DE2261408B2 - Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere großflächiger Platinen aus Pressen oder dgl. Arbeitsmaschinen - Google Patents
Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere großflächiger Platinen aus Pressen oder dgl. ArbeitsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen
insbesondere großflächiger Platinen aus Pressen oder dergleichen Arbeitsmaschinen.
Zur Entnahme von großflächigen Werkstücken, beispielsweise Platinen aus Pressen, sind bereits Greiferschienen,
Saugvorrichtungen, Rutschen, Entnahmeschaufeln mit Abstreifer usw. bekannt Auch hat man
bereits versucht, ganze Förderbänder als Entnahmeeinrichtung in den Werkzeugraum der Presse ein- und ausfahrbar
auszubilden.
Alle diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil,
daß sie infolge ihrer verhältnismäßig großen zu bewegenden Massen hubzahlbegrenzt sind. Zwar sind bereits
Entnahmeschaufeln mit sehr kleinen Massen gebaut worden, doch haben diese den Nachteil, daß die
Platine von der Entnahmeschaufel z. B. mit Hilfe von Klinkenabstreifern od. ä. weggeschoben werden muß,
wodurch ein Stapeln der Platinen naturgemäß erschwert ist.
Um die hierbei auftretenden Nachteile zu beseitigen und eine erhebliche Steigerung der Hubzahlen zu erzielen,
ist es bei Pressen ebenfalls bereits bekannt (DT-Gbm 18 98 425). während des Hochlaufes des Stö-BeIs
eine oder mehrere vor der Presse angeordnete Entnahmezungen in den Werkzeugbereich zu fahren,
auf die die mit dem Stößel hochfahrende, ausgestanzte SS Platine abgeworfen wird. In der Entnahmezunge angeordnete
steuerbare Elektromagnete heben den Stanzabfall vom Unterwerkzeug und halten die Platine
gleichzeitig gegen Verrutschen fest. Nach dem anschließend erfolgenden Zurückfahren der Entnahmezunge
aus dem Werkzeugbereich werden die Elektromagnete abgeschaltet, worauf die Platine in einem Magazin
gestapelt wird und der Abfall automatisch in dafür vorgesehene Abfallbehälter fällt.
Derartige Entnahmezungen bestehen im wesentli- 6S
chen aus einem im Verhältnis zu ihrer Höhe relativ langen Blech, in das die benötigten Magnete eingelassen
sind und das zur Verringerung seiner Masse mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen ist Wegen der großen
Länge und dem durch die Bohrungen geschwächten Querschnitt der Entnahmezungen besteht aber die
Gefahr eines Auftretens starker Schwingungen, wenn die vom Oberwerkzeug herabfallende Platine auf die
Entnahmezunge trifft Insbesondere bei schweren Platinen können diese Schwingungen so stark sein, daß die
Entnahmezungen auf das am Pressentisch befestigte Schnittwerkzeug aufschlagen und dieses beschädigen.
Außerdem besteht die Gefahr, daß die Platine oder der Abfall verschoben werden, was zu Störungen führen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entnahmezunge in Leichtbauweise zu schaffen, bei der einerseits
eine Durchbiegung vermieden wird und andererseits Schwingungen weugehendst ausgeschaltet werden.
Erreicht wird dieses gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Entnahmezunge der eingangs beschriebenen
Ausführung durch die Kombination folgender Merkmale: Anordnung mehrerer, in Längsrichtung
oberhalb der neutralen Faser der Entnahmezunge verspannter Zuganker und Elektromagnete innerhalb der
wannenförmig ausgebildeten und mit einem Deckblech versehenen Entnahmezunge.
Auf die Verwendung des Zugankers zur Versteifung der Ertnahmezunge wird dabei kein Elementenschutz
beansprucht, sondern nur für die besondere Ausbildung der Entnahmezunge in der Kombination ihrer Einzelelemente,
die durch den Stand der Technik nicht nahegelegt war, da es mehrerer Schritte bedurfte, um zu der
anmeldungsgemäßen Lösung zu gelangen: nämlich die Verwendung des Zugankers als Versteifungselement,
daraus resultierend eine dafür geeignete Spannmöglichkeit in Form der Wanne, die wiederum Schutzraum
für die Leitungen, Magnete und Zuganker biete: und gleichzeitig mit einem Deckblech versehen einen steifen
Kasten bildet.
Durch diese versteifte Leichtbauweise, bei der trotz
geringer Bauhöhe die zur Stromversorgung der Magnete benötigten Kabel innerhalb der Entnahmezunge
verlegt und dadurch Kabelbeschädigungen vermieden werden, kann die Hubzahl der Entnahmezunge wesentlich
erhöht werden. Dadurch dad eine Durchbiegung der Entnahmezunge mit Sicherheit ausgeschlossen ist,
ergeben sich auch keine Beschädigungen des Werkzeuges mehr.
Weitere konstruktive Merkmale nach der Erfindung sind den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen, die echte
Unteransprüche darstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel einer
Entnahmezunge darstellt, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Presse mit der davor angeordneten, nur zum Teil angedeuteten Entnahmezunge,
F i g. 3 eine Ansicht der Entnahmezunge im Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 2 und
F i g. 4 eine Ansicht der Entnahmezunge im Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 3 in einem größeren Maßstab.
In F i g. 1 ist die Entnahmezunge 1 und die im wesentlichen aus dem Pressentisch 2, dem Stößel 3, dem
Öberwerkzeug 4, dem Unterwerkzeug 5 und der Transportvorrichtung 6 für das Materialband 7 bestehende
Presse schematisch angedeutet. Die Entnahmezunge 1 ist auf hier der Einfachheit halber nicht gezeigte Weise
an der in F i g. 3 angedeuteten, eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführende Entnahmevorrichtung
8 befestigt
Die eigentliche Gestalt der Entnahmezange 1 geht aus den F i g. 2 bis 4 hervor. Wie ersichl'ich, ist sie zur
Verringerung ihres Gewichtes wann?nförtnig hohl ausgebildet
Hierdurch entstanden die Stirnwände la und S Xb und die entsprechenden Seitenwände Ic und Xd In
den Stirnwänden la und Xb sind in der Nähe der Seitenwände
Ic und Xd und so nah wie möglich an der
Oberkante der Entnahmezunge 1 Bohrungen vorgesehen, durch die Zuganker 9 und 10 hindurchgeführt sind.
Die Zuganker 9 und 10 liegen mit ihren Köpfen 9a und 10a an der Stirnwand Xb an und sind an ihren Enden
mittels Muttern 11 und 12 verspannt
Das rechte Ende der Entnahmezunge 1 ist zur Befestigung an der Entnahmevorrichtung 8 gabelförmig
ausgeführt
Weiterhin sind am Boden Xe der Stege 13 vorgesehen, von denen jed
Platzmangel vorgenommenen verk der Entnahmezunge 1 in den F i g. gezeichnet ist
An den Stegen 13 sind Leisten 1< steuerbare Magneten 15 bis 20 zu
Stanzabfalls 7a vom Oberwerkzeug zur Stromversorgung der Magnete; Innern der Entnahmezunge 1 verl
Stirnwand 16 hindurchgeführt.
Die obere Räche der Entnahme; ein aus nicht magnetisierbarer!! M
Deckblech 21 gebildet, auf das eil Magnetstreifen 22 aufgeklebt sind,
23 gegen Verrutschen festhalten.
Claims (3)
1. Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezange zum Entnehmen insbesondere großflächiger Plati- S
nen aus Pressen oder dergleichen Werkzeugmaschinen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: Anordnung mehrerer, in Längsrichtung oberhalb der neutralen Faser der
Entnahmezunge (1) verspannter Zuganker (9, 10) und Elektromagnete (15 bis 20) innerhalb der wannenföi
mig ausgebildeten und mit einem Deckblech (21) versehenen Entnahmezunge (1).
Z Entnahmezunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuganker (9,10) parallel im
Abstand nebeneinander angeordnet sind.
3. Entnahmezunge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuganker (9, 10)
Schrauben vorgesehen sind, deren Köpfe (9a, 10a) an einer (l/>) der durch die wannenförmige Ausbildung
der Entnahmezunge (1) entstandenen Stirnwände (la, 16) anliegen und deren mit Gewinde versehene
Enden durch die Stirnwand (la) hindurchgeführt und dort verschraubt sind.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261408 DE2261408C3 (de) | 1972-12-15 | Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere grossflächiger Platinen aus Pressen o.dgl. Arbeltsmaschinen | |
FR7343777A FR2210510B1 (de) | 1972-12-15 | 1973-12-07 | |
SE7316874A SE401475B (sv) | 1972-12-15 | 1973-12-13 | Upptagningstunga for upptagning serskilt av storre platiner fran pressar och liknande arbetsmaskiner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261408 DE2261408C3 (de) | 1972-12-15 | Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere grossflächiger Platinen aus Pressen o.dgl. Arbeltsmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261408A1 DE2261408A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2261408B2 true DE2261408B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2261408C3 DE2261408C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349337A2 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Weirton Steel Corporation | Ueberführung von Dosenkörpern in einer Fertigungsstrasse für Dosenkörper |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349337A2 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Weirton Steel Corporation | Ueberführung von Dosenkörpern in einer Fertigungsstrasse für Dosenkörper |
EP0349337A3 (de) * | 1988-07-01 | 1990-08-22 | Weirton Steel Corporation | Ueberführung von Dosenkörpern in einer Fertigungsstrasse für Dosenkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2210510B1 (de) | 1977-03-04 |
FR2210510A1 (de) | 1974-07-12 |
DE2261408A1 (de) | 1974-07-04 |
SE401475B (sv) | 1978-05-16 |
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