DE2258506B2 - Verfahren zur wiedergewinnung von bittaktinformationen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur wiedergewinnung von bittaktinformationen und vorrichtung zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Bittaktinformationen auf der
Empfängerseite eines Informationsübertragungssystems während der Übertragung von Signalen in dem
System, in welchem System auf der Senderseite ein erstes binäres Signal in ein mehrstufiges Signal mit
korrelativen Eigenschaften umgesetzt und auf der Empfängerseite das mehrstufige Signal in ein empfangenes binäres Signal, welches dem ersten binären Signal
entspricht, umgesetzt wird, sowie auf eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Vorteil der Umwandlung eines Binärsignals in ein mehrstufiges Signal auf der Senderseite des Informationsübertragungssystems und dessen Rückverwandlung in ein Binärsignal auf der Empfängerseite besteht
darin, daß die erforderliche Bandbreite im Übertragungsmedium für eine gegebene Übertragungsgeschwindigkeit erheblich reduziert wird.
Verfahren and Vorrichtungen zur Wiedergewinnung von Bittaktinformationen auf der Empfängerseile eines
InfonnationsübeTtragungssystems während der Übertragung von digitalen Signalen, die z. B. durch Erfassung
des Zeitpunktes, an dem das übertragene Signal die Signalgröße »0« erreicht oder verläßt, in mehrstufige
Signale verwandelt werden können, sind bereits bekannt. Bei emer ersten Art von mehrstufigen
Digitalsignalen, bei denen das Signal die Größe »0« zu Zeitpunkten erreicht oder verläßt, die ein ganzes
Vieffaches der Bhtaktda&er des digitalen Signals
ansefiegen, kann die Regenerierung des Bittaktes ganz unzweideutig
so vorgenommen werden, daß ζ. B. era Oszillator fTaktsignalgenerator)
not Hole von Impulsen eines NnB-Detektors auf die
richtige Phase gebracht werden kann. Die Impulse des OszuTators, die sogenannten Taktsignal, steuern dann
die TaklMgimlgebuug. Bei emem zweiten Typ meursürfiger Digitalsignale findet die Bng zu
Zeitpunkten statt, die ein ganzes Vielfaches der halben tttaer des Digrtalstgnak ansemanderBegen, was
zur Folge hat daß bei Anwendung obigen Verfahrens
für ein beliebig variierendes Digitalsignal am Empfängereingang die Wahrscheinlichkeit gleich groß ist, daß
die auf diese Weise erzeugten Taktsignal!: im Phasenverlauf richtig aufeinander abgestimmt sind, aber auch
S z. B. um 180° C versetzt zum ankommenden sein können,
und die Regenerierung des Bittaktes daher nicht mehr ganz eindeutig vor sich geht
Mehrstufige Signale der ersten Art sind z. B. die von
Adam Lender in IEEE SPECTRUM, Februar 1966,
ίο Seite 104 ff„ beschriebenen sogenannten duobinären
Signale, während Signale der zweiten Art, z. B. die im selben Artikel auf Seite 113 ff. beschriebenen, sogenannten modifizierten duobinären Signale sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches besonders für den Fall der
Übertragung eines mehrstufigen modifizieiten duobinären Signals der obenerwähnten Art geeignet ist Dabei
sollen die entsprechenden Eigenschaften dieser Signal
art — d. h„ daß die Amplitude des Signals zu jedem
Zeitpunkt unter anderem von den Werten eines oder mehrerer vorhergehender Signale abhängig ist — zur
Gewinnung der Bittaktinformation auf der Empfängerseite verwendet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe weisen erfindungsgemäß die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale auf.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung und an Hand einiger bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Nachrichtenübermittlungssystems mit Sende- und Empfangsteil
in welchem eine erfindungsgemäße Anordnung verwen
det wird,
F i g. 2 einen Kodierer und Dekodierer für den Sende- und den Empfangsteil in Form von Blockschemas, die
entsprechend der bisherigen Ausführungsart dargestellt sind,
F i g. 3 ein Beispiel für die Form des Signals an
verschiedenen Punkten im Kodiererund Dekodierer,
F i g. 4 im Blockschema einen Oszillator im Dekodierer, entsprechend der bisherigen Ausführungsart,
F i g. 5 ein allgemeines Blockschema eines Dekodie
rers für mehrstufige Signale,
F i g. 6 ein Blockschema einer Ausfühningsform dei
Erfindung für ein dreistufiges Signal,
F i g. 7 ein Blockschema eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das für ein eisges Signa
so gedacht ist,
F i g. 8 einen erfindungsgemäßen Signalumsetzer zui
Umwandlang eines dreistufigen Signals in einer Binärcode,
F i g. 9 einen erfindnngsgemäßen Fehlerdetektor,
Fig. 10 einen erfmdungsgemäßen Hattestromkrei«
nach dem zweiten Ausfühnmgsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 stellt ein NachrichtenSbennteoniigssystem mil
einer Sendestation dar, die aus einem Kodierer K unc dem eigentlichen Sender S besteht, der an da!
te Übertragungsmedhnn, z. B. Draht oder Radio, adaptier
ist Die Empfangsstation besteht ans dem Empfänger M der ebenfalls an das Übertragungsmediinn adaptiert ist
nod emem Dekodierer AK, zu welchem die Vorrichtung
zur Wiederg von Billaküufonnationen gehört
Der Kodierer K setzt die nrsinle in en entsprechendes mehrstufiges Signal um, dessen Über
tragung eine geringere Bandbreite erfordert als dk Übg des ursprünglichen Binärsignals. Dei
Dekodier« r AK in der Empfangsstation wandelt das empfangene mehrstufige Signal wiederum in ein Signal
um, das dem ursprünglichen Binärsignal auf der Sendersei-e entspricht.
F i g. 2 iieigt einen Kodierer K bekannter Bauart zur
Umwandlang eines Binärsignals in ein dreistufiges Signal, dai durch ein Übertragungsmedium, z. B. Draht,
an einen Dekodierer AK übermittelt wird, in welchem das dreistufige Signal in ein Gegenstück zu dem
ursprüngl chen Binärsignal umgewandelt wird. Am Eingang des Kodierers K kommt ein Informationssignal
in Form einer Binärimpulsfolge a„ an (vgl. Fig.3a).
Durch Ausführen eines exklusiven ODER am Exklusiv-ODER-G atter EE zwischen der Impulsfolge und dem
Ausgangs signal b„ vom Gatter EE, das in der Verzögerungsschaltung DTi um zwei Impulsperioden
verzögen wird, erhält man am Punkt B eine zweite Binärimp alsfolge b„ (vgl. F i g. 3a). Von den Werten der
Binärimpjlsfolge b„ zu gleich weit auseinanderliegenden
Zeitpunk :en t„ wird der um zwei Impulsperioden in der Verzögeiungsschaltung DTl verzögerte Wert im
arithmetischen Subtraktionswerk SUB abgezogen. Dadurch erhält man ein dreistufiges Signal, das im
Tiefpaßfilter LP gefiltert wird, an dessen Ausgang C man das Signal c„ bekommt (vgl. F i g. 3a). Dieses Signal
kann die Werte -1,0 und +1 annehmen. Im Unterschied zu herkömmlichen mehrstufigen Signalen,
die durci ein Fehlen der Korrelation zwischen den Signalstufen gekennzeichnet sind, hat das oben beschriebene
Signal Cn korrelative Eigenschaften, d. h„ der
zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhandene Wert ist abhängig; von den vorhergehenden Werten des Signals.
Darüber hinaus stellt jede Größe in dem beschriebenen korrelativen Code nur eine Binärziffer 1 oder 0 dar. Auf
der Empfangsseite kann aufgrund der in den Code eingebauten Regeln das Signal Bit für Bit dekodiert
werden, d. h., jeder abgetastete Wert des empfangenen
Signals liefert einen eindeutig entsprechenden Wert des ursprünglichen Binärsignals, ohne daß den vorausgegangenen
Werten des letzteren Signals Rechnung getragen werden müßte. Aus Fig.3a ist die einfache
Beziehu ig zwischen dem ursprünglichen Signal a„ und
dem dreistufigen Signal c„ ersichtlich, die in diesem Fall
darin besteht, daß eine »1« im Signal a„einer » +1« oder
»-1« im Signal c„ und die Nullen in beiden Signalen einander eindeutig entsprechen. Der Dekodierer AK im
Empfangsteil (vgl. F i g. 2) emfängt an seinem Eingang D ein verzögertes Gegenstück d„ des vom Sender
gelief er:en Signals Cn (vgl. F i g. 3b). Der Signalumsetzer
A i wandelt das dreistufige Signal d„ in ein Binärsignal
um, welches bei richtiger Übertragung und Auswertung im Empfangsteil ein unvollständig umgesetztes Gegenstück
aim ursprünglichen Informationsträgersignal a„
des Senders darstellt Das Signal wird dann im Abtastkreis Vbei jedem Taktsignal erfaßt, wodrjch ein
leicht verzögertes Gegenstück zum ursprünglichen Signal Ha entsteht Ein Null-Detektor ND dient dazu, die
Zeitpurkte zu erfassen, zu denen das ankommende Signal d„ die Größe 0 erreicht oder verläßt und liefert
an seinem Ausgang ein Signal </» das aus Impulsen
besteht, welche diese Zeitpunkte markieren (vgl F i g. 3t). Die Ausdrücke »erreichen« und »verlassen «in
der Patentbeschreibung und den Patentansprüchen schließen auch das Durchlaufen der betreffenden
Signalhöhe, in diesem FaD des Wertes 0, mit ein,
währer ddessen das Signal die betreffende Signalhöhe zum gleichen Zeitpunkt erreicht und verläßt Die
Signale steuern die Phasenlage eines Oszillators SKR, der an seinem Ausgang Tein Taktsignal erzeugt, dessen
Frequenz gleich ist mit der Schrittaktfrequenz des ursprünglichen Signals a„ auf der Senderseite. Aus den
F i g. 3a und 3b ist außerdem ersichtlich, daß die für das ankommende Signal d„ ermittelten Zeitpunkte, die mit
1-2-3 bezeichnet werden, ein ganzes Vielfaches der halben Schrittaktdauer des ursprünglichen Signals
auseinanderliegen. Dies kann zu einer unkorrekten Festlegung der Phase des Oszillators SKR führen. Die
ίο Kurvenpunkte, die in Fig.3a die Signale c„ und in
F i g. 3b die Signale d„ darstellen, zeigen die richtigen
Abtastzeiten an. Diese sind auch in Form eines Taktsignals t„ in Fi g. 3b dargestellt Das Signal n„f in
F i g. 3b kennzeichnet die Zeitpunkte der obenerwähnten Art in einer falschen Phase. Bei unrichtiger
Festlegung der Phase wird ein Taktsignal gebildet, das dieselbe Frequenz hat wie das in Fig.3b dargestellte
Taktsignal ta aber um eine halbe Periode phasenverschoben
ist was bei Abtastzeitpunkten, die durch das unkorrekte Taktsignal bestimmt werden, ein Binärsignal
ergeben würde, das dem ursprünglichen Signal nicht entspräche.
F i g. 4 stellt im Blockschema den Oszillator SKR im Dekodierer AK bekannter Bauart dar. Der Oszillator
OSC erzeugt eine 128mal größere Frequenz als die Taktsignalfrequenz, die dann in einem variablen
Frequenzteiler D durch einen Faktor 128 ±2 geteilt
wird. Das Ausgangssignal des Oszillators SKR wird in Hinsicht auf seine Phase mit der Schrittaktinformation
des Null-Detektors ND im Phasendetektor FD verglichen,
wodurch das Ausgangssignal des Phasendetektors FD den variablen Frequenzteiler D so steuern kann, daß
eine Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen reduziert wird.
F i g. 5 zeigt das Funktionsprinzip eines Dekodierers
AK, mit dessen Hilfe die korrelativen Eigenschaften eines mehrstufigen Signals dazu verwendet werden
können, die Auswirkung der obenerwähnten Zeitpunkterfassung in einer unrichtigen Phasenlage bei Erfassung
des empfangenen und umgewandelten Signals im Abtastkreis SC auszuschalten. Der Signalumsetzer OM
liefert ebenso wie der schon beschriebene Umsetzer A 1 an einem seiner Ausgänge ein Binärsignal, das ein
unvollständig umgewandeltes Gegenstück zu dem ursprünglichen Signal auf der Senderseite ist An
anderen Ausgängen der Anzahl N liefert der Umsetzer andere Binärsignale, die durch eine besondere Kombination
ihrer gleichzeitig auftretenden Werte eindeutig die jeweilige Höhe des mehrstufigen Signals am
Eingang zum Umsetzer anzeigea Das empfangene mehrstufige Signal wird auch an den Eingang eines
Taktsignalgenerators TSG geführt, der aus dem empfangenen Signal eine Anzahl P von Taktsignalen
erzeugt die alle dieselbe Frequenz, aber verschiedene Phasenlagen aufweisea Die verschiedenen Phasenlagen
der Taktsignale werden bestimmt durch die Zeitpunkte, an denen das mehrstufige Signal eine oder mehrere
bestimmte Signalhöhen erreicht Alle Ausgänge, sowohl die des Signalumsetzers OM als auch die des
Taktsignalgenerators TSG, sind mit einem Korrelationsdetektor KAK verbunden, der zu den durch die
verschiedenen Taktsignale festgelegten Zeitpunkten nachprüft ob das durch die korrelativen Eigenschaften
des mehrstufigen Signals bestimmte Verhältnis des Wertes des ursprünglichen Binärsignals zum Wen des
mehrstufigen Signals and zu einer spezifischen Kombination der vorausgegangenen Werte des mehrstufigen
Signals erfüllt ist Das Ergebnis der verschiedenen Tests
609532/2Z
erhält man an einer Anzahl P von Ausgängen des Korrelationsdetektors, denen allen ein bestimmtes
Taktsignal zugeordnet ist. Diese Ausgangssignale werden an einen Steuerkreis SK geführt, der aus der in
den Ausgangssignalen enthaltenen Information bestimmt, welches der Taktsignale die geringste Anzahl
angezeigter Abweichungen von dem obengenannten Verhältnis aufweist und damit die richtige Phase
aufweist. Der Steuerkreis steuert mit seinem Ausgangssignal einen weiteren Schalter OK, der seinerseits das ι ρ
Taktsignal mit der richtigen Phase dem Abtastkreis SC zuführt
Fig.6 zeigt einen erfindungsgemäßen Dekodierer AK, der an ein modifiziertes, duobinäres, dreistufiges
Signal adaptiert ist Der Umsetzer A 2 liefert drei binäre Ausgangssignale, von denen eines das unvollständig
umgewandelte Gegenstück zum ursprünglichen Binärsignal auf der Senderseite darstellt und die beiden
anderen Signale Informationen über den gleichzeitigen Wert des dreistufigen Signals am Eingang zum
Umsetzer enthalten.
Der in der Beschreibung des allgemeinen Funktionsprinzips erwähnte Taktsignalgenerator besteht aus drei
in Kaskadenschaltung miteinander verbundenen Einheiten, und zwar einem Null-Detektor ND, einem
Oszillator SKR und einem Schrittaktgenerator TG 2. Von den beiden erzeugten Taktsignalen entsteht eines
in der schon beschriebenen Art mit Hilfe des Null-Detektors ND und des Oszillators SKR, woraufhin
der Oszillator sein Ausgangssignal auf eine der zwei möglichen Phasenlagen festlegt, d. h., das Ausgangssignal
des Oszillators SKR befindet sich entweder in der richtigen Abtastphase oder ist um 180° zu dieser
verschoben. Das zweite Ausgangssignal des Schrittaktgenerators TG 2 entspricht dem ersten, ist aber um 180°
phasenverschoben. Es ist jedoch unmöglich, vorauszusehen, welches der Taktsignale die richtige Phase aufweist.
Die schon erwähnten Korrelationsdetektoren bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus den
Fehlerdetektoren Fi und F2, die im Aufbau gleich sind
und in Parallelschaltung arbeiten und deren Funktion von den betreffenden Taktsignalen gesteuert wird, die
der Schrittaktgenerator TG 2 erzeugt Ein Fehlerdetektor arbeitet demnach in der richtigen Phase, der andere
in der falschen.
Ein durch einen Fehlerdetektor entdeckter Fehler würde am binären Ausgang des betreffenden Detektors
als eine Null angezeigt was aus der Beschreibung von F i g. 9 klarer hervorgeht. Die angezeigte Fehlerfrequenz,
d.h. die Anzahl von Nullen im Verhältnis zur Anzahl der »1« am Ausgang jedes der Detektoren, ist
abhängig von der Phasenlage des entsprechenden Taktsignals in bezug auf die richtige Abtastphase, und
zwar so, daß eine geringe Fehlerfrequenz gemeldet wird, wenn das Taktsignal die richtige Phase aufweist,
und eine höhere Fehlerfrequenz, wenn das Taktsignal um 180° hierzu verschoben ist Die Ausgänge der
FehlerdetektOTen werden mit den Integratoren /1 und /2 verbunden, die während einer angemessenen
Zeitdauer, z.B. während 1000 Impulsperioden, die Ausgangssignale der einzelnen Fehlerdetektoren zusammenfassen.
Die Ausgangssignale der beiden Integratoren weichen dann in ihrer Größe stark voneinander
ab, wobei das Signal/Rausch-Verhältnis in einem tolerierbaren Bereich liegt Die Ausgange der zwei
Integratoren werden mit einer Vergleichsschaltung B verbunden, welche einen elektronischen Schalter SWso
steuert daß das richtige Taktsignal an den Abtastkreis V
geführt wird.
Fig.7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel dei
Erfindung, bei welchem die Vergleichsschaltung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel durch die
zwei Vergleichsschaltungen Bi und B 2 und einen Haltestromkreis H ersetzt ist; dadurch ist eine
zufriedenstellende Funktion auch dann gewährleistet wenn eine zeitweise Störung des Signal/Rausch-Verhältnisses
beim empfangenen Signal auftritt. Das erste Ausführungsbeispiel (siehe F i g. 6) hat den Nachteil, daß
bei einer zeitweilig stärkeren Störung des Signal/ Rausch-Verhältnisses, welche eine gewisse Unsicherheit
bei der Auswertung der Signalhöhen der empfangenen Signale mit sich bringt, die beiden ermittelten
Fehlerfrequenzen etwa von derselben Größenordnung sind, was bei Vergleichsschaltung B zu einer Zustandsänderung
am Ausgang führen könnte, wodurch ein falsches Taktsignal über den Schalter SW an den
Abtastkreis V gelangen würde. Wenn die Fehlerfrequenz bei einer richtigen Zeiteinstellung 0% beträgt
iii/Uft -Sie Sich bei einer faIschen Zeiteinstellung auf
15 /o. Diese Werte gelten unter der Bedingung, daß die Anzahl von Nullen und Einsen im empfangenen,
regenerierten Signal im wesentlichen gleich verteilt ist Bei dem anderen Ausführungsbeispiel wird zwischen
den zwei Signalen, welche die beiden ermittelten l·enlerfrequenzen darstellen, kein Vergleich gezogen,
sondern es wird mit einer konstanten Referenzspannung vr verglichen, die einer Fehlerfrequenz von z. B.
S/o entspricht. Das Ausgangssignal der betreffenden
vergleichsschaltung gibt die richtige Zeiteinstellung mit »0« an falls das Eingangssignal zur Vergleichsschaltung
einer Fehlerfrequenz unter 5% entspricht Umgekehrt wird mit »1« eine falsche Zeiteinstellung angezeigt. Bei
einer Übertragung mit einer Fehlerfrequenz von weniger als 5% erhält man folglich an den Vergleichsschaitungen
die Ausgangssignale 0-1 oder 1 -0.
Der Haltestromkreis //funktioniert so, daß bei einer
bestehenden Signalkombination 1-1 der Ausgangssignale der zwei Vergleichsschaltungen Bi und 52 der
vorhergehende Zustand der Ausgangsgröße des Haltestromkreis
H beibehalten, d. h. das Zuführen eines falschen Taktsignals an den Abtastkreis V verhindert
wird.
γΛλ·8 Zeigt den Umsetzer A. 2 als Teil des
uekodierers AK, der in F i g. 6 und 7 dargestellt ist, zur
umwandlung eines dreistufigen Signals in Binärcode. Ankommende analoge dreistufige Signale (siehe
L1Iv, Tiden ω die **« Vergleichsschaltungen Ji
hV VT**· m welchei>
die Signalhöhe mit jeder der oeiaen Referenzspannungen +vtund -v, verglichen
wd, fur weiche gut daß v, ungefähr in der Mitte
zwischen den Stgnalhöhen liegt, die dem Zustand »0«
und »!« des Eingangssignals d„ entsprechen. Die
^sgangssignale y„ und x„ der Vergleichsschaltungen
smdI bmare Digitalsignale. Mit Hilfe der beiden
UJN u-oatter Λ/, und Afc mit Umkehrung der Ausgangs-3~*ϋι
"1T* ^ Ansgangssignal z„ gebildet, das
•γλΪπ em binäres Digitalsignal ist Die folgende
Tabefle zagt die möglichen Kombinationen:
dn | Xa | y« | Zn |
+ 1 | 1 | 1 | 1 |
0 | 1 | 0 | 0 |
-1 | 0 | 0 | 1 |
Bei einer fehlerlosen Übertragung stellt das Signal Zn
demgemäß ein unvollständig umgewandeltes Gegenstück zum ursprünglichen Signal a„ auf der Senderseite
dar (siehe F i g. 3b).
In obiger Tabelle sind die Werte von x„, y„ und z„ für
die Werte +1, 0 und -1 von d„ dargestellt. Der Übergang zwischen den verschiedenen Zuständen der
Ausgangssignale findet zu Zeitpunkten statt, die zwischen den festgesetzten Abtastzeiten liegen, und
zwar zu den Zeitpunkten, an denen das Signal die Erfassungshöhe ±vf passiert (siehe Fig.3b). Aus
F i g. 3b ist ersichtlich, wie die Abtastung des Signals z„ in synchronem Ablauf mit dem Taktsignal t„ ein Signal
erzeugt, das dem Signal a„ in Fig.3a entspricht, während die Abtastung des Signals z„ in der anderen,
falschen Phase, d.h. der durch das Signal n„rin Fig.3b
bestimmten Phase, das Signal a„ nicht wiederherstellt, da
die Zustände des Signals z„ bei Erfassung des Durchlaufs durch die Größe 0 in der falschen Phase als Nullen
interpretiert werden.
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Fehlerdetektors, von welchem zwei gleiche Modelle in der
beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung (siehe F i g. 6 und 7) vorhanden sind. Die Eingangssignale Xn, y„
und Zn sind, wie schon erwähnt, Binärsignale. Der
JK-Flip-Flop Vl und Gatter Cl bilden eine Einheit,
deren Funktion identisch ist mit der des Abtastkreises V in Fig.6, d.h., bei einer fehlerfreien Übertragung soll
das Signal e„ ein Gegenstück zu dem ursprünglichen Signal a„ auf der Senderseite sein. Um nachzuprüfen, ob
sich das auch so verhält, d. h. um Fehler aufzudecken, die bei der Übertragung auftauchen könnten, wird dieselbe
Funktion beim Signal e„ mit Hilfe des Exklusiv-Oder-Gatters
EE1, des Gatters C4 und der JK-Flip-Flops VA
und V5 durchgeführt, wie sie auf der Senderseite beim Signal a„ zur Bildung einer zweiten Binärimpulsfolge a„
verwendet wird. Die Funktion des Exklusiv-Oder-Gatters
EE 2 wird weiter unten beschrieben. Bei fehlerloser Übertragung muß dementsprechend die Impulsfolge f„
im Fehlerdetektor identisch sein mit der Impulsfolge b„
auf der Senderseite. Die Impulsfolge b„ steht ihrerseits
entsprechend den bestehenden Gesetzmäßigkeiten in Beziehung zum Signal Cn. Bei fehlerfreier Übertragung
muß darüber hinaus das Signal d„ auf der Empfängerseite ein zeitlich verzögertes Gegenstück zum Signal c„ auf
der Senderseite sein, so daß die Werte der Signale f„ und d„ zu jedem gegebenen Zeitpunkt t„ in einem bestimmten
Verhältnis zueinander stehen müssen. Um die Fehlerermittlung mit Hilfe der Binärarithmetik durchführen
zu können, was nach obiger Beschreibung auf eine Ermittlung hinausläuft, ob ein gegebener Wert des
Signals da bestimmte Bedingungen im Verhältnis zu den
Signalen /„and f„-2 erfüllt, muß die die Signalamplitude
des dreistufigen Signals betreffende Information in Binärform codiert sein. Dies geschieht mit Hilfe des
Signalumsetzers Λ 2 in F i g. 8, dessen binäre Ausgangssignale
Xn and yo genau diese Information enthalten.
Darüber hinaus sind die beiden letzteren Signale mit Hilfe des VK-FEp-Flops V2 und des Gatters C 3 für das
eine Signal und mit Hnfe des JK-Flip-Flops V2 und des
Gatters G 2 für das andere synchronisiert, so daß eine korrekte Zeiteinstellung in bezug auf das Signal e„ und
das daraus abgeleitete Signal erhalten wird. Die eigentliche Nachprüfung, ob die Bedingungen erfüllt
sind, wird über die Gatter D t, D 2, D3 und D4 auf die
Weise durchgeführt, daB das Signal h„ am Ausgang des
Gatters D3 den Zustand »1« annimmt, wenn die Bedingung erfüllt ist, d. h-, wenn die Wahrscheinlichkeit
sehr groß ist, daB die Übertragung fehlerfrei verlaufen
ist. Sonst nimmt das Signal An den Zustand »0« an. Die
Tabelle zeigt die möglichen Signalzustände, wobei die Signale gn und k„ synchronisierte Gegenstücke zu den
Signalen y„ und x„sind
en (2n) kn (xn) gn (ym) In fn-2 hn
1 | 1 | 0 |
0 | 1 | |
0 | 1 | 0 |
0 | 0 | |
1 | 1 | 0 |
0 | 0 | |
0 | 1 | 1 |
0 | 0 | |
1 | 1 | 1 |
0 | 1 | |
0 | 1 | 1 |
0 | 1 |
Das Exklusiv-Oder-Gatter EE2 dient als ein bedingungsmäßig
gesteuerter Umsetzer in der Weise, daß bei
einem in der Übertragung aufgetretenen Fehler, d. h.,
wenn das Signal h„ den Wert 0 annimmt, die Umkehrung
des Signals fn zwischen dem Exklusiv-Oder-Gatter EE1
und dem Gatter CA annulliert wird, und damit auch verbleibende Auswirkungen eines angezeigten Fehlers
ausgeschaltet werden. Das Signal f„i ist eines der beiden
vom Schrittaktgenerator TG 2 generierten Taktsignale (siehe F i g. 6 und 7).
Fig. 10 zeigt den Haltestromkreis zusammen mit einem elektronischen Schalter entsprechend dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (siehe F i g. 7). Entsprechend der früheren Beschreibung der
F i g. 7 ergibt sich, daß das Ausgangssignal g 1 der Vergleichsschaltung B1 gleich 0 ist, falls das Taktsignal
fni eines der zwei sich richtig in Phase befindlichen
Taktsignale ist, und das Ausgangssignal g2 der
Vergleichsschaltung B\ gleich »1«, vorausgesetzt, das Signal/Rausch-Verhältnis ist zu dem gegebenen Zeitpunkt
zufriedenstellend. Das Ausgangssignal vom Gatter HX ist dann gleich »1«, und das Taktsignal t„\
passiert die Gatter H3 und H5, so daß das an den Abtastkreis V gelangende Taktsignal t„ gleich dem
Taktsignal t„\ ist. Aufgrund der Tatsache, daß das Ausgangssignal des Gatters H 2 gleichzeitig 0 ist, wird
das Taktsignal t„2 im Gatter HA blockiert Falls durch
eine zeitweilige Störung des Signal/Rausch-Verhältnisses für die Schaltung entsprechend der Beschreibung
von Fig.7 die Eingangssignale g\ und g2 de«
Haltestromkreises H beide gleich »1« werden, isi
ersichtlich, daß der Zustand der Ausgangssignale dei
Gatter H1 und f/2 unverändert bleibt, d. k, daß das ar
den Abtastkreis Vgelangende Taktsignal, das schon voi
der Übertragungsstörung vorhanden war, beibehalten wird.
Aufgrund der Tatsache, daß bei dem ankommendes mehrstufigen Signal im allgemeinen ein positives and
negatives Oberschwingen bei der Änderung dei Signalgröße vorkommt und daß in der Praxis im
allgemeinen auch Geräusche dem Signal überlagert sind, kann man die Schrittaktinformation z.B. se
gewinnen, daß man nur das Durchlaufen einer gam
bestimmten Signalhöbe erfaßt Wenn aber das Signal auf dieser Signalhöhe einen unveränderten Zustand
erreicht hat und ungefähr auf dieser Stufe bleibt, ergibi
nur das erste Passieren der betreffenden Signalhöhe eine brauchbare Schrittaktinformation, und die vielen
anderen, durch Geräuschoberlagerungen verursachten Durchläufe durch diese Signalhöhe stellen Störungen
dar.
Die Erfassung dieser störenden Durchläufe durch d Signalhöhe kann jedoch dadurch verhindert werde
daß man nur erfaßt, wenn das mehrstufige Signal d Größe -i-1 oder —1 verläßt und danach nur das ers
Passieren dieser bestimmten Signalhöhe registriert
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Wiedergewinnung von Bittaktinformationen auf der Empfängerseite eines Informa-
tionsübertragungssystems während der Übertragung von Signalen in dem System, in welchem
System auf der Senderseite ein erstes binäres Signal in ein mehrstufiges Signal mit korrelativen Eigenschaften umgesetzt und auf der Empfängerseite das
mehrstufige Signal in ein empfangenes binäres Signal, welches dem ersten binären Signal entspricht,
umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) durch Erfassung der Zeitpunkte, zu denen das mehrstufige Signal wenigstens eine bestimmte
Signalhöhe erreicht und/oder verläßt, eine Mehrzahl von Taktsignalen gebildet werden,
wobei jedes dieser Taktsignale zu dem empfangenen mehrstufigen Signal in einer von
mehreren alternativen relativen Phasenlage in bezug auf das mehrstufige Signal phasenstarr
ist, jedoch nur eine dieser Phasenlagen richtig ist,
b) das mehrstufige Signal in eine Mehrzahl von binären Zwischensignalen umgesetzt wird,
c) die binären Zwischensignale mit einer bestimmten Kombination der Momentanwerte und
einem oder mehreren vorhergehenden Werten eines von einem der Zwischensignale abgeleiteten binären Signals zu Zeitpunkten in Beziehung gesetzt werden, welche durch jedes
Taktsignal für ein bestimmtes, durch die korrelativen Eigenschaften des mehrstufigen
Signals bestimmtes Verhältnis bestimmt sind,
d) eine Bestimmung durchgeführt wird, welche der zueinander in Beziehung gesetzten Zeiten die
kleinste Zahl von Abweichungen von dem bestimmten Verhältnis ergibt, und
e) das Taktsignal mit den zueinander in Beziehung gesetzten Zeiten, das die kleinste Zahl von
Abweichungen von dem bestimmten Verhältnis ergibt, als Bittaktsignal von der Empfängerseite
gewählt wird.
2. Verfahren zur Wiedergewinnung von Bittaktinfortnationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergewinnung der Bittaktinformation im ursprünglichen Binärsignal (a„) auf der
Empfangsseite das empfangene mehrstufige Signal (d„) zuerst in einem Signalumsetzer (A 2) in ein
erstes binäres Ausgangssignal (z„) umgewandelt wird, welches ein vollständig umgewandeltes Gegenstück zum ursprünglichen Binärsignal (an) darstellt, daß der Signalumsetzer außerdem zweite
binäre Ausgangssignale (xn Yn) bildet, deren Anzahl
so groß ist, daß eine spezifische Kombination dieser zweiten binären Ausgangssignale (xn Yn) eindeutig
den gleichzeitigen Wert des empfangenen mehrstufigen Signals (dn) anzeigen kann, daß das erste binäre
Ausgangssignal (zn) des Umsetzers und die zweiten
binären Ausgangssignale (xn Yn)'m Parallelschaltung
an im Aufbau gleiche Fehlerdetektoren (Fl, F2) herangeführt werden, deren Anzahl gleich der
Anzahl der gebildeten Taktsignale ist, daß jeder Fehlerdetektor (Fl1 F2) zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten eine logische Operation durchführt, um zu ermitteln, ob die Beziehung zwischen
jedem der Werte des mehrstufigen Signals (dn),
ausgedrückt in Binärform, und einer spezifischen logischen Kombination der vorausgehenden Werte
des mehrstufigen Signals (dji, ebenfalls ausgedrückt
in Binärform, erfüllt ist, und in Binärform am Ausgang das Ergebnis der logischen Operation
anzeigt, daß die Funktion der Fehlerdetektoren (Fi,
FI) durch Taktsignale gesteuert wird, deren Frequenz identisch ist mit der Frequenz des
ursprünglichen Binärsignals auf Senderseite, und deren jeweilige Phasenlagen nut den Phasenlagen
für die Zeitpunkte übereinstimmen, an denen das mehrstufige Signal (d„) die betreffende spezifische
Signalhöhe erreicht und/oder verläßt, daß die binären Ausgangsgrößen des betreffenden Fehlerdetektors (Fl, F2) während einer angemessenen
Summierzeit summiert werden und so eine Anzahl von Spannungsgrößen bilden, von denen jede ein
Maß für die angezeigte Fehlerfrequenz in dem betreffenden Fehlerdetektor darstellt, und daß diese
Spzjinungsgrößen untereinander verglichen werden,
um diejenige Spannungsgröße zu ermitteln, welche der niedrigsten Fehlerfrequenz entspricht, und daß
das dieser Spannungsgröße zugehörige Taktsignal des Fehlerdetektors weiter einen Abtastkreis für das
vom Signalumsetzer erhaltene Binärsignal steuert, um so durch Abtastung in der richtigen Phasenlage
aus diesem ein Signal zu bilden, das mit dem ursprünglichen Binärsignal übereinstimmt
3. Verfahren zur Wiedergewinnung von Bittaktinformationen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Spannungsgrößen, von
welchen jede ein Maß für die Fehlerfrequenz in dem betreffenden Fehlerdetektor (Fi, F2) darstellt,
einzeln in einer jedem Fehlerdetektor zugeordneten Vergleichsschaltung (Bi, B2) mit einer Referenzspannung (Vr) verglichen werden, weiche einer
bestimmten Fehlerfrequenz entspricht, wobei die binären Ausgangssignale der Vergleichsschaltung
mit ihren zwei alternativen Werten anzeigen, ob die durch den betreffenden Fehlerdetektor (Fl, F2)
angezeigte Fehlerfrequenz unter oder über der durch di.· Referenzspannung gezeigten Fehlerfrequenz liegt, und die Übertragung der Signale mit
einem solchen Signal/Rausch- Verhältnis erfolgt, daß
die niedrigste angezeigte Fehlerfrequenz unter der von der Referenzspannung dargestellten Fehlerfrequenz liegt, womit die Ausgangssignale aller
Vergleichsschaltungen (Bl, B 2) außer einer gleich sind, und daß das Steuersignal des Fehlerdetektors
(Fl, F2), das diesem folglich eindeutigen Ausgangssignal zugeordnet ist, auch die Abtastvorrichtung (V)
für die vom Signalumsetzer erhaltenen Binärsignale steuert, daß bei Störung des Signal/Rausch-Verhältnisses während der Übertragung bei der niedrigsten
angezeigten Fehlerfrequenz nicht unter der von der Referenzspannung dargestellten Fehlerfrequenz
und damit bei von der Vergleichsschaltung (B 1, B 2) ausgehenden sämtlich gleichen Signale eine unerwünschte Schaltung auf ein anderes Taktsignal für
die Abtastvorrichtung (V) dadurch verhindert wird, daß das Ausgangssignal eines Haltestromkreises (H),
welches die Zuführung der Taktsignale zur Abtastvorrichtung steuert, den Wert beibehält, den es
hatte, bevor die Störung in der Übertragung auftrat
4. Verfahren zur Wiedergewinnung von Bittaktinformationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ursprüngliche Binärsignal auf der
Senderseite in ein modifiziertes duobinäres Signal
umgewandelt wird, daß zur Erfassung desjenigen
Taktsignals, das die richtige Phase hat eine Prüfung
für jede der zu erfassenden Phasenlagen durchgeführt wird, um herauszufinden, ob jede 1 im
ursprünglichen Binärsignal einei +1 oder -1 in dem modifizierten duobinären Signal entspricht und
ob jede ungeradzahlige 1, angefangen vom Beginn des ursprünglichen duobmären Signals, eine im
Verhältnis zu der ihr vorausgegangenen 1 im modifizierten duobinären Signal umgekehrte Polaritat, und jede geradzahlige 1 dieselbe Polarität besitzt
wie die vorhergehende 1, wenn und nur wenn die Anzahl der dazwischenliegenden Nullen geradzahlig
ist
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung einen Signalumsetzer (OAJ) enthält, der das empfangene mehrstufige Signal in ein erstes
Binärsignal umwandelt, welches durch zeitlich richtige Abtastung in einem Abtastkreis (SC) in ein
zweites Binärsignal verwandelt wird, das dem ursprünglichen Binärsignal auf Senderseite entspricht, und daß der Signalumsetzer (OM) an einer
Anzahl von Ausgängen (1... NJ zweite Binärsignale
liefert, von welchen eine spezifische Kombination Informationen über den gleichzeitigen Wert des
mehrstufigen Signals am Eingang zum Umsetzer (OM) liefert, einen Taktsignalgenerator (TSG), an
dessen Eingang die empfangenen mehrstufigen Signale so geführt werden können, daß eine Anzahl
von Taktsignalen gleicher Frequenz entstehen, deren verschiedene Phasenlagen durch die Phasenlagen zu den Zeitpunkten festgelegt sind, zu denen
das mehrstufige Signal eine oder mehrere bestimmte Signalhöhen erreicht und/oder verläßt, einen Korrelationsdetektor (KAK) aufweist, der sowohl mit
allen Ausgängen des Signalumsetzers (OM) als auch mit allen Ausgängen des Taktsignalgenerators
(TSG) verbunden ist und der zu Zeitpunkten, die durch jedes einzelne Taktsignal festgelegt sind,
nachgeprüft, ob die durch die korrelativen Eigenschaften des mehrstufigen Signals bestimmte Beziehung zwischen dem Wert des ursprünglichen
Signals, dem entsprechenden Wert des mehrstufigen Signals und einer spezifischen Kombination vorausgegangener Werte des mehrstufigen Signals erfüllt
ist, und der an einer Anzahl von Ausgängen (1... P), deren jeder einem bestimmten Taktsignal zugeordnet ist, Ausgangssignale liefert, welche die Information über das Ergebnis der Nachprüfuncen enthal-
tea und einen Steuerkreis (SK) enthält, dessen Eingänge mit den Ausgängen (1... P) des Korrelationsdetektors (KAK) verbunden sind und der aus
der in den Eingangssignalen enthaltenen Information bestimmt, welches der entsprechenden Taktsi-
gnale die geringste Anzahl von Abweichungen von der Beziehung und somit die richtige Phase aufweist,
und an einen darauffolgenden Schalter (OK) ein Ausgangssignal liefert, das der Zuführung des
phasenrichtigen Taktsignals an den Abtastkreis (SC)
dient
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktsignal generator (TSG) drei
einzelne in Kaskadenschaltung miteinander verbundene Einheiten aufweist, nämlich einen Signalgrö-
ßendetektor, gefolgt von einem Oszillator und einem Schrittaktgeber, wobei der Signalgrößendetektor,
welcher das mehrstufige Signal an seinem Eingang
empfängt, an seinem Ausgang ein Signal liefert, das
aus einer Impulsfolge besteht, von der jeder einzelne
Impuls dem Zeitpunkt entspricht, an dem das mehrstufige Signal eine zu erfassende Signalgröße
erreicht oder verläßt, und der nachfolgende Oszillator ein Signal erzeugt, dessen Frequenz mit
der Frequenz des ursprünglichen Binärsignals auf Senderseite identisch ist und sein Ausgangssignal zu
einer Impulsserie in der Phase festlegt, und zwar mit denselben Phasenlagen, bei denen ermittelt wird, ob
das mehrstufige Signal eine Signalhöhe erreicht und/oder verläßt, wozu die Festlegung der Phasen in
einer von mehreren alternativen Phasenlagen erfolgen kann, und der folgende Schrittaktgenerator
das in der Phase starre Ausgangssignal vom Oszillator erhält und so ebe Anzahl von Taktsignalen erzeugt, deren Phasenlagen mit denjenigen der
anderen Serie ermittelter Zeitpunkte obengenannter Art übereinstimmen, so daß die Ausgangssignale
des Schrittaktgenerators aus einer Anzahl von Taktsignalen mit Phasenlagen bestehen, von welchen jedes einer möglichen Phasenlage für den
Zeitpunkt entspricht, zu dem das mehrstufige Signal die Zd erfassende Signalhöhe erreicht und/oder
verläßt, daß der Korrelationsdetektor (KA/peinige
gleiche Feblerdetektoren aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl erzeugter Taktsignale ist und die
im einzelnen so angeordnet sind, daß sie an ihren Eingängen Signale von allen Ausgängen des
Signalumsetzers sowie eines der erzeugten Taktsignale empfangen, wobei jeder der Fehlerdetektoren
eine binäre Ausgangsgröße erhält, von welcher die eine Signalamplitude besagt, daß die Beziehung
erfüllt ist, und die zweite, daß sie nicht erfüllt ist daß der Steuerkreis (SK) eine Anzahl von Summiergliedern umfaßt, die gleich der Anzahl der Fehlerdetektoren ist von weichen jedes mit dem Ausgang eines
entsprechenden Fehlerdetektors verbunden ist und die über eine angemessene Summierzeit hinweg die
Impulse des Ausgangssignals im betreffenden Fehlerdetektor summieren und an ihrem Ausgang
eine Spannungsgröße liefern, welche eine Funktion der Anzahl von Abweichungen von der Beziehung
während der Summierzeit darstellt, wobei der Steuerkreis (SK) auch eine Vergleichsschaltung
umfaßt, welche die Spannungsgrößen der Summierglieder vergleicht und entscheidet, welche daraus
der niedrigsten angezeigten Fehlerfrequenz und damit dem richtigen Signal entspricht, und an seinem
Ausgang das Ausgangssignal an den darauffolgenden Schalter (OK) liefert
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (SK) zusätzlich zu den
Summiergliedern eine Anzahl im Aufbau gleicher Vergleichsschaltungen besitzt, von welchen jede mit
dem Ausgang des ihn- zugeordneten Summiergliedes verbunden ist, und die getrennt voneinander die
Spannungsgröße des zugeordneten Summiergliedes mit einer Referenzspannung vergleichen, die einer
gegebenen Fehlerfrequenz entspricht, und an ihrem Ausgang durch ein Binärsignal anzeigen, ob die vom
zugeordneten Summierglied angezeigte Fehlerfrequenz unter oder über der durch die Referenzspannung dargestellten Fehlerfrequenz liegt, und daß der
Steuerkreis (SK) weiter einen Haltestromkreis aufweist, dessen einzelne Eingänge an einen
einzelnen Stromkreis der Vergleichsschaltungen angeschlossen sind und dessen Ausgang mit einem
darauffolgenden Schalter (OK) verbunden ist, wobei
der Haltestromkreis so angeordnet ist, daß er im Falle eines gestörten Signal/Rausch-Verhältnisses
bei der Signalübertragung zwischen Sender und Empfänger das letzte Ausgangssignal vor der
Störung beibehält
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrstufige Signal ein modifiziertes duobinäres Signal ist, daß die Anzahl der
Binärsignale des Signalumsetzers, von welchen eine bestimmte Kombination Informationen über den
gleichzeitigen Wert des mehrstufigen Signals am Eingang enthält, zwei beträgt, und daß der
Korrelationsdetektor aufgebaut und geschaltet ist zur Nachprüfung, ob jede 1 des ursprünglichen
Binärsignals einer +1 oder —1 im mehrstufigen Signal entspricht und ob jede ungeradzahlige 1,
gezählt vom Beginn des ursprünglichen Binärsignals, eine umgekehrte Polarität im Verhältnis zu der
unmittelbar vorausgegangenen 1 im mehrstufigen Signal besitzt und ob jede geradzahlige 1 dieselbe
Polarität aufweist wie die vorausgegangene 1, falls die Anzahl dazwischenliegender Nullen geradzahlig
ist.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
SE1563371 | 1971-12-06 | ||
SE15633/71A SE350892B (de) | 1971-12-06 | 1971-12-06 |
Publications (3)
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---|---|
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DE2258506B2 true DE2258506B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2258506C3 DE2258506C3 (de) | 1977-03-24 |
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Also Published As
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---|---|
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NL7216523A (de) | 1973-06-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |