DE2262261C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern. Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern. Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas

Info

Publication number
DE2262261C3
DE2262261C3 DE19722262261 DE2262261A DE2262261C3 DE 2262261 C3 DE2262261 C3 DE 2262261C3 DE 19722262261 DE19722262261 DE 19722262261 DE 2262261 A DE2262261 A DE 2262261A DE 2262261 C3 DE2262261 C3 DE 2262261C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
installation block
installation
handling device
block
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722262261
Other languages
English (en)
Other versions
DE2262261A1 (de
DE2262261B2 (de
Inventor
Andre Paris; Jaffe Albert; Panafieu Philippe de; London Brun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES Ltd (SEAL) HAMILTON (BERMUDAS)
Original Assignee
SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES Ltd (SEAL) HAMILTON (BERMUDAS)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7146720A external-priority patent/FR2119761A5/fr
Application filed by SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES Ltd (SEAL) HAMILTON (BERMUDAS) filed Critical SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES Ltd (SEAL) HAMILTON (BERMUDAS)
Publication of DE2262261A1 publication Critical patent/DE2262261A1/de
Publication of DE2262261B2 publication Critical patent/DE2262261B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2262261C3 publication Critical patent/DE2262261C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern, Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas, beispielsweise eines Unterwasser-Bohrlochkopfes, von einer Überwasserstation aus in durch Taucher unerreichbarer Tiefe auf einem auf dem Meeresgrund angeordneten Basisteil einer Sammelleitungsanordnung für das Fördermedium oder eines mit Förderleitungen ausgerüsteten Bohrloches. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der GB-PS 11 44 773 ist es bei unterseeischen Erdöl- oder Erdgasbohrungen bekannt, einen aus zwei Abschnitten bestehenden Produktionskopf zu installieren, wobei zunächst das Bohrloch nach oben durch einen einzemetierten Spülrohrabschnitt gefaßt wird, worauf man in diesen Spülrohrabschnut ein Förderrohr einführt, an dessen oberes Ende ein Produktionskopf angeschlossen ist Dieser Produktionskopf ist mit dem einbetonierten oberen Abschnitt des Spülrohrendes lösbar verbunden und trägt Anschlüsse für den öl- oder Gasproduktionsausgang mit entsprechenden Steuerventilen und Steuerleitungen.
Es sind andererseits Installationstechniken für Anlagen am Eingang unterseeischer Bohrungen bekannt die jedoch zu einer wirtschaftlichen Anwendung be größeren Meerestiefen als 150 m ungeeignet sind. Wenr man versuchen wollte, herkömmliche Installationsver fahren für in größeren Meerestiefen unterzubringend( Bohrlochköpfe anzupassen, so bliebe es dennocl unmöglich, einen Defekt eines für die Förderung ii einem solchen Bohrlochkopf notwendigen Steuerorga nes zu beheben, ohne dabei die öl- oder Gasförderunj der Bohrung für längere Zeit zu unterbrechen. De Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eil Verfahren zur Installation und Überwachung eine unterseeischen Anlage der eingangs angegebenen Ar so weiterzubilden, daß die Beseitigung vorkommende Defekte an den Ventilen und Steuereinrichtungen mi einem sehr geringen Aufwand und vor allem s<
j—*eeführt werden kann, daß die zu Produktionsver- *täirende Absperrzeit der Bohrung während der ^rS- bzw. Reparaturarbeiten auf einen Kleinsten hescnranK·' mc"«·
ν,rLosung dieser Aufgabe wird für das Verfahren λ ^neangs angegebenen Art erfindungsgemäß vorge- -Ühteen. daß zunächst ein erster Installationsblock zu Sf Basisteil hin abgesenkt und an diesen angeschlosird, wobei die Sammel- oder Förderleitungen über jSiiasisteil hinaus verlängert und abgesperrt werden, fS daß <*?nach ein zweiter, auswechselbarer lnstaila-• «block auf den ersten Block abgesenkt und an diesen «schlössen wird, wobei die Förder- bzw. Sammellei-81)8 in den zweiten Installationsblock geführt und Ss diesem durch Befehls- und Meßdatenübertra- ,5
een überwacht und gesteuert werden. Bei diesem vrechlag wird somit ein unterseeischer Bohrlochkopf, •Gas-Erdöl-Separator oder ein beliebiger anderer ALchnitt einer zur Ausbeutung eines unterseeischen Vorkommens notwendigen Ausrüstung in zwei modula- «.Einheiten unterteilt, wobei die eine robust ausgeführte und gegenüber üblichen Störungen geschützte Finheit am Meeresboden angeordnet wird und abgesehen von Verschlußventilen nur Kanäle aufweist, über welche die das Fördermedium aus den Bohrungen heranführenden Rohren an das Sammelnetz angeschlossen werden. Die andere Moduleinheit umfaßt dagegen «ämtliche Einrichtungen zur Fernsteuerung des Ausbeutnnesbetriebs des Bohrlochkopfes oder des Separators, wobei diese Befehls- und Meßdatenübertragungen auf Crund ihrer Empfindlichkeit und Anfälligkeit systematisch noch vor dem Zeitpunkt eines nach der Wahrscheinlichkeit vorkommenden Versagens ausgewechselt werden können, indem man die zweite Einheit als Ganzes auswechselt und auf diese Weise den Zeitverlust auf ein Minimum reduziert.
Zweckmäßigerweise können die über den zweiten Installationsblock durchgeführten Befehls- und Meßdatenübertragungen von einer Zentralstation aus gesteuert werden. Weiterhin kann der zweite Installationsblock nach der Ankopplung an den ersten Installationsblock an ein mit der Unterwasserstation über Steuerleitungen verbundenes Handhabungsgerät angeschlossen werden, und danach kann die Betriebsfähigkeit der Anlage von der Überwasserstation aus überprüft werden, worauf das Handhabungsgerät vom zweiten Installationsblock gelöst und wieder heraufge-Erfindung besteht darin, daß man mit geringen Präventivwartungskosten für sehr komplizierte und häufig auch am wenigsten betriebssichere unterseeische Anlagen auskommen kann, indem man den die empfindlichen Einrichtungen enthaltenden Installationsblock unter Berücksichiigung der Wahrscheinlichkeit in vorbestimmten Zeitabschnitten auswechselt
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens besteht aus einem Unterwasser-Bohrlochkopf mit einem auf einem Basisteil angeordneten ersten Installationsblock, der an Förderstränge im Bohrloch angeschlossene Durchflußöffnungen, den Durchflußöffnungen zugeordnete Ventile sowie Steuerleitungen aufweist sowie mit einem mit dem ersten Installationsblock lösbar verbundenen zweiten Installationsblock, der Einrichtungen zur Steuerung der Ventile und die dafür erforderlichen Leitungen enthält und zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zur Ankopplung des zweiten an den ersten Installations-, block ein über Steuerleitungen mit der Unterwasserstation verbundenes Handhabungsgerät vorgesehen ist, an dem ein fernbetätigbarer Manipulator angeordnet ist.
Weiterhin kann sämtlichen, die Förderkanäle im zweiten Installationsblock steuernden Ventilen jeweils ein äußeres Betätigungsglied zugeordnet sein, während das mit dem zweiten Installationsblock verbundene Handhabungsgerät für jedes Ventil ein entsprechendes Stellgerät aufweist und die Ventile über die Stellgerate fernbetätigbar sind.
Fernerhin ist vorgeschlagen, daß das Handhabungsgerät einen Tragrahmen aufweist der mit den Stellgeräten für die Ventile versehen ist. Das Handhabungsgerät kann sowohl durch eigene Ortungs- und Vortriebseinrichtungen als auch durch Fernsteuerung von der Überwasserstation aus steuerbar sein.
Die Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert, die in einem Ausfuhrungsbeispiel die Verfahrensstufen und die dabei zur Durchführung verwendeten Arbeitsmittel wiedergeben.
Es zcist
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der unteren Führungsvorrichtung eines unterseeischen Schachtkopfes
Fig 2 eine perspektivische Ansicht einer von einem Träger an der Oberfläche abgelassenen Abstützanord-
U.
Bernau einem weiteren Merkmal ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zur Annäherung des zweiten Installation'jblockes an den ersten Installationsblock ein Handhabungsgerät relativ beweglich an einen Trägerrahmen angeschlossen wird, und daß der zweite Installationsblock mit Hilfe des Handhabungsgerätes auf den ersten Installationsblock ausgerichtet und anschließend zusammen mit dem Rahmen auf den ersten Installationsblock abgelassen wird.
Ferner kann eine den Bohrlochkopf abgedichtet umgebende Schutz- und Abstützvorrichtung abgesenkt werden, die sich senkrecht auf die Verrohrungsfläche und seitlich an einer Verriegelungsfläche zwischen der Vorrichtung und dem äußeren Führungsrohr abstützt und als Sockelbasis vorgesehen ist, auf der die Anschlußarbeiten und die Betriebsüberprüfung des <\s ersten Installationsblockes mit Hilfe einer Arbeitsglokke durchgeführt werden.
Fin wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach der . - o. _■ den Zusammenbau der in F i g. 1 und gezeigten Anordnungen,
F i g. 4 einen schematischen Teilschnitt durch eine Vorrichtung zur Verbindung des Trägerwerkzeuges mit der Abstützanordnung nach F i g. 2,
F i g. 5 einen Teilschnitt einer Abstützanordnung nach F i g. 2 in Verbindung mit dem ersten Installationsblock,
Fig.6 einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform der Abstützanordnung nach F i g. 2 nach Verbindung mit dem ersten Installationsblock,
F i g. 7 eine schematische Ansicht des die Schacht· kopfanlage umgebenden ferngesteuerten Trägerwerk zeuges und
F i g. 8 in schematischer Darstellung eine Vorrichtunj zur Trennung der abnehmbaren Installationsblöcke.
Eine herkömmliche Führungsanordnung 1 gemäl F i g. 1 ist zunächst auf dem Meeresboden mit beliebige! bekannten Hilfsmitteln eingerichtet worden. Dies Führungsanordnung umgibt die Außenverrohrung 2 un umfaßt im wesentlichen einen starren Rahmen 3, der al Halterung für vertikale Führungsstangen 4 dient, un eine Basisplatte 5.
Gemäß der Erfindung wird zunächst mit Hilfe einer Kolonne von Rohren 6 oder Steigrohren, die Einrichtungen der Fernsteuerung und Fernübertragung enthält und an die ein ferngesteuertes Handhabungsgerät 7 mit Einrichtungen zur Ortsbestimmung und zum Vortrieb angeschlossen ist, eine Führungsanordnung 8 abgelassen. Das Ablassen dieser ersten Anordnung erfolgt ohne eine die Meeresoberfläche und das Bohrloch verbindene Leitung, wobei die Einwirkungen und Dünung durch ein Antistampfsystem neutralisiert werden und wenigstens eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Kräfte zu beseitigen oder zu unterdrücken, die auf Grund der Bewegungen des Schiffes 9 oder eines anderen Trägers auf der Meeresoberfläche auf die Rohrkolonne 8 einwirken.
Das Handhabungsgerät 7 mit beliebiger zweckmäßiger Bauart kann Einrichtungen zur Selbstführung und zum Selbstvortrieb besitzen und ist am Ende der Rohrkolonne 6 gehaltert. Beim Ausfühningsbeispiel nach F i g. 2 hält das Gerät einen Abstützverbinder 10, der in F i g. 3 teilweise sichtbar ist. Die Führungsanordnung 8 ist an eine Abstützplatte 11 (Fig.3) oder 75 (F i g. 6) angeschlossen, die auf einem Flansch des Verbinders 10 aufliegt. Die Platte 11 ist mit einer mittleren Öffnung von ausreichendem Durchmesser versehen, um den Oberteil des Verbinders 10 hindurchtreten zu lassen und mit dem Umfang auf einem Flansch 12 aufzuliegen, der in F i g. 5 sichtbar ist und der an der Unterseite des Anschlußverbinders 10 vorgesehen ist; sie kann mit einer Schutzvorrichtung 76 für den Verrohrungskopf und zur Führung eines weiter unten beschriebenen Trägerwerkzeuges 30 (F i g. 7) versehen sein. Der Anschlußteil 10 kann mit der Platte 11 abgedichtet verbunden sein; er umgibt einen Abschnitt der Verrohrung 17 und liegt auf einem Zwischenrohr 18 (Fig. 1) auf. Wenn sich die Anordnung 8 den Führungsstangen 4 ausreichend weit angenähert hat und der Überhang 13 sich senkrecht über den Stangen befindet, wird die Anordnung 8 mit Hilfe des Handhabungsgerätes 7 derart verdreht, daß die abgeschnittenen Ecken 11a sich ungefähr oberhalb der Stangen 4 befinden. Gemäß F i g. 2 sind unterhalb der Platte 11 Führungsflächen 15 vorgesehen, die während des Absenkens des Gerätes 7 die Stangen 4 auffangen und durch die öffnungen 16 (Fig.3) in der Platte 11 hindurchführen.
Im Laufe dieses Absenkvorganges gleitet der obere Abschnitt des Verbinders 10 um den Kopf der Verrohrung 17 und wird durch die Zwischenverrohrung 18 (Fig. 1) angehalten, an die er sich anlegt. Ein Verriegelungsmechanismus verklemmt den Verbinder auf der Zwischen Verrohrung 18, während eine Blockierungsvorrichtung die untere Innenwand des Verbinders mit der äußeren Wand der Verrohrung 2 verbindet
Sobald die gegenseitige Verriegelung durchgeführt ist, werden das ferngesteuerte Handhabungsgerät 7 und das Trägerwerkzeug 77 wieder nach oben gezogen, worauf man einen ersten integrierten Installationsblock 61 (F i g. 5, 6 und 7) abläßt, dessen Längen-Umrisse in Fig.5 durch die unterbrochenen Linien 62 und 63 angegeben sind.
Da sich die vorliegende Erfindung auf das Verfahren zum Einbau und zur Steuerung einer beliebigen unterseeischen Ausrüstung bezieht die im vorliegenden Beispiel ein unterseeischer Bohrlochkopf ist kann die in F i g. 3 angegebene Anordnung auch beliebige andere Formen annehmen, beispielsweise diejenige nach Fig. 5. in der der Verbinder 10 über den Flansch 12 einer Auflageplatte 64 abstützt, die mit Umfangsflächen 65 und 66 versehen ist, die mit dem Verbinder 10 eine vollständig abgedichtete Einheit bilden. Leitungen, wie die an der Stelle 67, ermöglichen die Verbindung einer Sammelleitung 68 des Installationsblockes 61 mit Hilfe beliebiger Anschlußeinrichtungen an eine unterseeische Sammelleitung.
Gemäß einer ersten Variante wird von dem auf der Meeresoberfläche befindlichen Träger (Schiff od. dgl.) 9
ίο mit Hilfe des Handhabungsgerätes 7 eine die Installationseinheit 61 tragende Glocke abgelassen. Die Glocke kann jede beliebige bekannte Bauart besitzen und ist nicht näher dargestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bildet. Die außen an den Säulen 4 geführten Wandungen der Glocke legen sich dabei schließlich auf die kreisringförmige Fläche 65 auf.
Nunmehr übernimmt eine Arbeitsgruppe, die mit Hilfe einer eine Anschlußschleusenkammer für die Glocke enthaltenden Einrichtung abgesenkt worden ist, nach der Wasserverdrängung aus der Glocke und der Lufteinfüllung die Abtrennung des Installationsblockes von seiner Transporthalterung und das weitere Absenken mit Einjustierung bezüglich des Kopfes der Verrohrung 17 und dem Anschluß der Sammelleitung 68 an den Verbindungsstutzen 67. Ein Verbindungsglied 70 dient zum Anschluß des Installationsblockes 61 an den Kopf der Verrohrung 17. Schematisch angedeutete Einrichtungen 71 dienen zur gegenseitigen Ausrichtung von Block 61 und Kopf der Verrohrung 17. Das Ventil 72 regelt die Fördermenge, das Ventil 73 regelt die an den Ringraum angeschlossene Leitung und der Schieber 74 die Sammelleitung. Sämtliche Ventile oder Schieber lassen sich von Hand oder durch eine beliebige Stelleinrichtung betätigen.
Als Ersatz für eine Arbeitsgruppe kann man auch einen schematisch in F i g. 7 gezeigten Trägerwerkzeugrahmen 30 benutzen, um die beiden integrierten Installationsblöcke 61 und 26 zu schützen und an Ort und Stelle zu befestigen. Der Übersicht halber sind der Rahmen und die beiden Installationsblöcke 26 und 61 ohne Führungs- und Schutzeinrichtungen eingezeichnet. Die Installationsblöcke 61 und 26 sind im übrigen in einer Richtung dargestellt, in der die Zuordnung der Ventile 72, 73, 74 und 27, 28 und 29 sowie der entsprechenden Manipulatoren 35, 34, 36 bzw. 37, 38 und 39 am Rahmen 30 sichtbar ist, die durch beliebige bekannte Systeme ferngesteuert werden.
Dieser Rahmen 30 ist am Ende der Rohrkolonne 6 ir der Höhe einer Führungs- und Stützplatte 33 befestigt die den Anschlußhals des beweglichen Handhabungsge rates 7 an der Kolonne 6 umgibt Nach dem Ablassen bi; in die Nähe der Schutz- und Führungsvorrichtung 7t (Fig.6) erfolgen die genaue Ausrichtung und dei Anschluß des Installationsblockes 61 auf dem Kopf dei Verrohrung 17. Dazu wird der Rahmen 30 allmählid abgesenkt, an dessen Unterseite schematisch an dei Stelle 56 angedeutete Stoßdämpfer angeordnet sind wobei er an der Führungsvorrichtung 76 entlanggleite) bis er auf der Grundplatte 75 aufliegt Das untere End<
*>o des Installationsblockes 61, das durch einen Verbinde; ähnlich dem Verbinder 10 in Fig. 5 unterstützt ist win nunmehr bezüglich der Achse der Verrohrung 1', zentriert beispielsweise mit Hilfe des in Fig.: gezeigten Anschlußverbinders 70, der durch Fernsteue
fi5 rung von der Oberfläche aus hydraulisch oder durcl einen Manipulator im Trägerrahmen 30 bewegt win und dessen vorspringender Abschnitt sich mit einer vertieften entsprechenden Abschnitt an der Oberseil·
S-.
des Kopfes der Verrohrung 17 justiert.
Diese Justierung ist möglich auf Grund der seitlichen Verschiebung der Führungs- und Abstützplatte 33, die ihrerseits zwischen den Platten 81 und 82 geführt und unterstützt ist, und durch die Vertikalbewegung von Schubkolbenmotoren 32, deren Kolbenstangen 32a das Eindringen des vorspringenden Abschnittes des Verbinders 70 in den zurückgesetzten Abschnitt an der Oberseile des Kopfes der Verrohrung 17 steuern.
Nimmt man an, daß der Installationsblock 61 auf den Kopf der Verrohrung gemäß einer der vorbeschriebenen Varianten abgesenkt worden ist, so wird anschließend mit Hilfe des Rahmens 30 der Installationsblock 26 auf den Block 61 aufgesetzt und dabei durch das eigenbewegliche Handhabungsgerät 7 unterstützt, das über die Rohrkolonne 6 mit dem Schiff oder der Bohrinsel an der Meeresoberfläche in Verbindung steht. Sobald der Rahmen 30 auf die ihm zugeordnete Führungsanordnung auftrifft, beispielsweise auf die in Fig.6 dargestellten Führungsbogen 79, wird er derart geführt, daß seine Achse annähernd mit derjenigen des Installationsblocks 61 zusammenfällt. Die genaue Ausrichtung und der Anschluß des Installationsblocks 26 auf dem Block 61 erfolgen mit beliebigen Einrichtungen, beispielsweise mittels eines Verbinders 26a, der dem für den Anschluß des Blockes 61 auf dem Kopf der Verrohrung 17 gleicht und mit Hilfe des Schubkolbenmotors 32 und der Platte 33.
Nunmehr wird das System der Fernbetätigung und Fernübertragung der unterseeischen Anlage eingeschaltet, um deren Steuerung von einer Zentralstation aus durchzuführen. Nach dem Einrichten der Anlage wird das ordnungsgemäße Bctricbsverhalten der Installationsblöckc 61 und 26 überprüft, wobei man gegebenenfalls die Schieber 72 bis 74 und 27 bis 29 über die Manipulatoren 34 bis 36 und 37 bis 39 mit Hilfe geeigneter Fernsteuerungen betätigt. Diese Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung und sind deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Nach der Überprüfung wird der Trägerrahmen 30 an die Meeresoberfläche zurückgebracht.
Nachdem die Anlage des Bohrlochkopfes eingerichtet worden ist. wird das Bohrloch von dem Träger oder einer Anlage an der Meeresoberfläche zur Kontrolle und Steuerung sämtlicher Bohrungen auf dem ölfeld mit Hilfe von Fernsteuer- und Fernmeßeinrichtungen in Betrieb genommen.
Im Fall einer Havarie oder eines Defektes eines Teils des Bohrlochkopfes oder bei Notwendigkeit eines Eingriffes in das Bohrloch oder auch zu vorbestimmten Zeiten im Fall einer systematischen Ersatzwartung des Installationsblockes 26 erfolgen die Eingriffsarbeitsgänge mit Hilfe der gleichen Einrichtungen, die auch beim Aufbau des Bohrlochkopfes verwendet werden.
Der Trägerrahmen 30 mit dem eigenbeweglichen Handhabungsgerät 7 v^ird bis an das Ende der Rohrkolonne 6 abgelassen, worauf man den Installationsblock 26 abkuppelt, nachdem der Rahmen 30 wie oben beschrieben auf die Platte 75 geführt und abgesetzt worden ist. In der Folge schließt man die Ventile der Installationsblöcke 61 und 26 über die ferngesteuerten Manipulatoren 34 bis 36 und 37 bis 39 des Rahmens 30 und löst den Anschlußverbinder 26a mit Hiife der Fernbetätigungseinrichtungen, die auch zur Herstellung der Verbindung verwendet worden sind.
Das im Prinzip seltene Abkoppeln des Installationsblockes 61 erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Rahmens 3C und der Taucherglocke, wenn diese zur Herstellung der Verbindung verwendet worden ist, wobei das Verbindungsstück 70 vom Kopf 17 der Verrohrung entweder durch Fernsteuerung oder von Hand vom Innern dei Glocke aus gelöst wird.
Fig.8 zeigt als Beispiel einen Schubkolbenmotor 41 des Rahmens 30, um nach der Entkopplung der Installationsblock 26 durch Eingriff einer Steuerkurve 43 zwischen zwei Gleitsteinen oder Folgerollen zi lösen, wobei der Block durch Verschiebung des oberer Gleitsteins über die Stange 46 angehoben "vird. Ei können auch andere unterseeische Einrichtunger gehandhabl werden, beispielsweise eine Anlage zun Trennen von Rohöl und Gas, eine Pumpstation ode andere Anlagen, bei der wenigstens eine erste Einhei mit einei zweiten Einheit verbunden werden soll.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
»09 611/;

Claims (9)

22 62 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern, Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas, beispielsweise eines Unterwasser-Bohrlochkopfes, von einer Oberwasserstation aus in durch Taucher unerreichbarer Tiefe auf einem auf dem Meeresgrund angeordneten Basisteil einer Sammelleitungsanordnung für das Fördermedium oder eines mit Förderleitungen ausgerüsteten Bohrloches, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst fein erster Installationsblock zu dem Basisteil hin abgesenkt und an diesen angeschlossen wird, wobei die Sammel- oder Förderleitungen über den Basisteil hinaus verlängert und abgesperrt weraen, end daß danach ein zweiter, auswechselbarer installationsblock auf den ersten Block abgesenkt und an diesen angeschlossen wird, wobei die Förder- bzw. Sammelleitungen in den zweiten Installationsblock geführt und mittels diesem durch Befehls- und Meßdatenübertragungen überwacht und gesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den zweiten Installationsblock durchgeführten Befehls- und Meßdatenübertragungen von einer Zentralstation aus gesteuert werden.
1 Verfahren nach Anspruch 1 oder Z dadurch gekennzeichnet daß aer zweite Installationsblock nach der Ankopplung an den ersten Installationsblock an ein mit der Überwasserstation über Steuerleitungen verbundenes Handhabungsgerät angeschlossen wird, daß danach die Betriebsfähigkeit der Anlage von der Überwasserstation aus überprüft wird und daß anschließend das Handhabungsgerät vom zweiten Installationsblock gelöst und wieder heraufgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Annäherung des zweiten Installationsblockes an den ersten Installationsblock ein Handhabungsgerät relativ beweglich an einen Trägerrahmen angeschlossen wird, und daß der zweite Installationsblock mit Hilfe des Handhabungsgerätes auf den ersten Installationsblock ausgerichtet und anschließend zusammen mit dem Rahmen auf den ersten Installationsblock abgelassen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine den Bohrlochkopf abgedichtet umgebende Schutz- und Abstützvorrichtung abgesenkt wird, die sich senkrecht auf der Verrohrungsfläche und seitlich an einer Verriegelungsvorrichtung zwischen der Vorrichtung und dem äußeren Führungsrohr abstützt und als Sockelbasis vorgesehen ist auf der die Anschlußarbeiten und die Betriebsüberprüfung des ersten Installationsblockes mit Hilfe einer Arbeitsglocke durchgeführt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus f>o einem Unterwasser-Bohrlochkopf mit einem auf einem Basisteil angeordneten ersten Installations- " block, der an Förderstränge im Bohrloch angeschlossene Durchflußöffnungen, den Durchflußöffnungen zugeordnete Ventile sowie Steuerleitungen <\s aufweist sowie mit einem mit dem ersten Installationsblock lösbar verbundenen zweiten Installationsblock, der Einrichtungen zur Steuerung der Ventile und die dafür erforderlichen Leitungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ankopplung des zweiten an den ersten Installationsblock ein über Steuerleitungen mit der Oberwasserstation verbundenes Handhabungsgerät (7) vorgesehen ist, an dem ein fernbetätigbarer Manipulator angeordnet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlichen, die Förderkanäle im zweiten Installationsblock (26) steuernden Ventilen jeweils ein äußeres Betäiigungsglied zugeordnet ist, daß das mit dem zweiten Installationsblock verbundene Handhabungsgerät (7) für jedes Ventil ein entsprechendes Stellgerät aufweist und daß die Ventile über die Stellgeräte fernbetätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (7) einen Tragrahmen (30) aufweist, der mit den Stellgeräten für die Ventile versehen ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (7) sowohl durch eigene Ortungs- und Vortriebseinrichtungen als auch durch Fernsteuerung von der Überwasserstation aus steuerbar ist.
DE19722262261 1971-12-27 1972-12-20 Verfahren und Vorrichtung zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern. Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas Expired DE2262261C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7146720A FR2119761A5 (de) 1971-12-27 1971-12-27
FR7146720 1971-12-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2262261A1 DE2262261A1 (de) 1973-06-28
DE2262261B2 DE2262261B2 (de) 1976-07-29
DE2262261C3 true DE2262261C3 (de) 1977-03-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69400026T2 (de) Unterwasserbohrlochkopf.
DE2514911C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen eines Unterwasser-Bohrlochs an eine Produktionsleitung
DE2344121C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung eines Rohrabschnittes und Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungsabschnitten einer Unterwasserrohrleitung unter Verwendung dieser Vorrichtung
DE2815705C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren von Futterrohren
DE1933115C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Transportleitungen mit Unterwasseranlagen
DE60024650T2 (de) Unterwasser-schmiervorrichtung
DE2023924A1 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Anschließen mehrerer Leitungen an eine Unterwasseranlage
DE2832678A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zum automatischen schliessen hydraulischer leitungen eines unterwasserbohrloch-futterrohres
DE2625521A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur orientierung eines paares von im wesentlichen zylindrischen bohrgestaengen
DE1925959A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer eine Unterwasser-Bohrlochkopfbaugruppe
DE1811265A1 (de) Vorrichtung zum Ausfuehren von Arbeiten an einem Unterwasser-Bohrlochkopf
DE2514909C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen einer unterseeischen Zentralstation an Bohrlochköpfe und Förderleitungen
DE69026574T2 (de) Bauteil zum Bearbeiten, Verlängern und Reparieren von Unterwasserleitungen, in Einsatz gebracht durch ein fernbedientes Fahrzeug
DE2031301A1 (de) Gerat zur Wartung des unteren Teils von Bohrlochern
DE1953733A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Unterwasserbohrungen
DE2556276C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Einrichten mindestens einer Unterwasserbohrung
DE2262261C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Installation und Überwachung einer unterseeischen Anlage zum Fördern. Trennen oder Verarbeiten von Erdöl oder Erdgas
DE1240486B (de) Unterwasserbohrlochkopf
DE2514910C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anschließen eines Produktionskopfes an einen Unterwasserbohrlochkopf
DE2262261B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur installation und ueberwachung einer unterseeischen anlage zum foerdern, trennen oder verarbeiten von erdoel oder erdgas
DE2262260C3 (de) Unterwasser-Bohrlochkopf
DE3228106C2 (de) Vorrichtung für das Erdbohren mit Hilfe des Lufthebeverfahrens
DE3590303T1 (de) Vorrichtung für Unterwasserbetrieb
DE1963758C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lösen eines Rohrstranges aus einer unter dem Meeresboden liegenden Verbindung
DE2262260A1 (de) Schachtkopf fuer unterseeische erdoelbohrungen