DE2263286A1 - Verfahren und anordnung zum uebermitteln von nachrichten - Google Patents

Verfahren und anordnung zum uebermitteln von nachrichten

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DE2263286A1
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DE2263286A
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Carl N Abramson
Ronald L Drumheller
Douglas G Jones
Donald R Smith
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Adaptive Technologies Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
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    • H04J3/26Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially in which the information and the address are simultaneously transmitted
    • HELECTRICITY
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 - ELFENSTRASSE 31
ADAPTIVE TECHNOLOGY, INC.
178 Stelton Road, Piscataway, New Jersey, V.St,A.
Verfahren und Anordnung zum Übermitteln von Nachrichten
Die Erfindung befaßt sich mit adressencodierten Datenübertragungssystemen, und zwar insbesondere Systemen, bei denen eine Nachrichtenübermittlung zwischen zwei oder mehr entlang einer gemeinsamen Übertragungsleitung angeordneten Stationen erfolgt, indem Adressenmarkierungen gesendet werden, die die Quelle, die Bestimmung oder den Leitweg von gesonderten Einheiten von Textdaten identifizieren, statt daß Zeit- oder Frequenzmultiplexverfahren benutzt werden. Die Adressennachrichten und die Datennachrichten werden in einer Form übermittelt, die es der^becTbsichtigten Empfangsstation erlaubt, die für sie bestimmten Datennachrichten von anderen über die Übertragungsleitung laufenden Daten ausschließlich auf Grund der Adressenmarkierung und nicht mit Hilfe von eigens zugeordneten Frequenz- oder Zeitkanälen zu unterscheiden. Eine Art des adressencodierten Datenübertragungssystems wird allgemein als "asynchrones Zeitmultiplexsystem" bezeichnet.
In jüngster Zeit wurde ein Übertragungssystem entwickelt, das mit einer Adressencodiertechnik arbeitet und in der US-PS 3 646 274
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FERNSPRECHER: 0811/6012039 - KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
beschrieben ist. Bei dieser Anordnung arbeiten die Stationen unter Zugrundelegung eines gemeinsamen Bezugs- oder Synchronisationssignals, das von einer der Anordnung gemeinsam zugeordneten Einrichtung erzeugt wird. Das Synchronisationssignal erlaubt es der Station, bestimmte, sich wiederholende Perioden P und gesonderte, aufeinanderfolgende Teilperioden SIP zu unterscheiden, die innerhalb solcher Perioden P liegen. Die SlP-Identifizierung erfolgt, indem die Teilperioden numeriert und gezählt werden, um die Zählwertstellung in der betreffenden Periode P zu ermitteln. Die Teilperioden SIP sind den Stationen bekannten Nachrichtenbedeutungen (Wörtern, Buchstaben, Zahlen, Symbolen oder Daten beliebiger Art) einzeln zugeordnet. Der Informationsaustausch erfolgt, indem in vorbestimmte Teilperioden Signale eingegeben werden, die eine Sende- und/oder Empfangsstation kennzeichnen, so daß eine Empfangsstation auf Grund des Einlaufens solcher Signale die Nachrichtenbedeutungen einfach dadurch ableiten kann, daß sie die vorbestimmten Teilperioden mit den ihnen zugeordneten Nachrichtenbedeutungen in Bezug setzt. Auf diese Weise kennzeichnen die Signale durch ihr Vorhandensein in einer bestimmten Teilperiode SIP nicht nur die zugeordnete Nachrichtenbedeutung, sondern auch die Sende- und/oder Empfangsstation. Die Nachricht wird also übermittelt, indem vorbestimmte Textteilperioden ausgenutzt werden, innerhalb deren ein Kennungszeichen SI der Sende- oder Empfangsstation gesendet wird. Die Empfangsstation oder -Stationen· kann bzw. können das Kennungszeichen SI ermitteln und in Verbindung mit geeigneten Zählschaltungen die übermittelte genaue Nachrichtenbedeutung feststellen. Diese Bedeutung kann jedem
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Paar oder jeder Gruppe von Übertragungsstationen individuell zugeordnet sein. Bei dieser Anordnung setzt die Station ihre Ein- . richtungsteile auf einer Bedarfsbasis ein. Die Leitungen und die Teilperioden SIP werden von anderen Stationen selbst dann mitbe-r nutzt, wenn die betreffende Station gerade an die Übertragungsleitung angeschlossen ist, in diesem Augenblick nicht jedoch Informationen sendet oder empfängt.
Mit der vorliegenden -Erfindung soll ein adressencodiertes Datenübertragungssystem geschaffen werden, bei dem die Dateneingabe in das Übertragungsmedium durch die Stationen praktisch unbegrenzt ist. Die adressencodierte Datenübertragungsanordnung soll sich den Bedürfnissen der Benutzer flexibel anpassen. Sie soll in der Weise asynchron arbeiten, daß sich die Größe der Teilperioden oder Zeichenkanäle entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer ändert.
Ferner soll bei einer adressencodierten Datenübertragungsanordnung für eine Blocklängenkompression gesorgt werden.
Bei der Anordnung und dem Verfahren nach der Erfindung werden Nachrichten zwischen Stationen ausgetauscht, die zu einem,adressencodierten Übertragungssystem zusammengeschaltet sind. Mehreren diskreten Teilperioden oder Bereichen einer Periode P sind Zeichennachrichtenbedeutungen zugeordnet, wobei Zeichenmarkierungen, die vorliegend als KOMMA-Codemarkierungen bezeichnet werden, an den Übergangsstellen zwischen benachbarten Teilperiodenbereichen · angeordnet sind, denen unterschiedliche. Nachrichtenbedeutungen.
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zugeordnet sind. Stationskennungsadressen werden von den Sendestationen in die Zeichenteilperioden eingegeben, die den zu Übertragenden Nachrichtenbedeutungen entsprechen. Die Teilperioden schwanken hinsichtlich ihrer Länge entsprechend dem Bedarf der Benutzer an bestimmten Teilperioden, beispielsweise von null Bits für eine leere Teilperiode, in die keine Adressen eingegeben wurden, bis zu einer Mehrzahl von Bits, die mehreren Adressen zugeordnet sind. Bei einer Informationsübermittlung überwachen die Stationen die Übertragungsleitung, um sowohl den Periodensynchronisationscode als auch die KOMMA-Codemarkierungen zu ermitteln, wobei jede der KOMMA-Codemarkierungen den Anfang einer neuen Teilperiode anzeigt. Oie Sendestationen geben ihre Kennungsadressen in die speziellen Teilperioden ein, die den gewünschten Nachrichtenbedeutungen zugeordnet sind. An den Empfangsstationen werden der Periodensynchronisationscode und der ΚΟΜΜΑ-Code ermittelt, um die Stationen in die Lage zu versetzen, die betreffenden diskreten Teilperioden zu erkennen, innerhalb deren ihre Kennungsadressen ermittelt werden, und auf diese Weise die Teilperioden mit den zugeordneten Zeichennachrichtenbedeutungen zu korrelieren.
Bei einer Ausführungsform wird ein einzelnes Bit als eine KOMMA-Codemarkierung benutzt. Die KOMMA-Markierungen sind keiner festen Stelle innerhalb der Periode P zugeordnet. Vielmehr befinden sich die KOMMA-Codemarkierungen an den Stellen innerhalb der Periode, die benachbarte Teilperioden voneinander trennen. In Fällen, in denen eine einem bestimmten Zeichen oder einer vorgegebenen
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Nachrichtenbedeutung zugeordnete Teilperiode von keiner Station innerhalb einer vorgegebenen Periode P ausgenutzt wird, wird ein einziges KOMMA-Codebit zur Markierung dieser Teilperiode benutzt. Der ΚΟΜΜΑ-Code kann beispielsweise durch eine binäre 1 dargestellt werden und jede Kennungsadresse kann mit einem anders verschlüsselten Bit, beispielsweise einer binären O, beginnen, was es erlaubt, die KOMMA-Codemarkierungen von den Kennungsadressen mit fester Bitlänge zu unterscheiden. Nachdem daher innerhalb einer Periode P das Synchronisationswort und das erste KOMMA-Codebit ermittelt wurden, beobachtet eine Station das nächste Bit, um festzustellen, ob es sich um eine KOMMA-Codemarkierung oder um eine Kennungsadresse handelt. Stellt dieses Bit eine KOMMA-Codemarkierung dar, stellt die Station ihren Teilperiodenzähler· um eins weiter. Ist dieses Bit dagegen eine O, erkennt die Station, daß es sich um eine Adresse handelt. Sie beobachtet daher einfach die nächste vorbestimmte Anzahl von Bits, die den Rest einer Kennungsadresse bilden, bevor sie das nächste Bit prüft, um festzustellen, ob eine KOMMA-Codemarkierung vorhanden ist, oder ob eine weitere Kennungsadresse in dieser ersten Teilperiode vorhanden ist. Der Vorgang der Überprüfung der Teilperiode setzt sich dann auf entsprechende Weise fort.
Bei einer anderen Ausführungsform treten periodisch KOMMA- oder KEIN KOMMA-Codemarkierungen auf. Ein ΚΟΜΜΑ-Code zeigt den Anfang einer neuen Zeichenteilperiode an, während ein KEIN KOMMA-Code das Nichtvorharidensein eines ΚΟΜΜΑ-Codes erkennen läßt. Wird ' beispielsweise eine aus acht Bits bestehende Stationskennung
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SI verwendet, wird alle neun Bits eine binäre 1 vor eine Stationskennung SI geschrieben, um ein KOMMA anzugeben, oder aber es wird einer Stationskennung SI eine binäre O vorangestellt, die anzeigt, daß ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Code vorliegt. Infolgedessen geht im Anschluß an die einem ΚΟΜΜΑ-Code unmittelbar folgende erste Kennungsadresse allen gegebenenfalls folgenden Kennungsadressen, die in der gleichen Zeichenteilperiode wie die vorhergehende Kennungsadresse aufgenommen werden sollen, ein Bit in Form einer binären O voran, das anzeigt, daß KEIN KOMMA vorhanden ist und der betreffenden anschließenden Kennungsadresse die gleiche Nachrichtenbedeutung oder Zeichenteilperiode zugeordnet ist. Die Anordnung erlaubt den Stationen einen im wesentlichen sofortigen Zugriff zu jeder beliebigen Teilperiode, unabhängig davon, ob innerhalb einer gewünschten Teilperiode bereits Kennungsadressen vorhanden sind, weil die Größe der einzelnen Teilperioden in Abhängigkeit von dem Bedarf der Stationen variiert werden kann.
Der Begriff "Station" soll vorliegend alle oder mindestens einen Teil der Benutzer, Teilnehmer, Anlagenteile, Anschlüsse oder anderen Teilen eines Übertragungssystems einschließen, die durch eine einzelne Adresse individuell gekennzeichnet sind. Infolgedessen sind diese Begriffe vorliegend synonym zu verwenden.
Unter dem Begriff"SI" soll eine Stationskennung verstanden werden; der Begriff wird dementsprechend synonym mit dem Begriff "Adresse" benutzt.
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Mit dem Begriff "Periode P" ist das Intervall zwischen einer Periodenanfangskennung (SOPl) und der nächsten Periodenanfangs-kennung gemeint. Mit dem Begriff "Periodenanfangskennung" oder SOPI wird derjenige Teil der Periode P bezeichnet, der für Übertragungstaktgabe- und andere Synchronisationsinformationen vorbehalten ist. Die Periode P umfaßt diskrete Teilperioden SIP, der Kontaktaufnahme- und Steuerbedeutungen individuell zugeordnet sind, sowie einen Textdaten-SlP-Teil, der von diskreten Teilperioden SIP gebildet wird, denen Zeichennachrichtenbedeutungen jeweils einzeln zugeordnet sind.
Unter dem Begriff"ΚΟΜΜΑ-Bit" wird vorliegend eine Zeichenmarkierung verstanden, die einen gewissen Code, beispielsweise eine binäre 1,innerhalb einer Periode P an einer Stelle darstellt, die der Übergangsstelle zwischen benachbarten Textteilperioden entspricht. Das ΚΟΜΜΑ-Bit gibt daher den Beginn jeder der aufeinanderfolgenden Teilperioden an. Unter 11KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit" wird ein Code verstanden, der erkennen läßt, daß dort, wo sich dieses KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit befindet, keine derartige Übergangsstelle vorliegt, Mit anderen Worten, das KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit zeigt das Nichtvorhandensein eines ΚΟΜΜΑ-Bits an. Unter dem Begriff "KOMMA SIP" wird eine Zeichenteilperiode verstanden, in die keine brauchbare Adresse oder Stationskennung SI eingegeben ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigt: ·
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Figur 1
die Folgebeziehungen, die für das Verständnis der erfindungsgemäßen Maßnahmen und der zur Durchführung dieser MaSnahmen dienenden Anordnungsteile wesentlich sind,
Figur 2
einen bei einer Ausführungsform der Erfindung benutzten Periodenaufbau,
Figur 3
ein Blockschaltbild einer AusfUhrungsform eines Gerätes zum Senden der von mehreren Stationen stammenden Daten auf ein Übertragungsmedium unter Verwendung des Periodenaufbaus gemäß Figur 2,
Figur 4
ein ausfuhrlicheres Blockschaltbild der Steuerlogikschaltung der Anordnung nach Figur 3,
Figur 5
ein Funktionsblockschaltbild eines Gerätes für den Empfang von Über das Übertragungsmedium einlaufenden, von anderen Stationen der Anlage ausgesendeten Daten,
Figur 6
einen bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendeten Periodenaufbau,
Figur 7
ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines Gerätes zum Übermitteln der von einzelnen Stationen stammenden Daten auf ein Über-
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tragungsmedium unter Verwendung des Periodenaufbaus nach Figur 6,
Figur 8 einen Ablaufplan der Anordnung nach Figur 7,
Figur 9 ein Blockschaltbild, das Einzelheiten der Steuerlogikschaltung der Anordnung nach Figur 7 erkennen läßt, und
Figur 10 ein Blockschaltbild der Anlage mit den Sende- und Empfangsschaltungen einer einzelnen Anschlußstation.
Figur 1 zeigt eine einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Perio-' den P. Dabei versteht es sich, daß in Figur 1 nur eine praktische AusfUhrungsform dargestellt ist, und daß in Abhängigkeit von den an die Anlage gestellten Anforderungen zahlreiche Abweichungen getroffen werden können. Die Periode P kann in mehrere, beispielsweise 134, Stationskennungsperioden SIP unterteilt sein. Wie aus der folgenden Beschreibung noch im-einzelnen hervorgeht, kann jede Teilperiode SIP von einer variablen Anzahl von Bits gebildet werden. Jede Periode P weist eine Periodenanfangskennungs-Teilperiode (SOPI SIP) 10 zur Eingabe eines Taktgabe- und Synchronisationscodes auf, der einen Bezugspunkt fUr die zählschaltungen der Anordnung darstellt und es den Stationen ermöglicht, die einzelnen Perioden und die innerhalb dieser Perioden
vorhandenen Teilperioderv zu erkennen. Auf die Periodenanfangs-
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kennungs-Teilperiode 10 folgen die Kontaktaufnahmet-eilperioden 12, die innerhalb der Anordnung für verschiedene Steuerfunktionen benutzt werden. Eine dieser Funktionen besteht in einer Signalgabe, auf Grund deren die miteinander in Verbindung tretenden Stationen einander erkennen, sowie in der Übermittlung der Bereitschaft oder Nichtbereitschaft, Nachrichten auszutauschen. Bei einer der Kontaktaufnahmeteilperioden handelt es sich um eine Bedienungswunsch-Teilperiode 14, die es einem rufenden Anschluß ermöglicht, ein Signal abzugeben, das eine Empfangsstation darauf aufmerksam macht, daß jemand versucht, mit dieser Empfangsstation Verbindung aufzunehmen, oder Bedienung wünscht. Dies erfolgt dadurch, daß die rufende Station die Stationskennung der Empfangsstation innerhalb der Bedienungswunsch-Teilperiode 14 sendet, damit diese Kennung von der Empfangsstation aufgenommen wird. Eine weitere Kontaktaufnahmeteilperiode ist eine MEINE SI IST-Teilperiode 16, die benutzt wird, um es der rufenden Station z.u ermöglichen, sich der gerufenen Station zu erkennen zu geben. In gewissen Fällen wird innerhalb dieser Teilperiode die Empfangsstation auch hinsichtlich der Stationskennung oder Adresse informiert, die von den Stationen für die gegenseitige Übermittlung verwendet werden soll. Eine weitere Kontaktaufnahmeteilperiode ist die Bestätigungsteilperiode 18, innerhalb deren die Empfangsstation Signale aussendet, die-den Ruf der rufenden Station bestätigen, indem angezeigt wird, daß die Empfangsstation bereit . " oder nicht bereit ist, Nachrichten von der rufenden Station aufzunehmen, oder daß die Empfangsstation belegt ist. Während einer weiteren Kontaktaufnahmeteilperiode, der Steuerteilperiode 20,
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werden zwischen den Stationen verschiedene Steuerinformationen ausgetauscht. Eine weitere Kontaktaufnahmeteilperiode, und zwar■ die Schlußzeichen-Teilperiode 22, dient der Anzeige des Endes des Nachrichtenaustauschs zwischen zwei oder mehr Stationen. Die Kontaktaufnahmeteilperioden 12 werden also allgemein dazu benutzt, für den Austausch von vorbestimmten Signalen zu sorgenr, wenn eine Verbindung zwischen zwei oder mehr Stationen hergestellt wird.
Auf den Kontaktaufnahme-SIP-Teil 12 der Periode P folgt der Textdaten-SIP-Teil 24 der Periode P. Der Teil 24 kann beispielsweise 128 Datenteilperioden umfassen. Wie zuvor erwähnt, ist jede Datenteilperiode einem Zeichen zugeordnet, das den miteinander in Verbindung tretenden Stationen bekannt ist, so daß das Vorhandensein einer Stationskennung SI innerhalb einer vorbestimmten Datenteilperiode einer Empfangsstation implizit das entsprechend zugeordnete Datenzeichen angibt, wobei die Empfangsstation einfach eine Stationskennung innerhalb einer bestimmten Teilperiode ermittelt und mit Hilfe von Taktgabe- und SIP-Zähleinrichtungen die bestimmte Zeichenteilperiode feststellt, innerhalb deren die Stationskennung SI empfangen wurde. Folglich leitet eine Empfangsstation das Datenzeichen oder die Nachrichtenbedeutung aus dem Zählwert, oder der Stellung der empfangenen Teilperiode ab. In entsprechender Weise stellt eine Sendestation die verschiedenen Datenteilperiodenstellungen auf der Übertragungsleitung fest und gibt eine Stationskennung SI in diejenigen Datenteilperioden ein, deren Nachrichtenbedeutungen den Daten-
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zeichen entsprechen, die übermittelt werden sollen. Dabei braucht eine Datenteilperiode keine fest vorgegebene Länge zu haben, ihre Länge hängt vielmehr im wesentlichen von der Anzahl der Stationskennungen ab, die in eine vorbestimmte Teilperiode eingegeben wurden. Dies ist durch die Verwendung von Zeichenmarkierungen möglich, die vorliegend als KOMMA-Codemarkierungen bezeichnet werden und zwischen benachbarten Teilperioden liegen oder als Teil einer Teilperiode am Anfang jeder Teilperiode auftreten. Diese Markierungen lassen sich von den Stationen ermitteln, so daß diese die einzelnen Datenteilperioden innerhalb einer bestimmten Periode P verfolgen können.
Da sich die Länge einer einzelnen Teilperiode unmittelbar in Abhängigkeit von dem Bedarf der Stationen, das dieser Datenteilperiode zugeordnete Datenzeichen zu übermitteln, ändert, kann die Länge einer Periode P entsprechend der Gesamtzahl der Anforderung aller 128 Datenteilperioden schwanken. Entsprechend einer Ausführungsform wird die Gesamtlänge des Textdaten-SIP-Teils 24 auf einen Maximalwert begrenzt und die Länge der Periode P festgelegt. Es ist daher möglich, daß jede Periode P nicht den vollen Satz von 128 Datenteilperioden umfaßt, wenn der Bedarf an diesen Teilperioden innerhalb einer Periode P groß ist. Ein Verfahren, alle 128 Datenteilperioden innerhalb einer bestimmten Periode P auftreten zu lassen, die eine fest vorgegebene Höchstlänge hat, besteht darin, daß die Anzahl der SI-Eingaben für eine bestimmte Teilperiode innerhalb jeder Periode P begrenzt wird. Entsprechend einer anderen Ausführungsform erfolgt keine Begrenzung der Gesamt-
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länge des Textdaten-SIP-Teils 24, kann jedoch die Gesamtanzahl der Eingaben in diesen Teil 24 durch jede Station auf eine feste Anzahl begrenzt werden, beispielsweise auf eine oder zwei Eingaben je Station innerhalb des Textdaten-SIP-Teils 24 jeder Periode P. ■
Figur 2 zeigt,einen Periodenaufbau, der bei einer Ausführungsform der Erfindung benutzt wird und bei dem KOMMA-Codemarkierungen zwischen benachbarte Teilperioden eingesetzt werden, um den Anfang eines einem neuen Zeichen zugeordneten Zeitintervall^ und damit einer neuen Teilperiode anzugeben. Der Textdaten-SIP-Teil 24 einer Periode P kann den folgenden Aufbau haben;
A7'B3B9B6" |E4E11 ' Z5
Dabei stellt A7 eine Stationskennung vom oder für einen Benutzer 7 dar, die in die dem Datenzeichen A entsprechende Teilperiode eingegeben wurde, B-, stellt eine Stationskennung vom oder für den Benutzer 3 dar, die in die dem Datenzeichen B zugeordnete Teilperiode eingegeben wurde. Bg stellt eine Stationskennung vom oder für den Benutzer 9 dar, die in die dem Datenzeichen B zugeordnete Datenteilperiode eingegeben wurde, usw.
Jedes KOMMA (,) stellt die Übergangsstelle zwischen zwei Datenteilperioden dar, denen unterschiedliche Nachrichtenbedeutungen zugeordnet sind. Das zweite KOMMA stellt den Anfang der C-Nachrichtenbedeutungen, das dritte KOMMA den Anfang der D-Nachrichtenbedeutungen, das vierte KOMMA den Anfang der E-Nachrichtenbe-
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deutungen dar, usw. Bei dem oben geschilderten Periodenaufbau können innerhalb jedes vorgegebenen SlP-Intervalls mehr als eine Stationskennung SI vorgesehen sein, der die gleiche Nachrichtenbedeutung zugeordnet ist. Wie aus Figur 2 folgt, wird die KOMMA-Codemarkierung durch eih einzelnes Binärbit dargestellt, beispielsweise eine binare 1, und beginnt jede Stationskennung SI mit einem anders verschlüsselten Bit, beispielsweise einer binären O. Bei dem oben beschriebenen Periodenaufbau umfaSt jede Stationskennung SI neun Bits, die in Figur 2 durch acht "X"-Bits dargestellt sind, denen ein nO"-Bit vorausgeht. Die "X"-Bits können Nullen oder Einsen sein. Entsprechend Figur 2 können bei den erläuterten Übertragungsverfahren die Benutzer eine Stationskennung in jede beliebige Teilperiode SIP eingeben, da in einer bestimmten Teilperiode SIP mehrere Stationskennungen SI aufgenommen werden können. Die Anzahl des eingegebenen Stationskennungen beeinflußt nur die Lage der KOMMAS innerhalb der Periode P sowie in Fällen, in denen die Periode P nicht auf einen festen Wert beschränkt ist, die PeriodengröSe. Wenn eine Station ein KOMMA-Bit feststellt, stellt es seinen Daten-SIP-Generator weiter. Erfaßt die Station den Anfangsbitcode einer Stationskennung, überprüft die Station den neun Bits umfassenden Stationskennungscode.
Die in Figur 3 veranschaulichte Anordnung arbeitet als Konzentrator der Daten auf mehreren Leitungen von einer Mehrzahl von Anschlüssen aufnimmt und die Daten zwecks Übermittlung an andere Anschlüsse auf ein einziges Leitungspaar des Übertragungsmediums gibt. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird von dem Perioden-
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aufbau nach Figur 2 Gebrauch gemacht, bei dem eine KOMMA-Codemarkierung die Übergangsstelle zwischen zwei Datenteilperioden markiert und jede Stationskennung mit einem von dem KOMMA-Codebit abweichenden Bit beginnt. Der ΚΟΜΜΑ-Code markiert dabei den Anfang jeder der aufeinanderfolgenden Datenteilperioden. Sind sämtliche Anschlußstationen abgefragt worden, ohne daß es zu einer einzigen Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Datenteilperiodenzeichen gekommen ist,- wird ein KOMMA geschrieben, um zu erkennen zu geben, daß die Leitungsdaten zu dem nächsten Datenteilperiodenzeichen übergehen, wobei in die betreffende Teilperiode eine oder mehrere Stationskennungen eingeschrieben werden können.
Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 3 empfängt ein Anschlußdatenwähler 30 Daten, die ihm zwecks Aussenden von Anschlußdatenzwischenspeichern 32a bis η angeboten werden,, Der Wähler 3O wählt die Daten aus den Zwischenspeichern 32a bis η im Rahmen eines Abtast- oder Abfragevorganges aus„ wofür eine Abfragelogikschaltung 34 vorgesehen ist, die den Anschlußdatenwähler 3O der Reihe nach in vorbestimmten Stellungen hält, während die Abfragung der Inhalte jedes Anschlußzwischenspeichers mittels eines Datenvergleichers 36 erfolgt. Die Daten jedes Anschlußdatenzwischenspeichers 32a bis η werden der Reihe nach abgefragt und mittels des Datenvergleichers 36 mit den Inhalten eines Datengenerators 38 verglichen. Der Datengenerator 38 erzeugt Datenzeichen entsprechend jeder der Datenteilperioden. Jedes Datenzeichen wird dem Datenvergleicher 36 für die Dauer eines vollständigen Abfrage-
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zyklus des Anschlußdatenwählers 3O zugeführt. Wenn die Ausgangssignale des Anschlußdatenwählers 30 und des Datengenerators 38 übereinstimmen, gibt der Datenvergleicher 36 ein Übereinstimmungssignal auf eine Leitung 4O. Dieses Signal gelangt zu einer UND-Schaltung 42, der außerdem ein Abfragezeittaktsignal über eine Leitung 44 zugeführt wird. Werden der UND-Schaltung 42 beide Aüsgangssignale über die Eingangsleitungen 4O und 44 zugeführt, geht auf eine Leitung 46 ein Abfragehaltsignal.
Die Abfragelogikschaltung 34 hält nicht nur den Anschlußdatenwähler 30 fest, um den Anschluß abzufragen, dessen Zwischenspeicherinhalte im Datenvergleicher 36 zu einer Übereinstimmung geführt haben, sondern steuert auch eine Sl-Wählschaltung 48, die die Stationskennungen abfragt, die zu jedem der Anschlüsse gehören, die von dem Anschlußdatenwähler 30 angewählt und abgefragt werden. Die jedem Anschluß zugeordnete Stationskennung SI ist in einer Sl-Speicherschaltung 50a bis η gespeichert, die an die Sl-Wählschaltung 48 angeschlossen ist» Die Sl-Wählschaltung 48 schaltet die in den Sl-Speicherschaltungen 5Oa bis η gespeicherten Stationskennungen der Reihe nach durch, während die betreffenden Datenzwischensp.eicher von dem Anschlußdatenwähler 30 abgetastet werden. Wenn auf der Leitung 46 ein Ausgangssignal erscheint, das die Übereinstimmung der vom Anschlußdatenwähler 30 abgefragten Daten mit den Daten des Datengenerators 38 anzeigt, werden die Inhalte der Sl-Wählschaltung 48 über eine Ladelogikschaltung 54 in eine SI-Register- und Logikschaltung 52 überführt. Die Ladelogikschaltung 54 ist mit Gattern ausgestattet,
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deren Aufgabe im wesentlichen darin besteht, die in der SI-Wählschaltung 48 auftretende Stationskennung in die SI-Register- und Logikschaltung 52 einzugeben, wenn auf der Leitung 46 ein Abfragehaltsignäl erzeugt wird.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die Größe der Periode P und damit die Anzahl der SI-Eingaben in jede einem bestimmten Datenzeichen zugeordnete Textdatenteilperiode zu begrenzen. Für diesen Zweck ist ein SI-Eingabe- und Kommabitzähler 56 vorgesehen. Bei jeder Eingabe in die SI-Register- und Logikschaltüng 52 wird der Zähler 56 auf Grund des über die Leitung 46 laufenden Signals und eines darauf, zurückzuführenden Ausgangssignals auf der von einer Steuerlogikschaltung 6O kommenden Leitung 58 weitergestellt= Wurden sämtliche Anschlußdatenzwischenspeicher 32a bis η abgefragt, ohne daß der Vergleich eine Übereinstimmung ergab, und hat dementsprechend keine Stationskennungseingabe stattgefunden, wird der SI-Eingabe- und Kommabitzähler 56 nur durch ein einzelnes Bit weitergeschaltet, da ein ΚΟΜΜΑ-Bit unmittelbar im Anschluß an das zuletzt eingegebene ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben wird. Nach jedem Sl-Schreibvorgang stellt die Steuerlogikschaltung 60 den SI-Eingabe- und Kommabitzähler 56 um die eine Stationskennung bildende Anzahl von Bits, beispielsweise um neun Bits, weiter. Hat entsprechend der Ausführungsform nach Figur 3 jede Periode P eine, fest vorgegebene Größe und wird jede Periode dementsprechend von einer festen Anzahl von Bits gebildet, kann die Gesamtzahl der eingegebenen Bits bestimmt werden, indem die Anzahl der SI-Eingaben zu
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je beispielsweise neun Bits aufsummiert und dazu die Anzahl der ΚΟΜΜΑ-Bits addiert wird, die innerhalb einer Periode P eingegeben werden. Wenn der SI-Eingabe- und Kommabitzähler 56 eine Gesamtbiteingabe anzeigt, die mit dem vorgegebenen Höchstzählwert entsprechend dem Ende der Periode P. übereinstimmt, geht vom Zähler 56 aus ein Signal auf eine Rückstelleitung 61, wodurch der Datengenerator 38 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Während des Textdaten-SIP-Teils der nächsten Periode P erzeugt der Datengenerator 38 erneut Codesignale entsprechend den zu einem vorgegebenen Zeitpunkt über die Leitung gehenden Teilperiodenzählwerten, und wird der Datenvergleicher 36 in die Lage versetzt, eine Übereinstimmung des Teilperiodenzählwertes oder Datenzeichens des Datengenerators 38 mit dem Datencode zu signalisieren, der von den Anschlußdatenzwischenspeichern 32a bis η kommt.
Bei der oben unter Bezugnahme auf Figur 3 beschriebenen Ausführungsform wird die Periode P von einer festen Anzahl von Bits gebildet, doch braucht die Periode P keine fest vorgegebene Länge zu haben. Das heißt, die Größe jeder Periode P kann entsprechend der Anzahl der SI-Eingaben durch die einzelnen Stationen schwanken. Die mittlere Größe der Periode P kann beispielsweise auch dadurch beeinflußt werden, daß die maximale Anzahl der Abfragung eines Teilnehmers innerhalb einer Periode begrenzt wird. Beispielsweise kann dafür gesorgt werden, daß innerhalb einer Periode jeder Teilnehmer einmal hinsichtlich jedes Zeichens des Zeichensatzes abgefragt wird.
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Die Steuerlogikschaltung 60 gibt über eine Leitung 62 an die Abfragelogiksehaltung 34 Abfragebefehlssignale, die bewirken, daß ■ der Abfragevorgang nach jeder Unterbrechung weiterläuft, die durch das über die Leitung 46 kommende Abfragehaltsignal verursacht wurde. Während die Abfragelogikschaltung 34 die Anschlußinformationen abtastet, überwacht die Steuerlogikschaltung 60 die Leitung 46 hinsichtlich eines Abfragehaltsignals. Erscheint auf der Leitung 46 während eines vollständigen Abfragezyklus aller Anschlüsse hinsichtlich eines Datenteilperiodenzeichens nicht ein einziges Ausgangssignal, veranlaßt die Steuerlogikschaltung 60 über ihre nicht veranschaulichten Taktschaltungen und logischen Verknüpfungsschaltungen, daß der Datengenerator 38 auf das nächste Datenteilperiodenzeichen weitergeschaltet wird. Außerdem wird ein diesem nächsten Zeichen zugeordnetes ΚΟΜΜΑ-Bit mittels einer Ausgangssteuerschaltung 64 über eine Ausgangsleitung 66 auf die Übertragungsleitung gegeben. Das der nächsten Datentextteilperiode zugeordnete ΚΟΜΜΑ-Bit wird unter Verwendung eines Kommabitgenerators 68, der Ausgangssteuerschaltung 64 und der Ausgangsleitung 66 in einer vorbestimmten Stellung eingegeben. Andererseits bewirkt· jedes auf der Leitung 46 auftretende Abfragehaltsignal, daß die betreffende Stationskennung auf Grund der Sl-Schreibentsperrsignale, die über die von der Steuerlogikschaltung 6O kommende Ausgangsleitung 7O laufen, auf die Ausgangslei-' tung 66 gegeben- wird.... Die entsprechende Stationskennung%Sr war zuvor in die SI-Register- und Logikschaltung 52 eingegeben worden, um bei Auftreten des Sl-Schreibentsperrsignals auf der Leitung an die Leitung 66-zu gehen.
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Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist ein Teil jeder Periode P der Periodenanfangskennungs-Teilperiode 10 und den Kontaktaufnahmeteilperioden 12 bis 22 zugeordnet. Dabei gehen die betreffenden Informationen von einem SOPI- und Kontaktaufnahmeinformationsgenerator 72 über die Ausgangssteuerschaltung 64 auf die Leitung. Zu diesem Zweck gibt die Steuerlogikschaltung 60 SOPI- und Kontaktauf nahmeentsperrsignale auf eine Leitung 74. Diese Signale veranlassen die Ausgangssteuerschaltung 6,4, diese Informationen in die den betreffenden Funktionen vorbehaltenen Teilperioden einzugeben. Die Ausgangssteuerschaltung 64 ist mit einem Ausgangsregister 76 ausgestattet. Bei dem Register 76 handelt es sich im wesentlichen um einen Parallel-Serien-Wandler, der Daten in Parallelform aufnimmt und in Serienbitform auf die Leitung gibt. Das Ausgangsregister 76 weist einen ersten Abschnitt auf, der gefüllt wird, während ein zweiter Abschnitt die von dem ersten Abschnitt aufgenommenen Daten über die Leitung 66 auf die Übertragungsleitung gibt.
Am Ende jedes vollständigen Abfragezyklus der Anschlußdatenzwischenspeicher 32a bis η erzeugt die Steuerlogikschaltung 60 ein auf eine Leitung 78 gehendes Weiterschaltsignal, das den Datengenerator 38 veranlaßt, auf den nächsten Datenzeichenzählwert überzugehen. Am Ende jedes Abfragezyklus gibt die Steuerlogikschaltung 60 ferner ein Kommabit-Schreibentsperrsignal auf eine Leitung 80. Der Kommabitgenerator 68 wird zunächst erregt. Auf Grund dieses über die Leitung 80 zur Ausgangssteuerschaltung 64 laufenden Signals wird das KOMMA-Bit auf die Übertragungsleitung
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gegeben. Nachdem der Datengenerator 38 weitergeschaltet ist, wurde das ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben. Die erste gewählte Stationskennung SI wird unmittelbar im Anschluß an das ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben. Vor allen weiteren Stationskennungen, die in die gleiche Teilperiode während des gleichen Abtastzyklus des gleichen Datenzeichens eingeschrieben werden, wird kein ΚΟΜΜΑ-Code eingeschrieben, da für jede Datenteilperiode nur ein ΚΟΜΜΑ-Bit vorgesehen ist und dieses Bit bereits vor die erste Stationskennung innerhalb der Datenteilperiode geschrieben wurde. In diesem Zusammenhang sei nochmals daran erinnert, daß der in Figur 2 veranschaulichte und bei der Anordnung nach Figur 3 verwendete Periodenaufbau ΚΟΜΜΑ-Bits mit einem-bekannten Code, beispielsweise in Form einer binären 1, und SI-Codes aufweist, die von einer fest vorgegebenen Anzahl von Bits gebildet werden und mit einem anderen bekannten Code, beispielsweise einer binären O1 beginnen. Diese Codezuordnungen erlauben es den Stationen, jeden KOMMA-Code und jede der Stationskennungen SI auf dem Übertragungsmedium zu erkennen. Im Rahmen der Erfindung können aber auch andere Verschlüsselungsarten zur Anzeige eines ΚΟΜΜΑ-Codes verwendet werden. Es ist ferner möglich, mit Adressencodes von variabler Länge zu arbeiten.
Der Datengenerator 38 liefert einen dem Leitungs-SIP-Zählwert entsprechenden Datencode,· der mit den Daten verglichen wird, die in jedem der Anschlußdatenzwischenspeicher 32a bis η eingespeichert sind. Kommt es während des Abfragezyklus zu einer Übereinstimmung, wird die Stationskennung des dieses Datenzeichen
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liefernden Anschlusses in die abgetastete Teilperiode eingegeben. Liefern mehrere Anschlüsse das gleiche Datenzeichen zum Aussenden an, werden die Stationskennungen jedes dieser Anschlüsse der Reihe nach auf die Leitung gegeben. Hat kein Anschluß das Leitungs-SIP-Datenzeichen zu senden oder haben einige oder alle Anschlüsse, bei denen dieses Datenzeichen ansteht, ihre Stationskennung in die betreffende Zeichenteilperiode eingegeben, wird ein ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben, nachdem der Abtastzyklus des SIP-Datenzeichens abgeschlossen ist. Dieses ΚΟΜΜΑ-Bit markiert den Anfang der nächsten Datenteilperiode. Nachdem das ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben ist, wird der Datengenerator 38 auf das nächste Datenteilperiodenzeichen weitergestellt, um den Vergleich mit den Inhalten der AnschluSdatenzwischenspeicher 32a bis η durchzuführen.
Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerlogikschaltung 60 und einige der Steuerlogikschaltung zugeordnete Anordnungsteile. Ein Taktgeber 81 gibt in gleichförmigem Abstand Taktbits über eine Leitung 82 an einen Untersetzer 83, der die Bits in die geeigneten Taktteile für die neun Bits umfassende Stationskennung und das aus einem Bit bestehende KOMMA gemäß Figur 2 unterteilt. Falls ein ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben werden soll, gibt der Taktuntersetzer 83 das entsprechende 1-Bit-Taktsighal auf die Leitung 84; während dieses Taktsignals wird das betreffende Bit in Bitsynchronismus auf die Leitung gegeben. Soll an die Leitung eine Stationskennung gehen, liefert der Taktuntersetzer 83 das entsprechende 9-Bit-Taktsignal an eine Leitung 85, so daß die Stationskennungsbits der Reihe nach in Bitsynchronismus auf die Leitung
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gehen können. Außerdem liefert·der Taktgeber 81 Taktsignale, die es erlauben, die der Periodenanfangskennung und der Kontakt-, aufnahme zugeordneten Teilperioden mittels einer SOPI- und Kontaktaufnahme-Taktgabeschaltung 86 zu markieren. Die Schaltung 86. wird erst nach dem Ende einer Periode P durch ein Signal auf einer Leitung 87 angestoßen und markiert am Anfang jeder Periode P-diejenigen Teilperioden, in die die Synchronisations- und Kontaktauf nahmeinförmationen eingegeben werden. Das Signal auf der Leitung 87 kann von Zählschaltungen, beispielsweise dem Datengenerator 38, oder von Schaltungen zur Begrenzung der Periodengröße, beispielsweise dem SI-Eingabe- und Kommabitzähler 56, abgeleitet werden.
Entsprechend Figur 4 weist die Steuerlogikschaltung 60 einen raschen Abfragetaktgeber 88 auf, bei dem es sich im wesentlichen um einen Inkrementzähler handelt, der eine Gruppe von Zahlen entsprechend der Anzahl der Anschlüsse auszählt, die von der Abfragelogikschaltung 34 und dem Anschlußdatenwähler 30 abgetastet werden. Die Zählwerte des Abfragetaktgebers erscheinen auf der Leitung 62 als Abfragebefehlssignale, deren Aufgabe es ist, die Abfragelogikschaltung 34 schrittweise weiterzustellen, um über die Sl-Wählschaltung 48 und den Anschlußdatenwähler 30 die Sl-Speicherschaltungen 50a bis η und die entsprechenden Anschlußdatenzwischenspeicher 32a bis η abzufragen. Immer, wenn der Datenvergleicher 36 ein Übereinstimmungssignal auf die Leitung 4O gibt, wird der Abfragetaktgeber 88 mittels des Abfragehaltsignals auf der Leitung 46 angehalten, bis die betreffende Stationskennung eingeschrieben ist. Das Einschreiben einer Sta-
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tionskennung erfolgt mittels eines Sl-Schreibentsperrgatters 89, dem die Abfragehaltsignale über die Leitung 46 und die SI-Bitschreibzeitsignale über die Leitung 85 zugeführt werden und das nach Art ei-ner UND-Schaltung die Sl-Schreibentsperrsignale auf der Leitung 70 erzeugt. Nachdem der Abfragetaktgeber 88 mittels des über die Leitung 46 laufenden Abfragehaltsignals angehalten wurde, erfolgt eine Weiterschaltung des Abfragetaktgebers 88 erst, nachdem die gewählte Stationskennung eingeschrieben ist. Dafür sorgt im wesentlichen ein Abfragetaktgeber-Weiterschaltentsperrgatter 9O in Verbindung mit der Sl-Schreibentsperrleitung 70. Bei dem Gatter 9O handelt es sich im wesentlichen um eine UND-Schaltung, die ein Weiterschaltsignal auf eine zu dem Abfragetaktgeber 88 führende Leitung 91 gibt, um diesen weiterzuschalten» nachdem auf Grund eines über die Leitung 70 laufenden Signals eine Stationskennung eingeschrieben wurde und solange noch kein voller Abtastzyklus abgeschlossen wurde, was durch ein Signal ABFRAGEZYKLUS NICHT ABGESCHLOSSEN auf einer Leitung 92 angezeigt wird. Sobald der Abfragetaktgeber 88 weiterschaltet, sorgt das Abfragebefehlssignal auf der Ausgangsleitung 62 für die Abfragezählschrittsignale, die den Abfragevorgang in der Abfragelogikschaltung 34 weiterlaufen lassen.
Der Abfragetaktgeber 88 gibt ein Signal auf eine Leitung 93, wenn ein voller Abfragezyklus durchgeführt wurde. Nach Abschluß eines vollen Abfragezyklus wird der Datengenerator 38 über ein Datengenerator-Weiterschaltentsperrgatter 94 weitergeschaltet, das ein Weiterschaltsignal auf die zum Datengenerator 38 führende Leitung
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78 gibt« Die Weiterschaltung des Datengenerators 38 erfolgt nach Abschluß jedes vollen Abfragevorgangs, unabhängig davon, ob während des Abfragevorgangs mittels des Datenvergleichers 36 eine Übereinstimmung ermittelt wurde, Für diesen Zweck ist eine ODER-Schaltung 95 vorgesehen, die auf die Leitung 80 ein Kommabit-Schreibentsperrsignal gibt, wenn der Datengenerator 38 über die Leitung 78 weitergeschaltet wird. Die ODER-Schaltung 95 liefert außerdem auf Grund des über die Leitung 96 laufenden Signals ein Taktsignal für das Schreiben eines ΚΟΜΜΑ-Bits nach dem Ende jedes SOPI- und Kontaktaufnahmeteils 1O bis 22 der Periode P1 das den Anfang des Textdaten-SIP-Teils 24 markiert. Wie erwähnt, erfolgt die Taktbitzeitgabe über die Leitungen 84 und 85.
Figur 5 zeigt ein Funktionsblockschaltbild einer Einrichtung, die von Sendestationen der Anordnung kommende, über das Übertragungsmedium laufende Daten empfängt. Die Einrichtung nach Figur 5 arbeitet als Dekonzentrator, der über das Übertragungsmedium gehende Daten aufnimmt und diese Empfangsdaten entsprechend der auf dem Übertragungsmedium ermittelten Stationskennung an verschiedene Anschlußstationen weitergibt. Es ist festzuhalten, daß der Dekonzentrator für eine einzige Empfangsstation ebenso wie für die veranschaulichte Mehrzahl von Stationen vorgesehen sein kann. In ähnlicher Weise kann der Konzentrator gemäß den Figuren 3 und 4 einer einzelnen Sendestation oder, wie veranschaulicht, mehreren Stationen zugeordnet sein. Die über das Übertragungsmedium laufenden Daten werden in Empfangsschaltungen 97a aufgenommen, die Analog-Digital-Wandler, Verstärker und Leitungsschieberegister aufweisen
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können. An die Empfangsschaltungen 97a ist ein Synchronisationsdetektor 97b angeschlossen, der den Synchronisationscode am Anfang jeder Periode P ermittelt und das Auftreten des Synchronisationscodes einer Steuerlogik- und Taktgabeschaltung 97c sowie einem Datengenerator 97d anzeigt. Die Schaltung 97c weist einen abgeleiteten Taktgeber und logische Schaltungen auf, die einen Kommadetektor 97e mit Taktgabesignalen für die Ermittlung der ΚΟΜΜΑ-Bits versorgen. Von der Schaltung 97c aus werden ferner Taktsignale einem SI-Detektor 97f zugeführt. Nach Ermitteln jedes ΚΟΜΜΑ-Bits gibt der Kommadetektor 97e ein Signal an die Schaltung 97c, so daß der SI-Detektor erst nach dem letzten folgenden KOMMA-Bit betätigt wird. Für diesen Zweck wird ein Bit, beispielsweise eine binäre 1, zur Anzeige des KOMMAS verwendet, während ein anderes Bit, beispielsweise eine binäre O, den Anfang jedes Stationskennungscodes anzeigt. In entsprechender Weise liefert der SI-Detektor 97f ein Signal an dre Schaltung 97c, wenn jede Stationskennung ermittelt wird, so daß die Schaltung 97c die zweckentspre~ chende KOMMA-Bittaktgabe und Stationskennungstaktgabe ableiten kann.
Bei dem Datengenerator 97d handelt es sich im wesentlichen um einen Teilperiodenzähler, der mit jeder auf der Leitung empfangenen Textdatenteilperiode einfach dadurch schritthält, daß er jedes nach der Ermittlung des Synchronisationscodes auftretende KOMMA zählt." Wie vorstehend erläutert, entsprechen die gewählten diskreten Teilperioden, in denen sich die Stationskennungen befinden, dem individuell zugeordneten Datentextzeichen. Dementsprechend werden
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die vom Datengenerator 97d erzeugten Datenzählwerte einem Empfangsdaten-Anschlußwählgatter 97g zugeführt, das die Übermittel- . ten Daten an den jeweils angewählten Zwischenspeicher der Anschlußdatenempfängszwischenspeicher 97ha bis hn weitergibt. Der vom Gatter 97g für den Empfang jedes Datenzeichens ausgewählte Zwischenspeicher 97ha bis hn wird durch das Anschlußwählsignal bestimmt, das über die Äusgangsleitung 97i des SI-Detektors 97f läuft.
Figur 6 zeigt eine Abwandlung des in Figur 2 veranschaulichten Periodenaufbaus, bei der periodisch, beispielsweise alle neun Bits, eine KOMMA-Codemarkierung oder eine KEIN KOMMA-Codemarkierung auftritt. In diesem Falle wird die Trennstelle zwischen benachbarten Datenteilperioden durch eine KOMMA-Codemarkierung, beispielsweise eine binäre 1, dargestellt. Zur Darstellung einer KEIN KOMMA-Codemarkierung wird eine binäre O vorgesehen, während eine Teilperiode, in die keine Stationskennung eingegeben ist und die vorliegend als KOMMA-Teilperiode bezeichnet wird, durch einen 8-Bit-Leercode, beispielsweise acht Nullen, dargestellt wird. Eine Station braucht infolgedessen nur jedes neunte Bit zu prüfen, um zu entscheiden, ob der Daten-SIP-Zähler weitergeschaltet werden soll und zu bestimmen, für welchen SIP-Zählwert eine Stationskennung ausgesandt oder empfangen wird. Das in Figur 6 veranschaulichte Periodenformat hat verglichen mit dem Periodenformat nach Figur 2 einen verhältnismäßig starken Synchroncharakter, weil die KEIN KOMMA- und KOMMA-Codemarkierungen periodisch in einem festen Intervall erscheinen. Außerdem braucht bei der Ausführungsform
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nach Figur 6 die einer KOMMA-Codemarkierung folgende Stationskennung nicht mit einem O-Bit zu beginnen, weil die Stationskennungsstellungen und die Stellungen des KEIN KOMMA- oder KOMMA-Bits durch das Perioden format vorgegeben sind.
Die in Figur 7 in Form eines Blockschaltbildes veranschaulichte abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung arbeitet ebenfalls als Konzentrator, der Daten auf mehreren Leitungen von einer Mehrzahl von Anschlüssen aufnimmt und die Daten zwecks Übermittlung an andere Anschlüsse auf ein einziges Leitungspaar des Übertragungsmediums gibt. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 wird von dem Periodenaufbau nach Figur 6 Gebrauch gemacht, bei dem periodisch, beispielsweise alle neun Bits, falls mit einer Stationskennung von acht Bits gearbeitet wird, eine KOMMA-Codemarkierung oder eine KEIN KOMMA-Codemarkierung auftritt. Sind sämtliche AnschluSstationen abgefragt worden, ohne daß es zu einer einzigen Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Datenteilperiodenzeichen gekommen ist, wird eine als eine KOMMA-Teilperiode bezeichnete leere Stationskennung in die acht Bits umfassende Stationskennungsstellung eingegeben, um von anderen Stationen entlang der Übertragungsleitung ausgenutzt werden zu können. Wesentliche Schaltungsteile der Ausführungsform nach Figur 7 stimmen mit denjenigen der A'jsführungsform gemäß Figur 3 überein. Die Unterschiede ergeben sich im einzelnen aus der folgenden Beschreibung.
Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 7 empfangt ein AnschluS-datenwähler 1OO Daten, die ihm zwecks Aussenden von AnschluBdaten-
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zwischenspeichern 102α bis 102n angeboten werden. Der Wähler 1OO wählt die Daten aus den Zwischenspeichern 102a bis η im Rahmen' eines Abtast- oder Abfragevorganges aus, wofür eine Abfragelogikschaltung 104 vorgesehen ist, die den Anschlußdatenwähler 100 der Reihe nach in einer vorbestimmten Stellung hält, während die Abfragung der Inhalte jedes Anschlußzwischenspeichers mittels eines Datenvergleichers 106 erfolgt. Die Daten jedes Anschlußdatenzwischenspeichers 102a bis η werden der Reihe nach abgefragt und mittels des Datenvergleichers 106 mit den Inhalten eines Datengenerators 108 verglichen. Der Datengenerator 108 erzeugt Datenzeichen entsprechend jeder der Datenteilperioden. Jedes Datenzeichen wird dem Datenvergleicher 106 für die Dauer eines vollständigen Abfragezyklus des Anschlußdatenwählers 100 zugeführt. Wenn die Ausgangssignale des Anschlußdatenwählers 1OO und des Datengenerators 108 übereinstimmen, gibt der Datenvergleicher 1Ο6 ein Überein·, limmungssignal auf eine Leitung 11O„ Dieses Signal gelangt zu einer UND-Schaltung 112, der außerdem ein Abfragezeittaktsignal über eine Leitung 114 zugeführt wird= Werden der UND-Schaltung 112 beide Ausgangssignale über die Eingangsleitungen 110 und 114 zugeführt, geht auf eine Leitung 116 ein Abfragehaltsignal.
Die Abf ragelo'gikschaltung 104 steuert nicht, nur über den Anschlußdatenwähler 1OO den Abfragevorgang, sondern steuert synchron auch eine Sl-Wählschaltung 118, die die Stationskennungen abfragt, die zu jedem der Anschlüsse gehören, die von dem Anschlußdatenwähler 1OO angewählt und abgefragt werden. Die jedem Anschluß zugeordne-
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te Stationskennung SI ist in einer Sl-Speicherschaltung 12Oa bis η gespeichert, die an die Sl-Wählschaltung 118 angeschlossen ist. Die Sl-Wählschaltung schaltet die in den Sl-Speicherschaltungen 12Oa bis η gespeicherten Stationskennungen der Reihe nach durch, wahrend die betreffenden DatenzwxsQhenspexcher von dem Anschlußdatenwähler 100 abgetastet werden. Wenn auf der Leitung.116 ein Ausgangssignal erscheint, das die Übereinstimmung der vom Anschlußdatenwähler 100 abgefragten Daten mit den Daten des Datengenerators 108 anzeigt, werden die Inhalte der Sl-Wählschaltung 118 über eine Ladelogikschaltung 124 in eine SI-Register- und Logikschaltung 122 überführt. Die Ladelogikschaltung 124 ist. mit Gattern ausgestattet, deren Aufgabe im wesentlichen darin besteht, die in der Sl-Wählschaltung 118 auftretende Stationskennung in die SI-Register- und Logikschaltung 122 einzugeben, wenn auf der Leitung ein Abfragehaltsignal erzeugt wird.
Wie vorstehend erwähnt ist, kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die Größe der Periode P zu begrenzen, beispielsweise indem die Anzahl der SI-Eingaben in jede einem bestimmten Datenzeichen zugeordnete Textdatenteilperiode begrenzt wird. Für diesen Zweck ist ein SI-Eingabezähler 126 vorgesehen. Bei jeder Eingabe in die SI-Register- und Logikschaltung wird der SI-Eingabezähler 126 auf Grund des über die Leitung 116 laufenden Signals und eines darauf zurückzuführenden Ausgangssignals auf der von einer Steuerlogikschaltung 130 kommenden Leitung 128 weitergestellt. Wurden sämtliche Anschlußdatenzwischenspeicher 1Ο2α bis η abgefragt,, ohne daß der Vergleich eine Übereinstimmung ergab, und hat dementsprechend
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keine Statiönskennungseingabe stattgefunden, wird auch der SI-Eingabezähler 126 einmal weitergeschaltet, nachdem über die Steuerlogikschaltung 13O eine KOMMA-Teilperiode eingeschrieben wurde. Nach jedem SI-Schreib- oder KOMMA-Teilperiodenschreibvorgang stellt die Steuerlogikschalturig 13O den SI-Eingabezähler 126 weiter, der die Anzahl der eingegebenen Stationskennungen und KOMMA-Teilperioden (leere Kennungen) einer Periode P erfaßt. Hat entsprechend der Ausführungsform nach Figur 6 jede Periode P eine fest vorgegebene Größe und wird jede Periode dementsprechend von einer festen Anzahl von Bits gebildet, kann die Gesamtzahl der Biteingaben gezählt werden, da einmal alle neun Bits entweder eine Stationskennung oder eine leere Stationskennung (KOMMA-Teilperiode) auftritt. Wenn der SI-Eingabezähler 126 den vorgegebenen Höchstzählwert entsprechend dem Ende der Periode P erreicht, geht vom SI-Eingabezahler 126 aus ein Signal auf eine Rückstelleitung 131, wodurch der Datengenerator 1O8 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Der Datengenerator 1O8 erzeugt erneut Codesignale entsprechend den zu einem bestimmten Zeitpunkt über die Leitung gehenden Teilperiodenzählwerten und erlaubt es dem Datenvergleicher 1O6, das Auftreten einer Übereinstimmung des Teilperiodenzählwertes des Datenzeichens im Datehgenerator 1O8 mit dem Datencode anzuzeigen, der von den Anschlußdatenzwischenspeichern 1O2a bis η kommt.
Die Steuerlogikschaltung 130 gibt über eine Leitung 132 an die Abfragelogikschaltung 1Ο4 Abfragebefehlssignale, die bewirken, daß der Abfragevorgang nach jeder Unterbrechung weiterläuft, die durch das über die Leitung 116 kommende Abfragehaltsignal verur-
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sacht wurde. Während die Abfragelogikschaltung 104 die Anschlußinformationen abtastet, überwacht die Steuerlogikschaltung 130 die Leitung 116 hinsichtlich eines Abfragehaltsignals. Erscheint auf der Leitung 116 während eines vollständigen Abfragezyklus aller Anschlüsse hinsichtlich eines einzelnen Datenteilperiodenzeichens kein einziges Ausgangssignal, gibt die Steuerlogikschaltung 130 auf eine Leitung 134 ein KOMMA SIP-Schreibentsperrsignal, das bewirkt, daß mittels eines KOMMA SIP-Generators 140 über eine Ausgangsleitung 136 einer Ausgangsschaltung 138 eine KOMMA-Teilperiode in die Übertragungsleitung eingeschrieben wird. Wird auf Grund eines KOMMA SIP-Schreibentsperrsignals auf der Leitung 132 eine KOMMA-Teilperiode auf die Ausgangsleitung 136 gegeben, werden der Datengenerator 108 und der'gegebenenfalls vorhandene SI-Eingabezähler 126 um einen Zählschritt weitergeschaltet und wird der Code für eine leere Stationskennung unmittelbar nach einem KOMMA-Bitcode in die betreffende Teilperiode eingeschrieben. Das der nächsten Datentextteilperiode zugeordnete ΚΟΜΜΑ-Bit wird unter Verwendung eines Kommabitgenerators 142, der Ausgangssteuerschaltung 138 und der Ausgangsleitung 136 in einer vorbestimmten Stellung eingegeben. Andererseits bewirkt jedes auf der Leitung 116 auftretende Abfragehaltsignal, daß die betreffende Stationskennung auf Grund der Sl-Schreibentsperrsignale, die über die von der Steuerlogikschaltung 13O kommende Ausgangsleitung 144 laufen, auf die Ausgangsleitung 136 gegeben wird. Die entsprechende Stationskennung SI war zuvor in die SI-Register- und Logikschaltung 122 eingegeben worden, um bei Auftreten des SI-Schreibentsperrsignals auf der Leitung 144 an die Leitung 136 zu gehen.
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Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist ein Teil jeder Periode P der Periodenanfangskennungs-Teilperiode 10 und den Kontaktaufnahmeteilperioden 12 bis 22 zugeordnet. Dabei gehen die betreffenden Informationen von einem SOPI- und Kontaktaufnahmeinformationsgenerator 146 über die Ausgangssteuerschaltung 138 auf die Leitung. Zu diesem Zweck gibt die Steuerlogikschaltung 130 SOPI- und Kontaktaufnahmeentsperrsignale auf eine Leitung 148. Diese Signale veranlassen die Ausgangssteuerschaltung 138, diese Informationen in die den betreffenden Funktionen vorbehaltenen Teilperioden einzugeben. Die Ausgangssteuerschaltung 138-ist mit einem Ausgangsregister 15O ausgestattet. Bei dem Register 15O handelt es sich im wesentlichen um einen Parallel-Serien-Wandler, der Daten in Parallelform aufnimmt und in Serienbitform auf die Leitung 136 gibt. Das Ausgangsregister 15O weist einen ersten Abschnitt auf, der gefüllt wird, während ein zweiter Abschnitt die von dem ersten Abschnitt aufgenommenen Daten über die Leitung 126 auf die Übertragungsleitung gibt.
Am Ende jedes vollständigen Abfragezyklus der Anschlußdatenzwischenspeicher 102a bis η erzeugt die Steuerlogikschaltung 130 ein auf eine Leitung 152 gehendes Weiterschaltsignal, das den Datengenerator 108 veranlaßt, auf den nächsten Datenzählwert überzugehen. Am Ende jedes Abfragezyklus gibt die Steuerlogikschaltung 130 ferner ein Kommabit-Schreibentsperrsighal auf eine Leitung 154. Der Kommabitgenerator 142 wird zunächst erregt. Auf Grund des über die Leitung 154 zur Ausgangssteuerschaltung 138 laufenden Signals wird das ΚΟΜΜΑ-Bit auf die Übertragungsleitung
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gegeben. Nachdem der Datengenerator 108 weitergeschaltet ist, wurde das ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben. Die erste gewählte Stat^onskennung SI wird unmittelbar im Anschluß an das ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben. Vor allen weiteren Stationskennungen, die in die gleiche Teilperiode während des gleichen Abtastzyklus des gleichen Datenzeichens eingeschrieben werden, wird jeweils ein KEIN KOMMA-Bit eingeschrieben. Für diesen Zweck gibt die Steuerlogikschaltung 130 ein KEIN KOMMA-Bitentsperrsignal auf eine Leitung 158, das es der Ausgangssteuerschaltung 138 erlaubt, den von dem KEIN KOMMA-Bitgenerator 16O erzeugten Code auf die Übertragungsleitung zu geben. Die einem KEIN KOMMA-Bit unmittelbar folgende Stationskennung kommt von der SI-Speicher- und Logikschaltung 122 und wird von dem über die Leitung 144 laufenden SI-Schreibsignal entsperrt.
Der Datengenerator 108 liefert also einen dem Leitungs-SIP-Zählwert entsprechenden Datencode, der mit den Daten verglichen wird, die in jedem der AnschluBdatenzwischenspeicher 102a bis η eingespeichert sind. Kommt es während des Abfragezyklus zu einer Übereinstimmung, wird die Stationskennung des dieses Datenzeichen liefernden Anschlusses in der betreffenden Teilperiode auf die Leitung gegeben. Liefern mehrere Anschlüsse das gleiche Datenzeichen zum Aussenden an, wird ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit zwischen den Stationskennungen der Anschlüsse, die das gleiche Datenzeichen senden, auf die Leitung gegeben. Hat kein Anschluß das Leitungs-. SIP-Datenzeichen zu senden oder haben alle Anschlüsse, bei denen dieses Datenzeichen ansteht, ihre Stationskennung in die betreffende Zeichenteilperiode eingegeben, wird ein ΚΟΜΜΑ-Bit in der
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Bitstellung auf die Leitung gegeben, die für die KOMMA- oder KEIN KOMMA-Ihformation vorgesehen ist. Nachdem das ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben ist, wird der Datengenerator 108 auf das nächste Datenteilperiodenzeichen weitergestellt, um den Vergleich mit den Inhalten der Anschlußdatenzwischenspeicher iO2a bis η durchzuführen.
Figur 8 zeigt einen Ablaufplan der Anordnung gemäß den Figuren 6 und 7. An dem bei 170 angedeuteten Ende einer Periode P wird der Datengenerator bei 172 in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wo er mit der" Erzeugung einer Reihe von Codes entsprechend den betreffenden Teilperiodenzählwertnummern beginnt, die den Textzeichen zugeordnet sind. Zunächst werden der Periodenanfangskennungscode und die Kontaktaufnahme-Codeteilperioden zu Beginn jeder Periode P bei 174 eingegeben. Unmittelbar anschließend wird ein KOMMA-Bit bei 176 über eine ODER-Schaltung 177 auf die Leitung gegeben. Dieses erste ΚΟΜΜΑ-Bit markiert die erste Teilperiode innerhalb der Periode P; Wenn die von einem der Anschlüsse angelieferten Daten mit dem vom Datengenerator 178 erzeugten Datencode übereinstimmen oder diesem entsprechen, wird der Äbtastzyklus bei 179 kurzzeitig unterbrochen, und da ein ΚΟΜΜΑ-Bit bei 176 bereits eingeschrieben wurde, um bei 180 die Teilperiode anzuzeigen, die durch dieses übereinstimmende Datenzeichen dargestellt wird, wird dann die Stationskennung des dieses Datenzeichen anliefernden Anschlusses bei 182 auf die Leitung gegeben. ■"·. Nach jeder vollen Abtastung jedes Datenzeichens wird ein KOMMA- ·'■-"■ Bit geschrieben. Ferner wird, nachdem das ΚΟΜΜΑ-Bit bei 180 ein-
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mal geschrieben wurde, der SI-Eingabe- und Kommabitzähler, falls vorhanden, bei 162 weitergeschaltet. Wenn andererseits die an einem der Anschlüsse anstehenden Anschlußdaten dem vom Datengenerator erzeugten Datenzeichen bei 178 entsprechen, bei 176 und 18O aber nicht unmittelbar vor dieser Übereinstimmung bei 178 ein KOMMA-Bit geschrieben wurde, wird bei 184 ein KEIN KOMMA-Bit geschrieben, worauf bei 182 Über eine ODER-Schaltung 186 eine Stationskennung eingeschrieben wird. Auf diese Weise wird ein ΚΟΜΜΑ-Bit nach jedem vollständigen Abtastzyklus eines Datenzeichens geschrieben, während ein KEIN KOMMA-Bit vor jeder anschließenden Stationskennung geschrieben wird, die innerhalb einer Teilperiode hinter der ersten Stationskennung in die Teilperiode eingebracht wird.
Ist ein SI-Eingabe- und Kommabitzähler vorgesehen, wird dieser immer dann weitergeschaltet, wenn ein KOMMA-Bit oder ein KEIN KOMMA-Bit und eine Stationskennung eingeschrieben werden, um laufend den Gesamtwert der Bitlänge der Periode P zu ermitteln. Bei einer Weiterschaltung des SI-Eingabe- und Kommabitzählers kann es oder kann es nicht zu einer gleichzeitigen Weiterschaltung des Datengenerators kommen, da für ein vorgegebenes Daten-SIP-Zeichen des Datengenerators mehrere Stationskennungen auf die Leitung gegeben werden können, so daß mehrere Anschlüsse ihre Stationskennung in der Teilperiode senden können, die dem einzelnen Datenzeichen zugeordnet ist.
Nachdem eine Stationskennung geschrieben ist, wird, sofern es
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sich nicht um das Ende der Periode P bei 17O handelt, der Anschlußdatenwähler bei 188 über eine ODER-Schaltung 19O weitergeschaltet, wobei der Wähler die Daten der noch nicht abgefragten Anschlüsse bei 178 über eine ODER-Schaltung 192 berücksichtigt. Falls die Anschlußdaten nicht dem vom Datengenerator gelieferten Datenzeichen entsprechen und der Wähler noch keinen vollen Zyklus bei 194 ausgeführt hat, wird der Wähler bei 188 kontinuierlich weitergeschaltet..Hat dagegen der Wähler einen vollen Zyklus bei 194 ausgeführt und wurden von keinem einzigen Anschluß Daten angeliefert, die zu irgendeinem Zeitpunkt während des betreffenden vollen Arbeitsspiels dem vom Datengenerator erzeugten Datenzählwert bei 196 entsprochen haben, wird bei 198 eine KOMMA-Teilperiode geschrieben. Außerdem wird der gegebenenfalls vorhandene SI-Eingabe- und Kommabitzähler bei 198 weitergeschaltet. Eine KOMMA-Teilperiode wird also geschrieben, wenn während eines vollständigen Abtastzyklus kein Anschluß das Datenzeichen angeliefert hat, das dem vom Datengenerator erzeugten Datenzeichen entspricht. Diese KOMMA-Teilperiode ist einfach eine leere Teilperiode, in die keine Stationskennung eingeschrieben ist. Der leeren Teilperiode geht ein ΚΟΜΜΑ-Bit voraus, das den Anfang dieser leeren Zeichenteilperiode kennzeichnet.
Wird bei 198 eine KOMMA-Teilperiode geschrieben oder hat einer der Anschlüsse während eines vollen Abtastzyklus Daten angeliefert, die dem vom Datengenarator erzeugten Datenzeichen entsprechen, wird der Datengenerator bei 2OO über eine ODER-Schaltung 202 weitergeschaltet. Außerdem wird nach Wei;terschalten
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des Datengenerators bei 200 ein ΚΟΜΜΑ-Bit bei 176 geschrieben, um die nächste Teilperiodenposition anzuzeigen. Der Vergleicher vergleicht dann weiterhin die Anschlußdaten mit dem vom Datengenerator erzeugten Datenzeichen bei 178. Ergibt sich bei 178 während des betreffenden Abtastzyklus eine Übereinstimmung,wird die Stationskennung des betreffenden Anschlusses bei 182 geschrieben. Erfolgt dagegen bei 178 keine Übereinstimmung und ist bei 194 ein vollständiger Abtastzyklus noch nicht abgelaufen, wird der Wähler oder Abtaster bei 188 kontinuierlich weitergeschaltet, bis bei 178 eine Übereinstimmung erfolgt ist oder der Wähler den Abtastzyklus abgeschlossen hat.
Figur 9 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerlogikschaltung 130 der Anordnung nach Figur 7 einschließlich einiger der zugeordneten Schaltungsteile. Ein Taktgeber 210 gibt in gleichförmigem Abstand Taktbits Über eine Leitung 212 an einen Untersetzer 214, der die Bits in die geeigneten Taktteile für die acht Bits umfassende Stationskennung und die aus einem Bit bestehenden KOMMA- und KEIN KOMMA-Bits unterteilt. Falls ein ΚΟΜΜΑ-Bit oder ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben werden soll, gibt der Taktuntersetzer 214 das entsprechende 1-Bit-Taktsignal auf die Leitung 216; während dieses Bits werden das KOMMA- bzw. KEIN KOMMA-Bit in Bitsynchronismus auf die Leitung gegeben. Soll an die Leitung eine Stationskennung gehen, liefert der Taktuntersetzer 214 das entsprechende 8-Bit-Taktsignal an eine Leitung 218, so daB die Stationskennungsbits der Reihe nach in Bitsynchronismus auf die Leitung gegeben werden. AuBerdem liefert der Taktgeber 210 Takt-
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signale, die es erlauben, die der Periodenanfangskennung und der Kontaktaufnahme zugeordneten Teilperioden mittels einer SOPI- und Kontaktaufnahme-Taktgabeschaltung 220 zu markieren. Die Schaltung 22O wird erst nach dem durch ein Signal auf einer Leitung 222 erkennbaren Ende einer Periode P angestoßen und markiert am Anfang jeder Periode P diejenigen Teilperioden» in die ' die Synchronisations- und Kontaktaufhahmeinformationen eingegeben werden.
Entsprechend Figur 9 weist die Steuerlogikschaltung einen raschen Abfragetaktgeber 230 auf, bei dem es sich im wesentlichen um einen Inkrementzähler handelt, der eine Gruppe von Zahlen entsprechend der Anzahl der Anschlüsse auszählt, die von der Abfragelogikschaltung 104 und dem Anschlußdatenwähler 1OO abgetastet werden. Die Zählwerte des Abfragetaktgebers erscheinen auf der Leitung 132 als Abfragebefehlssignale, deren Aufgabe es ist, die Abfragelogikschaltung 1O4 schrittweise weiterzustellen, um über die Sl-Wählschaltung 118 und den Anschlußdatenwähler 100 die SI-Speicherschaltungen 12Oa bis η und die entsprechenden Anschlußdatenzwischenspeicher 102a bis η abzufragen. Immer, wenn der Datenvergleicher 106 ein Übereinstimmungssignai auf die Leitung 11Ο gibt, wird der Abfragetaktgeber 230 mittels des Abfragehaltsignals auf der Leitung 116 angehalten, bis ein ΚΟΜΜΑ-Bit oder ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit und die betreffende ausgewählte Stationskennung geschrieben sind.
Das Einschreiben einer Stationskennung erfolgt mittels eines
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Sl-Schreibentsperrgatters 232, dem die Abfragehaltsignale über die Leitung 116 und die Sl-Schreibtaktsignale Über die Leitung 218 zugeführt werden und das nach Art einer UND-Schaltung die SI-Schreibentsperrsignale auf der Leitung 144 erzeugt. Das Schreiben eines KOMMA-Bits und eines KEIN KOMMA-Bits erfolgt auf Grund eines Über die Leitung 154 laufenden KOMMft-Bit-Schreibentsperrsignals bzw. eines Über die Leitung 158 gehenden KEIN KOMMA-Bit-Schreibentsperrsignals. Diese Signale werden in der im folgenden noch näher erläuterten Weise erzeugt. Nachdem der Abfragetaktgeber 230 mittels des Über die Leitung 116 laufenden Abfragehaltsignals angehalten wurde oder am Ende eines vollen Abfragezyklus von selbst angehalten hat, erfolgt ein neuer Start oder eine Weiterschaltung des Abfragetaktgebers 230 erst, nachdem ein ΚΟΜΜΑ-Bit oder ein« gewählte Stationskennung eingeschrieben ist. DafUr sorgen im wesentlichen entweder das SI-Schreibentsperrsignal auf der Leitung 144 oder das KOMMA-Bit-Schreibsignal auf der Leitung 154. Die Leitungen 144 und 154 sind an ein Abfragetaktgeber-Weiterschaltentsperrgatter 238 angeschlossen. Bei dem Gatter 238 handelt es sich im wesentlichen um eine ODER-Schaltung, die ein Weiterschalt- oder Startsignal auf eine zu dem Abfragetaktgeber 230 führende Leitung 240 gibt, um den Taktgeber weiterzuschalten. Das Gatter 238 liefert also, wenn eines der Entsperrsignale auf der Leitung 144 oder der Leitung 154 erscheint, ein Ausgangssignal auf die Leitung 240, das die Weiterschaltung des Abfragetaktgebers 230 bewirkt. Sobald der Abfragetaktgeber 230 weiterschaltet, sorgt das Abfragebefehlssignal auf der Ausgangsleitung 132 für die Abfragezählschritt-
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signale, die den Abfragevorgang in der Abfragelogikschaltung 104 weiterlaufen lassen.
Immer, wenn eine Übereinstimmung im Datenvergleicher 106 fest- * gestellt und auf der Leitung 1-1O angezeigt wird, muß die Steuerlogikschaltung 130 zuvor entschieden haben, ob ein KOMMA-Bit oder ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit eingeschrieben werden soll, bevor die Stationskennung der Station geschrieben wird, die das Zeichen liefert, bezüglich dessen Übereinstimmung ermittelt wurde. Diese Entscheidung erfolgt zum Teil auf Grund eines Signals, das über eine vom Abfragetaktgeber 230 kommende Leitung 242 läuft. Dieses Signal läßt erkennen, daß ein voller Abtastzyklus durchgeführt wurde. Nachdem entsprechend dem Signal auf der Leitung 242 ein voller Abfragezyklus abgeschlossen ist, wird der Datengenerator 108 über ein Datengenerator-Weiterschaltentsperrgatter 244 weitergeschaltet, das ein Weiterschaltsignal auf die zum Datengenerator 108 führende Leitung 152 gibt. Die Weiterschaltung des Datengenerators 108 erfolgt nach Abschluß jedes vollen Abfragevorgangs, unabhängig davon, ob mittels des Datenvergleichers 106 eine Übereinstimmung ermittelt wurde. Ein ΚΟΜΜΑ-Bit wird dann über eine ODER-Schaltung 246 eingeschrieben, die auf die Leitung 154 ein KOMMA-Bit-Schreibentsperrsignal immer dann gibt, wenn der Datengenerator 108 über die Leitung 152 weitergeschaltet wird. Die ODER-Schaltung 246 liefert außerdem auf Grund eines Über eine Leitung 248 laufenden Signals nach dem Ende jedes SOPI- und Kontaktaufnahmeteils 10 bis 22 der Periode P an die Leitung 154 ein Signal zum Schreiben eines KOMMA-Bit*, das den Anfang, des Text«·
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daten-SIP-Teils 24 markiert. Wie erwähnt, erfolgt die Taktbitzeitgabe Über die Leitungen 216 und 218.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 wird eine KOMMA-Teilperiode in Form einer acht Bits umfassenden leeren Stationskennung immer dann geschrieben, wenn während eines vollen Abfragezyklus keiner der Anschlüsse ein Datenzeichen angeboten hat, das dem Oaten-SIP-Zeichenausgangssignal des Datengenerators 108 entspricht. Ein Detektor 250 für fehlende Übereinstimmung während eines vollen Abfragezyklus gibt das KOMMA SlP-Schreibentsperrsignal nur auf die Leitung 134, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Die erste Bedingung besteht darin, daS keiner der Anschlüsse ein Datenzeichen angeboten hat, bezüglich dessen vom Datenvergleicher Übereinstimmung festgestellt wurde. Dies· Bedingung ist erfüllt, wenn auf der Leitung 116 kein Abfragehaltsignal seit dem Zeitpunkt erschienen ist, zu dem das letzt· NaI entsprechend einem Signal auf der Leitung 154 ein KOMMA-Bit geschrieben wurde. Beide Leitungen 116 und 154 sind an den Detektor 25O angeschlossen. Die zweite Bedingung besteht darin, daS ein voller Abfragezyklus ausgeführt wurde. Dies ist aus einem Signal auf der Leitung 242 zu erkennen, die mit dem Detektor 25O verbunden ist. Diese KOMMA-Teilperiode kann von anderen an der übertragungsleitung liegenden Stationen benutzt werden, die das dieser Teilperiode zugeordnete Datenzeichen Übermitteln wollen. Wenn dagegen wahrend eines vollständigen Abfragezyklus eine oder mehrere Übereinstimmungen eingetreten sind, wird in diese Datenteilperiode kein· KOMMA-Teilperiode eingeschrieben. In jedem Falle wird nach Durch-
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führen jedes vollen Abfragezyklus ein ΚΟΜΜΑ-Bit geschrieben; außerdem wird der Datengenerator 108 auf das nächste Teilperiodenzeichen weitergeschaltet, dessen Anfang durch dieses KOMMA-Bit markiert wird.
Befindet sich der Abfragetaktgeber 230 mitten im Abfragezyklus J der Anschlüsse, geht auf eine Ausgangsleitung 252 ein Signal ABFRAGEZYKLUS NICHT ABGESCHLOSSEN. Wenn in einem solchen Falle der Datenvergleicher-1O6 ein Übereinstimmungssignal auf die Leitung 11O gibt und der Abfragezyklus entsprechend dem Signal auf der Leitung 252 noch nicht abgeschlossen ist, liefert eine UND-Schaltung 254, die die über die Leitungen 252 und 116 laufenden Signale aufnimmt, das KEIN KOMMA-Bit-Schreibentsperrsignal an die Leitung 156, während auf der Leitung 216 das Abfragezeitsignal empfangen wird. Ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit wird generell vor der Stationskennung geschrieben, die von dem Anschluß benutzt wird, bezüglich dessen Übereinstimmung festgestellt wurde, falls die Abfragevorrichtung noch nicht sämtliche Anschlüsse abgefragt hat. Wie vorstehend erwähnt, wird jedoch ein KEIN ΚΟΜΜΑ-Bit nicht vor der ersten Stationskennung einer Teilperiode geschrieben, da dieser ersten Stationskennung stets ein KOMMA-Bit vorausgeht.
Figur 1O zeigt eine weitere Ausführungsform der Anordnung, bei der eine einzelne Anschlußstation eigene Geräte sowohl für den Empfang von Daten als auch für die Eingabe von Daten in das Überr tragungsmedium aufweist. Im wesentlichen ist jede Station mit Schaltungsanordnungen versehen, die Synchronisationscodes,
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KOMMA BIT-Codes, SI-Codes und Kontaktaufnahmeinformationen ermitteln. Jede Station weist ferner Schaltungsanordnungen zur Ermittlung von KEIN KOMMA BIT-Codes und KOMMA SIP-Codes auf, wenn derartige Codes in dem für die Anordnung vorgesehenen Periodenformat vorkommen. Jeder Station sind ferner Taktgabe- und Steuerlogikschaltungen zugeordnet, welche die einlaufenden Daten in die entsprechenden Datenzeichen in eine Form umwandeln, in der sie von den Anlageteilen verarbeitet werden können. Außerdem weist jede Station eine Einrichtung zur Speicherung der Leitungsinformationen und zur Eingabe zusätzlicher Informationen in die Leitung auf, während die Leitungsinformationen in der richtigen Zeitfolge gehalten werden.
Insbesondere ist jede Station mit einem Empfänger 260 ausgestattet, der Über die Übertragungsleitung 262 laufende Daten aufnimmt, An den Empfänger 260 sind ein Synchronisationsdetektor 264, ein SI-Detektor 266, ein KOMMA-Detektor 26Θ und ein AuffUll-SI-Detektor 270 angeschlossen. Aufgabe und Funktion des Auffüll-SI-Detektors sind weiter unten noch näher erläutert. Der Empfänger 26O ist mit einer Empfangslogikschaltung 272 verbunden, die nur bestimmte Leitungsinformationen über eine Leitung 276 zu einem Speicher 274 mit direktem Zugriff passieren läßt. Der Speicher 274 ist im wesentlichen ein "first-in, first-out fall through"-Pufferspeicher, dessen Inhalte von den Daten bestimmt werden, die von der Empfangslogikschaltung 272 Über die Eingangsleitung 276 und von einem Register 280 für gespeicherte Sl-Werte Über eine Eingangsleitung 278 einlaufen.
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Der Speicher 274 ist so angeschlossen, daß er nur nutzbare Leitungsinformationen und die Stationskennung im Register 280 aufnimmt und einspeichert, die von der Station in den geeigneten Datenzeichenteilperioden auf die Leitung gegeben werden soll. Das heißt, ,der Speicher 274 empfängt und speichert sowohl Stationskennungscodes als auch ΚΟΜΜΑ-Codes in der Reihenfolge, in der sie über die Übertragungsleitung empfangen werden. Danach werden diese Informationen aus dem Speicher 274 ausgespeichert und in der gleichen Reihenfolge auf die Leitung zurückgegeben, in der sie in den Speicher 274 eingelaufen sind. In der Empfangslogikschaltung 272 eingegangene Daten, die nicht nutzbar sind, beispielsweise die Auffüll-SI-Codes, werden vom Speicher 274 nicht aufgenommen. Bei der AUFFÜLL SI handelt es sich im wesentlichen um einen allen Stationen der Anordnung bekannten Code, der die gleiche Anzahl von Bits aufweist, wie die verwendeten Stationskennungscodes. Die Auffüllstationskennung wird an den verschiedenen Datensende- und Datenempfangsstellen auf die Leitung gegeben und der Leitung entnommen, wobei die Anzahl der Aufgabe- und Entnahmevorgänge,zu denen es innerhalb jeder Periode P kommt, so gewählt ist, daß die mittlere Periodenfolgefrequenz der Anordnung im wesentlichen konstant bleibt. Der AuffUIl-SI-Detektor 270 ermittelt das Vorhandensein jeder Auffüll-Stationskennung, die auf der Übertragungsleitung 262 eingeht. Wird eine Auffüll-Stationskennung ermittelt, gibt der Detektor 270 ein Speichereingabesperrsignal auf die zur Empfangslogikschaltung 272 führende Leitung 282. Dieses Signal hindert den Speicher daran, den betreffenden ,Auffüll-SI-Code auf der Leitung 276' auf-
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zunehmen, da die Auffüll-Stationskennung keine nutzbare Datenbedeutung hat. Wenn eine AuffUll-Stationskennung ermittelt wird, holt der Speicher 274 ein Stationskennungs-Zeitintervall auf, das acht Bits entspricht, weil sich die Füllung des Speichers 274 um ein Stationskennungs-Zeitintervall vermindert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Daten aus dem Speicher 274 mit der gleichen Geschwindigkeit ausgelesen werden, mit der sie in den Speicher eingehen. Wenn andererseits eine Station eine Stationskennung auf die Übertragungsleitung gibt, verliert der Speicher 274 ein Stationskennungs-Zeitintervall oder wird er um ein solches Intervall verzögert. Entsprechend erhöht sich seine Füllung um ein Stationskennungs-Zeitintervall. Dazu kommt es, wenn die im Register 280 gespeicherte Stationskennung über die Eingangsleitung 278 in den Speicher 274 eingegeben wird.
Der KOMMA-Detektor 268 ermittelt KOMMA-Bits und stellt dementsprechend über eine Leitung 286 einen Datenzeichengenerator 284 weiter. Der Datenzeichengenerator 284 liefert «inen SIP-Zählwert der auf der Übertragungsleitung eingegangenen und in den Speicher 274 eingegebenen Daten. Für den Empfang durch «ine Station bestimmte Daten werden im Empfänger 260 mittels des SI-Detektors 266 erkannt, der die Eingabe des Zeichens in einen Empfangsdaten-Anschlußzwischenspeicher 288 über ein auf die Leitung 290 gehendes Dateneingabeentsperrsignal ermöglicht. Das über die Leitung 290 laufende Entsperrsignal läßt die Eingabe des Datenzeichens zu, das über eine vom Datenzeichengenerator 284 kommende Leitung 292 läuft. Wenn ein für eine Station bestimmtes Datenzeichen empfan-
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gen und mittels des SI-Detektors 266 der Station erkannt wird, besteht im allgemeinen für die ermittelte Stationskennung innerhalb der Datenteilperiode, in welcher der Empfang erfolgte, keine weitere Verwendung mehr. Infolgedessen wird diese ermittelte Stationskennung auf der Übertragungsleitung 262 mittels des über die Leitung 290 zur Empfangslogikschaltung 272 gehenden Signals gelöscht. Dieses Signal dient der Speichereingabesperrung der ermittelten Stationskennung. Die Sperrung der Speichereingabe hat zur Folge, daß ein Stationskennungs-Zeitintervall gewonnen wird, da sich die Füllung des Speichers 274 um ein Stationskennungs-Zeitintervall vermindert.
Daten, die von der Station auf die Übertragungsleitung 262 gegeben werden sollen, werden in einem Sendedaten-Anschlußzwischenspeicher 294 gespeichert und einem Vergleicher 296 in Serienform zugeführt. Wenn die Inhalte des Zwischenspeichers 294 mit den Inhalten des Datenzeichengenerators 284 übereinstimmen, gibt der Vergleicher 296 ein Übereinstimmungssignal auf eine Leitung 298, die zu einer Speichersteuerschaltung 300 führt. Die Speichersteuerschaltung 300 weist logische Steuerschaltungen auf und empfängt Takt- und Steuersignale über eine Leitung 301 von der Empfangslogikschaltung 272, um die Eingabe der Stationskennung aus dem Register 280 in den Speicher 274 an der Stelle zu erlauben, die der passenden Datenteilperiode entspricht. Die Speichersteuerschaltung 300 und die Empfangslogikschaltung 272 steuern die Inhalte des Speichers 274 und geben die Speicherstellen vor, an denen Daten in den Speicher eingeschrieben und
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aus dem Speicher ausgelesen werden. Zu diesem Zweck werden Schreibentsperrsignale auf eine Leitung 302, Schreibstellensignale auf eine Leitung 304, Leseentsperrsignale auf eine Leitung 3O6 und Lesestellensignale auf eine Leitung 308 gegeben. Die Speichersteuerschaltung 3OO hat über eine Leitung 31O Zugriff zu den Inhalten des Speichers 274 und ist dementsprechend über den Füllungszustand des Speichers unterrichtet.
Wenn ein Datenzeichen von einer Station auf die Leitung gegeben werden soll und auf der Leitung 29Θ ein Übereinstimmungssignal erzeugt wird, um die gespeicherte Stationskennung in der entsprechenden Datenteilperiode zu senden, gibt die Speichersteuerschaltung 300 ein Eingabeentsperrsignal auf eine Leitung 312, so daß die Stationskennung mittels des Registers 280 in den Speicher eingegeben werden kann. Falls zum Zeitpunkt der Eingabe dieser gespeicherten Stationskennung in den Speicher 274 eine KOMMA-Bitanzeige oder eine Adressen-Stationskennung über die Leitung 276 in den Speicher 274 einläuft, wird das betreffende ΚΟΜΜΑ-Bit oder die Adressen-Stationskennung mittels der Speichersteuerschaltung 300 in die Speicherstelle eingegeben, die hinter der Stelle der gespeicherten Stationskennung liegt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Stationskennung vom Register 28O in die richtige Datenzeichenteilperiode gelangt. Für diesen Zweck muß der Speicher 274 ausreichend groß sein, damit die Speicherkapazität um jeweils ein Stationskennungs-Zeitintervall vergrößert werden kann, wenn jede gespeicherte Stationskennung von der Station eingegeben wird. Der Prozeß kann andauern, bis der Speicher 274 die Grenze
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seines Speichervermögens erreicht. Sobald dies der Fall ist, können keine weiteren neuen Zeichen, das heißt gespeicherte Stationskennungen, von der betreffenden Station auf die Leitung gegeben werden, weil die Speichersteuerschaltung 300 keine Eingabesignale auf die Leitung 312 gibt. Es sei daran erinnert, daß der Inhalt des Speichers 274 jeweils um ein Stationskennungs-Zeitintervall vermindert wird, wenn im Leitungsempfänger 26O eine Auffüll-Stationskenhung ermittelt und durch das Speichereingabesperrsignal auf der zur Empfangslogikschaltung 272 führenden Leitung 282 aus der Leitung entnommen wird. Außerdem wird die Speicherfüllung auch vermindert, wenn die Station ein Datenzeichen empfängt, weil die im Empfänger 260 ermittelte Station'skennung nicht in den Speicher 274 eingegeben wird.
Eine Station verschiebt oder beseitigt vorübergehend alle empfangenen Auffüll-Stationskennungen, ohne daß die Eingabe solcher ■ Auffüll-Stationskennungen in den Speicher 274 zugelassen wird. Durch die Beseitigung von Auffüll-Stationskennungen kann eine Station die eigene gespeicherte Stationskennung auf die Leitung geben, ohne daß der Speicher 274 über sein Fassungsvermögen hinaus gefüllt wird. Vom Ausgang der Station geht keine Auffüll-Stationskennung ,auf die Übertragungsleitung, falls der Speicher 274 nicht mindestens teilweise leer ist. Wenn beispielsweise eine Stationskennung in der dritten Teilperiode empfangen wird und der Speicher 274 Informationen enthält, wird dieser freie Schlitz von einem der im Speicher 274 gespeicherten Codes belegt, wodurch die Füllung des Speichers 274 vermindert wird. Falls da-r
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gegen der Speicher leer ist, wenn von einer Station innerhalb einer vorbestimmten Teilperiode eine Stationskennung empfangen wird, wird eine Auffüll-Stationskennung gesendet, die den Platz dieser empfangenen Stationskennung aufnimmt, weil der Speicher 274 keine Leitungsinformationen geliefert hat, die diesen Gewinn eines Stationskennungs-Zeitintervalls wettmachen. Wenn der Speicher 274 leer ist, gibt die Speichersteuerschaltung 300 ein SPEICHER LEER-Signal auf eine Leitung 314, die zu einer Steuerlogikschaltung 316 führt, die ihrerseits ein Signal GIB AUFFÜLL-SI EIN auf eine Leitung 318 gibt, so daß der gespeicherte Code in ein Auffüll-SI-Register 32O gelangen kann. Wenn der Speicher 274 nicht leer ist, werden nur die Inhalte des Speichers 274 über eine Ausgangssteuerschaltung 322 auf die Übertragungsleitung 262 gegeben.
Wenn eine Station eine Stationskennung auf die Leitung gibt, vertauscht sie die geschriebene Stationskennung gegen eine einlaufende Auffüll-Stationskennung. Folglich bleibt die abgehende Periodenlänge die gleiche. Wenn jedoch keine Auffüll-Stationskennung einläuft, wird die abgehende Periodenlänge unmittelbar entsprechend einer Vergrößerung der Inhalte des Speichers 274 vergrößert. In entsprechender Weise wird dann, wenn eine Stationskennung durch eine Station beseitigt und mittels derselben Station keine Stationskennung in die Periode P eingegeben wird, innerhalb deren die Stationskennung empfangen wurde, die abgehende Periode kürzer, falls der Speicher 274 nicht geleert war. War dagegen der Speicher 274 durch eine von der Station empfangene Stationskennung geleert worden, wird eine Auffüll-Stationskennung auf die Leitung geschrieben. Die
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Speichergröße muß dementsprechend ausreichend bemessen sein, um sich den Änderungen der gespeicherten Länge der Zeichen anpassen zu können. Je nach dem Grad der Belastung der Anordnung kann der Speicher 274 beispielsweise so bemessen sein, daß er zehn Zeichen aufzunehmen vermag. Die Füllung des Speichers 274 geht immer gegen Null, wenn eine Station die eigene Stationskennung. nicht sendet. · ■ ■ ■
Aus dem Vorstehenden folgt, daß der Speicher 274 dadurch teilweise oder ganz geleert werden kann, daß auf der Übertragungsleitung 262 Auffüll-Stationskennungen beseitigt werden. Jede Station der Anordnung kann mit diesen Auffüll-Stationskennungen so arbeiten, daß die mittlere Periodenfolgefrequenz der Anordnung beherrscht wird. Wenn die Anschlußstationen ein Datenzeichen senden, vertauschen sie praktisch eine Daten-Stationskennung gegen eine Auffüll-Stationskennung. Empfängt dagegen eine Station ein für die betreffende Station bestimmtes Datenzeichen, tritt der umgekehrte Vorgang ein. Die Empfangsstation vertauscht eine Auffüll-Stationskennung gegen die empfangene Däten-Stationskennung. Auf diese Weise beeinflußt die Anzahl der jeweils vorhandenen Auffüll-Stationskennungeri die mittlere Periodenfolgefrequenz der Anordnung.
Wenn eine Periode P vorübergehend überlastet wird, ist keine Auffüll-Stationskennung vorhanden, die anstelle einer von der Station eingegebenen Stationskennung absorbiert werden kann. Die Periode P, in die die Stationskennung eingeschrieben wurde, erhöht
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sich um ein Stationskennungs-Zeitintervall. Tritt in der nächsten Periode P die Auffüll-Stationskennung auf, wird die nächste Periode um eine Stationskennung kürzer, weil die Station zwecks Leerung ihres Speichers diese Auffüll-Stationskennung unterdrückt. Die Auffüll-Stationskennung wird von der zuletzt genannten Periode P abgezogen, obwohl während dieser Periode kein Schreibvorgang, erfolgt ist. Wenn die ursprünglich eingeschriebene Stationskennung weiter unten auf der Übertragungsleitung empfangen wird, nimmt die Empfangsstation die Stationskennung auf. Anstelle dieser Stationskennung kann die Empfangsstation unter gewissen, oben erläuterten Umständen eine Auffüll-Stationskennung in die betreffende Periode einbringen. Durch den Austausch wurde dann eine Periode verkürzt und eine andere Periode verlängert. Die verkürzte Periode kann jetzt mit größerer Wahrscheinlichkeit überlastet werden, da sie eine Auffüll-Stationskennung weniger aufweist. Die Perioden suchen also die Auffüll-Stationskennungen derart hin und her zu tauschen, daß sie sich im allgemeinen nicht in einzelnen Perioden anhäufen.
Zahlreiche Stationen der in Figur 1O veranschaulichten Art können an zahlreichen Stellen einer Übertragungsleitung innerhalb eines Nachrichtennetzes angeschlossen werden, das mit den an Hand der Figuren 1 bis 9 erläuterten Einrichtungen versehen ist. Mit anderen Worten, es können Systeme benutzt werden, bei denen nur für eine Einzelstationseingabe oder nur für eine Mehrfachstationseingabe über einen Konzentrator gesorgt ist. Es ist aber auch möglich, eine Kombination von Einzelstationseingabe und Mehrfach-
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Stationseingabe vorzusehen. Die Anordnungen nach den Figuren 1 bis 9 können je nach der Schaltungsauslegung mit Vorrichtungen ausgestattet sein, die es erlauben, Auffüll-Stationskennungen auf die Übertragungsleitung zu geben oder von dieser zu beseitigen. Je nach dem bei der Anordnung verwendeten speziellen Periodenaufbau kann ferner jede Station oder jedes Anschlußgerät mit den zweckentsprechenden ΚΟΜΜΑ-Bit- und KEIN KOMMA-Bit-Generatoren und -Detektoren mit dem KOMMA SIP-,Generator und -Detektor, mit dem Auf füll-SI-Generator und -Detektor sowie mit den zugehörigen Steuerlogik- und Taktschaltungen versehen sein.
Die Anzahl der Stationen und die Art der Stationen, die mittels des Periodenformats nach Figur 6 bedient werden können, lassen sich erhöhen, wenn man das erste Bit, das auch für die KOMMA- und KEIN ΚΟΜΜΑ-Codierung benutzt wird, als Teil eines neun Bits umfassenden Sl-Codes betrachtet. Eine aus acht Binärbits bestehende Stationskennung kann eine von 256 Stationen kennzeichnen. Werden diese Stationskennungen nur KEIN ΚΟΜΜΑ-Nullen nachgestellt, können weitere 256 Stationen vorgesehen werden, die ebenfalls mit einer aus acht Bits bestehenden Stationskennung arbeiten, deren Stationskennungen jedoch nur an Stellen eingegeben werden können, die den ΚΟΜΜΑ-Einsen unmittelbar folgen. Bei der Stationskennung, die nur in einer einem KOMMA unmittelbar folgenden Stelle eingegeben werden kann, das heißt unmittelbar im Anschluß an eine KOMMA-Eins, handelt es sich praktisch um eine neun Bits umfassende Stationskennung, die mit einer 1 beginnt, während die zweite Art von Stationskennung, die nur an
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einer Stelle eingegeben werden kann, die einem KOMMA nicht unmittelbar folgt, das heißt die an eine KEIN ΚΟΜΜΑ-Null anschließt, praktisch eine Stationskennung mit neun Bits darstellt, die mit einer Null beginnt. Bei einem Duplex-Übertragungssystem gibt es drei mögliche Gesprächsarten, nämlich erstens zwischen zwei Stationen der zweiten Art; zweitens zwischen zwei Stationen der ersten Art und drittens zwischen einer Station der ersten und einer Station der zweiten Art. Im ersten Falle erfolgt das Gespräch vollständig in KEIN KOMMA SI-Stellungen, das heißt Stellungen, denen keine "1" vorausgeht, wobei die Stationskennung der einen oder der anderen Station oder beider Stationen benutzt wird. Im zweiten Falle erfolgt das Gespräch vollständig in KOMMA Sl-Stellungen, das heißt Stellungen, denen eine "1" vorausgeht, wobei wiederum die Stationskennung der einen, der anderen oder beider Stationen benutzt wird. Im dritten Falle kann dagegen ein Gespräch in beliebiger Richtung alle Stationskennungsstellungen benutzen, wobei die Stationskennungen von Stationen der ersten Art in KOMMA Sl-Stellungen und die Stationskennungen, von Stationen der zweiten Art in KEIN KOMMA SI-Stellungen eingebracht werden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Anordnung zum Übermitteln von Nachrichten von einer zu einer anderen einer Mehrzahl von Stationen eines Übertragungsnetzes, gekennzeichnet durch eine Synchronisationsvorrichtung, die in jeder von einer oder mehreren Perioden auf einem Übertragungsmedium einen Bezugspunkt angibt, der es den Stationen ermöglicht, den Anfang jeder Periode zu erkennen, einen Generator • zur Erzeugung mehrerer identifizierbarer Zeichenmarkierungen, die einzeln an verschiedenen Stellen innerhalb der Periode eingebbar sind, einen Zeichenzuordner, der jeder der identifizierbaren Zeichenmarkierungen Nachrichtenbedeutungen einzeln zuordnet, einen an den Sendestationen vorgesehenen Nachrichtenkorrelator, der jede einer Mehrzahl von zu übertragenden Nachrichtenbedeutungen zugehörigen Zeichenmarkierungen zuordnet, und eine Signalsendevorrichtung, die auf den Nachrichtenkorrelator anspricht und Stationskennungsadressen in die Periode in einer oder mehreren diskreten Stellen hinter jeder Zeichenmarkierung, die eine Nachrichtenbedeutung hat, die der von den Sendestationen zu übermittelnden Nachrichtenbedeutung entspricht, und vor der nächstfolgenden Zeichenmarkierung der Periode einsetzt, wobei eine Empfangsstation ihre Kennungsadresse auf dem Übertragungsmedium ermittelt und durch Identifizieren der der ermittelten Kennungsadresse vorausgehenden Zeichenmarkierung die der Zeichenmarkierung entsprechende Nachrichtenbedeutung ableitet.
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    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenmarkierungen einander gleich sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenmarkierungen innerhalb der Periode in einer geordneten Folge angeordnet sind, die den Stationen bekannt ist und die Identifizierung jeder Zeichenmarkierung erlaubt.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zeichenmarkierungen ein aus einem einzigen Binärbit bestehender Code ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung, die die Stellungen der Zeichenmarkierungen
    und der Stationskennungssignale innerhalb der Periode verschiebt, um die Eingabe zusätzlicher Stationskennungsadressen an diskreten Stellen zwischen der korrelierten Zeichenmarkierung und der nächstfolgenden Zeichenmarkierung zu erlauben.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Detektor, der die Über das Übertragungsmedium laufenden Zeichenmarkierungen ermittelt, und einen zweiten Detektor, der die über das Übertragungsmedium laufenden Stationskennungsadressen ermittelt.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an die beiden Detektoren und die Synchronisationsvorrichtung ange-
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    schlossene Steuerlogik- und Taktschaltuog, die an die beiden Detektoren Taktsignale gibt, wenn die betreffenden Zeichenmarkierungen und Stationskennungsadressen auf dem.Übertragungsmedium empfangen werden.
    8, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenkorrelator einen Vergleicher aufweist, der die von einer oder mehreren Sendestationen zum Aussenden angebotenen Nachrichtenzeichenbedeutungen mit dem von dem Ausgangssignal eines Datengenerators gebildeten Datenzeichen vergleicht, wobei das Datengeneratorausgongssignal die Zeichenmarkierung innerhalb der Periode und die von dem Zeicjienzuordner zugeordnete Nachrichtenbedeutung darstellt, und wobei eine vom Datenvergleicher ermittelte Übereinstimmung die betreffende Sendestation in die Lage versetzt, ihre Stationskennungsad,resse an einer diskreten Stelle hinter der auf diese Weise korrelierten Zeichenmarkierung einzugeben.
    9. Anordnung nach Anspruch 1 ,- dadurch gekennzeichnet, daß der Generator mehrere identische Zeichenmqrkierungen erzeugt, die innerhalb der Periode gegenüber dem Bezugspunkt in einer geordneten Folge angeordnet sind und aus einem Code bestehen, der sich von dem Anfangsteil der Stationskennungsadressen unterscheidet, um eine Ermittlung der Zeichenmarkitrungen und der Stationskennungsadressen zu erlauben. ....
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    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB jede der Stationskennungsadressen aus der gleichen Anzahl von Signalbits besteht und das erste Bit jeder Stationskennungsadresse einen Code darstellt, der sich von d$m Code der Zeichenmarkierungen unterscheidet.
    11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator mehrere identische Zeichenmarkierungen erzeugt, die innerhalb der Periode gegenüber dem Bezugspunkt in einer geordneten Folge angeordnet sind, und daß die Signalsendevorrichtung einen Taktgeber zur Eingabe der Stationskennungsadressen in die Periode an in einem festen Format angeordneten Stellen aufweist, so da8 jede der Zeichenmarkierungen vor der Stationskennungsadresse oder -adressengruppe sitzt, die von den Stationen gesendet werden, um die der Zeichenmarkierung zugeordnete Nachrichtenbedeutung zu übermitteln.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenmarkierungen innerhalb der Periode um ein festes Intervall oder um ein Vielfaches des festen Intervalls auseinanderliegen.
    13. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch «inen an den Stationen angeordneten Detektor zum Ermitteln der Über das Über·* tragungsmedium laufenden Zeichenmarkierungen und einen dem Detektor zugeordneten Zähler, der für das Auftreten jeder der Zeichenmarkierungen kennzeichnende Zählwerte liefert und der
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    mit dem Nachrichtenkorrelator derart verbunden ist, daß jede der Zeichenmarkierungen identifiziert und jeder der durch die" Stationen zu Übermittelnden Nachrichtenbedeutungen betreffende Zeichenmarkierungen zugeordnet werden· .
    14. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Leeradressengenerator zum Erzeugen von in die Periode einzusetzenden Leeradressencodes sowie durch eine an den.Stationen angeordnete Detektorvorrichtung zum Ermitteln, der Leeradressencodes.
    15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine weitere Signalsendevorrichtung, die auf die Petektorvorrichtung anspricht und eine Stationskennungsadresse anstelle eines Leeradressencodes an einer Stelle hinter der Zeichenmarkierung einsetzt, die eine Nachrichtenbedeutung entsprechend der von der Sendestation zu übermittelnden Nachrichtenbedeutung hat.
    16. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Detektor, der die Anzahl der von der Signalsendevorrichtung innerhalb einer Periode getätigten Eingaben ermittelt,, und eine an den Leeradressengenerator angeschlossene Einrichtung, die die Leeradressen derart auf das Übertragungsmedium gibt oder von dem Übertragungsmedium nimmt, daß die mittlere Periodengröße für eine Mehrzahl von Perioden im wesentlichen gleich gehalten wird. .. ■ '
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    17. Verfahren zum Übermitteln von Informationen zwischen Stationen innerhalb einer Übertragungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder von einer oder mehreren Perioden auf einem Übertragungsmedium ein Bezugspunkt angegeben wird, der die Stationen in die Lage versetzt, den Anfang jeder Periode zu erkennen, daß mehrere identifizierbare Zeichenmarkierungen erzeugt werden, die einzeln an verschiedenen Stellen innerhalb der Periode eingebbar sind, daß jeder der Zeichenmarkierungen einzeln Zeichennachrichtenbedeutungen zugeordnet werden, und daß innerhalb der Periode Stationskennungsadressen an einer oder mehreren diskreten Stellen hinter der Zeichenmarkierung, die eine Nachrichtenbedeutung hat, die der von einer oder mehreren Sendestationen über das Übertragungsmedium zu Übermittelnden Nachrichtenbedeutung entspricht, und vor der nächstfolgenden Zeichenmarkierung eingegeben werden, wobei eine Empfangsstation ihre Kennungsadresse auf dem Übertragungsmedium ermittelt und durch Identifizieren der der ermittelten Adresse' vorausgehenden Zeichenmarkierung die der Zeichenmarkierung zugeordnete Nachrichtenbedeutung ableitet.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander gleiche Zeichenmarkierungen verwendet werden, und die Zeichenmarkierungen innerhalb der Periode in einer geordneten Folge angeordnet werden, die den Stationen bekannt ist und die Identifizierung jeder Zeichenmarkierung erlaubt.
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    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stationskennungsadressen in Serienform in diskrete Stellen der Teilperiode eingebbar sind, die von dem Bereich gebildet wird, der zwischen einer Zeichenmarkierung, die eine von den Sendestationen zu übermittelnde Nachrichtenbedeutung hat, und vor der innerhalb der Periode nächstfolgenden Zeichenmarkierung liegt.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,· daß jede der Stationskennungsadressen von einer festen Anzahl binärer Bits oder einem Zeitintervall fest vorgegebener Länge gebildet wird und daß die Zeichenmarkierungen am Ende der letzten Stationskennungsadresse innerhalb jeder Teilperiode oder qm Anfang jeder Teilperiode und vor der in einer bestimmten Teilperiode ersten Adresse angeordnet sind.
    21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit Perioden gearbeitet wird, die im wesentlichen gleiche mittlere. Zeitdauer oder Bitlänge haben.
    22. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zeichenmarkierungen von einem Code gebildet wird, der sich von dem Anfangsteil der Codes der Stationskennungsadressen unterscheidet.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zeichenmarkierungen von einer binären Zahl dargestellt .
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    wird, die sich von der ersten binären Zahl der Codes der Stationskennungsadressen unterscheidet.
    24. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen in die Perioden Leeradressencode« eingeben oder aus den Perioden herausnehmen, um die mittlere Länge der Perioden im wesentlichen gleich zu halten.
    25. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daS das Fehlen der Zeichenmarkierungen an Stellen zwischen benachbarten Stationskennungsadressen angezeigt wird, wenn diese Adressen derselben Zeichenmarkierung zugeordnet sind, so da6 die die Stationskennungsadressen jeweils voneinander trennenden Stellen entweder eine Zeichenmarkierung, welche die Übergangsstellen zwischen benachbarten Zeichenmarkierungsteilen einer Periode oder ein Stationskennungsadressen-Trennzeichen anzeigen, das das Fehlen einer Zeichenmarkierung erkennen läßt
    26. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer oder mehreren Sendestationen zum Aussenden angelieferten Zeichennachrichtenbedeutungen mit dem von der Zeichenmarkierung innerhalb der Periode dargestellten und durch den Zeichenzuordner zugeordneten Datenzeichen verglichen werden, wobei bei einer vom Datenvergleicher ermittelten Übereinstim-. mung die betreffenden Sendestationen in die Lage versetzt werden, ihre Stationskennungsadresse an diskreten Stellen hinter der korrelierten Zeichenmarkierung einzugeben.
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    27, Verfahren zum Übermitteln von Informationen zwischen Stationen einer Übertragungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß . y in jeder von einer oder mehreren Perioden auf einem Übertragungsmedium ein Bezugspunkt angegeben wird, der es den Stationen erlaubt, den Anfang der Periode zu erkennen, daß mehrere identifizierbare Teilperiodenmarki'erungen erzeugt werden, von denen jede die Lage des Übergangs von einer Teilperiode zur nächsten einer Mehrzahl von diskreten Teilperioden innerhalb jeder Periode anzeigt, daß den Teilperiodenmarkierungen und den betreffenden Teilperioden, die den Bereich zwischen der betreffenden Teilperiodenmarkierung und der nächstfolgenden Teilperiodenmarkierung darstellen, Nachfichtenbedeutungen einzeln zugeordnet werden, daß Stationskennungsadressen in ausgewählte Teilperioden eingegeben Werden, die von den Teilperiodenmarkierungen identifiziert werden und den von einer Sendestation über ein Übertragungsmedium zu übermittelnden Nachrichtenbedeutungen entsprechen, wobei eine Empfangsstation eine Adresse auf dem Übertragungsmedium ermittelt und durch Ermitteln der Teilperiodenmarkierung, welche die Teilperiode identifiziert, innerhalb deren die Adresse empfangen wird, die der so ermittelten Teilperiode entsprechende Nachrichtenbedeutung ableitet.
    28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe jeder Teilperiode auf dem Übertragungsmedium in Abhän- . gigkeit von der Anzahl der Stationskennungsadressen variiert wird, die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in jede Teilperiode eingegeben werden.
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