DE2256071A1 - Vorrichtung zur komponentenmischung fuer rasenplaetze, insbesondere sportplatzbelag - Google Patents

Description

DR. RUDOLF BAUER . DI PL.-1 NG. HELMUT HUBBUCH

753 PFORZH ElM. (west-germany)

WESTLICHE 31 WM LEQPOLDPLATZ» TEL.: CO7231) 242BO

14-, 11.1972 I/Re

Herrn Alois Hohenschläger in I¹SxIaIacker

" Vorrichtung zur Komponentenmischung für Rasenplätze, insbesondere Sportplatzbelag "

Die Erfindung bezieht sich auf .eine Vorrichtung zur Komponentenmischung für Rasenplätze, insbesondere Sportplatzbelag-Rasen- (Sport)plätze werden neuerdings auf einem Kiesbett mit zwei je für sich leicht angewalzten Schichten einer Komponentehmischung belegt, in deren oberste Schicht Sport-Rasen gesät wird. Die Mischung besteht vorzugsweise aus den Komponenten Torf, Kompost, Sand, Humuserde, Lavaschlacke und Kunststoff flocken (Hygromoll) sowie Wuchsmittel und anderen Nährstoff trägern mit unterschiedlichen .Anteilen.

Die Komponenten werden bisher in einer Mischmaschine nach Art eines Betonmischers vermengt. Eine solche Mischmaschine kann nicht kontinuierlich betrieben werden sondern nur in den drei Arbeitsgangen: Einfüllen - Mischen - Batleeren. Der Anteil, der

— 2. — 409821/0165

einzelnen Komponenten kann dabei nur grob, z.B. durch die Zahl der in den Mischbehältern eingefüllten Schaufeln, eingehalten werden und wechselt bei jeder Eüllung, schlißßlich ist auch der Transport und die funktionsgerechte Montage der Mischmaschine umständlich und zeitraubend. Ähnlich verhielt es sich bei anderen Mischungen mit nicht flüssigem oder frei rieselnden Komponenten wie z.B. Gummi- oder Kunststoffgranulat oder beim Mischen der Materialien für wassergebundene Deckengeläge o. dgl.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde auch gerade für solche nicht selbsttätig fließende oder rieselnde Komponenten eine kontinuierliche und selbstätig arbeitende dazu transportable Komponentenmischvorrichtung zu schaffen, bei der der Anteil der Komponenten einstellbar ist.

Diese Aufgabe ist bei der Vorrichtung der Erfindung durch eine Reihe nebeneinandergesetzter Komponentenbehälter gelöst, aus denen je ein Elevator insbesondere eine Schiecke die Komponente auf ein agiler Behälterreihe entlang laufendes Förderband ablegt. Auf das Förderband werden also die Komponenten nacheinander schichtweise übereinander gelegt. Die Schichtenfolge fällt am •Förderbandende in einen Durchlaufmischer ähnlich einem Erdwolf, von dem sie mit nunmehr gut durchgemischten Komponenten durch

4 0 9 8 21/0165 " ⁵ "

ein zweites Förderband auf eine Ablage geschüttet wird. Der Komponentenanteil in der Mischung kann einfach durch Einstellung der Drehzahlen de» verschiedenen je gesondert angetriebenen oder durch abwechseln von im 0 verschiedener Schneckenförderer bzw. Transportbehälter des Elevators bestimmt werden. Die Behälter sind zweckmässig von einer zur Förderbandachse parallelen Welle mit je einem Rührwerk oder an die Mitte gegenläufiger Schnecken pro Behälter durchsetzt. In den Abmessungen und in der Rahmenkonstruktion kann diese Anlage so gehalten werden, daß sie mit ein- und ausziehbaren Rädern portabel ist, und auf einen Tieflader mühelos verladen, transportiert werden, und ohne größere Montagearbeiten in Betrieb genommen werden kann.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform dfer Erfindung.

In der Zeichnung ist:

!"ig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Mischvorrichtung der Erfindung und

Fir:. 2 ein Schnitt durch einen Behälter.

0 9 8 21/0165 .. , , - 4 -

In einem Gerüst 11 aus Profileisen sind nebeneinander eine Reihe von Behältern 2a - e angeordnet. Das Gerüst ist nit einziehbaren bzw. abklappbaren Hadern 5 fahrbar gemacht.

In ,jedem Behälter 2a - e arbeitet eine Schnecke 3a - e, die je von einem hydraulischen Motor 1o mit einstellbarer Drehzahl angetrieben wird. Jede Schnecke fördert den Inhalt des Behälters 2a - o, in den sie arbeitet, auf das waagerecht im Gerüst 11 laufende Förderband 4-. Das Förderband 4 schüttet die auf ihm aufgebaute Schichtenfolge der Komponenten in den Erdwolf 6, von dem die IIisehung auf das schräge Förderband 7 fällt* Dieses fördert die Mischung zur Miete (Ablage).

Die Behälterreihe ist von einer Welle 8 durchsetzt, die in jedem Behälter 2a - e ein Rührwerk 9 dreht, das das Schüttgut in jedem Behälter in Bewegung hält.

Die liinterwand 11 kann abgeklappt werden (Fig. 2 gestrichelt). Zum Transport ist sie hochgeklappt (Fig. 2 ausgezogen).

409821/0165

BAD ORIGiNAL

Claims (1)

1. DR. RUDOLF BAUER . DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

   753 PFORZHEIM. (WEST-GERMANY) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.; (O723I) 2429O

   .11.1972 I/fie

   Patentansprüche; ·

   rl) Vorrichtung zur Kbmponentenmischung für Rasenplätze,

   insbesondere Sportplatzbelag, gekennzeichnet durch eine Reihe nebeneinandergesetzter Koaponentenbehälter (2a-e) aus denen je ein Elevator, insbesondere Schnecke (3a -e) die betreffende Komponente auf ein an der Behälterreihe (2a-e) entlang laufendes Förderband ablegt.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterreihe (2a-e) in ein fahrbares Gerast (11)

   eingebaut ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (5) des G-erüsts (11) einziehbar oder abklapp-

   ■ bar sind.

   4* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß jede Schnecke (Ja-e) einen besonderen Antriebsmotor mit (1o)/für sich allein veränderbarer Drehzahl hat.

   - 6 409821/0165

   5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (2a-e) von einer Welle (8) durchsetzt sind, die in jedem der Behälter (2a-e) ein Rührwerk (9) trägt.

   6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Förderband (4) aufgebaute Schichtenfolge der Komponenten am Förderbandende in einen Durchlaufmischer (6) fällt, der die Mischung an ein zweites Förderband (7) abgibt, das sie zur Ablage bringt.

   409821/0165