DE2254910A1 - Vorrichtung zur messung des schichtauftrages auf laufenden bahnen - Google Patents

Vorrichtung zur messung des schichtauftrages auf laufenden bahnen

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DE2254910A1
DE2254910A1 DE19722254910 DE2254910A DE2254910A1 DE 2254910 A1 DE2254910 A1 DE 2254910A1 DE 19722254910 DE19722254910 DE 19722254910 DE 2254910 A DE2254910 A DE 2254910A DE 2254910 A1 DE2254910 A1 DE 2254910A1
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DE
Germany
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measuring
web
coating
transmission arrangement
layer application
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Application number
DE19722254910
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English (en)
Inventor
Konrad Dr Bunge
Julius Dr Geiger
Guenter Dr Meinhardt
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/06Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material
    • G01B11/0616Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating
    • G01B11/0683Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating measurement during deposition or removal of the layer

Description

  • Vorrichtung zur,Messung des Schichtauftrages auf laufenden Bahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Schichtauftrages auf laufenden Bahnen, die in der Nähe einer Beschichtungsstelle angebracht ist, bei der die Bahn um einen Winkel d\ umgelenkt wird. Die Meßvorrichtung besteht aus einer optischen Transmissionsanordnung in Vergleichslage vor der Beschichtungsstelle und einer gleichartig aufgebauten Transmissionsanordnung in Meßlage nach der Beschichtungsstelle.
  • Bei einer Reihe von technisch wichtigen Prozessen werden Bänder hzw. Bahnen mit flüssigen Substanzen beschichtet. Zu diesem Zweck wird die zu beschichtende Bahn durch eine Beschichtungsr anlage geführt und anschließend getrocknet. In vielen Fällen ist dabei die aufgetragene Schichtdicke bzw. das Flächengewicht der aufgetragenen Substanz (Auftrag) von großer Bedeutung. Voraussetzung zur Erzielung einer konstanten Schichtdicke ist eine einwandfreie Auftragsmessung. Bekannt sind Auftragsmessungen, die auf der optischen Absorption der aufgetragenen Schicht beruhen. Dabei treten Schwierigkeiten auf, wenn der Meßeffekt klein ist, und/oder wenn die in die Beschichtungsanlage einlauf fende Bahn schon Schichten trägt, die der neu aufzubringenden ähnlich sind.
  • Für diese Fälle wurden Transmissionsanordnungen vorgeschlagen, die aus zwei Zhotometern gleicher Konstruktion bestehen. Das eine Photometer mißt die Lichtschwächung der in die Beschichtungsanlage einlaufenden Bahn. Das andere mißt die Lichtschwächung der soeben beschichteten Bahn.- Das aus beiden Meßwerten gebildete Verhältnis stellt die eigentliche Meßgröße dar. Eine notwendige Bedingung dieser Meßanordnung ist die Symmetrie der beiden Photometer. Beide Photometer müssen bei der unbeschichteten Bahn die gleiche Anzeige liefern (Nullanzeige).
  • Die Nullanzeige soll sich auch über längere Zeiträume nicht ändern. Anderenfalls wären häufige Kontrollen erforderlich.
  • Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Meßanordnungen sind diese Bedingungen im allgemeinen nicht einzuhalten. Dieser Nachteil geht auf verschiedene Ursachen zurück: 1. Beide Photometer haben einen unterschiedlichen Temperaturgang und sind witerschiedlichen Temperaturen ausgesetzt.
  • 2. Die Photometer sind zwar im Prinzip von gleicher Konstruktion, sind aber mit unterschiedlichen Filtern zur Aussonderung des Meßlichtes ausgestattet.
  • 3. Beide Photometer unterscheiden sich innerhalb der Fertigungstoleranzen. Außerdem kann ihr Justierzustand unterschiedlich sein.
  • Man kann versuchen, diese Schwierigkeiten durch Anwendung praxisnaher Standards zu vermindern. Die Beschaffung und Erhaltung solcher Standards ist jedoch schwierig, die Handhabung aufwendig und nur von geschultem Personal auszuführen.
  • Insgesamt hat sich gezeigt, daß die bekannten photometrischen Auftragsmeßgeräte in vielen Fällen unzureichend sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde) das eingangs erwlLhnte Meßgerät mit zwei optischen Transmisaionsanordungen hinsichtlich seiner Meßgeiauigkeit und seiner Drift zu verbessern.
  • Das neue Meßgerät soll in der Nähe einer Beschichtungsstelle angebracht werden, bei der die Bahn um einen bestimmten Winkel i umgelenkt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Transmissionsanordnungen einen gemeinsamen Empfänger besitzen, der aus der Vergleichslage B in die Meßlage A umschwenkbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist die Transmissionsanordnung in Vergleichslage B bezüglich der Winkelhalbierenden spiegelsymmetrisch zur Transmissionsanordnung in Meßlage A aufgebaut. Vorteilhaft sind die Lichtquellen der beiden ransmissionsanordnungen der zu beschichtenden bzw. der beschichteten Seite der Bahn zugewandt.
  • Die neue Meßvorrichtung ist konstruktiv einfacher und läßt sich leichter symmetrisch aufbauen als die bisher bekannten Meßanordnungen. is wird eine wesentlich höhere Meßgenawigkeit und Langzeitkonstanz erzielt. Nacheichungen sind nur noch sehr selten erforderlich.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Bahn 1 läuft über eine Führungswalze 2 zur Beschichtungsanlage 3 Geeignete Beschichtungsanlagen sind z.B. in den Patentschriften US-PS 3 063 868 und US-PS 3 038 441 näher beschrieben. Die Bahn 1 wird dann durch die eigentliche Beschichtungswalze 4 um den Winkel « umgelenkt und verläßt über die Führungswalze 5 die Beschichtungsanlage 3. Der Winkel liegt im allgemeinen zwischen 300 und 900.
  • Vor und hinter der Beschichtungsanlage 3 ist je eine Nicht quelle 6 angebracht. Die beiden Lichtquellen 6 sind identisch.
  • Die von ihnen ausgehende Strahlung durchsetzt bei der Rands missionsanordnung in Vergleichslage 3-die unbeschichtete Bahn und in Meßlage A die beschichtete Bahn. Die nicht absorbierte Strahlung fällt auf einen Empfänger 7, der von der Vergleichslage 3 in die Meßlage A geschwenkt werden kann. Die beiden Transmissionsanordnungen sind spiegelbildlich zur Winkelhals 0< bierenden angeordnet. Der Drehpunkt für die Schwenkbewegung liegt dann auf der Winkelhalbierenden Der Empfänger 7 enthält die kritischen Bauelemente, die für die Symmetrie der beiden Transmissionsanordnungen wesentlich sind. Er besteht im einzelnen aus einem Filter zur Aussonderung des Meßlichtes, einem photoelektrischen wandler, einem rotierenden Blendenrad zur Lichtmodulation, und einem Vorverstärker.
  • Die driftempfindlichen Bauteile sind also alle in dem gemeinsamen Empfänger 7 untergebracht. Die Lichtquellen 6 bestehen im allgemeinen aus Glühlampen gleicher Bauart, die mit annähernd gleicher Stromstärke betrieben werden (vgl. Eichung).
  • Der Eich- und Meßvorgang verläuft in folgender Weise: Zunächst werden die beiden Lichtquellen 6 auf gleiche Leistung abgeglichen. Zu diesem Zweck wird die Bahn 1 ganz entfernt. Dann wird die Lichtleistung einer der beiden Lichtquellen so lange nachgeregelti bis das vom Verstärker abgegebene Signal in Meßstellung A und in Vergleichsstellung B gleich ist. Danach wird die unbeschichtete Bahn in die Meßanordnung eingeführt.
  • In Meßstellung A und Vergleichsstellung B ergeben sich dann zwei annähernd gleiche Signale MA (O) bzw. MB(O). Daraus wird das Verhältnis V (O) = MA (O) : MB (0) gebildet. Es entspricht dem Auftrag Null. Sodann werden unterschiedliche Aufträge aufgebracht und die jeweiligen Verhältnisse V (a) = MA (a) : MB (0) gebildet. V als Funktion von a stellt nun die Eichkurve dar, nach der der Auftrag a ermittelt wird.
  • Streng genommen ist daher für jede Auftragsmessung erforderlich, den Wert MA (a) in Meßstellung A und den Wert MB (O) in Vergleichsutellung B zu ermitteln. Wie oft die Vergleichsstellung tatsächlich hergestellt werden muB, hängt davon ab, innerhalb welcher Zeit sich der Wert MB (O) in unzulässig starkem Maße ändert. Oft wird es genügen, den Wert einmal pro Tag zu messen. Bei höheren Anforderungen an die Meßgenauigkeit wird es nötig seinwihnJedesmal zum Zeitpunkt der Messung sicherzustellen. Eine gelegentliche Kontrolle des Nullpunktes der Eichkurve ist mglich, wenn für kurze Zeit die Beschichtung unterbrochen wird, und die Meß- bzw. Vergleichestellung zur Kontrolle von MA (o) und MB (o) und V (0) elngeetellt wird.
  • Sollte dann V (o) nicht mehr den ursprünglichen Wert haben, so muß neu geeicht werden.
  • Der wesentliche Fortschritt gegenüber den bekannten Meßeinrichtungen liegt darin, daß alle Alterungs- und Driftempfindlichen Bauteile in einem für die Messung vor dem Beschichten der Bahn und nach der Beschichtung der Bahn gemeinsamen Empfängerteil eingebaut sind. Die Beleuchtungseinrichtungen besitzen dagegen keine kritischen Bauteile und geben daher zu Schwierigkeiten keinen Anlaß.
  • Die neue Meßvorrichtung eignet sich insbesondere zur Auftragsmessung bei der Beschichtung mit photographischen Emulsionen.
  • In diesem Fall werden besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Schichtdicke gestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Messung des Schichtauftrages auf laufenden Bahnen, die in der Nähe einer Beschichtungsstelle angebracht ist, bei der die Bahn um einen Winkel « umgelenkt wird, bestehend aus einer optischen Transmissionsanordnung in Vergleichslage B vor der Beschichtungsstelle und einer gleichartig aufgebauten Transmissionsanordnung in Meßlage A nach der Beschichtungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß beide ransmisßionsanordnungen (6) einen gemeinsamen Empfänger (7) besitzen, der aus der Vergleichslage B in der Meßlage A umschwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmissionsanordnung in Verglaichslage B bezüglich der Winkelhalbierenden Q spiegelsymmetrisch zur Transmissionsanordnung (6) in Meßlage A liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (6) der beiden Transmissionsanordnungen der zu beschichtenden bzw, der beschichteten Seite der Bahn zugewandt sind.
DE19722254910 1972-11-09 1972-11-09 Vorrichtung zur messung des schichtauftrages auf laufenden bahnen Pending DE2254910A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484076A1 (fr) * 1980-06-09 1981-12-11 Polygraph Leipzig Procede pour determiner l'epaisseur des couches d'adhesif sur le dos des blocs de cahiers qui forment des livres
EP0304795A2 (de) * 1987-08-28 1989-03-01 BASF Magnetics GmbH Vorrichtung zur Überprüfung von beschichteten und unbeschichteten Folien
EP0304793A2 (de) * 1987-08-28 1989-03-01 BASF Magnetics GmbH Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke von Schichtträgern

Cited By (5)

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EP0304793A3 (en) * 1987-08-28 1990-09-12 Agfa-Gevaert Ag Device for the determination of the thickness of film bases
EP0304795A3 (en) * 1987-08-28 1990-09-12 Agfa-Gevaert Ag Device for checking of coated and uncoated foils

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