DE2257779A1 - Kassettenhalter fuer eine roentgenfilmkassette - Google Patents
Kassettenhalter fuer eine roentgenfilmkassetteInfo
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Description
Anmelder; Sybron Corporation, 1100 Midtown Tower, Rochester,
New York 14604, USA
Kassettenhalter für eine Röntgenfilmkassette
Die Erfindung betrifft einen Kassettenhalter für eine Röntgenfilmkassette mit zwei gegeneinander verschiebbaren
zentrierenden Backen. .
Insbesondere für.medizinische Diagnosezwecke finden
Kassetten Verwendung, die einen Röntgenfilm oder ein sonstiges für Röntgenstrahlen empfindliches Material enthalten= Der Kassettenhalter
wird beispielsweise an einem Laufwagen angeordnet, der an einem Röntgentisch vorgesehen ist=
Derartige Kassettenhalter sind gewöhnlich mit zentrierenden Backen versehen (US-PS 2 097 402, 2 989 634 und
3 581 094), durch die eine automatische Anordnung der Kassette in der gewünschten Lage erfolgt= Gewöhnlich ist mindestens
eine dieser Backen mit einer Sperre versehen, mit der die Backen in einer gewünschten Lage gesichert werden können»
Die Kassettenhalter werden oft hochkant angeordnet,,, beispielsweise wenn sie zur Aufnahme eines Brustbilds eines stehenden
Patienten Verwendung finden- Deshalb ist es wünschenswert, eine Sperre vorzusehen, durch die die Kassette in den Backen
zuverlässig gehaltert ist.
Bekannte zentrierende Backen der oben genannten Art sind gewöhnlich durch angelenkte Arme verbunden. Derartige
Arme finden deshalb Verwendung, weil sie verhältnismäßig einfach und billig sind und nur einen geringen Raumbedarf erfordern.
Ein geringer Raumbedarf ist deshalb besonders wichtig, weil die Kassettenhalter gewöhnlich in Bucky-Blendeη oder
dergleichen Laufwagen mit verhältnismäßig flachen Öffnungen eingesetzt werden. Deshalb ist es wichtig, daß der Zentrier*-
mechanismus verhältnismäßig kompakt ausgebildet ist.
Ein Nachteil von Zentriermechanismen mit angelenkten Armen ist darin zu sehen, daß die Schwenkpunkte verhältnismäßig genau angeordnet werden müssen, oder daß die Backen
bei der Verstellbewegung nicht genau parallel zueinander verlaufen.
Dieses Problem ist deshalb besonders bedeutsam, weil es üblich ist, zentrale Öffnungen (vergl. Fig. 6 der US-PS
2 989 634) in den Kassettenhaltern vorzusehen, damit die Belichtungsmeßeinrichtung unter oder hinter dem Kassettenhalter
vorgesehen werden kann, um die Belichtung des Films zu messen und die Röntgenröhre nach einer geeigneten Belichtungszeit
automatisch abzuschalten. Dadurch sind weitere Schwierigkeiten
hinsichtlich der Anordnung der Schwenkarme bedingt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Kassettenhalter mit zentrierenden Backen derart auszubilden, daß eine
geeignete Relativlage der Backen gewährleistet ist. Ein derartiger Kassettenhalter soll ferner einfach herstellbar sein
und keine engen Herstellungstoleranzen erfordern. Ferner soll der Kassettenhalter einen möglichst kompakten Zentrlermechanismus
aufweisen, damit er in Verbindung mit den erwähnten bekannten Röntgensystemeη verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kassettenhalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
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Patentanspruclis 1 gelöst.
Durch die Erf indung, wurde deshalb ein Kassettenhalter
geschaffen, dessen zentrierende Backen durch zwei Paare von
seitlich versetzten. Zahnstangen verbunden sind. Das erste Zahnstangenpaar hat zueinander weisende Zahnstangen, die durch
ein Antriebszahnrad getrennt sind, das drehbar an dem Halter
zwischen den Zahnstangen angeordnet ist und an diesen angreift. Das zweite Zahnstangenpaar besteht aus zwei zueinander weisenden
Zahnstangen, die durch ein Antriebszahnrad getrennt sind, das ebenfalls drehbar an dem Halter zwischen, diesen Zahnstangen
angeordnet ist. Eine Zahnstange dieses Zahnstangenpaars ist mit einem der zentrierenden Backen verbunden, während die
andere Zahnstange jedes Paars mit dem anderen Backen verbunden
ist. Wenn einer der Backen bewegt wird, bewegt sich deshalb der andere Backen um einen gleichen Betrag in der entgegengesetzten
Richtung. Die beiden Zahnstangenpaare gewährleisten eine genaue Ausrichtung der Backen bei deren Längsverschiebung.
Der Zentriermechänismus kann in einfacher Weise hergestellt werden, wobei keine besonders strengen Toleranzen zu
beachten sind; Vorzugsweise ist eine Einrichtung zur Kompensation von Fehlausrichtungen oder dergleichen vorgesehen, die
sich während der Herstellung oder dem Zusammenbau des Zentdermechanismus
ergeben können. .
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird fer<ner
eine Spare für die Backen vorgesehen. Diese Sperre enthält obere und untere Klemmglieder, die über und unter einer
Platte angeordnet sind. Das untere Klemmglied ist mit einer
Welle versehen, die sich durch einen Schlitz in der Platte und
durch das obere Klemmglied erstreckt. Die Welle ist an einem Handgriff angelenkte der mit einem geeigneten Verbindungsgestänge
mit einem der Backen verbunden ist. Steuerkurven an dem Handgriff drücken das obere Klemmglied gegen das untere Klemmglied,
um die Platte zu ergreifen. Vorzügsweise ist der Handgriff mit den Backen durch ein Gelenkglied verbunden, welches
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an dem Handgriff und an den Backen angelenkt ist, und die
Steuerkurve und die verschiedenen gelenkigen Verbindungen sind so angeordnet, daß sich das Gelenkglied weiterhin nach
vorn bewegt und den Backen gegen die Kassette drückt, nachdem die KlemmgJdeder die Platte ergriffen haben. Ferner kann eine
Einrichtung zum Einstellen des Abstands zwischen der Steuerkurve und der Gelenkverbindung zwischen dem Handgriff und dem
unteren Klemmglied vorgesehen sein, damit die Angriffskraft der Klemmglieder auf die Platte eingestellt werden kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kassettenhalter gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht nach der Entfernung der Deckplatte;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und 6;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2?
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Backens des Kassettenhalters in den Fig. 1-5, wobei Teile weggebrochen
sind, um die Einrichtung zum Verbinden der Sperreinrichtung mit. dem Backen zu zeigen;
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Endansicht
der Sperreinrichtung und des Backens in Fig. 6; und
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in
Fig. 6, wobei sich jedoch der Handgriff in der geöffneten Lage befindet.
Fig. 1 zeigt einen Kassettenhalter 10 mit zwei zentrierenden Backen 11, 12, die zum Ergreifen einer Kassette
dienen, die einen Röntgenfilm enthält. Der Kassettenhalter
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hat eine zentrale Öffnung 14, die in Fig. 1 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, so da^ der Kassettenhalter in Verbindung
mit einer Belichtungssteuereinrichtung zur automatischen Beendigung der Belichtung Verwendung finden kann. Die Backen
sind entlang in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 15, 16
in der oberen Platte 17 des Halters angeordnet. Eine Sperreinrichtung 18, die an dem vorderen Backen 11 befestigt ist, ermöglicht
eine Arretierung der Backen und eine zuverlässige Halterung der Kassette 13.
Die Backen 11, 12 in Fig. 2 und 3 sind mit Blöcken
19, 20 verbunden, die in Schlitzen 15, 16 in der oberen Platte
geführt sind. Die Blöcke 19, 20 sind an zwei sich in seitlicher Richtung erstreckenden Querstangen 21, 22 angeschweißt,die
zwischen der oberen und der unteren Platte 17 bzw. 23 ange- . ordnet sind. Zwei sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstangen
24, 25 sind an der vorderen Querstange 21 und zwei weitere sich in Längsrichtung erstreckende Zahnstangen 26, 27 an der
hinteren Querstange 22 befestigt. Die Zahnstange 26 weist zu der Zahnstange 24, d.h. daß die Zähne der Zahnstangen einander
gegenüberliegen. Die beiden Zahnstangen sind durch ein an beiden angreifendes Antriebszahnrad 28 getrennt. Wie am besten
aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, ist das Antriebszahnrad 28 drehbar an der Platte 23 an einem Zapfen 29 und einem Tragarm
30 angeordnet. Die Zahnstangen 25 und 27 sind durch ein zweites Antriebszahnrad 31 getrennt, welches ebenfalls an der
unteren Platte drehbar angeordnet ist. Deshalb sind die Backen
11, 12 miteinander durch die Querstangen 21, 22 und und durch
zwei Zahnstangenpaare miteinander verbunden, die seitlich versetzt
sind. Da die Relativbewegung.der Backen von dem Abstand der Zähne der Zahnstangen abhängt, deren Ausbildung bei der
Herstellung keine besonderen Schwierigkeiten bereitet, kann eine genaue Ausrichtung der Backen in einfacherer Weise erzielt
werden, als dies bei der Verwendung von Gelenkverbindungen der Fall ist, die genau angeordnet werden müssen. Die Ausrichtung
der Zahnstangen zueinander erfolgt durch vier Führungsblocks 32, 33, 34 und 35 (Fig. 2 und 5), die zwischen den
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Platten 17, 23 angeordnet sind. Diese Pührungsblocks begrenzen
Kanäle, in denen die Zahnstangen in Längsrichtung verschiebbar sind. Die Pührungsblocks bestehen vorzugsweise aug
einem Material mit geringer Reibung, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen.
Die äußeren Fühfcungsblocks 32, 35 sind lose durch Haltearme 38 an jedem Ende davon angeordnet und die Lage
des Führungsblocks kann durch Ausgleichstücke 39 hinter den Blocks eingestellt werden. Die inneren Führungsblocks
33, 34 sind'ebenfalls durch vier Rahmenglieder 40, 41, 42,
43 lose angeordnet, die an der Platte 23 befestigt sind. Diese Rahmenglieder begrenzen ebenfalls die zentrale öffnung 14,
die vorgesehen ist, damit eine Belichtungssteuereinrichtung
angeordnet werden kann. Ausgleichsstücke 44 können zwischen dem Rahmenglied 40 und dem Führungsblock 33 und zwischen dem
Rahmenglied 41 und dem Führungsblock 34 angeordnet werden, um die Lage dieser Führungsblocks einzustellen. Deshalb kann
das Spiel zwischen den Zahnstangen und den Antriebszahnrädern
einfach und genau eingestellt werden.
Der Zusammenbau wird auch dadurch vereinfacht, und die Herstellungstoleranzen können ausgeglichen werden, indem
schwalbenechwanzförmige Verbindungen der Zahnstangen mit den Querstangen vorgesehen werden. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist ein Ende jeder Zahnstange nach oben und
innen umgebogen und ein Block 46 mit einem geneigten Ende 47
ist an der Zahnstange angeschweißt. Das hochgezogene Ende 45
der Zahnstange und das geneigte Ende 47 des Blocks 46 begrenzen einen trapezförmigen Schlitz am Ende jeder Zahnstange. Die
Enden 49 der Querstangen 21, 22 sind derart bearbeitet, daß sie einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Die trapezförmigen Enden der Querstangen sind in die trapezförmigen Schlitze
an den Enden der Zahnstangen eingesetzt. Diese schwalbenschwanz
form ige η Verbindungen zwischen den Zahnstangen und den Enden der Querstangen dienen mehreren Funktionen. Sie können
leicht zusammengebaut werden und kompensieren Fehlausrichtungen der Zahnstangen, weil sich die Zahnstangen seitlich entlang
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den trapezförmigen Enden der Querstangen bewegen können. Ferner
haben die Verbindungen keinen großen Raumbedarf. Wie bereits erwähnt wurde, finden derartige Kassettenhalter häufig
in Bucky-Blenden oder dergleichen Laufwagen Verwendung, die
flache Öffnungen aufweisen. Deshalb ist es wichtig, daß der Zwishenraum zwischen der Platte 17 und der Platte 23 möglichst
klein ist, damit der Kassettenhalter in bekannten Systemen verwendbar ist. Die Verwendung dieser schwalbenschwanzförmigen
Verbindungen trägt zur Erreichung dieses Ziels bei.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sinddie mit.
den Querstangen verbundenen Enden der Zahnstangen umgebogen,
um versetzte Teile 50 zu bilden, so daß die Querstangen etwas über dem Rest der Zahnstangen liegen. Das andere Ende 51 jeder
Zahnstange ist verjüngt. Die verjüngten Enden und Versetzungen dienen dazu, daß die inneren Zahnstangen 26, 27 glatt unter
der vorderen Querstange 21 vorbeigleiten, wenn eine Längsverschiebung
in dem begrenzten Abstand zwischen den beiden Platten 17 und 23 erfolgt.
Ein weiteres Merkmal, das zu einer zuverlässigen Arbeitsweise und zu einer Verringerung des Raumbedarfs zwischen
der oberen und der unteren Platte beiträgt, ist in der Verwendung einer Anzahl von Lagergliedern geringer Reibung zu sehen,
die vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen bestehen und dazu dienen, den vertikalen Abstand der Komponenten beizubehalten.
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sind die Zahnstangen
mit einer Anzahl von Lagergliedern angeordnet, die'Fußstücke 52 aufweisen, welche die Zahnstangen über der Platte 23 anordnen,
sowie Zapfen 53, die sich durch die Zahnstange und ringförmige Lagerglieder 54 erstrecken. Die oberen Lagerglieder
halten die Zahnstangen unter der oberen Platte und halten ferner die freien Enden der inneren Zahnstangen 26, 27 unter der
vorderen Querstange 21. Lagerglieder mit entsprechend vergrößerten Fußstücken 55, aber mit kürzeren Zapfen 56, die sich
gerade durch die Zahnstangenerstrecken, sind an den Enden 51 der inneren Zahnstangen 26, 27 vorgesehen, die unter der
vorderen Querstange 21 hindurchgleiten.
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Wie am besten aus den Fig. 2 und 8 zu ersehen ist, verhindern entsprechend ausgebildete Lagerglieder 57 einen
Reibungsangriff der Querstangen an der oberen Platte. Weitere Lagerglieder 58, 59 (Fig. 3, 6 und 7) verhindern eine Reibung
der Backen an der oberen Platte. Deshalb sind die beweglichen Komponenten der zentrierenden Einrichtung genau vertikal
angeordnet, ohne daß sie einen wesentlichen zusätzlichen Raumbedarf bedingen. Wegen der durch die Lagerglieder bedingten
geringen Reibung ist eine leichte Beweglichkeit gegeben.
Nach dem Einsetzen einer Kassette und dem Angriff der Backen findet die Sperre 18 Verwendung, um die Kassette zuverlässig
zu haltern. Die Sperre !Fig. 3, 7 und 8) enthält
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ein oberes Klemmglied 65, das über der Platte 17 und über
dem Schlitz 15 angeordnet ist, entlang dem der vordere Backen 11 beweglich ist. Das Glied arbeitet mit dem unteren Klemmglied
zusammen, das einen vergrößerten Endteil 66 hat, der unter der oberen Platte angeordnet ist. Ein zentraler Zapfen 67
ragt durch den Schlitz 15 in der oberen Platte und durch das obere Klemmglied 65. Der Zapfen 67 ist gelenkig mit einem Handgriff
68 durch einen Stift 69 verbunden, der sich durch einen U-förmigen Einstellblock 70 erstreckt. Der Einstellblocic ist
zwischen der Oberseite 71 des Handgriffs 68 und zwei L-fÖrmigen
Gliedern 72, 73 vorgesehen, die von der Oberseite 71 des Handgriffs herabragen. Steuerkurven 74 (Elg 8) sind an der Unterseite
der L-förmigen Glieder 72, 73 vorgesehen. Wenn der Handgriff von der in Fig. 8 dargestellten Lage in die in Fig.
3 dargestellte Lage verschwenkt wird, drücken diese Steuerkurven das obere Klemmglied 65 zu dem vergrößerten Endteil 66 des
unteren Klemmglieds, so daß die obere Platte 17 zwischen den beiden Klemmgliedern eingeklemmt wird. Wenn die Sperre geöffnet
ist und sich in der in Fig. 8 dargestellten Lage befindet, drücken Federn 75 (Fig. 3), die sich von zwei zylindrischen
Aussparungen in dem oberen Klemmglied in zwei ähnliche Aussparungen in dem vergrößerten Endteil des unteren Klemmglieds erstrecken,
die beiden Klemmglieder auseinander und verhindern ein unbeabsichtigtes Einrasten der Sperre.
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- . ' -9-v ■
Der Handgriff 68 ist mit dem vorderen Backen 11 durch ein Verbindungsglied 78 verbunden, von dem ein Ende mit dem
Handgriff über einen Schwenkzapfen 79 und das andere Ende mit
zwei Tragarmen 80 an dem vorderen Backen durch einen Schwenk- '
zapfen 81 verbunden ist. Die verschiedenen Schwenkverbindungen und die Steuerkurven 74 an dem Handgriff sind so ausgebildet/daß
die Steuerkurven die Klemmglieder in Eingriff mit der oberen Platte drücken, bevor die drei Schwenkzapfen in
einer Ebene liegen. Als Folge davon drückt das Verbindungsglied den. Backen weiter nach vorne, nachdem die Klemmglieder
an der Platte angreifen, wodurch die von den Backen auf die Kassette ausgeübte Kraft erhöht wird. Vorzugsweise wird ein
Teil dieser Vorwärtsbewegung der Backen durch eines-oder mehrere
deformierbare Elemente wie elastomere Puffer 82 an den Backen aufgenommen. Diese Puffer tragen ebenfalls dazu bei,
eine zuverlässige Halterung der Kassette zu gewährleisten.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Zapfen 67 des unteren
Klemmglieds mit dem Handgriff 68 der Sperre über einen
U-förmigen Einstellblock 70 verbunden, der zwischen der Oberseite
71 des Handgriffs und den beiden L-förmigen Gliedern 72, 73 angeordnet ist. Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich
ist, kann der Block 70 zur Einstellung des Abstands zwischen dem Schwenkzapfen 69, der den Handgriff mit dem unteren Klemmglied
verbindet, und den Steuerkurven 74 auf den L-förmigen Gliedern verwandt werden. Ein Vorsprung 85 ist entlang der
oberen Vorderkante des Einstellblocks vorgesehen und der Einstellblock kann um diesen Vorsprung durch zwei Einstellschrauben
86 verschwenkt werden, die sich durch den Einstellblock
in Aussparungen 87 in den L-förmigen Gliedern erstrecken. Die
Schrauben 86 und die Aussparungen 87 dienen auch zur Halterung
des Einstellblocks zwischen der Oberseite des Handgriffs Und den L-förmigen Gliedern.
Die Schrauben 86 werden durch zwei Öffnungen 88 in
der Oberseite des Handgriffs eingestellt. Durch Einstellung dieser Schrauben wird der Spalt zwischen dem Ende des Einste11-
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blocks, durch den der Schwenkzapfen 69 hindurchragt, und den L~.£örmigen Gliedern an dem Handgriff geöffnet oder geschlossen,
wodurch der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 69 und
der Steuerkurve 74 erhöht oder verringert wird. In dieser
Weise kann die Kraft eingestellt werden, mit der die Klemmglieder an der oberen Platte angreifen. GewÜnschtenfalls kann diese Kraft so eingestellt werden, daß die Klemmglieder entlang der oberen Platte gleiten, um den Biest der Bewegung des Gelenkglieds 1Q aufzunehmen, wenn die Backen 11, 12 die gewünschte Kraft auf die Kassette ausüben, während der Handgriff erst teilweise verschwenkt ist.
der Steuerkurve 74 erhöht oder verringert wird. In dieser
Weise kann die Kraft eingestellt werden, mit der die Klemmglieder an der oberen Platte angreifen. GewÜnschtenfalls kann diese Kraft so eingestellt werden, daß die Klemmglieder entlang der oberen Platte gleiten, um den Biest der Bewegung des Gelenkglieds 1Q aufzunehmen, wenn die Backen 11, 12 die gewünschte Kraft auf die Kassette ausüben, während der Handgriff erst teilweise verschwenkt ist.
Wenn der Handgriff geschlossen ist (Fig. 3), wurde
die Achse des Schwenkzapfens 79, der das verbindungsglied mit dem Handgriff verbindet, an der Ebene vorbeibewegt, die durch die Achsen der anderen beiden Schwenkzapfen 69, 81 verläuft. Dadurch ergibt sich eine über dem Zentrum liegende Reibungslage, durch die die Sperre geschlossen gehalten wird. Dadurch erfolgt ein Zusammenwirken mit den Stützarmen 8O an den Bakken, um den Handgriff in dergewünschten Lage zu halten, wenn die Sperre geschlossen ist. Die Oberkanten der Stützarme begrenzen die Drehung der Oberseite des Handgriffs und halten
diese auf einer entsprechenden Höhe, so daß das hintere Ende des Handgriffs zu einer Stelle gelangen kann, wo eine Verklemmung mit der Innenseite eines Laufwagens oder dergleichen auftreten kann.
die Achse des Schwenkzapfens 79, der das verbindungsglied mit dem Handgriff verbindet, an der Ebene vorbeibewegt, die durch die Achsen der anderen beiden Schwenkzapfen 69, 81 verläuft. Dadurch ergibt sich eine über dem Zentrum liegende Reibungslage, durch die die Sperre geschlossen gehalten wird. Dadurch erfolgt ein Zusammenwirken mit den Stützarmen 8O an den Bakken, um den Handgriff in dergewünschten Lage zu halten, wenn die Sperre geschlossen ist. Die Oberkanten der Stützarme begrenzen die Drehung der Oberseite des Handgriffs und halten
diese auf einer entsprechenden Höhe, so daß das hintere Ende des Handgriffs zu einer Stelle gelangen kann, wo eine Verklemmung mit der Innenseite eines Laufwagens oder dergleichen auftreten kann.
Ferner ist eine Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Handgriffs in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen.
Wie aus den Fig. 6 und 8 ersichtlich ist, erstrecken
sich zwei Ösen 89 nach oben von dem hinteren Ende des vorderen Backens und der Handgriff schlägt gegen diese Ösen an,
wenn die Sperre geöffnet wird. Dadurch wird verhindert, daß
der Handgriff zu einer Stelle geöffnet wird, in der er gegen die obere Platte 17 anschlagen würde. Ferner wird dadurch
ein Verklemmen der Klemmglieder verhindert, wenn der Backen
von der Kassette wegbewegt wird.
sich zwei Ösen 89 nach oben von dem hinteren Ende des vorderen Backens und der Handgriff schlägt gegen diese Ösen an,
wenn die Sperre geöffnet wird. Dadurch wird verhindert, daß
der Handgriff zu einer Stelle geöffnet wird, in der er gegen die obere Platte 17 anschlagen würde. Ferner wird dadurch
ein Verklemmen der Klemmglieder verhindert, wenn der Backen
von der Kassette wegbewegt wird.
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Der vordere Backen ist ferner mit Handgriffen 90, 91
auf beiden Seiten des Handgriffs der Sperre versehen, um die Handhabung des Kassetterihalters zu vereinfachen. An diesen
kann der Benutzer den Kassettenhalter erfassen und die Sperre mit einer Hand betätigen, während er die Kassette mit der anderen Hand'ergreift. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft, wenn der Kassettenhalter in einer vertikalen Lage angeordne't wird, wie beispielsweise bei der Aufnahme von Brustbildern eines stehenden Patienten.
kann der Benutzer den Kassettenhalter erfassen und die Sperre mit einer Hand betätigen, während er die Kassette mit der anderen Hand'ergreift. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft, wenn der Kassettenhalter in einer vertikalen Lage angeordne't wird, wie beispielsweise bei der Aufnahme von Brustbildern eines stehenden Patienten.
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Claims (11)
- -12-Pate ηtansprücheKassettenhalter für eine Röntgenfilmkassette mit zwei gegeneinander verschiebbaren zentrierenden Backen, g e k e η η ze ichnet durch ein erstes Zahnstangenpaar (24, 25} mit zueinander weisenden Zähnen, in die ein an dem Kassettenhalter drehbar angeordnetes Zahnrad (28) angreift, durch ein zweites mit den zähnen zueinander weisendes Zahnstangenpaar (26, 27), zwischen denen ebenfalls ein an dem Kassettenhalter drehbar angeordnetes Zahnrad (31) angreift, welches Zahnstangenpaar (26, 27) seitlich versetzt zu dem ersten Zahnstangenpaar (24, 25) angeordnet ist, durch eine Verbindungseinrichtung (20, 22) für die beiden innenliegenden Zahnstangen (26, 27) mit den Backen (11), und durch eine Verbindungseinrichtung (19, 21) für die außen liegenden Zahnstangen (24, 25) mit dem anderen Backen (12), so daß bei einer Verschiebung eines der Backen (11, 12) der andere Backen entlang einer gleichen Strecke in der entgegengesetzten Richtung verschiebbar ist.
- 2. Kassettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung aus einer ersten Querstange (22) besteht, die an einem der Backen (11) befestigt ist, daß eine zweite Que,rstange (21) an dem zweiten Backen (12) befestigt ist, und daß die Zahnstangen mit der Enden (49) der Querstangeη durch schwalbenschwanzförmige V bindungen verbunden sind, so daß die Zahnstangen in seitlicher Richtung entlang den Querstangen beweglich sind, um Fehlausrichtungen der Zahnstangen zu kompensieren.
- 3. Kassettenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine obere Platte (17) mit sich darin an gegenüberliegenden Enden erstreckenden Längsschlitzen (15, 16), durch zwei zentrierende Backen (11, 12), dieüber der Platte (17) angeordnet und durch die Längsschlitze (15, 16) an den Querstangen309822/0938■.: ; . .,.■■'■; . = -13- . ■■■'_; ■■■-■■■■■ . ■ ;.;. . ■(21, 22) befestigt sind, welche Querstangen zwischen der oberen Platte (17) und einer Tinteren Platte (23) angeordnet sind und sich parallel zu der oberen Platte (17) erstrecken, und durch die Anordnung der !Zahnstangen (24, 26) (25, 27) zwischen diesen Platten.
- 4. Kassettenhalter nach Anspruch 3, d a d u r c h ge k e η η zeichnet, daß die Enden der Querstangen trapezförmige Querschnitte aufweisen, daß ein Ende jeder Zahnstange einen trapezförmigen Schlitz aufweist, und daß die trapezförmigen Enden der Querstangen in die trapezförmigen Schlitze eingesetzt sind, so daß die Zahnstangen seitlich entlangden Querstangen zur Kompensation von Fehlausrichtungen beweglich sind.
- 5. Kassetterihalter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k en η ζ ei ch η e t , daß Führungsblocks (32, 33, 34, 35) zwischen den Platten (17, 23) angeordnet sind und Kanäle begrenzen, entlang denen die Zahnstangen längsverschiebbar sind, und daß die Führungsblocks löse zwischen den Platten angeordnet sind, so daß hinter diesen Blocks Äusgleichsstücke (44) zur Einstellung des Spiels zwischen den Z ahnstangen und den Zahnrädern (28, 31)einsetzbar sind.
- 6. Kassetterihaiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,da d U r c h ge ken η % e; lehnet, daß eine Sperre (18) für die Backen vorgesehen ist, die ein oberes Klemmglied (65) aufweist, das über :<aem Schlitz (15) in der platte (17) angeordnet ist, ein un-feeres Klenaaglied, das mit einem vergrößerten Endteil (66) Tanter der Platte (17) angeordnet ist, von dem sich ein Zapfen (67) durch den Schlitz und durch das obere Klemmglied (65) erstreckt, durch einen Handgriff (68), der an dem Zapfen (67> angelenTct ist, an dem eine Steuerkurve "(74) vorgesehen ist, um das ol©re KlemMglieä (65) zu dem un^ teren Klennaglied zi drücken, so daß die Platte (17). dazwischen eingeklemmt wird, sowie ein verbindungsglied (78) wel--14-ches den Handgriff (68) mit einem der Backen (11) verbindet.
- 7. Kassettenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dafl das eine Ende des Verbindungsglieds zwischen dem Handgriff und den Backen mit den betreffenden Enden an diesen angelenkt ist, und daß die Steuerkurve (74) an dem Handgriff derart ausgebildet ist, daß die Klemmglieder an der Platte angreifen, bevor der Schwenkzapfen zwischen dem Handgriff und dem Verbindungsglied in dieselbe Ebene wie der Schwenkzapfen zwischen dem Handgriff und dem Zapfen des unteren Klemmglieds und dem Schwenkzapfen zwischen dem Verbindungsglied und den Backen gelangt, so daß der Backen nach vorne bewegt wird, nachdem die Klemmglieder an der Platte angreifen.
- 8. Kassettenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein defonnierbares Element vorgesehen ist, durch das mindestens ein Teil der Vorwärtsbewegung eines zentrierenden Backens aufnehmbar ist.
- 9. Kassettenhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennze ichnet, dafl das deformierbare Element ein elastomerer. Puffer ist, der an dem Backen befestigt ist.
- 10. Kassettenhalter nach Anspruch 6, dadurch ge k e η η zeichnet, dafl eine Einrichtung zur Einstellung des Abstands zwischen der steuerkurve (74) an dem Handgriff und der Schwenkverbindung zwischen dem Handgriff und dem Zapfen des unteren Kleeoglieds vorgesehen ist.
- 11. Kassettenhalter nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, da* der Handgriff ein Oberteil und zwei L-förmige, davon herabragende Glieder (72, 73) aufweist, und daß die Einrichtung zur Einstellung des Abstands zwischen der Steuerkurve und der Schwenkverbindung einen Einstellblock ent·309822/0938■ - -15-hält, der zwischen der Oberseite und den L-förmigen Gliedern angeordnet ist, wobei die Schwenkverbindung mit dem Zapfen des unteren Klemmglieds durch den Einstellblock erfolgt, und wobei sich Einstellschrauben (86) durch den Einstellblock (70) erstrecken und an den L-fÖrmigen Gliedern (72, 73) angreifen.309822/0938
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