DE2264370C3 - Vorrichtung zum Ausgleich von Kreiselmomenten an Flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Kreiselmomenten an Flugzeugen

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DE2264370C3 DE19722264370 DE2264370A DE2264370C3 DE 2264370 C3 DE2264370 C3 DE 2264370C3 DE 19722264370 DE19722264370 DE 19722264370 DE 2264370 A DE2264370 A DE 2264370A DE 2264370 C3 DE2264370 C3 DE 2264370C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/40Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  the elements being rotated before touch-down

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Kreiselmomenten an Flugzeugen.
Maßnahmen gegen das Wirksamwerden von Kreiselmomenten in Flugzeugen sind insbesondere für zwei- und viermotorige Flugzeuge bekannt, wo sie darin bestehen, die Hälfte der vorhandenen Propeller gegensinnig zu den übrigen Propellern umlaufen zu lassen. Solche Maßnahmen können aber für Fahrwerksräder, die bereits vor dem Landen eine gewisse Drehzahl aufweisen sollen und dadurch Kreiselmomente hervorrufen, nicht verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, die geeignet sein soll, von beim Landeanflug sich bereits drehenden Fahrwerksrädern hervorgerufene Kreiselmomente zu kompensieren, um die durch diese Kreiselmomente auf die Flugzeug-Steuerung ausgeübten abträglichen Wirkungen auszugleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß iTfit jedem der vor einer Landung drehenden Fahrwerksräder eine gleichachsig angeordnete, im Gegensinn drehende Masse gekoppelt ist, welche das gleiche aber entgegengesetzt wirkende Kreiselmoment erzeugt, wie das ihr zugeordnete Fahrwerksrad.
Auf diese Weise ist unmittelbar am Orte der Entstehung störender Kreiselmometite deren auf das Steuerungsverhalten des Flugzeuges abträgliche Wirkung kompensiert.
Aus konstruktiven Gründen, nämlich in Hinblick auf den für die Anordnung gegendrehender Massen zur Verfügung stehenden Raum, wird zweckmäßigerweise, eemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, jede gegendrehende Masse geringer gewählt, als die Masse des zugeordneten Fahrwerksrades, während die Umfangsgeschwindigkeit dementsprechend derart erhöht wird, daß wieder das gleiche, natürlich gegenwirkende, Kreiselmoment entsteht, wie durch das sich drehende Fahrwerksrad hervorgerufen.
Gemäß einer zweckmäßigen zusätzlichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann es vorteilhaft sein, zusätzlich mit selbsttätig wirkenden Mitteln b die
ίο Steueranlage einzugreifen, wobei diese Eingriffsmittel aus einer Druckmitteleinrichtung zum Verändern der Länge mindestens eines Steuerseiles, mindestens eines Ruders in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit und dem Kreiselmoment der Fahrwerksräder, bestehen, Hierbei wird vorteilhaft zur Ermittlung der Änderung der Länge des Steuerseiles aus dem Flugzustand und dem Kreiselmoment ein elektronisches Rechengerät benutzt
In der Zeichnung ist anhand von Ausführungsbeispie-
len die Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Korrekturvorrichtung für eine Steuervorrichtung,
F i g. 2 eine gegenüber derjenigen nach F i g. 1 abgewandelte Korrekturvorrichtung und F i g. 3 ein Flugzeug-Fahrwerksrad mit beim Landen gegensinnig drehenden Ausgleichs-Massen.
In F i g. 1 ist ein Seitsnruder mit 30 und Steuerseile bzw. eventuell hydraulische Leitungen mit 31 und 32 bezeichnet 33 ist ein Drehzahlmesser und 45 ein Gerät zur Messung der Fluggeschwindigkeit gegenüber Luft, die beide auf einen elektrischen Rechner 34 einwirken, der die Aufgabe hat das Steuerseil 31 mit Hilfe einer Druckmittel-Einrichtung 35, entsprechend der Drehzahl der Fahrwerksräder 3 und der Fahrt des Flugzeuges zu beeinflussen, d. h. die Steuerseile 31, 32 zu verlängern oder zu verkürzen oder entsprechend auf die zur Steuerung dienende Druckmittelanlage einzuwirken, so daß für den Flugzeugführer am Seitenruder 30 die Einwirkung der Kreiselkräfte überhaupt nicht bemerk-
bar wird. In ähnlicher Weise kann auch die Querrudersteuerung ausgeglichen werden.
Eine andere Ausführungsform einer solchen Einrichtung zeigt F i g. 2. Dort erfolgt der Ausgleich mit Hilfe eines Hilfsruder 36 das bei diesem Ausführungsbeispiel am Querruder 37 angelenkt ist Die Druckmittel-Einrichtung ist hier wieder mit 35 bezeichnet und steuert den Anschlag des Hilfsruder 36. 46 ist das Steuerseil. Natürlich ist es möglich, für Quer- und Seitenruder den gleichen Drehzahlgeber und die gleiche elektronische
Anlage zu verwenden.
Eine andere Vorrichtung zum Abhalten der Kreiselkräfte von ihrer Beeinflussung auf die Flugzeugsteuerung zeigt Fig.3. Dort ist ein Fahrwerksrad 3 dargestellt, mit dem ein innen verzahnter Zahnkranz 38 drehfest verbunden ist. Auf der Welle 39 des Fahrwerksrades 3 ist ferner ein außenverzahnter Zahnkranz 40 gegenüber dem Flugzeugrad 3 freidrehbar angeordnet. Zwischen den beiden Zahnkränzen 38 und 40 ist ein Umkehrzahnrad 41 angeordnet, das mit W) beiden Zahnkränzen 38, 40 in Eingriff steht. Der Zahnkranz 40 ist mit der schraffiert dargestellten Drehmasse 42 fest verbunden. Der Zahnkranz 40 kann beispielsweise von der Stange 6 angetrieben sein. Wird sie in der Zeichnung nach oben bewegt, so wird die fvi Masse 42 in Richtung des Pfeiles 43 angetrieben, das Fahrwerksrad 3 aber im Gegensinn, in Richtung des Pfeiles 44. Bei entsprechender Bemessung von Masse und Übersetzung kann das Kreiselmoment des Rades
ausgeglichen werden.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung mit der gegendrehenden Masse auch für andere im Flugzeug vorhandene rotierende Antriebsvorrichtungen, die Kreiselkräfte erzeugen, Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausgleich von Kreiselmomenten an Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der vor einer Landung drehenden Fahrwerksräder (3) eine gleichachsig angeordnete, im Gegensinn drehende Masse (42) gekoppelt ist, welche das gleiche aber entgegengesetzt wirkende Kreiselmoment erzeugt, wie das ihr zugeordnete Fahrwerksrad (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegendrehende Masse (42) geringer ist als die Masse des entsprechenden Fahrwerksrades (3) während die Umfangsgeschwindigkeit so hoch ist, daß das gleiche Kreiselmoment entsteht wie es das entsprechende Fahrwerksrad (3) erzeugt
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch selbsttätig wirkende in die Steueranlage eingreifende Mittel, bestehend aus einer Druckmitteleinrichtung (35) zum Verändern der Länge mindestens eines Steuerseiles (31,32,46) mindestens eines Ruders in Abhängigkeit von der Fluggeschwindigkeit und dem Kreiselmoment der Fahrwerksräder (3).
4. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Änderung der Länge des Steuerseils (31, 32, 46) aus dem Flugzustand und dem Kreiselmoment ein elektronisches Rechengerät (34) dient
DE19722264370 1972-01-19 1972-01-19 Vorrichtung zum Ausgleich von Kreiselmomenten an Flugzeugen Expired DE2264370C3 (de)

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DE2264370A1 DE2264370A1 (de) 1973-08-02
DE2264370B2 DE2264370B2 (de) 1977-12-22
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DE2264370B2 (de) 1977-12-22
DE2264370A1 (de) 1973-08-02

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