DE2257763B2 - Laufrolle, insbesondere aus kunststoff - Google Patents
Laufrolle, insbesondere aus kunststoffInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle, insbesondere s Kunststoff, mit zwei axial entlang einer Rollenachse
Abstand voneinander angeordneten Radscheiben d mit einem wenigstens teilweise zwischen den
idscheiben liegenden Tragkörper, der eine von einem 2g getragene zylindrische Lagerhülse aufweist, wobei
iderseits des Steges ein Zylinderflansch vorgesehen , der radial außerhalb der Lagerhülse koaxial zu dieser
geordnet ist, wobei jede Radscheibe einen axial nach ien gerichteten Radkranz aufweist und wobei mit den
dscheiben einstückig ausgebildete, axial vorstehende pfen mittels einer Steckverbindung gegenüber der
gerhülse und relativ zueinander im Gleitpaßsitz
drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert sind.
Bei einer solchen, durch das DT-GM 66 08 43: bekannten Laufrolle sind die Radscheiben durch ein<
separate, beiderseits aus der Lagerhülse des Grundkör pers vorstehende Achse gelagert. Dabei liegen di<
Radscheiben mit ihrer freien Nabenstirnfläche de: Lagerhülse an. Bei dieser Bauart hat sich als Nachtei
herausgestellt, daß eine verhältnismäßig große Dirnen sionierung zur Sicherstellung einer ausreichender
Belastbarkeit beim bestimmungsgemäßen Gebraucl erforderlich ist. Darüber hinaus ist bei dieser Bauweis«
die Verwendung von Tragkörpern und Lagerhülsen aui Kunststoff nicht zufriedenstellend möglich, da irr
Dauerbetrieb unter Last mit einem Festfressen dei Achse gerechnet werden muß.
Aus dem DT-GM 19 90 493 ist weiterhin eine Laufrolle bekannt, deren Radscheiben über angeformt«
Achszapfen zusammenschraubbar und dabei in eine al: Lager vorgesehene öse eines Laufrollenträgers einsetzbar
sind. Abgesehen davon, daß die Ausbildung de/ Achsgewinde sehr aufwendig ist, ist diese Bauart
insbesondere bei der Herstellung aus Kunststoff den beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden
Belastungen normalerweise nicht gewachsen.
Aus dem DT-GM 19 82 595 und der CA-PS 7 05 067 ist zwar auch die Halterung einer Laufrolle mittels einer
Steck-Pas>verbindung an dem Laufrollenträger bekannt, jedoch bezieht sich diese Lösung nur auf
Laufrollen mit einer einzigen Radscheibe, die zudem mn
einem Nabenansatz einem Achszapfen des Rollenträgers aufsitzt. Eine Übertragung dieser Halterungsart auf
Laufrollen mit mehreren Radscheiben ist wegen der grundlegenden Unterschiede in der Bauweise aber nicht
ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß sie bei schmaler Dimensionierung für die Aufnahme hoher Belastungen geeignet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich beide Zapfen in die Lagerhülse hinein
erstrecke;i und die Lagerhülse die Zapfen von der Innenfläche der einen Radscheibe bis zur Innenfläche
der anderen Radscheibe von außen umfaßt. Die so gestaltete Laufrolle besitzt neben einer wesentlich
verbesserten Belastbarkeit den Vorteil, daß sie ohne Funktionsbeeinträchtigung vollständig aus Kunststoff
herstellbar ist. Daraus folgt eine beachtliche Verringerung der Herstellungskosten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist ein Zapfen eine durchgehende axiale
Innenbohrung auf und der andere, einen kleineren Außendurchmesser aufweisende Zapfen erstreckt sich
von der einen Seite aus in die durchgehende Innenbohrung des ersten Zapfens, wobei ein kopfbolzenartig
ausgebildetes Steckverbinderteil mit seinem Bolzenteil von der zweiten Seite der Innenbohrung des
ersten Zapfens aus in den zweiten hohlen Zapfen eingesetzt ist und mit einer Ringschulter am Bolzenteil
in eine am Innenumfang des zweiten Zapfens vorgesehene Ringnut eingreift und sich mit seinem verbreiterten
Kopfteil an einer axialen Stirnfläche des ersten Zapfens abstützt. Diese Ausführungsform gestattet eine
einfache Formgebung der ineinandergreifenden Einzelteile bei einfacher, funktionssicherer Montage. Vorteilhaft
ist dabei, wenn das Steckverbinderteil am Innenumfang des zweiten Zapfens drehfest gehalten ist.
Bei einer Alternativausführung sind beide Zapfen in der Lagerhülse axial nebeneinander angeordnet wobei
einer der beiden Zapfen an seinem freien Stirnende ein druckknopfartiges Rastelement aufweist, welches von
einem sich radial nach innen erstreckenden Bund an der freien Stirnfläche des zweiten Zapfens hintergriffen ist.
Diese Ausführungsform kommt mit einer geringstmögliehen Anzahl an Einzelteilen aus.
Im folgenden ist die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter vorteilhafter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Laufrolle im Schnitt in einer vertikalen,
die Rollachse enthaltenen Ebene,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Tragkörpers der in F i g. 1 gezeigten Laufrolle,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Tragkörper längs der Linie B-B in F ig. 2, ,5
Fig.4 einen Diametralschnitt durch eine erste Radscheibe der in F i g. 1 gezeigten Laufrolle,
Fig.5 einen Diametralschnitt durch eine zweite Radscheibe der in F i g. 1 gezeigten Lauf; olle,
F i g. 6 die Draufsicht auf ein Steckverbinderteil der in
F i g. 1 gezeigten Laufrolle,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Laufrolle im Schnitt durch eine die Rollachse enthaltende
Vertikalebene,
Fig.8 einen Schnitt durch den Tragkörper der Laufrolle längs der Linie B-B in F i g. 7,
Fig. 9 einen Diametralschnitt durch eine erste Radscheibe der in F i g. 7 gezeigten Laufrolle und
Fig. 10 einen Diametralschnitt einer zweiten Radscheibe der in F i g. 7 gezeigten Laufrolle.
Die in Fig. 1 gezeigte Laufrolle umfaßt einen Tragkörper 10, siehe insbesondere F i g. 2 und 3, der aus
einem einteiligen Preßling auf Kunststoffmaterial, beispielsweise Nylon oder einem Acetalharz, gebildet
ist. Der Tragkörper 10 umfaßt eine Lagerhülse 11, aus
der ein Steg 12 radial sich nach außen erstreckt. Am Umfang des Stegs ist ein im wesentlichen ringförmiger
Teil 13 ausgebildet, wobei von jeder Axialfläche hiervon ein kurzer zylindrischer Flansch 14, der konzentrisch mit
der Lagerhülse 11 ist, vorsteht. Ein oberer rückwärtiger
Teil des im wesentlichen ringförmigen Teils 13 ist radial, wie in F i g. 2 mit der Bezugsziffer 15 gekennzeichnet,
vergrößert und eine Buchse 16 ist in dieser Vergrößerung zur Aufnahme einer nicht dargestellten Spindel
ausgebildet, durch die der Tragkörper 10 an einem Möbelstück lagerbar ist. Die Buchse 16 bildet eine
Schwenkachse 17, die sich lotrecht erstreckt, wenn die Laufrolle im Betrieb ist; der Tragkörper 10 kann so
angeordnet sein, daß er frei auf der Spindel verschwenkbar bzw. drehbar ist.
Die in der Buchse 16 aufgenommene Spindel kann von üblicher Gestalt sein und innerhalb einer im
Schenkel des Möbelstücks od. dgl. ausgebildeten Büchse aufgenommen werden oder kann alternativ mit einer
Lagerungsplatte versehen sein, durch die ihre Befestigung an eine nach unten weisende Fläche des
Möbelstücks möglich wird. Die Form der Buchse 16 läßt sich entsprechend der Spindelform, mit der die Laufrolle
verwendet werden soll, variieren, bevorzugt wird jedoch ein vorstehendes Teil auf der Wandung der
Buchse, wie als Vorsprung 16a in Fig. 2 dargestellt, vorgesehen. Die Spindel würde dann mit einer
Umfangsnut zur Aufnahme des Vorsprungs 16a versehen sein, wenn die Spindel in die Buchse 16
eingeführt wird. Ein genügend freier Raum würde zwischen Vorsprung 16a und Nut vorgesehen sein,
damit die Spindel sich frei relativ zum Tragkörper 10 drehen kann; der Vorsprung wird jedoch im allgemeinen
eine Axialbewegung der Spindel relativ zum Körper verhindern. Die Spindel kann in die Buchse 16
eingeführt werden und aus ihr wieder herausgezogen werden, indem eine ausreichende Kraft in axialer
Richtung aufgebracht wird, wobei der Körper während des Einführens oder Herausziehens sich federnd
verformt, wodurch es möglich wird, daß der Vorsprung 16a in die Nut der Spindel eingeführt oder aus dieser
herausgezogen werden kann.
Die Laufrolle umfaßt weiterhin auf dem Tragkörper 10 zur Drehung relativ hierzu eine um eine Rollachse 18
gelagerte Rolleneinrichtung, wobei die Rollachse 18 bei Betrieb der Laufrolle im wesentlichen horizontal liegt.
Die Rolleneinrichtung umfaßt ein Paar von Radscheiben 19 und 20. Jede Radscheibe 19, 20 ist ebenfalls als
einteiliger Preßling aus Kunststoffmaterial geformt, bei dem es sich um das gleiche Material wie beim
Tragkörper 10 handeln kann. Die Radscheiben 19, 20 umfassen jeweils Stirnwandteile 21 bzw. 22, die eine
scheibenartige Gestalt besitzen und sich senkrecht zur Rollachse erstrecken, sowie Radkränze 23 bzw. 24, die
von der Rollachse radial außen angeordnet sind (siehe insbesondere F i g. 4 und 5).
Die Randkränze 23, 24 haben einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außu,.durchmesser
der zylindrischen Flansche 14 des Tragkörpers 10 ist, und überlappen sich axial mit diesen Flanschen. Diese
axiale Überlappung und der kleine freie Raum zwischen den Radkränzen 23,24 und den zylindrischen Flanschen
14 reduziert die Gefahr, daß Staub, Fasern von Bodenbelägen und anderes Fremdmaterial in das Innere
der Radbauteile eintritt. Weiterhin reduziert der relativ große Durchmesser der Radkränze 23, 24 und der
zylindrischen Flansche 14 die Gefahr, daß Fasern oder Fäden um die Flansche 14 durch die Radkränze 23, 24
gewickelt werden, während letztere sich drehen. Eine Ansammlung von Fasern oder Fäden auf den zylindrischen
Flanschen 14 kann störend bezüglich der freien Drehung der Radscheiben 19, 20 relativ zum Tragkörper
10 sein.
Die Außenfläche des im wesentlichen ringförmigen Teils 13 ist im wesentlichen bündig mit der Außenfläche
der Radkränze 23 und 24 über den größten Bereich dieser Teile. An der Unterseite des Tragkörpers 10
jedoch ist der im wesentlichen ringförmige Teil 13 fortgeschnitten und bildet eine flache Oberfläche 25, die
im Abstand oberhalb der untersten Teile der Radkränze 23, 24 um ein Stück von etwa 0,475 cm angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung kann die Oberfläche 25, wenn die Laufrolle auf einer weichen Fußbodenoberfläche,
beispielsweise einem Teppich verwendet wird, jedoch geringfügig belastet ist, frei oder nur in geringem
Kontakt mit der Bodenoberfläche kommen; ist die Laufrolle jedoch schwer belastet, so sinken die
Radkränze 23, 24 in die Bodenoberfläche ein und die Oberfläche 25 wirkt als zusätzliche Lastträgerfläche.
Die Vergrößerung 15 erstreckt sich radial nach außen über die Radkränze 23 und 24 hinaus. Die Buchse 16
kann völlig außerhalb der Radkränze 23,24 angeordnet sein oder kann sich bis zu einem Ort innerhalb dieser
Radkränze erstrecken.
Die Radscheiben 19 und 20 sind mit zylindrischen Zapfen 26 bzw. 27 versehen, die von kleinerem
Durchmesser als die Umfangswandteile 23 und 24 sowie konzentrisch zur Rollachse 18 sind. Diese Zapfen 26, 27
stehen von den nach innen weisenden Flächen der Stirnwandteile 21 und 22 vor. Beide Zapfen 26 und 27
sind hohl und der Zapfen 26 paßt in den Zapfen 27
hinein. Zwischen den Zapfen 26 und 27 besteht ein ausreichender Zwischenraum, so daß die Drehung einer
Radscheibe bezüglich der anderen möglich ist.
Die Rolleneinrichtung umfaßt weiterhin ein Halteelement in Form eines Steckverbinderteils 28 (siehe
insbesondere F i g. 6) mit einem Bolzenteil 29, der in den inneren Zapfen 26 einrastet. Etwa in der Mitte, längs des
Bolzenteils 29 gesehen, ist eine kleine radial vorspringende Ringschulter 31 und in der Innenfläche des
inneren Zapfens 26 ist zur Aufnahme dicker Ringschulter
31 eine Ringnut 32 ausgebildet. Während der Bolzenteil 29 in den inneren Zapfen 26 eingeführt wird,
werden ein oder beide dieser Teile elastisch beansprucht und diese Beanspruchung wird wenigstens teilweise
aufgehoben, wenn die Ringschulter 31 sich in die Ringnut 32 setzt. Alternativ kann das Steckverbinderteil
28 innerhalb des inneren Zapfens 26 mittels eines Klebstoffs oder durch Schweißen gesichert sein. Das
Steckverbinderteil 28 umfaßt ein vergrößertes Kopfteil 30, das über einem axial ausgerichteten Oberflächenteil
der Radscheibe 20 zu liegen kommt. Dieser Oberflächenteil liegt bezüglich des inneren Zapfens 26 radial
außen und ist relativ zur Außenfläche des Stirnwandteils 22 abgesetzt, so daß die Außenfläche des Steckverbinderteils
28 bündig mit der Außenfläche des Stirnwandteils 22 liegt.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, können das
Steckverbinderteil 28 und der Zapfen 26 mit zusammenwirkenden Teilverzahnungen 33 bzw. 34 ausgebildet
sein, welche die Möglichkeit einer Drehung des Steckverbinderteils relativ zum Zapfen verhindern.
Träte eine Relativbewegung während der Lebensdauer der Laufrolle auf, so würde die Ringschulter 31
verschleißen und das Steckverbinderteil 28 könnte vom Zapfen 26 abgezogen werden, wodurch die Radscheiben
19 und 20 sich voneinander trennen würden.
Das Steckverbinderteil 28 sichert die Radscheibe 19 gegen Bewegung relativ zur Radscheibe 20 in einer
Richtung nach links (Fig. 1). Die Bewegung der Radscheibe 19 nach rechts relativ zur Radscheibe 20
entsprechend F i g. 1 wird durch Anlage des äußeren Zapfens 27 an der Innenfläche des Stirnwandteils 21
verhindert Eine Relativverschiebung der Radscheiben 19, 20 in Richtung quer zur Rollachse 18 wird durch das
Zusammenwirken der ineinander passenden Zapfen 26 und 27 verhindert.
Die Zapfen 26 und 27 sind beide innerhalb der Lagerhülse 11 des Tragkörpers 10 angeordnet; die
radial nach außen weisende Fläche des äußeren Zapfens 27 bildet eine Lagerfläche für die RoHeneinrichtung und
die Innenfläche der Lagerhülse 11 bildet eine Lagerfläche am Tragkörper 10. Es besteht ein ausreichender
Zwischenraum zwischen diesen Lagerflächen, so daß eine Drehung der Radscheiben 19, 20 relativ zum
Tragkörper 10 möglich ist Die Lagerhülse 11 paßt mit geringem Spiel zwischen die Stirnwandteile 21 und 22,
so daß die Radscheiben 19, 20 gegen Axialbewegung relativ zum Trag! örper 10 positioniert sind. Die
Radscheiben 19, 20 sind jedoch frei im Tragkörper 10 um die Rollachse 18 drehbar.
Die Laufrolle wird montiert, indem der äußere Zapfen
27 in die Lagerhülse 11 des Tragkörpers 10 eingeführt wird und dann der innere Zapfen 26 in den äußeren
Zapfen 27 und das Steckverbinderteil 28 in das freie Ende des inneren Zapfens 26 gepreßt wird, wodurch die
Teile im montierten Zustand aneinander gehalten werden.
Gewisse Teile der Fig.7 bis 10 entsprechen den Teilen der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschriebene Laufrolle und sind mit Bezugszeichen versehen, die sich lediglich durch die Voranstellung der Ziffer 1 von denen der F i g. 1 bis 6 unterscheiden. Die vorangehende Beschreibung gilt hierfür abgesehen von den folgenden Unterschieden.
Gewisse Teile der Fig.7 bis 10 entsprechen den Teilen der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschriebene Laufrolle und sind mit Bezugszeichen versehen, die sich lediglich durch die Voranstellung der Ziffer 1 von denen der F i g. 1 bis 6 unterscheiden. Die vorangehende Beschreibung gilt hierfür abgesehen von den folgenden Unterschieden.
Der in den F i g. 7 und 8 dargestellte Tragkörper 110
kann gleich dem in den Fi g. 1 bis 4 beschriebenen sein, obwohl in dem dargestellten Beispiel die Länge der
ίο Lagerhülse 111 etwas größer als die der Lagerhülse 11
ist. Die Radscheiben 119 und 120 haben jeweils scheibenartige Stirnwandteile 121 und 122 sowie
Radkränze 123 und 124 ähnlich denen unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4 und 5 beschriebenen Radbauteilen
ij (sieheinsbesondere Fig.9und 10). Die Radscheiben 119
und 120 haben auch jeweils hohle Zapfen 126 und 127,
die axial zu den Radkränzen 123 und 124, jedoch von geringerem Durchmesser als diese sind. Die Zapfen 126
und 127 haben den gleichen Durchmesser und reichen
μ etwa über die halbe Länge der Lagerhülse 111 des
Tragkörpers 110, so daß sie stirnseitig ineinander gegenüberliegen. Die radial nach außen weisenden
Flächen der Zapfen 126 und 127 bilden gemeinsam die Lagerfläche für die RoHeneinrichtung und haben
genügend Spiel bezüglich der nach innen weisenden Fläche der Lagerhülse 111, wodurch eine freie Drehung
der Radscheiben 119, 120 relativ zum Tragkörper 110
möglich ist. Die Lagerhülse 111 des Tragkörpers UO positioniert die Radscheiben 119, 120 gegen Bewegung
relativ zueinander in Richtungen quer zur Rollachse 118.
Die Radscheiben 119 und 120 sind gegen Relativbewegung entlang der Rollachse 118 durch jeweilige
ineinanderpassende Ausbildungen positioniert, die an dem freien Ende der Zapfen 126 und 127 vorgesehen
sind. Das freie Ende des Zapfens 126 ist church eine
Endwandung 133 (siehe Fig. 10) verschlossen, von
deren Mitte in einer Richtung entlang der Rollachse Π8 und gegen die Radscheibe 120 gerichtet sich ein Ansatz
134 erstreckt, der mit einem vergrößerten Kopf ein
Rattelement 135 bildet und mit der Endwandung 133 verbindet. Zwischen der Endwandung 133 und dem
Rastelement 135 ist so eine Ringnut 136 gebildet, wobei
das freie Ende des Rastelements 135 bei 137 abgeschrägt ist.
Am freien Ende des Zapfens 127 ist eine zylindrische Verlängerung 138 (siehe insbesondere F i g. 9) angeord
net: diese Verlängerung 138 ist koaxial zum Zapfen 120 jedoch von geringerer Wanddicke und geringeren-Außendurchmesser,
so daß im eingebauten Zustand dei
Radscheibe 120 ein Ringspielraum 139 (siehe Fig.7
zwischen der Lagerhülse 111 und der Verlängerung 13i
entsteht An der Verlängerung 138 ist ein radial nad innen vorstehender Bund 140 ausgebildet, der, wie ir
Fi g. 7 gezeigt in der Ringnut 136 aufgenommen wird
wenn die Radbauteile zusammengebaut werden.
Der Zusammenbau der in F i g. 7 gezeigten LaufrolU wird vorgenommen, indem die Zapfen 126 und 127 in di<
Lagerhülse 111 des Tragkörpers 110 von entgegenge
setzten Enden eingeführt werden und die Radscheibe!
119 und 120 zusammengepreßt werden. Man veranlaß so den Bund 140, elastisch über die Abschrägung 137 zi
laufen. Die Verlängerung 138 kann hierbei radial in dei Ringspielraum 139 ausweichen. Tritt der Bund 140 in di<
Ringnut 136. werden die Radscheiben 119, 120 unte Einrasten aneinander befestigt
Zwischen dem Bund 140 und den die Ringnut 13
begrenzenden Flächen ist ein ausreichendes Spie vorhanden, um eine freie Drehung einer Radscheib
relativ zur anderen Radscheibe zu ermöglichen. Die Lagerhülse Ul stellt einen ausreichend engen Sitz
zwischen den Stirnwandteilen 121, 122 sicher, um die Radscheiben 119, 120 gemeinsam gegen axiale Bewegungen
relativ zum Tragkörper 110 zu positionieren; der Sitz ist aber nicht so eng, daß hierdurch eine Störung
der Drehung der Radscheiben 119, 120 relativ zum Tragkörper 110 um die Rollachse zu befürchten wäre.
Wie in F i g. 9 gezeigt, sind mehrere axial verlaufende Schlitze 141 in der Verlängerung 138 und dem Bund 140
vorgesehen, um die radiale Expansion dieser Teile zu unterstützen, während die Radbauteile zusammengesetzt
werden.
Der Zusammenbau der Bauteile ist ein einfacher Vorgang, der bei geringen Kosten durchgeführt werden
kann.
Normalerweise ist es zweckmäßig, den Tragkörper 10,110 und die beiden Radscheiben 19,20 bzw. 119,120
aus dem gleichen Kunststoffmaterial, beispielsweise Nylon, herzustellen. Für zur Aufnahme größerer Lasten
oder zur kontinuierlichen Verwendung über längere Zeiträume bestimmte Laufrollen werden ein Tragkörper
aus einem Material wie Acetalharzund Radscheiben aus einem unterschiedlichen Material wie Nylon
bevorzugt. Die Verwendung verschiedener Kunststoffmaterialien für diese Teile, die die zusammenwirkenden
Lagerflächen aufweisen, vermindert die Gefahr einer Verschweißung an diesen Oberflächen.
Für den Fall, daß die Laufrollen für größere Lasten bestimmt sind, kann auch ein Metall/Kunsistofflager
gegenüber einem Kunststoff/Kunststofflager zur An wendung kommen. Ein Meiall/Kunststofflager könnte
sich dadurch ergeben, daß eine metallische Hülse in du Lagerhülse eines Kunststoff-Tragkörpers eingesetz
wird. Alternativ könnte der Tragkörper auch vollständij aus Metall hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufrolle, insbesondere aus Kunststoff, mit zwei axial entlang einer Rollenachse im Abstand voneinander
angeordneten Radscheiben und mit einem wenigstens teilweise zwischen den Radscheiben
liegenden Tragkörper, der eine von einem Steg getragene zylindrische Lagerhülse aufweist, wobei
beiderseits des Steges ein Zylinderflansch vorgesehen ist, der radial außerhalb der Lagerhülse koaxial
zu. dieser angeordnet ist, wobei jede Radscheibe einen axial nach innen gerichteten Radkranz
aufweist und wobei mit den Radscheiben einstückig ausgebildete, axial vorstehende Zapfen mittels einer
Steckverbindung gegenüber der Lagerhülse und relativ zueinander im Gleitpaßsitz drehbar. Jedoch
axial unverschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Zapfen (26,
27, 126, 127) in die LagerhüJse (11, ?11) hinein
erstrecken und die Lagerhülse (11, 111) die Zapfen
(26, 27» 126, 127) von der Innenfläche der einen Radscheibe (19, 119) bis zu der Innenfläche der
anderen Radscheibe (20,120) von außen umfaßt.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (27) eine durchgehende
axiale Innenbohrung aufweist und der andere, einen kleineren Außendurchmesser aufweisende Zapfen
(26) sich von der einen Seite aus in die durchgehende Innenbohrung des ersten Zapfens (27) erstreckt, und
daß ein kopfbolzenartig ausgebildetes Steckverbinderteil (28) mit seinem Bolzenteil von der zweiten
Seite der Innenbohrung des ersten Zapfens (27) aus in den zweiten hohlen Zapten (26) eingesetzt ist und
mit einer Ringschulter (31) am Bolzenteil (29 in eine am 'nnenumfang des zweiten Zapfens (26) vorgesehene
Ringnut (32) eingreift und sich mit seinem verbreiterten Kopfteil (30) an einer axialen Stirnfläche
des ersten Zapfens (27) abstützt.
3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckverbinderteil (28) am
Innenumfang des zweiten Zapfens (26) drehfest gehalten ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zapfen (126, 127) in der
Lagerhülse (111) axial nebeneinander angeordnet sind und daß einer der beiden Zapfen (126, 127) an
seinem freien Stirnende ein druckknopfartiges Rastelement (135) aufweist, welches von einem sich
radial nach innen erstreckenden Bund (140) an der freien Stirnfläche des zweiten Zapfens (127)
hintergriffen ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5452871 | 1971-11-24 | ||
GB5452871 | 1971-11-24 | ||
GB1999872 | 1972-04-29 | ||
GB1999872A GB1416991A (en) | 1971-11-24 | 1972-04-29 | Castors |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257763A1 DE2257763A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2257763B2 true DE2257763B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2257763C3 DE2257763C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913227A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Edelhoff Polytechnik | Radlager, vorzugsweise fuer die raeder eines muellbehaelters |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913227A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Edelhoff Polytechnik | Radlager, vorzugsweise fuer die raeder eines muellbehaelters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2160958A1 (de) | 1973-07-06 |
GB1416991A (en) | 1975-12-10 |
IT975833B (it) | 1974-08-10 |
DE2257763A1 (de) | 1973-05-30 |
SE385820B (sv) | 1976-07-26 |
FI54253B (fi) | 1978-07-31 |
FR2210516A1 (de) | 1974-07-12 |
DK144756B (da) | 1982-06-01 |
FI54253C (fi) | 1978-11-10 |
FR2160958B1 (de) | 1979-04-06 |
DK144756C (da) | 1982-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |