DE2255675A1 - Stossbandannaehmaschine - Google Patents

Description

PATENTANWALT 85 NÜRNBERQ, ^{den 10}° ¹¹ · ¹⁹⁷²

DIPL-INQ. HERMANN BARTH Telefon (0911) 333305

NÜRNBERQ, BÜCHER STRASSE S Telegramm: mvenSion Nürnberg

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L· £. O O Q I Ο Bank: Deutsche Sank AQ Nürnberg Konto Nr. 122071

_ _ ₁ „ _ BanWeitzahl 76070012

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Beisler GmbH., 8752 aoldbaeHj HdsfoaoSier M&g 39

Xn der Bekleidungsindustrie ist es üblick, das Stoßbandes auf sogenannten Stoßfoandaniiähmasciiinea ren und für das Auszacken des umgeschlagenen Stoffes ±n einem weiteren Arbeitsgang eine Auszackmaschine heranzuz±@ia.em. Die» se aufwendige Arbeitsweise wesentlich, zu vereinfachen, ist Aufgabe der Erfindung· ·

Die Lösung des aufgezeigten Problems wird- mittels einer StoB-bandannähmaschine erfindungsgemäß durch einen an der Nähmaschine angebrachten, beim Annähen des Stoßbandes zugleich schneidenden Auszackapparat mit angetriebenem scheibenförmigem Auszackmesser erreicht, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Nähmaschinenlängsachse verläuft und dessen Umfangsgeschwindigkeit am Außenrand mit der Stoff— baw. Stoßband-Vorsohub-Geschwindigkeit übereinstimmt«

Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß in einem einzigen Arbeitsgang mittels einer einzigen Maschine zum einen daε Stoßband angenäht und zum anderen der Umschlag ausgezackt werden kann.

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Obgleich grundsätzlich der Auszackapparat einen eigenen Motor erhalten könnte, empfiehlt es sich doch, seinen Antrieb an die Armwelle der Nähmaschine anzuschließen. Hierdurch kommt der eigene Antriebsmotor für den Auszackapparat in Fortfall, und zugleich läßt sich in einfacher Weise die erstrebte Übereinstimmung von Stoffschieber-Vorschubgeschwindigkeit und Umfangsgeschwindigkeit des Auszackapparates erreichen.

Von besonderem Vorteil ist es noch, wenn das Auszackmesser, vornehmlich der seine Drehwelle aufnehmende Lagerbock, in Längsrichtung der Auezackmesserdrehachse verstellbar ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Auszackapparat ohne weiteres auf die gewünschte Umschlagbreite eingestellt werden.

Damit das Auszackmesser die erforderliche niedrige Umlaufgeschwindigkeit erhält, ist es noch ratsam, in den Kraftlauf von der Nähmaschinenarmwe11θ zum Auezackmesser ein Untersetzungsgetriebe einzubauen.

Von Vorteil ist es ferner, wenn der Auszackapparat mitsamt dem Auszackmesser, dessen Lagerbock und dem Antrieb, einschließlich des Untersetzungsgetriebes als nachträglich an die Nähmaschine anbringbare Baueinheit ausgebildet ist.

Durch die Zusammenfassung aller zum Auszackapparat gehörenden Bauelemente wird eine Baueinheit erhalten, die an Stoßbandannähmaschinen, welchen von Neuheit kein Auezackapparat beigegeben wurde, ohne weiteres noch nachträglich angebracht werden kann.

Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigern

Fig. 1 eine Stoßbandannähmaschine mit Auszackapparat, schematisch in Vorderansicht,

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F±g. 2 die StoßbandaioaäSiinasiehiBi© na©la Fig» 1 in Draufsient«

Auf der Armwelle 1 der Nähmaschine 2 ist di© Riemeiasolieifoe 3 befestigt. Von dieser aus wird über den Riemen h nnä. di© Riemenscheibe 5 die Eingangswelle' 6 des Untersetzungsgetriebes 7 angetrieben. Auf dessen Ausgangswelle 8 ist die Muffe 9 befestigt, die an der dem Untersetzungsgetriebe 7 abgekehrten Seite einen Längsschlitz 10 und eine mittige Längsbohrung auf· weist, in welcher die Antriebswelle 11 des Riemen- oder Seiltriebes 12 axial verschieblieh eingesetzt ist. Die Antriebswelle 11 wird von dem Mitnehmerstift 13 durchsetzt, der in den Längsschlitz 10 einragt.

Der Riemen- oder Seiltrieb 12 wird von dem Bock Ik getragen, der auch das Lager 15 für die Welle 16 des Auszackmessers 17 und die Antriebsscheiben 18 aufnimmt. Die Antriebsscheiben werden mittels der Riemen 19 von den Scheiben 27 aus angetrieben.

Bei der dargestellten Nähmaschine handelt es sich um eine Zweinadelmaschine mit den Nadelstangen 20, 21 und den Nähnadeln 22, 23 sowie den StoffSchiebern 24» 25.

Das scheibenförmige Auszackmesser 17 wirkt beim Annähen des Stoßbandes mit dem Stoffumschlag zusammen und zackt diesen in der bekannten Sägezahnform aus.. Damit der Auszackapparat 26 auf unterschiedlich breite Umschläge eingestellt werden kann, ist er bzw. sein Lagerbock 14 in Richtung und.Gegenrichtung des Pfeiles P verstellbar ausgebildet.

Der Auszackapparat ist mit sämtlichen Einzelteilen, also mit Untersetzungsgetriebe und Lagerbock, Kupplrang und Vorgelege, zu einem Aggregat, also zn ©liner Baueinheit ssuaammeaigofaBt₉ welche unschwer an vorhandene StoßteandasHiätoasehineEi aaehträglich angebracht werden kansa«

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Claims (3)

1. Ansprüche

   M.!Stoßbandannähmaschine, gekennzeichnet durch einen beim Annähen des Stoßbandes zugleich schneidenden Auszackapparat (26) mit angetriebenem scheibenförmigem Auezackmesser (17), dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Nähmaschinenlängsachse verläuft und dessen Umfangsgeschwindigkeit mit der Stoff- bzw. Stoßband-Vorschub-Geschwindigkeit übereinstimmt.
2. 2. Stoßbandannähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an die Armwelle (i) der Nähmaschine (2) angeschlossenen Antrieb des Auszackapparates (26).
3. 3. Stoßbandannähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb des Auszackapparates (26) ein Untersetzungsgetriebe (7) aufweist.

   k. Stoßbandannähmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszack· messer (i7)f vornehmlich der seine Drehwelle (16) aufnehmende Lagerbock (14), in Längsrichtung (P) seiner Drehachse verstellbar ausgebildet ist.

   5· Stoßbandannähmaschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszackapparat (26) mitsamt dem Auszackmesser (17), dessen Lagerbock (i*t) und dem Antrieb, einschließlich des Untersetzungsgetriebes (7) als nachträglich an die Nähmaschine anbringbare Baueinheit ausgebildet ist«

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