DE2259443A1 - Beleuchtungseinrichtung fuer ein vergroesserungsgeraet - Google Patents

Description

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PATENTANWALT

4. Dez. 1972 Anw.-Akte; 75.527

PATENTANMELDUNG

Anmelder: IiEOPTA, narodni podnik, Prerov

Titel: Beleuchtungseinrichtung für ein Vergrößerungs gerät

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Vergrößerungsgerät, besonders für ein Gerät zur Herstellung von farbigen Reproduktionen, welches von einer Projektionslampe mit sphärischem oder asphärischem Reflexionspiegel und einem zur Mischung des farbigen Lichtes dienenden, mit einer Eingangs- und einer Ausgangsmattscheibe versehenen Schacht gebildet wird, zwischen welchen ein System von verschiebbaren farbigen Korrektionsfiltern angeordnet ist.

Bei der Herstellung von färbigen Reproduktionen ist es erforderlich, daß die farbige Vorlage über ihre gesamte Oberfläche von Licht der zugehörigen Färbung gleichmäßig

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ausgeleuchtet wird. Es handelt sich dabei vor allen Dingen um die Herstellung von farbigen iieproduktionen» sowohl im subtraktiven als auch im additiven Wege· Daa Problem der gleichmäßigen Lichtverteilung wäre für den Fall leicht lösbar, wenn es eine Flächenlichtquelle mindestens der Größe gäbe, wie sie die farbige Vorlage beträgt und bei welcher die zuständigen Farbfilter in unmittelbarer Nähe angeordnet wären. Das Beispiel einer solchen Ausführung ist in Fig. 1 dargestellt, aus welcher ersichtlich ist, daß die von einem beliebigem, auf der Flächenlichtquelle Z. liegendem Punkt ausgehenden Lichtstrahlen» der z» B. mit dem Buchstaben A, bzw, B bezeichnet ist, in den Punkten A¹, A", A"¹ bzw. B¹, B", B"' auf die farbige Vorlage M fallen, wobei aus dem Gesagten hervorgeht» daß der zuständige Punkt A bzw. B als Lichtquelle die ganze Fläche der in genügender Entfernung angebrachten farbigen Vorlage M gleichmäßig ausleuchtet. Aus der Darstellung geht weiter hervor, daß die vom Punkt A ausgehenden Lichtstrahlen derselben Färbung wie die Flächenlichtquelle Z sind, während die von Punkt B ausgehenden Lichtstrahlen von dem eingeschalteten Filter F beeinflußt werden, so daß sie die gesamte Fläche der Vorlage M farbig ausleuchten. Die gesamte Färbung der farbigen Vorlage M wird dann von der gesamten Länge des Einschiebens des Farbfilters F beeinflußt.

In der Praxis ist jedoch eine Flächenlichtquelle mit gleichmäßiger Lichtstärke über ihre gesamte Fläche nicht

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bekannt. Verwendet, werden Lichtquellen, wie z_o B₀ eine Opallampe oder eine Projektionslampe, vor welche ein lichtstreuendes Element, in der Regel eine Mattscheibe, angeordnet wird. In keinem der beiden angegebenen Fälle wird jedoch eine gleichmäßige Verteilung und Färbung des Lichtes erreicht, so daß eine ungleichmäßige Färbung der farbigen Vorlage die Folge ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine solche Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, bei der bei' kontinuierlichem Einschieben von farbigen Korrektionsfiltern eine gleichmäßige Durchleutung und Färbung der farbigen Vorlage erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig bei einer Beleuchtungseinrichtung für ein Vergrößerungsgerät zur Herstellung von farbigen Reproduktionen, welches von einer Projektionslampe mit sphärischein oder asphärischem Reflexionsspiegel und einem zur Mischung des farbigen Lichtes dienenden, mit einer Eingangs- und einer Ausgangsmattscheibe versehenen Schacht gebildet wird, zwischen welchen ein System von verschiebbaren farbigen Korrektionsfiltern angeordnet ist dadurch gelöst, daß zwischen der Projektionslampe und der Eingangsmattscheibe ein lichtstreuendes optisches Glied angebracht wird, das von einem System optischer Keile gebildet wird. Deren optische Achsen, liegen mit der Achse des Beleuchtungssystems parallel und senkrecht zur Richtung des Vorschubs der farbigen

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Korrektionsfilter. Dabei haben nur die von der Achse des optischen Systems gleich weit entfernten Keile die gleiche Brechung und der auf der Achse des optischen Systems angebrachte Keil besitzt keine Brechung. Die Zahl S der optischen Keile des lichtstreuenden optischen Gliedes wird von der Gleichung S = —■- bestimmt, wo m die

Höhe der Eingangsmattscheibe und ν die Höhe der Wendel der Projektionslampe ist.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß sich die Färbung des Lichtes bereits bei geringem Einschieben des entsprechenden Farbfilters bemerkbar macht und daß sich diese Färbungsdichte bei dem sukzessiven Einschieben des Farbfilters nahezu gleichmäßig steigert. Dies hat eine große Bedeutung bei der Konstruktion der Anzeigevorrichtung, da die Skalenteile, die den Grad der Färbung angeben, auf der gesamten Skalenlänge nahezu gleichmäßig verteilt sind. Ohne die erfindungsgemäße Einrichtung wären die Entfernungen der einzelnen Teile am Anfang der Skala verhältnismäßig groß, so daß die Einstellung erschwert würde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die optischen Keile selbst bei ihren verhältnismäßig kleinen Abmessungen einen großen Winkel der aus dem Wendel der Projektionslampe ausgehenden Strahlen auffangen und diese in den zur Mischung des Lichtes dienenden Schacht brechen, der eine quadratischen Querschnitt hat, da die Kanten des Querschnitts des Schachts und die brechenden Kanten der Keile parallel sind.

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Eine der möglichen Ausführungen der Beleuchtungseinrichtung für ein Vergrößerungsgerät nach der Erfindung.ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es zeigen; ..

Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Flächenlichtquelle und

Fig. 2 eine Beleuchtungseinrichtung mit einem lichtstreuenden optischen Glied.

Wie es aus Fig. 2 hervorgeht, wird die Beleuchtungseinrichtung des Vergrößerungsgeräts von einer Projektionslampe 1 gebildet, deren Wendel 3 auf der optischen Achse 0 liegt und hinter welcher ein sphärischer Reflexionsspiegel β angeordnet ist« Vor der Projektionslampe 1 befindet sich ein lichtstreuende.s optisches Glied 3, das von einem System optischer Keile 31, 32, .33, 34, 35 gebildet wird, die so angebracht sind, daß ihre optischen Achsen 311, 321, 331, 341, 351 mit der optischen Achse 0 der Beleuchtungseinrichtung parallel liegen. Der mittlere optische Keil 33, der auf der optischen Achse 0 der optischen Einrichtung liegt, besitzt keine Brechung und wird daher von einer planparaUelen Platte gebildet. Die benachbarten Keile 32, 34 weisen die gleichen Brechung, analog den folgenden optischen Keilen 31, 35 auf. Die Brechung der obigen optischen Keile ist immer so gewählt, daß die vom Wendel 5 ausgehenden und durch den gegebenen

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Keil gehenden Strahlenbündel die ganze Fläche der Ausgangsmattscheibe 2 bedecken. Durch die so geordnete Brechung der einzelnen Keile entstehen in der Ebene des Wendeis 5 virtuelle, aneinander anschließende Bilder des Wendeis welche eine virtuelle Flächenlichtquelle von der Größe der Eingangsmattscheibe 7 bilden· Ein weiteres Glied dej? Beleuchtungseinrichtung ist die Ausgangsmattscheibe 2, welche die eigentliche Lichtquelle zur Beleuchtung der nicht angedeuteten Bildvorlage bildet· In der Nähe des lichtstreuenden optisohen Gliedes 3 ist ein System von farbigen Korrektionsfiltern 4 angebracht, die in der mit den Mattscheiben 2, 7 parallelen und in der zu den Achsen der optischen Keile 31 bis 35 senkrechten Ebene verschiebbar sind·

Die aus dem Wendel 5 der Projektionslampe 1 ausgehenden und um die vom Spiegel 6"reflektierten Strahlen ergänzten Strahlenbündel gehen durch das lichtstreuende optische Glied 3 in der Weise, daß sie nach der Brechung duroh die optischen Keile auf die ganze Fläche der Ausgangsmattscheibe 2 fallen. Die Mindestzahl der Keile des lichtstreuenden optischen Gliedes 3 wird durch dis uä eini verkleinerte Verhältnis zwischen der Höhe der Ausgangsmattsoheibe 2 und der Höhe des Wendeis 5 der Projektionslampe 1 bestimmt, woduroh der mittlere_t auf der Achse des optischen Systems liegenden Keil 33 gemeint wird.

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Das System der farbigen Korrektionsfilter 4 wird von Filtern 41, 42, 43 der entsprechenden Farbe gebildet. Bei der subtraktiven Methode handelt es sich um das gelbe Filter 41, das: purpurrote Filter 42 und das blaugrüne Filter 43, von denen jedes, in den Strahlengang in der Richtung des Pfeils P «eingeschoben wird, wobei durch die Tiefe dieses Einschiebens die gesamte Farbdichte des auf die Ausgangsmattscheibe 2 einfallenden Lichtes gesteuert werden kann, ·

Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich für. alle Typen von Vergrößerungsgeräten zur Herstellung, von farbigen Reproduktionen sowohl im subtraktiven als auch im additiven Wege, der jedoch eine andere Anordnung der farbigen Korrektionsfilter erfordert.

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Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE!

   S ZSSS SS SSS SSS SS SB SSSlZB iff¹ ιϋΙϋίίίΒ StSitJBS SSSIC SS3

   ^!./Beleuchtungseinrichtung für ein Vergrößerungsgerät, besonders für ein Gerät zur Herstellung von farbigen Reproduktionen, welches von einer Projektionslampe mit sphärischem oder asphärischen Reflexionsspiegel und einem zur Mischung des farbigen Lichtes dienenden, mit einer Eingangs- und einer Ausgangeaattscheibe versehenen Schacht gebildet wird, zwischen welchen ein System von verschiebbaren farbigen Korrektionsfil« tern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Projektionslampe (1) und der Eingangsmattscheibe (7) ein lichtstreuendes optisches Glied (3) angebracht ist, das von einem System optischer Keile (31, 32, 33, 34, 35) gebildet wird, deren optische Achsen (311, 321, 331, 341, 351) mit der Achse (0) des Beleuchtungssystems parallel und senkrecht zur Richtung des Vorschubs (P) der farbigen Ivorrektionsfilter (41, 42, 43) liegen, wobei nur die von der Achse (0) des optischen Systems gleich entfernten Keile die gleiche Brechung haben und der auf der Achse (0) des optischen Systems angebrachte Keil (33) die Brechung Null besitzt.

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2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Zahl (S) der optischen Keile des lichtstreuenden optischen Gliedes (3) • von der Gleichung S = ~p— "bestimmt .ist, wobei . m die Höhe der Eingangsmattscheibe (7) und ν ,die Höhe der Wendel (5) der Projektionslampe (1) bezeichnet.

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