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Vorrichtung zum Abdecken von Becken, insbesondere Uberdichte Schwimmbocken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Becken, insbesondere Uberdachte
Schwimmbecken, mit einer das Becken tberspannenden flexiblen Abdeckung, die mit
einem Ende aufrollbar an einer Trommel befestigt und mittels Motorkraft durch auf
ihr anderes Ende ausgeübte Zugkräfte von der Trommel abrollbar ist.
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Rolloartige Schwimmbadabdeckungen sind in verschiedener AusfUhrung
bekannt. Dabei ist die Rollo-Trommel an einem Ende des Schwlmmbeckens angeordnet,
und das andere Ende der Abdeckung muß durch eine Schnur o. dgl. von der Trommel
abgezogen werden. Bei einer solchen bekannten Ausführung (Dt. Gm 1 921 716), wobei
die Abdeckung aus gelenkig miteinander verbundenen Querstäben besteht, sind diese
Stäbe schwimmfähig ausgefUhrt, und die Trommel ist-unter Wasser in einem abgetrennten
Beckenteil angebracht, was die Gesamtabdeckung außerordentlich verteuert.
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Bei einer anderen bekannten Ausfuehrung (Gm 1 980 946) ist ein Rollo-Kasten
hinter dem erhöht liegenden Beckenrand angebracht, und eine Abdeckungsbahn in Form
einer flexiblen Plane ist so breit ausgebildet, daß sie den ganzen Beckenrand Uberdeckt.
Dadurch ist zwar der Herstellungsaufwand wesentlich verringert,
aber
es bleibt die Bedienungaschwierigkeit, daß die Abdeckungsbahn von Hand von der Tro@@el
abgezogen und besonders a Beckenrand befestigt werden muB, was störende Befentigungselesente
erfordert. Zum Aufrollen kennen dabei entweder die bekannten Springfedereinrichtungen,
Handkurbel oder Elektromotor eingesetzt werden.
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Die umständliche Handbedienung beim Schließen der Abdeckung rührt
dazu, daß diese oftmals nicht in Benutzung genonien wird, das Bekkern also tagelang
unabgedeckt steht, was die bekannten Folgen für das Wasser hat.
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Die Erfindung hat zur Aurgabe, eine Abdeckung t(ir Becken wie Schwimmbecken
zu schaffen, die praktisch keinerlei Vertriderung den Beckenrandes, Befestigungsmittel
für den Rand einer Plane o.dgl. erfordert, also praktisch an Jeden vorhandenen Becken
nachträglich angebracht werden kann und sich möglichst leicht und schnell ohne Kraftaufwand
bedienen läßt.
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Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eines der beiden Enden der Abdeckung
an einem krattgetriebenen, bremsflhigen Wagen befestigt, der zu beiden Seiten des
Beckens laufende Fahrwerke und Steuerungsmittel für wenigstens einen umkehrbaren
Antriebniotor aufweist.
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Hier muß lediglich das eine Ende der Bahn in lrgendeiner geeigneten
Weise am Beckenrand ortsfest angebracht werden, und es muß darUr gesorgt werden,
daß der am Wagen vorgesehene Antriebsmotor seine Energiezufuhr erhält. Im übrigen
bleibt der Beckenrand völlig unbeeinflußt von der Abdeckung. Man muß also keine
Krampen oder andere Unebenheiten vorsehen und am Rand der Bahn einhängen, sondern
braucht eben nur den motorgetriebenen Wagen an Beckenrand entlang fahren zu lassen.
Hierzu sind keine Schienen erforderllch. Wenn dies wflnscbenswert erscheint, so
kann man besondere FUhrungsmittel innen an der lotrechten Beckenwand entlanglaufen
lassen, etwa in Schlleßrichtung zurUckhRngende Anschläge oder Leitrollen. Wie sich
noch zeigen wird, kann Jedoch auch auf
solche Mittel verzichtet
werden. Man braucht eben nur den Antriebsmotor in der einen oder anderen Drehrichtung
zu steuern.
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Der gange Bedienungsvorgang läßt sich bei normalen Schwimmbecken in
ca. 20 - 40 Sek. ohne jeden Kraftaufwand erledigen. Erst dadurch wird die Gewähr
dafUr geschaffen, daß auch wirklich von der Vorrichtnng Gebrauch gemacht, das Becken
also auch in kUrzeren Benutzungspausen abgedeckt wird. Da der Wagen im Stillstand
automatisch abgebremst ist, kann die Bahn stets unter hinreichender Spannung gehalten
werden um wenigstens Kinder, notfalls auch Erwachsene tragen zu können. Gegenfiber
den erzielten Vorteilen ist der Aufwand vernachlässigbar klein. Fahrgeschwindigkeit
und Arbeitsleistung sind so gering, daß die verbrauchten Energiekosten nicht ins
Gewicht fallen. Zudem läßt slch der Wagen auf beiden Seiten ohne weitere9 anhalten
oder anheben, so daß auch in dieser Hinsicht keine Verletzungsgefahr besteht.
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Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag werden dem Wagen zwei ortsfeste
Justieranschläge zugeordnet, an welchen die beiden Fahrwerke in einer Endstellung
zur Anlage kommen. jedesmal, wenn der Wagen in diese Endstellung einfährt, wird
er in ganz bestimmter Weise ausgerichtet, insbesondere also parallel zum ortsfest
gehaltenen Bandende ausgerichtet. Es kennen sich daher Abweichungen von der Geradeausfahrt
nicht summieren. Eine bessere Justage ergibt sich noch, wenn die Anschiflge als
Keilflächen ausgebildet sind, oder solche aufweisen, damit der Wagen auch quer zu
seiner Fahrtrichtung wieder in die Ausgangslage gebracht wird.
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Es ist natürlich möglich, beide Fahrwerke durch gesonderte Motoren
anzutreiben. Die geringsten Auslegungsprobleme ergeben sich jedoch, wenn die Fahrwerke
zwei mittels einer das Becken überspannenden Kupplungswelle wenigstens kraftschlflssig
gekuppelte Antriebsräder aufweisen. Auch eine formschlüssige Kupplung behindert
nicht den Ausrichtvorgang in einer Endstellung, da es sich einmal stets nur um geringe
Auslenkwege handelt und die Korrektur beim Auflaufen auf die Justieranachläge schlagartig
bzw. mit solcher ErachUtterung erfolgt, daß die ruder etwas auf dem Boden gleiten
können.
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Nach einem Erfindungsvorschlag ist der Wagen Uber ein Leitungskabel
an eine ortsfeste Kraftquelle angeschlossen. Dabei kann der Antriebsmotor ein Bremamotor
sein, vorzugsweise ein Niederspannungs-Bremsmotor, und läßt sich durch Endschalter
beruhrung frei steuern.
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Die ganze elektrlsche Anlage kann nach außen hin derart mehrfach abgesichert
sein, daß auch bei normalen Spannungen von 220 V keine Gefahr besteht. Zur weiteren
Verbesserung der Sicherheit kann mit Niederspannung gearbeitet werden, beispielsweise
den in anderen Betreiben Ublichen 42 V oder 12 bzw. 24 V. Noch größere Sicherheit
erhält man dadurch, daß man anstelle von Elektrizität ein ungefährliches Strömungsmittel
wie Luft oder Wasser verwendet. Man braucht dann nur ortsfest eine leicht abzusichernde
Pumpe vorzusehen und stellt die Verbindung zum Wagen mit einem Schlauchband o. dgl.
her, das ebenso wie sonst ein Elektrokabel auf einer ortsfesten Kabeltrommel aufgewickelt
sein kann. Am Wagen werden dann eben nur einfache Druckmittelmotoren, bei Verwendung
von Wasser also beispielsweise Zahnradmotoren, eingesetzt.
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Wenigstens bei Verwendung von Luft kann eine berUhrungsfret Endlagensteuerung
erfolgen. Man kann aber auch die Endlagensteuerung von der Umdrehung der Trommel
abhängig machen, indem man beispielsweise einen Spindelendschalter o.dgl. anschließt0
Nach einem anderen Erfindungsvorschlag ist der Wagen mit einem aufladbaren Energie
speicher wie eine elektrische Batterie oder ein Druckkessel versehen. Dieser kann
in einer Endstellung des Wagens an eine Energiequelle vorzugsweise selbsttätig anschließbar
sein. Zum Aufladen einer Batterie muß nicht unbedingt direkter elektrischer Kontakt
in der Endstellung hergestellt werden, da die Aufladung auch durch isolierende Kunststoff-Trennwände
hindurch erfolgen kann. Ebensogut kann man aber auch einen Druckluftspeicher o.
Sp, verwenden, der in der Endstellung kurzzeitig durch öffnen eines Ventils an einem
Kompresser, an einer Druckluft leitung oder einen ortsfesten Druckluftspeicher angeschlos
sen wird.
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Ohne Jeden Anschluß an eine ortsfeste Energiequelle kommt man beispielsweise
dann aus, wenn dem Energiespeicher ein vorzugsweise thermoelektrisches Ladegerät
zugeordnet wird. Beispielsweise kann man über einen kleinen thermoelektrisch gespeisten
Motor mit einem Kleinstkompressor einen Druckluftspeicher aufladen. Dabei könnte
das Wärmegefälle zwischen dem Wasser und der umgebenden Luft ausgenutzt werden.
Der Wagen wäre dann vollständig "autark", bezöge seine Energie mit geringsten Kosten
aus den Umgebungs-Verhältnissen und ließe sich ggR noch preisgünstiger herstellen.
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Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die vorzugsweise durch
ein Spannmittel belastete Trommel an dem verfahrbaren Wagen drehbar zu lagern und
das andere Bandende an einem Beckenende ortsfest zu halten. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß man den Ablauf der Bahn von der Trommel vom Wagen her besser beeinflussen
kann, insbesondere wenn die Trommel durch eine motorische Vorspannvorrichtung belastet
ist, die beim Auf- oder Abwickelvorgang gesteuert werden muß. Hierzu lassen sich
sogenannte Kabelmotoren verwenden, die auf die Trommel ein z.B. gleichmäßiges Drehmoment
ausüben, was entsprechend dem Wickeldurchmesser bei ausgezogener Bahn entsprechend
größere Spannung verursacht. Solche Motoren können dann direkt am Wagen gesteuert
werden.
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Vergleichbare Wirkungen ergeben sich, wenn eine Vorspannwelle, an
der sich die zentrisch zu ihr angeordnete Trommel vorzugsweise über Spiralfedern
abstützt, mit dem Fahrwerksantrieb gekuppelt ist. Durch ständige Veränderung der
Federabstützung läßt sich dabei die Federspannung nahezu beliebig der Fahrstrecke
und damit der Auszugslänge der Bahn anpassen. Die Kupplung mit dem Fahrwerksantrieb
ist auch verhältnismäßig einfach, wenn ein auf der Vorspannwelle sitzendes Zahnrad
zwischen einem Antriebsritzel der Kupplungswelle eingreift.
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Bevorzugt wird derzeit eine Ausführung, bei welcher ein Fahrmotor
mit dem Fahrwerk und mit der Trommel über parallel zueinander
angeordnete,
gegensinnig wirkende Freilaufkupplungen derart verbunden ist, daß beim Ausziehen
der Bahn die Fahrwerkskupplung und beim Einrollen die Trommelkupplung geschlossen
ist. Zweckmäßigerweise sind die beiden Kupplungen an einen gemeinsamen Antrieb 10
angeschlossen, wobei vorzugsweise die Kupplungsgehäuse als Riemenscheiben verwendet
sind.
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Hier sind weder besondere Federn, noch ein besonderer Antriebsmotor
erforderlich, die Bahn unter Spannung zu halten. Beim Aufrollen zieht sich der Wagen
an der Bahn selbst in die OrRnungsstellung; das Fahrwerk ist dabei nicht angetrieben,
sondern wird geschleppt, und die Bahn selbst wird recht straff aufgewickelt.
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Beim Ausfahren kann es zwar vorkommen, daß die Bahn in Zwischen stellungen
etwas durchhängt, wenn nur sehr geringfügige Reibungskräfte zu Uberwinden sind.
In der Regel ergeben sich jedoch hinreichende Reibungskräfte an der Trommel zum
Straffhalten der Bahn von selbst, oder es kann eine ständig auf die Trommel wirkende
einfache Haltebremse vorgesehen werden. Zudem läßt sich die Endstellung des Wagens
so einrichten, daß dabei die Bahn weitgehend straff gehalten ist.
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Schließlich wird noch vorgeschlagen, einen Endlappen anzubringen,
der sich beim Einfahren in die Schließstellung des Wagens über diese hinaus auf
den Beckenrand legt. D16 hat besondere Bedeutung, wenn der Fahrweg durch vorstehende
Einstiegtreppen o. dgl. begrenzt ist. Die Endlappen können dabei am Wagen oder auf
der Trommel so gehalten werden, daß sie beim Abstoppen in der Endlage selbsttätig
umklappen.
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In der Zeichnung, welche die Erfindung beispielsweise wiedergibt,
zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen, über einem Schwlmmbecken angebrachten
Abdeckung, Fig. 2 einen Schnitt durch diese Abdeckung nach der Linie 11/11 in Fig.
1,
Fig. 3 eine vergrdßerte Teilansicht eines verfahrbaren Abde ckungs-Wagen
5, Fig. 4 eine Ansicht dieses Wagens von rechts in Fig. 3 gesehen und Fig. 5 eine
Seitenansicht einer anderen Ausfhrungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckungs-Wagens.
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In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die Endwände, mit 3 und 4 die Seitenwände
eines rechteckigen Schwinmibeckens bezeicbnet, das in eine ebene Auflagefläche 5
eingelassen dst. Das Sehwimmbecken kann geschlossen aus Einzelteilen montiert sein
eine körperliche Einheit bilden oder an Ort und Stelle im Boden erstellt werden.
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in 6 sind die beiden Holme einer über die Endwand 2/den Beckenraum
vorragenden Einstiegleiter.
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Mit 7 ist allgemein ein in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellter
Wagen bezeichnet, der zwei seitlich des Beckens angeordnete Fahrwerke 8,9 auP»elst.
Jedes Fahrwerk hat zwei Gummiräder 10,11, von welchen die Ruder 10 angetrieben und
durch eine Kupplungswelle 12, die das ganze Becken überspannt, ,formschlüssig verbunden
sind. Diese Kupplmngswelle 12 wird gemäß Fig. 3 durch zwei Winkelgetriebe 13,14
von einem Elektromotor 15 angetrieben.
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Dabei handelt es sich um einen Niederspannungs-Bremsmotor. Die Rollen
10 sind also abgebremst, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
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Zur Steuerung des Motors 15 über einen abgekapselten Steuerkasten
16 dienen einmal zwei berührungsfreie Tast-Endschalter 17,18, die in den Fahrbereichs-Endlagen
auf im Boden bzw. der Auflage fläche 5 verlegte metallische Teile 41 (Fig. 5) ansprechen.
Zum anderen kann der umkehrbare Motor 15 in beiden Bewegungsrichtungen durch einen
Handsteuerkasten 19 gesteuert werden, der in Bedienungshdhe liegend durch einen
Stab 20 am Fahrwerk 8 befestigt ist. Wie schematisch in Fig. 4 dargestellt, erfolgt
die Energiezufuhr durch ein Kabel 21, das an einer ortsfest geschützt angebrachten
Xabeltrommel 22 angeschlossen ist.
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Jedesmal, wenn der Wagen in seine tt Orrnungs-Endstellung zurückfährt,
stoßen die beiden Fahrwerke gegen an einer Gebäudewand 23 angebrachte Justieranschläge
24 mit keilförmigen Leitschenkeln 25.
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Nach jedem Fahrspiel wird der Wagen wieder in eine eindeutige Ausgangslage
ausgerichtet.
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Die beiden Fahrwerke sind ferner starr verbunden durch eine Achse
26, auf der eine durchgehende Trommel 27, die hier durch einen Käfig aus miteinander
verbundenen längslaufenden Stäben 28 gebildet wird, drehbar gelagert ist. Diese
Trommel ist mit der undrehbar gehaltenen Achse 26 durch zwei seitliche Spiralfedern
29 verbunden.
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Auf der Trommel 27 ist das eine Ende einer mit 30 bezeichneten Abdeckbahn
befestigt, deren anderes Ende 31 durch Bolzen o. dgl.
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32 jenseits der Becken-Endwand 1 auf der Auflage fläche 5 befestigt
ist. Beim Verfahren des Wagens 7 in seine in der Zeichnung gezeigte Endstellung
wird somit unter Spannen der Spiralfeder 29 die Abdeckbahn von der Trommel abgezogen.
Die seitlichen Ränder der Bahn können sich dabei mit entsprechend breitem Streifen
auf die Auflagefläche 5 legen. Je größer der Auszugsweg> um 80 größer ist auch
die Spannung der Bahn, wodurch die Tragfähieit gesteigert wird.
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Wit 33 ist ein gesonderter Endlappen der Bahn bezeichnet, der beim
Einfahren in die gezeichnete Aussugs-Endlage aus seiner normalen Bereitschaftstellung
33 a Uber die eingezeichneten Zwischenstellungen in die mit vollen Linien gezeichnete
Endstellung geschwenkt wird und damit auch den Rand des Beckens an der Endwand 2
überdeckt. Die Geländer 6 der Einstiegtreppe werden dabei durch Schlitze 34 umfaßt.
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Die Bedienung der Abdeckung erfordert somit lediglich das Betätigen
eines Druckknopfes. Sofern der Wagen nicht in einer Zwischenstellung durch Betätigen
einer besonderen Taste angehalten wird, fährt er selbsttätig in seine jeweilige
Endstellung ein und wird dort dadurch stillgesetzt, daß einer der beiden elektromagnetischen
Endschalter
17 o. 18 in den Bereich eines metallischen Teiles kommt. Stets wird unverzüglich
nach Abschalten des Motors 15 die in diesem vorgesehene Bremse wirksam, die über
das Getriebe 14,13 und die Kupplungswelle 12 auf die Antriebsräder 10 einwirkt.
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Anstelle eines Bremsmotors läßt sich im Prinzip auch jede andere geeignete
Bremse oder Sperre verwenden. Jedenfalls muß sichergestellt werden, daß der Wagen
durch Abbremsen wenigstens zweier Räder gegen die Spannkraft der Bahn gehalten wird.
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Die seitlichen Fahrwerke sind sn der Regel als nach außen abgeschlossene
Einheit ausgeführt, Bei Fahrgeschwindigkeiten von ca.
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8 - 15 imin. und mit einem Gesamtgewicht des Wagens unter 50 kg lassen
sich Schließzeiten der üblichen Becken von etwa 20 - 40 Sek.
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erzielen. Trotzdem kommt man mit Antriebsleistungen von nur etwa 100
w aus, was es ermöglicht, den Wagen oder wenigstens eines der beiden Fahrwerke jederzeit
von Hand anzuhalten, etwa indem man das Antriebsrad abhebt. Davon unabhängig können
auch gesonderte Anfahrsicherungen vorgesehen werden, die den Motor bei einer auch
nur geringen Erhöhung des Fahrwiderstandes abschalten.
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Anstelle einer feststehenden-Achse 26 kann auch eine drehbar gelagerte
Welle verwendet werden, die in bestimmtem Verhältnis zur Kupplungswelle 12 angetrieben
wird, wenn man etwa an einem Wellenende ein Zahnrad anbringt, das einmal in ein
Abtriebsritzel des Motors 15 und zum andern in ein auf der Kupplungswelle 12 sitzendes
Ritzel eingreift. Im Prinzip wäre es möglich, dadurch die Spannung des Bandes gleich
zu halten, wenn auch in der Regel nur der Spannungsanstieg vermindert wird. Die
Trommel könnte dann drehbar und z.B. durch eine Pufferfeder abgestützt auf der als
Welle ausgebildeten Achse 26 gelagert werden.
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Etwas weiter geht noch die Ausführung in Figç 5. Dort läuft ein endloses
Zugmittel 35, das durch eine Rolle 36 in geeigneter bekannter Weise gespannt wird,
um eine auf der Welle des Motors 15 sitzende Rolle 37 und die Gehäuse zweier Freilaufkupplungen
38,39.
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Das Zugmittel 35 kann eine Kette sein wofür dann stets gesonderte
Kettenräder
erforderlich sind, es kann aber auch ein Riemen sein, wobei sich die Gehäuse der
Freilaufkupplungen als Riemenscheiben verwenden lassen. Die @reilaufkupplung 38
ist nut der Trommel 22 verbunden, die Freilaufkupplung 39 sitzt auf der Kupplungswelle
12.
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Beide Freilaufkuppl@ngen laufen ständig mit leieher Drehrichtung;
sie kuppeln Jedoch bei entgegengesetztem Drehsinn. So ist bei Rechtsdrehung in Flug.
5 gemäß Pfeil 40 die Kupplung 39 geschlossen, während entsprechend dem mit unterbrochenen
Linien dargestellten Pfeil 40 a die Kupplung 38 ausgerückt bzw. auf Freilaufbetrieb
geschaltet ist. Bei dieser Drehrichtung wird somit der Wagen 7 bei freidrehender
Trommel 22 im Auszugssinne der Bahn nach rechts bewegt. Auf die Trommel wird dabei
in nicht gezeigter leise ein kleines Bremsmoment ausgeübt, damit die Bahn nicht
unkontrolliert abrollt und demzufolge durchhän@.
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Kehrt man jedoch die Drehrichtung um, so wird entsprechend Pfeil 41
durch Schließen der Kupplung 38 die Trommel 22 angetrieben, trend entsprechend Pfeil
41a die Kupplung 39 ausgerückt ist.
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Positiv wird also lediglich die mit ihrem Ende 31 am Beckenrand festgelegte
Bahn aufgerollt, und bei ausgekuppeltem Fahrwerk zieht sich der Wagen dadurch in
die Öffnungs-Endstellung.
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Nach dem Ausführunsbeispiel wird eine @deckungsbahn verwendet, in
der Regel also eine oder mehrere miteinander verbundene oder unverbundene Kunststoffolien,
Es kann sich auch um eine Gewebebahn handeln, die ein- oder beidseitig mit Kunststoff
beschichtet ist. Durch an oder in dieser Bahn angebrachte Auftriebskörper aus Schaumstoff
o, dgl. kann die bahn schwimmbar gemacht werden.
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Ebenso können an einer solchen bahn querliegende biegesteife Leisten
angebracht sein, die der Abdeckung hinreichende Tragfähigkeit und Biegesteifigkeit
geben, um weinigstens Kinder tragen zu können und zu verhindern, dass sich in der
Mitte der Abdeckung Wasser sammelt. Anstelle einer Bahn kann auch grundsAtzlich
ein biegesteifer Polladenpanzer zur Anwendung kommen, sofern die einzelnen StEbe
des Panzers annSherñd luftdicht abschliessen