DE2260505A1 - Lampenschirm sowie vorrichtung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Lampenschirm sowie vorrichtung und verfahren zu seiner herstellung

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DE2260505A1
DE2260505A1 DE19722260505 DE2260505A DE2260505A1 DE 2260505 A1 DE2260505 A1 DE 2260505A1 DE 19722260505 DE19722260505 DE 19722260505 DE 2260505 A DE2260505 A DE 2260505A DE 2260505 A1 DE2260505 A1 DE 2260505A1
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Zimmermann & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
    • F21V1/26Manufacturing shades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Lampenschirm sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Lampenschirm aus steifen Folienabschnitten, die mit ihren Rändern stumpf aneinandergrenzen und durch je einen auf die Randbereiche dieser Ränder geklebten, wesentlich leichter als die Folienabschnitte, biegsamen Nahtstreifen gelenkig miteinander verbunden sind, sowie eine Vorrichtung Xund ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lampenschirms.
  • Bei einem bekannten Lampenschirm der eingangs genannten Art besteht der Nahtstreifen aus Textilgewebestreifen, der mit den Folienabschnitten verklebt ist. Insbesondere wenn gegenseitige Verschränkungen benachbarter Folienabschnitte vorgesehen sind, ist die Nahtverbindung ständig zugbelastet; dies, in Verbindung mit der exponierten Lage des Textilgewebestreifens außen über der Kante aneinandergrenzender Folienabschnitte, führt leicht zu Beschädigungen des Nahtstreifens in Form von Längsrissen entlang derer die Folienabschnitte dann auseinanderklaffen.
  • Verwendet man, um dem entgegenzuvirken, starkere Textilgeuebestreifen, dann ergeben sich Schwierigkeiten beim Verkleben derselben mit den Folienabschnitten. Denn je stärker ein solcher Textilgeuebestreifen ist, um so schwieriger ist er bei der Herstellung zu handhaben und um so schwieriger ist es, im Rahmen einer rationellen Massenfertigung eine sicher auf der ganzen Streifenlänge lückenlos haftende Klebverbindung zwischen dem Nahtstreifen und den betreffenden Folienabschnitten herzustellen. Infolge der erwähnten Verspannungen können die Folienabschnitte aus ihrer gegenseitigen Fixierung erst herausgenommen werden, wenn die Nahtverbindung so weit festgeklebt ist, daß die Verklebung den Zugbeanspruchungen Widerstand leisten kann. Bei der Herstellung der bekannten Lampenschirme sind aus diesem Grunde längere Wartezeiten kaum vermeidbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Lampenschirm der eingangs genannten Art die Nahtverbindung so auszugestalten beziehungsweise durchzuführen, daß auf einfache Weise schneil und präzise eine dauerhafte Verbindung erzielbar ist.
  • Der erfinderische Lampenschirm ist dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtstreifen aus dauerelastisch aushärtendem, eine Kleber bindung mit den Folienabschnitten bildenden, Klebstoff besteht.
  • Vorzugsweise werden als Klebstoffe thermoplastische Feststoffkleber verwendet; das sind Kunststoffe, die allein durch Temperatureinwirkung verflüssigt und damit klebaktiviert werden, also keine Lösungsmittel oder Weichmacher enthalten. Ein Beispiel daPür ist ler unter der Warenbezeichnung Ardal bekannte Schmelzkleber.
  • Solche Klebstoffe sind, wenn sie nicht besonders eingefärbt werden, farblos oder gelblich und transparent und fallen deshalb im durchscheinenden Licht in Verbindung mit transparenten Folienabschnitten, wie sie vorwiegend bei Lampenschirmen der hier in Frage stehenden Art verwendet werden, nicht auf - im Gegensatz zu den bekannten Textilgewebestreifen. Dessen ungeachtet empfiehlt es sich, bei Lampenschirmen nach der Erfindung den Nahtbereich aus ästhetischen Gründen durch eine Schmuckborte abzudecken.
  • Deckt die Schmuckborte den transparenten Nahtstreifen, insbesondere in Bereichen wo er zufällig besonders stark zur Seite ausgeflossen ist, nicht vollständig ab, dann ist das wegen der Transparenz des Nahtstreifens nicht nachteilig. Uber eine solche Abdeckborte herausragende aus Textilgewebe bestehende Abschnitte der Nahtstreifen bekannter Lampenschirme dagegen, zeichnen sich im durchscheinenden Licht als deutliche Schatten ab und können daher aus ästhetischen Gründen nicht hingenommen werden. Da ausgefranste Fasern und dergleichen bei der massentechnischen Verarbeitung von Leinenstreifen oder anderen Textilgeweben kaum vermeidbar sind, müssen bei Textilgewebestreifen als Nahtstreifen besondere Vorkehrungen bei der Herstellung getroffen werden, die nach der Erfindung vermeidbar sind. Die aneinandergrenzenden Kanten benachbarter Folienabschnitte verlaufen bei vielen Lampenschirmformen entlang einer gekrümmten Linie. Das führt bei Nahtstreifen aus Textilgewebe leicht zu Falten die im durchscheinenden Licht störend auffallen. Solche Falten werden nach der Erfindung von yornherein infolge der dauerelastischen Ausgestaltung der Nahtstreifen vermieden, auch bei extremen Krümmungen der Kanten.
  • Die gleichen Nahtstreifen die nach der Erfindung zur Verklebung der Folienabschnitte vorgesehen sind, können auch dazu dienen, den aus den Folienabschnitten bestehenden Schirm mit einem eingesetzten Gestell aus Drähten oder Kunststoffschienen zu verbinden.
  • Das gleiche gilt für die freien Kanten des Lampen-schirms versteifende Ringe, die gegebenenfalls alls eine LampenfassungsauEnahme aufweisen können.
  • Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Nahtverbindung für einen Lampenschirm nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Patrize mit zwei dachförmig, entlang einer Firstkante etwa in derjenigen Winkelstellung und Verschrknkung, in der die aneinandergrenzenden Randbereiche in dem fertigen Lampenschirm aneinandergestellt sind, gegeneinandergestellten AuflageflAchen für zwei benachbarte Folienabschnitte und einer sich Uber diese Firstkante und die angrenzenden Randbereiche erstreckenden als Negativ der Patrize ausgebildeten Matrize und einer Rührung für die Matrize gegenüber der Patrize.
  • Die genannte Vorrichtung ist im einfachsten Fall dazu geeignet, eine Naht nach der anderen herzustellen. Man kann mit einer solchen Vorrichtung aber auch mehrere Nähte gleichzeitig herstellen, wenn man Vorkehrungen .trifft, entsprechend viele Polienabschnitte, unter Umständen sämtliche Folienabschnitte eines Lampenschirms, gegeneinander zu fixieren und für jede sich dabei ergebende Naht eine Patrize vorsieht. Diese Patrizen können natürlich in einem gemeinsamen Gestell gelagert sein und auch eine gemeinsame Führung gegenüber der Matrize haben.
  • Eine Weiterbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung eines thermoplastischen Klebers eine im Bereich der Firstkante der Patrize wirksame Heizvorrichtung un(Voder eine im Bereich der Firstkante der Matrize wirksame Ltüilvorrichtung vorgesehen ist. Diese Weiterbildung erleichtert die thermische Behandlung des thermoplastischen Klebers.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Nahtverbindung für einen Lampenschirm nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Folienabschnitte mit derjenigen Winkelorientierung die sie im fertigen Lampenschirm einnehmen, mit ihren Wanten auf der ganzen Nahtlänge stumpf aneinandergrenzend abgestützt fixiert werden, daß dauerelastisch aushärtender klebstoff in fließfähigem Zustand in Form einer den Zwischenraum zwischen den aneinandergrenzenden Kanten und dieselben abdeckenden Raupe auf diese Folienabschnitte aufgetragen wird und daß diese Klebstoffraupe zu einem flachen mit den Folienabschnitten verklebten Nahtstreifen plattgedrückt und ausgehärtet wird. Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Nahtverbindung für einen Lampenschirm nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Folienabschnitte mit derjenigen Winkelorientierung die sie im fertigen Lampenschirm einnehmen mit ihren Kanten auf der ganzen Nahtlänge stumpf aneinandergrenzend abgestützt fixiert werden, und daß ein Streifen aus in nicht fließfähigem Zustand befindlichen dauerelastisch aushärtbarem Klebstoff über den Zwischenraum zwischen den aneinandergrenzenden Kanten und die Randbereiche gelegt wird und daß dann durch vorübergehendes Fließfähi gmachen unter gleichzeitiger Anpressung der Streifen klebaktiviert und dann als mit den Folienabschnitten verklebter Nahtstreifen dauerelastisch ausgehärtet wird. Trägt man den Kleber in fließfähiger Form auf, dann kann man diesen Kleber unpräpariert verwenden, wo hingegen, wenn man ihn in Streifenform aufträgt, man ihn zu diesen Streifen vorgeformt bereitstellen muß, dann aber leichter einen Nahtstreifen vorbestimmter Breite erzielt. Beim Herstellen der Nahtverbindungen nach den genannten Verfahren brauchen die miteinander zu verbindenden Folienabschnitte nicht unbedingt in der endgültigen Winkelstellung zueinander stehen die sie im fertigen Lampenschirm einnehmen.'Zu dieser Winkelstellung können sie vielmehr nachdem der Nahtstreifen aufgetragen ist infolge der elastischen Ausgestaltung des Nahtstreifens aufgebogen werden. Dabei können, wenn die Kanten gekrümmt sind, auch gegenseitige Verschränkungen der Folienabschnitte erzielt werden.
  • Man kann nach der Erfindung den Nahtstreifen auf die, bezogen auf den fertigen Lampenschirm,außen gelegenen Flächen der Folienabschnitte oder auf die innen gelegenen Flächen auftragen, und dies kann geschehen sowohl über den stumpfen als auch über den erhabenen Winkelbereich winklig aneinandergrenzender Folienabschnitte.
  • Ein Verfahren, das sich besonders vorteilhaft anwenden läßt, um einen Nahtstreifen auf die stumpfwinklige Seite aufzutragen, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmig unter Zwischenlage einer Trennschicht längsgefalteter Streifen aus in nicht fließfähigem Zustand befindlichen, dauerelastisch aushärtbarem Klebstoff auf eine mit seiner offenen Seite den Kanten abgekehrt zwischen die Randbereiche zweier flach aufeinandergelegter, deckungsgleichen Randschnitt aufweisender Folienabschnitte gelegt, durch Verflüssigen klebaktiviert und mit diesen Randbereichen durch Pressen verbunden wird und dann dauerelastisch ausgehärtet wird und daß dann die Folienabschnitte unter Aufbiegen des ausgehärteten Nahtstreifens in ihre angestrebte Winkelstellung und VersehrZlnkwng zueinander aufgestellt werden. Wenn man auf diese Weise einen Lampenschirm zusammenfügen will, dann kann man die Folienabschnitte unter Umständen nicht in ihrer ganzen Flächenausdehnung flach aufeinanderlegen, weil dies durch benachbarte, bereits angeklebte Folienabschnitte behindert wird. Das hat aber für die Durchführung dieses Verfahrens keine wesentliche Bedeutung. Es genügt, wenn man zum Verkleben der Nahtstreifen nur die Randbereiche der Folienabschnitte soveit sie von dem Nahtstreifen betroffen sind, zur Erzeugung der Nahtverbindung flach aufeinanderlegt und im Ubrigen die Folienabschnitte aufbiegt, so wie es die benachbarten bereits angeklebten Folienabschnitte zulassen.
  • Die Erfindung läßt sich verwirklichen mit den verschiedensten Arten von Folien, wenn diese nur Eigensteifigkeit haben und elastisch biegsam sind, wie es beispielsweise bei Karton mit einem Gewicht von 200 bis 800 gr / qm der Fall ist. Als Folienmaterialien kommen beispielsweise in Frage: Karton, insbesondere Lampenschirmkarton, Kunststoffolie, mit Lack, Leim, Kunststoff oder dergleichen versteiftes Papier, versteifte Stoffe, versteifte Glasfasergewebe oder versteifte Vliese, Leder, Kunstleder, metallisierte Folienmaterialien der genannten Art oder Metallbleche insbesondere aus Aluminium, Kupfer oder dergleichen. Die Optimalstärke der Folien hängt von den verwendeten Materialien ab, sie liegt vorzugsweise.
  • im Gröflenbereich zwischen 20 µ und 2 mm. Vorzugsweise werden Folienmaterialien verwendet. die optisch transparent sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefUgten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 perspektivisch zwei nach der Erfindung mit einander verbundene Folienabschnitte, Figur 2 drei nach der Erfindung miteinander verbundene Folienabschnitte, Figur 3 eine Vorrichtung zur Herstellung einer Nahtverbindung nach der Erfindung unter A bis C in drei verschiedenen Funktionsstellungen, Figur 4 die Vorrichtung aus Figur 3A, gesehen in Richtung des Pfeils IV und Figur 5 zwei Folienabschnitte unter A)beim Aufbringen des Nahtstreifens und unten B) aufgebogen.
  • In Figur 1 sind mit 1 und 2 zwei Folienabschnitte aus Lampenschirmkarton bezeichnet, die mit ihren Kanten 3 und 4 aneinandergrenzend angeordnet sind und im Winkel zueinander stehen, derart, daß sie einen stumpfen Winkel 5 miteinander einschließen. Auf die Seite des erhabenen Winkels 6 ist ein Nahtstreifen 7 aufgeformt, der den Zwischenraum 8 zwischen den Kanten 3 und 4 und die angrenzenden Randbereiche 9 und 10 überdeckt und mit den Folienabschnitten 1 und 2 verklebt ist.
  • In Figur 2 sind drei Folienabschnitte 15, 16, 17 dargestellt, die mit ihren Rändern entsprechend wie in Figur 1 dargestellt, stumpf aneinanderstoßend zueinander angeordnet sind. Die Folienabschnitte sind durch Nahtstreifen 19 und 20 gelenkig miteinander verbunden.
  • Diese Naht streifen sind an der stumpfw'inkligen Seite gelegen.
  • Die Nahtstreifen 7, 19 und 20 bestehen aus dauerelastisch aushärtendem, thermoplastischem, transparentem Kunststoffkleber und werden beispielsweise mit einer Vorrichtung, wie sie nun anhand der Figuren 3 und 4 erläutert wird, hergestellt und mit den Folienabschnitten verbunden.
  • Gemäß Figur 3 und 4 ist mit 30 eine Patrize bezeichnet, die zwei dachförmig gegeneinandergestellte Auflageflächen 31, 32 aufweist. Auf diese Auflageflächen sind zwei Folienabschnitte 33, 34 gelegt, die durch Anschläge 35, 36 am Abrutschen gehindert sind.
  • Die Patrize 30 ist so bemessen, daß diese Folienabschnitte 33, 34 in der Winkelstellung und der Verschränkung entlang der Firstkante 37 stumpf aneinanderstoßen, so wie sie dann auch im fertigen Lampenschirm zueinander stehen. Mit 38 ist eine elektrische Heizvorrichtung bezeichnet, die im Firstbereich der Patrize wirksam ist und damit die zu verbindenden Randbereiche 45, 46 der Folienabschnitte 33 und 34 erwärmt. Mit 39 ist eine Raupe aus zähflüssigem thermoplastischem Kleber bezeichnet, die sich über die ganze Länge der aneinanderstoßenden Kanten 40, 31 erstreckt und aufgetragen ist. Oberhalb des Firstbereiches ist eine Matrize 42 angeordnet, die mit einer Negativform 43 des Firstbereiches diesem zugekehrt ist. Diese Matrize wird unter Zwischenschaltung einer Trennfolie 44, die das Ankleben des Klebstoffs der Raupe 39 an der Matrize 42 verhindern soll in Pfeilrichtung 50,auf die Patrize niedergedrückt.
  • Zu diesem Zweck ist die Matrize, die sich über die ganze Länge des Firstbereichs der Patrize erstreckt, in einem als Führung dienenden Schwenklager 51 an der Patrize 30 gelagert und wird aus der in Figur 4 gestrichelt gezeichneten angehobenen Stellung in die in Figur 4 ausgezogen gezeichnete abgesenkte Stellung gebracht. Ausschnittsweise ist die sich dann ergebende Lage der Teile in Figur 3B dargestellt aus der ersichtlich ist, daß die Raupe 39 dadurch zu einem Streifen 52 plattgedrückt wird, der sich über die Randbereiche 45, 46 der beiden Folienabschnitte erstreckt. Anschließend wird die Matrize 42 wieder angehoben. Die entsprechende Darstellung Pindet sich in Figur 3C. Die Trennfolie 44 liegt nun auf dem Nahtstreifen 52 und wird abgezogen. Sobald das Kunststoffmaterial des Nahtstreifens 52 dauerelastisch ausgehärtet ist, ist die angestrebte Verbindung fertiggestellt. Bei Verwendung von thermoplastischem Kleber erzielt man die Aushärtung durch Abkühlung auf Zimmertemperatur,; diese Abkühlung wird beschleunigt durch eine in der Matrize 42 untergebrachte Kühlvorrichtung 53, die im Firstbereich wirksam ist. Während die Heizvorrichtung 38 die Verf lüssigung des thermoplastischen Klebers und damit die Klebverbindung zwischen dem Kleber beziehungsweise dem daraus entstehenden Nahtstreifen 52 an den Folienabschnitten 33 und 34 begUnstigt, begünstigt die Kühlvorrichtung, die von der Rückseite, also von der offenen Seite des fertigen Streifens 52 her wirksam ist, die Aushärtung. Heizvorrichtung 38 und Kühlvorrichtung 53 können während des Ausformvorganges dauernd eingeschaltet bleiben. Die Heizvorrichtung wird dann allerdings verhindern, daß der Streifen 52 vollständig auf der Patrize aushärtet, das endgültige Aushärten wird dann erst stattfinden, wenn die beiden Folienabschnitte mit dem Streifen von der Patrize abgenommen sind und. damit aus dem Wirkbereich der Heizvorrichtung geraten. Die Heizvorrichtung 38 und/oder die Kühlvorrichtung 53 können während der Herstellung eines Nahtstreifens erforderlichenfalls an- und abgeschaltet werden. Man kann auf die Heizvorrichtung 38 und/oder die Ktlhlvorrichtung 53 aber auch verzichten.
  • In Abänderung des dargestellten AusfUhrungsbeispiels können die Folienabschnitte statt durch die Anschläge, 35, 36 oder auch zusätzlich zu diesen durch Ansaugeder Patrize 30 Bestgehalten werden. Zu diesem Zwecke genügt es, die Mündungen von VakRumleitungen in den Anlageflächen 31, 32 vorzusehen. In weiterer Abänderung kann die Matrize 42 statt durch Schwenklager 51 auch durch eine Parallelführung geführt sein und sie kann statt mechanisch pneumatisch, hydraulisch oder auf andere Weise betätigbar sein. Auf die Trennfolie 44 kann man verzichten, wenn man die aktive Fläche der Matrize 42 so ausgestaltet, daß sie mit dem Nahtstreifen 52 nicht verkleben kann. Das kann züm Beispiel dadurch geschehen, daß man diese aktive Fläche mit einem abweisenden, hitzebeständigen Kunststoff, zum Beispiel dem unter der Warenbezeichnung Teflon bekannten, beschichtet.
  • Gemäß Figur 5 sind mit 60 und 61 zwei Folienstreifen bezeichnet, die mit ihren miteinander zu verbindenden Randbereichen 62 und 63 flach aufeinander gelegt sind. Die Kanten 64, 65 dieser Randbereiche 62, 63 sind zueinander deckungsgleich, das heißt, sie haben exakt den gleichen Zuschnitt. Zwischen die Randbereiche 62, 63 ist ein Streifen 66 gelegt, der U-förmig gefaltet ist und aus dauerelastisch aushärtbarem Klebstoff besteht. Die offene Seite 67 ist den Kanten 64, 65 abgekehrt. Zwischen die U-Schenkel des Streifens 66 ist eine Trennschicht 68 gelegt. Durch Erhitzen der Randbereiche 62 und 63 mittels nicht dargestellter warmer Preßstempel, die entsprechend den Pfeilen 69 und 70 einwirken, wird das Material des Streifens 66 durch Erwärmen und mindestens teilweises Fließfähigmachen klebaktiviert, und der Streifen 66 wird mit den Randbereichen 62 und 63 verbunden. Ist dies geschehen, dann werden die Foliena abschnitte 60 und 61-auBgebogen -in die endgültig angestrebte Winkelstellung und die Trennschicht 68 wird herausgenommen. Der Streifen 66 bildet den mit den Randbereichen 62 und 63 verklebten und dauerelastischen Nahtstreifen aus thermoplastischem Kunststoff.

Claims (7)

  1. ANSPRUCHE
    Lampenschirm aus steifen Folienabschnitten, die mit ihren Kanten stumpf aneinandergrenzen und durch je einen auf die Randbereiche dieser Kannten geklebten, wesentlich leichter als die Folienabschnitte biegsamen Nahtstreifen gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtstreifen ( 7 ) aus dauerelastisch aushärtendem, eine Klebverbindung mit den Folienabschnitten ( 1, 2 ) bildenden Klebstoff besteht.
  2. 2. Lampenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtstreifen ( 7 ) in der endgültigen gegenseitigen Winkel stellung und Verschränkung der Randbereiche ( 9, 10 ) auf diese aufgeformt ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung eier icahtverbindung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Patrize ( 30 ) mit zwei dachförmig, entlang einer Firstkante ( 37 ) etwa in derjenigen Winkelstellung und Verschränkung, in der die aneinandergrenzenden Randbereiche ( 45., 46 ) in, dem fertigen Lampenschire aneinandergestellt sind,, gegeneinandergestellten AuSlageflächen ( 31, 32 >: für zwei benachbarte Folienabschnitte ( 33, 34 ) und einer sich über diese Firstkante ( 37 ) und die angrenzenden Randbereiche ( 45, 46 ) erstreckenden als Negativ der Patrize ( 30 ) ausgebildeten Matrize ( *2 ) und einer Führung für die Matrize gegenüber der Patrize.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung eines thermoplastischen Klebers eine im Bereich der Firstkante ( 37 ) der Patrize ( 30 ) wirksame He,izvorrichtung ( 38 ) und/oder eine im Bereich der Firstkante der Matrize wirksame Kühlvorrichtung ( 53 ) vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Nahtverbindung für einen Lampenschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Foli,enabschnitte mit derjenigen Winkelorientierung die sie im fertigen Lampenschirm einnehmen, mit ihren Kanten auf der ganzen Naht länge stumpf aneinandergrenzend abgestützt fixiert werden, daß dauerelastisch aushärtender Klebstoff in fließfähigem Zustand in Form einer den Zwischenraum zwischen den aneinandergrenzenden Kanten und dieselben abdeckenden Raupe auf diese Folienabschnitte aufgetragen wird und daß diese'Kiebstoffraupe zu einem flachen mit den' Fqlienabschnitten verklebten Nahtstreifen plattgedrückt und ausgehärtet wird.
  6. &. Verfahren zur Herstellung einer Nahtverbindung für einen Lampenschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Folienabschnitte mit derjenigen Winkelorientierung die sie im fertigen Lampenschirm einnehmen, mit ihren Kanten auf der ganzen Nahtlänge stumpf aneinandergrenend abgestützt fixiert werden, und daß ein Streifen aus in nicht flieߣähigem Zustand befindlichen dauerelastisch aushärtbarem Klebstoff über den Zwischenraum zwischen den aneinandergrenzenden Kanten und die Randbereiche gelegt wird und daß dann durch voriabergehendes Fließfähigmachen unter gleichzeitiger Anpressung der Streifen klebaktiviert und dann als mit den Folienabschnitten verklebter Nahtstreifen dauerelastisch ausgehärtet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-fdrmig unter Zwischenlage einer Trennschicht längsgefalteter Streifen aus in nicht fließfähigem Zustand befindlichen, dauerelastisch aushärtbarem Klebstoff auf eine utit seiner offenen Seite den Kanten abgekehrt zwischen die Randbereiche zweier flach auSeinandergelegter, deckungsgleichen Randschnitt aufweisender Folienabschnitte gelegt, durch Verflussigen klebaktiviert und mit diesen Randbereichen durch Pressen verbunden wird und dann dauerelastisch ausgehärtet wird und daß dann die Folienabschnitte unter Aufbiegen des ausgehärteten Nahtstrçifens in ihre angestrebte Winkelstellung und Verschränkung zueinander aufgestellt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906793U1 (de) * 1989-06-02 1990-10-04 Seitz & Co. Gmbh, 8000 Muenchen, De
DE102008029743A1 (de) * 2008-06-25 2009-12-31 Manfred Grimm Verfahren zur Herstellung eines Downlight-Reflektors

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DE8906793U1 (de) * 1989-06-02 1990-10-04 Seitz & Co. Gmbh, 8000 Muenchen, De
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