DE2257095A1

DE2257095A1 - Waermetauscher und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2257095A1
Application number: DE19722257095
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl Ing Lippitsch; Johannes Dipl Ing Merz
Original assignee: Waagner Biro AG
Current assignee: Waagner Biro AG
Priority date: 1971-11-23
Filing date: 1972-11-21
Publication date: 1973-05-24
Also published as: CH540470A; AT313939B

Description

"Wärmetauscher und Verfahren zu seiner Herstellung" Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Dampferzeuger für Kernkraftwerke, bei dem ein wärmetauschendes Medium in mehreren parallelen Rohren geführt ist.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe eine PLohrverbindung zu schaffen, bei der die einzelnen Wärmetausc'nerrohre miteinander fest verbunden sind, ohne. daß gekrümmte Aufhängevorrichtungen.
Verwendung finden.
Der erfindv.ngsgemäße Wärmetauscher ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Einzeirohren stellenweise flossenartige Stege angeschweißt sind, an welchen die Einzelrohre miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Stege in regelmäßigen Abstånden beidseitig symmetrisch zur Rohrachse angeschweißt, wobei die Stege auf der einen Seite der Einzelrohre eine größere Län-' ge in.Richtung der Rohrachse als auf der anderen Seite aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, daß die stellenweise mit Stege versehenen Rohre an ihren Stegen verschweißt werden1 und anschließend die entstehenden ebenen Rohrtafeln weiter verarbeitet, wie z.B eingerollt oder nach Irvurven gebogen werden. Vorzugsweise wird dabei jeweils ein kürzerer Steg mit einem längeren verschweißt.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise und schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein mit Stegen versehenes Rohr, Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II in Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine aus drei parallelen Rohren bestehende Rohrtafel.
In Fig. 1 ist ein Rohr dargestellt, an dem beidseitig längs zweier Erzeugender je eine Flosse in Form eines Steges 2 und 3 angeschweißt ist. Vorteilhaft sind dabei die Stege auf der einen Seite des Rohres länger als die Stege 2 auf der anderen Seite. Die Stege sind in Längsrichtung des Rohres in etwa gleichen Abständen angeordnet, so daß bei der Fertigung einer Rohrtafel, wie sie Fig.3 beispielsweise zeigt, jeweils ein längerer Steg des einen Rohres mit einem kürzeren Steg des anderen Rohres verschweißt wird. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Schweißnähte an den einzelnen Rohren einzeln prfbar sind, so daß diese Konstruktion auch für Kernenergleanlagen verwendbar ist. Bei der Verwendung von maschinellen Schweißeinrichtungen erhöht sich dieser Vorteil noch mehr, indem die maschinelle Ausrüstung eine gleichmäßige Schweißung garantiert, so daß nach einer Einstellung der Maschine jeweils nur periodische Nachprüfungen erforderlich sind, so daß die Pytifarbeit auf diese Art und Weise bedeutend erleichtert wird.
Die Anschweißung von Stegen 2 und 3 an die Rohre 1 ermbglicht einen ungehinderten Stoffaustausch des um die Rohre strUmenden Mediums, so daß Strähnenbildungen im Wärmetauscher während des Betriebes weitgehend vermieden werden. Darüberhinaus lßt sich durch die Entfernung der einzelnen Stege untereinander die Eigenfrequenz des angeströmten Rohrbündels"beeinflusaen, so daß Schwingungsschäden vermeidbar werden. Diese Rohrhalterung hat ferner den Vorteil, daß sie an den Rohren nicht reiben kann, und somit Rohrabtragungen an den Aufhängestellen infolge von Wärmedehnungen vermieden werden.
Die Verwendung von Stegen 2 und 3 ungleicher Länge erlaubt größere Toleranzen in der Stegteilung, so daß diese Rohre mit möglichst geringem Ausschuß hergestellt werden können. DarUberhinaus ergibt die ungleiche Größe der Stege bei ihrer Verschweißung, wenn Rohrtafeln gebildet werden, günstige Schweißbedingungen Die aus den Einzelrohren zusammengeschweißten Rohrtafeln k@nnen nun eingerollt werden, sodaß die Rohre nach ein- oder mehrgängige Schraubenlinien gebogen werden. Die Rohrtafeln können aber auch so gebogen werden, daß die einzelnen Rohre nach Evolventen geformt sind.
Im Rahmen.der Erfindung können aber auch die mit Stegen versehenen Einzelrohre zuerst gebogen und dann miteinander zu gekrümmten Rohrtafeln verschweißt werden, wobei die Einzelrohre gegebenenfalls räumlich gekrümmte Kurven wie z.-B. Schraubenlinien bilden.
ES ist ferner möglich die Stege sternförmig am Rohrumfang anzuordnen,-dami-t insbesondere bei einem Geradrohrwärmetauscher statt Rohrtafeln ganze Rohrpakete zusammengeschweißt werden können.

Claims

Patentansprüche :

1. Wärmstauscher, insbesondere Dampferzeuger für Kornkraftwerke, bei dem ein wärmetauschendes Medium in mehreren parallelen Rohren geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einzelrohren (1) längs mindestens zweier Erzeugender stellenweise flossenartige Stege (2, 3) über einen Teil der Länge der Einzelrohre angeschweißt sind, an welchen die Einzelrohre (1) niteiflnnder verbunden eind.

2. Wärm@tauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) in regelmäßigen Abständen beidseitig symmetrisch zur Rohrachse angeschweißt sind, und die Stege auf der einen Seite der Einzelrohre (1) eine größere Länge in Richtung der Rohrachse als auf der anderen Seite aufweisen.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) an den Einzelrohren einander gegenüberliegend in einer Ebene angeordnet sind,

4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) an den Einzelrohren (1) über einen Teil der Länge der Rohre sternförmig angeordnet sind.

5. Wärmstauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet, daß zwischen den Stegen (2, 3) Durchtritte für das un die Einzelrohre (1) strömende Medium angeordnet sind.

6. Wärmstanscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 3) prüfbar an den Einzelrohren (1) maschinell angeschweißt sind.

7. Verfahren zur Herstellung des Wärmetauschers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nur über einen Teil ihrer Länge stellenweise mit Stegen versehenen Rohre an ihren Stegen verschweißt werden und anschließend die entstehenden Rohrtafeln weiterverarbeitet, wie z.B. eingercllt oder nach Kurven gebogen werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Rohre Stege mit einer größeren Länge in Richtung der Rohrachse, also auf der anderen Seite, angeschweißt werden, und daß beim Aneinanderschweißen der Stege jeweils ein längerer Steg mit einem kürzeren verschweißt wird.

L e e r s e i t e