DE1592717A1 - Geraet zum Kompostieren - Google Patents

Geraet zum Kompostieren

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Germany
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tank
organic material
agitator
conveyor belt
spray
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Victor Brown
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    • C05F9/00Fertilisers from household or town refuse
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

dr. K. R. EIKENBERG dipl.-chem. W. RÜCKER dipl.-ing. S. LEINE
1597717
PATENTANWÄLTE IJ54/ ''
Patentanwälte Dr. Elkenberg, Rocker Ic Leine, a Hannover, Am Klagesmarkt 10/11 ·
NEW LIFE FOUNDATION
3 HANNOVER, AM KLAGESMARKT 1Ο-Π
2. April 1965
TELEFON 124O2 UND 12ΛΟ3 KABEL: BIPAT HANNOVER
Unsere Zeichen ι
233/84
Gerät zum Kompostieren
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Kompostieren, mit einem langgestreckten Tank zur Aufnahme organischen Materials zur Fäulnisbildung unter Sauerstoffzufuhr, und mit Mitteln, die das organische Material periodisch aufrühren.
Die Erfindung soll insbesondere zur vollständigen Fäulnisbildung bei Abfall aus organischem Material, wie beispielsweise Müll, dienen. Daa Gerät arbeitet mit Umsetzern und gestattet einen Betrieb über den gesamten Bereich mesophilischer und thermophiIischer Zersetzung, es dient auch zum Auskühlen und teilweisem Trocknen gemäß einem Verfahren aum Zwecke der Erzeugung eines organischen Bodenverbeaaerera oder Düngers *
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Bas erfindungagemäße Gerät soll verhältnismäßig einfach und billig herzustellen und zu betreiben sein.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen längs zu dem Tank beweglichen Aufrührer, der fortschreitend das organische Material auf seiner Vorderseite bis über das Niveau des organischen Materials in dem Tank anhebt und hinter sich wieder in den Tank entlädt.
Gemäß einer Weiterbildung weist der Aufrührer einen mit Rädern versehenen Rahmen auf, der sich über an den Seiten des Tanks angeordneten Schienen bewegt und mit einem vertikalen Becherelevator versehen ist, der das Material auf der Vorderseite nach oben fördert und es auf der Rückseite entlädt. Der Aufrührer arbeitet in einem Spalt des organischen Materials und durchsetzt dieses fortlaufend mit Luft, läßt jedoch das Material zum fortsetzen des Fäulnisprozesses in den Zwischenzeiten in Ruhe.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zur Entladung des organischen Materials aus dem Tank ein seitlich gerichtetes Transportband vorgesehen, das sich mit dem Aufrührer bewegt und von diesem das Material aufnimmt und es an einer Seite dea Tanks entlädt, während ein weiteres Transportband «ich in Längerichtung des Tanks erstreckt, das Material aufnimmt und «s an das Ende des TanJcs befördert. Es sind auch zusätzlich Sprühmittel an dem Aufrührer vorgesehen, die die Zuführung zusätzlichen Wassers zu dem organischen Material
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in der richtigen Weise ermöglichen. Eine andere Weiterbildung bezieht sich auf die Durchsetzung dea Materials xn dem Tank mit Luft unabhängig von der sich aufgrund des Aufrührens ergebenen Luftdurchsetzung. Dazu sind mftdiffusionstopfe an dem Boden des Tanks verteilt angeordnet, denen Luft zugeführt wird.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Pig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines
Kompostierungsgerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht davon,
Fig. 3 ist eine vertikale, ins einzelne gehende Schnittzeichnung 3—3 durch Fig. 1,
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung durch einen der Becher des Transportbandes des Aufrührers,
Fig. 5 und 6
sind vergrößerte vertikale Schnitte 5,6—5,6 durch Fig. 3 und zeigen den Rahmen, die Wellenanordnung und die Zahnräder des Aufruhrers, Fig. 6 ist eine Fortsetzung des unteren Endee der Fig. 5 und
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung 7—7 durch Fig. 1 und zeigt Einzelheiten der Luftdiffusionstöpfe.
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In den Zeichnungen ist ein langgestreckter Tank 12 mit einem Boden 10 und mit Enden 14 dargestellt. Der Tank 10, 12, 14 kann aus stahlblech oder dgl. bestehen und beispielsweise 12 Fuß breit und 120 Fuß lang sein. Die Größe kann natürlich in jeder beliebigen Weise geändert werden. .Der Tanic ist auf i-Trägern 16 oder dgl." gelagert, die auf einem Fundament 18 ruhen, wie das in den Fig. 3 und b erkennbar ist.
JSntlang den bei ten 12 des Tanks 10, 12, 14 ist ein Paar von Schienen 20 vorgesehen. Ein Aufrührer A und ein Transport-Dand C sind auf den Schienen 20 bewegbar gelagert. Der Aufrührer A enthält einen Rahmen, der in den Fig. 4, !? und 6 dargestellt ist und dessen einzelne Teile mit 22 bezeichnet sind. Der Rahmen wird durch auf den Schienen 20 laufende Räder 24 getragen. In Fig. 5 ist ein Zahnrad 26 dargestellt, aas zum Zwecke des Antrieos des Aufrührers A durch einen Motor 27 angetrieoen wird, wie das in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Rahmen <l2 ist mit unteren Zahnrädern 28 und mit oberen Zahnrädern 30 in der Nähe der Seiten 12 des Tanks versehen. Um die Zahnräder aind Ketten 32 gelegt, die auch um Ritzel 34 laufen, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Die Λ-ette 32 ist mit Bechern 36 versehen, deren Einzelheiten am besten in den Fig. 4 und 6 erkennbar sind. Fig. 6 zeigt die Enden der Becher, die sich bis verhältnismäßig dicht an die Wände t2 des Tanks erstrecken, so daß sie im wesentlichen die ganze Breite
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des Tanks einnehmen und so in der Lage sind, organisches Material 44 nach oben zu fördern, wie das nachfolgend noch beschrieben wird. Dieses Material ist vorher bis zu einem bestimmten Maß zerkleinert und im Verhältnis von etwa 60 fl mit Wasser vermengt, so daß eine schlammähnliche Masse entsteht.
Der Aufrührer A ist außerdem mit einem Paar von Rutschen 38 versehen, wie das in Pig. 3 erkennbar.ist. Der gesamte Aufrührer ist ebenso wie die Becher 36 symmetrisch ausgebildet, so daß ein Betrieb in zwei Richtungen möglich ist. Die Kette 32 des Elevators und deren Becher 36 arbeiten in einem Spalt oder Schacht in dem Material 4-4-, wie das in der Zeichnung erkennbar ist, und sie werden durch ein Zahnrad 40 und einen Motor 42 angetrieben. Die Motoren 27 und 42 sind beide mit passenden Untersetzungsgetrieben versehen und so an die Geschwindigkeit der Drehung der Zahnräder 26 und 40 angepaßt. Die Geschwindigkeit der Zahnräder ist naturgemäß sehr viel geringer als die Drehgeschwindigkeit der Motorwelle. Das Untersetzungsgetriebe gestattet vorzugsweise auch eine Änderung der Geschwindigkeit oder Drehrichtung der Abtriebswelle, so daß eine Anpassung an die verschiedensten Erfordernisse möglich ist.
Ih Pig. 3 ist der Aufruhrer A in Bewegung nach rechts, wobei die Zahnräder 30 sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, so daß die Becher 36 an der rechten Seite oder der Frontseite angehoben und ßuf der linken Sexte oder der Rückseite wieder abgesenkt werden. Beim Durchlaufen des höchsten Punktes des Zahnrades 30 nimmt die Geschwindigkeit der Becher zu, ao daß
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deren Inhalt in die linke Rutsche 38 geschleudert wird. Auf diese Weise gelangt das Material zurück in den Tank, wie das in der Zeichnung ersichtlich ist. Bewegt sich der Aufrührer nach links, so drehen sich die Zahnräder 30 im Uhrzeigersinne, so daß Material an der linken Seite, die nun die Frontseite ist, nach oben gefördert und durch die rechte Rutsche 38 hinter dem Aufrührer wieder abgeladen wird.
Der Aufrührer ist so ausgebildet, daß er sich ao lange in eine Richtung bewegt, bis er das eine Ende des Tanks erreicht hat, dann erfolgt eine Umschaltung, ao daß der Vorschub wieder in umgekehrter Richtung erfolgt. Nach Durchmessen des Tanks wird nach Erreichen des anderen Endea wieder umgeschaltet. Auf diese Weise wird der Aufruhrer fortwährend in «lern Tank in Längsrichtung hin- und herbewegt. Das organische Material 44 wird aο fortlaufend aufgerührt und nach oben gefördert, ao daß während dea Paulungaprozesa·· die Bakterien gleichmäßig verteilt und jedea Teil dea Materials wiederkehrend mit Luft durchsetzt wird.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß es zwei Phasen der Fäulnisbildung gibt. Die erste Phase der mesophiIisehen Fäulniabildung erfolgt im Bereich von etwa 450F für eine Zeit von 24 Stunden. Darauf folgt der thermophilische Faulungsprozeß bei ungefähr 6O0F für eine Zeit von weiteren 24 Stunden, dem sich eine Steriliaationaperiode bei ungefähr 750F für einen Zeitraum von 48 Stunden anschließt. Danach kann eine Abkühlung
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und teilweise Trocknung mit dem erfindungsgemäßen Gerät durchgeführt werden» es kann aber auch das Material für die Abkühlung entfernt und irgendwo anders getrocknet werden.
Bei einem Tank mit einem Aufrührgerät gemäß der Erfindung wird der Paulungsprozeß durch Zuführung von Luft am Boden des Tanka unterstützt. Die Temperatur aer Luft kann erforderlichenfalls geregelt werden. Außerdem ist es vorteilhaft, in der in Fig. 3 dargestellten Weise Wasser insbesondere in dem von dem Aufrührer gebildeten Spalt zuzusetzen.
üum Zwecke der Luftzuführung sind gemäß den Pig. 1 und Töpfe 46 in dem Boden 10 des Tanks vorgesehen, die durch ein Gebläse 48 mit Luft versorgt werden. iJas Gebläse 48 wird von einem Motor 50 angetrieben und ist mit einer Luftleitung 52 verbunden, die zu Speiseleitungen 54 führt, von denen aus aich Zreigleitungen zu Düsen 58 in jedem Topf 46 erstrecken. Die Düsen Können aus einfachen Rohrkappen bestehen, in die kleine Löcher von etwa 3 mm Durchmesser gebohrt sind. Die Töpfe sind mit Kies 60 angefüllt, der die Luft von den Düsin 58 verteilt, wie in Pig. 3-ersichtlich, trägt der Rahmen 22 des Aufrührers eine Wasserleitung 62, die mit öffnungen versehen ist, um Wasser gegen die uenachbarte Wand des organischen Materials 44 zu sprühen, wenn dies aus dem Tank herausgehoben und wieder darin abgesenkt wird.
Nach der Paulungsperiode (und dem Auskühlen und der Trocknungsperiode, wenn diese Vorgänge in dem Tank erfolgen)
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wird das verfaulte Material 4-4 aus dem Tank entfernt, indem das Transportband C in die in den Fig. 2 und 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage gebracht und mit dem Rahmen 22 verbunden wird, so daß es mit dem Rahmen mitwandert, wenn sich dieser von der linken zur rechten Seite des Tanks bewegt. Das Transportband C nimmt dabei das Material auf und entlädt es auf einem Transportband B, das in Fig. t in der Nähe der Seite 12 des Tanks dargestellt ist. Bas Transportband B entlädt das Material in einen Einfülltrichter 64 eines Förderers 66, der ein Schneckenförderer sein mag, dessen Sehnecke mit 68 bezeichnet ist.
Beim Betrieb eines Gerätes gemäß der Erfindung können die verschiedenen Phasen der Fäulnisbildung etc. automatisch programmiert oder von Hand gesteuert ablaufen. In jedem Falle ist es zweckmäßig, Begrenzungsschalter LS1 und LS2 in Fig. 2 vorzusehen, um den Vorschub des Aufrührers A automatisch umzukehren, so daß ein fortwährender hin- und rücklaufender Betrieb des Aufrührers erfolgt.
Während der mesophiIisehen Phase der Fäulnisbildung kann die Temperatur der über die Töpfe 46 zugeführten Luft geregelt werden (thermostatisch, falls erforderlich), so daß die Temperatur innerhalb der Masse des organischen Materials 44 auf 450F gehalten wird. In gleicher Weise kann die Temperatur während der thermophilischen Phase und der Sterilisierungsphase auf den entsprechenden Temperaturen von 600F und 750F gehalten
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werden. Wird dann ein Auskühlen und eine teilweise Trocknungsperiode gewünscht, so wird die Temperatur verringert. Auf diese Weise dient der einzige Tank und die Einrichtung gemäß der Erfindung dazu, den Faulungsprozeß des organischen Materials zu vervollständigen, indem das noch nicht verfaulte Material mit einem Teil der Bakterien des bereits verfaulten Materials durchsetzt wird, so daß der Paulungsprozeß auch an den noch nicht verfaulten Stellen in Gang gebracht wird. Auf diese leise läßt sich ein vollständig verfaultes und sterilisiertes Material gewinnen, das zur Bodenverbesserung verwendbar ist, nachd·» es weiter getrocknet ist.
Das erfindungsgemäße Gerät ist verhältnismäßig einfach in seiner Konstruktion und einfach in seiner Betrieb·weis«. Es gestattet ein wirkungsvolles Aufrühren einer M«ng· organischen Materials während der verschiedenen Phasen der Fäulnisbildung, Sterilisierung und des Auskühlen». Der Aufrührer ist so ausgebildet, daß unter Verwendung des Transportbandes C das Material aus dem Tank gefördert werden kann, nachdem das Verfahren abgeschlossen ist. Der nächste Schub von Material kann durch das Transportband B eingeladen werden, von dem das Material durch einen entsprechenden, nicht dargestellten Förderer entfernt wird, aer über die Länge des Tanks 10, 12, H angeordnet ist. Mach dem Einbringen des neuen Schubs von Material kann der Aufrührer wieder zur Behandlung des neuen Materials m Betrieb gesetzt werden.
SL/Sch 009886/03 9 5 - Ansprüche -

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Gerät zum Kompostieren, mit einem langgestreckten Tank zur Aufnahme organischen Materials zur ?äulnisbildung unter Sauerstoffzufuhr, und mit Mitteln, die das organische Material periodisch aufrühren, gekennzeichnet durch einen längs zu dem Tank beweglichen Aufruhrer, der fortschreitend das organische Material auf seiner Vorderseite bis über das Miveau des orga nischen Materials in de« tank, anhebt und -hinter sich wieder in den Tank entlädt.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Bewegungsrichtung des Aufruhrers relatir tu des Tank umkehrbar ist, so dal er in entgegengesetzten llchtuagem den Tank durchfahren kann.
    3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai «er Aufrührer aus eines lahmen «it Rädern besteht, die auf an den Kanten des Tanks yerlaufenden Schienen laufen, und dal an dem Rahmen ein rertikaler Becherelevator befestigt ist·
    4· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf an dem Aufruhrer Sprühmittel angebracht sind, die die benachbarte land des organischen Materials mit Wasser besprühen.
    BAD ORiGINAL 009886/0395
    .11
    5. Gerät nach Anspruch 3» "bei dem Mittel zum Abtransport verfaulten organischen Materials aus dem Tank vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein Transportband, das sich seitlich von dem Tank erstreckt, zusammen mit dem Aufrührer in Längsrichtung des Tanks bewegbar ist, und dem Material von dem Aufrührer zugeführt wird, das es seitlich neben dem Tank entlädt.
    6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Entladeseite des Transportbandes ein weiteres, in Längsrichtung neben dem Tank sich erstreckendes Transportband vorgesehen ist, das von dem quer gerichteten Transportband gespeist wird.
    7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Tanks mit Luftdiffusionstöpfen versehen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Luftdiffusionstopfe mit Luft speisen.
    si/sch 009886/039 5 0R)G1NAUNSpECTED
DE19651592717 1964-04-06 1965-04-03 Geraet zum Kompostieren Pending DE1592717A1 (de)

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ES (1) ES311430A1 (de)
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