DE2262966A1 - Papiermaschine - Google Patents
PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
- D21F11/06—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type
- D21F11/08—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the cylinder type paper or board consisting of two or more layers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
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- Paper (AREA)
Description
P. 4651 ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg / Wirft. (Deutschland)
Papiermaschine
Die-Erfindung betrifft eine Papiermaschine mit
mehreren hintereinander geschalteten Formern, die miteinander durch einen Abnahmefilz verbunden sind, wobei jeder
Former einen Stoffauflauf und eine Saugbrustwalze enthält,
in welcher sich mindestens ein Saugkasten befindet, der einen Unterdruck aufweist und zur Entwässerung der sich im
Former bildenden Papierbahn dient.
Papiermaschinen dieser Art werden zur Herstellung von mehrschichtigem Karton verwendet. An den Saugbrustwalzen
der bekannten Maschinen sind zylindrische Entwässerungssiebe
aufgeschrumpft, denen der Stoff durch die Stoffauflaufe
zugeführt werden, so dass sich jeweils entlang einer Blattbildungszone der Walze ein Papiervlies und aus diesem
eine Papierbahn bilden kann. Die auf der V/alze gebildete
409826/0179 BAD ORIGINAL
Papierbahn muss dann von der Walze durch den Filz abgehoben
bzw. mit einer am Filz bereits haftenden Papierbahn vereinigt
werden. Bei diesem Vorgang bestehen gegenläufige Anforderungen bezüglich des Wassergehaltes der Papierbahn,
welche zu Schwierigkeiten führen, die sich mit zunehmender Produktionsgescbwindigkeit der Maschine steigern.
Eine gute gegenseitige Verbindung der Papierbahnen erfor
dert einen hohen Wassergehalt. Andererseits muss zur Erzielung eines einwandfreien Abhebens von der Walze die Papierbahn
eine gewisse Festigkeit aufweisen. Wenn die Papierbahn, um ein einwandfreies Abheben zu gewährleisten, zu stark
entwässert wird, ist die Verbindung mit der vorangehenden und/oder der folgenden" Kartonschicht schlecht. Enthält sie
mehr Wasser, um eine bessere Verbindung zu erhalten, besteht eine erhöhte Gefahr, dass die Papierbahn vom Filz abfällt.
Diese Verhältnisse werden noch dadurGh kompliziert, dass der zur Entwässerung der Papierbahn in der Walze herrschende
Unterdruck das Abheben erschwert. V/eiter bestehen bei langen Saugbrustwalzen für breite Papierbahnen Schwierigkeiten
mit der Ableitung des anfallenden Wassers.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Papiermaschine zum Ziel, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist,
eine wesentliche Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit, d.h. der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Filz und die
gebildete Papierbahn durch die Maschine bewegen, gestattet,
409826/0179
BAD ORIGINAL
2282966
wobei gleichzeitig eine verbesserte gegenseitige'Haftung
der auf dem Filz gebildeten Papierschichten und ein einwandfreies Abheben von der Walze gewährleistet ist..' ·
Die erfindungsgemässe Papiermaschine, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Saugbrustwalze ein besonderes Langsieb zugeordnet ist, das über die betreffende Saugbrustwalze und über Siebleitwalzen
geführt ist, wobei sich ein o sse Abschnitt des Siebes entlang des Abnahmefilzes
erstreckt.
Durch diese Massnahme wird das Abheben der Papierbahn von der Saugbrustwalze durch das Langsieb gewährleistet
und ist daher problemlos. Im Abschnitt des Siebes, wo sich dieses entlang des Abnahmefilzes erstreckt, kann eine .gute
Verbindung der neu gebildeten Papierbahn mit der bereits auf dem Filz befindlichen erfolgen, bei gleichzeitiger Entwässerung.
Die Entwässerung in' diesem Abschnitt kann dadurch unterstützt werden, dass im Abschnitt des Langsiebes, welcher
sich entlang des Abnahmefilzes erstreckt, eine Entwässerungsvorrichtung angeordnet wird. Auf diese Weise kann
•die Feuchtigkeit der miteinander verbundenen, am Filz haftenden
Papierbahnen den Erfordernissen entsprechend beeinflusst werden.
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Bei einer Maschine mit einem im Bereich der Blattbildungszone
der V/alze befindlchen Saugkasten und mindestens einem in Bewegungsrichtung des Langsiebes daran anschliessenden
weiteren Saugkasten kann der weitere Saugkasten, in der Bewegungsrichtung betrachtet, nach der Abhebestelle des
Langsiebes von der Walze enden, derart, dass aus den Ooffnungen
der Walze ausgeschleudertes Wasser vom Sieb weg geschleudert
wird.
Durch diese Anordnung ist es möglich, den nach der Blattbildungszone in der Walze .herrschenden Unterdruck un- ■
abhängig von den Anforderungen der Blattbildungszone einzustellen.
Dabei kann der Unterdruck so eingestellt werden, dass das Wasser ^egen die Zentrifugalkraft in die Oeffnungen
der Walze eingesaugt und in diesen gehalten wird. Nach dem
Ende des weiteren Saugkastens, wo die Wirkung des Unterdruckes aufhört, kann dieses Wasser in einen Wasserkasten ausgeschleudert
werden, ohne dass es dabei die bereits gebildete Papierbahn trifft und diese beschädigt. Auf diese Weise wird
gleichzeitig auch die Ableitung des Wassers aus dem Innern der V/alze entlastet, da ein grosser Teil des Siebwassers in
den Wasserkasten ausgeschleudert wird.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
BAD ORIGINAL 409826/0179
Es zeigen:
Fig.T einen Ausschnitt aus einer Formerpartie
mit mehreren Forrnereinheiten der Maschine, wobei zwei Einheiten dargestellt sind, die
Fig.2 und 3 Ausschnitte aus der Fig.1 mit weiteren
Mitteln zur Unterstützung der Abnahme der Papierbahn vom Sieb und die
Fig.4 und 5 Ausschnitte aus der Fig.1 mit der Darstellung
weiterer Entwässerungsvorrichtungen.
In der Fig.1 sind zwei hintereinander geschaltete Formereinheiten I und II dargestellt, die miteinander durch
einen Abnahmefilz 1 verbunden sind. Der Filz 1 wird der Formereinheit I von einer oder mehreren vorangehenden Formereinheiten,
die gleich ausgebildet sdin können, zugeführt und enthält bereits eine Papierbahn 2. In der Farmereinheit
I wird an der Papierbahn 2 eine Schicht 3 angebracht, in der Formereinheit II an dieser eine weitere Schicht 4. Der Formereinheit
II können nach Bedarf weitere Formereinheiten der gleichen oder einer anderen Art nachgeschaltet sein.
Da die beiden Formereinheiten I und II gleich sind,
genügt es, nur eine von ihnen zu beschreiben.
Die Formereinheit I enthält eine Saugbrustwalze 10
409826/0179 " bad original
mit zwei· Saugkästen 11 und 11'. Ueber die Saugbrustwalze
10 und Leitwalzen 12 ist ein Langsieb 13 geführt.
Dem Langsieb wird der Stoff zur Bildung der Papierbahn
durch einen Stoffauflauf 14 zugeführt, welcher an der Saugbrustwalze
10 eine Blattbildungszone 14' bildet. An die
Saugbrustwalze 10 schliesst sich ein Wasserkasten 15 zur Aufnahme von Slebvasser an, das in der Richtung der eingezeichneten
Pfeile 16 aus den nicht dargestellten Bohrungen der Saugbrustwalze ausgeschleudert wird. Wie aus der
Fig.1 hervorgeht, verlässt das Langsieb 13 an einer Abhebestelle S die Saugbrustwalze. Darauf bildet es einen Abschnitt
a, in dessen Verlauf es sich entlang des Abnahmefilzes 1 erstreckt.
An der Stelle, wo der Abschnitt a des Siebes 13 endet, der entlang des Abnahmefilzes geführt ist, ist eine
Abnahmewalze 17 angeordnet, die als Saugwalze ausgebildet ist und einen Saugkasten 18 enthält. Die hintere
Wand des Wasserkastens 15, die zum Auffangen des Siebwassers
dient, ist mit einem Abstreifer 20 versehen, welcher zum Abstreifen von aus dem Sieb 15 austretendem Wasser dient
und dadurch zur Entwässerung der auf dem Sieb im Abschnitt a befindlichen Papierbahn 2, 3 beiträgt.
Wie aus der Figur 1 hervorgeht, ist die Eingangsöffnung des Saugkastens 11 an der Blatt bildung f. zone 14'
BAD 409826/0179
angeordnet. Die Steuerung des Unterdruckes im Saugkasten
11 kann daher nach den Erfordernissen dieser Blattbildungszone erfolgen. Der zweite Saugkasten 11' erstreckt sich vom
Ende der Blattbildungszone 14', in der Bewegungsrichtung des Langsiebes betrachtet, bis zu einer Stelle nach der Abhebestelle
S des Langsiebes. Der Unterdruck im Saugkasten 11 ' kann bei dieser Anordnung vorzugsweise so gross gexiählt
werden, dass das Siebwasser gerade gegen die Zentrifugalkraft in die nicht dargestellten Bohrungen der Saugbrustwalze
10 und eventuell in kleinerem Ausmass in den Saugkasten 11'. eintritt. Nach dem Verlassen des Saugkastens 11',
wo die Wirkung des Unterdraekes aufhört«, wird das in den
Bohrungen befindliche "Siebwasser in der Richtung der eingezeichneten
Pfeile 16 ausgeschleudert» Da sich das Ende des Saugkastens 11' nach der Abhebestelle S des Langsiebes befindet,
wird das aus der "Walze tangential ausgeschleuderte Wasser vom Sieb 1 weg geschleudert und kann daher nicht auf
die auf dem Sieb befindliche Papierbahn auftreffen und diese eventuell beschädigen.
Im Betrieb wird durch den Stoffauflauf 14 jeder
Formeinheit der Stoff,d.h. die Suspension von Papierfasern und Feststoffen in Wasser, der Saugbrustwalze. 10 zugeführt, wobei
die Fasern und Feststoffe auf dem Sieb 13 abgelagert werden. Auf dem Sieb bildet sich in bekannter Weise ein Papiervlies,
das sich mit der vom Filz 1 zugeführten Papierbahn 2 ve'r-
409 826/0179
BAD ORlGiNAL
bindet und auf dieser die Schicht 3 bildet. Während der
Bewegung der Papierbahn 2,3 zwischen dem Filz 1 und dem Sieb 13 erfolgt eine Entwässerung der Papierbahn durch
Schwerkraft, welche durch den Abstreifer 20 unterstützt wird. Am Ende des Abschnittes a wird der Filz 1 zusammen mit der
Papierbahn 2, 3 vom Sieb 13 abgehoben. Das Abheben der
Papierbahn 2, 3 mit dem Filz wird bei dieser Ausführungsform durch den Unterdruck des Saugkastens 18 unterstützt.
Die Fig. 2 und 3, welche Ausschnitte aus der Fig.1 darstellen, zeigen die Möglichkeit einer Verwendung von
weiteren Elementen zur Unterstützung des Abhebens der Papierbahn vom Sieb. Die der Fig.1 entsprechenden Teile sind dabei
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Nach der Fig.2 ist die als Abhebewalze dienende
Saugwalze 17 durch eine volle Abhebewalze 117 mit der bekannten Gauischwirkung ersetzt. Nach der Fig.3 wird zum
gleichen Zweck ein Rohrsauger 217 verwendet, welcher eine leistenförmige Düse 218 aufweist, auf welcher der Filz 1
gleitet.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig.4 und 5 ist der Abstreifer 20 durch andere Entwässerungsvorrichtungen
ersetzt. Bei der Ausführungsform nach der Fig.4 ist dies ein Nasssauger 120 mit Ueberlauf, nach der Fig.5 sind es
Saugleisten 220.
BAD ORIGINAL 409826/0179
Obwohl die Saugbrustwalze 10 im dargestellten Beispiel mit zwei Saugkästen 11,. 11' dargestellt wurde,
versteht es sich, dass auch mehrere bezüglich der Bewegungsrichtung des Langsiebes hintereinander angeordnete Saugkästen
verwendet werden können. Auf diese Weise ist eine Bildung eines gewünschten Verlaufes des Unterdruckes in
der Saugbrustwalze möglich. Auch die in der Fig.1 dargestellte Abnahmewalze 17 kann mehrere Saugkästen enthalten.
BAD ORIGINAL
409 8 2 6/0179
Claims (4)
- Patentansprüche.!Papiermaschine mit mehreren hintereinander ge-schalteten Formern, die miteinander durch einen Äbnahmefilz verbunden sind, wobei jeder Former einen Stoffauflauf und eine Saugbrustwalze enthält, in welcher sich mindestens ein Saugkasten befindet, der einen Unterdruck aufweist und zur Entwässerung der sich im Former bildenden Papierbahn dient, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Saugbrustwalze (10) ein besonderes Langsieb (13) zugeordnet ist, das über die betreffende Saugbrustwalze (10) und über Siebleitwalzen (12) geführt ist, wobei sich e'in Abschnitt (a) des Siebes (13) entlang des Abnahmefilzes (1) erstreckt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Langsieb (13) an seinem Abschnitt (a), welcher sich entlang des Abnahmefilzes (1) erstreckt, eine Entwässerungsvorrichtung (20,120,220) enthält.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Abschnittes (a) des Langsiebes (13), welcher sich entlang des Abnahmefilzes (1) erstreckt, ein Mittel (17,117,217) zur Unterstützung des Abhebens der Papierbahn (2,3) vom Sieb (13) vorgesehen 1st.409826/01 792282966
- 4. Maschine nach Anspruch 1 ait einem im Bereich der Biattbildungszone der Walze befindlichen Saugkasten und mindestens einem in Bewegungsrichtung "des Langsiebes dar.an anschliessenden weiteren Saugkasten, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Saugkasten (11')> in der Bewegungsrichtung betrachtet, nach der Abhebestelle (S) des Langsiebes (13) von der Walze (10) endet, derart, dass aus den Oeffnungen der Walze (10) ausgeschleudertes Wasser vom Sieb (13) weg geschleudert wird.409828/0179
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1797172 | 1972-12-11 | ||
CH1797172A CH559282A5 (de) | 1972-12-11 | 1972-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262966A1 true DE2262966A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2262966B2 DE2262966B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2262966C3 DE2262966C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025872A1 (de) * | 1980-07-08 | 1982-02-04 | Container Corporation of America, Chicago, Ill. | Maschine und verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen pappe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025872A1 (de) * | 1980-07-08 | 1982-02-04 | Container Corporation of America, Chicago, Ill. | Maschine und verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen pappe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH559282A5 (de) | 1975-02-28 |
JPS4986607A (de) | 1974-08-20 |
DE2262966B2 (de) | 1976-03-04 |
SE395487B (sv) | 1977-08-15 |
AT320421B (de) | 1975-02-10 |
GB1409510A (en) | 1975-10-08 |
IT1003264B (it) | 1976-06-10 |
FR2209866A1 (de) | 1974-07-05 |
FR2209866B1 (de) | 1978-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |