DE2261908A1

DE2261908A1 - Verfahren zur verhinderung von unkrautwuchs

Info

Publication number: DE2261908A1
Application number: DE19722261908
Authority: DE
Inventors: Emil Dipl-Ing Dengler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-18
Filing date: 1972-12-18
Publication date: 1974-07-11

Description

1917 16.12.1972

Dipl.Ing. Emil Dengler

581 Witten, Kranenbergstr.78

Verfahren zur Verhinderung von Unkrautwuchs.

Die Erfindung bezffifeht sich auf ein Verfahren zur Verhinderung von Unkrautwuchs durch Aufbringen eines Bodenbelages, der im wesentlichen aus Kunststoff besteht oder aus Kunststoff mit Beimischungen hergestellt wird. Auch die Kunststoffolie, die zur Ausführung des Verfahrens aufgebracht wird, ist Gegenstand der Erfindung.

Bodenbeläge aus Kunststoff sind für Sportanlagen und Laufbahnen in ein-.oder mehrschichtiger Ausführung bekannt. Ebenso ist künstlicher Hasen aus Kunststoff für Fußballplätze, Spielplätze, Parks usw. bekannt. Ss ist ferner das Streuen von Sägemehl, Torf usw. unter die Erdbeerpflanzen durch Auflegen von Kunststoffolien.ersetzt worden. Aufgabe dieser Bedecker ist es, die Erdbeerfrüchte vor Schmutz imd auch vor Ungeziefer zu schützen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Unkrautwuchs in Parks, Gärten und ähnlichen Anlagen unter Bäumen, Sträuchern, Stauden, in Blumenbeeten usw. zu verhindern. Es sollen ferner die Pflegekosten gesenkt und der Verbrauch an Unkrautvertilgungsmitteln wesentlich eingeschränkt weiden. Den Pflanzen und em Erdboden

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sollen weniger Gifte zugeführt werden und somit das biologische Gleichgewicht in der Natur weniger gestört werden.

Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die von Unkraut freizuhaltenden Frdflächen mittels auf ihnen aufliegenden wetterbeständigen, luft- und wasserdurchlässigen, jedoch fast oder ganz lichtundurchlässigen Kunststofffolien abgedeckt. Gegen unbeabsichtigtes Abheben vom Erdboden werden die Kunststoffolien am Boden befestigt, z.B. mittels der bekannten Zeltpflöcke.

Der "Belag besteht z.B. aus einer thermoplastischen Formmasse, die eingefärbt ist und zur Erreichung der Erdstruktur mit Sand, Schotter oder anderem zweckmäßigen Material entsprechender Körnung gemischt ist. Die Mischung des Bindemittels mit einem oder mehreren Stoffen größeren spezifischen Gewichts empfiehlt sich, damit das Gewicht der "^rd"bedeckung den Auftriebskräften des Windes entgegenwirken kann. Me Zrdbedeckung ist in gewissen Grenzen elastisch, damit sie der Form des Geländes angepaßt werden kann.

Das Verlegen kann in Form von Bahnen oder Platten erfolgen, die sich überlappen oder aneinanderstoßen und an den Stellen, an denen Bäume, Sträucher oder andere Pflanzen und Gegenstände stehen, ausgeschnitten werden. Die Befestigung der Erdbedeckung erfolgt zweckmäßigerweise dort, wo sie Wind und Wetter am meisten ausgesetzt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

In der Zeichnung sind mit 1 die Kunststoffbahnen und mit 2 die Kunststoffplatten bezeichnet. Die Bahnen oder Platten überlappen sich an den Verbindungeeteilen 3.

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An' Bäumen, Sträuchern usw. sind Ausschnitte 4 ausgeschnitten. Die Befestigung der Kunststöffbedeckung erfolgt mittels der Pflöcke 5.

Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Erdbedeckung "besteht darin, daß die darunter "befindliche Erde locker gehalten wird, damit die Feuchtigkeit und die Luft in den Boden eindringen können. Somit ist der Wuchs der
Zier- oder Nutzpflanzen nicht beeinträchtigt. !Dagegen wird der Wuchs von Unkraut verhindert und. somit das
lästige und zeitraubende Unkrautjäten überflüssig. An Hängen und auf der Witterung besonders ausgesetztem Gelände wird mit der Erdbedeckung auch die Bodenerosion wesentlich vermindert werden.

- Patentansprüche -

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Claims

1917 - 4 - 16.12.1972

MpI. Ing·. !Emil Dengler

581 Witten, Kranenbergstr.78

Patentansprüche :

Verfahren zur Verhinderung von unkrautwuehs, dadurch gekennzeichnet, daß die von Unkraut freizuhaltenden Erdflächen mittels auf ihnen aufliegenden, wetterbeständigen, luft- und wasserdurchlässigen, jedoch fast oder ganz lichtundurchlässigen Kunststoffolien (1,2) abgedeckt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien gegen unbeabsichtigtes Abheben am Boden befestigt werden, wie z.B. mittels der bekannten Zeltpflßcke (5).

3. Kunststoffolie zur Ausübung des Verfahrene nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer thermoplastischen Formmasse besteht, eingefärbt und mit Sand, Schotter oder anderem zweckmäßigen Material geeigneter Körnung gemischt ißt,. so daß sie gewichtsmäßig den Auftriebskräften dee Windee entgegenwirken kann.

4. Kunststoffolie nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Bahnen (1) oder «no Platten (2) zusammengefügt let.

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