DE2723668C3 - Elektrostatographischer Trockenentwickler - Google Patents
Elektrostatographischer TrockenentwicklerInfo
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Description
1. 70 bis 98 Gew.-°/o eines Toners einer mittleren Korngröße von 10 bis 30 μπι aus 20 bis 80 Gewichtsteilen
eines Wachses oder thermoplastischen Harzes eines Fp von 35° bis 160°C und 20 bis 80 Gewichtsteilen einer pulverisierten magnetischen
Substanz (Toner A) und
2. 2 bis 30 Gew.-% eines Toners einer mittleren Korngröße von 5 bis 20 μιτι aus einem thermoplastischen
Harz (Toner B)
besteht, wobei die mittlere Korngröße des Toners A größer ist als die mittlere Korngröße des Toners B.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Korngröße der pulverisierten magnetischen Substanz etwa 0,1 bis
2,5 μπι beträgt.
3. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner A zusätzlich 2 bis
20 Gewichtsteile eines Füllstoffs enthält.
4. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner A 2 bis 10 Gewichtsprozent
eines Färbemittels enthält.
5. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner B, bezogen auf
100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes, zusätzlich 2 bis 20 Gewichtsteile eines Färbemittels
enthält.
6. Entwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Toner B, bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes,
zusätzlich 0,1 bis 10 Gewichtsteil(e) eines Polaritätssteuerstoffs
enthält.
7. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner B, bezogen auf 60
bis 90 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes, zusätzlich 10 bis 40 Gewichtsteile einer pulverisierten
magnetischen Substanz einer mittleren Korngröße von etwa 0,1 bis 2,5 μηι enthält und
daß der Gehalt des Toners B an der pulverisierten magnetischen Substanz geringer ist als der Gehalt
des Toners A an der pulverisierten magnetischen Substanz.
8. Entwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Toner B, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an thermoplastischem
Harz und pulverisierter magnetischer Substanz, zusätzlich 2 bis 10 Gewichtsteile eines
Färbemittels enthält.
9. Entwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Toner B, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an thermoplastischem
Harz und pulverisierter magnetischer Substanz, 2 bis 20 Gewichtsteile eines Füllstoffs
enthält.
10. Entwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner B, bezogen auf
100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an thermoplastischem Harz und pulverisierter magnetischer
Substanz, zusätzlich 0,1 bis 10 Gewichtsteil(e) eines Polaritätssteuerstoffs enthält.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Trockenentwickler mit 2 Tonern, von denen der eine aus einem organischen
Harz besteht.
Ein auf elektrophotographischem und elektrographischem
Gebiet sowie bei der Herstellung von Bildkopien auf elektrostatischem oder magnetischem
Wege durchgeführtes Fixierverfahren ist das sogenannte »Druckfixierverfahren«, bei dessen Durchführung
ein ein bildgerechtes Tonerbild tragendes Aufzeichnungsmaterial zur Fixierung des Bildes durch
ein Paar Druckwalzen hindurchlaufen gelassen wird. Vorteilhaft an diesem Fixierverfahren ist, daß es augenblicklich
durch Einschalten der Stromquelle der verwendeten Vorrichtung in Gang gesetzt werden
kann, keine Umweltverschmutzung hervorruft und eine praktisch vollständige Fixierung auf kontinuierlichem
Wege und mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Zur Verwendung bei diesem Druckfixierverfahren geeignete Trockenentwickler (im folgenden als »Entwickler«
bezeichnet) sind beispielsweise die aus den japanischen Patentanmeldungen 71648/1973 und
75032/1973 bekannten Mikrokapseltoner. Dieser Entwickler läßt jedoch noch zu wünschen übrig, da
seine Herstellung aufgrund des zum Beschichten verwendeten Harzes (das zur Aufladung infolge Reibung
mit Trägerteilchen neigt, d. h. triboelektrisch ist, und nur schwierig und aufwendig hergestellt werden kann)
beschränkt ist.
Aus der japanischen Patentanmeldung 50042/ 1975 ist ein Entwickler bekanntgeworden, der im wesentlichen
aus einem Harz, einem Wachsbestandteil, einer pulverisierten magnetischen Substanz und leitenden
Teilchen besteht. Dieser Entwickler wird ähnlieh dem aus der US-PS 3639245 bekannten, thermisch
fixierbaren Entwickler durch Befestigen leitender Teilchen an dem die Matrix des Entwicklers
bildenden Harz lediglich an Oberflächenstellen der Matrix hei gestellt. Nachteilig an einem derart aufgebauten
Entwickler ist, daß - trotz guter Fixiereigenschaften bei der Herstellung der Bildkopien - seine
Fließfähigkeit unzureichend und seine Haltbarkeit schlecht sind. Darüber hinaus kommt es möglicherweise
bei der Herstellung eines solchen Entwicklers zu einer Phasentrennung zwischen dem Wachsbestandteil
und dem thermoplastischen Harz, was die Herstellung des Entwicklers sehr erschwert.
Aus der DE-OS 2313 132 sind Toner für elektrophotographische
Trockenentwickler bekannt, die aus pulverförmigen und mit Kohlenstoffteilchen beaufschlagten
Teilchen aus einem organischen Harz und einem ferromagnetischen Material bestehen. Gemäß
der DE-AS 1188440 werden zwei unterschiedliche Toner miteinander gemischt und das erhaltene Gemisch
zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder verwendet. Nachteilig an den bekannten Trockenentwicklern
ist, daß damit nur Strichvorlagen, nicht dagegen Halbtonvorlagen befriedigend kopiert werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ohne Schwierigkeiten und wirtschaftlich herstellbaren
und eine gute Haltbarkeit besitzenden Trockenentwickler, der sich auch in mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Kopiergeräten und Druckpressen in hervorragender Weise sowohl druckfixieren als auch
thermisch fixieren läßt und in jedem Falle sowohl von Strich- als auch Halbtonvorlagen eine Bildkopie hoher
Bilddichte und fortlaufender Gradation liefert, zu
schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatographischer
Trockenentwickler der eingangs beschriebenen Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er
aus
1. 70 bis 98 Gew.-°/o eines Toners einer mittleren Korngröße von 10 bis 30 μΐη aus 20 bis 80 Gewich
tsteilen eines Wachses oder thermoplastischen Harzes eines Fp von 35 bis 1600C und 20 bis 80
Gewichtsteilen einer pulverisierten magnetischen Substanz (Toner A) und
2. 2 bis 30 Gew.-°/o eines Toners einer mittleren Korngröße
von 5 bis 70 μπι aus einem thermoplastischen
Harz (Toner B) besteht, wobei die mittlere Korngröße des Toners A größer ist als die mittlere
Korngröße des Toners B.
Damit der als Bindemittel in dem Toner A wirkende
Wachs- oder Harzbestandteil dem fertigen Trockenentwickler eine ausreichende Fixierbarkeit
verleihen kann, sollte er zweckmäßigerweise einen Fp im Bereich von 35° bis 160° aufweisen.
Beispiele für verwendbare Wachse sind natürliche oder synthetische aliphatische Wachse, z. B. Paraffinwachse,
kristalline Wachse, Carnaubawachse, Montanwachs, Ceresinwachs und Zuckerrohrwachs, Fettsäuren,
wie Stearinsäure, Palmitinsäure und Behensäure, Metallsalze von Fettsäuren, wie Lithiumstearat,
Aluminiumstearat, Bariumstearat und Zinkpalmitat, Amidhydroxyiwachse, z. B. N-(j8-Hydroxyäthyl)-ricinolamid,
N,N'-Äthylen-bis-ricinolamid und N1N'-Äthylen-bis-l,2-hydroxystearylamid,
Äthylenhomopolymerisate, Dicyclohexylphthalate, Diphenylphthalate,
Hydroxystearinsäure oder Äthylenglykolmonohydroxystearate.
Erfindungsgemäß können auch zwei oder mehrere Wachse miteinander kombiniert werden. Bei Verwendung
dieser Wachse als Bestandteil des Toners A eignet sich der fertige Trockenentwickler besonders
gut zur Verwendung im Rahmen eines Druckfixierverfahrens.
Anstelle des Wachsbestandteils kann in dem Toner A auch ein thermoplastisches Harz als Bindemittel
enthalten sein. Beispiele für solche thermoplastische Harze sind Erdöl-, Xylol-, Phenol-, Maleinsäure-,
Styrol-, Kolophonium-, Phenol/Formaldehyd-, Alkyd-, Keton-, Acryl-, Vinyl- oder Ceiluloseharze.
Auch die verschiedenen thermoplastischen Harze können in Mischung aus zwei oder mehreren
zum Einsatz gelangen.
Bei Verwendung eines thermoplastischen Harzes des beschriebenen Typs als Bindemittel in dem Toner
A eignet sich der fertige Trockenentwickler besonders gut zur Verwendung bei dem thermischen Fixierverfahren.
Zusammen mit den genannten Wachsen oder thermoplastischen Harzen den Toner A bildende pulverisierte
magnetische Substanzen sind beispielsweise Eisenpulver, Fe?O„-Pulver, Fe2O3-Pulver, Chrompulver,
Chromdioxidpulver oder Nickelpulver. Die mittlere Korngröße dieser magnetischen Substanzen sollte
zweckmäßigerweise iTi Bereich von etwa 0,1 bis 2,5 μηι liegen.
Sofern der Toner Λ auch als Träger dienen soll, ist, sofern seine mittlere Korngröße 10 μπι unterschreitet,
dessen Trägereffekt schlecht. Sofern die mittlere Korngröße 30 μηι übersteigt, erhält man ein
unebenes oder rauhes Bild oder es wird das Aussehen der Halbtöne beeinträchtigt.
Wenn das Mischungsverhältnis Wachsbestandteil oder thermoplastisches Harz zu pulverisierter ma-
-. gnetischer Substanz außerhalb des angegebenen Bereichs
liegt, ist der Toner A als solcher brüchig und/ oder schwierig zu fixieren. Gegebenenfalls kann der
Toner A neben den genannten wesentlichen Bestandteilen auch noch einen Füllstoff oder ein Färbemittel,
ι» ζ. Β. Ruß, enthalten.
Geeignete Füllstoffe sind beispielsweise Calciumcarbonat,
Magnesiumoxid, Talkum, Magnesiumsilikat oder Calciumsiükat. Die Füllstoffe können gegebenenfalls
auch in Mischung miteinander zum Einsatz gelangen. Bevorzugt wird jedoch die Verwendung von
Magnesiumscarbonat oder Calciumcarbonat. Pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an Wachs oder
thermoplastischem Harz und pulverisierter magnetischer Substanz sollten zweckmäßigerweise 2 bis
>o 20 Gewichtsteile Füllstoff zum Einsatz gelangen. Bei
Mitverwendung eines Füllstoffs der beschriebenen Art läßt sich auch zusätzlich das Phänomen der Brükkenbildung
besser steuern.
Verwendbare Färbemittel sind übliche Pigmente oder Farbstoffe, wie sie auf dem fraglichen Fachgebiet
seit längerer Zeit zum Einsatz gelangen. Beispiele hierfür sind Pigmente, wie Anilinschwarz (CI. Nr.
50M0), Kanalruß (CI. Nr. 77 266), Acetylenschwarz (CI. Nr. 77266) und Lampenruß (CI. Nr. 77266),
3d sowie Farbstoffe, wie Viktoriablau (CI. Nr. 42 563 B),
Farnalblau (CI. Nr. 42595-Lake), Permanentblau (CI. Nr. 42595-Lake) und Nigrosin-Base (CI. Nr.
50415). Bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an Wachs oder thermoplastischem Harz und
pulverisierter magnetischer Substanz sollten zweckmäßigerweise 2 bis 10 Gewichtsteile Färbemittel zum
Einsatz gelangen. Durch das Zumischen des Färbemittels erreicht man eine Steigerung der Bilddichte
der Bildkopie.
Der mit dem Toner A zu vermischende Toner B besteht im wesentlichen aus einem thermoplastischen
Harz der im Zusammenhang mit dem Toner A angegebenen Art.
Der Toner B kann etwas Pigment oder Farbstoff,
und zwar in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile thermoplastisches
Harz, enthalten. In diesem Falle können die gleichen
Pigmente oder Farbstoffe, wie sie im Zusammenhang
mit dem Toner A genannt wurden, zum Einsatz ge-
langen. Durch das Zumischen des Färbemittels zu dem Toner B läßt sich die Bilddichte der Bildkopie noch
weiter erhöhen.
Im Falle, daß der Toner B entweder aus einem thermoplastischen Harz alleine oder aus einem thermoplastischen
Harz und einem Färbemittel besteht, d. h. nicht magnetisch ist, lädt sich der Toner B vermutlich
durch Reibung mit dem Toner A auf. Um in diesem Falle die Triboelektrizität zu erhöhen, ist es
zweckmäßig, zusätzlich einen Pclaritätssteuerstoff to mitzuverwenden.
Zur Erhöhung der Triboelektrizität dem Toner B zuzusetzende Polaritätssteuerstoffe sind beispielsweise
Farbstoffe, wie Fettschwarz-HBN (CI. Nr. 50415), Nigrosin (CI. Nr. Solvent Black 7) und Brilb5
Iant-Spiritschwarz (CI. Nr. 50415) sowie metallische Farbstoffe, wie Phthalocyaninblau (CI. Nr. 74160).
Bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes soilte(n) 0,1 bis 10 Gewichtsteil(e) Polaritäts-
steuerstoff mitverwendet werden.
Der Toner B kann auch ebensogut aus 60 bis 90 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Harzes
und 40 bis 10 Gewichtsteilen einer pulverisierten magnetischen Substanz bestehen. Zur Herstellung des
Toners B geeignete pulverisierte magnetische Substan7en entsprechen den im Zusammenhang mit dem
Toner A genannten pulverisierten magnetischen Substanzen. Es muß jedoch dafür Sorge getragen werden,
daß im Falle, daß der Toner B eine pulverisierte magnetische Substanz einer mittleren Korngröße von 0,1
bis 2,5 μπι enthält, der Gehalt des Toners B an der
pulverisierten magnetischen Substanz nicht ebenso groß oder größer sein darf wie bzw. als der Gehalt
des Toners A an der pulverisierten magnetischen Substanz, da sonst die Reproduzierbarkeit der Halbtöne
auf der fertigen Bildkopie schlecht wird. Folglich muß also der Gehalt an pulverisierter magnetischer
Substanz beim Toner B unter dem Gehalt an pulverisierter magnetischer Substanz des Toners A liegen.
Auch dem magnetischen Toner B können zur Steigerung der Bilddichte der fertigen Bildkopie Färbemittel
in einer Menge von 2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an thermoplastischem
Harz und pulverisierter magnetischer Substanz, und weiterhin 2 bis 20 Gewichtsteile Füllstoff,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an thermoplastischem Harz und pulverisierter
magnetischer Substanz, einverleibt werden.
Auch der magnetische Toner B wird vermutlich durch Reibung mit dem Toner A aufgeladen. Auch
hier ist es zur Verstärkung der triboelektrischen Aufladung ratsam, dem Toner B pro 100 Gewichtsteiie
der Gesamtmenge an thermoplastischem Harz und pulverisierter magnetischer Substanz 0,1 bis 10 Gewichtsteil(e)
Polaritätssteuerstoff zuzusetzen.
Bei der Herstellung eines Trockenentwicklers gemäß der Erfindung kann man sich folgenden Verfahrens
bedienen:
a) Ein geeignetes Wachs oder thermoplastisches Harz und eine pulverisierte magnetische Substanz
werden gegebenenfalls nach Zugabe sonstiger Zusätze, z. B. Färbemittel und Füllstoff
unter Erwärmen miteinander verknetet, worauf das erhaltene Knetgemisch (zur Herstellung des
Toners A) auf eine mittelgroße Korngröße von 10 bis 30 μπι zerkleinert wird.
b) Ein geeignetes thermoplastisches Harz wird gegebenenfalls nach Zugabe von Zusätzen (z. B.
Färbemittel, Polaritätssteuerstoff, Füllstoff) unter Erwärmen aufgeschmolzen oder geknetet
und dann (zur Herstellung des Toners B) auf eine mittlere Korngröße von 5 bis 20 μπι zerkleinert.
Andererseits kann ein geeignetes thermoplastisches Harz gegebenenfalls nach Zugabe
von Zusätzen (z. B. Färbemittel, Polaritätssteuerstoffe, Füllstoffe) zusammen mit einer pulverisierten
magnetischen Substanz unter Erwärmen durchgeknetet werden, worauf das erhaltene Knetgemisch (zur Herstellung eines magnetischen
Toners B) auf eine mittlere Korngröße von 5 bis 20 μπι zerkleinert wird.
c) Die erhaltenen Toner A und B werden miteinander im Verhältnis 70 bis 98 Gew.-% des ersteren
mit 2 bis 30 Gew.-% des letzteren vermischt.
Ein in der geschilderten Weise hergestellter Trokkenentwickler gemäß der Erfindung besitzt eine zur
Gewährleistung des gewünschten Erfolgs ausreichend hohe Qualität. Insbesondere bei Verwendung eines
aus dem Toner B mit einer pulverisierten magnetischen Substanz und dem Toner A hergestellten Trokkenentwicklers
wird es möglich, auch ohne Vorspannung eine scharfgestochene und schleierfreie Bildkopie
herzustellen. Im Rahmen der vorherigen Ausführungen wurde die Einrichtung hauptsächlich im
Rahmen eines Druckfixierverfahrens näher erläutert. Mit einem Trockenentwickler gemäß der Erfindung
ίο lassen sich jedoch dieselben Erfolge erzielen, wenn
er anstatt im Rahmen eines Druckfixierverfahrens im Rahmen eines thermischen Fixierverfahrens zum Einsatz
gebracht wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Aus der in der Zeichnung wiedergegebenen
graphischen Darstellung geht die Beziehung zwischen der Dichte einer Vorlage und der Dichte einer davon
gefertigen Bildkopie unter Verwendung von Trokkenentwicklern gemäß der Erfindung (Kurven I1 2
und 3) bzw. eines Vergleichsentwicklers (Kurve 4) hervor.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten
die Angaben »Teile« - »Gewichtsteile«.
80 Teile Polyäthylenwachs, 20 Teile Calciumstearat, 100 Teile Eisenpulver und 100 Teile Ruß werden
gleichmäßig miteinander gemischt, worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von 130° bis
135° C durchgeknetet und danach zerkleinert wird. Hierbei erhält man ein magnetisches Pulver, d. h. einen
Toner A, einer mittleren Korngröße von 20 μπι.
Zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Toners A wird diesem auf 99 Teile 1 Teil Ruß zugemischt.
Weiterhin werden 100 Teile Polyamidharz gleichmäßig mit 6 Teilen Ruß gemischt, worauf die erhaltene
Mischung bei einer Temperatur von 140° bis 145° C durchgeknetet und danach vermählen wird.
Hierbei erhält man ein nicht-magnetisches Pulver, d. h. einen Toner B, einer mittleren Korngröße von
ΙΟμπ).
Zur Herstellung des Trockenentwicklers gemäß der Erfindung werden 95 Gewichtsteile Toner A (bei
dem zur Verbesserung der Fließfähigkeit Ruß zugemischt ist) mit 5 Teilen Toner B gründlich gemischt.
Bei der Durchführung eines Kopiervorgangs unter Verwendung des erhaltenen Trockenentwicklers gemäß
der Erfindung unter — 500 V Vorspannung in
so einem handelsüblichen elektrophotographischen Kopiergerät erhä't man είπε Reihe von Büdkopien hervorragender
Halbtoneigenschaften (vgl. Kurve 1 der Zeichnung). Die Büdkopien lassen sich beim Reiben
mit einem Finger nicht vom Bildträger entfernen.
Zu Vergleichszwecken wird ein lediglich aus dem Toner A bestehender Entwickler im Rahmen desselben
Kopiervorganges zum Einsatz gebracht. Hierbei erhält man eine Bildkopie ohne Halbton (vgl. Kurve 4
der Zeichnung).
50 Teile Polyäthylen, 50 Teile Eisenpulver und 3 Teile Ruß werden gründlich miteinander gemischt,
worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von etwa 125° C durchgeknetet und danach vermählen
wird. Hierbei erhält man ein magnetisches Pulver, d. h. einen Toner A, einer mittleren Korngröße von
etwa 20 μπι. Zur Verbesserung der Fließfähigkeit
7
werden 99 Teile des Toners A mit 1 Teil Ruß verschnitten.
Ferner werden 80 Teile Acrylharz mit 20 Teilen Eisenpulver und 5 Teilen Ruß gleichmäßig gemischt,
worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von 140° C durchgeknetet und danach zerkleinert
wird. Hierbei erhält man ein magnetisches Pulver, d. h. einen Toner B, einer mittleren Korngröße von
etwa 14 μίτι.
Schließlich werden zur Herstellung eines Trockenentwickler
gemäß der Erfindung 90 Teile Toner A, dem zur Verbesserung der Fließfähigkeit Ruß zugemischt
ist, mit 10 Teilen des Toners B gründlich gemischt.
Bei Verwendung des erhaltenen Tröckeneniwäcklers
ohne Vorspannung im Rahmen eines Kopiervorgangs in einem handelsüblichen elektrophotographischen
Kopiergerät erhält man eine Reihe von schleierfreien Bildkopien akzeptabler Halbtonwerte
(vgl. Kurve 2 der Zeichnung). Die Bildkopie läßt sich beim Reiben mit dem Finger nicht vom Bildträger
entfernen.
50 Teile Polyäthylenwachs, 50 Teile Eisenpulver und 1 Teil Ruß werden gründlich miteinander gemischt,
worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von etwa 140° C durchgeknetet, danach abgekühlt
und schließlich zerkleinert wird. Hierbei ei hält man ein magnetisches Pulver, d. h. einen
Toner A, einer mittleren Korngröße von etwa 21 μπι.
Femer werden 80 Teile Polyamidharz mit 30 Teilen Eisenpulver und 3 Teilen Ruß gründlich gemischt,
worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von etwa 130° C durchgeknetet, danach abgekühlt
und schließlich zerkleinert wird. Hierbei erhält man ein magnetisches Pulver, d. h. einen Toner B, einer
mittleren Korngröße von etwa 12 μΐη.
Zur Herstellung eines Trockenentwicklers gemäß der Erfindung werden 85 Teile Toner A mit 15 Teilen
Toner B gründlich gemischt.
Wird der erhaltene Trockenentwickler ohne Vorspannung in dem im Beispiel 1 verwendeten elektrophotographischen
Kopiergerät zu Kopierzwecken verwendet, erhält man eine Reihe von schleierfreien
Bildkopien akzeptabler Halbtonwerte (vgl. Kurve 3 der Zeichnung). Die erhaltene Bildkopie läßt sich
durch Reiben mit dem Finger nicht vom Bildträger entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
65
Claims (1)
1. Elektrostatographischer Trockenentwickler mit zwei Tonern mit einem organischen Harz und einer
durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 74 μπι, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus
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JPS5115992B2 (de) * | 1971-12-17 | 1976-05-20 | ||
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-
1977
- 1977-05-25 DE DE19772723668 patent/DE2723668C3/de not_active Expired
Also Published As
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: KOBAYASHI, KAZUO SUZUKI, AKIRA TANAKA, MOTOHARU, KAWASAKI, KANAGAWA, JP INABA, NORIHIKO YUYAMA, HISAO, NUMAZU, SHIZUOKA, JP |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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