DE2257769A1 - Copolymere und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Copolymere und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE2257769A1 DE2257769A1 DE2257769A DE2257769A DE2257769A1 DE 2257769 A1 DE2257769 A1 DE 2257769A1 DE 2257769 A DE2257769 A DE 2257769A DE 2257769 A DE2257769 A DE 2257769A DE 2257769 A1 DE2257769 A1 DE 2257769A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copolymer
- ethylenically unsaturated
- acid
- ester
- acrylamide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN Stainriorf»m>ee to
Dipl.-ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
■ -* 24. Nov. 1972
HJ-
GOAIES BROTHERS & COMPANY LIMIEED Eastoh Street,
London, W.C.1 /England
London, W.C.1 /England
Die Erfindung betrifft Copolymere mit äthylenisch-ungesättigten
Seitenketten und polymerisierbare Verbindungen, enthaltend derartige Copolymere, welche insbesondere zur Härtung durch
Elektronenbestrahlung geeignet sind, sowie ein Verfahren.zur Herstellung der Copolymeren.
Insbesondere betrifft die Erfindung Copolymere, die von
Copolymeren von Acrylamid oder Methacrylamid abstammen und äthylenisch ungesättigte Seitenketten enthalten, welche
an das Grundpolymer über ein Amid-Stickstoffatorn gebunden
sind. ■ .
Gemäss der Erfindung wurde gefunden, dass polymerisierbare
Polymere mit annähenden äthylenisch ungesättigten Seitenketten
hergestellt werden können durch Umsetzung eines Copolymeren von Acrylamid oder Methacrylamid mit Formaldehyd
und Umsetzung des Reaktionsprodukts mit einer äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäure oder einem Hydroxyalkyl- oder
Hydroxyaycloalkylester derselben.
309822/1103
Die erfindungsgemäss hergestellten Copolymere sind insbesondere
zur Einarbeitung in härtbare Verbindungen, wobei das Copolymere
in einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten Monomeren
gelöst ist. Derartige Verbindungen können beispielsweise als
Anjstrichfarbe, Lacke, Walzemaille, Vervierlfältißim£s£arDeJ
oder klebende Zwischenschichten oder Imprägnierungsmittel für Blätter, gebundene Faserstrukturen oder dgl. verwendet werden.
Die im obigen bezeichneten Copolymerisate gemäee der Erfindung
sind Derivate von C©polymerisaten von Acrylamid oder Methacrylamid,
welche durch Copolymerisation von Acrylamid oder Methacrylamid mit einem oder mehreren anderen äthylenisch
ungesättigten damit copolymer!sierbaren Monomeren, z. B.
Styrol, ein Alkylstyrol oder ein Alkyl- oder Cysloalfcylester
von Acrylsäure oder Methacrylsäure, hergestellt sind. Diese Copolymerisation kann auf üblichem Wege erfolgen, wird aber
vorzugsweise in Form einer Lösungsmittelpolymerisation in Gegenwart eines Katalysators mit freiem Radikal, z. B. einem
organischen Peroxid, durchgeführt.
Erfindungsgemäss wird das Acrylamid- oder MethacrylamideopοIymere
mit Formaldehyd umgesetzt, um wenigstens einen !Eeil der
Amidgruppen in N-Methylolamidgruppen zu überführen. Dieses
die N-Methylolamidgruppen enthaltende Copolymere wird dann umgesetzt mit einer a,ß-äthylenisch ungesättigten. Monocarbonsäure
oder einem Hydroxyalkyl- oder Hydroxycycloalkylester derselben. Wenn das N-Methylolamidgruppen enthaltende Copolymere
mit der ungesättigten Säure als solche umgesetzt ist, nimmt man an, dass die N-Methylolgruppen verestert sind, um anhängende
Gruppen mit äthylenischer Ungesättigtheit, abstammend von der Carbonsäure, zu bilden. Venn das Copolymere mit dem Hydroxyester
der Säure umgesetzt ist, sind die N-Methylplgruppen veräthert,
um anhäigen de ungesättigte Gruppen zu bilden. Es ist
nicht notwendig, dass die zwei Stufen hintereinander ausgeführt werden, sie können auch gleichzeitig erfolgen.
Die als Ausgangsstoffe dienenden Acrylamide oder Methacrylamide
309822/1.103 '
sind Copolymerisate mit Einheiten, abstammend "Von äthylenisch
ungesättigten Monomeren anders als Acrylamid oder Methacrylamid und Einheiten der Formel: : . .
CONH.
in der E ein Wasserstoff atom oder eine' Methy^gruppe "bedeutet.
Das Verfahren verläuft nach folgendem Eeaktionsschema:
■Λ
CH,
1. Stufe:
CONH,
HCHO
H.
CH,
2. Stufe:
AcOH
CH,
CONHCH2OAc
,CONHCH2OH | E1 · ί, |
.CONHCH2OE2OAc | |
\ AcOE2OH | |
\ CH2- |
|
wobei Ac der Acrylrest einer, äthylenisch ungesättigten Mono-
■ ■ P
carbonsäure und E ein zweiwertiges Alkylen- oder Cycloalkylen-
carbonsäure und E ein zweiwertiges Alkylen- oder Cycloalkylen-
radikal ist. , .
Die erfindungsgemäss hergestellten Copolymerisate können
demnach als Copolymerisate bezeichnet werden, welche Einheiten enthalten, die von einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten
Monomeren abstammen und Einheiten enthalten der Formel:
R1
CH,
CONH · CH2(OR2 )nOAc
12
wobei R , R und Ac die im obigen angegebene Bedeutung haben und η β 0 oder 1 ist.
wobei R , R und Ac die im obigen angegebene Bedeutung haben und η β 0 oder 1 ist.
Das Endprodukt, welches ein Copolymer!sat mit anhängenden
äthylenisch ungesättigten Seitenketten ist, wird in äthylenisch
ungesättigten Monomeren wie Styrol, ein Alkylstyrol, oder ein
Alkyl- oder Cycloalkylester der Acryl- oder Methacrylsäure gelöst, um eine vernetzbare und härtbare Verbindung zu ergeben.
Diese kann bei Bedarf pigmentiert werden, z. B. durch Einarbeiten von fein verteilten Pigmenten.
Das Endprodukt kann gemäss einer vorzugsweisen Ausführungsform
der Erfindung durch Elektronenbestrahlung gehärtet (vernetzt) werden. Ausserdem kann das Produkt durch Ultraviolettbestrahlung
gehärtet werdena, wobei ein UV-Sensibilisator zugesetzt
wird, ocfer das Produkt kann thermal gehärtet werden nach Zusatz
eines Katalysators mit freiem Radikal, z. B. eines organischen Peroxids. In Jedem Pail erfolgt die Härtung des Produktes»
gleichgültig welche Mittel angewandt werden und wenn das Produkt auf einem geeigneten Untergrund z. B. als Schutz-'- oder
dekorativer Belag aufgebracht ist.
Die Acrylamid- oder Methacrylamidpolymerisate, aus dönen die
erfindungsgemässen Polymerisate hergestellt werden, sollen aus einer Monomerenmischung stammen, die nicht weniger als
5 Mol% Acrylamid und/oder Methacrylamid enthält. Die obere
Grenze des Gehaltes an Acrylamid und /oder Methacrylamid hängt praktisch von den zu erzielenden mechanischen Eigenschaften
309822/1103
■■'■■■ - 5 - .
des vernetzten Endprodukts ab» Im allgemeinen werden vorzugsweise nicht mehr als 25 Mol% Acrylamid und/oder Methacrylamid
verwendet, um eine unzulässige Brüchigkeit des Endprodukts zu vermeiden. Die Verwendung von zu wenig Amid führt zu unvollständig gehärteten Endprodukten, während die Verwendung von zu
viel Amid zu einem Endprodukt führt, das eine übermässige Dichte von Querverbindungen und geringere iilmqualitäten hat.
Die Komponenten der Acrylamid- und/oder Methacrylamidcopolymerisate
werden so ausgewählt, dass sie dem Polymerisat den gewünschten Grad an Dehnbarkeit, wie bekannt, geben. So ergeben
beispielsweise Styrol und Methylmethacrylat harte, brüchige-Polymere,
während Butylacrylat zu weichen und dehnbaren Polymeren führt. Eine Mischung von beispielsweise Methylmethacrylat
und Butylacrylat führt zu einem Polymeren von mittlerer Härte und Dehnbarkeit. Die Mengenverhältnisse dieser Stoffe können so
gewählt werden, dass sie die gewünschte Höhe dieser Eigenschaften für eine bestimmte Anwendung erreichen. , .
Wie.bereits im obigen ausgeführt, wird das Acrylamid- und/oder
MethacrylamideDpolymere vorzugsweise durch Lösungsmittelpolymerisation
hergestellt. Geeignete Lösungsmittel· sind Mischungen eines aliphatischen Alkohols mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff
; besonders geeignete Mischungen bestehen aus Äthanol/ Xylol und Butanol/Xylolmischungen. Geeignete Polymerisationskatalysatoren
sind freie Radikalquellen wie Benzoylperoxid, die eine relativ niedrige Zersetzungstemperatur und eine relativ
kurze Halbwertzeit (half life) haben. Die Verwendung derartiger Initiatoren oder Katalysatoren stellt sicher, dass'
keine merkliche Konzentration von freien Radikalen in den folgenden Verfahrensstufen mehr vorhanden ist. Das Molekulargewicht
des Copolymerisate kann durch Einführung von Kettenübertragungsmitteln wie z. B. Mercaptane geregelt werden. Wenn die ■,
Polymerisation vollständig ist (bestimmt am Gehalt des nicht [
Flüchtigen) wird die Alkoholkomponente des Lösungsmittels durch :
Destillation entfernt. Wenn als Lösungsmittel ein Gemisch von :
Butanol/Xylol verwendet ist, wird bei der Destillation etwas
309822/1103 !
Xylol entfernt, da Xylol mit Butanol ein azeotropisches Gemisch
bildet, dieses Xylol soll ersetzt werden, "bevor man mit
den nächsten Verfahrensstufen beginnt- Wenn jedoch als Lösungsmittel
eine Äthanol/Xyiölmischung dient, tritt dieses Problem nicht auf, da ein Gemisch von ithanol/Xylol nicht
azeotrop ist.
Wie bereits ausgefüllt, kann die Hethylolierung und Veresterung
oder Verätherung nacheinander durchgeführt werden, jedoch werden diese Stufen vorzugsweise gleichzeitig durchgeführt, da
es Vorteile im Hinblick auf die Anwendung der Anlage hat- So wird eim kombinierten Verfahren Formaldehyd (vorzugsweise in
Form von Paraformaldehyd) zu der aromatischen Kohlenwasserstoff
lösung des Copolymeren der ersten Stufe zusammen mit der ungesättigten Monocarbonsäure oder dem Hydroxyester derselben
gegeben. Das Molverhältnis von Formaldehyd zur ungesättigten Säure oder deren Ester soll nicht weniger als etwa 1 : 1. sein,
etwas höhere Verhältnisse können angewandt werden, erfordern aber eine sorgfältige Kontrolle des Prozesses, um vorzeitige
Vernetzungwährend der ablaufenden üeaktion zu vermeiden. Das
vorzugsweise angewandte Molverhältnis Formaldehyd zur ungesättigten
Säure oder deren Ester ist 1:1. Bei Verwendung des Esters ist es im allgemeinen notwendig, eine kleine Menge
eines sauren Katalysators zuzugeben, um die Verätherungsreaktion zu fördern. Beispielsweise hat sich etwa 1 Gew.% einer
25%igen Lösung von saurem Buty!phosphat in Butanol als geeignet
und ausreichend erwiesen.
Die Reaktion des Copolymeren mit Formaldehyd und ungesättigter Säure oder Ester wird zweckmässig so ausgeführt, dass das entwickelte
Wasser entfernt wird, wie es z. B. durch azeotrope Destillation gebildet wird, z. B. unter Verwendung eines Dean
& Stark-Separators. Die Gegenwart eines die Polymerisation hemmenden
Inhibitors, z. B. Hydrochinon, ist im allgemeinen in dieser Stufe wünschenswert, um eine Heaktion an den Doppelbi!~
309822/1103
- r? —
* ■ . ■ ■
düngen der ungesättigten Säure "bzw. deren Ester zu verhindern.
Die Beendigung der Reaktion wird durch Stillstand der Wasserentwicklung angezeigt.
Nach Beendigung der !Reaktion wird das Lösungsmittel entfernt,
z.B. durch Vakuumdestillation bei einer Temperatur von nicht mehr als 100° C. Das erfindungsgemäss erhaltene Copolymere
wird in einem flüssigen äthylenisch ungesättigten, damit cöpolymerisierbaren
Monomeren gelöst, um ein Produkt zu erhalten, das eine für eine bestimmte Verwendung geeignete Viskosität
besitzt. ·
Eine grosse'Anzahl von flüssigen äthylenisch ungesättigten
Monomeren kann bei den erfindungsgemässen. Verbindungen angewandt werden, beispielsweise Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol,
Alkylacrylate, Cycloälkylacrylate, Alkylmethacrylate,
uycloalky!methacrylate, und Dialkylitaconate. Wenn jedoch
beabsichtigt ist, das Endprodukt durch Behandlung mit Elektronenstrahlen
zu härten, sind besonders geeignete Monomere die
Hydroxyalkylacrylate, Cycloalkylacrylate, Acrylate von zweiwertigen
Alkoholen und die Di- und Triacrylate von dreiwertigen Alkoholen, z. B. 2-Hydroxyäthylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Ithylenglykoldiacrylat, Heopentylglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat
und Glycerindiacrylat.^ - . ■
Ausführungsbeispiel 1 '
(a) 1. Stufe: Copolymernerstellung;
1750 g n-Butanol und 1750 g Xylol werden unter Stickstoff
in einen mit Rührer, Thermometer und Rückflusskühler ausgestatteten
Polymerisationskessel eingefüllt. Die Temperatur wird bis zum Rüc-kfluss gesteigert und folgende Mischung wird
in gleichemässiger Rate -während eines Zeitraumes von J Stunden
einlaufen gelassen:
1822^1103
Methylmethacrylat | 1065 6 |
Äthylacrylat | 2055 g |
Acrylamid | 380 s |
70 % Dispersion von Benzoylperoxid in | |
Dibutylphthalat | 50 g1 |
Tert.-Dodecylmercaptan | 35 6 |
n-Butanol | 600 g |
Der Rückfluss wird fortgesetzt, bis die Polymerisation vollständig durchgeführt ist. Das Butanol wird durch azeotropische
Destillation entfernt und das Produkt in Xylol auf einen Gehalt an nicht Flüchtigem von 65»1 % gelöstü
(b) 2. und 5. Stufe; Kombinierte Herstellung des Gopolymeren
gemäss der Erfindung
250 g des Produkts von (a) über 59 >6 g 2-Hydroxyäthylacrylat,
0,2 g Hydrochinon und 3,0 g einer 2f?%igen Lösung von saurem
Butylphosphat in Butanol werden unter Rühren in einen mit einem Dean & Stark-Separator ausgerüsteten Reaktor eingefüllt und
auf 115° C erhitzt.
Es werden dann 7>7 g Paraformaldehyd zugegeben und die
Temperatur bis zum Rückfluss erhöht. Der Rückfluss wird durchgeführt, bis kein Wasser mehr im Dean & Stark-Separator ansgesammelt
ist. Das Volumen des Wassers betrug 4,25 nil· Der Separator
wurde dann durch eine Destillationsanlage ersetzt und die Hauptmenge des Xylols durch Vakuumdestillation bei einer
100° nicht überschreitenden Temperatur entfernt. Das Produkt enthielt etwa 10 % rückständiges Xylol.
Beispiel 2
Das Produkt von Beispiel 1 (b) wurde in 78,6 g 2-Hydroxyäthylacrylat
gelost und die Lösung auf mit Phosphat vorgehondelte
Stahlplatten mit Hilfe eines Stabanstreichers (stabcoater)
aufgetragen. Die Platten wurden dann einer Elektronenbestrahlung unter Anwendung einer Beschleunigungs-Spannung von -
309822/1103
69 | Megarad |
18 | ti |
51 | It |
18 | II |
4 | ,6 « |
12 | Il |
125 EV und eines Strahl stromes von 6,7 ^A ausgesetzt.· Es
zeigte sich, dass die Filme· durch eine Dosis von 14 Megarad
gehärtet waren.
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei das,
2-Hydroxyäthylacrylat durch andere polymerisierbare flüssige
Monomere ersetzt wurde. Die Härtungsdosen waren folgende:
' Styrol
Methylmethacrylat .
Butylacrylat Butylmethacrylat_ Äthylenglykoldimethacrylat
Trimethylolpropantrimethacrylat Cyclohexylacrylat
250 g des Produkts von Beispiel i(a), 19 g Acrylsäure und
0,2 g Hydrochinon wurden zusammen unter Rühren.in einem mit
Dean &. Stark-Separator ausgerüsteten Reaktor erhitzt und
6,3 g Paraformaldehyd bei 116° C zugegeben. Die Temperatur wurde bis zum Rückfluss erhöht und 3,5 ml Wasser entsprechend
dem Verfahren nach Beispiel 1(b) entfernt. Anschliessend wurde
Xylol durch Vakuumdestillation entfernt, um ein Produkt zu erhalten, das nur 7 % Xylol enthielt. Es wurde schliesslich
in 69 g 2-Hydroxyäthylacrylat gelöst.
Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde ausgeführt unter Verwendung
des Produkts von Beispiel 4 anstelle- des Produkts von Beispiel·
1(b). Die Härtungsdosis betrug 14 Megarad.
* Patentansprüche:
303822/1103
Claims (6)
- PatentansprücheΛ J Copolymer!sat, dadurch gekennzeichnet, dass es sich wiederholende Einheiten, die von einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten Monomeren abstammen und sich wieder holende Einheiten der Formel:GH2-GONH.1 'enthält, wobei R ein Wasserstoffatorn oder eine Methyl-2
gruppe, fi eine divalente Alkylen- oder Cycloalkylengruppe ist, Ac der Acylrest einer äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und η = 0 oder 1 ist. - 2. Verfahren zur Herstellung des Copolymerisates nach Anspruch 1, enthaltend äthylenisch ungesättigte iSeitenketten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Copolymer von Acrylamid oder Methacrylamid mit Formaldehyd umgesetzt wird und dass anschliessend das fieaktionsprodukt mit einer äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäure wie Acrylsäure oder Methacrylsäure, oder mit dem Hydroxyalkylester oder dem Hydroxycycloalky!ester derselben zur Reaktion gebracht wird.
- 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymerisat ein Copolymerisat von Acrylamid oder Methacrylamid mit Styrol, einem Alkylstyrol oder einem Alkyl- oder Cycloalkylester von Acryl- oder Methacrylsäure ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3i dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymerisat von einer Monome renmi se hung abstammt, die 5 bis 25 Gew.% Acrylamid oder Methacrylamid enthält.309822/1103
- 5· Verfahren nach, einem der Ansprüche 2'Ibis 4,/dadurch'gekennzeichnet, dass das Copolymerisat mit dem formaldehyd und der ungesättigten Säure oder deren Ester gleichzeitig zur Üeaktion gebracht wird, vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von Formaldehyd zur.ungesättigten Säure oder deren Ester von etwa 1 : i;·
- 6. Ein Polymerisat, erhalten nach dem Verfahren eines derAnsprüche 2 'bis 5· ■7· Polymeri si erbare Verbindung, dadurch gekennzeichiiet, dass sie ein Polymeres nach Anspruch 1 oder Anspruch 6 enthält, zusammen mit einem oder mehreren äthylenisch unge-< sättigten Monomeren. . ". -,sDer P309822/11
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5483071A GB1415159A (en) | 1971-11-25 | 1971-11-25 | Copolymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257769A1 true DE2257769A1 (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=10472205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2257769A Pending DE2257769A1 (de) | 1971-11-25 | 1972-11-24 | Copolymere und verfahren zur herstellung derselben |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3766144A (de) |
AT (1) | AT329265B (de) |
AU (1) | AU468068B2 (de) |
BE (1) | BE791866A (de) |
CA (1) | CA987444A (de) |
DE (1) | DE2257769A1 (de) |
FR (1) | FR2161035A1 (de) |
GB (1) | GB1415159A (de) |
IT (1) | IT970641B (de) |
NL (1) | NL7215911A (de) |
ZA (1) | ZA728353B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4454301A (en) * | 1982-06-07 | 1984-06-12 | American Cyanamid Company | Crosslinking coating compositions |
JPS60193955A (ja) * | 1984-03-13 | 1985-10-02 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 環式不飽和アミド置換エ−テル化合物及びその製造方法 |
US5256751A (en) * | 1993-02-08 | 1993-10-26 | Vistakon, Inc. | Ophthalmic lens polymer incorporating acyclic monomer |
-
1971
- 1971-11-25 GB GB5483071A patent/GB1415159A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-11-22 US US00308724A patent/US3766144A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-11-22 CA CA157,202A patent/CA987444A/en not_active Expired
- 1972-11-23 NL NL7215911A patent/NL7215911A/xx unknown
- 1972-11-23 AU AU49199/72A patent/AU468068B2/en not_active Expired
- 1972-11-24 FR FR7241771A patent/FR2161035A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-11-24 IT IT13032/72A patent/IT970641B/it active
- 1972-11-24 DE DE2257769A patent/DE2257769A1/de active Pending
- 1972-11-24 BE BE791866D patent/BE791866A/xx unknown
- 1972-11-24 ZA ZA728353A patent/ZA728353B/xx unknown
- 1972-11-24 AT AT1002372A patent/AT329265B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7215911A (de) | 1973-05-29 |
IT970641B (it) | 1974-04-20 |
BE791866A (fr) | 1973-03-16 |
ZA728353B (en) | 1973-07-25 |
AT329265B (de) | 1976-05-10 |
US3766144A (en) | 1973-10-16 |
GB1415159A (en) | 1975-11-26 |
CA987444A (en) | 1976-04-13 |
FR2161035A1 (de) | 1973-07-06 |
AU4919972A (en) | 1974-05-23 |
ATA1002372A (de) | 1975-07-15 |
AU468068B2 (en) | 1975-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1520119A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen | |
DE2653184A1 (de) | Polymermasse | |
DE3323913A1 (de) | Polyisobutylenbernsteinsaeurehalbester, ihre herstellung und durch bestrahlung in ein klebmittel ueberfuehrbare zubereitungen, welche diese verbindungen enthalten | |
DE1934138A1 (de) | Vernetzen von Polymeren | |
EP0320865B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Polymerdispersionen | |
EP0590468B1 (de) | Verfahren zur Verringerung des Restmonomerengehaltes bei der Herstellung von Perlpolymerisaten | |
DE2321394A1 (de) | Hitzehaertbare wasser-in-oel-emulsion | |
DE2612132B2 (de) | Durch Strahlung und Wärme härtbare Formmassen auf der Grundlage von Melaminverbindungen | |
EP0332011A1 (de) | Herstellung von wässrigen Polyalkylmethacrylat-Dispersionen durch Emulsionspolymerisation in zwei Stufen und deren Verwendung in Holzlacken | |
DE1265417B (de) | Verfahren zur Emulsionspolymerisation von ungesaettigten polymerisierbaren Verbindungen | |
DE1929698A1 (de) | Bindemittel | |
DE1494259B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern | |
DE2428491A1 (de) | Fluessige ungesaettigte harzmasse | |
DE2257769A1 (de) | Copolymere und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2102382A1 (de) | Photopolymensierbare Zusammen Setzungen | |
DE1922942C3 (de) | Verwendung eines linearen, wärmehärtbaren Copolymerisats zur Oberflächenvergütung von Holzwerkstoffplatten | |
DE2144972C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Siloxan-Acrylat-Copolymeren | |
DE1795395B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten von (Meth-)Acrylsäureester oder von Acrylnitril | |
DE3303930A1 (de) | Verwendung einer waessrigen poly(meth)acrylat-sekundaerdispersion als verdickendes bindemittel fuer buntsteinputz | |
DE2150769A1 (de) | Polymerisierbare Verbindungen | |
DE2163504A1 (de) | Hitzegehärtetes kautschukmodifiziertes Acrylcopolymerisat | |
DE1917788A1 (de) | Strahlungsempfindliche telomerisierte Polyester | |
DE1805370B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion von Teilchen eines vernetzbaren, modifizierten Polymeren sowie durch Trocknen der Dispersion hergestellter, teilchenförmiger Feststoff | |
DE3050850C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion | |
DE1520688B2 (de) | Verfahren zur herstellung von hydroxylgruppenhaltigen copolymerisaten |