DE226188C - - Google Patents
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- DE226188C DE226188C DENDAT226188D DE226188DA DE226188C DE 226188 C DE226188 C DE 226188C DE NDAT226188 D DENDAT226188 D DE NDAT226188D DE 226188D A DE226188D A DE 226188DA DE 226188 C DE226188 C DE 226188C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/34—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
- B63B1/38—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02T70/10—Measures concerning design or construction of watercraft hulls
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1907 ab.
Es ist vorgeschlagen worden, Schiffe dadurch anzutreiben, daß man in unter dem
Schiffsboden durch Längsrippen gebildete Kanäle Druckgas, insbesondere Druckluft, ausstößt.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolg): das Ausstoßen der Druckluft durch
weite Rohrmündungen, die am Vorderende des Schiffes in den Kanälen des Schiffsbodens angeordnet
sind. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß die Luft in einzelnen starken Strahlen
austritt, die nicht gezwungen sind, in den sich anschließenden langen, nach unten offenen Kanälen
des Schiffsbodens weiterzuströmen, sondern nach der Seite leicht entweichen können.
Hierdurch geht auch der Vorteil verloren, daß die unter den Schiffsboden strömende
Luft den Schiffswiderstand verringert.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die in den Kanälen
liegenden Druckgaszuführungsrohre auf ihrer ganzen Länge mit schräg nach unten und der
Fahrtrichtung entgegengerichteten Düsen besetzt sind, wobei der Schiffsboden nach dem
Heck zu ansteigend angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung strömt das Druckgas in der
ganzen Länge der Kanäle in vielen kleinen Strahlen, aus, die keine wesentlichen Vertiefungen
im Wasser hervorrufen. Infolge des Ansteigens des Schiffsbodens nach dem Heck zu wird das Gas sofort nach dem Austreten
aus den kleinen Düsen in der Längsrichtung des Schiffes nach hinten abgeführt, und ein
seitliches Entweichen des Druckgases ist ausgeschlossen.
Nach dem Heck zu ansteigende Schiffsböden sind an sich allerdings bekannt. In Verbindung
mit der Anordnung der Druckluftzuführungsrohre gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt
diese Schiffsbodenform aber die erwähnten Vorteile.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein wagerechter
Schnitt; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4
von Fig. i.
Das Schiff α hat zweckmäßig die in der Zeichnung veranschaulichte eigentümliche Form
mit sehr breitem Boden b und mit Seitenwandungen b1, die nach dem Deck c hin konvergieren
und an beiden Enden bei δ2 nach innen abgerundet sind. Das Schiff ist im Verhältnis
zu seinem Tonnengehalt sehr lang und breit, so daß auch im Ruhezustand der Tiefgang
verhältnismäßig klein ist. Am Boden entlang ist eine Reihe von parallelen, längs
verlaufenden Luftröhren d angeordnet, die mit kleinen Düsen oder Löchern d1 über ihre
ganze Länge versehen sind. Diese Düsen oder Löcher sind schräg nach unten und rückwärts
gerichtet. In einer zweiten Reihe von Röhren d2 sind dagegen die Öffnungen ds schräg
abwärts nach vorn gerichtet.
Die Röhren sind durch längsverlaufende, vom Schiffsboden nach unten reichende Rippen
e in voneinander getrennte Gruppen geteilt. Die Rippen e reichen so tief herab, daß
sie die aus den Röhren ausgetretene Luft, noch am seitlichen Entweichen verhindern,
selbst wenn das Schirr den stärksten Rollgang
angenommen hat. Die mittelste Rippe e1 und die beiden äußeren Rippen e2 können vom
Gerippe des Schiffes gebildet werden, und besonders die beiden äußeren Rippen e2 können
tiefer herabreichen als die anderen, um den Boden des Schiffes zu entlasten, wenn es auf
den Strand aufläuft. Der Schiffsboden, der auf dem größten Teil seiner Ausdehnung flach
ίο und annähernd mit der Wasserlinie parallel
verläuft, ist nach dem Heck hin schwach nach oben geneigt und an der Schnittlinie 3-3 von
Fig. ι ganz eben, während er nach dem Heck hin allmählich eine Wölbung annimmt, wie in
Fig. 4 ersichtlich ist.
Motoren f, die z. B. Petroleummotoren sein können, treiben Luftpumpen g an, die die
Luft mit einem geeigneten Druck in einen Behälter h drücken. Dieser Behälter steht
durch Leitungen i, i1 mit den Querrohren k, k1
in Verbindung, an die sich die Luftröhren d, d2 anschließen. Die Zufuhr der Druckluft aus
dem Behälter h wird durch ein Ventil I geregelt,
das auf irgendeine Weise, z. B. durch eine elektromagnetische Vorrichtung, von dem
Steuerhäuschen m aus eingestellt wird. Hierdurch kann man die Druckluft abwechselnd
in die Querrohre k und k1 und somit in die
Luftaustrittsröhren d und d2 schicken.
Die Querrohre k, k1 sind ebenfalls mit Ventilen
n, n1 ausgestattet, die durch geeignete Übertragungsmittel vom Steuerhäuschen aus
eingestellt werden können und dazu dienen, die Luftzufuhr nach Belieben entweder nur
den auf Steuerbord liegenden Röhren oder den auf Backbord liegenden zuzuführen.
Wenn den Röhren d Druckluft zugeführt wird, so bewirkt die Reaktion der aus den
rückwärts geneigten Öffnungen d1 , austretenden Luftstrahlen in Verbindung mit dem Auftrieb
der Luft, daß das Schiff angehoben und in einer geraden Linie vorwärts über die Wasserfläche getrieben wird. Wird die Luftzufuhr
auf einer Seite vermindert oder ganz abgeschnitten, so erfolgt der Antrieb nur noch
auf Backbord oder Steuerbord, wodurch das Schiff sich steuern läßt. Läßt man die Druckluft
aus den Röhren d2 austreten, so fährt das Schiff rückwärts, und auch in diesem
Falle kann man das Schiff durch einseitiges Vermindern oder Abschneiden der Luftzufuhr
steuern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Antrieb von Schiffen durch Ausstoßen von Druckgas in unter dem Schiffsboden durch Längsrippen gebildeten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die in diesen Kanälen liegenden Druckgaszuführungsrohre auf ihrer ganzen Länge mit schräg nach unten und der Fahrtrichtung entgegengerichteten Düsen besetzt sind, wobei der Schiffsboden nach dem Heck zu ansteigend angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226188C true DE226188C (de) |
Family
ID=486760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226188D Active DE226188C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226188C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10338808A1 (de) * | 2003-08-21 | 2006-02-16 | Schmitz, Torsten | Antrieb für bewegliche Objekte, insbesondere Schiffe |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10338808A1 (de) * | 2003-08-21 | 2006-02-16 | Schmitz, Torsten | Antrieb für bewegliche Objekte, insbesondere Schiffe |
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