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Auffang- und Wegwerfbeutel für sanitäre Pflegebett-Matratze.
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Bisher war bei der Notdurftverrichtung eines Schwerkranken au auch
in Verbindung mit einer Pflegebett-Matratze - nur die Verwendung einer festen Bettschüsel
bekannt0 Die vorliegende Erfindung bezweckt,daß die unter dem Aktenzeichen P 20
30 81601 30e angemeldete Erfindung "Sanitäre Matratze & sanitäres Matratzenteil
mit auswechselbaren Becken" nicht mehr nur eine harte Bettschüssel benötigtsondern
diese durch einen weichen Auffang- & Wegwerfbeutel ersetst wird0 Der weiche
Wegwerfbeutel wird ebenfalls in die vorgesehene Stufenaulde der sanitären Matratze
untergebracht0 Die Vorteile und Verbesserungen der Erfindung bestehe darin: 10 kann
der Schwerkranke nicht mehr auf eine harte 3ettschüssel schmerzhaft zu liegen kommen;
II. ist das Auswechseln des welchen Wegwerfbeutels wesentlich angenehmer für den
Schwerkranken als bischer,da a) der Schwerkranke hierbei wesentlich weniger bewegt,
und gehoben wird als bei der harten Bettschüssel,und b) sofort ein neuer Wegwerfbeutel
wieder in die Stufenmulde der Matratze untergebracht werden kann.Der Schwerkranke
braucht nicht mehr zu warten,bis die Bettschüssel fortgetragen,geleert,gereinigt,zurückgebracht
und wieder in die Stufenmulde zurückgeschoben wird;wobei er nochmals dann bewegt
und gehoben wird.
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Weiche Wegwerfbeutel können immer griffbereit zum Auswechseln im
Nachttisch untergebracht werden.
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Übertrag Blatt 2.
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III. für die Pflegenden des Schwerkranken entfällt das Wegbringen'das
unappetitliche Entleeren,das unhygienische Säubern und Zurückbringen der Bettschüssel.Es
werden Zeit und Arb@@ eingespart; IV. wird der weiche Wegwerfbeutel nach Benutzung
einfach mit dem Inhalt in das Toiletten-Becken geworfen und weggespt; Y. hat der
Wegwerfbeutel die Gewähr der beatmöglichsten HygieneoEs kann nur ein fabrikfrischer
Wegwerfbeutel verwendet werden0 VI. ißt der Wegwerfbeutel auch gewichtsmäßig vorteilhafter.
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Er hat nur einen Bruchteil des Gewichtes der Bettschüssel; VII. ist
der Wegwerfbeutel außerdem umweltrreundlich.Er besteht aus einer weichen dünnen
Haut aus Polyäthylen,dessen Material ungiftig verbrennt,unter Lichteinwirkung langsam
zerfällt und so glatt und geschmeidig ist,daß es ein Abflußrohr nicht verstopfen
kann.
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Baehstehendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figuren
A bis C der Zeichnung wie folgt erläutert: Figur A stellt im Querschnitt einen Ausschnitt
einer Pflegebett-Matratze 1 dar,in dessen Liegefläche la eine runde Stufenmulde
2 mit der Muldenabstufung 3 und dem zugehörigen Muldenteil 2a zu erkennen ist.Auf
der Muldenabstufung 3 kommt der Abstützrand 8 des Wegwerfbeutels 5 (siehe Figur
B) abgestützt zu liegen, wobei die Seitenwand 5a und der geschlossene Boden 6 von
dem Muldenteil 2a allseitig umschließend gehalten.Auf die Abstufung 3 kommt ebenfalls
die runde Polsterabdeckung 4 zu liegen,wenn sie das zugehörende Muldenteil 2b ausgleichend
bis zur Liegefläche la der Matratze 1 ausfüllt, Figur B stellt den Querschnitt des
zylindrischen Wegwerfbeutels 5 mit der Seitenwandung 5a,dem undurchlässigen Boden
6 und die oberhalb befindliche Öffnung 7 mit dem rechtwinklich zur Seitenwandung
5a angeschweißten Stützrand 8 dar.Als Material ist eine dünne,schmiegsame,undurchlässige
und umweltfreundliche Haut aus Polyäthylen torgesehen.Der Abstützrand 8 erhält unterseitig
noch sur erforderlichen Versteifung eine Unterlage aus Krepp-Papier.
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Daselbst ebenfalls unterseitig uid zwar an der Schweißnaht ist eine
Perlonschnur 9 durch verschiedene Schlaufen 10 gezogen. übertrag Blatt 3
Die
Schnurenden 9a & 9b sind miteinander zu einem Knoten 90 so verknüpft,daß man
hinter den Knoten 9c mit einem Finger einhaken kann0 Wesentlich ist noch,daß die
Gesamthöhe der Seitenwandung 5a des Wegwerfbeutels 5 höher gehalten ist als die
Tiefe des Muldenteils 2a ab der Muldenstufe 3.
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Figur C stellt die Draufsicht des Wegwerfbeut-els 5 mit deren Öffnung
7 und dem Abstützrand 8 dar.Die Perlonschnur 9 -unterhalb des Abstützrandes 8 ist
gestrichelt gekennzeichnet und gleitet durch die durch Punkte markierte Schlaufen
10,10a,10b, 10c,10d & 10e,wobei die beiden Schnurenden 9a & 9b durch die
Oesen 11 & lla oberhalb des Stützrandes 8 zu einem Y:noten 9.e so verknüpft
sind,daß man,wie bereits oben erwähnt,mit einem Finger bequem einhaken kann und
zwar oberhalb des Stützrandes 8.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin,daß bei der Notdurftverrichtung
eines Schwerkranken nicht mehr eine harte Bettschüssel benutzt wird;sondern diese
durch einen weichen,schmiegsamen Auffang- & Wegwerfbeutel ersetzt wird.Die hierdurch
erzielten Verbesserungen und Vorteile sowohl fur den Pflegekranken als auch für
den Pflegenden sind bereits unter I bis VII beschrieben.Die handhabung beim Auswechseln
des Wegwerfbeutels ist denkbar einfach: Man hakt mit einem Finger hinter den Knoten
9c der Schnur 9 und beginnt den Wegwerfbeutel langsam aus der Stufenmulde 2a zu
ziehen.Hierbei wird nicht nur die Offnung 7 zusammengezogen und zugeschnürt;sondern
drückt gleichzeitig der Inha@@ den Wegwerfbeutel automatisch so verlängernd nach
unten,daß nach oben nichts vom Inhalt auslaufen kann.An der Schnur 9 wird auch der
Beutel weggetragen ohne ihn selbst berühren zu müssen.
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Übertrag Blatt 4.