DE2261903B1 - Unloesbare,formschluessige Steckverbindung - Google Patents

Unloesbare,formschluessige Steckverbindung

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DE2261903B1
DE2261903B1 DE2261903A DE2261903A DE2261903B1 DE 2261903 B1 DE2261903 B1 DE 2261903B1 DE 2261903 A DE2261903 A DE 2261903A DE 2261903 A DE2261903 A DE 2261903A DE 2261903 B1 DE2261903 B1 DE 2261903B1
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Germany
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detachable
plug connection
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shaft
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Application number
DE2261903A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Katz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Patentansprüche: 1. Unlösbare, formschlüssige Steckverbindung für Kunststoffteile mittels einer Öffnung und eines Einsteckteils an Schreibgeräten, d a d u reh g e -k e n n z e i c h n e t, daß in einer eine glatte Bohrung (2) aufweisenden, mittels eines Lösungsmittels quellbaren Hülse (1) ein Einsatzteil (3) mit dünnen, ringförmigen Lamellen (5) einsteckbar ist, wobei zwischen den Lamellen (5) kapillare Ringkanäle (6) vorgesehen sind, in die teilweise am Umfang ein Lösungsmittel aufgetragen ist.
  • 2. Unlösbare, formschlüssige Steckverbindung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Lamellen (5) größer als die Breite des Ringspaltes zwischen dem zylindrischen Ansatz (4) und der Bohrung (2) der Hülse (1) ist.
  • 3. Unlösbare, formschlüssige Steckverbindung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des zylindrischen Ansatzes (4) der Abschlußkappe (3) angeordneten Lamellen (5) durch die aufgesteckte Hülse (1) verformbar sind.
  • Die Erfindung betrifft eine unlösbare, formschlüssige Steckverbindung für Kunststoffteile mittels einer Öffnung und eines Einsteckteils an Schreibgeräten.
  • Bei Schreibgeräten ist es erforderlich, in den Schaft eine Spitze oder einen Abschlußknopf einzustecken. Es ist dabei eine unlösbare Verbindung herzustellen, die mit Sicherheit ein Herausfallen eines der Teile verhindert und damit den Schreibgeräteschaft und dessen Inhalt zuverlässig abdichtet. Die Verbindung soll in der Lage sein, auch bei sehr unterschiedlichen Temperaturverhältnissen einen festen Sitz und eine Dichtwirkung zu gewährleisten.
  • Um diese Erfordernisse zu erfüllen, ist es bekannt, Steckverbindungen vorzusehen, die durch Einpressen der Einzelteile erreicht werden. Diese Preßpassungen haben jedoch den Nachteil, daß die zu verbindenden Teile mit großer Genauigkeit hergestellt werden müssen, um tatsächlich eine einwandfreie Verbindung mit festem Sitz zu erreichen. Der Ausführung derartiger Preßsitze sind jedoch Grenzen gesetzt, die von der vorhandenen Materialdicke des Schaftes abhängen und außerdem noch nachteilig beeinflußt werden durch die glatte Oberfläche der Kunststoffteile sowie der als Schmiermittel wirkenden Schreibflüssigkeit, die sich bei Temperaturunterschieden im Inneren des Schaftes verteilt. Die gebräuchlichen Kunststoffe unterliegen weiterhin einem Kaltfluß, der die Ursache zum Lockern der verbundenen Teile ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, von den zwei miteinander zu verbindenden Einzelteilen ein Teil mit einem wanderungsfähigen Weichmacher zu versehen, wobei jedoch das andere Teil aus einem, einen Weichmacher aufnehmenden Kunststoff bestehen muß. Eine sichere Verbindung wird jedoch mit dieser Maßnahme nur erreicht, wenn zusätzlich eine Preßpassung vorgesehen ist. Preßpassungen setzen jedoch, um voll wirksam zu sein, eine Auswahl enger Toleranzen voraus, die einen aufwendigen Herstellungsprozeß zur Folge haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung herzustellen, die auch anwendbar ist bei Kunststoffen, die nicht in der Lage sind, einen Weichmacher aufzunehmen. Darüber hinaus soll eine feste und dichte Verbindung erreicht werden, ohne daß dabei enge Toleranzen der zugehörigen Einzelteile vorausgesetzt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer eine glatte Bohrung aufweisenden, mittels eines Lösungsmittels quellbaren Hülse ein Einsatzteil mit dünnen, ringförmigen Lamellen einsteckbar ist, wobei zwischen den Lamellen kapillare Ringkanäle vorgesehen sind, in die teilweise am Umfang ein Lösungsmittel aufgetragen ist.
  • Als Einsatzteile in den Schreibgeräteschaft sind besonders aus Polyolefinen und Polyacetaten bestehende Kunststoffteile anwendbar, für die kein Lösungsmittel verfügbar ist, um ein Anlösen bei Raumtemperatur zu erreichen. Mit den genannten Kunststoffen sind selbst nach Vorbehandlung nur Haft- und keine Festklebungen möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. I die im Schnitt dargestellten zu verbindenden Teile und F i g. 2 eine Schnittdarstellung der verbundenen Teile im Endzustand.
  • Die zum Herstellen der unlösbaren Verbindung zweier Kunststoffteile geeigneten Teile bestehen in ihrem Ausgangszustand aus einem Schaft 1, der eine glatte Bohrung 2 aufweist. Das Einsatzteil ist nach dem Ausführungsbeispiel als Abschlußkappe 3 eines Schreibgerätes dargestellt, die einen zylindrischen Ansatz4 aufweist, der einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 2 des Schaftes 1 hat. An dem zylindrischen Ansatz 4 sind nebeneinander mehrere Lamellen 5 angeformt, wodurch dazwischenliegende kapillare Ringkanäle 6 gebildet werden.
  • Um die angestrebte, unlösbare, formschlüssige Steckverbindung zu erreichen, wird auf einem Teil des Umfanges des Ansatzes 4 ein Lösungsmittel aufgetragen, das infolge der kapillaren Ausbildung der Ringkanäle 6 sich sofort gleichmäßig am Umfang innerhalb der Ringkanäle6 verteilt. Unter leichtem Druck kann nun die Abschlußkappe3 in den Schaft 1 eingesteckt werden, wobei die Lamellen 5 eine dichtende Wirkung ausüben, die zur Folge hat, daß das Lösungsmittel innerhalb der Ringkanäle 6 gezielt verdampft, auf die Bohrung 2 des Schaftes 1 einwirkt und dort die anlösbare Paßfläche ringsum und gleichmäßig zur Quellung bringt. Nach abgeschlossenem Aufquellen des Schaftmaterials entstehen in der Bohrung 2 Ringwülste 7, welche, wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, einen Formschluß zwischen der Abschlußkappe 3 und dem Schaft 1 herstellen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist es möglich, nicht verklebbare Kunststoffe, wie z. B.

Claims (1)

  1. Polyolefine und Polyacetale mit anderen Kunststoffen dichtend und unlösbar zu verbinden. Die formschlüssige Haftverbindung ergibt sich durch das Ausnutzen der Quelleigenschaft eines anlösbaren Kunststoffes der mit einem Teil aus nicht anlösbarem Kunststoff in Verbindung gebracht wird. Durch die Gestaltung der kapillaren Ringkanäle mit Hilfe von Lamellen ist es möglich, die Quellwirkung besonders intensiv und örtlich gezielt anzuwenden. Durch die Lamellen wird eine dichtende Wirkung erreicht, wodurch das Lösungsmittel nur an der gewünschten Stelle verdampft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934695A1 (de) * 1979-08-28 1981-03-19 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Schreibgeraet sowie verfahren zur verbindung von schreibgeraeteteilen miteinander
DE102009056903A1 (de) * 2009-12-03 2011-06-09 Danfoss A/S Hydraulische Kolbenmaschine, insbesondere wasserhydraulische Maschine

Cited By (3)

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US9915248B2 (en) 2009-12-03 2018-03-13 Danfoss A/S Hydraulic piston machine, in particular water hydraulic machine

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