DE2258815A1

DE2258815A1 - Kunststoff-schwimmbecken aus fertigteilen

Info

Publication number: DE2258815A1
Application number: DE19722258815
Authority: DE
Inventors: Klaus Pomplun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-01
Filing date: 1972-12-01
Publication date: 1974-06-12

Description

Beschreibung Nunststoff-Schwimmbecken aus Fertigteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmbeckenauskleidung, die in Fertigteilbauweise erstellt werden kann.
Schon seit langem besteht eine Nachfrage für ein Schwimmbecken bzw. eine Schwimmbeckenauskleidung für betonierte oder gemauerte Becken, die einerseits billier als eine Keramik- oder Polyesterauskleidung und zunl anderen qualitativ besser als eine PVC-Folienauskleidung ist.
Von der Qualität her bietet dieses Schwimmbecken, im Gegensatz zu einer PVC-Folienauskleidung, den Vorteil des geringen Beschädigungsrisikos. Eine Weich-PVC-Folie miD einer Stärke von 0., 6 oder 1 -1,5 mm kann zweifellos leichter Beschädigt werden, als diese Beckenauskleidung mit einer Kunststoffplatte von ca. 3 - 5 mm Stärke oder mehr.
Vor allem aber montagetechnische Gründe sind für diese Erfindung verantwoltlich. Während bei PVC-Folienbeckenauskleidungen die Hartschaumisolierung-und die Folie in getrennten Arbeitsgängen angebracht werden, ist bei diesem Schwimmbecken bis auf das Verschweißen der Fugen nur ein Arbeitsgang erforderlich.
Falls bei PVC-Folienbecken überhaupt eine Isolierung angebracht wird, muß zwischen PVG-Folie und Isolierhartschaumplatte eine neutrale Schicht aus Glasmatte oder Zement vorgesehen werden, um die Zerstörung der Folie zu verhindern. Wird keine neutrale Schicht erstellt, so entzieht die Hartschaumplatte der PVC-Folie, (oder umgekehrt) den Weichmacher, und eine zerstörende Wirkung ist die Folge.
Die erforderlidhen Einbauteile für die Wasserführung wie Skimmer, Bodenablauf und Einlaufdüsen, können auf der Baus-telle oder direkt bei der pabrikation montiert werden.
Auch gegenüber Polyesterschwimmbecken aus Fertigteilen (wie z. B.
Metzeler-Becken oder Bahama-Pool) hat dieses i<'ertigteilschwimmbecken montagetechnische Vorteile. Schwimmbecken aus Polyester-Fertigteilen werden in der Regel an der Baustelle mittels Flanschverbindungen verschraubt. Da das Verschrauben nur von außen geschehen kann, erfordert diese Montagetechnik viel Zeit und teures Montagewerkzeug.
Ein besenders hervorzuhebender Vorteil ist der geringe Raumverlust der Beckenbreite und -tiefe bei der Sanierung alter und undichter Betonschwimmbecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmbecken der eingangs erwaehnten Art zu scharfen, welches die Nachteile der bisher bekannten Schwimmbecken - vorstenend kurz angesprochen - nicht aurweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemaeß dadurch gelöst, dam eine Isoliernartschaumplatte als Isollerkern mit Zementmortel umschlossen ist. Auf der mörtelschicht (k) ist eine Kunststoffplatte au@geklebt. Diese Konstruktion, auf ideale Fertigteilmaße gebracht, ist mit der Mörtelseite (e) auf der betonierten oder gemauerten Beckenwand, ebenfalls mittels Zementmörtel (b), befestigt.
Durch die Möglichkeit, die Fertigteile auf Maß erstellen zu können, sind mit dieser Beckenkonstruktion ebenfalls Schwimmbecken nach Maß, z. B. mit schraegen Waenden oder schraegem Beckenboden, moglich. Die durch das Aneinandersetzen der einzelnen Fertigelemente entstehenden Fugen sind mit Zementmörtel (n) sowie Kunststoffpaste Sillikon o. a. (1) und einer Schweißnaht (1) verschlossen (siehe Fig. 1 - 3).

Claims

Patentansprüche

L)E;unststoffschimmbeoken bzw. -Schwimmbeckenauskleidung für betonierte oder gemauerte Becken in Fertigteilkonstruktion dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Fertigelemente, die aus einem Hartschaumplatten-Isolierkern (c), einer Zementmörtelschicht (e) und (k) sowie einer aufgeklebten oder aufzementierten Kunststoffplatte (f) bestehen, mit der Zementmörtelschicht (e) mittels Zementmörtel (b) an der gemauerten oder betonierten Beckenwand und dem Beckenboden (a) angesetzt und befestigt sind, wobei die Fugen mit Zementmörtel (h), Kunststoffpaste (1) und einer Schweißnaht (i) verschlossen sind.

Einbauteile für die Wasserführung wie Skimmer (r), Bodenablauf (s) und Einlaufdüsen (t) sind mit den Fertigelementen homogen verbunden, können aber auch nachträglich an der Baustelle montiert werden.
2. Kunststoffschwimmbecken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Hartschaum-Isolierplatte (c) vollständig mit Zementmörtel (e) und (k) umschlossen ist.
3. Kunststoffschwimmbecken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zementmörtelschicht (k) eine Kunststoffplatte aufgeklebt oder aufzementiert ist.
4. Kunststoffschwimmbecken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der einzelnen Fertigelemente neben der Zementmörtelverbindung (b) eine Kunststoffpaste (1) sowie eine Schweißnaht (i) dient (siehe Fig. 3).
5. Kunststoffschwimmbecken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Festigkeit undElastizität die Mörtelschicht (k) mit Flüssigkunststoff vermischt werden kann.