DE2254589A1 - Fenster oder tuer mit fluegel und rahmen, insbesondere aus metall- oder kunststoff-hohlprofilen - Google Patents
Fenster oder tuer mit fluegel und rahmen, insbesondere aus metall- oder kunststoff-hohlprofilenInfo
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Description
72 139 PGH SIEGENIA-FRANKKG, 59 Siegen-Kaan-Marienbora, Eisenhüttenstr. 22
Fenster oder Tür mit Flügel und Rahmen, insbesondere aus Metalloder Kunststoff-Hohlprofilen
(Zusatz zu Patentanmeldung P 20 40 525.8)
(Zusatz zu Patentanmeldung P 20 40 525.8)
Gegenstand der Erfindung ist die Weiterbildung eines Fensters oder einer
Tür mit Flügel und Rahmen, insbesondere aus Metall- oder Kunststoffprofilen,
bei welchem bzw. welcher der Flügel bedarfsweise nur schwenkbar aber auch wahlweise kipp- oder schwenkbar sowie beliebig mit Rechtsoder Linksanschlag in den Rahmen einsetzbar ist und bei welchem bzw. welcher
zumindest der obere und der untere Flügelholm einerseits sowie der
obere und der untere Rahmenholm andererseits gleiche Profilierung haben,
vorzugsweise aber einerseits der Flügelquerschnitt und andererseits der
Rahmenquerschnitt rundum übereinstimmend profiliert ist.
Ein Fenster oder eine Tür dieser Art ist in der Haupt-Patentanmeldung
P 20 40 525.8 offenbart und dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ausschließlich
an einem seiner senkrechten Holme jeweils an öder in der Nähe
der Rahmenecke raumseitig mit übereinstimmenden Durchbrechungen oder
Durchbrechungsgruppen oder auch anderen Äusrichfcelementen zur Befesti-
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gung der Rahmenbeschlagteile von Gelenkaehsen-Beschlägen versehen ist
und daß in den Durchbrechungen oder durch die Ausrichtelemente an beiden Rahmenecken entweder übereinstimmende Rahmenbeschlagteile - für Schwenkflügel
- oder aber jeweils oben und unten unterschiedliche Rahmenbeschlagteile - für Kipp-Schwenkflügel - ausrichtbar sind.
Durch diese Maßnahmen sollen Fenster und Türen geschaffen werden, die
auch in Großserie so hergestellt werden können, daß die Anschlagrichtung des Flügels nicht von vorneherein festliegt und daß außerdem die Wahlmöglichkeit
zwischen der Anbringung eines Schwenkflügelbeschlages und eines Kipp-Schwenkflügelbeschlages ohne weiteres gegeben ist. Dabei sollen nach
dem Anbringen der Beschläge keinerlei Befestigungsstellen für diese störend
in Erscheinung treten, gleichgültig ob das Fenster oder die Tür mit rechts oder links angeschlagenem Flügel versehen wird.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung eines solchen Fensters oder einer
solchen Tür ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenholm, der dem mit den Ausrichtelementen zur Befestigung der Rahmenbeschlagteile
von Gelenkaehsen-Beschlägen versehenen Rahmenholm gegenüberliegt, jeweils an oder in der Nähe der Rahmenecken falzseitig
mit übereinstimmenden Durchbrechungen oder Durchbrechungs-Gruppen oder auch anderen Ausrichtelementen zur Befestigung der Rahmenbeschlagteile
von Verriegelungsbeschlägen versehen ist, wobei in den Durchbrechungen
oder dergleichen jeweils oben und unten Rahmenbeschlagteile mit unterschiedlich angeordneten Verriegelungseingriffen befestigbar sind.
Hierbei kann das untere Rahmenbeschlagteil z.B. an seinem oberen Ende
und das obere Rahmenbeschlagteil beispielsweise an seinem unteren Ende den Riegeleingriff für das zugeordnete Flügelbeschlagteil aufweisen.
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Bei einem Fenster oder einer Tür mit Dreh-Kippflügel weist das untere
Rahmenbesehlagteil sowohl am oberen als auch am unteren Ende einen
Riegeleingriff für das Flügelbeschlagteil auf und das zugeordnete Flügelbeschlagteil
trägt zwei mit Abstand ubereinanderliegen.de Riegelansätze,
von denen der obere in der Verschlußstellung des Flügels in den oberen Riegeleingriff und der untere in der Kippstellung des Flügels in den unteren
Riegeleingriff des Rahmenbeschlagteils eingerückt ist. Weiterhin kann das
untere Rahmenbesehlagteil in diesem Falle zwischen den beiden Riegeleingriffen
einen Vorsprung tragen, der bei in den unteren Riegeleingriff angerücktem
unterem Riegelansatz des Flügelbeschlagteils vom oberen Riegelansatz des Flügelbeschlagteils Untergriffen ist. Andererseits kann bei in
den oberen Riegeleingriff des unteren Rahmenbeschlagteils eingerücktem oberen Riegelansatz des F^ügelbeschlagteils der untere Riegelansatz desselben
hinter den Vorsprung des Rahmenbeschlagteils greifen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, das untere Rahmenbeschlagteil.als
Winkelstück auszubilden, bei dem der obere Riegeleingriff sowie der
Vorsprung vom aufrechten Schenkel abstehen, während der untere Riegeleingriff
als Tasche in den waagerechten Schenkel eingeformt ist.
Um eine rechte und linke Verwendbarkeit ohne weiteres "zu ermöglichen,
sind das untere Flügel- und Rahmenbesehlagteil zu einer Längsmittelebene
symmetrisch gestaltet. .
Das obere Flügelbesehlagteil des Verriegelungsbeschlages kann sich an einem
mit dem Flügel verbindbaren, vorzugsweise in hinterschnittene Profiinuten
desselben verankerbaren, Eckwinkel befinden und daran parallel zu dem die Durehbrechungen oder anderen Ausrichtelemente aufweisenden Rahmenholm
verschiebbar geführt werden. Dieser Eckwinkel kann dabei eine Eckumlenkung
enthalten, an deren Treibstangen-Anschlußstüeken das Flügelbesehlagteil
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des Verriegelungsbeschlages sitzt. Hierbei kann sich das obere Flügelbeschlagteil
des Verriegelungsbeschlages nahe dem Kupplungsende des Treibstangen-Anschlußstückes
befinden, und das Treibstangen-Anschlußstück kann dort einen Flansch aufweisen, der als Führungsansatz in die hinterschnittene
Profilnut eingreift.
Auch in diesem Falle können das obere Flügel- und Rahmenbeschlagteil zu
einer Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet sein, um einen beliebigen Rechts- und Linksanschlag zu ermöglichen.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen,
und zwar in
Fig. 1 die schematische Ansichtsdarstellung eines feststehenden Rahmens
für Fenster und Türen von der Raumseite gesehen, in
Fig. 2 ebenfalls in schematischer Ansichtsdarstellung den zum feststehenden
Rahmen nach Fig. 1 gehörenden Flügel von der Raumseite gesehen, in
Fig. 3 eine Ansicht auf den feststehenden Rahmen nach Fig. 1 in Richtung der
Pfeile DI gesehen und in etwas vergrößertem Maßstab, wobei die zuzuordnenden Rahmenbeschlagteile in noch nicht angeschlagenem Zustand
und in zwei verschiedenen Zuordnungsmöglichkeiten gezeigt sind, in
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV auf den Flügel nach Fig. 2 in
etwas vergrößertem Maßstab unter Zuordnung der noch nicht angeschlagenen Flügelbeschlagteile in zwei verschiedenen Zuordnungslagen
und in
Fig. 5 einen parallel zur Einbauebene durch den Flügel und den Festrahmen
verlaufender Schnitt bei funktionsrichtig eingebauten Beschlagteilen.
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Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in schematisch vereinfachter Darstellung
einerseits den feststehenden Rahmen 1 und andererseits den Flügel 2, beispielsweise eines Fensters. Hierbei ist der Festrahmen 1 an einem
seiner Holme, gemäß Fig. 1 beispielsweise an seinem rechten, aufrechten
Holm 3 in der Nähe der beiden Rahmenecken mit je einer nach der Raumseite
hin gerichteten Lochgruppe 4 versehen. Beide Lochgruppen 4 haben untereinander ein identisches Lochbild, wobei jeweils ein mittleres Loch 5 mit verhältnismäßig
großem Durchmesser von zwei» Löchern 6 mit kleinerem Durchmesser
flankiert ist, und die kleineren Löcher 6 mit Gewinde versehen sind.
Der Flügel 2 ist an seinem rechten, aufrechten Holm 7 in der Nähe der Flügelecken
mit an der seitlichen Stirnfläche seines Überschlags liegenden Ausklinkungen 8 versehen und weist am gegenüberliegenden, aufrechten Holm 9
auf halber Länge eine Gruppe 10 von Durchbrechungen auf. Diese Druchbrechungs-Gruppe
10 besteht im Beispiel aus zwei Löchern 11, zwischen denen ein in Längsrichtung des Holmes verlaufendes Langloch 12 angeordnet
ist.
Fig. 3 macht deutlich, daß der dem aufrechten Holm 3 des Festrahmens 1
gegenüberliegende aufrechte Holm 51 an seiner Falzfläche jeweils in der
Nähe der beiden Rahmenecken eine Durchbrechungs-Gruppe 52 aufweist, wobei
jede Durchbrechungsgruppe im Beispiel aus zwei Gewindelöchern 53 besteht,
die von beiden Rahmenecken einen übereinstimmenden Abstand haben. Die beiden Durchbrechungs-Gruppen 52 an der Falzfläche des Holmes 51 am
Festrahmen 1 dienen zur Befestigung und Ausrichtung zweier Rahmenbeschlagteile 54 und 55 eines Verriegelungsbeschlages für den Flügel 2. Die Fig. 3
läßt noch deutlich erkennen, daß die beiden unterschiedlich gestalteten Rah- ^
menbeschlagteile54 und 55 aber so ausgebildet sind, daß sie jeder der beiden
Durchbrechungs-Gruppen 52 im Bedarfsfalle zugeordnet werden können, jenachdem
ob ein rechts oder links angeschlagenes Fenster gewünscht wird.
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In Fig. 3 ist hierbei auf der ) linken Seite die Lage der Rahmenbeschlagteile
54 und 55 relativ zum Rahmenholm 51 bei rechts angeschlagenem Fenster gezeigt, während auf der rechten Seite der Fig. 3 die Lage dieser
Rahmenbeschlagteile 54 und 55 für ein links angeschlagenes Fenster gezeigt ist. Bei der Betrachtung der Darstellung nach Fig. 3 muß man dabei berücksichtigen,
daß für das rechts angeschlagene Fenster die Rahmenbeschlagteile 54 und 55 in der richtigen Funktionslage gezeigt sind, während die
für das links angeschlagene Fenster angedeuteten Rahmenbeschlagteile und 55 zusammen mit dem Rahmenhölm 51 in der Zeichnungsebene um
180 verschwenkt betrachtet werden müssen. Anders ausgedrückt: Die Rahmenbeschlagteile 54 sitzen sowohl beim rechts als auch beim links
angeschlagenen Fenster immer an der unteren Ecke des Rahmenholmes 51, während die Rahmenbeschlagteile 55 dementsprechend immer an der
oberen Ecke des Rahmenholmes 51 zu befestigen sind.
Um ein und dasselbe Rahmenbeschlagteil 54 bzw. 55 ohne weiteres für
Rechts- und Linksanschlag verwenden zu können, sind diese Rahmenbeschlagteile 54, 55 jeweils zu einer sich parallel zur Ebene des Festrahmens
1 parallel erstreckenden Längsmittelebene 56-56 spiegelsymmetrisch gestaltet,
wie das der Fig. 3 deutlich entnommen werden kann. So hat beispielsweise das untere Rahmenbeschlagteil 54 an seinem oberen Ende zwei
12 1
parallele Riegelstege 57 und 57 , mit Abstand darunter zwei Nocken 58
2
und 58 und an seinem unteren Ende eine Riegeltasche 39, die symmetrisch zur Längsmittelebene 56-56 gestaltet ist.
und 58 und an seinem unteren Ende eine Riegeltasche 39, die symmetrisch zur Längsmittelebene 56-56 gestaltet ist.
Das obere Rahmenbeschlagteil 55 ist mit zwei zur Längsmittelebene 56-56
1 2
symmetrisch ausgebildeten Riegel Stegen 60 und 60 an seinem unteren Ende
versehen.
Gemäß Fig. 4 ist dem unteren Rahmenbeschlagteil 54 jeweils ein unteres
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Flügelbeschlagteil 61 zugeordnet, während zum oberen Rahmenbeschlagteil
55 ein Flügelbeschlagteil 62 gehört. Beide Flügelbesehlagteile 61 und 62 sind
nach Fig. 5 durch eine Treibstange 63 miteinander kuppelbar, derart, daß
sie mit deren Hilfe längs des aufrechten Flügelholmes 9 gemeinsam und gleichsinnig
verschoben werden können.
Das untere Flügelbeschlagteil 61 ist beispielsweise als Schieber gestaltet,
der zusammen mit der Treibstange 63 in einer hintersehnittenen Profilnut
an der Falzfläche des Flügels geführt ist. An seiner Stirnseite trägt
der Schieber 61 einen oberen Riegelansatz 64, der mit den Riegelstegen 57
und 57 des unteren Rahmenbeschlagteils 54 zusammenwirkt. Außerdem ist
er mit einem Riegelansatz 65 besetzt, der mit den beiden Nocken 58 und
2
58 des Flügelbeschlagteils 54 zusammenwirken kann.
58 des Flügelbeschlagteils 54 zusammenwirken kann.
Wenn der Schieber 61 in Verbindung mit einem Dreh-Kippfenster od., dgl.
Verwendung findet, ist er an seinem unteren Ende noch mit einer abwärts gerichteten Nase 66 ausgestattet, die in die Riegeltasche 59 des Rahmenbe-*
schlagteils 54 nach unten eingeschoben werden kann. In diesem Falle bilden
Nase 66 und Riegeltasche 59 die Kippverriegelung für den Flügel 2, während
1
der obere Riegelansatz 64 des Schiebers 61 unterhalb der Nocken 58 und
liegt, so daß bei gekipptem Flügel der jweils an der Raumseite liegende
12
Nocken 58 bzw. 58 in den Bewegungsbereich des Riegelansatzes 64 gelangt und zusammen mit diesem eine Schaltsperre bildet. In einer mittleren Schaltstellung des Schiebers ist der Riegelansatz 64 mit den Riegelstegen 57 und
Nocken 58 bzw. 58 in den Bewegungsbereich des Riegelansatzes 64 gelangt und zusammen mit diesem eine Schaltsperre bildet. In einer mittleren Schaltstellung des Schiebers ist der Riegelansatz 64 mit den Riegelstegen 57 und
2 1 2
57 und der Riegelansatz 65 mit den Nocken 58 und 58 außer Eingriff und
auch die Nase 66 ist nicht in die Riegeltasche 59 eingeschoben, lh dieser
Schaltstellung kann der Flügel 2 um seine seitliche lotrechte Achse in QEfnungsstellung
geschwenkt werden. ,
Für ein Fenster oder eine Tür mit nur schwenkbarem Flügel 2 ist die Nase
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am Schieber 61 nicht vorgesehen, so daß dann, wenn die Riegelansätze 64
12 12
und 65 mit den Riegelstegen 57 bzw. 57 und den Nocken 58 bzw. 58 außer Eingriff sind, der Flügel 2 in Qffnungsstellung geschwernkt werden
kann.
Das obere Flügelbeschlagteil 62 ist ebenfalls als Schieber ausgestaltet, der
mit einem angeformten Flansch 67 in der auch die Treibstange aufnehmenden, hinterschnittenen Profilnut des Flügels 2 geführt ist und mit seinem von
der Treibstange weggerichteten Ende in ein am Flügel 2 befestigtes Eckber
beschlagteil 68 eingreift. Dieses Eckbeschlagteil 68 ist in bekannter Weise
als Führungskanal für eine Eckumlenkung ausgestaltet und kann in der hinterschnittenen
Profilnut des Flügels verankert werden.
An seinem mit der Treibstange 63 gekuppelten Ende trägt dabei der Schieber
1 2
62 einen Riegelsteg 69, der mit den Riegelstegen 60 und 60 am Rahmenbeschlagteil
55 zusammenwirken kann.
Der Flansch 67 und der Riegelsteg 69 sind am Schieber 62 so angeordnet, daß
sie eine zur Längsachse der hinterschnittenen Profilnut des Fitigels 2 spiegelsymmetrische
Form haben und damit einen beliebigen Rechts- und Linksanschlag gestatten. Der Schieber 62 ist innerhalb des Eckbeschlagteils 68 mit
dem Umlenkglied der Eckumlenkung gekuppelt und bildet somit zugleich das
Treibstangen-Anschlußstück dieser Eckumlenkung.
Die Verwendung einer Eckumlenkung ist immer dann notwendig, wenn außer
der verschlußseitigen Treibstange 63 noch eine im rechten Winkel dazu am Flügel geführte weitere Treibstange bewegt werden soll. Diese zweite Treibstange
wird bei Dreh-Kippfenstern und -türen od. dgl. verwendet, um von dem an der Verschlußseite befindlichen Bedienungsgriff die an der Schwenkgelenkseite
sitzenden Gelenkteile miteinander in und außer Eingriff bringen
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zu können, je nachdem ob der Flügel 2 gegenüber dem Festrahmen 1 gekippt
oder gesc hwenkt werden soll. Die Ausgesfaltung dieser durch die zweite Treibstange betätigbaren Gelenkteile ist an sich bekannt und für die
vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Bedeutsam ist lediglich, daß der
Festrahmen 1, der Flügel 2 und die zugehörigen Verriegelungsbeschlagteile
so gestaltet sind, daß ein beliebiger Rechts- und Linksanschlag bedarfsweise erfolgen kann.
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Claims (11)
- Jq 72 139 PGHSIEGENIA-FRANKKG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. 22Patentansprüchey Fenster oder Tür mit Flügel und Rahmen, insbesondere aus Metall- oder Kunststoffprofilen, bei welchem bzw. welcher der Flügel bedarfsweise nur schwenkbar aber auch wahlweise kipp- oder schwenkbar sowie mit Rechts- oder Linksanschlag in den Rahmen einsetzbar ist und bei welchem bzw. welcher zumindest der obere und der untere Flügelholm einerseits sowie der obere und der untere Rahmenholm andererseits gleiche Profilierung haben, vorzugsweise aber einerseits der Flügelquerschnitt und andererseits der Rahmenquerschnitt rundum übereinstimmend profiliert ist, sowie nach Patentanmeldung P 20 40 525. 8 der Rahmen an einem seiner aufrechten Holme jeweils an order in der Nähe der Rahmenecke raumseitig mit übereinstimmenden Durchbrechungen oder Durchbrechungs-Gruppen oder auch anderen Ausrichtelementen zur Befestigung der Rahmenbeschlagteile von Gelenkachsen-Beschlägen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite, aufrechte Rahmenholm (51) jeweils an oder in der Nähe der Rahmenecken falzseitig mit übereinstimmenden Durchbrechungen (53) oder Durchbrechungs-Gruppen (52) oder auch anderen Ausrichtelementen zur Befestigung der Rahmenbeschlagteile (54, 55) von Verriegelungsbeschlägen (54, 61; 55, 62) versehen ist, wobei in den Durchbrechungen (53) od. dgl. jeweils oben und unten Rahmenbeschlagteile (54 und 55) mit unter-12 12 schiedlich angeordneten Verriegelungseingriffen (57 , 57 ; 58 , 58 , 591 2
bzw. 60 , 60 ) befestigbar sind. - 2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das untere Rahmenbeschlagteil (54) z. B. an seinem oberen Ende und das obere Rahmenbe schlagteil (55) beispielsweise an seinem unteren Ende den409820/0556Ji12 1 2Riegeleingriff ,(57 , 57 bzw. 60 bzw. 60 ) für das Flügelbeschlagteil (61, 64, 65 bzw. 62, 69) aufweist. - 3. Fenster oder Tür mit Dreh-Kippflügel nach einem derxAnsprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das untere Rahmenbeschlagteil (54) sowohl am oberen als auch am un-teren Ende einen Riegeleingriff (57 , 57 und 59) für das Flügelbeschlagteil (61) aufweist und daß das zugeordnete Flügelbeschlagteil (61) zwei mit" Abstand übereinander liegende Riegelansätze (64, 66) trägt, von denen der obere (64) in der Verschlußstellung des Flügels (2) in den oberen Riegelein-12
griff (57 ., 57 ) und der untere (66) in der Kippstellung des Flügels (2) in den unteren Riegeleingriff (59) des Rahmenbeschlägteils (54) eingerückt ist. - 4. Fenster oder. Tür mit Dreh-Kippflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das untere Rahmenbeschlagteil (54) zwischen den beiden Riegeleingriffen12 12(57 , 57 und 59) einen Vorsprung (58 , 58 ) trägt, der bei in den unteren Riegeleingriff (59) eingerücktem , unterem Riegelansatz (66) des Flügelbeschlagteils (61) vom oberen Riegelansatz (64) des Flügelbesehlagteils (61), Untergriffen ist. . .
- 5. Fenster oder Tür nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,12daß bei in den oberen Riegeleingriff (57 , 57 ) des unteren Rahmenbeschlagteils (54) eingerücktem, oberem Riegelansatz (64) des Flügelbeschlagteils12 (61) der untere Riegelansatz (65) desselben hinter den Vorsprung (58 , 58 ) des Rahmenbeschlagteils (54) gefahren ist.
- 6. Fenster oder Tür nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,■ - 3 -409820/0556daß das untere Rahmenbeschlagteil (54) ein Winkelstück ist und der1 2 12obere Riegeleingriff (57 , 57 ) sowie der Vorsprung (58 , 58 ) vom aufrechten Schenkel desselben abstehen, während der untere Riegeleingriff (59) als Tasche in den waagerechten Schenkel desselben eingeformt ist (Fig. 5).
- 7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das untere Flügel- (61) und Rahmbenbeschlagteil (54) zu einer Längsmittelebene symmetrisch gestaltet ist (Fig. 3 und 4).
- 8. Fenster oder Tür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das obere Flügelbeschlagteil (62) an einem mit dem Flügel (2) verbindbaren, vorzugsweise in hinterschnittene Profilnuten verankerbaren, Eckwinkel (68) parallel zu dem die Durchbrechungen (53) oder anderen Ausrichtelemente aufweisenden Rahmenholm (51) verschiebbar geführt sind. - 9. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Eekwinkel (68) eine Eckumlenkung enthält, an deren Treibstangen-Anschlußstücken (62) das Flügelbeschlagteil (69) des Verriegelungsbeschlages sitzt.
- 10. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,daß das obere Flügelbeschlagteil (69) des Verriegelungsbeschlages nahe dem Kupplungsende des Treib stangen-Anschlußstückes (62) sitzt und dort das Treibstangen-Anschlußstück (62) einen Flansch (67) aufweist, der als Führungsansatz in die hinterschnittene Flügelprofilnut eingreift.409820/0556 "4"/3
- 11. Fenster oder Tür nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß das obere Flügel- (69) und Rahmenbeschlagteil (55) zu einer Längsmittelebenö symmetrisch ausgebildet ist (Fig. 3 und 4).AO9820/0556Leerseite
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