DE2255322A1 - Vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken im laengs- und im querschnitt voneinander unabhaengig veraenderlichen profiles, insbesondere fuer kolben von verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken im laengs- und im querschnitt voneinander unabhaengig veraenderlichen profiles, insbesondere fuer kolben von verbrennungsmotorenInfo
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Description
645 ti-iä! 3l: / Γ * ί'ι. : '■",. · "-. -;«1ί? 13
SZERSZÄMGEPIPARI 'MDVEK ' 7· November 1972
Budapest X. Liget u. 22. - Str/Atf - . IQ; 855
Ungarn
Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken im Lings- und
im Querschnitt voneinander unabhängig veränderlichen
Profiles t insbesondere für Kolben von VerbrennungsmotOren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung
von Werkstücken im Längs- und im Querschnitt voneinander unabhängig
veränderlichen-Profiles, insbesondere für Kolben
von Verbrennungsmotoren.
BekannterwejLse erfordern die im Betrieb auftretenden z.B,
Wärmewirkungen und -beanspruchungen bei -zahlreichen
Maschinenteilen, dass die Herstellung, d.h.* Bearbeitung dieser Teile als fertiger Werkstücke mit einer im Einb.auzustand
gemäß bestimmten, berechneten oder empirisch er-* mittelten Gesetzmäßigkeiten ausgebildeten Gestaltung der
Längsschnitt- und/oder Querschnittprofile derselben auf
maschinellem ί,/ege mit hoher Genauigkeit und Produktivität
durchgeführt werden kann. Ein eklatantes Beispiel hierfür
A-78-724 ' .
309823/0698
225532?
stellt die Bearbeitung der Kolben von Verbrennungsmotoiren
dar, da diese bekannterweise bestimmte Abweichungen von ..
der regelmäßigen, symmetrischen Zylindergestalt aufweisen.
Der Grund hierfür liegt darin, dass unter Berücksichtigung und Kompensierung der durch zahlreiche Versuche bestimmten
Gesetzmäßigkeiten der infolge der im Kolbenkörper während
des Betriebes entstehenden Temperaturverteilung hervorgerufenen temperaturabhängigen Verformung sog. an der gesamten
Mantelfläche gleichmäßig aufliegende Kolben hergestellt und erhalten werden können· Zur Kompensierung der
temperaturabhängigen Verformung sind zahlreiche konstruktive
Lösungen, (so elastische, aufgeschlitzte, mit Durchbrüchen
oder mit Stahleinlagen, usw. versehene Kolben) bekannt geworden, welche jedoch stets auch mit bestimmten Nachteilen
behaftet sind* Im Zuge der obenangedeuteten Tendenz stellen den derzeit modernsten Entwicklungsstand insb. im Fahrzeug- und Motorenbau die sog. Zweifach-Ovalkblben dar,
welche auch die im gegenüber dem Benzinbetrieb eine erhöhte Belastung darstellenden Dieselbetrieb auftretenden Beanspruchungen
gut vertragen, ein optimales 'i'ragbild aufweisen, und somit die Anforderungen auf einem derzeit bekannten
höchsten Niveau erfüllen. Das~Wesen der liZweifach-Ovalität11
geht aus den beiliegenden Fig. 1 undPig, 2 eindeutig hervor,
wobei die Abbildungsmaßstäbe, d.h. die Proportionen stark vergrößert bzw. verzerrt »ind. Die Mantelfläche der
gegenständlichen Kolben ist aus vier, voneinander gut sichtbar getrennten und unterschiedlichen Flächenbereichen zusammengesetzt,
von denen die einander gegenüberliegenden jeweils einander zugeordnet, d.h. entsprechend sind, und
Flächenteile desselben ballistischen Ovalkegels bilden· Die beiden Ovalitäten können von voneinander unterschiedlicher
Größe und auch veränderlich sein.
Die,Forderung nach einer Abweichung von der regelmäßigen
Zylinderform gilt naturgemäß nicht nur für das Querschnittsprofil der Kolben, sondern auch das Längsprofil
309823/0698
des Kolbens soll eine vom regelmäßig η Rechteck abweiche nde ,
durch, eine entlang der Längsachse nach einer vorbestimmten!
Gesetzmäßigkeit kontinuierlich bzw. otetig verlaufende, allgemein als ballistisch genannte,Kurve als Erzeugende begrenzte
Fläche darstellen«
Die vor dem Einbau"vorliegenden (sog, kalten) Abmessungen
der Kolben werden allgemein durch-spanabhebende Bearbeitung, insbesondere,· ,durch Drehen eräugt. Hierbei kommt dem Drehen
eine besondere Bedeutung zu, da die entsprechende Formgestaltung
nach obigen Goaichtupunkten und gemäß vorbestimmter
Profilausbildung dem Kolben im Laufe dieser technologischen Operation verliehen wird·
Infolge dessen, dass beispielsweise' die Kolben von Verbrennungsmotoren bereits auf verhältnismäßig frühen Entwicklungsstufen
der Technik industrielle Massenprodukte darstellten, sind zu ihrer Herstellung und Bearbeitung, sowie
zur Rationalisierung der letzteren zahlreiche Lösungen be- ' kannt geworden. - ,„
In der ,DT-PS 955.289 wird eine mit einer sog. Meisterschablone
versehene Vorrichtung beschrieben, welche im Aufbau, zwar die einfachste Lösung verkörpert, jedoch den Nachteil
zeigt, dass die Herstellung dieser. Meisterschablone mit einer .erforderlichen Genauigkeit eine äußerst schwierige Aufgabe
darstellt, und sich die Verwendung der Vorrichtung in der Klein- und Mittelserienfertigung für nicht wirtschaftlich
erweist.
Ein, anderes Verfahren zur Erzeugung eines Ovalquerschnittes
verwendet, ein um eine mit der der Drehachse des Werkstückes einen bestimmten Winkel einschließende Achse
rotierendes Werkzeug.-.Derartige Lösungen sind in den US-PS
2,720.806 und "US-PS 2.924.135 beschrieben. Diese Lösungen
ergeben jedoch schwer einstellbare, spezielle Einzweckmaschinen.
Durch die Fliehkraft wird hi^Tbei die erzielbare
Drehzahl nach oben begrenzt, was vom tecuOlogisclien
Gesichtspunkt zwangsläufig einen bedeutenden Wachteil dar-
3 09823/069$
stellt.
Bei einer weiteren bekannten Lösung wird die erforderliche
Ovalität durch gegenüber ihrer geometrischen. Achse geneigte Anordnung von äylinderförmigen Körpern erzielt.
(DT-PS I.098.324) Dies wird unter der Verwendung von zusätzlichen
Schablonen, Steuerhebeln, usw. bewerkstelligt, die Einrichtung ist demnach kompliziert, schwer einstellbar,
und sie enthält zahlreiche StÖrungsquellen.
Es ist ferner eine Lösung bekannt, welche scheinbar sowohl die Bedürfnisse der Kleinserien- als auch diejenigen
der Massenfertigung hinsichtlich der Erzeugung der Ovalität befriedigt. (DT-PS 1.219.769) Sie v/eist jedoch den Nachteil
auf, dass die erzielbare Lüngsprofilgestalt durch die zur Erzeugung derselben verwendete Exzeriterscheibe eingeschränkt
ist, und ferner eine an einer mit der Hauptwelle synchron angetriebenen Welle sitzende Ovalscheibe verwendet wird, was
eine kostspielige konstruktive Lösung darstellt. Eine v/eitere bekannte Lösung ist in der DT-PS 969*040 beschrieben,
welche jedoch eine hohe Anzahl von bewegten, schwingenden Elementen enthält, und die Herstellung der verwendeten
konkaven und konvexen Steuerscheiben schwierig und auf-^
wendig ist. Die bewegten Massen beschränken hierbei ebenfalls die erzielbare Drehzahl nach oben hin.
V/eitere, nicht näher zu-beschreibende Lösungen sind
ferner noch in den GB-PS 1.081.556 und GB-PS 1.145.615 enthalten, welche jedoch für eine gleichzeitig erfolgende Erzeugung
von Zweifach-Ovalkolbeii teils wegen ihrer Kompliziertheit,
teils jedoch infolge ihrer innewohnenden kinematischen Übertragungskette von vonherein nicht geeignet sind.
Dem Gegenstand der Erfindung am nächsten liegende
bekannte Lösung ist in der HU-PS 152.I77 beschrieben. Hier
wird jedoch ein Steuerelement von doppelter Aufgabe verwendet, dessen Anfertigung und Pflege V/orküuuijiaacher von hoher
Qualifikation erfordert. Die Umstellzeit von einem Kolbeiityp'
auf einen anderen bedingt hoho Stillstondfcoitcm zwischen den
'M) U 8.2 3 / 0 (1 U 8
einzelnen Fertigungsserien, wodurch die Fertigung bei kleineren
Losgrößen vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit nachteilig beeinflußt wird. Der bedeutendste Hachteil der letztgenannten
Lösung liegt jedoch darin, dass das bereits erwähnte Steuerelement über die Steuerung der sich stets
ändernden Ovalität des Querschnittes hinaus auch-die
Steuerung der ballistischen Mantelerzeugenden, d.h. diejenige der Gestalt des Längsschnittprofiles mit bewirkt, und zwar
derart, dass der Abbildungsmaßstab der letzteren in der Höhe
von 1:1 liegt. Es ist leicht .einzusehen, dass die Verwirklichung
einer-für den Mantel des Kolbens vorgeschriebenen Toleranz von z.B. 0,01 mm, für die Bearbeitung des Steuerelementes
eine der letztgenannten höhere Genauigkeit erfördert
wodurch dieselbe äußerst kostspielig und schwer durchführbar
wird.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel der
obenaufgezählten bekannten Lösungen und die Schaffung einer
Vorrichtung, durch welche Werkstücke im Längs- und im Querschnitt
voneinander unabhängig veränderlicheil Profiles, insbesondere
mit ballistischer Mantelerzeugenden ausgebildete Zwoifach-Ovalkolben von Verbrennungsmotoren in einem' einzigen
Arbeitszyklus bearbeitet werden können·
. Die.Erfindung·beruht auf der Erkenntnis, dass das
obige Ziel erreicht werden kann, falls die Werkzeugsteuereinrichtung,
zur-^Ausbildung des Längssclinittprofiles unter
Beibehaltung einer Werkzeugsteuereinrichtung für' das. Querschnitt
sprofilgemäß der HU-PS 1^2.177 erfindungsgemäß von der
letzteren unabhängig ausgebildet wird, wobei für die Herstellung
der ballistischen Mantelerzeugenden des Längsprofiles
eine einfach herstellbare Kopierschablone von hohem Überset
zunsvexhältnis, verwendet wird. . , Im Sinne der obigen besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Werkzeugsteuereinrichtung zur Ausbildung des Längsschnittprofiles, welche eine auf die Drehachse eines
Werksbückos senkrecht angeordnete, an einem Ende mit einem '
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Steuerhebel versehene, durch eine als Endstück des letztgenannten
Steuerhebels ausgebildete Tastspitze unter Wirkung einer Feder gegen eine Kopierschablone aufliegende, in ihrem
mittleren Bereich in einem Werkzeugschlitten durch eine spielfreie Lagerung festgehaltene, an ihrem anderen Ende mit
Gewinde versehene Verstellspindel aufweist, die an ihrem mit Gewinde versehenen Ende mit einer in einem mit dem Werkzeugschlitten
durch spielfreie Rollenführungen verbundenen Unterschlitten unter Zwischenschaltung von Vorspannfedern gegen
einen Nennmaß-Einstellkeil abgestützten Mitnehmermutter spielfrei im Eingriff steht. Die erfiiidungagemäße Vorrichtung weist
ferner um die Drehachse des Werkstückes in bestimmten Umfangsbereichen
gegeneinander beliebig phasenverschoben angeordnete, im einzelnen aus je einem mit einem gegen ein- und dieselbe
Drehschablone durch ein Tastorgan unter der Wirkung einer Feder aufliegenden Schwinghebel über ein am selben Schwinghebel
verstellbar befestigtes Übertragungselement verbundenen, durch Feder gegengestützten Drehstahlhalter bestehende zwei
Werkzeugsteuereinrichtungen zur Bearbeitung des Querschnitt»-
profiles auf.
Die obenbeschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
die Bearbeitung von sämtlichen, in der Praxis vorkommenden, vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnittsprofilen. So ist sie zur Herstellung von sich verjüngenden,
vergrößernden, mit Stufen versehenen oder konstant bleibenden Ovalitäten, ja sogar zur gleichzeitigen Bearbeitung von
Zweifach-Ovalitäterugeeignet. Zugleich kann mit ihrer Hilfe von der Ovalität, d.h. vom ^uerschnittprofil völlig unabhängig
ein beliebiges d.h. beliebig ballistisches Längsschnittsprofil ausgebildet werden, wobei eine erhöhte Maßgenauigkeit,
eine erforderliche Oberflächenbeschaffenheit sowie eine
höhere Produktivität ohno übermäßige Anforderungen gegenüber
den verwendeten Schablonen mib erzielb werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der· beiliegenden Zeichnungen ausführlich be-
309823/0698
schrieben.-Die Zeichnungen sind:
Fig. 1 und1 Fig. 2 schematische Darstellungen eines
„'■■■■- Zweifaclt-Qvalkolbens, '
3 ' eine schematische Seitenansicht
der Werkzeugsteu.ereinriclitung zur
Ausbildung des Queruchnittprofiles
einer bespielsweiseH erfindungsgemäßen
Vorrichtung teilweise im Schnitt, und
4 die perspektivische Darstellung der
Werkzeiigst euer einrichtung einer beispielsweisen erfindungsgemäßen Vor--
• richtung zur Ausbildung des Längs-
schnittprofiles.
Gegen eine mit einem auf die Hauptspindel aufgespannten
Werkstück 1 synchron rotierende Drehschablone 2 liegt
ein last organ 4 eines Schwinghebels ~$ auf, wobei für den
ständigen Kontakt von einer Feder 5 Sorge getragen wird. Die
Drehschablone 2 trägt eine mit der am Werkstück 1 auszubildenden
Ovalität proportionale Gesetzmäßigkeit. An einer
abgeflachten Fläche des Schwinghebels 5 ist ein zylindrisches
Übertragungselement 6 befestigt, welches hierbei lediglieh,
für die Übertragung der Bewegung dient, und gegen welches
unter Wirkung einer entsprechend dimensionierten Feder ,9 eine
Abtastleiste 8 eines drehbar gelagerten Drehstahlhalters
7 ständig aufliegt. Durch Veränderung der Befestigungsstelle
des Übertragungselementes. 6 in etwa radialer Richtung kann
der. jeweils erforderliche Abbildungsmaßstab der durch die ·
Drehschablone 2 getragenen Gesetzmäßigkeit eingestellt werden.
Zur gleichzeitig erfolgende]· bearbeitung bzw. Herstellung
einer Zweifach-Ovalität.sind um den Umfang des Werkstückes 1
zwei, mit der obenbeschriebenen Einrichtung im wesentlichen
analog ausgebildete Werkzeugsteueroinriclituiigen- zur Ausbildung
des Querschnittsprofiles (Fig. 3) -Leliebi .>■■,,. ϊ-.weekmäßi.g-jedoch
gegeneinander um 180°'."phasenvej schoben -angeordnet. Durch
diese, um 180° phasenver,schobone Anoi'dnuug de.t· Eim-ichtungen
309873/0698 ' BAD
ifislfi
wird eine Symmetrie der Ovalitäten zueinander
falls auch die Schneidkanten der Drehstahle IO ebenso angeordnet
sind.
Die letzten Glieder der obenbeschriebenen Scnwiiigungssysteme
stellen die Drehstähle 10 dar ^ welche mit cfen Drehötahlhaltern
mitbewegt Werden. Durch die Amplitude dieser Schwingbewegung wird die jeweilige Ovalität,-und durch den
Abstand Zwischen der Spitze des Drehs tallies 10 und der Drehachse
des Werkstückes 1 der -jeweilige Durchmesser des letzteren.
bestimmt. Die Aenderung des E enndurc Messers entlang und in
Richtung der Längsachse, d.h. die ballistischeMähte!erzeugende
, und somit das Profil des Längsschnittes werden durch
Anwendung der erfindunüßü'°mäßen tfeirkzeugsteuereinrlchtüng zur
Ausbildung des LängssChnittprofiles erzeugtj welche im
folgenden anhand der I'ig. 4 beschrieben wird:
Der Drehstahlhalter 7 ist in Lagerstellen 12 an einem
Werkzeugschlitten 11 schwingend gelagert, wobei der Werkzeugschlitten 11 mit einem Unterschlitten IJ durch spielfreie
Rollenführungen 14 verbunden ist, und somit seine in Bezug auf den Unterschlitten 13 in Querrichtung erfolgende Bewegung
ermöglicht ist. Diese tiuerbewegung wird durch eine in ihrem mittleren Bereich mit dem Werkzeugschlitten 11 durch eine
spielfreie Lagerung 16 verbundene j in ihrem Endbereich mit
Gewinde versehene Verstellspindel 15 bewirkt, welche in diesem Endbereich mit einer Iüitnehmermutter 17 in Eingriff
steht, während an ihrem anderen Ende ein Steuerhebel 18 drehfest befestigt ist. Die Mitnehmermutter 17 ist gegen Vorspannfeder 23 abgestützt durch einen Wennmaß-Einstel!keil 22
bezüglich ihrer Lage verstellbar, nach erfolgter Einstellung jedoch ortsfest im Unterschlitten 13 angeordnet. Diirch eine
Drehung der Verstellspindel 15 wird somit eine Bewegung des V/erkzeugschlittens 11 in Richtung senkrecht auf die
Drehachse des V/erkstückes 1 bewirkt, wobei diese Bewegung
als Funktion der Steigung des Gewindes sov/ie des jeweilir;on
Drehwinkels der Versteilsx^iudel 15 entstellt. Dor Drehwiiikel
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der Versbellspindel 15 wird durch eine durch .die in Richtung
der Drehachse des v/erk Stückes i erfolgende Vorschubbewegung
des Unterschlibtens 15 awangsgesteuerte Bewegung eLner als
Endstück des.Steuerhebels 18'ausgebildeten, sich gegen eine
Kopierschablone 20 unter v'/irkung einer tfeder 21 abstützenden»
und dieser Kopierschablone 20 enbiangbewegenden '!astspitze
19 bewirkb« Dieser Drehwinkel, und somit die durch die
Kopierschablone 20 /,etragone- Gesetzmäßigkeit werden auf die
beschriebene !//eise in eine in Verrichtung erfolgende Drehst aiilbewegung überführt, wobei durch die obige, erfindungsge-iQäße
tferkzeiigsteuereinrichtung die überbragung derrauf der
Kopierschablone 20 vorhandenen Gesetzmäßigkeit auf das Längsprofil
des WerkstückeB-l bei einem Verkleinerungsmaßstab von
z.B. 1:150 möglich ist. Infolge dessen werden auch die Herste llung sungenauigkei te η del- Kopierschablone 20 auf die
Mantelerzeugende des Werkstückes 1 mit einer Verkleinerung von l;150 übertragen, wodurch die Anfertigung der Kopierschablone
20 gegenüber denjenigen der bislang bekannten ■ '■ Lösungen billig und einfach durchführbar wird, und die Vor**
richtung selbst einfach bedienbar und übersiciitlich bleibt.
. Über die Ermöglichung der Ausbildung des Längsschnittprofiles mit einer bislang nicht erreichbaren Genauigkeit und
Einfachheit hinaus gewährleisteb die erfindungsgemäß© Vorrichtung
die Juöglichkeit der gleichzeitig erfolgenden Ausbildung
von ,zweijj voneinander unabhängigen und sich unabhängig
änderndj%n% .Ovalitäten mit beIs zweier unabhängig ge- ■
steuerte!1 Werkzeuge,, u.zw. unter !Sicherung der idealen Durchdringung-dieser Ova Ii tat en ohne .uisäbzliche Übergaririsradieii
oder dgl. . . "" ·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zugleich auch ·
für die Herstellung von Einfach-Ovalkolbenvorteilhaft verwendet v/erden, wobei eine gegenüber der der bekannten Vor- 5
richtungen wesentlich höhere Produktivität dadurch .erzielt'
werden kann, dass der eine Drehst aiii z,h-, für eine Grobbearbeitung
stets vor dem. feinbearbeitenden zweiten Drehstahl ~'
arbeitend eingesetzt wird.
Λ , . BAD OBIGiNAL
3098 23/0698
Claims (1)
- 225532?- ίο -PatentanspruchVorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken im Längs- und im !Querschnitt voneinander unabhängig \reränderlichen Profiles, insbesondere für Kolben von Verbrennungsmotoren, welche zur Bearbeitung des Längs- sowie des Querschnittsprofiles, sowie zur Aenderung derselben geeignete V/erkzeugsteuereinriehtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Werkzeugsteuereinrichtung zur Ausbildung des Längsschnitbprofiles eine auf die Drehachse eines Werkstückes (1) senkredht angeordnete, an einem Ende mit einem Steuerhebel (18) versehene, durch eine als Endstück des letztgenannten Steuerhebels (18) ausgebildete Tastspitze (19) unter Wirkung einer Feder (21) gegen eine Kopierschablone (20) aufliegende, in ihrem mittleren Bereich in einem Werkzeugschlitten (11) durch eine spielfreie Lagerung (16) festgehaltene, an ihrem anderen Ende mit Gewinde versehene Verstellcpindel (15) besitzt, welche an ihrem mit gewinde versehenen Ende mit einer in einem mit dem Werkzeugschlitten (11) durch spielfreie Hollenführungen (14) verbundenen Unterschlitten (13) unter Zwischenschaltung von Vorspannfedern (23) gegen einen Nennmaß- -Einstellkeil (22) abgestützten Mitnekmermutter (17) spielfrei in Eingriff steht; ferner dass sie um die Drehachse des Werkstückes (1) in bestimmten Umfangsbereichen gegeneinander beliebig phasenverschoben angeordnete, im einzelnen aus je einem mit einem gegen ein und dieselbe Drehschablone (2) durch ein Tastorgan (4) unter der 'Wirkung einer Feder (4) aufliegenden Schwinghebel (3) über ein am selben Schwinghebel (3) verstellbar befestigtes Übertragungselement (6) verbundenen, durch Feder (9) gegengestützten Drehstahlhalter (7) bostehendo zwei Werkzeugsteuereinrichbungen zur Bearbeitung des (juorschnittsprofiles aufweis br3 09823/0698
Applications Claiming Priority (2)
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HUSE001596 | 1971-11-29 | ||
HUSE001596 HU163439B (de) | 1971-11-29 | 1971-11-29 |
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Publication Number | Publication Date |
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CS172379B2 (de) | 1976-12-29 |
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RO62069A (de) | 1977-08-15 |
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