DE2261593C3 - Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler - Google Patents
Elektrophotographischer MagnetbürstenentwicklerInfo
- Publication number
- DE2261593C3 DE2261593C3 DE19722261593 DE2261593A DE2261593C3 DE 2261593 C3 DE2261593 C3 DE 2261593C3 DE 19722261593 DE19722261593 DE 19722261593 DE 2261593 A DE2261593 A DE 2261593A DE 2261593 C3 DE2261593 C3 DE 2261593C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- carrier particles
- particle size
- magnetic brush
- range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 174
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 80
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 16
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 34
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 26
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 10
- 229910000460 iron oxide Inorganic materials 0.000 description 9
- UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N iron oxide Chemical compound [Fe]=O UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 5
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 4
- 229910000529 magnetic ferrite Inorganic materials 0.000 description 4
- 229910000702 sendust Inorganic materials 0.000 description 4
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 3
- 239000006229 carbon black Substances 0.000 description 3
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 3
- IEQIEDJGQAUEQZ-UHFFFAOYSA-N Phthalocyanine Chemical compound N1C(N=C2C3=CC=CC=C3C(N=C3C4=CC=CC=C4C(=N4)N3)=N2)=C(C=CC=C2)C2=C1N=C1C2=CC=CC=C2C4=N1 IEQIEDJGQAUEQZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- -1 Zinc-magnesium Chemical compound 0.000 description 2
- 230000015271 coagulation Effects 0.000 description 2
- 238000005345 coagulation Methods 0.000 description 2
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 235000020004 porter Nutrition 0.000 description 2
- 102000012498 secondary active transmembrane transporter activity proteins Human genes 0.000 description 2
- 108040003878 secondary active transmembrane transporter activity proteins Proteins 0.000 description 2
- XLOMVQKBTHCTTD-UHFFFAOYSA-N zinc monoxide Chemical compound [Zn]=O XLOMVQKBTHCTTD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- NJFMNPFATSYWHB-UHFFFAOYSA-N AC1L9HGR Chemical compound [Fe].[Fe] NJFMNPFATSYWHB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 240000000772 Brassica cretica Species 0.000 description 1
- 235000003351 Brassica cretica Nutrition 0.000 description 1
- 235000003343 Brassica rupestris Nutrition 0.000 description 1
- 241000234435 Lilium Species 0.000 description 1
- 210000004080 Milk Anatomy 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 235000012970 cakes Nutrition 0.000 description 1
- 238000005421 electrostatic potential Methods 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 235000010460 mustard Nutrition 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 238000010298 pulverizing process Methods 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 230000003381 solubilizing Effects 0.000 description 1
- 239000004071 soot Substances 0.000 description 1
- 230000004304 visual acuity Effects 0.000 description 1
- 239000011787 zinc oxide Substances 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Magnetbürstenentwickler, der eine Mischung aus
Tonerteilchen mit einer Hauptteilchengröße von 5 bis 20 μίτι und magnetische Trägerteilchen enthält.
Man kennt mehrere Entwicklungsverfahren für latente elektrostatische Bilder.
Eines der bekannten Entwicklungsverfahren ist das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren. Bei diesem
Entwicklungsverfahren wird ein Magnetbürstenwickler verwendet, der aus einer Mischung aus feinverteilten
Tonerteilchen, die einen Farbstoff oder ein Pigment dispergiert in einem Bindemittelharz enthalten, und aus
magnetischen Trägerteilchen wie reduziertes Eisenpulver, Eisenoxydpulver, Carbonyleisenpulver, Ferrit und
Senstaublegierungspulver besteht. Der Magnetbürstenwickler wird in bürstenartiger Form auf einer
Oberfläche eines Magnets, bedingt durch das magnetische Feld des Magnets, angeordnet.
Wird eine Oberfläche, die ein latentes elektrostatisches Bild trägt, mit dieser Magnetbürste gerieben, so
werden die Tonerteilchen von dem latenten elektrostatischen Bild angezogen, wobei ein sichtbares Bild
entsteht.
Im allgemeinen enthält ein Magnetbürstenwickler <,0
Trägerteilchen mit einer Teilchengröße von ungefähr 100 bis 200 μίτι und Tonerteilchen von ungefähr 5 bis
30 μπι.
Nachteilig an den bekannten Magnetbürstenentwicklern ist, daß sie zur Reproduktion eines Bildes, das r,<;
ursprünglich eine: starke Gradation zeigt, nicht geeignet sind, da das entstehende sichtbare Bild kaum Unterschiede
in der Bilddichte aufweist, obgleich in der elektrostatischen Intensität ein Unterschied vorhanden
ist.
Ferner sind Magnetbürstenentwickler für elektrophotographische Trockenentwicklungsverfahren bekannt,
deren Toner eine Größe von 1 bis ΙΟΟμιτι und deren
Trägerteilchen eine Größe von 50 bis 400 μίτι aufweisen.
Jedoch führt auch dieser Entwickler nicht zu befriedigender Reproduzierbarkeit der Gradation. Auch das
Auflösungsvermögen ist teilweise unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrophotographischen Magnetbürstenentwickler zur
Verfügung zu stellen, der eine hohe Reproduzierbarkeit der Gradation ermöglicht und darüber hinaus auch klare
und scharfe Bilder mit hohem Auflösungsvermögen liefert.
Der elektrophotographische Magnetbürstenentwickler der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerteilchen aus einer Mischung aus großen und kleinen Trägerteilchen im Gewichtsverhältnis 8:2 bis
4 :6 bestehen und die großen Trägerteilchen eine 3- bis lOmal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen
aufweisen und wenigstens 70% der Teilchen in diesem Bereich liegen und die kleinen Trägerteilchen
eine Hauptteilchengröße in einem Bereich der Hauptteilchengröße der Tonerteilchen ± 5 μπι aufweisen und
wenigstens 60% der Teilchen in diesem Bereich liegen.
Besonders gute Bilder liefert der erfindungsgemäße Entwickler, wenn die Hauptteilchengröße der Tonerteilchen
im Bereich von 8 bis 15μιυ liegt, die großen
Trägerteilchen eine 3- bis 6mal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen bzw. die großen
Trägerteilchen zu wenigstens 85% und die kleinen Trägerteilchen zu wenigstens 80% in dem genannten
Größenbereich liegen.
In F i g. 1 ist die Beziehung zwischen dem Gehalt an
kleinen Trägerteilchen und die Änderung in der Bilddichte pro 100 V Änderung des latenten Bildes
dargestellt.
In F i g. 2 ist die Beziehung zwischen dem Gehalt an kleinen Trägerteilchen und der Zersetzung des Entwicklers
dargestellt.
Die Häufigkeit des Kopierens wird gezählt, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20% abnimmt.
Der Ausdruck »Hauptteilchengröße« bedeutet die Anzahl von Teilchen, deren Teilchengröße in dem
Teilchengrößenverteilungsbereich am häufigsten vorkommt. Die Anzahl der Teilchen wird mit einem
automatischen Abtastmikroskop bestimmt. Ein Schlitz wird auf die Bildoberfläche von optisch vergrößerten
Teilchen, die bestimmt werden soll, gestellt und eine Brücke, die mit einer Meßvorrichtung versehen ist,
tastet automatisch ab und die Änderung während einer Minute des transmittierten oder reflektierten Lichts von
der Probe wird in ein elektrisches Signal durch einen photoelektronischen Multiplier umgewandelt, um die
Teilchengröße und die Anzahl der Teilchen zu bestimmen und festzustellen, welche Teilchen mit
welcher Größe am häufigsten vorkommen. Diese Teilchengröße ist die Hauptteilchengröße.
Bei der vorliegenden Erfindung kann man als Trägerteilchen irgendwelche bekannten Trägerteilchen
für die Magnetbürsten-Entwicklung verwenden wie Eisenoxydpulver, reduziertes Eisenpulver, Sendust-Legierungspulver,
Zink-Magnesiumferrit und Carbonyleisenpulver.
Der Entwickler kann für die vorliegende Erfindung auf folgende Weise hergestellt werden. Die Hauptteilchengröße
eines bekannten Toners, beispielsweise eines
Toners, der hergestellt wird, indem man Ruß und einen
Farbstoff in Polystyrol dispergiert und dann pulverisiert, wird wie oben beschrieben gemessen. Die Hauptteilchengröße
der bekannten Entwicklungstoner für elektrophotographische Verfahren liegt im allgemeinen im
Bereich von 5 bis 20μηι, vorzugsweise 8 bis 15μιτι.
Dann werden große Trägerteilchen hergestellt, die eine Hauptteilchengröße innerhalb eines Bereichs der 3· bis
lOfachen, vorzugsweise 3- bis 6fachen, Größe der Hauptteilchengröße des Toners besitzen, wobei min- ι ο
destens 70%, vorzugsweise mindestens 85%, der Trägerteilchen in dem obenerwähnten Bereich vorliegen.
Anschließend werden kleine Trägerleilchen hergestellt, die eine Hauptteilchengröße innerhalb eines
Bereichs der Hauptteilchengröße des Toners ± 5μιη is
besitzen und wobei mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 80%, der kleinen Trägerteilchen in dem
oben erwähnten Bereich vorliegen.
Die großen Trägerteilchen und die kleinen Trägerteilchen werden auf solche Weise vermischt, daß die
Gesamtträgerteilchen die kleinen Trägerteilchen in einer Menge von 10 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis
50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Trägerteilchen, enthalten.
1 Gew.-Teil Toner kann mit 3 bis 30 Gew.-Teilen,
vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-Teilen, der Trägerteilchenmischung, die wie oben beschrieben erhalten wurde,
vermischt werden, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhält.
Die folgenden Versuchsergebnisse erläutern die Wirkung der vorliegenden Erfindung,
Ein Toner der folgenden Zusammensetzung wurde verwendet:
Polystyrol | 100 Teile |
Ruß | 6 Teile |
Phthalocyanine Blue | |
(C. 1.74160) | 1,5 Tei |
Die obenerwähnten Materialien wurden ausreichend vermischt, geschmolzen, gekühlt, mit einer Jetmühlenpulverisiervorrichtung
pulverisiert und der Größe nach eingeteilt, wobei man feine Tonerteilchen mit einer
Teilchengröße von 8 bis 15 μιτι und einer Hauptteilchengröße
von 10 bis 11 μίτι erhielt.
1 Gew.-Teil des obenerwähnten Toners wurde mit 8 Gew.-Teilen Trägerteilchen vermischt, der große
Trägerteilchen und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit der in der folgenden Tabelle
angegebenen Hauptteilchengröße in einem Mischverhältnis von 6:4 (ausgedrückt durch das Gewicht)
enthielt, wobei ein Magnetbürstenentwickler hergestellt wurde. Dieser Magnetbürstenentwickler wurde zur
Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes in einer elektrophotographischen Vorrichtung verwendet,
wobei man eine Magnetbürstenentwicklung verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Haupiteilchengrößc der großen Träger |
Hauptieilchengröße der kleinen Träger |
Bilddichte | Schleierdichte | Reproduzier barkeit |
Lebensdauer | Auflöse vermögen |
leilchen | teilchen | der Gradation | ||||
(μηι) | (μπι) | (1000 Blätter) | (Linien/mm) | |||
25-27 | 12-13 | 0,68 | 0,05 | 0,32 | 15 | 11 |
33-35 | 12-13 | 0,90 | 0,03 | 0,35 | 25 | 10 |
55-58 | 12-13 | 1,15 | 0,02 | 0,36 | 30 | 10 |
78-80 | 12-13 | 1,32 | 0,02 | 0,38 | 30 | 10 |
100-103 | 12-13 | 1,45 | 0,02 | 0,39 | 30 | 9 |
130-132 | 12-13 | 1,60 | 0,02 | 0,59 | 30 | 6 |
50-52 | 4-5 | 0,70 | 0,04 | 0,34 | 10 | 10 |
50-52 | 7-8 | 0,90 | 0,03 | 0,36 | 26 | 10 |
50-52 | 10-11 | 1,00 | 0,02 | 0,37 | 26 | 10 |
50-52 | 13-14 | 1,10 | 0,02 | 0.40 | 28 | 9 |
50-52 | 16-17 | 1.12 | 0,02 | 0,42 | 30 | 8 |
50-52 | 25-26 | 1,21 | 0,02 | 0,46 | 30 | 7 |
In der obigen Tabelle wurden die Bilddichte und die Schleierdichte unter Verwendung eines handelsüblichen
Densitometers bestimmt. Die Gradations-Reproduzierbarkeit
wird durch den Grad der Bilddichte-Änderung pro Potential-Änderung von 100 V des elektrostatischen
latenten Bilds auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial ausgedrückt. Die Dauerhaftigkeit
wird durch die Anzahl der Kopien ausgedrückt, die man erhält, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20%
erniedrigt ist.
Die Änderung der Gradations-Reproduzierbarkeit in (10
Abhängigkeit von dem Mischverhältnis der großen Trägerteilchen und der kleinen Trägerteilchen ist in
Fig. 1 dargestellt und die Änderung der Dauerhaftigkeit ist in F i g. 2 dargestellt.
In Fig. 1 ist die Änderung des Bildes pro 100 V
<,<; Änderung des elektrostatischen latenten Bildes dargestellt,
wobei auf der Abszisse der Gehalt an kleinen Träeerteilchen in dem Träger und auf der Ordinate die
Änderung der Bilddichte pro 100 V Änderung des elektrostatischen latenten Bildes aufgetragen sind.
In Fig.2 ist auf der Abszisse der Gehalt an kleinen
Trägerteilchen aufgetragen und auf der Ordinate ist die Anzahl der Kopien aufgetragen, die man bei einem
kontinuierlichen Betrieb erhält, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20% erniedrigt ist.
Aus der Tabelle und den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Magnetbürstenentwickler
eine ausgezeichnete Bildqualität, Gradation-Reproduzierbarkeit und Dauerhaftigkeit ermöglicht.
Die obenerwähnten Ergebnisse wurden unter Verwendung von reduziertem Eisenpulver erhalten. Man
erhält aber fast die gleichen Ergebnisse, wenn man Eisenoxydpulver, Scndust-Lcgicrungspulvcr, Carbonyleisenpulver
und Ferritpulver verwendet. Man kann auch verschiedene Arten von Eisenpulvern zusammen
vermischen.
Das Haften der feinen Tonerteilchen an den
Trägerteilchen hängt stark von dem Verhältnis der Teilchengröße der Trägerteilchen zu den feinen
Tonerteilchen ab. Verwendet man beispielsweise einen Magnetbürstenentwickler, der aus einer Mischung aus
großen Trägerteilchen und feinen Tonerteilchen besteht, so erhält man eine unerwünscht hohe Reibungsspannung, so daß der feine Toner nicht leicht von der
Oberfläche der Trägerteilchen entfernt werden kann und wodurch der Entwickler zersetzt wird. Sind kleine
Trägerteilchen mit feinen Tonerteilchen vermischt, so tritt die Zersetzung nicht so leicht auf, aber wenn die
relative Luftfeuchtigkeit 70% überschreitet, tritt Koagulation auf. Verwendet man einen Entwickler, der
kleine Trägerteilchen und Tonerteilchen mit relativ großer Teilchengröße enthält, so werden die Trägerteilchen
an den Tonerteilchen adsorbiert und dabei wird die Reibungsaufladbarkeit unstabil. Diese verschiedenen
Probleme können gelöst werden, wenn man die erfindungsgemäße Trägermischung verwendet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Trägerteilchen aus Eisenoxydpulver wurden hergestellt, indem man Eisenoxydpulver großer Teilchengröße
mit einer Hauptteilchengröße von 40 bis 42 μιτι,
wobei mehr als 90% Teilchen eine Größe im Bereich von 30 bis 60 μηι hatten, d. h. mehr als 90% der großen
Trägerteilchen bestanden aus solchen Teilchen, und Eisenoxydpulver mit kleiner Teilchengröße mit einer
Hauptteilchengröße von 10 bis 11 μπι, wobei die
Teilchen mit einer Größe im Bereich von 8 bis 16 μΓη
ungefähr 70% der kleinen Trägerteilchen ausmachten, in einem Gewichtsverhältnis von 7 :3 vermischte. Die
erhaltenen Trägerteilchen (800 g) wurden mit Tonerteilchen mit einer Teilchengrößenverteilung im Bereich
von ungefähr 8 bis 15 μπι und einer Hauptteilchengrößc
von 10 bis 11 μηι vermischt. Der Toner wurde erhalten,
indem man iOOg Polystyrol, 6 g Ruß und 1,5 g
Phthalocyanine Blue (C. I. 74160) vermischte und schmolz, abkühlte und mit einer Jctmahlvorrichtung
feinvermahlte und der Größe nach einteilte. Man erhielt dabei einen Magnetbürstenentwickler.
Der Magnetbürstenentwickler wurde zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes verwendet,
wobei man ein im Handel erhältliches Trockenkopiergerät mit Magnetbürstenentwicklung verwendete. Die
entstehende Reproduktion gab Dichteändcrungen von 0,34 pro 100 V Potentialänderung auf einem photolcitfahigen
Aufzeichnungsmaterial, eine ausgezeichnete Gradation-Rcproduzierbarkcil
und klare und scharfe Bilder, Nachdem man ungefähr dreißlgtausendmal entwickelt
hatte, beobachtete man kaum eine Änderung in der Bildqualität und die Dauerhaftigkeit des Entwieklers
war ausgezeichnet.
Wenn man andererseits bei dem obigen Verfahren nur große Trttgerteilchcn verwendete, so betrug die
DichteUnderung 0,6 pro 100 V Potentialänderung, so daß man einen hohen Kontrast erhielt, aber die
Gradation-Reproduzierbarkeit war schlecht. Wenn man nur kleine TrUgertcilchcn bei dem obigen Verfahren
verwendete, so betrug die DichteUnderung 0,32 pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfühigen
Aufzeichnungsmaterial, aber die Bilddichte wurde um ungefähr 30% erniedrigt, und nuchdcm man ungefähr
dreißigtauscndmul entwickelt hütte, beobachtete man eine sturke Verschlechterung der Entwicklungswirkung
und es triit Koagulation auf.
Der in Beispiel 1 verwendete Toner (IOOg) wurde mil
reduziertem Eisenpulver (60Og) vermischt, das mar erhielt, indem man große Trägertcüchen aus reduziertem
Eisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 5C bis 52 μηι, wobei die Teilchen mit einer Größe im
Bereich von 30 bis 80 μΐη mehr als zu 70% vorhanden
waren, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem
ίο Eisenpulver mit einer I laupl teilchengröße von 15 bis
16 μηι, wobei die Teilchen mit einer Größe im Bereich
von 5 bis 16μηι zu 60% vorhanden waren, in einem
Verhältnis von 5 :5 (ausgedrückt durch das Gewicht] vermischte. Man erhielt dabei einen Magnetbürstencntwickler.
Der entstehende Entwickler wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben für die Entwicklung
verwendet, wobei man klare und scharfe Kopien mit einer hohen Gradation-Reproduzierbarkeit erhielt.
Nachdem man dreißigtausendmal kopiert hatte, war die
Bilddichle zu weniger als 15% erniedrigt.
Der Toner von Beispiel 1 (IOOg) wurde mit
Sendust-Legierungspulver (600g) vermischt, das man erhalten hatte, indem man große Trägerteilchen aus
Sendust-Legierungspulver mit einer Hauptteilchengröße von 70 bis 72 μπι, wobei Teilchen mit einer Größe
von 30 bis 100 μπι zu mehr als 95% in den großen
Trägerteilchen vorhanden waren, und kleine Trägerteilchen aus Sendust-Legierungspulver mit einer Hauptteilchengröße
von 15 bis 16 μπι, wobei die Teilchen mit einer Größe von 10 bis 16 μπι zu 80% in den kleinen
Trägerteilchen vorhanden waren, in einem Verhältnis von 4 :6 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte,
wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt. Wurde dieser Entwickler auf ähnliche Weise zum
Entwickeln wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet, so erhielt man eine klare und scharfe Kopie mit hoher
Ao Gradations-Reproduzicrbarkcit. Die Änderung der
Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigcn Aufzeichnungsmaterial betrug 0,30.
Die Bilddichte war, nachdem man dreißigtauscndmal entwickelt hatte, um 10% erniedrigt.
Ein Toner (100 g) von Beispiel 1 wurde mit 700 g einer Trägermischung vermischt. Die Trügermischung wurde
hergestellt, indem man große Trägen eilchen aus
Zink-Magnesiumferritpulvcr mit einer HaupttcilchcngroBe
von 90 bis 92 μπι, wobei die Teilchen mit einer
Oröße im Bereich von 30 bis 100 μηι zu mehr als 90% in
den großen Trägerteilchen vorhanden waren, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer
Hauptteilchengrößc von 12 bis 13μιη, wobei die
Teilchen mit einer Größe im Bereich von 5 bis 16 μηι zu
mehr als 90% in den kleinen Trägerteilchen vorhanden waren, in einem Verhältnis von 6:4 (ausgedrückt durch
das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbür-
Sienentwickler erhielt. Der entstehende Entwickler
wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben zur Entwicklung verwendet, wobei man eine klare und
scharfe Kopie mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhielt. Die Änderung der Bilddichte pro 100 V
fts Poteniialänderung uuf dem phololeltfähigen Aufzeichnungsmaterial betrug 0,39. Nachdem man dreißigtausendmal entwickelt hatte, war die Bilddichte um
weniger als 10% erniedrigt.
Ein ähnlicher Toner (100 g) wieder von Beispiel 1 mit
der Ausnahme, daß die Hauptteilchengröße 15 bis 16 μιη betrug und daß die Teilchengrößenverteilung im
Bereich von 8 bis 25 μιη lag, wurde mit einem Gemisch
aus Trägerteilchen (800 g) vermischt. Die Trägerlcilchenmischung wurde erhallen, indem man große
Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 100 bis 102 μιη und Tcilchen-.
größen im Bereich von 50 bis 150 μιη, die mehr als 90%
der großen Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer
Hauptteilchengröße von 18 bis 19 μιη und Teilchen im Bereich von 13 bis 25 μιη Größe, die mehr als 90% der
kleinen Trägerteilchen ausmachten, im einem Verhältnis von 4 :6 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte,
wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt.
Die Entwicklung erfolgte, indem man den entstehenden Entwickler auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1
beschrieben verwendete, wobei eine klare und scharfe Kopie mit einer großen Gradations-Reproduzicrbarkeil
erhalten wurde. Der Wechsel in der Bilddichte betrug pro 100 V Potentialänderung 0,38. Nachdem man
fünfundreißigtausendmal entwickelt halte, wurde die Bilddichtc auf ungefähr 15% erniedrigt.
Ein Toner (100 g) ähnlich wie der von Beispiel I1 mit
der Ausnahme, daß die Hauptteilchengröße 7 bis 8 μηι
betrug und daß die Teilchengrößenvertcilung im
Bereich von 3 bis 18 μηι lag, wurde mit Eisenoxydpulver
(600 g) vermischt. Das Eiscnoxydpulvcr hatte man hergestellt, indem man große Trägerteilchen aus
Eisenoxydpulver mit einer llaupttcilchcngrößc von 58
bis 60 μιη und einer Teilchengröße im Bereich von 25 bir 80 μιη, wobei diese mehr als 80% der großen
Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus Eisenoxydpulver mit einer Hauptteilchengrößc von
10 bis Il μιη und wobei Teilchen im Bereich von 5 bis
13 μιη mehr als 70% der kleinen Trägerteilchen
ausmachten, in einem Verhältnis von 8 :2 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen
Magnetbürstenentwickler erhielt.
Der Entwickler wurde zum Entwickeln auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet, wobei
klare und scharfe Kopien mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhalten wurden. Die Änderung in der
Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial betrug 0,30 und
die Bilddichtc wurde um ungefähr 20% erniedrigt, nachdem mandreißigtausendmal entwickelt hatte.
Ein Toner (100 g) mit einer Hauptteilchengröße von 10 bis 11 μπι und einer Teilchengrößenverteilung im
Bereich von 8 bis 15 μιη, wurde hergestellt, indem man
100 g Epoxyharz, 5 g Nigrosin (Cl 50415) und 8 g Ruß schmolz, kühlte und durch eine Jctmahlpulverisierungsvorrichtung
feinverteiite und der Größe nach aufteilte,
■5 und mit einer Trägerteilchenmischung (800 g) vermischt.
Die Trägcrteilchcnmischung enthielt große Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver mit einer Hauptteilchengröße
von 60 bis 62 μιη, wobei die Teilchen in einer Größe im Bereich von 40 bis 80 μιη mehr als 80% der
großen Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer Hauptleilchcngrößc
von 10 bis 11 μιη, wobei die Teilchen mit
einer Größe von 5 bis 16 μιη mehr als 90% ausmachten, in einem Verhältnis von 6 :4 (ausgedrückt durch das
Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt. Der Entwickler wurde zur Entwicklung
eines elektrostatischen latenten Bilds auf Zinkoxyd-Papicr in einer im Handel erhältlichen Kopiervorrichtung
verwendet, wobei man eine scharfe urd klare Kopie mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhielt.
Die Änderung der Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
betrug 0,35. Die Bilddichte wurde um weniger als 15% erniedrigt, nachdem man drcißigtausendmal
entwickelt hatte.
Wurden im Gegensatz dazu nur große Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver bei dem obigen Verfahren
verwendet, so war die Bilddichtc hoch, aber die Gradations-Reproduzierbarkeit war schlecht und die
Ί° Änderung der Bilddichtc pro 100 V Potentialändcrung
betrug 0,48.
Wurden bei dem obigen Verfahren nur kleine Trägcrtcilchcn verwendet, so war die Gradations-Rcproduzicrbarkcit
gut, aber der Entwickler zersetzte sich, nachdem ungefähr 500 Kopien reproduziert waren, und
die Bilddichtc wurde um ungefähr 30% erniedrigt.
109626/173
Claims (4)
1. Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler, der eine Mischung aus Tonerteilchen mit S
einer Hauptteilchengröße von 5 bis 20 μηι und magnetische Trägerteilchen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerteilchen aus einer Mischung aus großen und kleinen Trägerteilchen
im Gewichtsverhältnis 8 :2 bis 4 :6 bestehen ι ο und die großen Trägerteilchen eine 3- bis lOmal so
große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen und wenigstens 70% der Teilchen in
diesem Bereich liegen und die kleinen Trägerteilchen eine Hauptleilchengröße in einem Bereich der
Hauptteilchengröße der Tonerteilchen ±5 μπι aufweisen
und wenigstens 60% der Teilchen in diesem Bereich liegen,
2. Magnetbürstenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptteilchengröße
der Tonerteilchen im Bereich von 8 bis 15 μίτι
liegt.
3. Magnetbürstenentwickler nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen
Trägerteilchen eine 3- bis 6mal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen.
4. Magnetbürstenentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
großen Trägerteilchen zu wenigstens 85% und die kleinen Trägerteilchen zu wenigstens 80% in dem
genannten GrölSenbereich liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10242371 | 1971-12-17 | ||
JP46102423A JPS5115992B2 (de) | 1971-12-17 | 1971-12-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261593A1 DE2261593A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2261593B2 DE2261593B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2261593C3 true DE2261593C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2522771C2 (de) | Klassifiziertes elektrophotographisches Tonermaterial | |
EP0001785B1 (de) | Klassifiziertes elektrostatographisches Tonermaterial, Entwicklergemisch und Entwicklungsverfahren unter Verwendung dieses Gemisches | |
DE2947961C2 (de) | Magnetischer Einkomponentenentwickler für die Elektrophotographie | |
DE2538112A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln von latenten elektrostatischen bildern | |
DE2520214C2 (de) | Elektrostatographisches Entwicklergemisch aus Tonerteilchen und Trägerteilchen mit verbesserter Triboelektrizität | |
DE3012530A1 (de) | Entwicklermaterial und entwicklungsverfahren unter verwendung des entwicklermaterials | |
DE2503994A1 (de) | Elektrophotographisches verfahren, elektrostatisches druckverfahren und bedruckstoffe hierfuer | |
DE4104743C2 (de) | Verfahren zum Ausbilden eines Vielfarbenbildes und Bilderzeugungsgerät hierfür | |
DE2840330A1 (de) | Trockenentwicklerwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2623679C3 (de) | Toner für elektrostatografische Entwickler | |
DE2261593C3 (de) | Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler | |
DE4343016B4 (de) | Entwicklungsverfahren und -system | |
DE2261593B2 (de) | Elektrophotographischer magnetbuerstenentwickler | |
DE2910456A1 (de) | Pulverfoermiges entwicklermaterial fuer elektrophotographische reproduktion | |
DE1497197B2 (de) | Fluessiger entwickler zur umkehrentwicklung | |
DE3439879C2 (de) | ||
DE2839225A1 (de) | Magnetisches entwicklerpulver zur entwicklung von elektrostatischen latenten bildern | |
DE2615102A1 (de) | Elektrophotographischer entwickler | |
DE2723668C3 (de) | Elektrostatographischer Trockenentwickler | |
DE2253431B2 (de) | Transparentes bildempfangsmaterial fuer tonerbilder und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3313788C2 (de) | ||
DE2101857A1 (de) | Elektrophotographisches licht empfindliches Material | |
DE3844968C2 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE1622956C (de) | Elektrophotographischer Sus pensionsentwickler | |
DE2428809B2 (de) | Elektrographischer Suspensionsentwickler |