DE2259979A1 - Benzomorphan-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittel - Google Patents
Benzomorphan-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als arzneimittelInfo
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Description
6. DEZ. 1972
Benzomorphan-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie
ihre Verwendung als Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Benzomorphan-Derivate,.
mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als Analgetika.
Es. ißt bereits bekannt geworden, daß Benzomorphan-Derivate starke Analgetika sein können. In den letzten Jahren sind
sehr viele Patente auf diesem Gebiet erschienen; z.B. BeIg. Pat. 680 526 (1965), J.R.Geigy AG; BeIg. Pat. 721 890 (1968),
Grelan Pharm. Co. Ltd.; US-Pat. 3 382 249 (1964), Sterling
Drug Inc.; BeIg. Pat. 750 484 (1969), Bayer AG.
Die meisten der heute bekannten stark wirksamen Analgetika
wirken qualitativ wie Morphin. Aus diesem Grunde sind sie auch mit den gleichen Nebenwirkungen wie Morphin belastet. Im
Vordergrund dieser Nebenwirkungen steht ihre Fähigkeit, körperliche und psychische Abhängigkeit hervorzurufen. Jede Substanz
mit starker analgetischer Wirkung, die im Vergleich zu den morphinähnlich wirkenden Substanzen kein ausgeprägtes Suchtoder
Abhängigkeitspotential hat, würde einen erheblichen Fortschritt bedeuten (WHO Technical Report Series 1972, No. 495).
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In neuerer Zeit ist gefunden worden, daß Substanzen, die neben morphinähnlichen Wirkungen auch morphinantagonistische Eigenschaften
haben, ebenfalls starke Analgetika sein können, wobei ihr Suchtpotential wesentlich geringer ist als das der
nur morphinähnlich wirkenden Verbindungen. Die Anwendbarkeit dieser Verbindungen wird jedoch durch andere ihnen eigene
psychische Nebenwirkungen, wie Dysphorie und Halluzinationen, ebenfalls eingeschränkt (WHO Technical Report Series 1972,
No. 495). Aus diesem Grunde erscheint es wünschenswert, neue Therapeutika zu entwickeln, denen die morphinähnlichen charakteristischen
Nebenwirkungen fehlen, und die auch nicht die psychischen Nebenwirkungen der Morphinantagonisten haben.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Benzomorphan-Derivate der Formel,
R3-C0-0-A-0
in welcher
R für einen Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylrest steht,
R und R gleich oder verschieden sind und für einen
niederen Alkylrest stehen,
R^ für Wasserstoff oder einen geradkettigen, verzweigten
oder cyclischen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,der gegebenenfalls
durch Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylmercapto, Aryloxy, Arylmercapto, Arylamino oder Säureamidgruppen substituiert
ist oder für einen gegebenenfalls substituier-
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ten aromatischen oder heteroaromatischen Rest oder für eine Niederalkylamino-, Niederdialkylamino-, Arylamino-,
Niederalkyl-arylamino-, Niederalkoxy-, Urethan- oder Säureamidgruppe steht und
A für eine bivalente, geradkettige oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch
einen Phenylrest substituiert ist, der seinerseits gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Nitro,
Amino oder Halogen substituiert ist, steht,
starke analgetische Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel I erhält, wenn man
a) Benzomorphane der Formel
-N-R
II
in welcher
12
R, R , R und A die oben genannte Bedeutung haben und
Z für Hydroxyl oder Halogen steht
mit Verbindungen der Formel R3-Y III
in welcher
R^ die oben genannte Bedeutung hat und
Y für die -MCO-Gruppe oder den Rest -GOX steht, wobei
X für Hydroxyl, Alkoxy, Aryloxy, Acyloxy oder Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern
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bei Temperaturen zwischen -10 bis 180 C umsetzt,
b) Benzomorphane der Formel
N-R
in welcher
1 2
R, R und R die oben genannte Bedeutung haben,
R, R und R die oben genannte Bedeutung haben,
mit reaktionsfähigen Estern, wie Halogeniden oder Sulfonsäureestern,
von Hydroxyverbindungen der Formel
R^-CO-O-A-OH
in welcher
R und A die oben genannte Bedeutung haben, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln oder in Form ihrer
Metallsalze bei Temperaturen zwischen -10 bis 120 C umsetzt
oder
c) Benzomorphane der Formel
R^-CO-O-A-O
VI
in welcher
12 3
R , R , R und A die oben genannte Bedeutung haben
R , R , R und A die oben genannte Bedeutung haben
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mit reaktionsfähigen Estern, beispielsweise Halogeniden oder Sulfonsäureestern, von Hydroxyverbindungen der Formel
R-OH . VII
in welcher
R die oben genannte Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern bei Temperaturen zwischen -10 bis
1500C, umsetzt.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Benzomorphane der Formel I eine erheblich stärkere analgetische Wirksamkeit
bei besserer Verträglichkeit als die meisten aus dem Stand der Technik bekannten Benzomorphan-Derivate. Außerdem
sind sie als weitgehend suchtunverdächtig anzusehen. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen stellen somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
Verwendet man 2-Cyclopropylmethyl-5,9-dimethyl-2' -/""3-hydroxypropoxy-(1.17-6,7-benzomorphan
und Propionsäureanhydrid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf für die Verfahrensvariante
a) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
(C2H5-CO)2O + HO-
bzw. verwendet man 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2·-
/3-brompropoxy-(1 )7-6,7-benzomorphan und Salicylsäure als Aus-
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gangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
r- COOH
+ Br-(CH2K-O
C0-0-(CH2)3-0 OH
-CH2-<]
N-CH2-<|
Verwendet man das Natriumsalz von 2-Cyclobutylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-hydroxy-6,7-benzomorphan
und 3-Acetoxypropylbromid-(1) als Ausgangsstoffe so kann der Reaktionsablauf
für die Verfahrensvariante b) durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
H3C-CO-O-(CH2)^-Br + NaO
H3C-CO-O-
-CH.
K>
W-CH2-
Verwendet man 5-Ä'thyl-9-methyl-2 '-/3-acetoxypropoxy-(iJ7"^»7
benzomorphan und Cyclobutylmethylbromid als Ausgangsstoffe, so läßt sich der Reaktionsablauf für die Verfahrensvariante
c) durch das folgende Formelschema wiedergeben:
CH3-CO-O-(CH2)3-0
CH3-CO-O-
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In der Formel II steht
R für einen Cyclopropy!methyl- oder Cyclebutylmethylrest,
R und R vorzugsweise für einen Alkylrest mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
A vorzugsweise für eine bivalente Kohlenwasserstoff kette mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbe-■
sondere mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch einen Phenylrest substituiert
■ ist, der seinerseits vorzugsweise durch Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogen,
insbesondere Chlor oder Brom substituiert ist, und
Z vorzugsweise für Hydroxyl oder Halogen.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe verwendbare Benzomorphane
der Formel II sind bereits bekannt bzw. können nach bekannten Methoden hergestellt werden.(DOS 1 925 296).
In der Formel III steht
R vorzugsweise für einen geradkettigen.Kohlenwasserstoffrest
mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, oder für einen cyclischen
Rest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Ring, wobei diese Reste vorzugsweise substituiert sein können durch Alkyl,
Alkoxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylmercapto mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder durch Phenyloxy oder Phenylmercapto oder
durch eine Alkoxycarbonylaminogruppe oder eine Alkoxycarbonylalkylaminogruppe, deren Alkyl- und Alkoxyreste
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
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oder R steht vorzugsweise für einen Phenylrest oder
einen Pyridylrest, der gegebenenfalls durch Hydroxy, Alkyl, Alkoxy oder Alkylamino mit jeweils bis zu 4
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe substituiert ist, für eine Alkylamino-, Dialkylamino-, Arylamino-, Alkylarylamino-,
Alkoxy- oder eine Urethangruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe oder Alkoxycarbonylalkylaminogruppe
, wobei die genannten Alkyl- bzw. Alkoxyreste vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten,
und Aryl insbesondere Phenyl bedeutet, und
vorzugsweise für die NCO-Gruppe oder den Rest -COX, wobei X vorzugsweise für Hydroxy,eine Alkoxygruppe mit 1 bis
insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,oder eine Phenoxygruppe
oder eine Acyloxygruppe, wobei Acyl insbesondere
für die Formyl- oder die R -CO-Gruppe steht, oder für
Halogen,insbesondere Chlor oder Brom.
Die erfindungsgemäßen Verbindung der Formel III, IV, V und VII sind bereits bekannt bzw. können nach bekannten Methoden
hergestellt werden. Die jeweiligen Substituenten dieser Verbindungen
haben vorzugsweise die bereits obengenannte Bedeutung.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsprodukt verwendbaren Verbindungen der Formel VI sind bisher nicht bekannt, können aber
nach den unter a) und b) genannten Verfahrensvarianten hergestellt werden. In der Formel VI haben die Substituenten
1 2 "5
R , R , R und A vorzugsweise die obengenannte Bedeutung.
R , R , R und A vorzugsweise die obengenannte Bedeutung.
Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel
infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Benzin oder Benzol, Halogenkohlenwasserstoffe
wie Chloroform oder Chlorbenzol, Äther wie Diäthylather oder
Dioxan. Die Verwendung spezieller Verdünnungsmittel ist jedoch nicht immer nötig. Es ist auch möglich,eine der Reaktionskomponenten
selbst als Verdünnungsmittel zu verwenden
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und in großem Überschuß einzusetzen.
Bei den Verfahrensvarianten b) und c) werden außerdem vorzugsweise
noch Alkohole wie Äthanol, Säureamide wie Dimethylformamid, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid, Sulfone wie Tetramethylensulf
on entweder allein oder im Gemisch als Verdünnungsmittel eingesetzt.
Als Säurebinder' 'können alle üblichen Säurebindungsmittel
eingesetzt werden. Hierzu gehören vorzugsweise (Erd-Alkalicarbonate
oder -hydrogencarbonate sowie tertiäre Amine wie Pyridin oder Triäthylamin sowie sekundäre Amine wie z.B.
Dicyclohexylamin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man etwa bei Temperaturen
zwischen -10 und 1800C, vorzugsweise zwischen 10 und
1300C. Die Umsetzung kann bei Normaldruck,aber auch bei
erhöhtem Druck durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man in der Regel 1 Mol des Benzomorphans mit 1 bis 5 Mol der
zweiten Reaktionskomponente um.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Benzomorphane
der Formel I eine erheblich stärkere analgetische Wirksamkeit bei besserer Verträglichkeit als die meisten aus
dem Stand der Technik bekannten Benzomorphanderivate. Außerdem sind sie als weitgehend suchtunverdächtig anzusehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen somit eine Becherung der Pharmazie dar.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I weisen starke analgetische Wirksamkeit auf. Sie sind als solche oder
in Form ihrer pharmazeutisch verwendbaren Salze, wie beispielsweise Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Tartrate, Zitrate,
Naphthalin-1,5-disulfonate und ähnliche als Analgetika
verwendbar.
Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Tabletten, Kapseln,
Dragees, Pillen, Granulate, Erosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter nichttoxischer pharmazeutisch geeignete Trägerstoffe oder Lösungsmittel.
Hierbei soll die therapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gew.-%
der Gesamtmischung vorhanden sein, d.h. in Mengen, die ausreichend sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum zu
erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Wirkstoffe mit lösungsmitteln und/oder Träger
stoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln '
und/oder Dispergiermitteln,wobei z.B. im Fall der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden können.
Als Hilfsstoffe seien beispielhaft aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), pflanzliche öle (z.B. Erdnuß-/Sesamöl),
Alkohole (z.B. Äthylalkohol, Glycerin), Glykole (z.B. Propylenglykol, Polyäthylenglykol); feste Trägerstoffe, wie z.B.
natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z.B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker);
Emulgiermittel, wie nichtionogene und anionische Emulgatoren
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(z.B. Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel
(z.B. Lignin, SuIfitablaugen, Methylcellulose, Stärke
und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat).
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral oder parenteral, insbesondere intravenös..
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze,
wie Natriumeitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise
Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat
und Talkum zum Tablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und/oder Elixieren, die für
orale Anwendungen gedacht sind, können die Wirkstoffe außer
mit den obengenannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern
oder Farbstoffen versetzt werden·
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der
Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger .Trägermaterialien
eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser Applikation Mengen von etwa 0,1 bis 200 mg/kg,
vorzugsweise etwa 1 bis 100 mg/kg Körpergewicht pro Tag zur
Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler Applikation beträgt die Dosierung etwa 1 bis 200 mg/kg
Körpergewicht pro Tag.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom
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Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges,
aber auch auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art
von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen
Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte
obere Grenze überschritten werden muß. Im Fall der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert Sein, diese
in mehrere Einzelgaben über den Zeitraum eines Tages zu verteilen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Toxizität an der Ratte, die analgetische Wirkung an der Ratte, der sich aus beiden
errechnende therapeutische Index sowie die Morphinersatzbzw. Morphinantagonistische Wirkung einigeir erfindungegemäßer
Verbindungen exemplarisch aufgeführt. Die Numerierung der Substanzen stimmt mit der Numerierung der Herstellungsbeispiele
überein. Die Vergleichsverbindungen wurden als Salze benutzt,und zwar Morphin als Hydrochlorid-trihydrat, Codein
als Phosphat, Pethidin und Pentazocin als Hydrochloride. Die DE5O und DL5O wurden auf Base berechnet.
Die analgetische Wirkung wurde mittels Wärmestrahltest am Rattenschwanz
bestimmt (Methode: H.G. Wolff et al., J. Clin. Invest. 22, 659 - 680 (1940)), die morphinagonistischen (Ersatz-Wirkung)
und -antagonistischen Wirkungen der Substanzen wurden an morphinabhängigen Affen (Methoden: G.A. Deneau,
Dissertation Univ. of Michigan 1956; M.H. Seevers, J. Pharm.
exper. Ther. £6>, 147 - 156 (1936)) und an morphinabhängigen
Ratten (Methoden: W.R. Buckett, Psychopharmacologia 6, 410 ((1964); W.R. Martin et al., Psychopharmacologia 4, 247-260
1963)) untersucht.
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•Ε-CD CO OO
Le A 13 979 | Tabelle Substanz |
Tox. Ratte DL 50 mg/kg S.C. |
Analgetische Wirkung Wär mestrahltest am Ratten schwanz DE 50 mg/kg s.c. |
Therapeut. Index DL 50 ' |
Morphinaht Afi Morphin ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. Entzugs- symptomen) |
Längige 'en Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion V. Entzugs- Symptomen) |
Morphinabt Rai Morphin ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. Entzugs- Symptomen) |
längige ;ten Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion V. Entzugs- Symptomen) |
Morphin | 122 (76-217) |
1,78 (0,77-2,64) |
DE 50 | - | ·- | - | - | |
I _i VjJ |
Codein | 202 (97-352) |
4,5 (3,6-5,9) |
69 | 3 | — | 3 | 0 |
Pethidin . | 113 (.84-136) |
5,7 (3,7-7,3) |
51 | - | - | - | - | |
Pentazo- cin ι |
140 (107-190) |
. 4,8 (3,5-6,7) |
20 | - | 2 | 1 | 2 | |
1 | 352 (182-964) |
0,42 (0,22-0,63) |
29 | 0 | 1-2 | 0 | 2 | |
2a | 296 (168-566) |
0,49 (0,26-0,68) |
838 | 0 | 2 - | 0 | 2 | |
2b | ^300 | 1,0 (0,67-1,5) |
604 | - | - | 0 | 1 | |
4a | 7500 | 0,97 (0,69-1,4)" |
nJ 300 | - | - | 0 | 1 | |
> 515 |
VJJ VO VO
Tabelle (Fortsetzung) | Tox. Ratte DL 50 mg/kg S.C. |
Analgetische Wirkung Wär mestrahltest am Ratten schwanz DE 50 mg/kg s.c. |
Therapeut. Index DL 50 |
Mo rph i na bhäng i fie | Ten Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion ν. Entzugs- Symptomen) |
t | Morphinabhängige | ;ten Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion V. Entzugs- symptomen) |
• | 1 |
Substanz | - | 0,35 (0,18-0,54) |
DE 50 | Afj Morphin- ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. Entzugs- symptomen) |
3 | Ra- Morphin- ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. Entzugs- Symptomen) |
2 | 1 | ||
4d | - | 0,42 (0,22-0,63) |
- | - | 2 | 0 | - | 1 | ||
4e | - | 0,42 (0,22-0,61) |
- | - | 3 | - | - | 2 | ||
6a | - | 0,31 (0,19-0,47) |
- | - | 3 | - | ||||
6b | ro 400 | 1,6 (0,96-3,0) |
- | - | - | - | ||||
7 | V 425 | 1,6 (0,83-2,6) |
λ; 258 | - | - | 0 | ||||
8 | >500 | 0,61 (0,43-0,95) |
ω 262 | - | - | 1 | ||||
9 | >500 | 0,62 (0,32-1,3) |
> 820 | - | 0-1 | |||||
10a | y. 806 | - | 0 |
K> CT?
(JD CD
f | Tabelle (Fortsetzung) | Tox. Ratte DL 50 mg/kg S.C. |
Analgetische Wirkung Wär mestrahltest am Ratten schwanz DE 50 mg/kg s.c. |
Therapeut. Index DL 50 |
Morphinabhängige | fen Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion V. Entzugs- symp tonen) |
Morphinabhängige | ;ten Morphin- antag. Wirkung (Provoka tion v. . Entzugs- Symptomen) |
(D > OJ VO Sl VO |
Substanz | >500 | 0,42 (0,22-0,63) ' |
DE 50 | Af: Morphin ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. EntZUgS- symptomen |
Rai Morphin ersatz- Wirkung (Aufhe bung V. Entzugs- symptomen) |
1 | |
10b | - | 0,47 (0,24-0,88) |
>1190 | 1 | 0 | - | ||
VJI | 11 | - | 0,96 (0,37-1,89) |
- | - | 2 | - | - |
1 | 17 | - | 1,36 (0,80-2,16) |
- | - | 2 | - | - |
18 | 1,2 (0,67-2,02) |
- | - | 1 | ■ - | - | ||
20 | - | 1,2 (0,62-2,23) |
- | - | 2 | - | - | |
21a | - | 1,2 (0,62-2,23) |
- | - | 2 | - | - | |
23 | - | - | - |
Herstellungsbeispiele: Beispiel 1:
CH3-C0-0-(CH2)3-0
6,9 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-hydroxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
hergestellt nach Belg. Patent 750 486 (Bayer AG), Beispiel 8, Sdp. 210 - 2300C/
0,01 Torr, werden mit 11 ecm Acetanhydrid über Nacht bei
Raumtemperatur und 1 Stunde bei 100 C gerührt. Nach dem Abkühlen
gießt man auf Eiswasser, stellt mit konzentrierter Kalilauge stark alkalisch und äthert sofort 5mal aus. Die
vereinigten Extrakte werden einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-acetoxypropoxy-(1)_7-6,7-
benzomorphan siedet bei 210-215°C/0,01 Torr. Die Ausbeute
beträgt 6,4 g.
Hydrochlorid Schmp. 108-1100C, neutrales Naphthalin-1,5-disulfonat
Schmp. 16O-164°C.
Analog lassen sich herstellen:
a) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2' -/""3-propionyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q1 200-2200C.
b) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-isobutyryloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q q^ 230-240oC.
Le A 13 979 - 16 -
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-N-CH,
C2H5-O-CO-(CH2)2-CO-O-(CH2)3-
10,3 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-hydroxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp. 210-230°C/0,01 Torr, werden in 30 ecm absolutem Benzol und 10 ecm absolutem
Pyridin gelöst. Man tropft 12,3 g Bernsteinsäure-tialbesterchlorid
zu, rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur und 10 Stunden
unter Rückfluß. Man verdünnt nach dem Abkühlen mit Äther, schüttelt mit verdünnter Natronlauge gut durch, wäscht mit
Wasser, trocknet über Natriumsulfat und destilliert. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-(ß-äthoxycarbonylpropionyloxy)-propoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 190-200°C/0,001 Torr.
Die Ausbeute beträgt 6,3 g.
Neutrales Naphthalin-1,5-disulfonat Schmp. 13O-14O°C.
Die Ausbeute beträgt 6,3 g.
Neutrales Naphthalin-1,5-disulfonat Schmp. 13O-14O°C.
Analog lassen sich herstellen:
a) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-piväloyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q. 220-2340C.
b) 2-Cyclopropylmeth.yl-5-athyl-9-meth.yl-2' -/"3-dodecanoyloxy-propoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q1 210-2300C.
c) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-äthoxyacetoxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q05 210-230°C,
d) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-crotonoyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q1 202-208°C, neutrales Naphthalin-1,5-disulfonat,Schmp. 163-1640C.
e) 2-Cyclopropylmeth.yl-5-athyl-9-meth.yl-2' -/~3-benzoyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q2 228-234°C.
Le A 13 979 - 17 -
409824/1058
N-CH^-
C2H5-C O-0-CH2-CH-CH2-O
CH3
8,8 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"~3-hydroxyisobutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
hergestellt analog der 3-Hydroxypropoxy-Verbindung nach BeIg. Patent 750 486
(Bayer AG), Beispiel 8, werden mit 15,8 g Propionsäureanhydrid
15 Stunden auf 110 bis 1200C erhitzt und das Gemisch
anschließend destilliert. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2·-/~3~propionyloxy-isobutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 208-212°C/0,02 Torr, die Ausbeute beträgt 7,8 g. Neutrales Naphthalin-1,5-disulfonat Schmp. 127°C.
Analog lassen sich herstellen:
a) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-acetoxy-isobutoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n ηΛ 198-2020C.
b) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-crotonoyloxy-isobutoxy-(i)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m 210-2120C.
-N-CH,
Il I I
CH3-CO-O-(CH2),-0
9,9 g 2-Cyclopropylmethyl-5i9-dimethyl-2'-/~3-hydroxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
hergestellt nach BeIg. Patent 750 486 (Bayer AG), Beispiel 8, analog der 5-Äthylverbindung
(Sdp.Q 01 : 210 - 216°) werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog
Beispiel 1 umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5f9-dimethyl-2'-/"3-acetoxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 176-192°/ 0,005 Torr, die Ausbeute beträgt 9,2 g.
Le A 13 979 - 18 -
409824/1058
■ 2258979
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclopropylmethyl-5,9-dimethyl-2'-/"3-propionyloxypropoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m 200-2200C.
- U, U I
CH3-CO-O-(CH2)^
10,7 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"4-hydroxybutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
hergestellt nach BeIg. Patent 750 486 (Bayer AG), Beispiel 17, Sdp.n " : 210-2260C, werden
mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1 umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~4-acetoxybutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 210-230°C/0,01 Torr, die Ausbeute beträgt 9,0 g.
Analog lassen sich herstellen:
a) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~4-propionyl-
oxypropoxy-(1) J-6,7-benzomorphan, Sdp.n Λ 240-246°C.
- υ, ι
b) 2-Cyclopropylmeth.yl-5-athyl-9-meth.yl-2'-/~4-isobutyryloxybutoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp..n nnt- 200-215°C.
■c) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2f-/"4-undecen-(10)-oyloxybutoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n nm: 190-2200C.
■■ U^ UU I
CH^-CO-O-CH0-C-O 3 2 ι
CH
Le A 13 979 - 19 -
40982 4/1058
10,7g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2' -/""1 -hydroxy-2-methyl-propoxy-(2)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.001: 190-2000C,
hergestellt durch Reduktion von 2-Cyclopropylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~1-cyclopropylcarbonyloxy-2-methylpropoxy-(2)_7-6,7-benzomorphan
mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1
umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-/T-acetoxy-2-methyl-propoxy-(2^7-6,7-benzomorphan siedet bei 209 bis
223°C/O,O1 Torr, die Ausbeute beträgt 4,9 g.
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~1-propionyloxy-2-methylpropoxy-(2)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q 0>.: 194-1980
CH3-CO-O-(CH2)5-0
11,1 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~5-hydroxy-
pentoxy-(1) 7-6,7-benzomorphan, Sdp.n ni: 211-2220C, herge-
- υ, υ ι
stellt durch Reduktion von 2-Cyclopropylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~4-äthoxycarbonylbutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1 umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2·-/~5-acetoxypentoxy-(1)_J-6,7-benzomorphan
siedet bei 210-220°C/0,01 Torr, die Ausbeute beträgt 10,0 g.
Analog läßt sich herstellen:
Le A 13 979 - 20 -
409824/1058
2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~5-propionyloxypentoxy-(i)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n ηΛ 214-2200C.
— U, U I
CH3-CO-O-CH2-CH-(CH2)3-0
CH3
11,6 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-21-/"5-hydroxy-4-methylpentoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m: 230-240 C,
- u, u ι
hergestellt durch Reduktion von 2-Cyclopropylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"4-äthoxycarbonylpentoxy-(1)_7~6,7-benzomorphan
mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1 umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~5-acetoxy-4-methylpentoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 258-262°C/2 Torr, die Ausbeute beträgt 10,6 g.
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~5-propionyloxy-4-methylpentoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n o: 240-245°C
CH3-CO-O-(CH2)2-CH-CH2-0
CH3
11,2 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~4-hydroxy-2-methylbutoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m: 200-2300C,
hergestellt durch Reduktion von 2-Cyclopropylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-butoxycarbonyl-2-methylpropoxy-(1)J-6,7-benzomorphan
mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1
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umgesetzt. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2l-/~4-acetoxy-2-methylbutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 210-240°C/0,5 Torr, die Ausbeute beträgt 8,0 g.
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2' -/""4-propionyloxy-2-methylbutoxy-(1)
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m: 200-2400C.
— U, U I
. CH
CH
N-CH2<],
CH,-co-o-CH2-CH-(cH2)2-
12,0 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"4-hydroxy-3-isopropylbutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q1: 200-2300C,
hergestellt durch Reduktion von 2-Cyclopropylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-butyloxycarbonyl-4-methylpentoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden mit 17 ecm Acetanhydrid analog Beispiel 1 umgesetzt.
Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~4-acetoxy-3-isopropylbutoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
siedet bei 200-2200C/0,01 Torr, die Ausbeute beträgt 9,2 g.
N-CH2<]
CO-O-(CH2)^-O
In eine Lösung von 5,5 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/""3-hydroxypropoxy-(1
)_7-6,7-benzomorphan und 3,8 g Dimethylanilin in 70 ecm absolutem Benzol tropft man
eine benzolische Lösung von 3,2 g Nicotinsäurechlorid schnell
Le A 13 979
- 22 -
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ein, woraufhin man eine deutliche exotherme Reaktion beobachtet. Man rührt 15 Stunden bei 500C, kühlt ab, wäscht mit
Wasser und verdünnter Natronlauge, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, dampft im Vakuum ein und destilliert
den Rückstand. Man erhält 4,2 g Z-Cyclopropylmethyl-^-äthyl- ,
9-methyl-2'-/~3-nicotinoyloxypropoxy-(1) J-6,7-benzomorphan
vom SiedepunktQ Q5: 258-2600C.
Analog lassen sich herstellen:
a) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2' -/""3-phenoxyacetoxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q q,-: 250-2520C.
b) 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2 ' -/""3-äthoxycarboxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.0Q.: 214-219°C
JCO-O- (CH2 )3-0
-CH2<]
In eine Lösung von 5,4 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-meth.yl-2'-(/~3-hydroxypropoxy-(1
)_7-6,7-benzomorphan in 50 ecm trockenem Chloroform leitet man unter Eiskühlung Bromwasserstoff bis
zur kongosauren Reaktion ein. Dann tropft man eine Lösung von 6,8 g frisch destilliertem Thionylbromid in trockenem
Chloroform zu und rührt 1 Stunde unter Rückfluß nach, dampft im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand in frischem
Chloroform auf, dampft im Vakuum zur Trockne ein und wiederholt diese Operation mehrmals. Den Eindampfrückstand nimmt
man schließlich in 50 ecm trockenem .Dimethylformamid auf .und
tropft diese Lösung in eine auf 70-800C vorgewärmte Lösung
von 6,1 g Dicyclohexylamin und 2,2 g Salicylsäure in 70 ecm
Le A 13 979
4/1058
trockenem Dimethylformamid. Man rührt 2 Stunden bei dieser
Temperatur nach, saugt vom Dicyclohexylamin-hydrobromid ab
und dampft das Filtrat im Vakuum zur Trockne ein. Man digeriert den Rückstand mit etwas Äther, der verworfen wird.
Anschließend verteilt man das zurückbleibende Produkt zwischen Äther und eiskalter n/5 Natronlauge und reinigt die alkalische
Lösung durch Ausäthern. Die wässrige Phase wird mit Essigsäure neutralisiert und mit Äther-Methylenchlorid (2:1)
extrahiert. Die Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand besteht aus 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-salicyloyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan.
N-CH2
C2H5-O-OC-N-CO-O-(CH2)3-
CH3 C2H5
In eine Lösung von 5,4 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-hydroxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
und 2,2 g Dimethylanilin in 70 ecm absolutem Benzol tropft man eine
benzolische Lösung von 2,9 g N-Äthoxycarbonyl-N-methylcarbamidsäurechlorid
(hergestellt nach DBP 1 259 87t) schnell ein. Man rührt nach dem Abklingen der exothermen Reaktion
15 Stunden bei 500C, kühlt ab, wäscht die organische Phase
mit Sodalösung und Wasser und unterwirft sie dann einer Wasserdampfdestillation.
Den harzigen Kolbenrückstand extrahiert man mit Äther, trocknet die ätherische Lösung über Natriumsulfat
und dampft im Vakuum ein, bis der Rückstand frei von Äther ist. Auf diese Weise erhält man 3,2 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-N-äthoxycarbonyl-N-methylcarbamoyloxypropoxy-(1)_7-6»7-benzomorphan.
Le A 13 979 - 24 -
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-CO-O-(CH2)3-0'
N-CH,
C2H5
10,3 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-hydroxypropoxy-(i)_7-6,7-benzomorphan
in 30 ecm absolutem Benzol werden bei Raumtemperatur mit 3,9 g Phenylisocyanat in 20 ecm
absolutem Benzol versetzt. Man rührt 3 Stunden bei Raumtemperatur und 3 Stunden unter Rückfluß, dampft im Vakuum zur
Trockne ein, nimmt den Rückstand in Aceton auf, versetzt mit einer Lösung von 4,32 g Naphthalin-1,5-disulfonsäure in
Aceton und anschließend mit absolutem Äther. Der Niederschlag wird abgesaugt (Schmp. 135°C (Z.)) und zwischen verdünnter
Natronlauge und Äther verteilt. Man extrahiert die wäßrige Phase noch 3 mal mit Äther, wäscht die vereinigten ätherischen
Phasen einmal mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Der ölige Rückstand (10,0 g) besteht
aus 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-anilinocarboxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan.
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-äthylaminocarboxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp#0 Q1 220-227°C
Beispiel 26: - " .
CH
N-CO-O-
10,3 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2f-/~3-hydroxypröpoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
werden in 35 ecm absolutem
Le A 13 979
- 25 -
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Benzol und 10 ecm trockenem Pyridin gelöst und mit 3,6 g Dimethylcarbamidsäurechlorid
in 10 ecm absolutem Benzol versetzt. Man rührt 8 Stunden unter Rückfluß nach, dampft im
Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand in Wasser auf, alkalisiert mit konzentrierter Natronlauge und extrahiert
5 mal mit Äther-Methylenchlorid (2:1). Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-dimethylaminocarboxypropoxy-(1)-6,7-benzomorphan
siedet bei 225-232°C/0,01 Torr. Die Ausbeute beträgt 7,2 g.
-N-CH
28,5 g 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9~methyl-2l-hydroxy-6,7-benzomorphan
werden in 170 ecm absolutem Methanol suspendiert und mit einer Lösung von 2,4 g Natrium in absolutem Methanol
versetzt. Man rührt 15 Minuten unter Rückfluß und dampft im Vakuum zur Trockne ein, versetzt den Rückstand mit 230 ecm
trockenem Dimethylformamid, von dem man ca. 30 ecm im Vakuum abdestilliert. Anschließend versetzt man bei Raumtemperatur
langsam mit 18,2 g Essigsäure-Y^-brompropylester, rührt 2
Stunden bei Raumtemperatur und 18 Stunden bei 60°C nach. Danach wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, in Eiswasser aufgenommen,
mit konzentrierter Natronlauge alkalisiert und sofort 5 mal mit Äther-MethylenChlorid (2:1) extrahiert. Die
vereinigten Extrakte wäscht man einmal mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein und
destilliert den Rückstand. Das 2-Cyclopropylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-acetoxypropoxy-(1)
_J-6,7-benzomorphan siedet
bei 210-2200C/0,01 Torr. Die Ausbeute beträgt 34,3 g.
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I! CH3-C0-0-(CH2)3-0
10,8 g 2-Cyclobutylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/"3-hydroxypropoxy-(1).
7-6,7-benzomorphan, Sdp.n m: 220-2400C, hergestellt
durch Reduktion von 2-Cyclobutylcarbonyl-5-äthyl-9-methyl-2'-^3-cyclobutylcarbonyloxypropoxy-(1 )J-6,7-benzomorphan mit Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran, werden
•mit 17 ecm Acetanhydrid über Nacht bei Raumtemperatur und
1 Stunde bei 1000C gerührt. Nach dem Abkühlen gießt man auf
Eiswasser, stellt mit konzentrierter Kalilauge stark alkalisch und äthert sofort 5 mal aus. Die vereinigten Extrakte werden
einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält nach der Destillation 6,3 g
2-Cyclobutyimethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-acetoxypropoxy-(127-6,7-benzomorphan
vom Sdp.n ηΛ : 190-1980C.
Analog läßt sich herstellen:
2-Cyclobutylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2' -/""3-propionyloxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan,
Sdp.Q Q1: 200-2200C.
CH3-CO-O-(CH2O3-O
a) 23,1g 5-Äthyl-9-methyl-2'-hydroxy-6,7-benzomorphan
werden zu einer Suspension von 16,5 g fein pulverisiertem
Kaliumcarbonat in 200 ecm trockenem Aceton gegeben und
das Gemisch 1/2 Stunde unter Rückfluß gerührt. Danach
Le A 13 979 - 27 -
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tropft man bei Raumtemperatur innerhalb von 1 Stunde 18,2 g
Essigsäure-^-brompropylester zu und rührt zunächst 3 Stunden
bei Raumtemperatur und über Nacht unter Rückfluß nach. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt, das Filtrat zur
Trockne eingedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Das 5-Äthyl-9-methyl-2'-/~3-acetoxypropoxy-(1)_7~
6,7-benzomorphan siedet bei 230-235°C/0,05 Torr. Die Ausbeute beträgt 16,1 g.
b) Vorstehende Verbindung wird in 50 ecm trocknem Aceton gelöst,
mit 4,5 Natriumhydrogencarbonat und 4,8 g Cyclobutylmethylchlorid
versetzt. Man rührt das Gemisch über Nacht unter Rückfluß, dampft im Vakuum zur Trockne ein,
nimmt in Eiswasser auf, gibt einige ecm konzentrierter Natronlauge zu und extrahiert 5mal mit Äther, wäscht die
vereinigten Extrakte einmal mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Das
entstandene 2-Cyclobutylmethyl-5-äthyl-9-methyl-2'-/~3-acetoxypropoxy-(1)_7-6,7-benzomorphan
wird durch Vakuumdestillation gereinigt und ist identisch mit dem nach Beispiel 28 hergestellten Produkt.
Le A 13 979 - 28 -
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Claims (4)
- Patentansprüche;R für einen Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylrest steht,2
R und R gleich oder verschieden sind und für einenniederen Alkylrest stehen,R-^ für Wasserstoff oder einen geradkettigen,verzweigten oder cyclischen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff rest·, der gegebenenfalls durch Alkoxy,, Alkoxycarbonyl, Alkylmercapto, Aryloxy, Arylmercapto, Arylamino oder Säureamidgruppen substituiert ist,oder für einen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heteroaromatischen- Rest oder für eine Niederalkylamino-, Niederdialkylamino-, Arylamino-, Niederalkyl-arylamino-, Niederalkoxy-, Urethan- oder Säureamidgruppe steht undA für eine bivalente, geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff kette mit 2 bis 10 Kohlenstoffato-. men, die gegebenenfalls durch einen Phenylrest substituiert ist, der seinerseits gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Nitro, Amino oder Halogen substituiert ist, steht.Le A 15 979 - 29 -409824/10 - 2) Verfahren zur Herstellung von Benzomorphan-Derivate der FormelN-RIl I IR3-C0-0-A-0in welcherR für einen Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylrest steht,2
R und R gleich oder verschieden sind und für einenniederen Alkylrest stehen,■χR für Wasserstoff oder einen geradkettigen,verzweigten oder cyclischen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls durch Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylraercapto, Aryloxy, Arylmercapto, Arylamino oder Säureamidgruppen substituiert ist,oder für einen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Rest oder für eine Niederalkylamino-, Niederdialkylamino-, Arylamino-, Niederalkyl-arylamino-, Niederalkoxy-, Urethan- oder Säureamidgruppe steht undA für eine bivalente, geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch einen Phenylrest substituiert ist, der seinerseits gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Nitro, Amino oder Halogen substituiert ist, steht,dadurch gekennzeichnet, daß man Le A 13 979 - 30 -.4 09824/1058IIa) Benzomorphane der Formel•N-RIl I IZ-A-O-R1in welcher1 2
R, R , R und A die oben genannte Bedeutung haben undZ für Hydroxyl oder Halogen stehtmit Verbindungen der Formel R3-YIIIin welcherR^ die oben genannte Bedeutung hat undY für die -NCO-Gruppe oder den Rest -COX steht, wobei X für Hydroxyl, Alkoxy, Aryloxy, Acyloxy oder Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern bei Temperaturen zwischen -10 und 1800C umsetzt,oderb) Benzomorphane der Formel-N-R HO'IVin welcher1 2
R, R und R . die oben genannte Bedeutung haben,mit reaktionsfähigen Estern, wie Halogeniden oder Sulfonsäureestern, von Hydroxyverbindungen der FormelR3-CO-O-A-OH V in welcher
R^ und A die oben genannte Bedeutung haben,Le A 15 979- 31 -409824/1058in Gegenwart von säurebindenden Mitteln oaer in Form ihrer Metallsalze bei Temperaturen zwischen -10 bis 12O0C umsetztoderc) Benzomorphane der FormelVIin'welcherR , R2, R* und A die oben genannte Bedeutung habenmit reaktionsfähigen Estern, beispielsweise Halogeniden oder SuIfonsäureestern, von Hydroxyverbindungen derFormelR-OH VIIin welcherR die oben genannte Bedeutung'hat, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern bei Temperaturen zwischen -10 bis 1500C, umsetzt. - 3) Arzneimittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Benzomorphan gemäß Anspruch 1.
- 4) Verfahren zur Herstellung von analgetischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzomorphane gemäß Anspruch 1 mit inerten nicht-toxischen pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen vermischt.Le A 15 979 - 32 -409824/1058
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