DE2257179A1 - Diskriminatorschaltung - Google Patents

Diskriminatorschaltung

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DE2257179A1
DE2257179A1 DE19722257179 DE2257179A DE2257179A1 DE 2257179 A1 DE2257179 A1 DE 2257179A1 DE 19722257179 DE19722257179 DE 19722257179 DE 2257179 A DE2257179 A DE 2257179A DE 2257179 A1 DE2257179 A1 DE 2257179A1
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DE
Germany
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transistor
base
resistor
emitter
threshold
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Application number
DE19722257179
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English (en)
Inventor
Klaus Mueller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • "Diskriminstorchaltung" Die vorliegen Erfindung betrifft eine Diskriminatorschaltung. Derartige Schaltungen eignen sich ganz allgemein zur Analyse von Impulsamplitudenspektren. In großem Umfang finden sie besonders in der Strahlungsmeßtechnik zur Untersuchung der Energiespektren der Strahlung Verwendung.
  • Wesentlicher Bestandteil eines Diskriminators ist die Schwelle, über die eine Zuordnung der Meßimpulse zu einem bestimmten Energiebereich der Strahlung erfolgt.
  • Für jeden die Schwelle überschreitenden Eingangsimpuls soll am Ausgang des Diskriminators ein Impuls konstanter Amplitude und Dauer abgegeben werden.
  • Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Meßanordnung hangt weitgehend von der Konstanz dieser Schwelle ab, so daß beim Schaltungsentwurf besonders darauf zu achten ist. Einfluß auf die Schwelle haben vor allem Temperaturänderungen, Änderung der Zählrate durch Basisliv nienverschiebung sowie Schwankungen der Versorgungsspannung.
  • Besonders für An3ndnungen in der Weltraumtechnik sollte die Schaltung unter Beibehaltung einer hohen Meßgenauigkeit in einem weiten Temperaturbereich einsatzfähig sein, wobei zusätzlich noch auf geringes Gewicht und einen geringen Leistungsverbrauch Wert gelegt wird.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Diskriminatorschaltung zu entwickeln, bei der aus Gränd der Gewichts- und Leistungsersparnis einerseits relativ wenig Bauelemente Verwendung finden, die andererseits aber eine Schwelle von hoher Empfindlichkeit und Stabilität aufweist.
  • Der Erfindung lag weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Diskriminatorschaltung mit konstanter Totzeit und ohne zählratenabhängige Basislinienverschiebung zu entwikkeln.
  • Dieses Problem wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Diskriminatorschaltung besteht besonders in der relativ geringen Anzahl von Bauelementen und in dem geringen Leistungsbedarf. Das ist besonders für die Verwendung der Schaltung in Weltraumexperimenten von Bedeutung.
  • Darüberhinaus zeichnet sie sich noch durch eine hohe Empfindlichkeit und Stabilität der Schwelle in einem weiten Arbeitstemperaturbereichtaus.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Nach der hier nicht dargestellten Ladungs-Spannungskonversion des Detektorimpulses folgt die erfindungsgemässe Diskriminatorschaltung, die für Eingangsimpulse ab einer Mindestamplitude Auisgangsimpulse konstanter Amplitude und Dauer abgibt.
  • Den gewünschten Einhbitsimpuls am Ausgang könnte man auf einfache Weise aus einem monostabilen Multivibrator erhalten. Jedoch geben ionostabile Kippstufen keinen Einheitsimpuls ab oder blockieren sogar, wenn sie während ihrer Kipp- und Erholzeit erneut getriggert werden. Eine Triggersperre über diese Zeiten hinaus wird notwendig sein. Bei Messungen der Zählrate statistischer Ereignisse läßt sich die wahre Zählrate errechnen, selbst wenn die Meßanordnung eine Totzeit besitzt, diese Jedoch bekannt und konstant ist. Es bietet sich somit an, die Triggersperre mit konstanter Dauer zu realisieren, und zwar beispielsweise mit einem Zeitauflösungsvermögen von 2/us.
  • Damit liegt auch die maximal mögliche Dauer des Außgangsimpulses bzi bekannter Erholzeit feßt.
  • Läuft die Totzeit einsr Zählanordnung ab, ohne Rücksicht darauf, ob während der Totzeit weitere Impulse aufgetragen sind, registriert man den Bruchteil der Zählraten f' 1 f = 1+f tT f' = registrierte Zählrate f = wahre Zählrate tT = Totzeit Der eigentliche Diskriminator ist aus nur zwei Transistoren Ts 6 und Ts 7 aufgebaut. Seine Amplitudenschwelle wird durch die Differenz der Teilerspannungen an der Basis und m Emitter des Transistors Ts 7 bestimmt und ist mit dem Widerstand R 27 åustierbar. Im Basisteiler liegt die Basis-Emitter-Diode des Transistors Ts 11 zur Temperaturkompensation der Basis-Emitter-Spnnnung des Schwellentransistors Ts 7. Für beide Teiler wurde ein gleichgroßes Teilverhältnis angestrebt, damit eine Änderung der Schwellenspannung bei inkonstanter Versorgungapannung klein bleibt. Ein annähernd gleiches Verhältnis ist bei kleiner Schwellenspannung verglichen mit der die Teiler speisenden Versorgungsspannung möglich, wenn zusätzlich die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Ta 7 von der Durchlaßspannung der Kompensationadiode im Basiateiler nur wenig abweicht. Deshalb wurde die BaBis-Emitter-Strecke des Transistors Ts 11, ein Transistor vom gleichen Typ wie Transistor Ts 7, verwendet, weil Dioden, wie z. B.
  • der Typ 1 N 4151, geringere Durchlaßspannungen aufweisen.
  • Vom Kollektorstromimpuls des Transistors Ta 7, der durch ein schwellüberschreitendes Eingangssignal verursacht wird, erfolgt die Triggerung des monostabilen Multivibrators mit dem Transistor Ts 8 und eine Ansteuerung des Transistors Ts 6. Letzterer ist so zwischen Eingang (Basis des Transistors Ta 7) und Ausgang (Kollektor des Transistors Ta 7) des Diskriminators eingefügt, daß über in eine positive Rückkopplung für die Eingangsimpulse zustande kommt, deren Amplituden die Schwelle überschreiten. Dies ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Verstärkung des Diskriminators und damit einer Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit und Verringerung ihres Einflußes auf die Stabilität der Schwelle. Transistor Ta 6 ist noch vom Kollektor des Transistors Ts 8 des monostsbilen Multivibrator ansteuerbar, so daß er auch nach Abklingen des Eingangssignals leitend und übersteuert bleibt, d. h. genauer für die gewünschte Totzeit. Diese wird bestimmt durch die Kippdauer des monostabilen Multivibrators und der anschließenden Entladezeit des Kondensators C 8 über die Widerstände R 17, R 18, R 211 R 22 unter Berücksichtigung der Basis-Emitter-Spannung der Transistoren 25 6 und Ts 9 in ihrer Leitphase. Während der Dauer der Totzeit - innerhalb dieser soll kein zweiter nach einem ersten die Totzeit auslösenden Eingangsimpuls zum Triggern des Multivibrators führen - sperrt Transistor Ts 6 den Transistor Ts 5 durch Anheben seines Emitterpotentials über das der Basis und verhindert, daß Impulse aus einem vorgeschalteten Spannungsverstärker zum Diskriminator gelangen.
  • Am Emitter des Transistors Ts 5 und gleichzeitig am Diese kriminatoreingang 1 entsteht somit für jedes die Schwelle überschreitende Eingangssignal ein positiver Einheitsimpuls von der Dauer der konstanten Totzeit und einer Amplitude aus der Differenz des Ruhopotentials am Emitter des Transistors Ta 5 und der durch die Widerstände R 12 und R 14 geteilten Versorgungsspannung , wenn der Transistor Ts 6 bis auf die geringe Kollektor-Emitter-Sättigungsspannang durchgeschaltet ist.
  • Diese Tatsache, daß jeder zu bewertende Eingangsimpuls mit Hilfe der Ruckkopplung und des monostabilen Multivibrators zu einem Einheitsimpuls regeneriert wird, schafft die Voraussetzung, daß eine Gleichspannungsrückgewinnung zur Beseitigung einer zählratenäbhängigen Basislinienverschiebung der Diskriminatorschwelle entfallen knnn. Die kapazitive Kopplung am Diskriminatoreingang mit einer Zeitkonstanten # = C 6 . R 15 . R 16 von ca. 50 ns ist kurz R 15 + R 16 gegen die Dauer des Einheitsimpulses von 2 /us, so daß nnch jeder Vorder- und Rüekflanke Jeweils eine vollständige Umladung der Koppelkapszität C 6 erfolgt. Es bleibt also pro Eingangsimpuls keine Restladung zurück, und es tritt daher auch keine Bnninlinienverschiebung auf.

Claims (2)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Diskriminatorschaltung mit hoher Empfindlichkeit und Stabilität der Schwelle für Einsatz unter extremen Umweltbedingungen, insbesondere für Anwendungen in der Weltraumtechnik, mit einer relativ geringen Anzahl von Bauelementen und geringem Leistungsbedarf ohne zählratenabhängige Basisllnienverschiebung, die bei konstanter Totzeit für Eingangsimpulse ab einer bestimmten Mindestamplitude Ausgangsimpulse konstanter Amplitude und Dauer abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (1) der Diskriminatorschaltung über einen Kondensator (C6) mit der Basis eines als Amplitudenschwelle vorgesehenen ersten Transistors (-Ts7) verbunden ist, dessen Basisspannungsteiler einerseits aus einem zwischen Basis des ersten Transistors (Ts7) und dem positiven Anschluß der Betriebs spannung geschalteten Widerstand (R15) und andererseits aus der zwischen Basis des ersten Transistors ('pos7) und dem negativen Anschluß der Betriebsspannung in Reihe geschalteten Eombination der Basis-Emitter-Diode eines zweiten Transistors (Tsll) und eines Widerstands (R 16) besteht, dessen Emitterspannungsteiler aus einem zwischen Emitter und Pluspol liegenden Wi -derstand (R20) sowie den zwischen Emitter und Minuspol parallel geschalteten Widerständen cm19) und (227) besteht, denen weiterhin ein Kondensator (C7) parallel geschaltet ist, daß weiterhin ein Transistor (Ts8) vorgesehen ist, der in Verbindung mit einem weiteren Transistor (Ts9) als monostabiler Multivibrator arbeitet, der durch einen von einem schwellüberschreitenden Eingangssignal verursachten Kollektorstromimpuis des Transistors (Ts7) triggerbar ist, wobei der Emitteranschluß des Transistors (Ts8) unmittelbar mit dem Minuspol und sein Kollektoranschluß einerseits mit dem Kollektor des Transistors (Ts7) und andererseits über die Reihenschaltung eines ersten Widerstands(R22), eines Kondensators (C8) und eines zweiten Widerstands (R21) mit dem Pluspol verbunden ist, wobei der Basisanschluß des Transistors (Ts9) an den Verbindungspunkt des Kondensators (C8) und des Widerstands (R21) geführt ist, und wobei der Emitter des Transistors (Ts9) unmittelbar mit dem Pluspol der Schaltung, sein Kollektor dagegen mit der Basis eines auf bekannte Weise als Emitterfolger geschalteten Transistors(TslO) und über einen Widerstand (R23) mit der Basis des Transistors (Ts8) verbunden ist, die ihrerseits über einen weiteren Widerstand (R24) mit dem Minuspol der Schaltung verbunden ist, a ein weiterer Transistor (Ts6) vorgesehen ist, dessen Emitter am Pluspol liegt, dessen Basis einerseits über einer ersten Widerstand (R17) ebenfalls am Pluspol liegt, und dessen Basis andererseits über einen zweiten Widerstand (R18) mit den Kollektoren der Transistoren (Ts7) und (Ts8) verbunden ist, und dessen Kollektor zum Zwecke der Rückkopplung über einen Widerstand (R14) an den Eingang (1) der Diskriminatorschaltung zurückgeführt ist.
2. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schwelle mittels eines Widerstandes (R27) justierbar ist.
Leerseite
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