DE2259221A1 - Phenylformamidine zur beeinflussung des pflanzenwachstums - Google Patents

Phenylformamidine zur beeinflussung des pflanzenwachstums

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DE2259221A1
DE2259221A1 DE19722259221 DE2259221A DE2259221A1 DE 2259221 A1 DE2259221 A1 DE 2259221A1 DE 19722259221 DE19722259221 DE 19722259221 DE 2259221 A DE2259221 A DE 2259221A DE 2259221 A1 DE2259221 A1 DE 2259221A1
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carbon atoms
radical
addition salts
formula
methyl
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DE19722259221
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Dieter Dr Duerr
Georg Dr Pissiotas
Otto Dr Rohr
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Phenylformamidine, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums, sowie pflanzenbeeinflussende Mittel, die diese Verbindungen als Wirkstoffe zusammen mit Trägerstoffen enthalten.
Die Phenylformamidine vorliegender Erfindung entsprechen der Formel I
wobei mögliche Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren mit eingeschlossen sind, und worin y Sauerstoff oder Schwefel, R, einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen
3 0 9 8 2 5/1171
R„ Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, -2-. - ??RQ??1
R„ einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chlor- oder Bromatome substituierten Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert ist oder einen oder mehrere der Substituenten Halogen, Alkyl mit maximal 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit maximal 4 Kohlenstoffatomen enthält,
R, einen höchstens 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest oder ein Halogenatom oder die CF^-Gruppe bedeuten, und worin η die Zahl 0 , 1 oder 2 darstellt.
Als mögliche Additionssalze kommen vorzugsweise solche stärkerer anorganischer oder organischer Säuren in Frage. Als Beispiele seien genannt:
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Fluorborsäure (HBF,), Perchlorsäure, Methyloder Aethylschwefelsäurej Methyl- oder Aethylsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Monochloressigsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, a-Chlorpropionsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Dichlorbenzoesäure.
Der Kohlenwasserstoffteil eines Alkyl- oder Alkoxyrestes mit maximal 4 Kohlenstoffatomen bedeutet wahlweise Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sec. Butyl oder tert. Butyl.
Unter einem Halogenatom werden Fluor, Chlor, Brom oder Jod verstanden.
Als Beispiele für gegebenenfalls ein oder zwei Chlor-bzw. Bromatome enthaltende Alkenylreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen seien Allyl, Methallyl, Crotyl, ß-Chlorallyl, 7-Chlorallyl, /3-Bromallyl, 7-Bromallyl, Chlorcrotyl, 2,3-Dichlorallyl,
309825/1171
1,2-Dichlorvinyl oder 2,3-Dibromallyl genannt.
Als Alkinylreste kommen in erster Linie Propyl und Isobutinyl in Frage.
Substiutierte Benzylreste, wie sie für R~ angegeben werden, enthalten bevorzugt ein oder zwei Substituenten aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy.
Eine bevorzugte Untergruppe unter den Verbindungen der Formel I sind diejenigen der Formel Ia
CH„ CHQ
I J
3
/-——I-
N=CH-N-R0
-f\ 2
(Ia)
sowie ihre möglichen Additionssalze, worin y Sauerstoff oder Schwefel ist, R2 Wasserstoff oder einen Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, Isopropyl- oder n-Butylreste bedeutet und R^ einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituierten Alkenylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen öder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert oder durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist.
Die Verbindungen der Formel I können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, wie sie durch die folgenden Schemata wiedergegeben sind:
3098 25/1171
■Ν = CH-N
OH
(R4)
=
+ R3 Hai
-> ι + Η-Hal
SOCl, COCl,
a) b) c) d) e) f)
g) Cl-E
PCI
(R4)
+ 0 = CH-:lC
R1
OR
Erhitzen «^
—nn /
°°2
Erhitzen
N = CH—O—Alkyl + HN
OR
^ I -tAlkyl-OH
(Alkyl-O-)2CH-N
OR
-^ I + Alkyl-OH
(RJ M n
6)
OR
= CH—N + HaI-
I + H-HaI
In den obigen Schemata haben R, bis R, und η die für die Formel I
309825/ 117 1
angegebene Bedeutung, Alkyl steht für C,-C, Alkyl, Vorzugs- ' weise Methyl oder Aethyl und Hai für Chlor oder Brom.
Die Verbindungen der Formel I weisen eine breite biozide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von verschiedenartigen pflanzlichen und tierischen Schädlingen, so z.B. als Bakterizide, Virizide, Insektizide, Akarizide,Molluskizide und Anthelminthika eingesetzt werden.
Die Verbindungen der Formel I zeigen aber insbesondere herbizide Eigenschaften und sind zur Bekämpfung von grasartigen und breitblättrigen Unkräutern in verschiedenen Kulturpflanzungen geeignet. In hohen Konzentrationen angewendet, wirken die neuen Verbindungen als Totalherbizide, in niederen dagegen als selektive Herbizide. Von den Wirkstoffen der Formel I werden bekämpfbare und tie"*fwurzelnde Unkrautarten mit gutem Erfolg im Wachstum geschädigt oder vernichtet. Die Applikation der neuen Wirkstoffe kann vor dem Auflaufen (preemergence), bevorzug: aber nach dem Auflaufen (postemergence) der Pflanzen erfolgen, wobei eine sehr gute Kontaktwirkung erzielt wird. So können Acker-Unkräuter, wie z.B. Hirsearten (Panicum spp.), Senfarten. (Sinapis spp.), Gansefussarten (Chenopodicea), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus spp.) und andere Fuchsschwanzarten, z.B. Amaranthus spp., Gräser wie Lolium spp., Korbblütler wie Taraxacum spp. und Kamillearten (Matricaria spp.) vernichtet oder im Wachstum behindert werden, ohne dass an Nutzpflanzen wie Getreide, Mais, Reis,. Baumwolle, Soyabohnen oder Zuckerrüben Schäden hervorgerufen werden. Die Aufwandmengen sind verschieden und vom Applikationszeitpuhkt abhängig und liegen zwischen 0,1 und 10 kg Wirkstoff pro Hektar. Die übliche Fruchtfolge kann bei Anwendung der neuen Wirkstoffe ohne Beeinträchtigung erfolgen.
309825/1171
Bemerkenswert ist die Fähigkeit der neuen Verbindungen, mit Herbiziden anderer chemischer Stoffklassen eine mehr als additive Verbesserung der Wirkung im Sinne eines Synergismus zu erzielen. Mischungspartner dieser Art sind z.B.Triazine wie Halogen-diamino-s-triazine, Alkoxy- und Alkylthio-diaminos-triazine, Triazole, Diazine wie Uracile, feiner aliphatische Carbonsäuren und Halogencarbonsäuren, halogenierte Benzoesäuren und Phenylessigsäure^; Aryloxyalkancarbonsäuren, Hydrazide, Amide, Nitrile, Ester solcher Carbonsäuren, Carbaminsäure- und Thiocarbaminsäureester, Phenylharnstoffe.
Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder * zusammen mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flussig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik Üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln.
Zur Applikation können die Verbindungen der Formel (I) zu Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten, Granulaten, Dispersionen, Sprays, zu Lösungen oder Aufschlämmungen in üblicher Formulierung, die in der Applikationstechnik zum Allgemeinwissen gehört, verarbeitet werden.
Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermählen von Wirkstoffen der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zuatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
309825/ 1171
feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel, Streumittel,
Granulate, Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate
flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare
Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powers),
Pasten, Emulsionen;
b) Lösungen
Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Stäubemittel Streumittel) werden die Wirkstoffe mit festen Trägerstoffen vermischt. Als Trägerstoffe kommen zum Beispiel Kaolin, Talkum, Bolus, Löss, Kreide, Kalkstein, Kalkgries, Ataclay, Dolomit, Diatomeenerde, gefällte Kieselsäure, Erdaikalisilikate, Natrium- und Kaliutnaluminiumsiiikate (Feldspäte und Glimmer), Calcium- und Magnesiumsulf ate s Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie Ämmoniumsulfat, Ansmoniumphosphat,. Ammoniumnitrat, Harnstoff, gemahlene pflanzliche Produkte, wie Getreidemehl, Baumrindenmehl, Holzmehl, Nussschalenmehl, Cellulosenpulver, Rückstände von Pflanzenextraktionen, Aktivkohle etc., je für sich oder als Mischungen untereinander in Frage.
Granulate lassen sich sehr einfach herstellen, indem man einen Wirkstoff der Formel I in einem organischen Lösungsmittel löst und die so erhaltene Lösung auf ein granuliertes Mineral, z.B. Attapulgit, SiO^, Granicalcium, Bentonit usw. aufbringt und dann das organische Lösungsmittel wieder verdampft.
Es können auch Polymerengranulate dadurch hergestellt werden, dass die Wirkstoffe der Formel I mit polymerisierbaren
309825/117 1 \
Verbindungen vermischt werden (Harnstoff/Formaldehyd; Dicyandiamü-Formaldehyd; Melamin/Formaldehyd oder andere), worauf eine schonende Polymerisation durchgeführt wird, von der die Aktivsubstanz unberührt bleiben, und wobei noch während der Gebildung die Granulierung vorgenommen wird. Günstiger ist es, fertige, poröse Polymerengranulate (Harnstoff/Formaldehyd, Polyacrylnitril, Polyester und andere) mit bestimmter Oberfläche und günstigem,voraus bestimmbarem Adsorptions-/Desorptionsverhältnis mit den Wirkstoffen z.B. in Form ihrer Lösungen (in einem niedrig siedenden Lösungsmittel) zu imprägnieren und das Lösungsmittel zu entfernen. Derartige Polymerengranulate können in Form von Mikrogranulaten mit Hilfe von Zerstäubern ausgebracht werden. Das Zerstäuben kann über ausgedehnte Flächen von Nutzpflanzenkulturen mit Hilfe von Flugzeugen durchgeführt werden.
Granulate sind auch durch Kompaktieren des Trägermaterials mit den Wirk- und Zusatzstoffen und anschliessendem Zerkleinern erhältlich.
Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anionaktive und kationaktive Stoffe zugegeben werden, die beispielsweise die Haftfestigkeit der Wirkstoffe auf Pflanzen und Pflanzenteile verbessern (Haft- und Klebemittel) und/oder eine bessere Benetzbarkeit (Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispergatoren) gewährleisten.
Beispielsweise kommen folgende Stoffe in Frage: Olein/ Kalk-Mischung, Cellulosederivate (Methylcellulose, Carboxymethylcellulose), Hydroxyäthylenglykoläther von Mono- und Dialkylphenolen mit 5-15 Aethylenoxidresten pro Molekül und 8-9 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Ligninsulfonsäure, deren Alkali- und Erdalkalisalze, Polyäthylenglykoläther (Carbowachs), Fettalkoholpolyglykoläther mit 5-20 Aethylen-
309825/ 1171
oxidresten pro Molekül und 8-18 Kohlenstoffatomen im Fettalkoholteil, Kodensatiortsprodukte von Aethylenoxid, Propylenoxid, Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylalkohole ,Kon densationsprodukte von Harnstoff/Formaldehyd sowie Latex-Produkte.
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate, d.h. Spritzpulver (wettable powders), Pasten und Emulsionskonzentrate stellen Mittel dar, die mit Wasser auf jede gewünschte Konzentration verdünnt werden können. Sie bestehen aus Wirkstoff, Trägerstoff, gegebenenfalls den Wirkstoff stabilisierenden Zusätzen, oberflächenaktiven Substanzen und Antischaummitteln und gegebenenfalls Lösungsmitteln.
Die Spritzpulver (wettabl© powders) und Pasten werden erhalten, indem man die Wirkstoffe mit Dispergiermitteln und pulverförmiger! Trägerstoffen in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität vermischt und vermahlt. Als Trägerstoffe kommen beispielsweise die vorstehend für die festen Aufarbeitsungsfarmen erwähnten in Frage. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, Mischungen verschiedener Trägerstoffe zu verwenden. Als Dispergatoren können beispielsweise verwendet werden: Kondensationsprodukte von sulfonierten! Naphthalin und sulfonierten Naphthalinderivaten mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. Naphthalinsulfonsäure mit Phenol und Formaldehyd sowie Alkali-j Ammonium- und Erdalkalisalze von Ligninsulfonsäure, weiter Alkylarylsulfonate, Alkali- und Erdalkalimetallsalze der Difoutylnaphthalinsulfonsäure» Fettalkoholsulfate, wie Salze sulfatierter Kexadecanale x leptadeeanole, Octadeeänole und Salze von sulfatierten Fettalfcoholglyköläthern,, das Natriumsalz, von Oleyltnethyltaurid,, dltertiäre Aethylenglykole* Dialkyl» dilaurylammoniuiachlorid und fefctaawe Alkali** und Erdalkalisalseu
Als Antischaummittel kommen zum Beispiel Siliconöle in Frage.
Die Wirkstoffe werden mit den oben aufgeführten Zusätzen so vermischt, vermählen, gesiebt und passiert, dass bei den Spritzpulvern der feste Anteil eine Korngrösse von 0,02 bis 0,04 und bei den Pasten von 0,03 mm nicht überschreitet· Zur Herstellung von Emulsionskonzentraten und Pasten werden Dispergiermittel, wie sie in den vorangehenden Abschnitten aufgeführt wurden, organische Lösungsmittel und Wasser verwendet. Als Lösungsmittel kommen beispielsweise Alkohole, Benzol, Xylole, Toluol, Dimethylsulfoxid und im Bereich von 120 bis 35O°C siedende Mineralölfraktionen in Frage. Die Lösungsmittel müssen praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch und den Wirkstoffen gegenüber inert sein.
Ferner können die erfindungsgemässen Mittel in Form von Lösungen angewendet werden. Hierzu wird der Wirkstoff bzw. werden mehrere Wirks toffe der allgemeinen Formel I in geeigneten organischen Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischen oder Wasser gelöst. Als organische Lösungsmittel können aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, deren chlorierte Derivate, Alky!naphthaline, Mineralöle allein oder als Mischung untereinander verwendet werden.
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte Konzentrationen bis zu 99,5% oder sogar reiner
3Q9825/1
Wirkstoff eingesetzt werden können. . 2459221
Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden:
Stäubetnittel: Zur Herstellung'eines a) 5#igen und b) 2#igen Siäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet;
a) 5 Teile Wirkstoff-95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff . . 1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
. 97 Teile Talkum . . ■
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen. . " . '.
Granulat;. Zur Herstellung eines 5$igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet; ' ■
5 Teile Wirkstoff
0,25 Teile Epiehlorhydrin,
0>25 Teile Cetylpolyglykoläther, -
3,50 Teile Polyathylenglykoi ' ■ ' . 91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3 - 0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichiorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyathylenglykoi und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) Wigen, b) und c) 25#igen d) 10 j&igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
309825/1171 ,
a) hO Teile Wirkstoff
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz,
Teile Kieselsäure;
b) 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat, 1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (l:l), ' ,
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat, *
19,5 Teile Kieselsäure, 19*5 Teile Champagne-Kreide, 28,1 Teile Kaolin;
c) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-äthanol, 1,7 Teile Champagne-Kreide-./ftydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1), '— ■
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikät,
16,5 Teile Kieselgur, 46' Teile Kaolin;
d) 10 Teile V/irkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure ^Ormaldehyd-Kondensat, Teile Kaolin.
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu
309S25/1171 . BADORIGINAL
Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen. Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines a) lO^igen und b) 25#igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende,Stoffe verwendet: ■
a) IO Teile Wirkstoff .
3,^ Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
.. 13,4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und .Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz, - '
^O Teile Dimethylformamid, : .' ■'
43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoffsäureester,
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl, 10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly-
glykoläther-Gemisches, 5 Teile Dimethylformamid, 57,5 Teile Xylol. .
Aus diesen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wassa Knmlsioncn jeder gewünschten Konzentration hergestellt .werden.
Sprühmittel: Zur Herstellung eins s 5 ^igen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin, Teile Benzin (Siedegrenzen 16O°-19O°C);
309825/117 1 BAD
Beispiel 1
N-(2-Methyl-4-2'-chlorallyloxyiDhenyl)-Nl ,M' - dimethvl-formamidin
Zu einem Gemisch von 53*5 S N-(2-Methyl-4-hydroxy- phenyl)-N1-N1-dimethylformamidin, 20 g pulverisiertem Kaliumhydroxid und 300 ml trockenem Dimethylsulfoxid werden unter Rühren und bei 10 - I5 C tropfenweise 30,5 ml 2,3-Dichlorpropen zugesetzt. Anschliessend wird das Gemisch bei Raumtemperatur während 12 Stunden weiter gerührt, auf Eiswasser gegossen und mit Benzol ■: extrahiert. Nach dem Eindampfen der über Natriumsulfat getrockneter Benzollösung und der Vakuumdestillation des Rückstandes erhält man die Verbindung der Formel
H2C =
Cl
CB3
•Ν = CH-N
CH,
CH.
mit einem Siedepunkt von 125 - 13O°C/O,O2 Torr.
Auf analoge Weise werden auch die folgenden Verbindunger hergestellt:
2) CH2 =
/H3
= CH-N
= 1,5642
CH3
CH
CH
3) CH2 = CH-CH2- Ο—<J_VH = CH-N^ η25 = 1,5736
CH
4) CH s C!—CH
CH
CH-
/3d
no" = 1.5819 \ 25 CH3
309825/ 1171
BAD ORIGINAL
14)
C = CH—CH,
Cl
CH3—CH = CH-CH2
■Ν = CH-
OH3
n25 = 1^5781
3H3
CH —C = CH-CH^ Cl
/XV ■N = CH-Ή
. /OH,
■Ή = CH-N
. CH,
D = 1,5669 25
= 1,5750
= 1,6003
Smp. 67-67,5 C
Smp. 49-50 C
= 1,6049
Smp. 70-71 C
Smp.
n25 = 1.5469
3 0 9 8 2 5/1171
15) CH = CH-CH
16) CH = C—CH
CH=CH—CH2 Cl
CH2 = C—CH2
Cl
CH-—CH = CH—CH2—ι
= 1.5551
n?K s 1.5616
CH —C = CH—CH2-Cl
1.5615
= 1.5597
= 1.5507
= 1.5551
N = CH-N
CH,
CHx
/ 3
■N = CH-N
Cl CH,
Smp. 54-55 C
= 1.5589
= CH-N
Smp.
309825/ 1171
CH
•Ν = CH-N
CH.
CH,
Cl
CH
■Ή = CH-
CH,
O CH,
Cl
Cl
CH.
■N = CH-N
O CH.
Cl
■N = CH-N
HCl
ο,
Smp. 55-56 C
ο,
Smp. 7.6-77 C
= 1.6023
Smp.182-1830C
309825/117
N =
/CH3
nJL = 1.6018
CH- CH —
= CH-N
= 1.5799
Smp. vom H?SO Salz = 162-163°C
31) CH2 = ^~°Η.
Cl
= 1.5902
Smp. 48-49°C
= CH-N
o.
Smp. 85-87 C
Cl
Cl
N =
O—OH2—CH =
Cl
•Ν = CH—N
NjH. O—CH—C ξ CH '
H2SO4
Cl
/CH3
■N = CH-
0-CH2—CH = C/H
Cl 3 0 9 8 2 5/1171 Smp. 120-121OC
Smp. 121-122UC
Smp. vom HSO.' Salz 158-159°C
Smp. 159-16OUC
= 1.5933
_ 19 _
■Ν = CH
= C-CH2-O CH.
=1.5735
= CH-N . HCl Smp. 159--16OÜC
CH-CH2—O
Jf =■
CH = C
CHr-O ' /CH5
CH-N . HCl
CH
Smp. 182-183 C
H: „■
N = CH-N
C = CH—CH0—O 2 ■GEL
CH, / 3
N = CH-IT
CH2 = C—CH2—O Cl CBL
Ή = CH-KT
CH2 = C—CH
Smp. 38-39 C
CH2 = CH-CH2
Smp. 90 - 91 C
CH„ /3
_ CH-N . HCl Smp. 192-1950C
/0H3
N = CH-U . HCl Smp. 180-182
CH^
Cl ■ CH-/ 3
CH, °4H9(n)
30982571171
= 1,5552
CH2 = CH-CH2
= CH--N OeI
C4H9(n)
48) ClCH = CH
CIL
/ \y__N _ CH—jj
CH, /
TK
CH. 0AhM
1.5599
,H3
Q _
Cl
CH7 / 3
\B9(n)
1.5536
CH = C—OIL·
I I
Cl Cl
■N = CH— N
CH.
semikristallin
CH = C-CH
CH2^
■Ν = CH-N
Cl
'a2
Cl
isoCJU
J CH„
N = CH-N
CH.,
Tosylat
Smp. 179-180°
dunkles OeI
, = C-CH0-Cl
•Ν = CH-N /CH3
ISOC3H7 CH_
1.5592
CH2=
Cl __>-N = CH—ii .HCl Smp. 135-136'
309825/1171
-34-
CR2-O-X^
Cl
CH_
CH7 /
-N ■ CfL,
.HCl Smp. 199-200°
[2-°-χ__>-Ν = CH-ί Πρ4= 1.5992
CH
isOCoH7
CH, .
CH2-O /^_χχ Ν = ^
= 1.5872
Cl
58) α _
Cl . GH3
59) Cl _<^ ^V-CHo-O-x^ s;
Cl v"3
60) Cl/^ \-CH2"°"< xl3N
CH. XH
Η9(η)
/C4H9(n)
= 1.5827
CH. CH
= CH-N AH9(n)
= 1.5889
= 1.5885
Cl 61) C6H5-CH2-O-
ΛΗ9(η) N = CH-IT
= 1.5798
63) Br
7 NS-CH0-O-
tip3= 1.5907
CH,,
= CH-N
Smp. 72-73c
/CH3
= CH-N = 1.6059
309825/1
-sa-
Cl
CH3O
CH2-O-
CH.
N-CH-N
3= 1.5978
CH.
N=CK-N^
CH.
Br
HC=C-CH2-O-
CH-
N=CH-N CH,
CH-
Smp. 62-64'
Smp. 60-61°
N=CH-NH-CH, Smp. 81-82'
CH-
HC=C-CH2-0-<f >- N=CH-N
Cl Cl
H2C-C-CH2-O-
CH-
-CH-NH-C3H7Cn)
H2C-C-CH2-O-Cl dunkles OeI
Smp. 119-120'
Smp. 65-66*
OeI
1.5912
Sdp. 137°/O.O5
309825/1171
Cl
H2C=C-CH2-O Cl
C2H5
CH,
τζ5'5 1.5735
V_ N=CH-N dunkles OeI
CH2-
Cl
. HCl Smp. 227-228c
Cl
H2C=CH-CH-O
N=CH-N CH3
CH
η24 1.5287 D
CF,
HC=C-CH-O CH3
H9C=C-CH0-O Cl
N=CH-N
N=CH-N
CF, 3 CH,
CH3 ^CH3
CH3 CH„
1.5292
1.5404
HC=C-CH2-O -^/ X^-N=CH-N'
CF
Smp. 74-75°
n2,6 1.6389
dunkles OeI
84) H2C=CH-CH2-S
CH,
CH,
24 η* 1.6077
CH3
85) H0C=C-CH0-S Cl
=CH-N
CH. CH,
CH.
23
1.6164
309825/1 171
Beispiel 2
Herbizide Wirkung bei Applikation vor dem Auflaufen der Pflanzen (preemergence-Applikation)
Methode;
Der Wirkstoff wird als 10 %iges Pulverkonzentrat in einer Konzentration von umgerechnet 2,1 und Ö.5 kg AS/ha in Tontöpfe mit Gartenerde eingearbeitet. In die vorbereitete Erde werden Nutzpflanzen und Unkräuter eingesät. ·
Die Schalen werden dann im Gewächshaus bei 22-25°C und 50 bis 70 % relativer Luftfeuchtigkeit, unter Tageslicht gehalten. Die Auswertung der Versuche erfolgt nach 20 Tagen. Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Zusammensetzung des Pulverkonzentratesr
10 Teile Wirkstoff, 0,6 Teile Dibutylnaphthalinsulfon- · s'äure-Natr i umsalz, 1 Teil. Naphtha linsulfonsäuren-Phenolsulfonsäuren-Formaldehyd-Kondensat (3 : 2 : 1), 10 Teile Natrium-Aluminium-Silikat, 78,4 Teile Kaolin.
3O982S/1 17Γ
OQ 2 W S3
(D
Ϊ ΓΛ
O
7 pa
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C
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Verb. CO 1 Μ»
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0.5 a 9 O
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Oi
P*
O U
2 _ (D Xf XT C % C
1 - (D (D to O 0)
0.5 - Ε» mum (to
1* 2 7 7 _ 9 _ 7 . . — 2 1 1 1 1 1 2 mm ■
1 8 8 - - 9 8 8 - 2 2 1 1 2 1 3 , -
0.5 9 9 - - 9 9 9 2 3 1 1 3 2 3 -
2 _ 6 9 _ 7 9 8 2 _ 1 1 1 1 1 1
5A 1 - 7 - 9 - 8 9 9 3 - 1 1 1 1 1 2
0.5 - 8 T 9 - 9 9 9 3 - 1 2 3 2 3 3
2 _ _ _ 8 9 _ 2 1 1 _ 1 1 2 1
11 1 - - - - - 9 9 - 2 1 1 - 1 1 2 1
0.5 - - _ - - 9 9 - 3 2 1 - 1 1 3 2
7 7 - 7 9 8 2 1 1 1 2 1
55 - 8 7 - 8 9 9 3 1 1 1 2 1 - -
- 9 8 - 9 9 9 3 A 1 1 A 1 -
7 7 _ 8 7 9 7 _ 2 1 2 1 2 _
7 7 8 - 8 8 9 8 - 2 1 3 - . 2 2 a. Γ
8 8 - 9 9 9 9 - 2 1 3 - 3 3 I
9 = Pflanze ungeschädigt
1 * Pflanze abgestorben
8-2 * Zwischenstufender Schädigung
- β nicht geprüft
309825/1171

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Mittel enthaltend als Xtfirkstoffe Phenylformamidine der Formel
    oder ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, worin
    y Sauerstoff oder Schwefel ist,
    R1 einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, .
    Ro einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chlor- oder Bromatome substituierten Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoff-" atomen oder einen Alkinylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert ist oder einen oder mehrere der Substituneten Halogen, Alkyl mit maximal 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit maximal 4 Kohlenstoffatomen enthält,
    R, einen höchstens 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest, ein Halogenatom oder die CFo"GruPPe bedeutet, und
    η die Zahl 0,1 oder 2 ist, zusammen mit geeigneten Trägermaterialien und/oder Streckmitteln und/oder herbiziden Wirkstoffen.
    309825/1 171
    2. Mittel gemass Patentanspruch 1, enthaltend als Wirkstoff Pheny!formamidine der Formel
    CH3
    R -y _// vy- N=CH-N-R
    oder ihre Additionssalze, worin y Sauerstoff oder Schwefel ist, R~ Wasserstoff oder einen Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, Isopropyl- oder n-3utylrest bedeutet und R„ einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituierten Alkenylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert oder durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist.
    3. Mittel gemäss Patentanspruch 1, enthaltend als Wirkstoff N-[2-Methyl-4-(ß-chlorallyloxy)-phenyl]-N',N'-dimethylformamid in der Formel
    oder eines seiner Additionssalze.
    4. Mittel gemäss Patentanspruch 3, enthaltend als Additionssalz das Hydrochlorid, das Sulfat oder das Tosylat.
    5. Mittel gemass Patentanspruch 1, enthaltend als Wirkstoff N-[2-Methyl-4-(o-chlorbenzyloxy)-pheny]]-N',N '-dimethylformamid in der Formel
    BAD ORIGINAL
    309825/1171
    (/ \- CH2-O-/'/ ^- N=QI-N(CH3
    CK3
    oder eines seiner Additions salse.'
    6. Mittel gem'ass Patentanspruch 4, enthaltend als Additionssalze das Hydrochlorid, das Sulfat oder das Tosylat.
    7. Mittel gemäss Patentanspruch 1, enthaltend als Wirkstoff N-[2-Methyl-4-(ß-chlorallylthio)-phenyl-Nl,N'-dimethylformamidin der Formel.
    H9C=C-CR9-S Jf
    ί ι
    Ν-σΐ-ν(CH3)2
    Cl
    oder eines seiner Additionssalze.
    8. Mittel gem'ass Patentanspruch 7, enthaltend als Additionssalze das Hydrochlorid, das Sulfat oder das Tosylat.
    9. Verwendung der in den Ansprüchen 1 his 8 genannten Wirkstoffe zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums.
    10. Verwendung gem'ass Patentanspruch 9 als- selektive Herbizide.
    3 0 9 B 2 5 / 1 1 7 1
    /"Ν
    (llj. Pheny!formamidine der Formel
    - 30 -
    oder ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, worin
    y Sauerstoff oder Schwefel ist,
    R, einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellt,
    R? Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    R„ einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chlor- oder Bromatome substituierten Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkinylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert ist oder einen oder mehrere der Substituenten Halogen, Alkyl mit maximal 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit maximal 4 Kohlenstoffatomen enthält,
    R/ einen höchstens 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest, ein Halogenatom oder die CF-,-Gruppe bedeutet,
    η die Zahl 0,1 oder 2 ist.
    309825/1 171
    12. Phenylformamidine gemäss Anspruch 11 der Formel
    R3 -y -ff A- N=CH-N -R,
    oder ihre Additionssalze, worin y Sauerstoff oder Schwefel ist, R Wasserstoff oder einen Methyl-, Aethyl-, n-Propyl, Isopropyl- oder n-Butylrest bedeutet und R einen gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituierten Alkenylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest darstellt, der unsubstituiert oder durch Chlor und/oder Methyl substituiert ist.
    13. Die Verbindung N-[2-Methyl-4-(ß-chlorallyloxy)-phenyl]-N',N'-dimethylformamidin der Formel
    _N=CH-N(CH3)2 Cl
    oder eines seiner Additionssalze,gemäss Anspruch 11.
    14. Die Verbindung gemäss Anspruch 13 als Hydrochlorid, Sulfat oder Tosylat.
    15. Die Verbindung N-I2-Methyl-4-(o-Chlorbenzyloxy)-phenyl]-N',N'-dimethylformamidin der Formel
    9^25/1171
    /~YoH-O
    N=CH-N (CH3) Cl CH3
    oder eines seiner Additionssalze.
    16. Die Verbindung gem'äss Anspruch 15 als Hydrochlorid, Sulfat oder Tosylat.
    17. Die Verbindung N-[2-Methyl-4-(ß-chlorallylthio)-phenyl-N' ,N'-dime thylformamidin der Formel
    H2C=C-CH2-S -/ Q Vn=CH-N(CH3).
    Cl \ /
    CH
    oder eines seiner Additionssalze.
    18. Die Verbindung gemäss Anspruch 17 als Hydrochlorid, Sulfat oder Tosylat.
    FO 3.35/Pk/nr 13.11.72
    309825/1171
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