DE2261593C3 - Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler - Google Patents

Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler

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DE2261593C3 DE19722261593 DE2261593A DE2261593C3 DE 2261593 C3 DE2261593 C3 DE 2261593C3 DE 19722261593 DE19722261593 DE 19722261593 DE 2261593 A DE2261593 A DE 2261593A DE 2261593 C3 DE2261593 C3 DE 2261593C3
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Kaichi Fuchu; Shimamune Hiroyuki Kurume; Tokio Tsuchiya (Japan)
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Magnetbürstenentwickler, der eine Mischung aus Tonerteilchen mit einer Hauptteilchengröße von 5 bis 20 μίτι und magnetische Trägerteilchen enthält.
Man kennt mehrere Entwicklungsverfahren für latente elektrostatische Bilder.
Eines der bekannten Entwicklungsverfahren ist das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren. Bei diesem Entwicklungsverfahren wird ein Magnetbürstenwickler verwendet, der aus einer Mischung aus feinverteilten Tonerteilchen, die einen Farbstoff oder ein Pigment dispergiert in einem Bindemittelharz enthalten, und aus magnetischen Trägerteilchen wie reduziertes Eisenpulver, Eisenoxydpulver, Carbonyleisenpulver, Ferrit und Senstaublegierungspulver besteht. Der Magnetbürstenwickler wird in bürstenartiger Form auf einer Oberfläche eines Magnets, bedingt durch das magnetische Feld des Magnets, angeordnet.
Wird eine Oberfläche, die ein latentes elektrostatisches Bild trägt, mit dieser Magnetbürste gerieben, so werden die Tonerteilchen von dem latenten elektrostatischen Bild angezogen, wobei ein sichtbares Bild entsteht.
Im allgemeinen enthält ein Magnetbürstenwickler <,0 Trägerteilchen mit einer Teilchengröße von ungefähr 100 bis 200 μίτι und Tonerteilchen von ungefähr 5 bis 30 μπι.
Nachteilig an den bekannten Magnetbürstenentwicklern ist, daß sie zur Reproduktion eines Bildes, das r,<; ursprünglich eine: starke Gradation zeigt, nicht geeignet sind, da das entstehende sichtbare Bild kaum Unterschiede in der Bilddichte aufweist, obgleich in der elektrostatischen Intensität ein Unterschied vorhanden ist.
Ferner sind Magnetbürstenentwickler für elektrophotographische Trockenentwicklungsverfahren bekannt, deren Toner eine Größe von 1 bis ΙΟΟμιτι und deren Trägerteilchen eine Größe von 50 bis 400 μίτι aufweisen. Jedoch führt auch dieser Entwickler nicht zu befriedigender Reproduzierbarkeit der Gradation. Auch das Auflösungsvermögen ist teilweise unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrophotographischen Magnetbürstenentwickler zur Verfügung zu stellen, der eine hohe Reproduzierbarkeit der Gradation ermöglicht und darüber hinaus auch klare und scharfe Bilder mit hohem Auflösungsvermögen liefert.
Der elektrophotographische Magnetbürstenentwickler der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteilchen aus einer Mischung aus großen und kleinen Trägerteilchen im Gewichtsverhältnis 8:2 bis 4 :6 bestehen und die großen Trägerteilchen eine 3- bis lOmal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen und wenigstens 70% der Teilchen in diesem Bereich liegen und die kleinen Trägerteilchen eine Hauptteilchengröße in einem Bereich der Hauptteilchengröße der Tonerteilchen ± 5 μπι aufweisen und wenigstens 60% der Teilchen in diesem Bereich liegen.
Besonders gute Bilder liefert der erfindungsgemäße Entwickler, wenn die Hauptteilchengröße der Tonerteilchen im Bereich von 8 bis 15μιυ liegt, die großen Trägerteilchen eine 3- bis 6mal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen bzw. die großen Trägerteilchen zu wenigstens 85% und die kleinen Trägerteilchen zu wenigstens 80% in dem genannten Größenbereich liegen.
In F i g. 1 ist die Beziehung zwischen dem Gehalt an kleinen Trägerteilchen und die Änderung in der Bilddichte pro 100 V Änderung des latenten Bildes dargestellt.
In F i g. 2 ist die Beziehung zwischen dem Gehalt an kleinen Trägerteilchen und der Zersetzung des Entwicklers dargestellt.
Die Häufigkeit des Kopierens wird gezählt, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20% abnimmt.
Der Ausdruck »Hauptteilchengröße« bedeutet die Anzahl von Teilchen, deren Teilchengröße in dem Teilchengrößenverteilungsbereich am häufigsten vorkommt. Die Anzahl der Teilchen wird mit einem automatischen Abtastmikroskop bestimmt. Ein Schlitz wird auf die Bildoberfläche von optisch vergrößerten Teilchen, die bestimmt werden soll, gestellt und eine Brücke, die mit einer Meßvorrichtung versehen ist, tastet automatisch ab und die Änderung während einer Minute des transmittierten oder reflektierten Lichts von der Probe wird in ein elektrisches Signal durch einen photoelektronischen Multiplier umgewandelt, um die Teilchengröße und die Anzahl der Teilchen zu bestimmen und festzustellen, welche Teilchen mit welcher Größe am häufigsten vorkommen. Diese Teilchengröße ist die Hauptteilchengröße.
Bei der vorliegenden Erfindung kann man als Trägerteilchen irgendwelche bekannten Trägerteilchen für die Magnetbürsten-Entwicklung verwenden wie Eisenoxydpulver, reduziertes Eisenpulver, Sendust-Legierungspulver, Zink-Magnesiumferrit und Carbonyleisenpulver.
Der Entwickler kann für die vorliegende Erfindung auf folgende Weise hergestellt werden. Die Hauptteilchengröße eines bekannten Toners, beispielsweise eines
Toners, der hergestellt wird, indem man Ruß und einen Farbstoff in Polystyrol dispergiert und dann pulverisiert, wird wie oben beschrieben gemessen. Die Hauptteilchengröße der bekannten Entwicklungstoner für elektrophotographische Verfahren liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 20μηι, vorzugsweise 8 bis 15μιτι. Dann werden große Trägerteilchen hergestellt, die eine Hauptteilchengröße innerhalb eines Bereichs der 3· bis lOfachen, vorzugsweise 3- bis 6fachen, Größe der Hauptteilchengröße des Toners besitzen, wobei min- ι ο destens 70%, vorzugsweise mindestens 85%, der Trägerteilchen in dem obenerwähnten Bereich vorliegen. Anschließend werden kleine Trägerleilchen hergestellt, die eine Hauptteilchengröße innerhalb eines Bereichs der Hauptteilchengröße des Toners ± 5μιη is besitzen und wobei mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 80%, der kleinen Trägerteilchen in dem oben erwähnten Bereich vorliegen.
Die großen Trägerteilchen und die kleinen Trägerteilchen werden auf solche Weise vermischt, daß die Gesamtträgerteilchen die kleinen Trägerteilchen in einer Menge von 10 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Trägerteilchen, enthalten.
1 Gew.-Teil Toner kann mit 3 bis 30 Gew.-Teilen, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-Teilen, der Trägerteilchenmischung, die wie oben beschrieben erhalten wurde, vermischt werden, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhält.
Die folgenden Versuchsergebnisse erläutern die Wirkung der vorliegenden Erfindung,
Ein Toner der folgenden Zusammensetzung wurde verwendet:
Polystyrol 100 Teile
Ruß 6 Teile
Phthalocyanine Blue
(C. 1.74160) 1,5 Tei
Die obenerwähnten Materialien wurden ausreichend vermischt, geschmolzen, gekühlt, mit einer Jetmühlenpulverisiervorrichtung pulverisiert und der Größe nach eingeteilt, wobei man feine Tonerteilchen mit einer Teilchengröße von 8 bis 15 μιτι und einer Hauptteilchengröße von 10 bis 11 μίτι erhielt.
1 Gew.-Teil des obenerwähnten Toners wurde mit 8 Gew.-Teilen Trägerteilchen vermischt, der große Trägerteilchen und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit der in der folgenden Tabelle angegebenen Hauptteilchengröße in einem Mischverhältnis von 6:4 (ausgedrückt durch das Gewicht) enthielt, wobei ein Magnetbürstenentwickler hergestellt wurde. Dieser Magnetbürstenentwickler wurde zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes in einer elektrophotographischen Vorrichtung verwendet, wobei man eine Magnetbürstenentwicklung verwendet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Haupiteilchengrößc
der großen Träger
Hauptieilchengröße
der kleinen Träger
Bilddichte Schleierdichte Reproduzier
barkeit
Lebensdauer Auflöse
vermögen
leilchen teilchen der Gradation
(μηι) (μπι) (1000 Blätter) (Linien/mm)
25-27 12-13 0,68 0,05 0,32 15 11
33-35 12-13 0,90 0,03 0,35 25 10
55-58 12-13 1,15 0,02 0,36 30 10
78-80 12-13 1,32 0,02 0,38 30 10
100-103 12-13 1,45 0,02 0,39 30 9
130-132 12-13 1,60 0,02 0,59 30 6
50-52 4-5 0,70 0,04 0,34 10 10
50-52 7-8 0,90 0,03 0,36 26 10
50-52 10-11 1,00 0,02 0,37 26 10
50-52 13-14 1,10 0,02 0.40 28 9
50-52 16-17 1.12 0,02 0,42 30 8
50-52 25-26 1,21 0,02 0,46 30 7
In der obigen Tabelle wurden die Bilddichte und die Schleierdichte unter Verwendung eines handelsüblichen Densitometers bestimmt. Die Gradations-Reproduzierbarkeit wird durch den Grad der Bilddichte-Änderung pro Potential-Änderung von 100 V des elektrostatischen latenten Bilds auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial ausgedrückt. Die Dauerhaftigkeit wird durch die Anzahl der Kopien ausgedrückt, die man erhält, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20% erniedrigt ist.
Die Änderung der Gradations-Reproduzierbarkeit in (10 Abhängigkeit von dem Mischverhältnis der großen Trägerteilchen und der kleinen Trägerteilchen ist in Fig. 1 dargestellt und die Änderung der Dauerhaftigkeit ist in F i g. 2 dargestellt.
In Fig. 1 ist die Änderung des Bildes pro 100 V <,<; Änderung des elektrostatischen latenten Bildes dargestellt, wobei auf der Abszisse der Gehalt an kleinen Träeerteilchen in dem Träger und auf der Ordinate die Änderung der Bilddichte pro 100 V Änderung des elektrostatischen latenten Bildes aufgetragen sind.
In Fig.2 ist auf der Abszisse der Gehalt an kleinen Trägerteilchen aufgetragen und auf der Ordinate ist die Anzahl der Kopien aufgetragen, die man bei einem kontinuierlichen Betrieb erhält, bis die ursprüngliche Bilddichte um 20% erniedrigt ist.
Aus der Tabelle und den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Magnetbürstenentwickler eine ausgezeichnete Bildqualität, Gradation-Reproduzierbarkeit und Dauerhaftigkeit ermöglicht.
Die obenerwähnten Ergebnisse wurden unter Verwendung von reduziertem Eisenpulver erhalten. Man erhält aber fast die gleichen Ergebnisse, wenn man Eisenoxydpulver, Scndust-Lcgicrungspulvcr, Carbonyleisenpulver und Ferritpulver verwendet. Man kann auch verschiedene Arten von Eisenpulvern zusammen vermischen.
Das Haften der feinen Tonerteilchen an den
Trägerteilchen hängt stark von dem Verhältnis der Teilchengröße der Trägerteilchen zu den feinen Tonerteilchen ab. Verwendet man beispielsweise einen Magnetbürstenentwickler, der aus einer Mischung aus großen Trägerteilchen und feinen Tonerteilchen besteht, so erhält man eine unerwünscht hohe Reibungsspannung, so daß der feine Toner nicht leicht von der Oberfläche der Trägerteilchen entfernt werden kann und wodurch der Entwickler zersetzt wird. Sind kleine Trägerteilchen mit feinen Tonerteilchen vermischt, so tritt die Zersetzung nicht so leicht auf, aber wenn die relative Luftfeuchtigkeit 70% überschreitet, tritt Koagulation auf. Verwendet man einen Entwickler, der kleine Trägerteilchen und Tonerteilchen mit relativ großer Teilchengröße enthält, so werden die Trägerteilchen an den Tonerteilchen adsorbiert und dabei wird die Reibungsaufladbarkeit unstabil. Diese verschiedenen Probleme können gelöst werden, wenn man die erfindungsgemäße Trägermischung verwendet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel I
Trägerteilchen aus Eisenoxydpulver wurden hergestellt, indem man Eisenoxydpulver großer Teilchengröße mit einer Hauptteilchengröße von 40 bis 42 μιτι, wobei mehr als 90% Teilchen eine Größe im Bereich von 30 bis 60 μηι hatten, d. h. mehr als 90% der großen Trägerteilchen bestanden aus solchen Teilchen, und Eisenoxydpulver mit kleiner Teilchengröße mit einer Hauptteilchengröße von 10 bis 11 μπι, wobei die Teilchen mit einer Größe im Bereich von 8 bis 16 μΓη ungefähr 70% der kleinen Trägerteilchen ausmachten, in einem Gewichtsverhältnis von 7 :3 vermischte. Die erhaltenen Trägerteilchen (800 g) wurden mit Tonerteilchen mit einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von ungefähr 8 bis 15 μπι und einer Hauptteilchengrößc von 10 bis 11 μηι vermischt. Der Toner wurde erhalten, indem man iOOg Polystyrol, 6 g Ruß und 1,5 g Phthalocyanine Blue (C. I. 74160) vermischte und schmolz, abkühlte und mit einer Jctmahlvorrichtung feinvermahlte und der Größe nach einteilte. Man erhielt dabei einen Magnetbürstenentwickler.
Der Magnetbürstenentwickler wurde zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes verwendet, wobei man ein im Handel erhältliches Trockenkopiergerät mit Magnetbürstenentwicklung verwendete. Die entstehende Reproduktion gab Dichteändcrungen von 0,34 pro 100 V Potentialänderung auf einem photolcitfahigen Aufzeichnungsmaterial, eine ausgezeichnete Gradation-Rcproduzierbarkcil und klare und scharfe Bilder, Nachdem man ungefähr dreißlgtausendmal entwickelt hatte, beobachtete man kaum eine Änderung in der Bildqualität und die Dauerhaftigkeit des Entwieklers war ausgezeichnet.
Wenn man andererseits bei dem obigen Verfahren nur große Trttgerteilchcn verwendete, so betrug die DichteUnderung 0,6 pro 100 V Potentialänderung, so daß man einen hohen Kontrast erhielt, aber die Gradation-Reproduzierbarkeit war schlecht. Wenn man nur kleine TrUgertcilchcn bei dem obigen Verfahren verwendete, so betrug die DichteUnderung 0,32 pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfühigen Aufzeichnungsmaterial, aber die Bilddichte wurde um ungefähr 30% erniedrigt, und nuchdcm man ungefähr dreißigtauscndmul entwickelt hütte, beobachtete man eine sturke Verschlechterung der Entwicklungswirkung und es triit Koagulation auf.
Beispiel 2
Der in Beispiel 1 verwendete Toner (IOOg) wurde mil reduziertem Eisenpulver (60Og) vermischt, das mar erhielt, indem man große Trägertcüchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 5C bis 52 μηι, wobei die Teilchen mit einer Größe im Bereich von 30 bis 80 μΐη mehr als zu 70% vorhanden waren, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem
ίο Eisenpulver mit einer I laupl teilchengröße von 15 bis 16 μηι, wobei die Teilchen mit einer Größe im Bereich von 5 bis 16μηι zu 60% vorhanden waren, in einem Verhältnis von 5 :5 (ausgedrückt durch das Gewicht] vermischte. Man erhielt dabei einen Magnetbürstencntwickler.
Der entstehende Entwickler wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben für die Entwicklung verwendet, wobei man klare und scharfe Kopien mit einer hohen Gradation-Reproduzierbarkeit erhielt.
Nachdem man dreißigtausendmal kopiert hatte, war die Bilddichle zu weniger als 15% erniedrigt.
Beispiel 3
Der Toner von Beispiel 1 (IOOg) wurde mit
Sendust-Legierungspulver (600g) vermischt, das man erhalten hatte, indem man große Trägerteilchen aus Sendust-Legierungspulver mit einer Hauptteilchengröße von 70 bis 72 μπι, wobei Teilchen mit einer Größe von 30 bis 100 μπι zu mehr als 95% in den großen
Trägerteilchen vorhanden waren, und kleine Trägerteilchen aus Sendust-Legierungspulver mit einer Hauptteilchengröße von 15 bis 16 μπι, wobei die Teilchen mit einer Größe von 10 bis 16 μπι zu 80% in den kleinen Trägerteilchen vorhanden waren, in einem Verhältnis von 4 :6 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt. Wurde dieser Entwickler auf ähnliche Weise zum Entwickeln wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet, so erhielt man eine klare und scharfe Kopie mit hoher
Ao Gradations-Reproduzicrbarkcit. Die Änderung der Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigcn Aufzeichnungsmaterial betrug 0,30. Die Bilddichte war, nachdem man dreißigtauscndmal entwickelt hatte, um 10% erniedrigt.
Beispiel 4
Ein Toner (100 g) von Beispiel 1 wurde mit 700 g einer Trägermischung vermischt. Die Trügermischung wurde hergestellt, indem man große Trägen eilchen aus
Zink-Magnesiumferritpulvcr mit einer HaupttcilchcngroBe von 90 bis 92 μπι, wobei die Teilchen mit einer Oröße im Bereich von 30 bis 100 μηι zu mehr als 90% in den großen Trägerteilchen vorhanden waren, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer
Hauptteilchengrößc von 12 bis 13μιη, wobei die Teilchen mit einer Größe im Bereich von 5 bis 16 μηι zu mehr als 90% in den kleinen Trägerteilchen vorhanden waren, in einem Verhältnis von 6:4 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbür-
Sienentwickler erhielt. Der entstehende Entwickler wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben zur Entwicklung verwendet, wobei man eine klare und scharfe Kopie mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhielt. Die Änderung der Bilddichte pro 100 V
fts Poteniialänderung uuf dem phololeltfähigen Aufzeichnungsmaterial betrug 0,39. Nachdem man dreißigtausendmal entwickelt hatte, war die Bilddichte um weniger als 10% erniedrigt.
Beispiel 5
Ein ähnlicher Toner (100 g) wieder von Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß die Hauptteilchengröße 15 bis 16 μιη betrug und daß die Teilchengrößenverteilung im Bereich von 8 bis 25 μιη lag, wurde mit einem Gemisch aus Trägerteilchen (800 g) vermischt. Die Trägerlcilchenmischung wurde erhallen, indem man große Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 100 bis 102 μιη und Tcilchen-. größen im Bereich von 50 bis 150 μιη, die mehr als 90% der großen Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 18 bis 19 μιη und Teilchen im Bereich von 13 bis 25 μιη Größe, die mehr als 90% der kleinen Trägerteilchen ausmachten, im einem Verhältnis von 4 :6 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt.
Die Entwicklung erfolgte, indem man den entstehenden Entwickler auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben verwendete, wobei eine klare und scharfe Kopie mit einer großen Gradations-Reproduzicrbarkeil erhalten wurde. Der Wechsel in der Bilddichte betrug pro 100 V Potentialänderung 0,38. Nachdem man fünfundreißigtausendmal entwickelt halte, wurde die Bilddichtc auf ungefähr 15% erniedrigt.
Beispiel 6
Ein Toner (100 g) ähnlich wie der von Beispiel I1 mit der Ausnahme, daß die Hauptteilchengröße 7 bis 8 μηι betrug und daß die Teilchengrößenvertcilung im Bereich von 3 bis 18 μηι lag, wurde mit Eisenoxydpulver (600 g) vermischt. Das Eiscnoxydpulvcr hatte man hergestellt, indem man große Trägerteilchen aus Eisenoxydpulver mit einer llaupttcilchcngrößc von 58 bis 60 μιη und einer Teilchengröße im Bereich von 25 bir 80 μιη, wobei diese mehr als 80% der großen Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus Eisenoxydpulver mit einer Hauptteilchengrößc von 10 bis Il μιη und wobei Teilchen im Bereich von 5 bis 13 μιη mehr als 70% der kleinen Trägerteilchen ausmachten, in einem Verhältnis von 8 :2 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt.
Der Entwickler wurde zum Entwickeln auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben verwendet, wobei klare und scharfe Kopien mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhalten wurden. Die Änderung in der Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial betrug 0,30 und die Bilddichtc wurde um ungefähr 20% erniedrigt, nachdem mandreißigtausendmal entwickelt hatte.
Beispiel 7
Ein Toner (100 g) mit einer Hauptteilchengröße von 10 bis 11 μπι und einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von 8 bis 15 μιη, wurde hergestellt, indem man 100 g Epoxyharz, 5 g Nigrosin (Cl 50415) und 8 g Ruß schmolz, kühlte und durch eine Jctmahlpulverisierungsvorrichtung feinverteiite und der Größe nach aufteilte,
■5 und mit einer Trägerteilchenmischung (800 g) vermischt. Die Trägcrteilchcnmischung enthielt große Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver mit einer Hauptteilchengröße von 60 bis 62 μιη, wobei die Teilchen in einer Größe im Bereich von 40 bis 80 μιη mehr als 80% der großen Trägerteilchen ausmachten, und kleine Trägerteilchen aus reduziertem Eisenpulver mit einer Hauptleilchcngrößc von 10 bis 11 μιη, wobei die Teilchen mit einer Größe von 5 bis 16 μιη mehr als 90% ausmachten, in einem Verhältnis von 6 :4 (ausgedrückt durch das Gewicht) vermischte, wobei man einen Magnetbürstenentwickler erhielt. Der Entwickler wurde zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bilds auf Zinkoxyd-Papicr in einer im Handel erhältlichen Kopiervorrichtung verwendet, wobei man eine scharfe urd klare Kopie mit hoher Gradations-Reproduzierbarkeit erhielt. Die Änderung der Bilddichte pro 100 V Potentialänderung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial betrug 0,35. Die Bilddichte wurde um weniger als 15% erniedrigt, nachdem man drcißigtausendmal entwickelt hatte.
Wurden im Gegensatz dazu nur große Trägerteilchen aus Carbonyleisenpulver bei dem obigen Verfahren verwendet, so war die Bilddichtc hoch, aber die Gradations-Reproduzierbarkeit war schlecht und die
Ί° Änderung der Bilddichtc pro 100 V Potentialändcrung betrug 0,48.
Wurden bei dem obigen Verfahren nur kleine Trägcrtcilchcn verwendet, so war die Gradations-Rcproduzicrbarkcit gut, aber der Entwickler zersetzte sich, nachdem ungefähr 500 Kopien reproduziert waren, und die Bilddichtc wurde um ungefähr 30% erniedrigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109626/173

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler, der eine Mischung aus Tonerteilchen mit S einer Hauptteilchengröße von 5 bis 20 μηι und magnetische Trägerteilchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteilchen aus einer Mischung aus großen und kleinen Trägerteilchen im Gewichtsverhältnis 8 :2 bis 4 :6 bestehen ι ο und die großen Trägerteilchen eine 3- bis lOmal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen und wenigstens 70% der Teilchen in diesem Bereich liegen und die kleinen Trägerteilchen eine Hauptleilchengröße in einem Bereich der Hauptteilchengröße der Tonerteilchen ±5 μπι aufweisen und wenigstens 60% der Teilchen in diesem Bereich liegen,
2. Magnetbürstenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptteilchengröße der Tonerteilchen im Bereich von 8 bis 15 μίτι liegt.
3. Magnetbürstenentwickler nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Trägerteilchen eine 3- bis 6mal so große Hauptteilchengröße wie die Tonerteilchen aufweisen.
4. Magnetbürstenentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Trägerteilchen zu wenigstens 85% und die kleinen Trägerteilchen zu wenigstens 80% in dem genannten GrölSenbereich liegen.
DE19722261593 1971-12-17 1972-12-15 Elektrophotographischer Magnetbürstenentwickler Expired DE2261593C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10242371 1971-12-17
JP46102423A JPS5115992B2 (de) 1971-12-17 1971-12-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2261593A1 DE2261593A1 (de) 1973-06-28
DE2261593B2 DE2261593B2 (de) 1976-11-04
DE2261593C3 true DE2261593C3 (de) 1977-06-30

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