DE2263734A1 - Entgratvorrichtung fuer metallstreifen - Google Patents

Entgratvorrichtung fuer metallstreifen

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DE2263734A1
DE2263734A1 DE2263734A DE2263734A DE2263734A1 DE 2263734 A1 DE2263734 A1 DE 2263734A1 DE 2263734 A DE2263734 A DE 2263734A DE 2263734 A DE2263734 A DE 2263734A DE 2263734 A1 DE2263734 A1 DE 2263734A1
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Description

TATEKTANWALTE
dr. ing. II. IVEGENDANK · üipl.-ing. II. HAUCK »ipl.-phys. W. SCHMITZ DIPL.ING. E. GRAAEFS · dipl.-ing. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN 2263734
ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 -VEUERAyALL-Il
TEL. 30 71 28 TJN'I> 30 41 15
TELEOH. NKGKHAI'ATENT HAMBVItQ
MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 33
Henry Persson tel. ossooso
TKLEGH. NEtIKDAPATKNT MÜNCHEN
224 Glenwood Avenue
Bloomfield, New Jersey 0700?/USA HAMBUnOi den 21. DeZ. 1972
Entgratvorrichtung für Metallstreifen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Schneiden, Fräsen und Hobeln von Zahnrädern, insbesondere auf Einrichtungen zur Weiterbewegung der Werkstücke, unter besonderer Berücksichtigung von Mehrfachwerkzeugen, die während eines einzigen Durchganges entweder gleichzeitig oder nacheinander wirksam werden. Bei der Herstellung von Streifen aus Stahl, Aluminium, Messing und dergleichen wird im allgemeinen der Streifen aus einem vorgefertigten breiten Metallstreifen von bestimmter Dicke geschnitten. Dieser breite Streifen wird in eine Vielzahl von Streifen bestimmter Breite unterteilt, und zwar durch eine Schneideinrichtung, bei der kreisförmige Schneidmesser und eine dazu passende Lagerrolle zur Anwendung kommene Von der durch die Rolle gelagerten Seite jedes Schneidrandes des entstehenden Streifens steht gewöhnlich ein dünner Metallsplitter allgemein nach außen vor«. Diese dünnen Splitter sind oft
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messerscharf und werden als "Grate" bezeichnet. Diese Grate oder scharfen Ränder müssen normalerweise entfernt werden, bevor der Streifen verkauft oder benutzt wird, um die Arbeiter, die das Material handhaben, vor Verletzungen, und Maschinen zur Weiterbearbeitung der Streifen in andere Erzeugnisse vor Beschädigungen zu bewahren. Oft sind an den Schneideinriohtungen Entgratvorrichtungen vorgesehen; wenn nämlich die Grate nicht entfernt werden, können sie die Flachheit eines aufgerollten Streifens beim Aufwickeln auf eine Spule beeinträchtigen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen Entgratung wird in dem US-Patent 3 192 834 von Laine vom 6„ Juli I965 gezeigt. Eine weitere Vorrichtung zeigt das US-Patent 3 460 432 von Persson vom 12«. August 1962 und US-Patent 2 944 374 ebenso von Persson vom 12» July I960. Bei diesen und weiteren bekannten Vorrichtungen ist es üblich, angetriebene Schleifräder oder mehrere Schabemesser zu verwenden. Beide Verfahren lassen viel zu wünschen übrig, da das Schleifrad sowie auch die Schabemesser die Neigung haben, den Grat zu "rollen" und so einen Teil des Grates oder des scharfen Randes zurückzulassen.
In der bevorzugten Ausfuhrungsform dieser Erfindung wird der scharfe Rand oder der "gratige" Rand zu einer Schneid-
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station hin und durch diese hindurch geführt, wo entweder ein hohles kreisförmiges Schneidmesser gedreht wird, um einen "bestimmten flachen Schnitt etwa im Winkel von 45° zur Ebene des Ausgangsmaterialstreifens durchzuführen, oder in einer wahlweise möglichen Anordnung eine Vollrand-Schabevorrichtung so angeordnet ist, daß sie den Rand des Streifens erfasst, um ihn nach Wunsch zu formen. In "beiden Fällen, d.h. als angetriebene Schneidvorrichtung oder als feststehende Schalteinrichtung, bildet die Kantenentgrateinrichtung ein durch eine Energie angetriebenes Mittel zur Weiterbewegung des Streifens und gegebenenfalls eine zweite Entgrateinrichtung zur Entfernung der unerwünschten scharfen oder zweiten Kante des Bandeso Bei Verwendung des
kreisförmigen Hohlmessers oder der Vollrand-Schabeeinrichtung wird der "Grat" nach oben in Richtung auf die Strei— fenmitte zugeführt...:
Die Erfindung läßt sich wenigstens zum Teil im Hinblick auf die Erfindungsaufgäbe zusammenfassen. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines mit Energie betriebenen Entgratwerkzeugs zum Entgraten oder Anphasen der scharfen Kante eines Metallbandes beim Hinführen dieses Bandes zu einer umlaufenden Hohlrandschneidscheibe und vorbeiführen desselben an dieser Scheibe·
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Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei kraftbetriebene Entgratwerkzeuge vorgesehen sind, bei welchen die gegenüberliegenden Ränder eine Seite des Metallstreifens einem Paar umlaufender kreisförmiger Hohlrands chneidscheiben zugeführt und an ihnen vorbeigeführt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Entgratwerkzeug mit einer kreisförmigen Schneidscheibe vorgesehen ist, die bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit gedreht wird und in Richtung auf den zu entgratenden Rand zu und von ihm fort einstellbar istf um so eine vorgegebene Kantenanphasung zu ermöglichen«
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst einen Arbeitstisch mit einem Führungs- oder Haltegleis, in welchem mehrere Abnutzungsknöpfe aus Karbit entfernbar gelagert sind, um den Streifen in genauer Fluchtlage auf dem Tisch zu halten. Diese Knöpfe glätten außerdem den Rand oder entfernen jegliche etwa nach Durchführung der Entgratung durch diese Vorrichtung noch verbliebenen Unebenheiten des Randes» Es sind zwei gegenüberliegende Rollen vorgesehen, von denen die obere einstellbar ist, die zur Erfassung des Bandes mit dem Arbeitstisch zusammenarbeiten, wobei die eine die-
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ser Rollen bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit angetrieben wird, um das Band dem Anphas- oder Kantenbeschneidekörper zuzuführen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Anphaskörper eine kreisförmige Hohlrandscheibe, die von einem Motor so angetrieben wird, daß dem sich vorwärts bewegenden Streifen ein scharfer Messerrand zugewendet ist. Anstatt des angetriebenen Messers kann auch ein Schabekörper benutzt werden. Wenn beide Kanten des Streifens entgratet und verformt werden sollen, dann wird eine zweite Vorrichtung mit entgegengesetzten Rollen jedoch ohne Kraftantriebe vorgesehene Bei allen Anordnungen wird die Gratkante entfernt, so daß die aufgebrachte Kraft nach oben in Richtung auf die 3?ührungs- oder Anhalte schiene gerichtet ist.
Zusätzlich zu der oben gegebenen Zusammenfassung soll die folgenden Offenbarung einer angemessenen Beschreibung und dem Verständnis der Erfindung dienen«, Diese Offenbarung soll jedoch in keiner V/eise den Bereich des zu erteilenden Patentes einschränken; dieses Patent soll sämtliche Erfindungsgedanken einschließen, mögen sie auch als Abwandlungen in der Form oder zusätzliche Weitere Verbesserungen verkleidet sein. Aus diesem Grunde wurde eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung zum Entgraten eines
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Metallstreifens gewählt, die der Entfernung der scharfen Kante von entweder einer oder beiden Rändern dient, und die eine "bevorzugte Vorrichtung zum Vorschub des Streifens zeigt» Dieae besondere Ausführungsform sowie eine wahlweise mögliche Ausführungsform eines mit Konturen versehenen Schneidwerkzeugs wird im folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert und beschrieben. Es zeigen»
Pig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Kantenentgratvorrichtung, bei der das Ausgangsbandmaterial mittels einer kraftbetriebenen Rolle vorgeschoben wird, die in Richtung auf eine feste Lagerrolle einstellbar beweglich ist,
Pig. 2 eine Draufsicht auf die in Pig» 1 gezeigte Vorrichtung von oben in leicht vergrößertem Maßstab, und zwar nach der Linie 2-2 und bei Blickrichtung in Richtung der Pfeile,
Pig. 3 eine Endansicht der in Pig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung zur Darstellung insbesondere eines Rollenkettenantriebs für eine umlaufende Messerscheibe bei Entfernung des Kettenschutzes und nach Linie 3-3 bei Blickrichtung in Richtung der Pfeile,
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Pig. 4 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt zur Darstellung der in Pig. 3 gezeigten Einrichtung, teilweise perspektivisch, wobei diese Ansicht insbesondere die bevorzugte Konstruktion der kraftbetriebe— nen Rolle und der unteren Lagerrolle mit Bezug auf die kraftbetätigte Eckenbeschneidevorrichtung zeigt,
Pig. 5 zeigt eine teilweise schematische Darstellung einer Lagerkonsole und einer Vorrichtung zur gin- und Herbewegung der kraftbetriebenen Messerscheibe in den zu beschneidenen Rand des Ausgangsmaterials hinein und von ihm fort, im Schnitt,
Pig, 6 einen vergrößerten Teilschnitt zur Darstellung der bevorzugten Konstruktion der becherförmigen Kreis— scheibe dieser Erfindung,
Pig. 7 eine Draufsicht auf die becherförmige Kreisscheibe nach Pig. 6,
Pig. 8 eine zum Teil schematische Seitenansicht einer wahlweise möglichen Anordnung, in der ein efchaberahnlich.es Messer auf dem Streifenmaterial einen Rand fön einer bestimmten Kontur bildet,
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Pig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer wahlweise möglichen Kantenbeschneidevorrichtung ähnlich derjenigen der Pig. 1, wobei jedoch diese Vorrichtung keine kraftbetriebenen Rollen aufweist und beide Rollen frei umlaufen können,
Pig. 10 eine Draufsicht, die ebenso teileweise schematisch dargestellt ist, und der der obere Abschnitt der Vorrichtung nach Pig. 9 entfernt ist, um die Antriebsanordnung für das kreisförmige Messer zu zeigen,
Pig. 11 zeigt eine Endansicht der Vorrichtung nach den Pig· 9 und 10 bei Entfernung einer Abdeckung oder eines Schutzes zur Darstellung der inneren Anordnung des Messerantriebs und i·
Pig. 12 zeigt eine schematische Draufsicht in verkleinertem Maßstab zur Darstellung der in Betracht gezogenen Beziehung der Vorrichtung nach den Pig. 1 und 9 bei ihrer Anordnung zum Beschneiden und Entgraten beider Ränder eines Metallstreifens·
In der folgenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen wer» den verschiedene Einzelheiten der Einfachheit halber mit
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besonderen Bezeichnungen versehen. Diese Bezeichnungen sind jedoch allgemein anwendbar· Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen innerhalb der verschiedenen Figuren der Zeichnungen gleiche Teile«
Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser Beschreibung bilden, offenbaren bestimmte Einzelheiten der Konstruktion im Interesse der Erläuterung der Merkmale der Erfindung im großen und ganzen, es sei Jedoch darauf hingewiesen, daß die Einzelheiten der Konstruktion in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden können, ohne von dem Gedanken und den Grundsätzen der Erfindung abzuweichen und das die Erfindung auch in einer anderen konstruktiven Form als der hier gezeigten verwirklicht werden kann«,
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Entgratvorrichtung. Insbesondere aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß diese Vorrichtung von einer Grundform 20 getragen wird und auf dieser Grundform zwei Stutzen 22 gelagert sind, die einen Tisch 24 tragen. Dieser Tisch ist so konstruiert, daß er eine innere Anschlagleiste oder Stirnseite 25 aufweist, in die mehrere gehärtete Einsätze 27 mit gleichem Abstand voneinander eingesetzt sind. Diese Einsätze können aus Karbit oder dergleichen bestehen und sind austauschbar, um einen Ausgleich
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für Abnutzung zu schaffen. Bei ihrer Anordnung in der Lageranschlagleiste oder Stirnkante 25 bilden diese Einsätze ein Mittel zum Ausrichten des Bandes bei der Entlangführung desselben auf dem Tisch. Sie werden bei Abnutzung nachge- · stellt, um diesen Rand aufrechtzuerhalten, bis sie infolge übermäßiger Abnutzung durch die scharfe Kante des abgescherten oder aufgeschnittenen Bandausgangsmaterials ausgetauscht werden müssen. Wenn kein Abnutzungsschutz vorgesehen ist, dann nutzen die rauhen scharfen Kanten des Bandes den Einfuhrungsabschnitt der Anschlagleiste sehr schnell ab, und Jegliche durch den Abgratevorgang hervorgerufenen und verbleibenden Ränder nutzen den hinteren Rand der An— schlagleiste sehr schnell ab, wenn er nicht durch diese Einsätze geschützt ist„ Das Band wird bei seiner Bewegung auf dem Tisch gegen den Anschlag gedruckt, um einen wirkungsvollen Entgratvorgang der Vorrichtung sicherzustellen» Von einem Ständer 30 wird eine untere Rolle 29 getragen, was aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist und in Verbindung mit dieser Pig. beschrieben wird» Auf diesem Ständer ist die Rolle 29 so gelagert, daß sie sich frei auf Lagern drehen kann, die von einer durch die Lagerung 30 gebildeten Welle getragen werden. Die Stirnseite der Rolle 29 und die Tischstützen 22 sind so eingestellt, daß sie die obere
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TJmfangsseite der Rolle 29 mit der lagerfläche des Tisches 24 zusammenfallen lassen«,
Von einem Einspann- oder Bügel abschnitt eines Armes 34 wird eine obere Rolle 32 getragen, wobei das linke Ende dieses Armes durch einen Drehstift 35 gelagert ist» Dieser Stift ist in einer an der Grundform 20 befestigten Lagersäule gelagerte Der Arm 34 kann um den Stift 35 herum angehoben werden, so daß die Stirnseite der Rolle 32 genau über der lagerfläche des Tisches 24 in Stellung gebracht wird· Dies-er Abstand wird so eingestellt, daß die obere Rolle das Band zwischen den gegenüberliegenden Seiten der unteren und oberen Rolle erfassen kann. Um den Abdeckabschnitt des Rades 32 der oberen Rolle herum ist eine Schutzvorrichtung 40 einstellbar angeordnet, so daß nach dem Beschneiden einer Kante des Materialbandes die entfernten Abschnitte beim Portfliegen nicht den Bedienungsmann treffen können. Eine Niederhalteschraube 42 ist mit einem schwenkbaren und geriffelten oberen Griff versehen, der mit einer Schulter eine Nut oder einen Ausschnitt in dem Arm erfassen und den Arm 34 in seiner unteren eingestellten lage halten kann» In der lagerung 43 wird ein Federkörper (nicht gezeigte) getragen, der eine vorgegebene Beaufschlagung gewährleistet und es dabei gestattet, die Schraube 42 nach oben zu drücken.
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Außerdem ist eine Anschlagschraube 44 mit einem geriffelten Knopfende versehen und in der Lage, die Abwärtsbewegung zu begrenzen und den Arm 34 daran zu hindern, tiefer als eine vorgegebene untere Grenze herabzufallen· Die eingestellten Schrauben 42 und 44 gestatten es dem Arm in eine vorgegebene Lage gebracht zu werden, so daß die Rolle 32 das Materialband erfasst und durch die Entgratvorrichtung hindurchzieht.
Es wird nunmehr insbesondere auf Pig, 2 Bezug genommen, in der der Tisch 24 mit einem Mittelabschnitt 46 zwischen zwei mit Nuten versehenen Abschnitten gezeigt wird, in denen austauschbare Abnutzungsstreifenteile 47 und 48 gelagert sind. Diese Teile 46 und 48 sind so angeordnet, daß sie das Material bei seiner Hindurchführung durch die Vorrichtung aufnehmen und lagern. Jm allgemeinen bestehen diese Abschnitte aus Messing, um die Markierung des rostfreien oder Aluminiummaterials zu verhindern. Zum Antrieb der oberen Rolle 32 ist ein Getriebemotor'50 vorgesehen, der, wie in Pig, 1 gezeigt, in Uhrzeigerrichtung angetrieben wird«, Die Lagerung sowie der Motorantrieb der Oberrolle 32 ist aus Pig. 4 besser ersichtlich, die im Anschluß hieran ausführlicher beschrieben wird.
Aus Pig, 3 ist ersichtlich, daß ein Getriebemotor 52 von der Grundform 20 getragen wird und an dieser befestigt ist
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auf diesem Motor ist ein Kettenrand (nicht gezeigte) gelagert, das so angeordnet ist, daß es eine Rollenkette 54 antriebtο Die sich bewegende Kette 54 wird von einem Kettenrad, das in Pig, 3 nicht zu sehen ist, getragen und arbeitet mit diesem zusammen. Da dieses Kettenrad gedreht wird, dreht es auch ein Sc-hneidmesser 56» das von dem lagerbock 58 getragen wird. Dieser Lagerblock ist in Führungen beweglich, die in der lagerplatte 30 gebildet sindο Eine geriefelte Handschraube 62 ist so angeordnet, daß sie durch einen Schlitz 63 in dem Lagerblock 58 hindurchgeht und nach Anziehen den Block und das gelagerte Messer in einer vorgegebenen Stellung verriegelt, nachdem eine bestimmte Einstellung vorgenommen worden ist. Diese Einstellung kann wenigstens zum Teil mittels einer Stellschraube 64 vorgenommen werden, die an und in dem unteren Ende der Grundplatte 30 getragen wird. Diese Schraube ist so eingestellt, daß sie ein Mittel zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Blockes 58 bildet, bis er durch die Handschraube 62 in seiner Stellung verriegelt ist· Diese ÜTigur zeigt deutlich die Oberseite des Tisches 24 und die Abnutzungs— streifen 47 und 48, die in den in dem Tisch geformten Nuten aufgenommen werden. Diese Streifen, die im allgemeinen aus Messing oder vielleicht aus 1SnIStStOff bestehen, werden je nach Bedarf ausgetauscht. Besonders gut sichtbar ist auch die Niederhalteschraube 42, die zur Begrenzung der Aufwärts-
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bewegung der oberen Rolle eingestellt wird, um die obere Rolle daran zu hindern, sich ausndem gewünschten Druckeingriff mit den zu entgratenden Band herauszuheben.
Eb wird nunmehr insbesondere auf Pig. 4 Bezug genommen, die den Getriebemotor 50 mit seiner Welle 68 zum Antrieb oder zum Drehen der Rolle 32 zeigt, die mittels der Kugellager 70 und 71 drehbar gelagert ist, die wiederum von einem Hohlwellenabschnitt eines an dem vorderen Abschnitt deö Rahmens des Motors 50 befestigten Plansehringes 72 getragen werden» Die Wellenverlängerung des angesetzten Planschringes 72 gestattet eine Entfernung der gesamten Last oder des gesamten Schubes der Antriebsrolle 32 von der Motorwelle 68. Die Welle 68 ist so bemessen, daß sie in eine in der vorderen Antriebsplatte 74 gebildete Bohrung hineinpasst^ die wiederum mittels der Kopfschrauben 76 auf der Rolle 32 gehalten wird. In einer Keilnut der Welle wird ein Keil 77 aufgenommen sowie ein sich nach innen erstreckender Überwurfabschnitt der Antriebsplatte 24. Dieser Keil stellt sicher, daß beim Drehen der Welle 68 auch die obere Rolle 32 gedreht wird. Diese Pigur zeigt, daß die untere Rolle 29 von einem Wellenabschnitt 78 der Lagerung 30 getragen wird, auf welcher die Lagerungen 80 und 81 gelagert sind, die die Last der Rolle tragen und stützen. Die
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Rolle 29 wird durch eine Lagerhaltenut 82 auf der Welle gehalten, und jeglicher Schmutz wird von einem mittels der Kopfschrauben 85 an seinem Platz gehaltenen Abdeckkörper 84 am Eintritt in die Lager gehindert. Es ist ersichtlich, daß die untere Rolle 29 auf ihrer Innenseite bei dem Abschnitt 87 ausgenommen ist, um einen lichten Raum für das Messer 56 beim Antrieb durch den Getriebemotor 52 entsprechend der Darstellung in Figo 3 zu bilden«. Die Achse der oberen Rolle 32 und der unteren Rolle 29 liegt in einer gemeinsamen Ebene, in der auch die Achse der Messerscheibe 56 liegt. In dieser Anordnung wird das Band obwohl es sich weiterbewegt, zwangsläufig erfasst und in Stellung gebracht, während das Messer 56 in Drehbewegung gehalten wird»
Es folgt nun eine Betrachtung der Figo 5» in. der die Messerscheibe 56 auf einem Wellenkörper 90 getragen und durch ein Kettenrad 92 angetrieben wird. Dieses Kettenrad wird durch die Kette 54 und den Motor 52 erfasst und angetriebene In der Lagerplatte 30 ist eine Einstellschraube 64 drehbar gehalten, bei deren Drehen der Lagerblock 58 bis zum Festklemmen durch die Handsohraube 62 auf und ab bewegt wird»
Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß die Messerscheibe 56 vorzugsweise mit einem Stirnseitenabschnitt 94 aus Karbit oder gehärtetem Werkzeugstahl versehen ist. In diesem Stirnseiten-
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abschnitt ist eine kreisförmige konkave Ausnehmung 95 gebildet, die am äußeren Rand des Messers endet, um einen scharfen Schneidrand 96 zu bilden. Dieser Rand ist kreisförmig ausgebildet und wendet beim Drehen des Messers 56 dem sich vorwärts bewegenden Bandmaterial 39 einen neuen Schneidrand zu. Das Messer kann durch Schleifen des Außenumfangs oder durch Nachformen der Ausnehmung wieder geschräft werden. Wenn der Abschnitt 94 so stark abgenutzt ist, daß er praktisch nicht mehr wieder hergestellt werden kann, dann wird er von dem Grundkörper 90 entfernt und mit Hilfe einer Silberschweißung oder Lötung eine neue Stirnseite eingesetzt, die dann fertiggeschliffen wird,
Fig. 8 zeigt eine wahlweise mögliche Kantenentgratvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie dem Materialstreifen 38 eine bestimmte Randkontur gibt, und zwar mittels eines besonders geformten Schabekörpers 100. Die Grundplatte 30 und das Messer 56 werden von der Grundform 20 entfernt und an deren Stelle eine Lagerung 102 an der Grundform 20 befestigt. Auf der Oberseite dieser Lagerung ist ein Schabeabschnitt 100 befestigt, der eine vorgegebene Kontur aufweist ι das Schabemesser ist derart auf der Lagerung eingestellt, daß es sich in der Ebene der Achse der oberen und unteren Rollen befindet und in den Weg des Bandes 38 hineingeführt «erden kann, das mittels der oberen und unteren Rollen 32 und 29 in derselben Weise wie in den Pig, 1, 2,
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und 3 fortwärtsbewegt wird· Dieses Messer ist im allgemeinen "bei einem kleinen Winkel zum Weg dea Bandes abgewinkelt, um eine gewisse Schneidwirkung zu ermöglichen«
Die Pig. 9, 10 und 11 zeigen eine nicht mit Energie versorgte Vorrichtung, die in solchen Fällen zur Anwendung kommt, wenn beide kanten des Bandes entgratet werden sollen. Wenn dieses erwünscht ist, dann wird eine nicht mit Energie versorgte Kantenentgratvorrichtung vorgesehen, ähnlich wie in den Pig. 9, 10 und 11 gezeigt. In dieser Ausführungsform trägt die Grundform 120 Lagerkonsolen 122, auf denen ein Tisch 124 ähnlich dem in Pig. 1 gezeigten Tisch 24 wenn nicht gar identisch mit diesem gelagert ist« Auf einer Lagerung ist eine untere Rolle 126 in derselben Weise drehbar, wie in den Pig. 1 und 4 gezeigte Von einem Arm 130, der durch einen Stift 132 drehbar an zwei Lagerungen 134 befestigt ist, wird eine obere 128 getragen und an ihrem rechten Ende mittels einer Niederhalteschraube 136 einstellbar gehalten. Der Arm wird in seiner Abwärtsbewegung durch einen eine Begrenzung nach unten bildenden Schraubknopf 138 begrenzt, der einen einstellbaren Anschlag ähnlich der Schraube 64 bei der Vorrichtung nach den Pig. 1 bis 4 bildet. In dieser Einheit ist keine Kraft vorgesehen, um entweder die Rolle 126 oder die Rolle 128 anzutreiben, sowie diese das Band
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38 erfassen, um das Band auf dem Tisch zu halten und zu führen» Es sei darauf hingewiesen, daß in der Grundform 120 parallele Schlitze 140 und 144 vorgesehen sind, die einen im folgenden ausführlicher zu beschreibenden Zweck dienen·
Für die Verwendung und den Betrieb der Entgratvorrichtung gemäß der Erfindung 1st vorausgesetzt, daß ein Band aus einem metallischen Material, wie z„Be Stahl, welches durch Ausschneiden aus einem breiten Band geschnitten wurde, dieser Vorrichtung zugeführt wird, um die durch Aufschneidevorgang erzeugten scharfen Kanten zu entfernen. Gleichgültig, ob einer oder beide gegenüberliegenden Kanten entgratet werden, ea wird nur eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, um das zu entgratende Band voranzutreiben. Dieselbe Vorrichtung kann auch benutzt werden, um lange Stücke zu entgraten, die nicht zu Ringen aufgewickelt sind. Die unter Betracht stehende Vorrichtung kann ebenso in Verbindung mit einer Aufschneidemaschine während der Erzeugung des Bandausgangsmaterials verwendet werden.
Das Band des Ausgangamaterials 38 wird dem Tisch 24 der Vorrichtung nach Fig. 1 zugeführt und läuft gegen die Anschlagleiste 25, wird dann der Oberrolle 32 zu und unter diese geführt, wobei die Rolle um den Schwenkstift 35 her-
um nach oben verschwenkt und gleichzeitig die Niederhalteschraube 42 vom rechten Ende des Armes 34 freigegeben wird. Das Messer 56 ist in eine untere Stellung bewegt worden, in der keine Anphasung stattfinden kann, indem die Handschraube 62 ausgelöst und die Einstellschraube 64 betätigt wurdeo Die Rolle 32 wird nunmehr mit der Oberseite des Bandes 38 in Zusammenwirkung gebracht, wonach die Niederhalteschraube 42 mit dem Arm 34 zur Zusammenwirkung kommt und die Schraube 42 betätigt wird, um die Rolle 32 in Antriebsverbindung mit dem Band 38 zu bringen, während dieses durch den Tisch 24 und die untere Rolle 29 gelagert wird. Die Schraube 44 wird sodann eingestellet,um einen Lagerabschnitt zu erfassen, so daß die Abwärtseinstellung der oberen Äolle 32 festgelegt ist.
Die Messerscheibe 56 wird nunmehr durch die Schraube 64 in einem bestimmten Ausmaß zur Erfassung des Randes des Bandes 38 bewegt, wonach die Motoren 50 und 52 angelassen werden,» Der Getriebemotor 50 bewegt das Bandmaterial, während der Getriebemotor 52 das Messer 56 antreibt. Beim Vorschub des Ausgangsmaterials wendet die umlaufende Messerscheibe der anzuphasenden Ecke einen neuen Schneidrand zu. Die Schutzvorrichtung 40 ist so eingestellt, daß sie jegliches von dem Band entfernte abgeschnittene Material von dem Bedienungsmann der Maschine mit Sicherheit fernhält. Die Antriebs-
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rolle 32 und die Lagerrolle 29 sowie auch, das Messer 56 werden, so eingestellt, daß das Band 38 gegen den Anschlag 25 gedrückt wird.
Die Lagerstreifen 47 und 48 werden genau in einer Ebene gehalten, und die Oberseite der unteren Lagerrolle, findet sich in derselben Ebene. Sie obere Rolle hält das Bandausgangs material gegen die untere Bolle und den Tisch, um einen bestimmten Griff auf den sich vorwärts bewegenden Streifen auszuüben. In der Ebene durch die Achse der oberen und un teren Rollen befindet sich auch der Eingriffspunkt für das kreisförmige Messer. Hierdurch wird ein genauer Schnitt der oberen Ecke dee Bandes ermöglicht und eine Aufwärtsverschiebung des Materials durch das Messer verhindert» Das umlaufende Messer wird so gedreht, daß es das Band erfasst, sowie es sich in einer Drehbewegung von der Tischoberfläche 24 nach oben in einem Bogen in Richtung auf die Anschlagfläche 25 zubewegt. Wenn anstelle des angetriebenen Messers 56 die Formvorrichtung nach Pig. 8 mit dem Abschabemesser 100 zur Anwendung kommt, dann wird das Messer 100 so ange ordnet, daß der Formrand ebenfalls in einer Ebene durch die Achse der oberen und unteren Rollen liegt.
Wenn beide Kanten des Bandes zu entgraten oder zu formen sind, dann wird die Vorrichtung nach den Fig. 9, 10 und 11
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auf den Führungsschienen 170 und 172 angeordnet und das Band den oberen und unteren Rollen 128 und 126 zu und zwischen diese eingeführt, wobei sich diese beiden Rollen frei drehen. Die Niederhalteschraube 136 wird so eingestellt, daß die oberen und unteren Rollen den gewünschten Abstand haben, und das Messer 56 wird in die erwünschte Anphasstellung bewegt· Nach Betätigung der Vorrichtung, die den kraftbetätigten Vorschub des Bandes gewährleistet, wird die zweite Vorrichtung auf Schienen 170 und 172 bewegt, um den erwünschten Raum für die Entgratung des Bandes zu schaffen· Die Vorrichtung nach Pig. 10 wird auf den Schienen 170 und 172 festgeklemmt, um so den erwünschten Abstand der Messer mit den Kanten des sich bewegenden Bandes aufre ohtzuerhalten.
Iftiter allen Umständen ist es wesentlich, daß die oberen und unteren Rollen das Ausgangsmaterial in einem festen Griff erfassen· Die Kante des Materials wird von dem Entgratwerkzeug genau an dem Erfassungspunkt erfaset, so daß das Band während der Ausführung des Schnittes zu einem bestimmten Zeitpunkt wie in einem Schraubstock gehalten wird· Es wird in Betracht gezogen, daß das Entgratwerkzeug den scharfen Rand durch einen nach oben gerichteten Schnitt entfernt, der ebenso das Anschlaggleis bewegt. Etwa noch
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verbliebende rauhe Kanten des Materials werden durch die Bewegung des Bandmaterials über gehärtete Einsätze 27 hinweg fortgefegt· Die oberen und unteren Hollen sind trotz ihrer paarweisen Anordnung leicht mit Bezug auf den Weg des, Bandmaterials abgeschrägt, so daß sie das Band während sei» nes Weges auf dem Tisch 24 oder 124 entlang gegen die Anschlagkante 25 drücken.
Obwohl die angetriebene Entgratvorrichtung 162 und die Hilfsvorrichtung 160 in einer gewissen Entfernung voneinander gezeigt sind, können jedoch nahe beieinander angeordnet werden. Es wird natürlich in Betracht gezogen, daß die obere Rolle der Hilfseinrichtung angetrieben werden könnte, solange sie mit derselben Oberflächengeschwindigkeit liefe wie die andere angetriebene Rolle, oder die führende angetriebene Rolle eine etwas größere Ollerflächengeschwindigkeit hat als die nacheilende Rolle·
Obwohl die angetriebene Vorrichtung hauptsächlich für eine Entgratung von Metallbändern gedacht ist, wird doch in Betracht gezogen, diese angetriebene Vorrichtung auch zum Anphasen einer oder mehrerer gerader Kanten von viereckigen, rechteckigen oder anderen mehrseitigen Werkstücken zu benutzen, die einen scharfen oder gratigen Rand aufweisen,
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der zu entfernen ist· Diese Ränder können von einer Masdhinenbearbeitung, einem Abschervorgang, einem Aufs ohne i dvor— gang oder Schleifvorgängen herrühren. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Hilfsvorrichtung benutzt werden kann, wenn immer eine zusätzliche Kraft zum Ziehen des Bandes gebraucht wird. Beispielsweise kann die Aufwickelvorrichtung, die zusammen mit einer Haspel zum Aufwickeln des aufgeschnittenen Ausgangsmaterial benutzt wird, auch zum Antrieb des Bandausgangsmaterial-s benutzt werden. Es ist lediglioh nötig, daß sich das Ausgangsmaterial zwangsläufig zwischen den Rollen vorwärtsbewegt, wodurch eine zwangsläufige Steuerung für das Ausgangsmaterial gegeben ist.
Der Motor 50, welcher die obere Rolle 32 in Pig» 1 antreibt und lagert kann wahlweise auch auf einer lagerung oder Grundplatte gelagert sein und über einen Keilriemenantrieb oder dergleichen die Rolle antreiben, die dann von einem in einem lager zurückgehaltenen Dorn getragen würde. Die oberen Rollen 32 oder 128 können so gelagert sein, daß sie durch eine Feder inRichtung auf die untere Rolle beaufschlagt sind. Diese Fe deckeinrichtung ist so angeordnet, daß sie ein Brechen oder Biegen der Rollenlagerung verhindert, vterxL ein Werkstück übermäßiger Dicke zwischen den Rollen hindurchgeführt wird. Gegebenenfalls kann stattdessen die untere
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Rolle durch eine Feder gelagert sein, oder es könnte eine Dickenmeßvorrichtung vorgesehen werden, um die Verwendung einer Feder auszuschalten«
Bezeichnungen wie "links", "rechts", "oben", "unten", "Boden", "Oberseite", "Vorderseite", "Ruckseite", "innen", "außen", "im Uhrzeigersinne", "entgegen dem Uhrzeigersinne", und dergleichen beziehen sich auf die in Verbindung mit den Zeichnungen gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen« Diese Bezeichnungen dienen lediglich der Beschreibung und sind nicht unbedingt zutreffend auf die Lage, in welcher die Entgratvorrichtung konstruiert oder benutzt werden kann«
Während hier eine besondere Ausführungsform der Entgratvorrichtung und des in Verbindung mit ihr benutzten Messers gezeigt und beschrieben worden ist, sei doch darauf hingewiesen, daß diese Erfindung nicht hierauf begrenzt ist, sondern das Abwandlungen innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden können und der weitestmögliche Schutz begehrt wird, der beim Stand der Technik zulässig ist·
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Claims (1)

  1. _ 25 -
    Patentansprüche t
    (!./Vorrichtung zum Aufbereiten der scharfen Kante eines Werkstücks durch Entgraten, Anphasen, Formen und dergleichen, wobei dieses Werkstück ein Band, ein viereckiges, rechteckiges oder anderweitig geformtes Stück Material mit mehreren Kanten ist, gekennzeichnet durch, eine Grundform, einen von der Grundform getragenen Tisch, der eine Werkstücklagerflache bildet, einen Anschlagflächenteil, der sich über diesem Tisch und längs dem Tisah erstreckt und daran befestigt ist, um eine feste Führung für die Bewegung eines Stücks Material über den Tisch zu bilden, eine untere Rolle, die drehbar gelagert ist, so daß ihre Außenumfangsfläche in derselben Ebene liegt wie die Werkstücklagerfläche des Tisches, eine obere Rolle, die drehbar von einem Armkörper getragen wird, der an einer auf der Grundform gelagerten Unterstützung schwenkbar befestigt ist, wobei diese Rolle beweglich über der unteren Rolle gelagert ist, während ihre Achse im wesentlichen in derselben Ebens liegt i*ie die Achse der unteren Rolle, eine Klemmeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie den Arm erfasst und die obere Rolle in einer eingestellten Entfernung über der unteren Rolle hält, um ein
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    Mittel zur kraftschlüssigen Erfassung des Werkstücks zu "bilden, während es dazwischen bewegt wird, wobei diese Klemmeinrichtung eine Federrückhaltevorrichtung einschließt, die eine Aufwärtsbewegung des Armes entgegen der Beaufschlagung der Feder gestattet, wenn und sowie ein Werkstück von einer den eingestellten Zwischenraum überschreitenden Dicke zwischen den vorher mit Abstand voneinander eingestellten oberen und unteren Rollen hindurchgeführt wird, einstellbar gelagerte Schneideinrichtungen, die in den Weg des aufzubereitenden Randes des Werkstücks hineinbewegt werden können, wobei dieser Rand der Oberseite des Arbeitstisches und der Anschlagfläche benachbart ist, und wobei die Schneideinrichtung so angeordnet ist, daß sie den aufzubereitenden Rand an einem Punkt erfasst, der wenigstens im wesentlichen in dersel-
    wie
    ben Ebene liegt/die gemeinsame Ebene, die die Achse der oberen und unteren Rolle enthält, sowie Einrichtungen zum Ziehen des Werkstücks über den Tisch und zwischen den Rollen bei einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit, während die Rollen und Schneideinrichtungen so angeordnet sind, daß sie das sich vorwärts bewegende Werkstück gegen die Anschlagfläche drücken, während dieses Werkstück über den Tisch hinwegbewegt wird.
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    β Vorrichtung zum Aufbereiten, des Randes eines Y/erk— atücks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rolledurch einen von der Vorrichtung getragenen Motor gedreht wird·
    ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagseite mit mehreren Aufnahmehohlräumen versehen ist, in denen jeweils ein einstellbarer gehärteter Einsatz gelagert ist, wobei diese Einsätze so festgehalten sind, daß deren Vorderseiten mit dieser Anschlagfläche fluchten, um einen Führungspfad für einen Rand des sich vorwärtsbewegenden Werkstücks zu "bilden,
    4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen in einer umlaufenden Scheibe aus gehärtetem Material bestehen, die einen Flächenab— schnitt mit einer kreisförmig vertieften Nut von solcher Formgebung aufweist, daß sie einen äußeren Schneidrand bildet, wobei die gedreht Scheibe den aufzubereitenden Werkstückrand von seiner Bodenseite zu dem Rand hin Schneidet, der sich mit der Anschlagfläche in Gleiteingriff befindet, und jeglicher nach dem Aufbereitungsvorgang zurückbleibende Grat auf dem Rand zwischen der Oberseite und der Unterseite gebildet und durch eine Wischbewegung gegen den folgenden Eingriff mit den gehärteten Einsätzen in der Anschlagfläche entfernt wird,
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    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungen in einem Abschabemeißel bestehen, dessen Schneidrand so geformt ist, daß die Kante des Werkstücks in der gewünschten Weise verformt wird, wenn dieses Werkstück sich zwischen den voneinander auf Abstand gehaltenen Rollen hindurchbewegt, wobei dieser Abschabemeißel leicht schräg angeordnet ist, um einen Schneidwinkel mit dem Werkstück zu bilden, während der Schneidrand im wesentlichen in der Ebene der Achse der oberen und unteren Rollen liegt·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lagerfläche mit mehreren Nuten versehen ist, in welchen Messingstreifen entfernbar gelagert sind, die ein sich vorwärtsbewegendes Werkstück stützen, ohne dabei die erfasste Werkstückoberfläche zu markieren.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aufbereitungsvorrichtungen vorhanden sind, die jeweils von und auf ihrer eigenen Grundform getragen werden und voneinander getrennt sind, wobei die eine um 180° von der anderen versetzt und auf jeder Seite des Werkstücks eine Vorrichtung vorhanden ist, wobei die Anschlagflächen Jewell· so auf Abstand gehalten sind, daß sie eine Kante eines sich vorwärtsbewegenden Werkstücks gleitend zurückhalten und erfassen.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rolle der al$strömseitig angeordneten Vorrichtung bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit angetrieben wird, um die Antriebskraft für das sich vorwärts bewegende Werkstück vorzusehene
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Aufbereitungseinrichtungen mit ihrer Grundfläche auf Schienen ruht und die Grundfläche auf den Schienen beweglich ist, um einen gewählten Abstand zwischen den durch die beiden Aufbereitungsvorrichtungen gebildeten Aufbereitungspfaden vorzusehen«
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