DE2256494C3 - Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung zum Ausschneiden von Zuschnitten verschiedener Abmessungen, insbesondere aus Blech - Google Patents
Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung zum Ausschneiden von Zuschnitten verschiedener Abmessungen, insbesondere aus BlechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung
zum Ausschneiden von Zuschnitten verschiedener Abmessungen, insbesondere aus Blech,
mit einem Abtastkopf, der mit einem zweidimensional verfahrbaren Schneidstrahlerzeuger in Wirkverbindung
steht und der fotoelektrisch Leitlinien einer ebenen Vorlage abtastet.
Wo in einer Fertigung Zuschnitte hergestellt werden müssen deren Vielfalt in Form und Größe eine übliche
Anwendung von Schablonen oder anderen Vorlagen wegen Bedarfs einer zu hohen Vorlagenzahl nicht mehr
erlaubt, z. B. beim Rohrleitungsbau in der Luft- und Klimatechnik, ist man auf manuelles Anreißen angewiesen.
Das ist nicht nur zeitraubend und umständlich und schon dadurch teuer, sondern führt außerdem zu
verhältnismäßig viel Verschnitt, weil beim Anreißen nicht von vornherein überblickt werden kann, wie weit
sich ein Zuschnitt in den verschiedenen Richtungen erstrecken wird, und es deshalb nicht möglich ist, die
Zuschnitte in der günstigsten Weise aneinanderzulegen und zu verschachtelt
Aus der DT-OS 20 39 579, der US-PS 32 89 540, der DT-Zeitschrift »Technische Mitteilungen, Hausmitteilungen
der Schoppe und Faeser GmbH, Minden, Dezember 1959, Seite 121 bis 134 und der CH-Zeitschrift
»Technische Rundschau«, Nr. 38 vom 8. September 1961, Seite 5, 7, 9, 11 sind e'ektrische Kopiersteuerungsvorrichtungen
der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen durch Verbindungen zwischen verschiedenen auszuschneidenden Teilen geschlossene
Linienzüge herzustellen sind. Dort werden jedoch stets fertige Vorlagen für Zuschnitte, die alle ausgeschnitten
werden sollen, verbunden zu dem Zweck, in einem Zuge ausschneiden zu können. Die Verbindungen sind nur
zusätzliche Elemente des Linienzugs; die durch die Verbindungen zwischen den Teilen entstehenden
Materialstege werden verworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
lektrische Kopiersteuerungsvorrichtung der eingangs
^rwähnten Art so auszubilden, daß sie es ermöglicht, die Herstellung von Zuschnitten verschiedenster Form und
TröOe zu vereinfachen und zugleich Cmn Verschnitt zu
™Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch
elöst, daß der Vorlage mindestens ein bewegliches Vorlagenteil zugeordnet ist, das mindestens ein
Leitlinienverbindungsstück und/oder Leitlinienunterbrechungsslück aufweist, durch das aus Leitlinien der
Vorlage verschiedene in sich geschlossene Leitlinienweee
für den Abtastkopf herstellbar sind. In der Regel wird die Vorlage in verhältnismäßig
en abständen eine Vielzahl von Leitlinien aufweisen, die verschiedenen Größen einer bestimmten Zuschnittsart zugeordnet sind oder unterschiedlichen Abmessungen
die die betreffende Zuschnittsart in verschiedenen Richtungen haben kann, so daß miitels der beweglichen
Vorlagenteile auf ein und derselben Vorlage Leitlinienwege nicht nur von im Prinzip gleicher Form, aber
verschiedener Größe, sondern auch von den verschiedensten Formen herstellbar sind. Ergibt sich daraus
schon eine außerordentliche Vielzahl von Möglichkeiten so wird diese Zahl auch noch einmal vervielfacht,
wenn, was häufig und bei geraden Leitlinienverläufen fast immer möglich sein wird, in Ausgestaltung der
Erfindung bewegliche Vorlagenteile mit Leitlinienverbindungsstücken von der Form der Leitlinien der
Vorlage vorgesehen werden, die zwischen den festen Leitlinien der Vorlage anbringbar sind, so daß auch alle
zwischen den festen Leitlinien der Vorlage liegenden Größen erfaßt werden können.
Eine entscheidende Bedeutung kommt dabei dem mit der Erfindung erkannten und genutzten Umstand zu,
daß die Randbereiche der Zuschnitte, die beim Zusammensetzen des betreffenden Erzeugnisses die
Verbindung bilden und zu diesem Zweck oft bestimmte Formungen, wie Laschen, Einschnitte od. dgl., aufweisen
müssen, diese Formungen fast immer an Ecken und unabhängig von der Größe und Formvariation des
Zuschnitts stets in der gleichen absoluten Größe haben. Die festen Leitlinien können dadurch bei Vorlagen mit
der natürlichen Größe der Zuschnitte den vergleichsweise regelmäßigen, übersichtlichen Verlauf der Kauptabschnitte
der Zuschnittränder erhalten und die genannten Formungen können den Leitlinienverbindungsstücken
auf den beweglichen Vorlagenteilen gegeben werden, die man an den Ecken zum Umlenken
von einer Leitlinie auf eine andere ohnehin braucht.
Im allgemeinen wird man zu Herstellung eines in sich
geschlossenen Leitlinienweges nur wenige bewegliche Vorlagenteile benötigen; Überbrückungen von Kreuzungen
sinii nicht notwendig, da die Abtastköpfe über
Kreuzungen ungestört hinweggehen.
Die Erfindung läßt sich auch auf solche Zuschnitte anwenden, die nicht nur in verschiedenen Richtungen
verschiedene Abmessungen haben können, sondern darüber hinaus noch verschiedene Formen bezüglich
der Winkeleinstellung ihrer Seitenränder, wie trapezförmige Zuschnitte mit je nach Fall verschieden
geneigten Schenkeln. Man verwendet dann für die betreffenden Seiten entsprechend geformte bewegliche
Vorlagenteile, wie lange, gerade Stücke. So können
beispielsweise uie ucwcgkncn γ v>im6^·.*>-■.-
größeren Teil des Leitlinienweges bilden.
Zweckmäßigerweise ist die Vorlage eine Kunststoffolie
die die Leitlinien als kontrastreiche Linien aufweist, und die beweglichen Vorlagenteile bestehen au*
elektrostatisch auf der Vorlagenfolie haftender Kunststoffolie, die die Leitlinien für den Abtastkopf
ausreichend verdeckt und die Leitlinienverbindungsstücke als kontraststarke Linien aufweist. Um die
beweglichen Vorlagenteile leicht auf Stellungen zwischen den festen Leitlinien bringen zu können, ist es
zweckmäßig Zwischenmaßstäbe auf ihnen anzubringen. Im übrigen können sie zu ihrer genauen Justierung mit
Lagemarkierungen versehen sein.
Die Anwendbarkeit der Erfindung ist so umfangreich, daß eine gesamte Fertigung danach aufgezogen werden
kann. Aber auch schon, wenn nur in einem beschränkten Umfang nach der Erfindung gearbeitet wird, bringt dies
neben der außerordentlichen Rationalisierung den '5 weiteren Vorteil einer erheblichen Materialeinsparung.
Da man die Formen der Zuschnitte unabhängig vom Zuschnittmaterial auf den Vorlagen mittels der beweglichen
Vorlagenteile fertig vorliegen hat, kann man die Vorlagen gegenüber dem Zuschnittmateria! verschieben
und beide in die günstigste Lage zueinander bringen. Dabei wird der Verschnitt in einem ganz
entschiedenen Maße dadurch noch weiter vermindert, daß mittel? der Vorlagen fortlaufend von einer Rolle des
Zuschnittmaterials abgeschnitten werden kann, während zum Anreißen auf ein Rohmaß von der Rolle
abgeschnittene, allseitig zugängliche und leicht verschiebbare Platten oder von vornherein plattenförmige
Materialteile praktisch unerläßlich sind, worauf naturgemäß oft erhebliche Reste bleiben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Vorlagen der genannten Art aufweisendes Folienband
über einen unter dem Abtastkopf angeordneten, drehbaren Tisch geführt und nach seinen beiden
Richtungen hin auf Rollen aufwickelbar, die unter dem Tisch angeordnet und mit einem Drehantrieb versehen
sind. Der mit dem Schneidstrahlerzeuger verbundene Abtastkopf ist dabei zweckmäßigerweise gegenüber
dem Schneidstrahlerzeuger quer zu dem Folienband verstellbar.
Mit einer Vorrichtung von dem vorstehend umrissenen speziellen Aufbau wird zum Anordnen der
Zuschnitte in einer im Sinne der Materialeinsparung günstigen Lage jeweils das genannte Folienband auf
dem Tisch entsprechend verschoben, der Tisch entsprechend verdreht und der Abtastkopf gegenüber dem
Schneidstrahlerzeuger in der Querrichtung des Bandes entsprechend verstellt.
Schließlich ist noch auf den Sonderfall hinzuweisen, daß die beweglichen Vorlagenteile unter gewissen
Voraussetzungen mehr oder weniger mit der Vorlage verbunden werden können. Ein Beispiel dafür ist, daß an
einer Vorlage mit kreisbogenförmig um einen gemeinsamen Mittelpunkt verlaufenden Leitlinien für Zuschnitte
von verschiedener Winkelgröße in dem genannten Mittelpunkt ein bewegliches Vorlagenteil mit einem
Leitiinienverbindungsstück schwenkbar befestigt ist, das
die kreisbogenförmigen Leitlinien verbindet und den einen Rand der Zuschnittsform bildet. Als eine
Abwandlung dieses Falles können zum Beispiel auch auf Vorlagen mit parallelen Leitlinien für Zuschnitte von
verschiedener Länge parallel zu den Leitlinien verlaufende Führungen für die beweglichen Vorlagenteile
angebracht sein, die dann beispielsweise ebenfalls die genannten Leitlinien verbinden und den einen Rand der
65 Zuschnittform bilden.
Vorlagen dieser Art sind besonders geeignet für häufig wiederkehrende Zuschnitte, die es lohnen,
entsprechende Einzelvorlagen außerhalb eines Bandes
der beschriebenen Art zur Verfügung zu halten.
Die Zeichnung gibt als Ausführungsbeispiel Vorlagen wieder, die bei einer erfindungsgemäßen Kopiersteuerungsvorrichtung
zum Ausschneiden von Blechzuschnitten für Leitungsteile von Lüftungs- und Klimaanlagen
zu verwenden sind.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 im Ausschnitt eine Vorlage für die Seitenteile
von T-Stücken,
F i g. 2 im Ausschnitt eine Vorlage für die Form- und Seitenteile von Übergangsstücken,
Fig.3 im Ausschnitt eine Vorlage für die Seitenteile
von rechtwinkligen Bögen verschiedenen Querschnitts, Fig.4 und 5 eine Vorlage für Bögen gleichen
Querschnitts, aber verschiedener Bogenlänge.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorlage besteht aus einer
starken Kunststoffolie 1, die in Form verhältnismäßig dünner, aber farbstarker Linien eine erste Reihe
paralleler Leitlinien 2, eine zweite Reihe paralleler Leitlinien 3, eine dritte Reihe paralleler Leitlinien 4 und
eine Grundleitlinie 5 jeweils rechtwinklig aufeinanderfolgend aufweist. Im Bereich der Kreuzungen zwischen
den Leitlinien 2 und 3 ist ein gestrichelt gezeichnetes bewegliches Vorlagenteil 6 angeordnet, das aus einem
elektrostatisch auf der Kunststoffolie haftenden Foüenmaterial besteht und das mit einem ebenfalls von einer
farbkräftigen Linie gebildeten Leitlinienverbindungsstück 7, die — von rechts gezählt — sechzehnte Leitlinie
2 und die — von unten gezählt — achte Leitlinie 3 auf einer Kurve mit solchem Mindestradius verbindet,
daß ein Abtastkopf der Krümmung folgen kann. Nahe der Ecke weist das Leitlinienverbindungsstück 7 eine
der späteren Verbindung mit dem anstoßenden Zuschnitt dienende, eine laschenartige Ausbuchtung
umfassende Formung 8 auf, die in dem als »Falzzugabe« bestimmten Randbereich des Zuschnitts liegt. Zwei
Lagemarkierungen 9 auf dem beweglichen Vorlagenteil 6 erleichtern seine genaue Justierung.
Entsprechende weitere bewegliche Vorlagenteile 10, 11,12 bzw. 13 schaffen einen Übergang von der achten
Leitlinie 3 zur — von links gezählt — zehnten Leitlinie 4, von dieser zur Grundleitlinie 5, von da zu einem
weiteren beweglichen Vorlagenteil 14, das in der gleichen Weise wie die übrigen Vorlagenteile, jedoch in
langgestreckter Form und mit einem geradlinigen Leitlinienverbindungsstück 15, hergestellt ist, und von
diesem wieder zur sechzehnten Leitlinie 2. Das Vorlagcnteil 14 liegt unter den Vorlagenteilen 12 und 13.
Die unsymmetrische Form des mittels der beweglichen Vorlagenteilc auf der Vorlage eingerichteten, in
sich geschlossenen Leitlinienwcgcs ist die eines Zuschnitts für ein einseitig verlängertes T-Stück. Der
Lcitlinienweg für den entsprechenden Zuschnitt eines normalen T-Stücks hätte auf der Seite der Leitlinien 2
spiegelbildlich den gleichen Verlauf, wie ihn die beweglichen Vorlagentcile 10 und 11 auf der anderen
Seite herstellen. Fiele ein Abschnitt eines vorgesehenen Leitlinienwcgcs zwischen zwei feste Leitlinien der
Vorlage, beispielweise zwischen die achte und neunte Leitlinie 3, so würde man hier an der entsprechenden
Stelle ein bewegliches Vorlagcnteil von der Art des beweglichen Vorlagcntcils 14 anordnen. Auch eine
Verlängerung des Leitlinicnwcgcs über die Grundleitlinie
5 hinaus ist mit Hilfe solcher beweglicher Vorlagenteilc möglich.
Die IJmlaufrichtiing des Abtastkopfcs auf dem
Leitlinicnwcg ist hier gleichgültig.
Um die beweglichen Vorlagenteilc in einfacher Weise entsprechend den Abmessungen des gewünschten
Zuschnitts anordnen zu können, ist die Vorlage mit zwei von einer Nullinie 16 ausgehenden waagerechten
Maßstäben 17 und 18 sowie einem senkrechten Maßstab 19 versehen; die Ziffern der Maßstäbe sind durch
Kästchen 2D angedeutet.
Die Vorlage gemäß Fig. 2 weist eine Reihe senkrechter Leitlinien 21, eine Reihe waagerechter
Leitlinien 22, eine waagerechte Grundleitlinie 23 und zwei senkrechte Grundleitlinien 24 und 25 auf, von
denen die erstere zur Herstellung von Formteilen und die letztere zur Herstellung von Seitenteilen von
Übergangsstücken bestimmt ist. Beide sind mit einer kleinen Weichenmarkierung 50 für die Einmündung
eines Leitlinienverbindungsstücks versehen. Ein waage-. rechter Maßstab 26 bezieht sich auf die Formteile, ein
waagerechter Maßstab 27 auf die Seitenteile und ein senkrechter Maßstab 28 auf beides. Die Ziffern der
Maßstäbe sind mit Kästchen 29 angedeutet.
ίο Der Leitlinienweg wird hier gebildet durch die
waagerechte Grundleitlinie 23, ein bewegliches Vorlagenteil 30 mit einem umlenkenden Leitlinienverbindungsstück
31, ein langgestrecktes, bewegliches Vorlagenteil 32 mit einem geraden Leitlinienverbindungsstück
33, ein bewegliches Vorlagenteil 34, die — von unten gezählt — siebzehnte waagerechte Leitlinie 22
der Vorlage, ein bewegliches Vorlagenteil 35, ein weiteres bewegliches Vorlagenteil 36 von der Art des
Teils 32 und das untere Ende der senkrechten Grundleitlinie 25. Mit Rücksicht auf deren Einmündung
in die waagerechte Grundleitlinie 23 muß hier der Abtastkopf seinen Weg in der beschriebenen Reihenfolge
nehmen.
Die Leitlinienverbindungsstücke der beweglichen Vorlagenteile 30, 34 und 35 weisen im Bereich der
Falzzugabe eine einen Einschnitt bzw. eine laschcnförmige Ausbuchtung einschließende Formung 37 für die
Weiterverbindung des Zuschnitts auf. Ferner sind die betreffenden Vorlagenteile mit Zwischenmaßstäben 38
bzw. 39 sowie mit Lagemarkierungen 40 für ihre justierung versehen.
Der — wie beschrieben — mit zwei geneigten Seitenabschnitten
eingerichtete trapezförmige Leitlinicnwcg der F i g. 2 ist für ein Seitenteil eines Übergangsstücks
bestimmt. Im Falle eines nur einseitig trapezförmigen Zuschnitts würde an die Stelle des beweglichen
Vorlagcntcils 32 eine der festen Leitlinien 21 oder an die Stelle des beweglichen Vorlagenteils 36 die senkrechte
Grundleitlinie 25 treten. Letzteres ist für ein Formtci
angedeutet mit einem strichpunktiert eingczcichnetci beweglichen Vorlagcnlcil 41.
Die Vorlage nach F i g. 3 ist zum Ausschneiden von ir ihrem äußeren Radius verschiedenen, sonst abc:
gleichen Zuschnitten für Bogcnstückc bestimmt, Dc
kleinste Zuschnitt ist bereits als lückenloser, in siel
geschlossener Lcitlinienweg mit einem Innenbogen 42 einem Außenbogen 43 und zwei Seitenabschnitten 4
und 45 ausgeführt. Eine Reihe weiterer Außenbogenlcit ünicn 43 schließt sich in konzentrischer Anordnung mi
bestimmten Normgrößen entsprechenden Radien at Sie laufen in kurzen Ansill/.en 46 und 47 vo
Scitcnabschnittcn aus, die jeweils in einem gan geringen Abstand von dem betreffenden Ansatz dt
nächstinneren Außenbogenleitlinic 43 enden. Nahe de
Ecken der Zuschnitte weisen die Inncnbogcnlcitlinic 4
und die Außcnbogenlcitlinie 43 im Bereich cli
Falz/.ugabc Formungen 48 zur späteren Verbindung m den anstoßenden Zuschnitten auf. Als bcwcglicl·
Vorlagenteile werden bei derartigen Vorlagen lediglich
Teile 49 mit einem geradlinigen Leitlinienverbindungsstück 51 benötigt, um die Lücken zwischen den
erwähnten Ansätzen 46 von Seitenabschnilten bis zu der gewünschten Außenbogenleitlinie 43 zu überbrükken.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Fall läuft der Abtastkopf auf dem Leitlinienverbindungsstück 51 über
die ersten fünf Außenbogenleitlinien 43 hinweg und biegt dann in die sechste ein. Über die schmalen Lücken
zwischen den Ansätzen 47 zu Seitenabschnitten auf der anderen Seite der Außenbogenleitlinien 43 geht der
Abtastkopf von selbst hinweg, so daß im Ergebnis ein in sich geschlossener Leitlinienweg vorliegt, auf dem der
Abtastkopf zu seinem Ausgangspunkt zurückkehren kann.
Oberhalb der beiden strichpunktierten Linien ist eine Abwandlung der Vorlage gemäß F ig-3 dargestellt.
Hier zweigen die Außenbcgenieitiinien 43 auf der einen
Seite von einer durchgehenden Seitenleitlinie 52 ab, die mittels eines beweglichen Vorlagenteils 53 an der
gewünschten Außenbogenleitlinie 43 unterbrochen ist, so daß der Abtastkopf hier zum Abbiegen gebracht
wird. Das bewegliche Vorlagenteil 53 weisi also kein Leitlinienverbindungsstück auf, sondern hat allein die
Funktion eines abdeckenden Leitlinienunterbrechungs-Stücks. Auf der anderen Seite der Außenbogenleitlinien
43 sind entweder die gleichen schmalen Lücken vorhanden, wie eben beschrieben, oder es läuft hier
ebenfalls eine Leitlinie ununterbrochen durch, was übrigens auch in F i g. 3 unten möglich wäre.
Mit den Kästchen 54 sind Ziffern angedeutet, die für die Außenbogenleitlinien 43 jeweils das betreffende
Zuschnittsformat angeben.
F i g. 4 und 1J geben eine Vorlage mit zwei
krcisbogenfürmigen, konzentrisch angeordneten Leitlinien
55 und 56 wieder, die auf einer Seite durch eine gerade Seitcnleiilinie 57 verbunden sind und auf der
anderen Seite, wie Fig. 5 erkennen läßt, frei enden. Im
Bogenmiuelpunkt 58 der beiden Leitlinien 55 und 56 ist
an der Vorlage ein bewegliches Vorlagenteil 59 schwenkbar befestigt. Es weist ein Lcitlinienvcrbindungsstück
60 auf, das aus einem das Gegenstück zur Seitenleitlinie 57 bildenden geradlinigen Abschnitt und
zwei an diesen sich anschließenden Ansätzen zu bogenförmigen Leitlinien besteht, die auf die Leitlinier
55 und 56 fallen. Durch Verschwenkung des beweglichen Vorlagenteils 59 können in sich geschlossene
Leitlinienwege von beliebiger Winkelgröße des betref Fenden Zuschnitts gebildet werden. Zur Einstellung de
gewünschten Winkels dienen Winkelmarkierungen 61.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung zum Ausschneiden von Zuschnitten verschiedener Abmessungen,
insbesondere aus Blech, mit einem Abtastkopf, der mit einem zweidimensional verfahrbaren
Schneidstrahlerzeuger in Wirkverbindung steht und der fotoelektrisch Leitlinien einer ebenen
Vorlage abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlage mindestens ein bewegliches
Vorlagenteil (6,10 bis 14; 30,32,34 bis 36,41; 49,53;
59) zugeordnet ist, das mindestens ein Leitlinienverbindungsstück
(7, 15; 31, 33; 51; 60) und/oder Leitlinienunterbrechungsstück (53) aufweist, durch
das aus Leitlinien (2 bis 5; 23 bis 25; 12 bis 45; 55 bis 57) der Vorlage verschiedene in sich geschlossene
Leitlinienwege für den Abtastkopf herstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Vorlagenteile (6,10 bis 13;
30, 34, 35, 41) mit Leitlinienverbindungsstücken (7; 31) vorgesehen sind, die Umlenkstücke zum
Überführen des Abtastkopfes von einer Leitlinie (2 bis 5; 23 bis 25) der Vorlage auf eine in einem Winkel
zu dieser verlaufende andere Leitlinie (2 bis 5; 23 bis 25) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Vorlagenteile
(14; 32; 49) langgestreckte, zwischen den Leitlinien (2 bis 5; 23 bis 25) der Vorlage oder außerhalb von
diesen oder in einem Winkel zu diesen anbringbare Leitlinienverbindungsstücke (15; 33; 51) von der
Form der Leitlinien (2 bis 5; 23 bis 25) der Vorlage aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Vorlagenteile (6, 10 bis 13; 30, 34, 35, 41) an die Leitlinien (2 bis 5; 23 bis 25) der Vorlage anlegbare
Lagemarkierungen (9; 40) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Vorlagenteile (30,34,35,41) an die Leitlinien (23 bis
25) der Vorlage oder an auf der Vorlage angeordnete Maßstäbe (26 bis 28) anlegbare
Zwischenmaßstäbe (38,39) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlinienverbindungsstücke
(7; 31) auf den beweglichen Vorlagenteilen (6,10 bis 13; 30,34,35,41) Randformungen (8;
37) zur Verbindung von Zuschnitten aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randformungen (8; 37) Laschen
und/oder Einschnitte bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage durch eine
Kunststoffolie gebildet ist, die die Leitlinien (2 bis 5; 23 bis 25; 42 bis 45; 55 bis 57) als kontraststarke
Linien aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Vorlagenteile (6, 10
bis 14; 30, 32, 34 bis 36; 41; 49; 53; 59) aus einer Kunststoffolie bestehen, die auf der Vorlage
elektrostatisch haftet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Vorige rnit
kreisbogenförmig um einen gemeinsamen Mittelpunkt (58) verlaufenden Leitlinien (55, 56) für
Zuschnitte von verschiedener Winkelgröße in dem Mittelpunkt (58) ein bewegliches Vorlagenteil (59)
mit einem Leitlinienverbindungsstück (60) schwenkbar befestigt ist, das die kreisbogenförmigen
Leitlinien (55,56) verbindet und den einen Rand der Zuschnittform bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Vorlagen auf einem Folienband angeordnet ist, das
über einen unter dem Abtastkopf angeordneten Tisch geführt und in beiden Richtungen auf
antreibbare Rollen aufwickelbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen unter dem
Tisch angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennztichnet, daß der Tisch drehbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem unter dem Abtasikopf angeordneten Tisch für die
Vorlagen eine Auflage für das Zuschnittsmaterial unter dem Schneidstrahlerzeuger angeordnet ist, der
mit dem Abtastkopf starr verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf mindestens in einer Dimension seiner Bewegungsebene
gegenüber dem Schneidstrahlerzeuger verstellbar ist.
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