DE2257567A1 - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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DE2257567A1
DE2257567A1 DE19722257567 DE2257567A DE2257567A1 DE 2257567 A1 DE2257567 A1 DE 2257567A1 DE 19722257567 DE19722257567 DE 19722257567 DE 2257567 A DE2257567 A DE 2257567A DE 2257567 A1 DE2257567 A1 DE 2257567A1
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DE
Germany
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press
grooves
door
press box
groove
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722257567
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAALS PACKPRESSEN FABRIK KG
Original Assignee
PAALS PACKPRESSEN FABRIK KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

Description

  • Ballenpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Bailenpresse, bestehend aus einem abgeschlossenen, über Deckel zugänglichen Preßkasten, in dem ein Preßstempel hin- und herbeweglich ist, dessen Preßplatte eine, einer Pressentar gegenüberliegende Preßkastenwandung bildet und ebenso wie die Pressentür und der Preßkastenboden mit Nuten zur Aufnahme von Bindematerial versehen ist.
  • Bei einer bekannten Ballenpresse dieser Art wird das Bindematerial von einer Bedienungsperson von Hand in die Nuten eingelegt, in denen das Bindematerial über Führungsrollen geführt und durch Klemmen gesichert wird. Das Einziehen des Bindematerials erfordert den Aufenthalt der Bedienungsperson im Preßraum, der im Hinblick auf ein versehentliches Einschalten der Presse gefährlich ist. Insbesondere aber erfordert das Einziehen des Bindematerials einen beträchtlichen Arbeits- und Zeitaufwand.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es aus der DT-PS 1 222 423 bekannt, zum Transport des Bindematerials um den Ballen eine oder mehrere endlose, angetriebene Ketten vorzusehen, die durch die fluten geführt und über Kettenräder und über Führungsstücke gehalten sind, die an der Preßplatte des Preßstempels bzw. der Pressentür angeordnet und mi diesen beweglich sind.
  • Mittels einer solchen der Ballenpresse zugeordneten Vorrichtung zum Umreifen der Preßballen entfallen zwar die aufwendigen und gefährlichen Maßnahmen zur manuellen Umreifung, jedoch ist insbesondere bei kleineren Ballenpressen der Bau- und Kostenaufwand für die Umreifungsvorrichtung relativ hoch.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß Preßballen auf einfache, schnelle und gefahrlose Weise manuell mit Bindemittelmaterial umreift werden können.
  • Hierzu sieht die Ballenpresse nach der Erfindung in erster Linie vor, daß der Preßplatte in die Nuten des Preßkastenbodens eingreifende und bei Bewegung der Preßplatte entlang diesen gleitende, Bindematerial in die Nuten der Preßplatte umlenkende Fuhrungskufen zugeordnet sind und die der Pressentür zugewandten Enden der Nuten im Preßkastenboden für einen Einschub von Bindematerial in Nutlängsrichtung von außen her zugänglich sind.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es, Bindedraht oder Bandeisen nach dem Preßvorgang und einem Öffnen der Preßkastendeckel in die Nuten im Preßkastenboden einzuschieben, wobei das Bindematerial durch den Einschub über die Führungskufen in die Führungsnuten der Preßplatte umgelenkt wird. Das schließlich oberhalb des Preßballens aus den Nuten der Preßplatte austretende Ende des Bindematerials kann mit dem anderen, durch die entsprechende Nut in der Pressentür hindurch zur Preßballenoberseite geführten Ende verknüpft werden. Die Einschublänge läßt sich leicht an die jeweilige Ballenabmessung anpassen, so daß Bindematerialverluste vermeidbar sind.
  • Die Führungskufen sind vorzugsweise von scharförmigen Bogenstücken gebildet, deren untere Querkante den Nutboden der zugehörigen Nut im Preßkastenboden überläuft. Damit die Führungskufen Ausgleichsbewegungen ausfahren können, wenn der Preßstempel mittels seines Antriebs bewegt wird, sind die Führungskufen zweckmäßig an der Preßplatte bzw. dem Preßstempel begrenzt beweglich abgestützt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in aer ein Ausführungsbeispiel der Ballenpresse nach der Erfindung'näher veranschaulicht ist, es zeigen: Abb. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ballenpresse nach der Erfindung, und Abb. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1.
  • Die dargestellte horizontale Ballenpresse hat einen Preßkasten 1, der mittels Deckeln 2 verschlißbar ist. Der Preßkasten 1 wird ferner durch einen.Boden 3, die Preßplatte 7 eines Preßstempels 4, der über Spindeln von einem Antrieb 6 betätigt wird, und eine-Pressentür 5 begrenzt. Die Preßplatte 7 weist vertikale, bei dem dargestellten Beispiel drei, Nuten 8, der Preßkastenboden 3 dementsprechend drei horizontale Nuten 10 und die Pressentür 5 drei wiederum vertikale Nuten 10' auf. Zur Bildung eines dreiseitig den Preßballen 12 umgebenden Führungskanals für Bindedraht oder Bandeisen haben die Nuten 8, 10, 10' eine zueinander fluchtende Ausrichtung.
  • Bei dem dargestellten Beispiel, bei dem der untere Bereich der Pressentür über die Ebene des Preßkastenbodens 3 nach unten vorspringt, weist die'Preßkastentür in Höhe der gleichseitigen Enden der Nuten 10 im Preßkastenboden angeordnete Durchgangsöffnungen zur Außenseite auf. Diese können von Aussparungen im Nutboden der Nuten 10' gebildet sein. Die besonders einfache Ausführung des Ausführungsbeispiels sieht vor, daß als Nuten in der Pressentür 5 zur Türaußenseite durchgehende Schlitze 10' vorgesehen sind. Statt dessen kann die Pressentür auch mit ihrer Unterkante etwa in Höhe der Ebene des Preßkastenbodens 3 enden, so daß die der Pressentür zugewandten Enden der Nuten 10 im Preßkastenboden 3 zur Außenseite der Presse hin freiliegen.
  • Der Preßplatte 7 sind jeweils in die Nuten 10 des Preßkastenbodens 3 cingreifende Führungskufen 9 zugeordnet, hinsichtlich deren Anordnung und Ausbildung auf die Zeichnung hingewiesen wird. Diese Führurigskufen sind von scharförmigen Bogenstücken gebildet, deren untere bzw. vordere Querkante den Nutboden der jeweils zugehörigen Nut 10 im Preßkastenboden 3 uberläuft. Die Führungskufen 9 sind auf Achszapfen 11 am Preßstempel 4 begrenzt schwenk- und axial verschiebbar abgestützt. Die in der Mittellängsebene der zugehörigen Nut 10 im Preßkastenboden 3 verlaufende Mittelachse des Achszapfens einer jeden Führungskufe 9 schließt mit dem Nutboden einen spitzen, sich entgegen der Preßbewegungsrichtung des Preßstempels öffnenden Winkel ein, wie dies die Zeichnung näher erkennen läßt. Diese Ausgestaltung erlaubt den Führungskufen Anpassungsbewegungen, wenn die Führungskufen bei Bewegung der Preßplatte bzw. des Preßstempels entlang den Nuten 10 im Preßkastenboden 3 gleiten.
  • Zum Umreißen wird nun nach dem Preßvorgang und einem öffnen der Deckel 2 Bindedraht oder Bandeisen 13 in die auf der Seite der Pressentür 5 von außen zugänglichen Enden der Nuten 10 im Preßkastenboden 3 eingeschoben. Gelangt das Ende des eingeschobenen Bindematerials bei fortgesetztem Einschub in Anlage an einer Führungskufe 9, so wird es von dieser aus seiner horizontalen Einschubrichtung in vertikale Richtung um- und in die Nuten 8 in der Preßplatte 7 gelenkt. Bei fortgesetztem Einschub des Bindet materials tritt schließlich das vordere Ende aus der jeweiligen Nute 8 oberhalb der Preßballenoberseite aus. Das hiernach noch außerhalb der Ballenpresse befindliche Draht- bzw. Bandeisenende wird nunmehr entlang der zugehörigen Nut 10' in der Pressentür 5 nach oben geführt und kann dann mit dem anderen Ende oberhalb der freiliegenden Oberseite des Preßballens 12 verknüpft werden.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind die Führungskufen 9 so unterhalb der Preßplatte 7 angeordnet, daß ihre obere, rückwärtige Quer kante in Preßbewegungsrichtung hinter der Rückseite der Preßplatte 7 gelegen ist. Dabei weist der Preßstempel 4 die von Schlitzen gebildeten Nuten 8 auf der Rückseite der Preßplatte 7 fortsetzende Nuten 8' auf, deren Nutboden im unteren Bereich einen den Bogenver lauf der Führungskufen 9 fortsetzenden bogenförmigen Verlauf hat.
  • Bei dieser Ausgestaltung erfährt das Bindematerial 13 eine besonders weitläufige Umlenkung.

Claims (7)

  1. Ansprüche:
    9 Ballenpresse, bestehend aus einem abgeschlossenen, über Deckel zugänglichen Preßkasten, in dem ein Preßstempel hin- und herbeweglich ist, dessen Preßplatte eine, einer Pressentür gegenüberliegende Preßkastenwandung bildet und ebenso wie die Pressen-, tür und der Preßkastenboden mit Nuten zur Aufnahme von Bindematerial versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßplatte (7) in die Nuten (-10) des Preßkastenbodens (3) eingreifende und bei Bewegung der Preßplatte entlang diesen gleitende Bindematerial (13) in die Nuten (8) der Preßplatte umlenkende Führungskufen (9) zugeordnet sind und die der Pressentür (5) zugewandten Enden der Nuten im Ereßkastenboden für einen Einschub von Bindematerial in Nutlängsrichtung von außen her zugänglich sind.
  2. 2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskufen von scharförmigen Bogensücken (9) gebildet sind deren untere Querkante den Nutboden der zugehörigen Nut (10) im Preßkastenboden (3) überläuft.
  3. 3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungskufen (9) an der Preßplatte (7) oder am PI-eßstempe: (4) begrenzt beweglich abgestütztsind.
  4. 4. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskufen auf Achszapfen (li) begrenzt schwenk- und axial verschiebbar abgestützt sind, deren Mittelachse in der Mittellängsebene der zugehörigen Nut (10) im Preßkastenboden (3) verläuft und mit dem Nutboden einen spitzen, sich entgegen der Preßbewegungsrichtung des Preßstempels (4) öffnenden Winkel einschließt.
  5. 5. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Pressentür (5) etwa in Höhe der Ebene des Preßkastenbodens (3) endet.
  6. 6. Ballenpresse nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei über die Ebene des Preßkastenbodens (3) nach unten vorspringender Pressentür (5) diese in Höhe der gleichseitigen Enden der Nuten (10) im Preßkastenboden angerdnete Durchgangsöffnungen zur Außenseite aufweist.
  7. 7. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Nuten (10') in der Pressentür (5) zur Türaußenseite durchgehende Schlitze vorgesehen sind.
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DE (1) DE2257567A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058449A1 (de) * 1981-02-13 1982-08-25 B.V. Machinefabriek Boa Ballenpresse
US4438689A (en) * 1982-05-10 1984-03-27 A. J. Gerrard & Co. Material baling device
US5353698A (en) * 1992-03-26 1994-10-11 Marathon Equipment Company Method for compacting material using a horizontal baler with movable bottom support ejector

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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