DE2254411A1 - Verfahren zur trennung von flusspat aus flusspat enthaltenden mineralien durch flotation - Google Patents
Verfahren zur trennung von flusspat aus flusspat enthaltenden mineralien durch flotationInfo
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Description
Verfahren zur Trennung von Flußspat aus Flußspat enthaltenden Mineralien durch Flotation
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von Flußspat aus Flußspat enthaltenden Mineralien durch Flotation,
wobei die Mineralien als Ganggestein Carbonate und/oder Baryt enthalten.
Es ist bekannt, bei der Aufbereitung von flußspathaitigen
Mineralien durch Flotation Reaktionsmittel zu verwenden, die als Flußspat-Sammler, als Ganggestein-Drücker und als
Dispergiermittel für die Aufschwemmung wirken.
Als Flußspat-Sammler werden Fettsäuren, Seifen von Fettsäuren, Fettsäuresulfate oder Sulphonate des Methyltaurins
verwendet.
Als Ganggestein-Drücker finden Phenolgruppen enthaltende Reaktionsmittel (Tannin, Quebracho, Ligninsulphonate),
Chromate und Bichromate Anwendung.
3ÖÖ820/071S
Als Dispergiermittel für die Aufschwemmung werden oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von Phenolen eingesetzt.
Während die Sammler keine Verunreinigung des Abwassers aus den Anlagen verursachen, kann dies nicht für die Drükker
und die Dispergiermittel gesagt werden.
Im allgemeinen besteht das Ganggestein, das den Flußspat begleitet, neben Siliciumdioxid und verschiedenen Silikaten
auch aus Carbonaten, Baryt oder Baryt-Cölestin. Zum
Drücken des Ganggesteins werden im allgemeinen Tannin und seine Derivate verwendet, die auf die Carbonate und Bicarbonate
wirken, oder es können Ligninsulfonate eingesetzt werden, die auf den Baryt wirken. Obgleich ein Teil dieser
Reaktionsmittel von der festen Phase der Flotationsauf schwemmung absorbiert wird, ist die Menge dieser in
den Abwässern der Anlagen gefundenen Reaktionsmittel immer größer als der Grenzwert, der für ausströmende Materialien
toleriert wird, bevor sie mit den öffentlichen Abwässern vermischt werden» Chrom ist eine der am stärksten toxischen
Verunreinigungen, und seine Gegenwart, selbst in sehr geringen Konzentrationen, muß vermieden werden. Die Bichromate
enthaltenden Abwässer müssen mit einer reduzierenden Substanz, wie Eisen-II-Sulfat Ln einem sauren MedLum behandelt
werden, um das dreiwertige Chrom zu reduzieren, das dann mit Kalk gefällt wird.
Auch die Phenol und seine Derivate (wie Tannine, Quebracho, äthoxylierte Alkylphenole, Ligninsulfonate) enthaltenden
Abwässer müssen sorgfältig gereinigt werden. Hierfür ist eine mikrobiologische Behandlung notwendig, die ein System
aus Filtern, Aufschwemmbehältern, Absetzbehältern usw.
erfordert.
Um eine Verschmutzung durch die oben genannten Reaktionsmittel zu vermeiden, ist es notwendig, die Abwässer zu
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reinigen, bevor sie mit den öffentlichen Abwässern vereinigt werden. Es ist klar, daß dies beträchtliche finanzielle
Belastungen bedeutet, die durch die Errichtung der Reinigungsanlagen, ihren Betrieb und die Kosten für die
Reaktionsmittel, die zur Eliminierung der verunreinigenden Produkte notwendig sind, verursacht werden.
Ein Ziel der Erfindung ist daher, die bei dem bekannten Verfahren bisher verwendeten Reaktionsmittel durch nicht
verunreinigende Reaktionsmittel zu ersetzen und dadurch die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, das im Vergleich zu den bis jetzt angewandten Verfahren wirtschaftlich
vorteilhafter ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man das
flußspathaltige Mineral, das als Ganggestein Carbonate und/oder Baryt enthält, in Wasser suspendiert und dann
die so erhaltene Aufschwemmung einer Behandlung mit einem
äthoxylierten linearen Alkohol unterwirft, der als Drücker für die Carbonate und den Baryt wirkt, bevor man die folgenden
Behandlungsstufen mit den üblichen Sammlerhilfsstoffen
und den Sammlern für den Flußspat und darauf die Flotation durchführt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die linearen äthoxylierten
Alkohole die Eigenschaft haben, in der Flotationsstufe Wasser-benetzend zu wirken und so sowohl das
Carbonat enthaltende Ganggestein als auch das Baryt enthaltende Ganggestein drücken, ohne in irgendeiner ¥eise
die Flotationsfähigkeit des Flußspats zu beeinträchtigen. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß
es für die Carbonate und den Baryt nur ein einziges Reaktionsmittel
erfordert.
3 ü 9 8 / 0 / Π 7 1 B
Die erfindungsgemäß verwendeten Reaktionsmittel haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie eine bessere Gewinnung
des CaFp ermöglichen als sie normalerweise bei Verwendung der bekannten Reaktionsmittel erreichbar ist.
Der äthoxylierte Alkohol, der auch als Polyäthylenoxyalkohol
bekannt ist, wird im allgemeinen durch Umsetzung eines Alkohols mit Äthylenoxid oder mit Äthylenglycol erhalten
und hat die allgemeine Formel
R-(O-CH2-CH2Jn-OH
Die Löslichkeit des Addukte in Wasser nimmt mit zunehmender Anzahl der Äthylenoxygruppen -CH2-CH2-O- und mit abnehmender
Anzahl der Kohlenstoffatome im Ausgangsalkohol ROH zu. Die erfindungsgemäß als Drücker verwendeten Verbindungen
stellen lineare Alkohole mit einer Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Polyäthylenoxidkette
mit 6 bis 50 Äthylenoxygruppen dar.
Diese oberflächenaktiven Mittel sind z.B. beschrieben von:
J.P. Sisley - in: "Index des detergents", Editions Teintex,
Paris (wo sie in der Klasse III/b aufgeführt und als PoIyätheroxide
bezeichnet sind;
A.M. Schwartz, J.W, Perry - in: "Surface active agents and
detergents";
Interscience Publishers, New York - Bd. I (1966), S. 202,
Bd. II (1966), S. 128;
McCutcheon's - in* "Detergents and Emulsifiers" - 1970,
Annual-Allured Pub. Corp., Ridgewood, N.J.
Diese nicht ionischen oberflächenaktiven Mittel werden in großen Mengen in technischem Maßstab hergestellt und
sind auf dem Markt unter verschiedenen Handelsnamen leicht erhältlich, z.B. als:
309820/0715
Alfol, hergestellt von- 4er Montecatini Edison S.p.A.
Jlaclr einer bevorzugten Ausführungsform, die jedoch nicht
als Begrenzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt werden soll, wird das rohe Mineral, das zu einer Korngröße
vermählen wurde, welche die verschiedenen Bestandteile praktisch freisetzt, in Wasser suspendiert, bis eine Aufschwemmung
mit einem Feststoffgehalt von 30 bis 50 Gew.%
gebildet ist.
Die so erhaltene Aufschwemmung wird 3 bis 15 Minuten, vorzugsweise
etwa 10 Minuten, mit äthoxyliertem Alkohol in einer Menge von 100 bis 300 g Alkohol Je Tonne trockenen
Feststoffes behandelt (1* Behandlung); darauf wird die Aufschwemmung weitere 3 bis 15 Minuten mit einem Hilfsstoff
für den Sammler, z.B. einem Polyäthylenoxyester oder einem Methyloleyltaurin, in einer Menge von 100 bis 300 g je
Tonne behandelt (2. Behandlung), und schließlich wird die Aufschwemmung 5 bis 15 Minuten mit dem Sammler behandelt
(3· Behandlung). Als Sammler für den Flußspat wird eine ungesättigte Fettsäure, wie ölsäure in einer Menge von
100 bis 300 g/t trockenen Feststoffs verwendet, wobei die genaue Menge von dem Flußspatgehalt der Aufschwemmung abhängt.
Nach den Behandlungsstufen wird die Aufschwemmung in die Flotationsbecken übergeführt, in die Luft eingeblasen
wird, und die Flotation wird solange durchgeführt, bis der Schaum von der Gangart frei ist. Dies erfordert
im allgemeinen 5 bis 10 Minuten.
Das Konzentrat sammelt sich im Schaum, während die Gangart
unten in der Trübe bleibt. Nach der ersten Flotation (Vor-Flotation), wird das Konzentrat noch drei- oder viermal
in anderen Becken flotiert (Re-Flotation), bis ein
Endkonzentrat mit hohem Flußspatgehalt erhalten ist. Um
während dieser Re-Flotationen die Niederdrückung der Gangart
zu verstärken, wird weiterer äthoxylierter Alkohol
30 9820/071S
in einer Menge zugesetzt, die kleiner ist als die bei der ersten Behandlung verwendete.
Das mit diesem Verfahren erhaltene Endkonzentrat weist einen hohen Gehalt an Flußspat CaFp auf, d.he einen Gehalt
an CaFp von mehr als 95 % mit mehr als 91 % brauchbarem
CaF2. Das brauchbare CaF2 stellt das um 4 % SiOp verringerte
gesamte CaF2 dar.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung. Die Beispiele 1,2 und 4 veranschaulichen Verfahren,
bei denen bekannte Drücker verwendet werden, die Beispiele 3, 5 und 6 erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Das rohe Mineral aus dem Bergwerk des Trentino-Alto Adige
hatte die folgende chemische Zusammensetzung und Kornverteilung:
CaF2 48,30 %
BaSO^ 8,50 %
MCO3 4,70 %
SiO2 30,70 %
Oxide und andere Bestandteile 7,80 %
Körnung, Maschenweite mm Gew.%
0,053 55,00
0,053-0,074 19,00
0,074-0,149 22,00
0,149-0,177 3,00
0,177-0,25 1,00
Das Carbonate und Baryt als Ganggestein enthaltende Mineral wurde unter Verwendung bekannter Drücker flotiert.
Als Drücker für das Baryt wurde Bichromat, als Drücker
309820/0715
für das Carbonat (1. Behandlung) Quebracho verwendete Das
äthoxylierte Dodecylphenol wurde als Dispergiermittel für die Aufschwemmungen (2. Behandlung) verwendet. Als Hilf8-stoff
für den Sammler, Ölsäure, wurde äthoxyliertes Tallöl verwendet (3. und 4. Behandlung).
Die Verfahrensbedingungen sind in der Tabelle I, die erhaltenen
Ergebnisse in der Tabelle IA zusammengestellt· Von den Reaktionsmitteln stellten drei (Bichromat, Quebracho
und äthoxyliertes Dodecylphenol) Verunreinigungen dar, die nicht in die Flüsse abgelassen werden können.
In diesem Beispiel wurde das gleiche Mineral wie in Beispiel 1 verwendet. In der-i. Behandlungsstufe wurde die
Aufschwemmung mit verschiedenen Drückern, wie Natriumfluorid
und Ligninsulfonat für Baryt und Quebracho für die Carbonate behandelt. Die anderen Reaktionsmittel hatten
die gleiche Funktion wie die in Beispiel 1 beschriebenen.
Die Verfahrensbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II und HA aufgezeichnet. Auch in diesem
Test waren die Drücker toxisch und konnten nicht biologisch abgebaut werden. Die Reaktionsmittel führten zu
einer geringeren Niederdrückung des Baryts als die des Beispiels 1.
In diesem Beispiel wurde wiederum das gleiche Mineral verwendet wie in Beispiel 1, jedoch wurden erfindungsgemäße
Reaktionsmittel eingesetzt.
Als Drücker sowohl für den Baryt als auch für die Carbonate wurde äthoxylierter Alkohol verwendet (1. Behandlung),
309820/071B
225U11
Als Hilfsstoff für den Sammler, d.h. die ölsäure, wurde
äthoxyliertes Tallöl verwendet (2. und 3. Behandlung).
Die Bedingungen und die Ergebnisse dieses Tests sind in dsn Tabellen III und IIIA zusammengestellt. Vor allem ist
zu bemerken, daß die verwendeten Reaktionsmittel nicht toxisch und biologisch abbaubar sind, weshalb die Abwässer
der Anlage ohne jegliche vorhergehende Behandlung direkt in die öffentlichen Abwässer geleitet werden können.
Die erzielten Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren sowohl hinsichtlich des Gehalts des Produkts
(97f50 % CaF2 im Endkonzentrat), d.h. in der Niederdrückung
des Baryts (0,25 % BaSO.) als auch hinsichtlich der Gewinnung
(77 t20 % des anfänglichen. CaF2) besser ist.
In diesem Beispiel wurde ein Mineral mit der folgenden chemischen Zusammensetzung und Kornverteilung behandelt:
CaF2 51,90 %
MCO, 8,50 %
SiO2 32,50 %
Oxide und andere Bestandteile 7,10 %
Körnung, Maschenweite, mm
0,053 30,00 %
0,053-0,074 10,00 %
0,074-0,149 23,00 %
0,149-0,25 25,00 %
0,25-0,35 7,00 %
0,35 5,00 %
Das Mineral enthielt keinen Baryt in der Gangart. Es wurde unter Verwendung bekannter Drücker flotiert. Das Quebracho
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wirkt als Drücker für die Carbonate, während das Alkylphenol
als Dispergiermittel für die Aufschwemmungen dient (1. Behandlung), Als Hilfsstoffe für den Sammler (Ölsäure)
wurden Tallöläthoxylat und Methyloleyltaurin verwendet.
Bei den Drückern handelt es sich um solche auf Phenolbasis, die Wasser verschmutzen.
Die Bedingungen und die Ergebnisse dieses Verfahrens sind in den Tabellen IV und IVA zusammengestellt.
Das Mineral des Beispiels 4 wurde unter erfindungsgemäßer Verwendung eines äthoxylierten Alkohols als Drücker für
das Ganggeetein flotiert (Tabellen V und VA).
Die erzielten Ergebnisse waren leicht besser als bei Anwendung
der bekannten Technik (Beispiel 4), obwohl die Mengen der nicht verunreinigenden Reaktionsmittel geringer
waren.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in technischem Maßstab«,
Das rohe Mineral kam aus dem Bergwerk des Trentino-Alto
Adige und hatte die gleichen Eigenschaften wie das Mineral des Beispiels 1· Die Flotationsanlage hatte eine Kapazität
von 350 t/Tag Rohmineral0
Das Verfahren umfaßte:
1) das Zerkleinern des geförderten Minerals auf eine Korngröße
von 15 mm, (350 t/Tag)j
2) das Aussieben der Fraktionen mit einer Korngröße zwischen 5 und 15 mm und ihre Behandlung durch Sinkflotation
(um einen Teil der Gangart als Schwimmkörper abzutrennen) j
309820/071S
3) das Naßvermahlen des Sinkstoffes (des aufbereiteten Teils) und der zuvor abgetrennten Fraktionen mit einer
Korngröße unter 5 mm (300 t/Tag)« Nach dem Naßvermählen
hatte das Mineral die folgende Kornverteilung:
Maschenweite, mm
0,30-0,21 6,80 Gew.#
0,21-0,105 23,20 Gew.%
0,105-0,044 35,70 Gew.%
0,044 34,30 Gew.%
4) das Dekantieren der Aufschwemmung bis zu einem Feststoffgehalt
von 40 Gew.%;
5) die Flotation der Metallsulfide nach klassischen Methoden (mit Xantpgenat und Kresylsäure);
6) die Flotation des Flußspats unter Anwendung folgender Maßnahmen:
a) die Behandlung der Aufschwemmung für 10 Minuten mit
300 g/t Drücker: Alfol-Reaktionsmittel 16-18/400
(äthoxylierter Alkohol, hergestellt von der Montecatini Edison, mit einer Alkylkette von 15 bis
18 Kohlenstoffatomen und 6 Oxyäthyleneinheiten);
b) die 10 Minuten lange Behandlung mit 150 g/t des nichtionischen Reaktionsmittels T 510 (äthoxyliertes Tallöl)
als Hilfsstoff für den Sammlerj
c) die Behandlung der Aufschwemmung für 10 Minuten mit 150 g/t emulgierter Ölsäure (als Sammler für den
Flußspat);
d) die Flotation der Aufschwemmung in den Vorbehandlungsbecken;
e) die Behandlung des Flotationskonzentrats mit 70,
dann mit 50 und schließlich mit 30 g/t Alfol 16-20/690 'ei iioxylierter Alkohol mit einer Alkylkette von 16
bis 20 Kohlenstoffatomen und 25 Oxyäthyleneinheiten),
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um das Herunterdrücken des Ganggesteins zu verstärken, wobei der erste Durchlauf im offenen Kreislauf
und der zweite sowie, dritte Durchgang im Gegenstrom erfolgen;
f) die Flotation der Trübe aus dem 1. Durchgang für
die Gewinnung eines Konzentrats mit niedrigem Gehalt.
Die Ergebnisse waren wie folgt:
Zusammensetzung CaF2 % MCO, % SiO2 % BaSO^ %
Rohmineral 52,50 5,80 26,12 7,45
Produkt mit hohem Gehalt
(Konzentr. des
3o Durchgangs) 97,30 0,68 1,28 0,24
Produkt mit niedri- ,
gern Gehalt
(Stufe f) 88,75 1,25 7,32 1,20
Ausbeute an Produkt mit hohem Gehalt 42,20 Gewo% (Ausbeute
je 100 kg des rohen Ausgangsminerals)β
Ausbeute an Produkt mit niedrigem Gehalt 3,10 Gew.%
aus dem Produkt mit hohem Gehalt gewonnenes CaF2 78,21 %
aus dem Produkt mit niedrigem Gehalt
gewonnenes CaFP 5,24 % (bezogen auf 100 kg CaF2 im
Rohprodukt)
309820/Π71 R
Feststoff/Flüssigkeit Verhältnis der Aufschwemmung 1:1,5
CD OC Ni
Maßnahmen | Behandlung | Re-Flotation | des | Konz· | Verbrauch an Reaktionsmittel in g/t | Quebracho nicht ionisch D 560 |
200 | nicht ionisch T 510 |
Ölsäure | Zeit in |
Behandlung | Re-Flotation | des | Konz. | Kalium- bichromat |
100 | - | Minuten | |||
1. | Behandlung | Re-Flotation | des | Konz. | 350 | - | - | - | - | 10 |
2. | Behandlung | - | - | - | 250 | - | 10 | |||
3. | Vor-Flotation | - | - | - | - | 250 | 5 | |||
4. | 1. | - | - | - | - | - | 10 | |||
2. | - | 50 | — | - | - | 7 | ||||
3. | 50 | 25 | - | - | 6 | |||||
30 . | _ | _ | 5 | |||||||
VJl |
ro
Das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel D 560 ist ein Dodecylphenol-Kondensationsprodukt
mit 12 Oxyäthyleneinheiten, Hersteller Montecatini Edison S.p.A.
Das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel T 510 ist ein Tallölkondensationsprodukt
mit 17-Oxyäthyleneinheiten, Hersteller Montecatini Edison S.p.A.
Produkte
Gew.%
Zusammensetzung, %
CaF,
MCO,
SiO,
Verteilung,
MCO,
SiO,
BaSO/
Beschickung zur Vor-Flotation |
100,00 |
Trübe | 46,32 |
Konzentrat | 53,68 |
1 ο Re-Flotation | |
Trübe | 10,13 |
Konzentrat | 43,55 |
2. Re-Flotation | |
Trübe | 4,06 |
Konzentrat | 39,49 |
3. Re-Flotation | |
Trübe. | 2,08 |
Konzentrat | 57,41 |
48,3 4,70 30,70 8,50
7,50 7,90 56,40 12,79
83,50 1,90 8,50 4,80
35,77 5,34 33,86 19,85
94,60 1,10 2,60 1,30
78,51 4,02 11,55 4,70 39,49 96,25 0,80 1,68 0,95
81,27 2,59 9,41 5,80 97,10 0,70 1,25 0,68
100,00, 100,00 100,00 100,00
7,20 78,30 85,14 69,69
92,80 21,70 14,86 30,31
7,50 11,51 11,17 - 23,65
85,30 10,19 3,69 6,66
6,60 3,47 1,53 2,25
78,70 6,72 2,16 4,41
3,50 1,15 0,64 1,42
75,20 5,57 1,52 2,99
Tabelle II Fest toff/Flüssigkeit Verhältnis der Aufschwemmung 1:1,5
M | a j nahmen | Re-Flotation | Verbrauch an Reaktionsmittel in g/t | Ca-Lignin - sulfonat |
Quebracho nicht ionisch D 560 |
250 | nicht ionisch T 510 |
Ölsäure | Zeit in |
Re-Flotation | Natrium fluor id |
350 | 100 | - | Minuten | ||||
1. | Behandlung | Vor-Flotation | 300 | - | - | - | - | - | 10 |
2. | Behandlung | - | - | - | - | 250 | - | 10 | |
3. | Behandlung | - | - | - | - | - | 250 | 5 | |
4. | Behandlung | - | — | - | - | - | — | 10 | |
Vor-Flotation | - | 50 | 50 | - | - | 7 | |||
1. | 50 | 50 | 25 | - | - | 6 | |||
2. | 50 | 20 | _ | 6 | |||||
3. | 5 |
Produkte
Zusammensetzung
CaF,
MCO.
SiO,
Verteilung ,
MCO
•z
SiO,
BaSO^
Q
CC
OO
Beschickung zur
Vor-Flotation
Vor-Flotation
Trübe
Konzentrat
Konzentrat
1. Re-Flotation
Trübe
Konzentrat
Trübe
Konzentrat
2. Re-Flotation
Trübe
Konzentrat
Trübe
Konzentrat
3. Re-Flotation
Trübe
Konzentrat
Trübe
Konzentrat
100,00 48,30 4,70 30,70 8,50
45,22 12,92 8,93 51,53 18,03
54,78 77,50 1,70.13,50 6,30
11,73 34,18 2,98 41*28 19,14
43,05 89,30 1,35 5,93 2,80
5,25 59,80 4,44 24,28 9,28
37,80 93,40 0,92 3,38 1,90
2,47 54,75 3,25 17,51 4,82
"35,33 96,10 0,60 1,61 1,48
100,00 100,00 100,00 100,00
10,10 80,19 75,91 /59,40
87,90 19,81 24,09 40,60
8,30 7,45 15,78 26,42
79,60 12,36 8,31 14,18
6,50 4,96 4,15 % 5,73
73,10 7,40 4,16 8,45
VJl I
2 | ,80 | 2 | ,89 | 2, | 31 | 2 | ,30 |
70 | ,30 | 4 | ,51 | 1, | 85 | 6 | ,15 |
Tabelle III Fe sts toff/Flüssigkeit Verhältnis der Aufschwemmung 1:1,5
Maßnahmen Verbrauch an Reaktionsmittel in g/t
Alfol Alfol nicht-ionisch Ölsäure
16-6
16-20/690
T
Zeit in Minuten
1. Behandlung
2. Behandlung
3. Behandlung
Vor-Flotation
1. Re-Flotation
2. Re-Flotation
3. Re-Flotation
250
250
50 30
10
10
7 6
5 5
Das oberflächenaktive Mittel "Alfol 16-6" ist ein äthoxylierter Alkohol mit einer Alkylkette
mit 16 C-Atomen und 6 Oxyäthyleneinheiten, Hersteller Montecatini Edison S.ρ·Α.
Das oberflächenaktive Mittel "Alfol 16-20/690" ist ein äthoxylierter Alkohol mit einer
Alkylkette mit 16 bis 20 C-Atomen und 25 Oxyäthyleneinheiten, Hersteller Montecatini
Edison S.p.A.
Produkte Gew.%
Zusammensetzung, %
CaF,
MCO-
SiO,
BaSO
Verteilung, %
CaF,
MCO,
SiO,
BaSO,
Beschickung zur
Vor-Flotation
Vor-Flotation
Trübe
Konzentrat
Konzentrat
1e Re~Fl©tation
Trüb®
Konzentrat
2. Re-Flotation
Trübe
Konzentrat
3·. E|-F,lotation
Trübe
Konzentrat
100 48,30 4,70 30,70 8,50'
48,12 7,33 7,33 55,28 14,21
51988 86,30 1,50 7,90 3,20
8,85 42,56 4,42 35,61 14,62
43,03 95,30 0,90 2,20 0,85
3,37 77,39 3,25 12,67 6,02
39,66 96,80 0,70 1,30 0,41
' 1,42 78,23 3,39 4,27 4,72
38,24 97,50 0,60 1,21 0,25
100 100 100
7,30 83,44 86,65 80,47
92,70 16,56 13,35 19,53
7,SO 8,32 10,27 15,23
84,89 8,24 3,08 4,30
5,40 2,34 1,39 2,39
79,50 5,90 1,69 1,91
2,30 1,02 0,20 0,79
77,20 4,88 1,49 1,12
Tabelle IV Feststoff/Flüssigkeit Verhältnis der Aufschwemmung 1:1,5
Verbrauch an Reaktionsmittel in g/t
Quebracho nicht-ionisch nicht-ionisch
T.510
nicht-ionisch D.560 Diapon
T
T
Ölsäure
Zeit in Minuten
1. Behandlung
2. Behandlung
3. Behandlung
Vor-Flotation
Vor-Flotation
1. Re-Flotation
2. Re-Flotation
3. Re-Flotation
150
200
150
100
50
300 200
150
5 5
15 7 5 4 4
Diapon T = Natriumsalz des N-Methyl-N-oleyl-taurins, Hersteller Montecatini Edison S.p.A
Produkte Gew.# Zusammensetzung, % Verteilung, %
CaP0 MCO, SiO0 CaP0 MCO, SiO0
c. 3
c.
c. z) c·
Beschickung zur
Vorflotation 100 51,90 8,50 32,50 100 100 100
Trübe 43,63 8,09 12,82 64,47 6,80 65,85 86,56
Konzentrat 56,37 85,80 5,15 7,75 93,20 34,15 13,44
Q 1. Re-Flotation
Jg Trübe 7,88 36,88 19,30 38,82 , 5,60 17,89 9,41 ι
«s» Konzentrat 48,49 93,75 2,85 2,70 87,60 16,26 4,03 Co
Q ' 2. Re-Flotation - . '
-J Trübe 3,10 63,62 16,75 21,58 3,80 6,12 ■ 2,06
m Konzentrat 45,39 95,82 1,90 1,41 83,80 10,14 1,97
3. Re-Flotation
Trübe 1,71 63,74 9,56 10,86 2,10 1,92 0,57
Konzentrat 43,68 97,06 1,60 1,04 81,70 8,22 1,40
Feststoff/Flüssigkeit Verhältnis der Aufschwemmung 1t1,5
Maßnahmen
Verbrauch an Reaktionsmittel g/t Zeit in Alfol Alfol Diapon ölsäure
16-6 | 16-20/690 | |
1, Behandlung | 250 | |
2. Behandlung | - | - |
3. Behandlung | - | - |
Vor-Flotation | - | - |
1· Re-Flotation | - | 50 |
2. Re-Flotation | - | 50 |
3. Re-Flotation | - | 20 |
200
150
10 15 5 7 5 4 4
309820/0715
Produkte Gew.#
Zusammensetzung, %
CaP,
MCO-
SiO,
Verteilung,
CaF,
MCO,
SiO,
Beschickung zur
Vor-Flotation | 100 | |
Trübe | 45,08 | |
Konzentrat | 54,92 | |
O | 1. Re-Flotation | |
982t | Trübe Konzentrat |
7,01 47,91 |
2. Re-Flotation | ||
Trübe | 2,53 | |
Konzentrat | 45,38 | |
3· Re-Flotation | ||
Trübe | 1,68 | |
Konzentrat | 43,70 |
51,90 8,50 32,50
8,29 13,66 63,88
87,70 4,26 6,74
37,39 20,39 36,40
95,05 1,90 2,40
100 100 100
7,20 72,48 88,61 92,80 27,52 11,39
5,05 16,81 7,85 87,75 10,71 3,54
65,64 11,58 21,33 4,20 3,45 1,66
96,69 1,36 1,35 84,55 7,26 1,88
73,21 5,52 13,05 2,37 1,09 0,67
97,60 1,20 0,90 82,18 6,17 1,21
Claims (4)
1. Verfahren zur Trennung von Flußspat aus flußspathaltigen
Mineralien, die als Ganggestein Carbonate und/oder Baryt enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß man das in Wasser aufgeschwemmte flußspathaltige
Mineral mit einem äthoxylierten linearen Alkohol als Drücker für die Carbonate und den Baryt behandelt,
bevor man die Aufschwemmung den nachfolgenden
Behandlungen mit den üblichen Sammlerhilfsstoffen und
den Sammlern für den Flußspat und dann der Flotation
zuführt.
Behandlungen mit den üblichen Sammlerhilfsstoffen und
den Sammlern für den Flußspat und dann der Flotation
zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äthoxylierte Alkohol eine Alkylkette mit 8 bis
20 Kohlenstoffatomen und eine Oxyäthylenkette mit 6 bis 50 Oxyäthyleneinheiten aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem äthoxylierten linearen Alkohol
behandelte Aufschwemmung des Ausgangsminerals einen
Feststoffgehalt von 30 bis 50 Gew.% hat.
behandelte Aufschwemmung des Ausgangsminerals einen
Feststoffgehalt von 30 bis 50 Gew.% hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschwemmung 3 bis 15 Minuten und vorzugsweise
10 Minuten mit 100 bis 300 g äthoxyliertem Alkohol je Tonne trockenen Feststoffs behandelt wird.
Für
Montecatini Edison S.p.A. Mailand / Italien
IL
Rechtsanwalt 9820/0715
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Publications (1)
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-
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