DE2254634A1 - Geraet zur kuenstlichen beatmung - Google Patents

Geraet zur kuenstlichen beatmung

Info

Publication number
DE2254634A1
DE2254634A1 DE2254634A DE2254634A DE2254634A1 DE 2254634 A1 DE2254634 A1 DE 2254634A1 DE 2254634 A DE2254634 A DE 2254634A DE 2254634 A DE2254634 A DE 2254634A DE 2254634 A1 DE2254634 A1 DE 2254634A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
lever
frame
articulated
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2254634A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2254634B2 (de
DE2254634C3 (de
Inventor
Uwe Dr Ing Clausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KINZLER GEORG
Original Assignee
KINZLER GEORG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KINZLER GEORG filed Critical KINZLER GEORG
Priority to DE19722254634 priority Critical patent/DE2254634C3/de
Priority claimed from DE19722254634 external-priority patent/DE2254634C3/de
Priority to US413347A priority patent/US3918317A/en
Priority to GB5172373A priority patent/GB1455452A/en
Priority to FR7339805A priority patent/FR2205346B1/fr
Publication of DE2254634A1 publication Critical patent/DE2254634A1/de
Publication of DE2254634B2 publication Critical patent/DE2254634B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2254634C3 publication Critical patent/DE2254634C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0057Pumps therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating
    • Y10T74/18264Crank and multiple pitmans
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/20Control lever and linkage systems

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Gerät zur künstlichen Beatmung
Die Erfindung betrifft.ein Gerät zur künstlichen Beatmung mit einem ortsfesten Gestell, "bei dem ein bewegliches Teil einer Atemluftfördereinrichtung periodisch von einem Antrieb über eine einstellbare gelenkige Kraftübertragungseinrichtung antreibbar ist. ■
Derartige Geräte dienen zur künstlichen Beatmung'von
Personen, bei denen die Atemmuskulatur "ganz oder teilweise, dauernd oder zeitweilig gelähmt ist.
Bei derartigen Geräten ist es erforderlich, daß die Luftmenge pro Atemzug, die Atemfrequenz und das Atem-Zeitverhältnis, d.h. das Zeitverhältnis zwischen Einatemzeit und Ausatemzeit einstellbar ist, um das Gerät individuell an
jeden Patienten anpassen zu können. So benötigen beispielsxveise Säuglinge nur Luftmengen von weniger als 10 cnr pro
409820/0558
Atemzug, jedoch Hubfrequenzen bis zu 80 Hüben pro Minute, wohingegen für Erwachsene ein Luftbedarf von bis zu einem Liter pro Atemzug bei einer Hubfrequenz bis zu 12 Hüben pro Minute erforderlich ist.
Ein Gerät zur künstlichen Beatmung mit unabhängig voneinander einstellbarer Pumpfrequenz und Pumpvolumen sowie einem veränderbaren Verhältnis zwischen Einatmung und Ausatmung ist bereits aus der DT-OS 1 962 302 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät wird mit Hilfe eines Hebelgestänges und zwei parallel zueinander in senkrechter Richtung verschiebbaren Gelenken der Kolben einer Kolbenpumpe im Pumpenzylinder unter der Wirkung einer rotierenden Antriebswelle periodisch hin- und herbewegt, wobei durch Verschieben und Feststellen der beiden verschiebbaren Gelenke auf zu diesem Zweck vorgesehenen Führungsstangen mittels des ersten Gelenkes die relativen Zeiten der Hin- und Herbewegung und mittels des zweiten Gelenkes der relative Hub des Pumpenkolbens bei seiner Hin- und Herbewegung einstell- bzw. begrenzbar ist.
Das bekannte Gerät ist Jedoch nicht frei von Nachteilen. Zu jeder Verstellung der beiden Gelenke müssen die verschwenkbaren und jeweils einen Teil der Gelenke bildenden Büchsen mit ihren Halterungen gelöst auf den Führungsstangen um ein geeignetes Stück verschoben und mit Hilfe von Schraubklammern jeder in ihrer neuen Lage fixiert werden. Da auch in der Krankenpflege zunehmend mit ungelernten Kräften gearbeitet werden muß, ist die Gefahr gegeben, daß die Einstellung der Gelenke unrichtig und die Feststellung bzw. Sicherung dieser Gelenke gegen Verstellung im Betrieb nur ungenügend erfolgt, was ernste Schädigungen der Patienten zur Folge haben kann. Ferner wird bei der bekannten Vor-
409820/055
richtung zur Umwandlung der Rotationsbewegung der Antriebswelle in die Translationsbewegung der Kolbenstange eine Vielzahl von ineinandergleitenden Bauteilen verwendet, die bei ungenügender Schmierung oder infolge von Ungenauigkeiten bei der Fertigung zu einem plötzlichen Verklemmen und daraus resultierenden Stillstand des Beatmungsgerätes mit allen für den Patienten sich daraus ergebenden Folgen führen können.
Neben diesen den zuverlässigen Betrieb betreffenden Mangeln ist bei dem bekannten Gerät noch als nachteilig anzusehen, daß es aufgrund seiner Bauweise und Abmessungen nur schwer transportierbar -ist, "wodurch seine Verwendung in Rettungsfahrzeugen oder an verschiedenen Orten innerhalb einer Klinik erschwert ist. Aufgrund der Größe seiner bewegten Massen erfordert es auch, bei elektrischem Betrieb, eine große Speiseleistung, so daß es für batteriebetriebene Verwendung, beispielsweise unter dem Sitz eines Krankenfahrstuhls ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgäbe zugrunde, ein transportables, mit geringem Leistungsbedarf auskommendes und absolut zuverlässig arbeitendes Gerät zur künstlichen Beatmung zu schaffen, das außerdem so leicht sein sollte, daß es von einer Person rasch befördert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kraftübertragungseinrichtung eine viergliedrige Gelenkkette mit parallel zueinander angeordneten Drehachsen angeordnet ist, in welcher ein erstes-Gelenk ortsfest gehalten, jedoch mit seiner Halterung relativ zum Gestell einstel.l- und feststellbar ist, ein zweites Gelenk, in welchem-der Antrieb angreift, frei verschieblich angeordnet und ein drittes und
409820/0558
ein viertes Gelenk vorgesehen sind, wobei die beiden letzteren auf je einer in ihrem Verlauf definierten, jedoch relativ zum Gestell einstell- und feststellbaren Führungsvorrichtungen geführt sind.
Zur Anpassung an die individuellen Einstellungserfordernisse hat sich nach einer Ausgestaltung des Gerätes nach der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, daß das erste Gelenk in im wesentlichen geradliniger Richtung verschiebbar ist, wobei eine Verschiebung auf einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Teils der Luftfördereinrichtung verlaufenden Führungsbahn besonders bevorzugt wird und daß außerdem das dritte Gelenk auf einer im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung jenes beweglichen Teils der Fördereinrichtung verlaufenden Führungsbahn verschiebbar ist.
Für den störungslosen Betrieb hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß alle Führungsbahnen des Gerätes nach der Erfindung einen konstanten Radius aufweisen und daß ferner die Führungsbahnen der Führungseinrichtungen relativ zum Gestell auf Kreisbogenbahnen einstell- und feststellbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung iet vorgesehen, daß alle zur Verschiebung des ersten und des dritten Gelenkes dienenden Hilfseinrichtungen arretierbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
409820/0558
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes nach der Erfindung mit Blick auf die zwischen dem Antrieb und der Luftfordereinrichtung vorgesehenen Kraftübertragungseinrichtung,
Fig. 2a eine schematische Darstellung der bei jedem Pumpvorgang bewegten Teile der Kraftübertragungseinrichtung bei vorgegebenem Atemzeitverhältnis und Pumpenhub, in einem herausgegriffenen Betriebszustand,
Figuren 2b und 2c Schaubilder der bei einer vorgegebenen Einstellung von Atemzeitverhältnis und Pumpenhub entsprechend Fig. 2a vorliegenden Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebs- und der Abtriebsseite des Beatmungsgerätes,
Fig. 3a bis 3i schematische Darstellungen der Stellung der Getriebeglieder bei jeweils maximaler Öffnung des Pumpenbalges und
Fig. 4a bis 4i schematische Darstellungen der Stellung der Getriebeglieder bei jeweils geschlossenem Pumpenbalg.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht das Gerät 1 im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einem darin ortsfesten Gestell 3* an welchem die übrigen Bauteile befestigt sind, einem Pumpenbalg 4 mit einem verschwenkbaren Teil 5 und einer letzteres mit einer Antriebswelle 6 eines vorzugsweise als Elektromotor ausgebildeten nicht dargestellten Antriebes verbindenden viergliedrigen Gelenkkette mit Hebeln 7,8,9,10 und Gelenken 11, 12,13,14 sowie einem Hebelarm 15, der das angetriebene Gelenk 12 mit einem drehfest
409820/0558.
an der Antriebswelle 6 befestigten umlaufenden Kurbelarm verbindet. Außerdem sind in dem Gehäuse 2 alle zur Herstellung und Überwachung des Atemlu.ftgemisches erforderlichen, jedoch nicht dargestellten Einrichtungen, beispielsweise zur Befeuchtung oder Erwärmung der Atemluft, untergebracht.
Das Gelenk 11 ist ortsfest gehalten, jedoch mit Hilfe eines um eine ortsfeste Schwenkachse 17 verschwenkbaren Hebels 18, an dessen freiem Ende das Gelenk 11 gehalten ist, relativ zum Gestell 3 einstellbar. Wird das freie Ende des Hebels verschwenkt, so bewegt sich das Gelenk 11 auf einer durch die Länge des Hebels 18 zwischen der Schwenkachse 17 und
einer Schwenkachse 19 definierten Kreisbogenbahn. Zur Verschwenkung und Arretierung des Hebels 18 ist eine sich
von außen in das Gehäuse erstreckende Stange 20 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 21 aufweist, der mit einem entsprechend an ihm zugewandten Ende des Hebels 18 vorgesehenen gezahnten Abschnitt 22 in Eingriff steht. Mit Hilfe eines am
oberen Ende der Stange 20 angebrachten Drehknopfes 23 kann der Schneckentrieb 21, 22 betätigt werden.
Mit dem Gelenk 11 ist mittels der Schwenkachse 19 ein Hebel 7 verbunden, dessen zweites Ende an einer Schwenkachse 24 des Gelenkes 12 angelenkt ist. An der Achse 24 ist auch der Hebelarm 15 angelenkt, welcher an seinem anderen Ende eine Schwenkachse 25 trägt, an der der umlaufende Kurbelarm 16 angelenkt ist. Mit Hilfe der Arme 15 und 16 wird
das Gelenk 12 angetrieben. Gleichfalls an der Achse 24
ist das erste Ende des Hebels 8 angelenkt, während dessen zweites Ende gelenkig mit einer Drehachse 26 des Gelenkes 13 verbunden ist. Dieses Gelenk 13 ist auf einer in ihrem Verlauf definierten, jedoch relativ zum Gestell einstell- und feststellbaren Führungsvorrichtung geführt, die im
/»09820/0558
wesentlichen aus einem Hebel 27 und einem Hebel 29 besteht. Der Hebel 27 ist mit seinem unteren Ende an der Drehachse 26 und mit seinem oberen Ende an einer Schwenkachse 28 angelenkt, welche am oberen Ende eines um eine Schwenkachse verschwenkbaren Hebels 29 angeordnet .ist. Wird der Hebel um die Achse 30 verschwenkt, so bewegt sich die Schwenkachse
28 auf einem Kreisbogen mit dem Radius der Länge des Hebels
29 zwischen den Achsen 30 und 28. Hit der Verlagerung der Schwenkachse 28 erfolgt auch eine Verlagerung der Drehachse 26 und damit des Gelenkes 13 auf einer durch den Hebel als Radius definierten Kreisbahn. '
Zur Verschwenkung des Hebels 29 um die Schwenkachse 30 dient ein am unteren Ende einer von außen in das Gehäuse eingeführten Stange 31 angeordnetes Gewinde 32, das mit einem gezahnten Abschnitt 33 am unteren Teil des Hebels 29 in Eingriff steht. Mit Hilfe eines außerhalb des Gehäuses am oberen Ende der Stange 31 angebrachten Drehknopfes 34- kann der Schneckentrieb 32» 33 betätigt und damit der Hebel 29 mit der Drehachse 28 verschwenkt werden. Gleichfalls mit der Drehachse 26 des Gelenkes 13 ist ein Ende des Armes 9 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende an der Schwenkachse 35 des Gelenkes 14- angeordnet ist. Auch das Gelenk 14 ist auf einer in seinem Verlauf definierten, jedoch relativ zum Gestell einstell- und feststellbaren Führungsvorrichtung geführt, denn die sich im Betrieb einstellende Bewegungsbahn des Gelenkes 14 ergibt sich zwangsläufig aus der jeweiligen Lage der Schwenkachse 26, der Länge des Hebelarms 9 sowie der Länge des Teils 5 zwischen der Schwenkachse 35 und einer Schwenkachse 36, wodurch der Radius der Kreisbogenbahnen des Gelenkes 14 definiert wird.
409820/0558
Mit der Schwenkachse 35 des Gelenkes 14 ist gelenkig ein Ende des Hebels 10 verbunden, dessen anderes Ende an dem um die Schwenkachse 36 verschwenkbaren Teil 5 des Pumpenbalges 4 befestigt ist. An dem dem Teil 5 gegenüberliegenden Ende des Pumpenbalges ist eine Austrittsöffnung 37 für die im Pumpenbalg geförderte Atemluft angeordnet.
Fig. 2a zeigt die bei jeder Umdrehung der Antriebswelle zwecks Ausführung eines Pumpenzyklus des Balgteils 5 in Bewegung gesetzten Teile des Gerätes. Diese Darstellung läßt die Verstellbarkeit des Gerätes-nicht erkennen, da bei ihr von einer bereits vorgenommenen Einstellung des Atemzeitverhältnisses und des Pumpenhubes ausgegangen worden ist. Angetrieben durch den drehfest auf der Welle 6 befestigten, umlaufenden Kurbelarm 16 und den an der Drehachse 25 schwenkbar mit Arm 16 verbundenen Arm 15 führt das Gelenk 12, dem die Drehachse 24 zugeordnet ist, bei jedem Umlauf der Kurbel 16 eine Hin- und Herbewegung aus, die über den Hebel 8, die Drehachse 26 des Gelenkes 13 und den Hebel 9 auf die starr mit dem Pumpenbalgteil 5 verbundene Drehachse 35 übertragen wird. Fig. 2a zeigt ferner die bei einem vollen Umlauf der Antriebswelle 6 bei einer bestimmten Einstellung von Atemzeitverhaltnis und Pumpenhub erzielbare Verschwenkung des Balgteils 5 um die Schwenkachse 36. Aus den Diagrammen 2b und 2c sind die Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebs- und der Abtriebsseite des Gerätes ersichtlich, welche bei der Fig. 2a zugrundeliegenden Einstellung des Gerätes vorliegen.
Die durch das Verschieben des Gelenkes 13 mittels Verschwenken des Hebels 29 erzielbare veränderliche Einstellung des Pumpenhubes sowie die veränderliche Einstellung des Atemzeitverhaltnisses durch Verschieben des Gelenkes 11 mit Hilfe des Schwenkhebels 18 sind aus den Figuren 3a bis 4i ersichtlich.
409820/0558
Dabei veranschaulichen die Figuren 3a bis 3i die Stellungen der Getriebeglieder bei jeweils maximaler öffnung des Fümpenbalges und die Figuren 4a bis 4i die Stellungen der Getriebeglieder bei geschlossenem Pumpenbalg. Die einstellbaren» jedoch nach erfolgter Einstellung feststellbaren Getriebeglieder 18 und 29 sind zur besseren Unterscheidung von den ständig bewegbaren Getriebegliedern gestrichelt gezeichnet. Zur besseren Veranschaulichung sind Getriebeteile, die sich in den dargestellten Betriebszuständen in Wahrheit überdecken als parallel zueinander verlaufend dargestellt worden (beispielsweise die Teile 15 und 16 in Fig. 3a sowie die Teile 27 und 29 in Fig. 4a). Sowohl bei den Figuren 3a bis 3i als auch bei den Figuren 4a bis 4i sind von links nach rechts die Verhältnisse bei unterschiedlichen Pumpenhüben und von oben nach unten bei unterschiedlichen Atemzeitverhältnissen ( = Ungleichförmigkeit) dargestellt. Die Darstellungen, die jeweils die Stellungen bei maximalen, mittleren und minimalen Hüben bzw« Ungleichförmigkeiten widergeben, lassen deutlich, erkennen, daß sich bei dem Beatmungsgerät nach der Erfindung der Pumpenhüb und das Atemzeitverhältnis (Ungleichförmigkeit) unabhängig voneinander einstellen lassen.
Die veränderliche Einstellung des Pumpenhubes erfolgt durch Verschwenken des Hebels 29 um die Schwenkachse 30 mit Hilfe des durch den Drehknopf 34 betätigbäreh Schneckenti?iebes 32* 33* Wird der Hebel 29 um die Achse 30 verschwenkt$ so beschreibt die am anderen Ende des Hebels 29 angeordnete Schwenkachse 28 eine Kreisbogenbähn in einer im wesentlichen zur Bewegungsrichtung des beweglichen Balgteils 5 parallelen Sichtung. Da das Gelenk 13 mit seiner Geienkächse 26 über den Hebel 27 mit der Schwenkachse 28 verbunden ist* hat die Verschwenkung der Achse 28 eine, Verlagerung dös Gölenkes Λ% relativ zum Gestell auf einer Kreisbogetibahii zur
409820/0558 .
deren Radius durch die freie länge des Hebels 27 zwischen den Achsen 28 und 26 definiert ist.
Wie den Figuren 3a bis 3i zu entnehmen, ist der Pumpenhub, d;h. die Neigung des Balgteils 5 gegen die Senkrechte am größten, wenn sich der Hebel 29 in seiner am weitesten nach links verschwenkten Stellung befindet (Pig. 3a bis 3c), in welcher die am freien Ende des Hebels 29 angeordnete Schwenkachse 28 ihren kleinstmöglichen Abstand von der Antriebwelle 6 besitzt. Eine derartige Stellung des Hebels 29 ist in Fig. 1 dargestellt. Wird die Schwenkachse 28 aus ihrer obenbeschriebenen Stellung in Richtung auf das Balgteil 5 verschwenkt, so wird entsprechend Figuren 3d bis 3f ein mittlerer Hub und bei weiterer Verschwenkung in Richtung auf den Pumpenbalg entsprechend Figuren 3g bis 3i ein minimaler Hub erzielt.
Die veränderbare Einstellung des Atemzeitverhaltnisses oder der ungleichförmigkeit erfolgt durch Verschwenken des Hebels 18 um die Schwenkachse 17 mit Hilfe des durch den Drehknopf 23 betätigbaren Schneckentriebes 21, 22. Wird der Hebel 18 um die Achse 17 verschwenkt, so wird das Gelenk 11 mit seiner Gelenkachse 19 auf einer Kreisbogenbahn in einer im wesentlichen senkrechten Richtung relativ zum Gestell verschoben. Wie insbesondere den Figuren 3a bis 3i zu entnehmen, ist die Ungleichförmigkeit der Hubbewegung am größten, wenn das freie Ende des Hebels 18 mit der Gelenkachse 19 am weitesten nach oben zeigt (Figuren 3a, 3d und 3g)· In dieser Stellung unterscheiden sich die jeweiligen Zeitdauern für den Einatmungs- bzw. den Ausatmungsvorgang am stärksten. Wird der Hebel 18 aus seiher obeiibes ehr i ebenen Stellung etwas nach unten verschwenkt, so hat dieses entsprechend Figuren 3b, 3e und 3h eine mittlere Üngleichförmigkeit zur Folge ^ während das Verschwenken des Hebels 18 in
409820/0558
die tiefstmögliche Stellung der Achse 19 eine minimale Ungleichförmigkeit entsprechend Figuren 3c, 3f und 3i hervorruft, bei welcher die Zeitdauern für den Einatmungs- bzw. den Ausatmungsvorgang praktisch gleich lang sind. Die eine minimale Ungleichförmigkeit des Pumpvorganges bewirkende unterste Stellung des Hebels 18 ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Figuren 3a bis 4-i lassen deutlich erkennen, daß sich Pumpenhub und Atemzeitverhältnis unabhängig voneinander durch entsprechendes Verschwenken der Glieder 29 bzw. 18 einstellen lassen, wobei von besonderer Bedeutung ist, daß sich bei bestimmten Betriebszuständen einzelne Getriebe-.glieder, wie bestimmte Hebel und bestimmte Achsen bzw» Gelenke überdecken. Wie bereits erwähnt, ist die Überdeckung einzelner Hebel in den Figuren 3a bis 4i durch Paralleldarstellung der entsprechenden- Hebel veranschaulicht worden. Um die Überdeckung einzelner Gelenke deutlich zu machen, ist in den genannten Figuren das jeweils überdeckte Gelenk bzw. die jeweils überdeckte Achse das betreffende Bezugszeichen in Klammern gesetzt worden.
So zeigen die Figuren 4-a bis 4i, daß bei geschlossenem Pampenbalg die Getriebeglieder 7 und 18 sowie 27 und 29 und die Achsen 24- und 17 sowie 26 und 30 zu Deckung kommen. Bei der Betrachtung der genannten Figuren ist also stets zu beachten, daß die Achsen 17 und 30 ortsfest, hingegen die Achsen 26 und 24 verschieblich sind.
Die voneinander unabhängige Einstellung von Ungleichförmi'gkeit (Atemzeitverhältnis) und Pumpenhub wird im folgenden anhand von zwei Beispielen erläutert: ■ . ■
409020/0558
1. Wie obenerwähnt, fallen bei geschlossenem Pumpenbalg die Hebel 27 und 29 zusammen. Wird nun der den Pumpenhub bestimmende Hebel 29 verstellt, so wird von den permanent beweglichen Getriebegliedern lediglich der Hebel 27 bewegt. Wird nach Verschwenken des Hebels 29 das Gerät wieder in Betrieb gesetzt, so zeigt sich lediglich ein veränderter Pumpenhub, nicht jedoch ein verändertes Atemzeitverhältnis. . .
2. Wie gleichfalls obenbeschrieben, fallen bei geschlossenem Pumpenbalg auch die Hebel 7 und 18 zusammen. Wird nun der das Atemzeitverhältnis bestimmende Hebel 18 verschwenkt, so wird von den permanent beweglichen Getriebegliedern lediglich der Hebel 7 bewegt. Wird nach Verschwenken des Hebels 18 das Gerät wieder in Betrieb gesetzt, so zeigt sich lediglich ein verändertes Atemzeitverhältnis, nicht jedoch ein veränderter Pumpenhub.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Arretierung der Hebel 18 und 29 durch die selbsthemmend und spielfrei ausgestalteten Schneckentriebe 21, 22 und 32, 33. Um eine Verstellung der gewählten Geräteeinstellung durch Unbefugte auszuschließen, können auch direkt an den Verstellhebeln 18 und 29 Handgriffe, beispielsweise Knöpfe, vorgesehen werden, welche allein der Einstellung dienen, während die Arretierung mit Hilfe von in im Gestell 3 vorgesehenen Schlitzen gleitenden Schrauben mit Flügelmuttern erfolgt. Mit Hilfe solcher Schrauben und Flügelmuttern können die Hebel 18 und 29 am Gestell iestgeklemmt werden. Eine derartige Lösung hätte jedoch den Nachteil, daß zuvor die Yorderwand des Gehäuses entfernt werden müßte. Wo keine unbefugte Verstellung des Gerätes zu befürchten ist, wird man deshalb den Schneckentrieben den Vorzug geben, während dort, wo eine unbefugte Verstellung nicht auszuschließen ist, eine Verstellung im Gehäuse als vorteilhaft erscheint.
409820/0558

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1J Gerät zur künstlichen Beatmung mit einem ortsfesten Gestell, bei dem ein bewegliches Teil einer Atemluftfördereinrichtung periodisch von einem Antrieb über eine einstellbare gelenkige Eraftübertragungseinrichtung antreibbar ist, dadurch gekennz eichnet, daß in der Kraftübertragung seinrichtung eine viergliedrige Gelenkkette (7,8, 9,10) mit parallel zueinander angeordneten Drehachsen angeordnet ist, in welcher ein erstes Gelenk (11) ortsfest gehalten, jedoch mit seiner Halterung relativ zum Gestell einstell- und feststellbar ist, ein zweites Gelenk (12), in welchem der Antrieb angreift, frei verschieblich angeordnet und ein drittes (13) und ein viertes Gelenk (14-) vorgesehen sind, wobei die beiden letzteren auf je einer in ihrem Verlauf definierten, jedoch relativ zum Gestell einstell- und feststellbaren führungsvorrichtung (26,27,28, 29,30,9,14-) geführt sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n**z eich net, daß das erste Gelenk (11) in -im wesentlichen geradliniger Richtung verschiebbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c. h net, daß die führungsvorrichtung en (26,27,28,29,30,9,14-) jeweils eine Führungsbahn mit konstantem Radius aufweisen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen der Führungsvorrichtungen relativ zum Gestell auf Kreisbogenbahnen einstell- und feststellbar sind.
  5. 5- Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das angetriebene zweite
    Gelenk (12) während seines Bewegungszyklus auf einer definierten Führungsbahn geführt ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e kennzeich net, daß das erste Gelenk (11) auf
    einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des
    beweglichen Teils der Atemluftfördereinrichtung verlaufenden Führungsbahn verschiebbar ist.
  7. 7· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das dritte Gelenk (13) auf einer im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des
    beweglichen Teils der Atemluftfördereinrichtung verlaufenden Führungsbahn verschiebbar ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß zur Verschiebung des ersten Gelenkes (11) ein um einen ortsfesten Drehpunkt (17) verschwenkbarer Hebel (18) dient, an dessen freiem Ende die
    Drehachse (19) des ersten Gelenkes (11) angeordnet ist.
  9. 9· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (18) innerhalb
    seines Schwenkbereiches arretierbar ist.
    409820/0558
  10. 10. Gerät nach einem dea? Ansprüche 1 "bis 9S dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kreisbogen-· "bahn des dritten Gelenkes (13) durch einen um einen ortsfesten, jedoch relativ zum Gestell einstell- und feststellbaren Drehpunkt (28) verschwenkbaren Hebel (27) bestimmt . ist, an dessem freien Ende die Drehachse (26) des dritten Gelenkes (13) angeordnet ist.
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (28) des Hebels (27) am freien Ende eines um einen'ortsfesten Drehpunkt (30) verschwenkbaren und"arretierbaren Hebels "(29) angeordnet ist.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k ennz ei chnet , daß der Radius der Kreisbogenbahn des vierten Gelenkes (14-) durch die Länge eines Hebelarmes (5) zwischen einer Schwenkachse (36) des beweglichen Teils der Atemluftf ördereinriehtung und einer Verbindung des vierten Gelenkes mit jene» Tbevieglichen" Teil bestimmt ist.
    13· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch" gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) mit dem vierten Gelenk (14-) gelenkig mittels eines am Teil (unbefestigten Hebels (10) verbunden ist.
    Gerät nach einem der Ansprüche Ibis 13, dadurch g e kenn ζ eichnet , daß an dem zweiten Gelenk (12) ein Verbindungsglied ti5) mit einem Ende schwenkbar angelenkt ist, welches mit seinem anderen Ende an dem freien Ende einer umlaufenden Antriebskurbel (16) angelenkt ist.
    409820/0558
    Leer seite
    ι'τη-f -\
DE19722254634 1972-11-08 1972-11-08 Gerät zur künstlichen Beatmung Expired DE2254634C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722254634 DE2254634C3 (de) 1972-11-08 Gerät zur künstlichen Beatmung
US413347A US3918317A (en) 1972-11-08 1973-11-06 Apparatus for artificial respiration
GB5172373A GB1455452A (en) 1972-11-08 1973-11-07 Artificial respiration apparatus
FR7339805A FR2205346B1 (de) 1972-11-08 1973-11-08

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722254634 DE2254634C3 (de) 1972-11-08 Gerät zur künstlichen Beatmung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2254634A1 true DE2254634A1 (de) 1974-05-16
DE2254634B2 DE2254634B2 (de) 1975-12-04
DE2254634C3 DE2254634C3 (de) 1976-07-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1455452A (en) 1976-11-10
US3918317A (en) 1975-11-11
FR2205346A1 (de) 1974-05-31
DE2254634B2 (de) 1975-12-04
FR2205346B1 (de) 1977-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221884A1 (de) Pumpvorrichtung zum zyklischen Einleiten eines luft- und gashaltigen Gemisches in vorbestimmten Mengen und unter vorbestimmten Druck in das Lungensystem eines Patienten
DE2745452C2 (de) Stetig arbeitender Wurstfüllapparat
DE4026687A1 (de) Ausserhalb des brustkastens arbeitendes geraet zur kuenstlichen beatmung mit unterdruck
DE3315185A1 (de) Massagegeraet
DE2345740A1 (de) Hubveraenderlicher hebelmechanismus, insbesondere fuer medizinische geblaese
EP0716004B1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zur Personenbeförderung
DE3302919A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung von drehbewegungen mit einer einzigen drehrichtung in drehbewegungen mit abwechselnden drehrichtungen und verwendung dieser vorrichtung
DE2647378A1 (de) Steuerung eines direkt wirkenden beatmungsgeraets
DE2521121A1 (de) Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung eines menschen
DE2254634A1 (de) Geraet zur kuenstlichen beatmung
EP0676944B1 (de) Beinbewegungsschiene
DE2520463C3 (de) Vorrichtung zum Ankleben des Zwickeinschlages an der Brandsohle von fest eingespanntem Schuhwerk
DE2254634C3 (de) Gerät zur künstlichen Beatmung
DE1962302A1 (de) Kuenstlicher Atmungsapparat
DE1186326B (de) Laufbildprojektor
DE893998C (de) Geraet fuer kuenstliche Atmung
DE2822030A1 (de) Hubpumpe fuer gase, insbesondere fuer ein beatmungsgeraet
DE2249383C3 (de) Teigbearbeitungsanlage
DE836561C (de) Luftpumpe fuer Geraete fuer die Zwangsbeatmung des menschlichen Koerpers
DE1175971B (de) Naehmaschine mit in Vorschubrichtung schwingender Nadel und synchron zur Nadel-schubbewegung angetriebenem unteren und/oder oberen Vorschubrad
DE2412328A1 (de) Beatmungsapparat
DE536352C (de) Schraemvorrichtung
DE434085C (de) Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe
DE2338914C2 (de) Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u.dgl.
DE823180C (de) Luftpumpe fuer Atmungsgeraete

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977