DE2257560A1 - Radsatzfahrwerk fuer schienenfahrzeuge mit magnetischer oder elektrodynamischer fuehrung im gleis - Google Patents

Radsatzfahrwerk fuer schienenfahrzeuge mit magnetischer oder elektrodynamischer fuehrung im gleis

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DE2257560A1
DE2257560A1 DE19722257560 DE2257560A DE2257560A1 DE 2257560 A1 DE2257560 A1 DE 2257560A1 DE 19722257560 DE19722257560 DE 19722257560 DE 2257560 A DE2257560 A DE 2257560A DE 2257560 A1 DE2257560 A1 DE 2257560A1
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chassis
sensors
track
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rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F9/00Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels
    • B61F9/005Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels by use of non-mechanical means, e.g. acoustic or electromagnetic devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/383Adjustment controlled by non-mechanical devices, e.g. scanning trackside elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Radsatzfahrwerk für Schienenfahrzeuge mit magnetischer oder oder elektrodynamischer Führung im Gleis0 Die Erfindung betrifft Fahrwerke für Schienenfahrzeuge mit einem oder mehreren am Pahrwerkrahmen angeordneten Radsätzen Solche Pahrwerke sind als Fahrzeugrahmen mit zwei oder mehr Radsätzen und als zweithsige oder mehrachsige Drehgestelle bekannt0 Bekannt sind auch einachsige Drehgestelle, deren Stellung in Gleisrichtung durch besondere Massnahmen gesteuw ert wird0 Alle diese Fahrwerke haben gemeinsam9 dass ihre Führung im Gleiskanal durch die kegelige Lauffläche der beiden Räder der Radsätze gesteuert wird0 Der durch diese geometrischen Verhält nisse bedingte sogenannte Sinuslauf vermeidet weitgehend das Anlaufen der Spurkränze0 Der Sinuslauf ist von der Haftkraft zwischen Rad und Schiene abhängig, Die Haftkraft ist abhängig vom Zustand der Berührungsflächen zwischen Rad und Schiene sowie von der Grösse und den Schwankungen der dynamischen Berührungskräfte zwischen Rad und Schiene in allen drei Koordinaten0 Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 160 bis 200 km/h sind die Gesetzmässigkeiten der Fahrzeugführung im Gleis weitgehend bekannte Man kann einen befriedigenden Lauf der Fahrzeuge mit einem tragbaren Verschleiss am Radreifen, an der Schiene und am Oberbau erreichens Bei Geschwindigkeiten, die über der vorgenannten Grenze liegen können jedoch Störungen bei der Führung des Fahrzeugs im Gleis auftreten, deren Gestzmässigkeiten noch nicht völlig erforscht sind0 Zum Teil führt man sie auf Schwingungen zurück, die die Berührungskräfte zwischen Rad und Schiene beeinträchtigen und damit auch die Haftkraft und den Sinuslauf, Bekannt ist, dass die Haftkraft zwischen Rad und Schiene mithöherer Geschwinw digkeit geringer und störungsanfälliger wird und dass der Grad der Verringerung und Störanfälligkeit nur wenig beeinflussbar isto Betriebserfahrungen bestätigen, dass es mit steigender Geschwindigkeit immer schwieriger wird, einen gleichbleibend ruhigen und Radreifen, Schiene und Oberbau schonenden Fahrzeuglauf zu gewährleisten0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Radsätze bei ihrer Aufgabe der Führung des Fahrzeugs im Gleis zu kontrollieren und zu unterstützen und dann sofort durchgreifend einzugreifen, wenn eine Störung im Sinuslauf der Radsätze beginnt.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, auf die Führung desPahrzeugs durch die Radsätze ganz zu verzichten und diese Aufgabe aussehliesslioh den Massnahmen der Erfindung zu überlassen0 Die Radsätze haben in diesem besonderen Palle nur nooh die Aufgabe des Tragens und eventuell des Antriebes zu übernehmen0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Pole von am Fahrwerk angeordneten magnetischen oder elektrodynamischen elementen mit den Schienen zusammenwirken und in ihrer Kraftwirkung von Sensoren gesteuert werden, die die Lage des Pahrwerkrahmen und/oder der Rad sätze relativ zum Gleis messen.
  • Weicht das Fahrwerk wegen einer Störung in der Führung durch die Radsätze von der Sollmittellinie ab, dann ändert sich der Abstand der am Fahrwerk angeordneten Sensoren von ihrer Leitschiene. Die Sensoren registrieren diese Abstandsänderung und steuern dementsprechend über ein elektronisches System die Grösse der Kraftwirkung der einzelnen Pole so, dass die Abweichbewegung des Fahrwerks von der Sollmittellinie möglichst schon bei ihrem Beginn unterbunden wird, ehe eine grössere Abweichung zustande kommt.
  • Zweckmässigerweise wird man bevorzugt die Pole und die Sensor ren mit den zur Gleismitte hin.liegenden Seitenflächen der Schienenköpfe zusammenwirken lassen, wo auch die Spurkränze der Radsätze ihr Lichtraumprofil haben und die Pole und Sensoren ohne besonderen Aufwand Platz finden0 Man kann die Pole und Sensoren aber auch mit der Lauffläche der Schienen zusammenwirken lassen Auch ein seitlicher Versatz zwischen Mittellinie der Schienenlaufflächen und Mittellinie der Pole und Sensoren kann schon ausreichend sein, den Sensoren ausreichende Kriterien für die Steuerung der magnetischen oder-elektrodynamischen Elemente zu vermitteln und dem. Zusammenwirken zwischen den Polen und den Schienenlaufflächen eine ausreichende Rückstellkraft zu geben0 Es ist auch möglich, zwischen oder neben den Schienen eine besondere Schiene zu verlegen, mit der die Pole und/oder Sensoren zusammenwirken0 Wenn beispielsweise nur die Sensoren mit dieser besonderen Schiene zusammenwirken, kann sie besonders genau verlegt werden0 Ihre Genauigkeit wird im Betrieb nicht beeinträchtigt9 da an ihr keine Pührungs- oder Rückstellkräfte angreifens Sie schreibt mit ihrer besonders genauen Lage nur die Führung des Fahrwerks vor und gibt den am Fahrwerk angebrachten Sensoren die Kriterien zur Steuerung der KraStwirkung zwischen den Polen und den Gleisschienen, deren mehr oder weniger einwandfreie Lage dann nicht mehr die Führung des Fahrt werks beeinträchtigt0 Die Vorschläge der Erfindung ermöglichen es wie vorstehend auch, die Radsätze gänzlich von der Aufgabe der Führung des Fahrwerks im Gleis zu befreien0 Die Bäder können dann als Losräder ausgeführt werden, die bekanntlich gewisse Vorteile besüglich Verschleiss haben, wenn der Anlauf ihrer Spurkränze an der Schiene durch die Vorschläge der Erfindung vermieden wird0 Die magnetischen oder elektrodynamischen Elemente können so ausgebildet und angeordnet werden, dass sie entweder eine anziehende oder eine abstossende Kraftwirkung auf die Schienen ausüben0 Welche dieser beiden Methoden angewendet wird, ist in erster Linie von der jeweiligen Charakteristik der anziehenden beziehungsweise abstossenden Kiaftwirkung zwischen den Polen und den Schienen und von der Uharakteristik der elektronischen Steuerung dieser Kraftwirkung abhängig.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Sensoren und/oder die Elemente unmittelbar am Achslagergehäuse oder am Fahrwerkrahmen oder auch am Wagenkasten anzuordnen0 Während es meist zweckmässig sein drfte, die Sensoren starr oder ziemlich starr anzubringen, kann es unter Umständen zweckmässig sein, den Elementen in ihrer Befestigung eine gewisse Federung und eine Dämpfung in dieser Federung zu geben. Je nach Fahrzeugart, Betriebsart, Art und Zustand des Oberbaus und Geschwindigkeit luss das von Fall zu Fall entschieden werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Radsätze in ihrer Aufgabe der Führung des Fahrwerks im Gleis von den Massnahmen der Erfindung laufend kontrolliert und unterstützt werden. Die Massnahmen der Erfindung greifen sofort durchgreifend ein, wenn eine Störung im Sinuslauf der Radsätze und demzufolge eine Störung in der Führung des Fahrwerks beginnt und unterdrücken die Austirkungen der Störung ehe diese ein grösseres Masts annehmen. Darüberhinaus können mit den Massnahmen der Erfindung die Radsätze von ihrer Aufgabe der Führung des Fahrwerks im Gleis gänzlich entlastet werden, wenn dies vorteilhaft erscheint. Damit verbessern die Vorschläge der Erfindung die Führung des Fahrzeugs bei hoher und höchster Fahrgeschwindigkeit und vermindern durch die Vermeidung eines unruhigen Laufa mit Seitenbeschleunigungen und Seitenstössen den Verschleiss an Radreifen Schienen und am Oberbau. Sie tragen damit zur Erhöhung der Betriebssicherheit1 der Wirtschaftlichkeit, des Fahrkomforts und der Reisegeschwindigkeit bei.
  • Ein usführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 ein zweiachsiges Dregestell mit Elementen und Sensoren in Draufsicht, Figur 2 dasselbe Drehgestell in Teilansicht in Richtung seiner Längsachse In Figur 1 sind am Fahrwerkrahmen beziehungsweise am Drgestellrahmen 1 die beiden Radsätze 2 und 3 angeordnet. Sie werden von den Achslenkern 4, 5, 6 und 7 und von den Achsbuchsfedern 8, 9, 10 und 11 gehalten. Das Drehgestell steht auf den Schienen 12 und 13 des gleises. An den Stirnquerträgern 14 und 15 des Drehgestellrahmens sind die Konsolträger 16 und 17 angebracht, die ihrerseits die magnetischen oder elektrodynamischen Elemente 18 19 20 und 21 halten. Die Pole 22, 23, 24 und 25 dieser Elemente wirken mit den zur Gleismitte hin liegenden Seitenflächen 26 und 27 der Schienenköpfe zusammen, mi;t welchen auch die Sensoren 28, 29, 90 und 91 zusammenwirkent die an den Stirnquerträgern befestigt sind In Figur 2 wird die Schräglage der Elemente im Drehgestell und zur Schienenkopfseitenfläche gezeigte die durch das Lichtraumprofil bedingt ist.
  • Das elektronische Regelungasystem zur Steuerung der Elemente 18 bis 21 durch die Sensoren 28 bis 31 ist beispielsweise so geschaltet, dass zwei in Gleisrichtung gegenüberliegende Elemente beispielsweise die Elemente 18 und 19 gleichgrosse Kraft.
  • wirkungen auf die Sohienenkopfseitenflächen ausüben, wenn ihre beiden zugehörigen Sensoren 28 und 29 mit beiderseits gleiohgros sen Abständen zu den Schienenkopfseitenflächen stehen. Sobald durch Störungen im Sinuslauf oder durch den Sinuslauf sebst die beiderseitigen Abstände zwischen den Sensoren und den Schienenkopfseitenfläohen ungleich gross werden, wird der eine Pol in seiner Kraftwirkung geschwächt und der andere gestärkt, so dass diese vorübergehend unsymmetrische Kraftwirkung der Pole das Drehgestell ohne grosse Abweichungen aufkommen zu lassen immer wieder in seinesymmetrische Lage zum Gleis zurückführt.
  • Dem elektronischen Regelungsetem kann eine solche progressive Charakteristik gegeben werden, dass es auf den ungestörten Sinuslauf nur wenig anspricht aber durchgreifend eingreift, wenn der Beginn einer erheblichen Störung des Sinuslaufes sich abzeichnet.
  • Viele andere Variationen des elektronischen Systems der Anzahl und Anordnung der Elemente und/oder Sensoren im Drehgeßtell beispielsweise am Achelagergehäuse befestigt und von diesem g.-führt und dieses führend oder auch am Wagenkasten sind möglich und von Fall zu Fall vorteilhaft. Weiterhin ist es auch möglich, die Pole und/oder Sensoren mit einer besonderen am Gleie verlegten Schiene zusammenwirken zu lassen.
  • 7 Patentansprüche

Claims (2)

  1. Patentansprüche 10 Fahrwerk für Schienenfahrzeuge mit einem oder mehreren am Fahrwerkrahmen angeordneten Radsätzen dadurch gekennzeichnet, dass die Pole von am Fahrwerk angeordneten magnetischen oder elektrodynamischen elementen mit den Schienen zusammenwirken und in ihrer Kraftwirkung von Sensoren gesteuert werden, die die Lage des Fahrwerkrahmens und/oder der Radsätze relativ zum Gleis messens
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Pole und/oder die Sensoren mit den zur Gleismitte hin liegenden Seitenflächen der Schienenköpfe zusammenwirken.
    30 Fahrwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Pole und/oder die Sensoren mit mindestens einer besonderen am Gleis angeordneten Schiene zusammenwirken0 40 Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekenn~ zeichnet, dass die Pole auf die Schienen eine anziehende Kraftwirkung ausuben.
    50 Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet das die Pole auf die Schienen eine abstossende Kraftwirkung ausffbene 60 Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente und/oder Sensoren ungefedert am Fahrwerkrahmen und/oder an den Radsatzlagerungen befestigt sind.
    7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche t; bis 5 dadurch gekennzeichnet dass die Elemente und/oder Sensoren gefedert am Fahrwerkrahmen und/oder an den Radsatzlagerungen befestigt sind. Leerseite
DE19722257560 1972-11-24 1972-11-24 Radsatzfahrwerk fuer schienenfahrzeuge mit magnetischer oder elektrodynamischer fuehrung im gleis Pending DE2257560A1 (de)

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Cited By (6)

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DE2606702A1 (de) * 1976-02-19 1977-08-25 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zum einstellen von drehgestellen
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