DE2264342B2 - Ueberstromschutzeinrichtung - Google Patents

Description

Die Krfindung bc.ieht sich auf eine (iberstromsehutzeinrk'huing gemäß dem Oberbegriff ties Anspruches. Hüne derartige Obersiiomschutzeinrichiung ist aus der ϊο DT-OS 14 1 5 250 bekannt. Diese Überstromschuizeinrichtung, bei der parallel zu einer nach Art eines Vakuumschaltgefäßes ausgebildeten I Interbrechungseinheit eine sirombegrenzende Hinrichtung, z. B. eine Schmelzsicherung, geschaltet isi. besitzt eine elekirodymimisch wirkende Antriebsvorrichtung sowie eine Sperrvorrichtung, welche das bewegliche Schaltstück in der geöffneten Stellung festhält. Die Anordnung wirki in der Weise, daß ein auf einen bestimmten Grenzwert iles Stromes reagierendes Anregeglied die Entladung eines Kondensators auf die elektrodynamisch wirkende Vorrichtung bewirkt und hierdurch die Schaltstücke der Vakuumunterbrechiingseinheit zum Öffnen gebracht werden. Der Strom wird nun auf die parallel zu der I Inlerbrechungseinhcil geschaltete strombegrenzende Hinrichtung kommutiert und durch diese unterbrochen.

Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überstromschuizeinrichiung zu schaffen, die lediglich aus einer in ilen Stronipfad zu schallenden, nach An eines Vakuumschaligcfaßes ausgebildeten Unterbrechungseinheit besieht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der LIbersiromschut/vorrichtung bedarf keiner Hilfseinrichtungen wie eines Anregegliedes und eines geladenen Kondensators, um die Überstromsehutzemrichiung zum Ansprechen /u bringen. Vielmehr werden die Antriebskräfte durch den spiralig gewundenen Leiter aufgebracht, der innerhalb oder außerhalb des Vakuumgefäßes angeordnet sein kann. Ferner bedarf es keiner parallelgeschalteten strombe.urenzenden Mittel, da die I Interbreehungseinheit als solche imstande ist, den fließenden l'ehler-Iv.w. Kur/schlußstrom rasch abzuschalten.

Die Hrfindung wird im folgenden anhand der Figuren naher erläutert.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein einfaches Ausl'iihrungsbeispiel einer I Ibersiromschui/einrichlung im Schnitt.

I in anderes Aushihrungsbeispn.·!, bei dem sowohl dii' Antriebseinrichtung als auch die Npen\ oineluune im ho Inneren vines Yakiiumi'claßcs angeordnet Mti-!. .·■-■./et'

die I 1 1'. 5 und 4

Hie I I)¹. 1 und ti /eigen nn Schnitt bzw. in einer pe' sTiekm ,sehen Ansicht cmc dreipolige Überstrom si hut/cinnclnung ^

I me I'bcrstromscliutzc,inclining I gemäß den umfaßt ein Vakiiumgel.iß 2. das ns einem /\liikle> aus keramischem

ig I iiiiu
■isnicisw eise

Schaltstück 5 und die Betätigungs_n ^lnce TwJrden aus der Stellung gemäß Fig. I in die v. InM₁T ticnViß Fig. 2 durch Krähe überfuhrt, die ein den Knebss'trom wesentlich überschreitender Strom η inem smralig gewundenen Leiter IO hervorruft, eier w XnSnem ortsfesten Ansehlußstück 11 und der Z uigun.ss.ange 7 angeordnet ist. Durch die Bornes-M.iw des 1 eiiers 10 kann die Uberstromschui/einrich_lullg auf unterschiedliche Ansprechströme eingerichtet

'^SolUlie Überstromschutz.einrichtung wieder in die Ausgangsstellung (F i g. 1) gebracht werden, so ,st es nur erforderlich, die ledernden Zungen 9 durch eine .cei-nete Vorrichtung derart /u spreizen, daß d.e Schrige 8 /wischen ihnen hindurchtreien kann und d.e Schaustücke 3 und 5 unter der Wirkung des „„,osphärischen Luftdruckes und, IaIIs erlorderrhch, eier zusätzlichen Kontak.ki alifcder aneinander zur

Anläse kommen. . ....

' I₁₁₁ Unterschied zu den F i g. 1 und 2 sind bei den, Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. J und 4 be. ansonsten prinzipiell gleichem Aulbau de, spua.g gewundene Leiter 10 und die aus der Schrage 8 und den federnden Zungen 9 bestehende Sperrvorrichtung ,„„erhalb des Vakuumgefäßes 2 angeordnet Die ledernden Zungen 9 sind an einem Ring 12 befest.gt.der beispielsweise in den zylindrischen Te.l des Vakuumgefäßes 2 eingeschmolzen sein kann. Die ledernden Zungen 9 sind mit weichmagnetisch^ Fortsätzen versehen, auf die ein Magnetfeld einwirken kann.

Mehrere Vakuumgefäße der beschriebenen An können zu einer merhpoligen Hinheit zusammengefugt werden wenn eine Überstromschutzeinnchtung lur mehrphasige Netze benötigt wird. Kin Beispiel hierfür zeigen die F 1 g. 5 und b. Drei Vakuumgefäße mit einem den Fig 1 und 2 weitgehend entsprechenden Aulbaii sind in einer Tragplatte 21 befestigt und besitzen eine gemeinsame Hinrichtung 22 für die Rückstellung der beweglichen Schaltstücke 5. Wie die F . g. 5 zeigt, •irbeitet diese Hinrichtung mit einem alle Sperrvornch-„_in..cn verbindenden Gestänge 23. durch das die federnden Zungen 9 gespreizt werden können. Die Antriebseinrichtung (Leiter 10) für das bewegliche Schaltstuck 5 jedes Vakuumgefäßes befindet steh mit der Sperrvorrichtung in einem Aufsat/ 24 obernalb der eigentlichen Vakuumkammer H Wie die I ig. 1 und d ■,Jlpon ist fur die Yakimmkair,- :■ 14 und, den Aulsat/ 24 ledes Pole-, ein einheitliches ( iehause 25 vorgesehen. dis dur.'h eine /wischen» and 2b m die V'akuunikammer

H,inddenAufsaiz24unii 1! lsi. Die in den Aufsätzen

24 /hiMnuliehen Beiaiigun-sstangeu der pcwegl.chen Schaiismcke ¹S sind niiieinander durch ein kuppliingsgesMii'-e 27 derart verbunden. ^aU alle l'ole der

Obersiromsehiit/einrichtung beiatigi werden, auch wen:, nur über einen Pn! ein Überstrom flielli. Das Kuppliingsgestange 27 ist in l^; i g.^r) nur sehematiseh dargestellt. lis kann mich der Art einer Kihhelwelle ausgebildei und in Rohrabschniilen lü.die /wischenden Anfsi't/en 24 angenrdnet sind, gelagert sein. |edes der Cieluiuse 25 ist an seinem oberen und seinem unteren Iüide mit einem Anschliißstiiek 51 versehen.

Die F i g. b laut darüber hinaus den einfachen Aufbau der Uberstromschul/einrichtung genial! der Hrfinduni! und ihre dadurch gegebene günsüg; Anwendbarkeit in elektrischen Anlagen erkennen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   L Jberstroiiischiit/einrichtung mil elekirody mimisch beiäiigbaren. in einem Vakuumgefäß angeordneten Sehalistiicken. von denen das eine verschiebbar geführt und mil einem ortsfesten Anschlußstück durch einen biegsamen Leiter verbunden ist und in der geöffneten Stellung mil einer entriegelbar ausgebildeten Sperrvorrichtung /usainmenwirkl, d a U u r c h g e k e η n / e i c h net, dab der biegsame Leiter (10) spiralig gewunden und als elektrodynamisch wirkende Antriebsvorrichtung für das bewegliche Schaltstück (5) ausgebildet ist.

   >5

   ι u _ti,.hiMi kann dessen Stirnseiten durch

   il:S P v-chUsen sind. Das Vakuumgefäß 2

   , h r uich ausschließlich aus keramischen Werk-

   ^ki"ff οι e . bestehen. Das Vakuumgefäß 2 enthält

   ,;;;^rire'i angeordnetes Schaltstück 1 und ein

   Ί n,-s Federbalges 4 beweglich angeordnetes

   S Ä.S Ärch eine obere Stirnwand 6 des

   V·' migefaßes 2 hindurchragende Be.ä.igungss.ange

   7 !es beweglichen Schaustückes 5 trag, eine Schrage 8.

   durch die zwei federnde Zungen 9 zu, Seite gedrängt

   ,den wenn d.e Be.atigungssu.ngc 7 die in I-ig. 2

   te Stellung einnimmt. Die Schräge 8 se./., dann

   ilif den federnden Zungen 9 aui und verhindert dadurch

   £ Rückkehr der Betätigungsstange 7 in d.e Ausgangs-