DE2262036A1

DE2262036A1 - Verbindungsorgan zur wahlweisen verbindung zweier druckleitungen mit mindestens einer steuerleitung

Info

Publication number: DE2262036A1
Application number: DE19722262036
Authority: DE
Inventors: Michael Dipl-Ing Kuerschner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-12-19
Filing date: 1972-12-19
Publication date: 1974-07-11

Description

"Verbindungsorgan zur wahlweisen Verbindung zweier Druckleitungen mit mindestens einer Steuerleitung" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsorgan zur wahlweiseIi Verbilldung zweier Druckleitungen mit mindestens einer Steuerleitung, wobei im Gehäuse des Verbindungsorgans Kanäle in Form eines T-Stückes angeordnet sind und wobei an den Enden des den T-(euerbalken bildenden Kanals je eine Druckleitung uiid am Ende des den T-Steg bildenden Kanals die Steuerleitung angeschlossen ist, mit einem im den T-Querbalken bildenden Kanal angeordneten Ventilverschluß.
Ein derartiges Verbindungsorgan ist bereits aus dem DT-GP 1 951 771 bekannt. Dieses Verbindungsorgan dient dazu, die Steuerleitung mit der jeweils den höheren Druck aufweisenden Druckleitung zu verbinden. Dazu weist bei diesem Verbindungsorgan der -den T-tQuerbalken bildende Kanal im Bereich der Mündung der Steuerleitung eine Ausnehmung auf, in der ein Ventilverschlußkörper verschiebbar angeordnet ist. Da dieser einen -größeren Durchmesser aufweist als der übrige Kanal, legt er sich beim Verschieben jeweils an einen als Ventilsitzfläche ausgebildeten Übergang zwischen der Ausnehmung und dem übrigen Kanal an und verschlieRt damit eine Druckleiiung. Diese Konstruktion erfordert eine Teilung des Gehäuses, um den Ventilverschlunkörper einführen zu können. Auch hat der Ventilverschlußkörper eine verhältnismäßig hohe Masse, wenn er in einfacher Form hergestellt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsorgan herzustellen, das die Steuerleitung mit der den jeweils niedrigeren Druck aufweisenden Druckleitung verbindet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gel(;st, daß der den T-Querbalken bildende Kanal sich zu seinen Enden aufweitet, wobei die Übergänge zu den Aufweitungen Ventilsitzflächen für in den Aufweitungen befindliche Ventilkugeln bilden, mit einem Distanzstück im Kanal zwischen den Ventilkugeln, dessen Länge etwa dem Abstand der Ventilsitzflächen zuzüglich dem blindesthub einer Ventilkugel entspriclit.
Die erfindungsgemäne Ausbildung des Verbindungsorganes stellt ohne weitere IIilfsmittel sicher, daß die Steuerleitung immer mit nur einer Druckleitung verbunden ist, und zwar mit derjenigen, die den niedrigeren Druck von beiden aufweist. Dnmit kann beispielsweise erreicht werden, daß Leckstellen immer an einem möglichst geringen Druckniveau anliegen, so daß geringere Leckverluste an Öl oder anderen Druckmitteln. erzielt werden.
Zur Herstellung des Verbindungsorgans werden nur einfache Teile benötigt; nämlich zwei gebräuchliche Ventilkugeln sowie ein Distanzstück bestimmter Länge. Da. Gehäuse kann ungeteilt ausgeführt sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Distanzstück die Form eines Zylinder auf, dessen Durchmesser wesentlich geringer ist als derjenige des Kanal wischen den Ventilsitzflächen.
Die grtlndung ist anhand der Zeichnung in in..' Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
In einem Gehäuse 1 sind Kanäle 2 und 3 in Form zwei T-Stückes angeordnet. Der den T-Steg bildende Kanal 2 ist an eine Steuerleitung II angeschlossen. Der den T-Querbalken bildende Kanal 3 ist an seinen Enden aufgeweitet. An diese Aufweitungen 5 und 6 schließen sich je eine Druckleitung 7 und 8 an, die vom Gehäuse 1 und zwei in nicht dargestellter- Weise mit diesem verbundenen Wänden 9 und 10 gebildet werden.
Die-Übergänge zwischen dem Kanal 3 und den Aufweitungen 5 und 6 sind als Ventilsitzflachen 11 und 12 für Ventilkugeln 13 und 14 ausgebildet, die sich in den Aufweitungen 5 und 6 befinden.
Die Wände 9 und 10 dienen als äußere Hubbegrenzung für die Ventilkugeln 13 und 14. Der Kanal 3 wird von einem zylinderförmigen Distanzstück 15 durchsetzt, dessen Durchmesser weseiitlich geringer ist als der Durchmesser des Kanales 3. Das Distanzstück 15 weist eine größere Länge auf: als der Abstand der beiden Ventilkugeln 13 und 14 betrageii würde, wenn sie beide auf den Ventilsitzflächen 11 und 12<aufsitzen würden.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Kanal 3 und damit die Steuerleitung 4 nicht gleichzeitig gegenüber beiden Druckleitungen 7 und 8 gesperrt ist. Die Länge des Distanzstückes 15 ist andererseits kleiner als-der Abstand der beiden Ventilkugeln 13 und 14, wenn die eine Ventilkugel 13 an der Ventilsitzfläche 11 anliegt und die andere Ventilkugel 14 ihren größten ilub ausführt, so daß immer eine Ventilkugel 13 oder 14 an ihrer Ventilsitzfläche 11 oder 12 anliegen kann.

Claims

Ansprüche

1. Verbindungsorgan zur wahlweisen Verbindung zweier Druckleitungen mit mindestens einer Steuerleitung, wobei im Gehäuse des Verbindungsorganes Kanäle in Form eines T-Stückes angeordnet sind und wobei an den Enden des den T-Querbalken bildenden Kanals je eine Druckleitung und am Eiide des den T-Steg bildenden Kanals die Steuerleitung angeschlossen ist, mit einem im den T-@uerbalken bildenden Kanal angeordneten Ventilverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der den T-Querbalken bildende Kanal (3) sich zu seinen Enden aufweitet, wobei die Ubergänge zu den Aufweitungen (5, 6) Ventilsitzflächen (11, 12) für in den Aufweitungen (5, 6) befindliche Ventilkugeln (13, 11l) bilden, mit cinem Distanzstück (15) im Kanal (3) zwischen den Ventilkugeln (13, 14), dessen Länge ctwa dem Abstand der Ventilsitzflächen (11, 12) zuzüglich dem Nindesthub einer Ventilkugel (13 oder 14) entspricht.

2. Verbindungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (15) die Form eines Zylinders aufweist, dessen Durchmesser wesentlich geringer als derjenige des Kanals (3) zwischen den Ventilsitzflächen (11 und 12) ist.