DE2255522A1 - Zeichenzirkel - Google Patents
ZeichenzirkelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
- B43L9/20—Pivots
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. P. WlRTH ·· DI PL.-I NG. G, DAN N EN BERG
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI N HOLD ■ DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
10. November 1972 Da./Pi.
Essilor International Paris, Frankreich
Zeichenzirkel
Die Erfindung betrifft einen Zeichenzirkel oder Präzisionszirkel und insbesondere eine Gelenkanordnung der Schenkel des
Zirkels derart, daß deren Winkelbewegungen symmetrisch zur
Längsachse des Zirkelgriffs erfolgen, der starr bzw. einstückig mit dem Bügel des Zirkeis verbunden ist, an-dem
die Schenkel gelenkig gelagert sind.
Es sind bereits Zirkel mit solchen Gelenkanordnungen bekannt, bei denen Hebel jeweils mit einem ihrer Enden gelenkig
mit je einem Schenkel des Zirkels und mit ihren beiden
anderen Enden gelenkig miteinander verbunden sind und zwar über ein Element bzw. ein Gelenk, das in Nuten geführt ist,
die in Wangen der Kappe in Form eines Bügels geführt ist, wobei die Nuten parallel zur Längsachse des Zirkelgriffs
verlaufen.
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Bei Zirkeln rait einer solchen Gelenkanordnung ist die Konstruktion
jedoch in räumlicher Hinsicht verhältnismäßig aufwendig, und außerdem sind die Hebel während ihrer Bewegung zum
öffnen und Schließen des Zirkels sichtbar, was in gewisser Weise irritierend und optisch unschön ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Zirkel mit einer Gelenkanordnung der oben
beschriebenen Art derart auszubilden, daß diese raumsparend, ist und daß die beiden Hebel während der Winkelbewegungen zum
öffnen und Schließen des Zirkels praktisch unsichtbar oder nur wenig sichtbar sind.
Zu diesem Zweck geht die Erfindung aus von einem Zeichenzirkel mit einer bUgelförmigen Kappe, die einen entgegengesetzt
zu den Wangen der Kappe sich erstreckenden Zirkelgriff trägt, sowie mit zwei Schenkeln, die jeweils an einem ihrer Enden
einen kreisförmigen Flansch von geringerer Stärke als die der Schenkel aufweisen, der mit einer zentralen Bohrung versehen
ist, wobei die kreisförmigen Flansche zwischen den Wangen der Kappe angeordnet und an diesen mittels einer
Schraube angelenkt sind, die nacheinander eine Bohrung in der einen Wange, ein Loch in einer ersten Zwischenscheibe, die
Bohrungen in den beiden Flanschen, ein Loch in der zweiten Zwischenscheibe und eine Gewindebohrung in der anderen Wange
gegenüber der Bohrung In der einen Wange durchsetzt, wobei
die beiden Zwischenscheiben freie Räume zwischen der einen Wange und dem ihr benachbarten Flansch sowie zwischen der
anderen Wange und dem dieser benachbarten Flansch bilden, und wobei in diesen Zwischenräumen angeordnete flache Hebel
jeweils mit einem ihrer Enden an einem der Schenkel des Zirkels angelenkt und mit ihren anderen Enden gelenkig miteinander
durch ein Element verbunden sind, das in Nuten parallel zur Achse des Zirkelgriffs in den Wangen, der Kappe
geführt ist, der sich dadurch kennzeichnet, daß die Hebel eine gebogene Form haben und auf
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-3 - · - ■ ■■";.■■.
den kreisförmigen Flanschen der Schenkel derart exzentrisch
angelenkt sind, daß bei geschlossener Stellung der Schenkel die durch die Schraube bestimmte Gelenkachse der Schenkel sich
im Inneren eines Dreiecks befindet, das von den beiden Gelenkachsen
der Anlenkstellen der Hebel an den kreisförmigen Flanschen und durch die Achse des geführten Elements der geilenkigen
Verbindung der beiden Hebel gebildet ist.
Aufgrund dieser Anordnung wird bei einem Zirkel nach der
Erfindung, im Gegensatz zu den bekannten Gelenkanordnungen, bei denen die Hebel mit den Schenkeln ein konvexes Gelenkviereck
bilden, ein verformbares konkaves Gelenkviereck gebildet, das in Kombination mit der gebogenen Form der Hebel
nicht nur eine Herabsetzung der gesamten Dimensionen der Gelenkanordnung ermöglicht, sondern auch gestattet, die Hebel
zwischen den Wangen der bügeiförmigen Kappe so unterzubringen, daß sie unabhängig von der Winkelstellung der Schenkel des
Zirkels nicht oder kaum sichtbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Zirkelkopfs
in geschlossener Stellung;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der
Fig» 1; . ...'.■'
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei geöffnetem Zirkel; und ■
Fig. 4 u. 5 Einzelheiten einer abgewandelten Ausführungsform der Hebel.
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Wie Fig. 1 - 3 zu entnehmen ist, sind die Schenkel 1 und 2 des Zirkels über in der Dicke verminderte, kreisförmige
Flansche 1a und 2a aneinander angelenkt, zwischen dtnen sich
eine Reibscheibe 8 befindet. Die Schenkel 1 und 2 sind durch eine Schraube 3 verbunden, die nacheinander eine Bohrung 14
in der einen Wange 5 der bügeiförmigen Kappe 4, ein Loch in einer ersten Zwischenscheibe 11, zentrale Bohrungen der kreisförmigen
Flansche 1a und 2a, ein Loch in einer zweiten Zwischenscheibe 12 und schließlich eine Gewindebohrung 15 in der Wange
6 gegenüber der Bohrung 14 durchsetzt. Die Zwischenscheiben 11 und 12 sind teilweise in Aussparungen 17 an den Außenseiten
der Flansche 1a und 2a aufgenommen.
In den freien Räumen zwischen der Wange 5 und dem Flansch 1a
sowie der Wange 6 und dem Flansch 2a sind flache Hebel 9 und 10 angebracht, die mit ihren unteren Enden an einem Stift
gelenkig gelagert sind, dessen Enden in kalibrierten Nuten 19 in den Wangen 5 und 6 geführt sind, wobei diese Nuten sich
parallel zur Längsachse des Zirkelgriffs 16 der Kappe 4 erstrecken.
Jeder Hebel 9» 10 weist an seiner dem benachbarten kreisförmigen Flansch 1a bew. 2a zugewandten Seite einen zylindrischen
Zapfen 20 auf, der in eine zylindrische Sackbohrung 21 entsprechenden Durchmessers an der Außenseite des betreffenden
kreisförmigen Flansches zur gelenkigen Lagerung des betreffenden Hebels an dieser eingreift. Die Sackbohrungen
21 liegen derart exzentrisch zu den kreisförmigen Flanschen, daß bei geschlossener Stellung des Zirkels die durch die
Schreube 3 verkörperte Gelenkachse der Schenkel sich im Inneren eines Dreiecks befindet, das durch die beiden Gelenkachsen
20, 21 der Hebel an den kreisförmigen Flanschen und durch die Achse des Stiftes 18 gebildet ist, wie deutlich aus Fig. 1
ersichtlich ist. Aus dieser Figur ist gleichfalls «rslchtlich,
daß die Hebel 9 und 10 derart gebogen sind, daß sit beim
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Öffnen Wd Schließen des Zirkels nicht mit der Schraube 3
und den Zwischenscheiben 11 und 12 kollidieren können.
Fig. 1 und 3 verdeutlichen auch die Bewegung der Hebel 9
und 10, während der Öffnungsbewegung der Schenkel des Zirkels und zeigen, daß die Hebel 9 und 10 während dieser Bewegung
praktisch vollkommen durch die Wangen 5 und 6 der Kappev 4
verdeckt bleiben.
Fig.4 und 5 zeigen eine Abwandlung der Ausführung der Hebel.
Bei dieser Ausführungsform weisen die Hebel, ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3»jeweils an ihrem einen
Ende zylindrische Zapfen 30 zur gelenkigen Lagerung der Hebäl
in zylindrischen Bohrungen 21 der kreisförmigen Flansche 1a und 2a an den Schenkeln des Zirkels auf. An ihren gegenüberliegenden
Enden sind die Hebel dadurch gelenkig miteinander verbunden, daß ein einstückig oder fest mit dem einen der
beiden Hebel verbundene» zylindrischer Zapfen 24 in eine zylindrische Bohrung 25 des anderen Hebels eingreift. Außerdem
weisen beide Hebel an ihren Außenseiten, gegenüber dem zylindrischen Zapfen 24 und der Bohrung 25 weitere zylindrische Zapfen
22 bzw. 23 koaxial mit der zylindrischen Bohrung 25 und dem
Zapfen 24 auf, die dazu bestimmt sind, in die Nuten 19 der Wangen 5 bzw. 6 einzugreifen und in diesen geführt zu werden.
Alle Teile des oben beschriebenen Zirkels, nämlich die Kappe 4, die Schenkel 1 und 2 und die Hebel 9 und 10 können vorteilhaft
durch Spritzguß aus einem Metall, z.B. der unter dem Handelsnamen Zamac bekannten Feinzinklegierung,hergestellt
werden. · ' " ■ ■
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Claims (4)
- 2755522PatentansprücheZeichenzirkel mit einer bügeiförmigen Kappe, die einen entgegengesetzt zu den Wangen der Kappe sich erstreckenden Zirkelgriff trägt,sowie mit zwei Schenkeln, die jeweils an einem ihrer Enden einen kreisförmigen Flansch von geringerer Stärke als die der Schenkel aufweisen, der mit einer zentralen Bohrung versehen ist, wobei die kreisförmigen Flansche zwischen den Wangen der Kappe angeordnet und an diesen mittels einer Schraube angelenkt sind, die nacheinander ein Loch in der einen Wange, ein Loch in einer ersten Zwischenscheibe, die Bohrungen in den beiden Flanschen, ein Loch in einer zweiten Zwischenscheibe und eine Gewindebohrung in der anderen Wange gegenüber der Bohrung in der einen Wange durchsetzt, wobei die beiden Zwischenscheiben freie Räume zwischen der einen Wange und dem ihr benachbarten Flansch sowie zwischen der anderen Wange und dem dieser benachbarten Flansch bilden, und wobei in diesen Zwischenräumen angeordnete flache Hebel Jeweils mit einem ihrer Enden an einem der Schenkel des Zirkels angelenkt und mit ihren anderen Enden gelenkig miteinander durch ein Element verbunden sind, das in Nuten parallel zur Achse des. Zirkelgriffs in den Wangen der Kappe geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (9, 10) eine gebogene Form haben und auf den kreisförmigen Flanschen (1a, 2a) der Schenkel (1, 2) derart exzentrisch angelenkt sind, daß bei geschlossener Stellung der Schenkel die durch die Schraube (3) be-309821 / 0 2 9stimmte Gelenkachse der Schenkel sich im Inneren eines Dreiecks befindet, das von den beiden Gelenkachsen (20) . der Anlenkstellen der Hebel (9, 10) an den kreisförmigen Flanschen (1a, 2a) und durch die Achse des geführten Elements (18) der gelenkigen Verbindung der beiden Hebel gebildet ist.
- 2. Zeichenzirkel nach Anspruch 1, · dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Hebel (9, 10) auf seiner dem benachbarten kreisförmigen Flansch zugewandten Seite einen zylindrischen Zapfen (20) aufweist, der in eine zylindrische Sack.bohrung (21) entsprechenden Durchmessers eingreift, die in der Außenseite dieses benachbarten kreisförmigen Flansches für eine Relativdrehung beider Teile vorgesehen ist*
- 3. Zeichenzirkel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, . dadurch gekennzeichnet,daß das geführte, die beiden Hebel (9, 10) verbindende Element aus einem Löcher in den betreffenden Enden der beiden Hebel durchsetzenden Stift (1!3) besteht, dessen Länge so bemessen ist, -daß er über die beiden Hebel nach außen vorsteht und mit seinen Enden in Führungsnuten (9, 10) der Wangen (5, 6) der Kappe (4) eingreift.
- 4. Zeichenzirkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Hebel verbindende Führungselement in der Weise ausgebildet ist, daß eine zylindrische Sackbohrung (25) an dem einen Hebel an seiner dem anderen Hebel gegenüberliegenden Seite vorgesellen ist, in die sich ein zylindrischer Zapfen (24) des anderenmm Q mm.Hebels erstreckt, und das konaxial mit der Sackbohrung (25) und dem Zapfen (24) auf den Außenselten der Hebel zwei weitere Zapfen (22, 23) vorgesehen sind, die in die Führungsnuten (19) der Wangen (5, 6) der Kappe (4) eingreifen.Patent309821L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7140920A FR2161164A5 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | |
FR7140920 | 1971-11-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255522A1 true DE2255522A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2255522B2 DE2255522B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2255522C3 DE2255522C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718627C2 (de) * | 1977-04-27 | 1981-04-16 | Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg | Zirkelkopf für einen Federbügelzirkel |
DE4102218C1 (en) * | 1991-01-26 | 1992-06-11 | J. S. Staedtler Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De | Compasses for drawing circles - incorporates clamp mechanism with screw and friction surfaces |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718627C2 (de) * | 1977-04-27 | 1981-04-16 | Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg | Zirkelkopf für einen Federbügelzirkel |
DE4102218C1 (en) * | 1991-01-26 | 1992-06-11 | J. S. Staedtler Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De | Compasses for drawing circles - incorporates clamp mechanism with screw and friction surfaces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1373457A (en) | 1974-11-13 |
FR2161164A5 (de) | 1973-07-06 |
US3842508A (en) | 1974-10-22 |
IT975742B (it) | 1974-08-10 |
DE2255522B2 (de) | 1976-05-13 |
JPS4862522A (de) | 1973-08-31 |
JPS527774B2 (de) | 1977-03-04 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |