DE2256352A1 - Verfahren zur herstellung einer schutzhaut aus kunststoff - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer schutzhaut aus kunststoff

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DE2256352A1
DE2256352A1 DE19722256352 DE2256352A DE2256352A1 DE 2256352 A1 DE2256352 A1 DE 2256352A1 DE 19722256352 DE19722256352 DE 19722256352 DE 2256352 A DE2256352 A DE 2256352A DE 2256352 A1 DE2256352 A1 DE 2256352A1
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DE19722256352
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Peter Beisel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/32Processes for applying liquids or other fluent materials using means for protecting parts of a surface not to be coated, e.g. using stencils, resists
    • B05D1/322Removable films used as masks
    • B05D1/325Masking layer made of peelable film

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Schutzhaut aus Kunststoff Ein Kunststoff, insbesondere ein glasklarer Kunststoff wird in einem flüchtigen Lösungsmittel vollständig gelöst, Aceton eignet sich ganz besonders gut.
  • Wenn in diese Lösung ein Metallstück kurz eingetaucht wird, bildet sich nach dem Herausnehmen ein Film auf der Metalloberfläche, da das flüchtige Lösungsmittel sehr schnell verdunstet. Der Film bildet eine echte Schutzhaut auf dem Metallstück, die gut haftet, sich aber nach Anritzen an einer Stelle auch wieder leicht abziehen lässt.
  • Auf diese ;eise können beispielsweise Maschinenteile überzogen und zum Versand oder Lagern geschützt werden. Natürlich können auch andere Metallteile, z.B. Stoßstangen von Kraftfahrzeugen oder sonstige Chromteile oder dergleichen auf einfachste Art mit einer Schutzhaut überzogen und dadurch gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt werden.
  • Da die Schutzhaut aus Kunststoff dünn und glasklar ist, lassen sich auch Gegenstände Is, Porzellan oder Keramik kratz- und staubfest machen. Ich habe gefunden, dass sich beim Eintauchen dieser @egenstände in die Kunststofflösung ebenfalls sofort ein Film dieser Lösung auf der Oberfläche der @egenstände bildet, der nach Verdunsten des flüchtigen Lösungsrl.ittels ils Schutzhaut haften bleibt.
  • Ferner lässt sich eine Tapete mit Hilfe dieser Schutzhaut wasserdicht und abwaschbar machen. Die Lösung muss lediglich auf die Tapete aufgetragen worden. Ausserdem habe ich gefunden, dass auch Textilien, beispielsweise ein Leinenstoff, durch Eintauchen und Verdunstenlssen des Lösungsmittels wasserfest gemacht werden kann. Der so präparierte Leinenstoff kann anschliessend gekocht werden, ohne dass die Wasserfestigkeit verloren geht. Auf diese einfache Weise kann demnach ein Gewebe imprägniert werden.
  • Es ist ferner möglich, Einbände von Büchern od.er dergleichen, Zeichnungen, künstlerische Darstellungen ussr.
  • durch Bestreichen mit der Lösung mit der Schutzhaut aus Kunststoff zu überziehen bzw. zu imprägnieren und dadurch vor Schmutz und Staub zu schützen.
  • Versuche haben gezeigt, dass Photographien oder @ilder haltbar gemacht werden können. Der glasklare Film beeinträchtigt die Wiedergabe der Photographie oder des .3ildes nicht, Bei weiteren Experimenten habe ich gefunden, dass mit Hilfe des Schutzfilrnes aber auch milder von Postkarten oder Drucke farbecht übertragen werden können. Wenn die Lösung auf die Bildseite einer Postkarte oder auf irgendeinen Druck aufgetragen wird, bildet sich, wie oben beschrieben, ein Film bzw. eine Haut. Diese Haut kann nun leicht und einwandfrei wieder abgezogen werden, wobei das Bild konturenscharf und farbecht auf dem Film bzw. der Haut erscheint. Dieses abgezogene Bild kann durch einen Projektor betrachtet werden und wird naturgetreu und farbecht wiedergegeben.
  • Der Lösung aus flüchtigem Lösungsmittel und Kunststoff kann auch ein im Lösungsmittel löslicher Farbstoff zugegeben werden.
  • In diesem Fall nimmt der nach dem Verdunsten des Lösungsmittels zurückbleibende Kunststoffilm die entsprechende Farbe an und so können die überzogenen Gegenstände farbig hergestellt werden, Wenn die Lösung auf eine profilierte Fläche aufgetragen wird, beispielsweise auf ein Laubblatt, kann nach Verdunsten des Lösungsmittels die auf dem Blatt gebildete Haut abgezogen Wer den. Dabei ist die Profilierung bis auf die kleinsten Detail$ auf die Kunststoffhaut übertragen, Bei entsprechender Einfärbung lässt sich ein so hergestellter Abdruck z.B. eines Laubblattes von einem natürlichen Blatt überhaupt nicht unterscheiden. Auf diese Weise können einwandfrei scharfe und klare Abdrucke profilierter Flächen oder profilierter Gegenstände hergestellt werden.
  • Wir de die Lösung auf eine Wasseroberfläche aufgeträufelt, sie breitet/sich sofort darauf aus und Verbindet sich gegebenenfalls fliit der Gefäsewand, wobei ein wasserdichter Abschluss gebildet, wird.
  • wird ein Eiswürfel in die Lösung getaucht, überzieht dieser sich ebenfalls mit der Kunststoffhaut und nach dem Schmelzen des E@ses behält diese Haut die Form des Eiswürfels bei und schliesst das Wasser.
  • Das Verfahren wird kalt durchgeführt Es ist äusserst einfach und kann sehr vielseitig verwendet werden

Claims (4)

  1. A n s p r ii c h e 1. Verfahren zur Herstellung einer auf einen Gegenstand oder einer Unterlage fest haftenden Schutzhaut aus Kunststoff, bei dem ein Glasklarer Kunststoff in einem flüchtigen Lösungsmittel vollständig gelöst wird und der zu überziehende Gegenstand Icurz in die Lösung getaucht oder mit der Lösung bestrichen wird. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels haftet ein durchgehender zäher Film auf der Oberfläche des Gegenstandes der, falls gewünscht, wie eine Haut abgezogen werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Lösung auf eine Tapete oder ein Textilgewebe aufgetragen wird und mit der zurückbleibenden Kunststoffhaut wasserfest gemacht wird.
  3. 3. Verfahren nach ilnspruch 1, bei dem die Bildseite einer Postkarte oder irgendeines Druckes mit der Lösung bestrichen wird.
    Nach Verdunsten des Lösungsmittels kann die Haut abgezogen erden und (?as 13ild erscheint farbecht und !conturenscharf auf der durchscheinenden Kunststoffhaut.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 1, bei dem der Lösung ein im flUehtigen Lösungsmittel vollständig löslicher Farbstoff zugegeben wird. Dadurch erhält der zurückbleibende Film eine entsprechende Färbung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042077A1 (de) * 1980-06-13 1981-12-23 Württembergische Metallwarenfabrik Ag. Tafel- und Ziergegenstände mit einer Oberfläche aus Silber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042077A1 (de) * 1980-06-13 1981-12-23 Württembergische Metallwarenfabrik Ag. Tafel- und Ziergegenstände mit einer Oberfläche aus Silber

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