DE2254399A1 - Verfahren zur herstellung von alkyliertem triarylphosphat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkyliertem triarylphosphat

Info

Publication number
DE2254399A1
DE2254399A1 DE2254399A DE2254399A DE2254399A1 DE 2254399 A1 DE2254399 A1 DE 2254399A1 DE 2254399 A DE2254399 A DE 2254399A DE 2254399 A DE2254399 A DE 2254399A DE 2254399 A1 DE2254399 A1 DE 2254399A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
phenol
catalyst
alkylated
alkylation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2254399A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Leston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Publication of DE2254399A1 publication Critical patent/DE2254399A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/12Esters of phosphoric acids with hydroxyaryl compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2223/00Organic non-macromolecular compounds containing phosphorus as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2223/02Organic non-macromolecular compounds containing phosphorus as ingredients in lubricant compositions having no phosphorus-to-carbon bonds
    • C10M2223/04Phosphate esters
    • C10M2223/041Triaryl phosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
    • C10N2040/02Bearings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
    • C10N2040/08Hydraulic fluids, e.g. brake-fluids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipping. P. WIRTH - Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DipL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 8 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611) 287(m Ga ESCHENHEIMER STRASSE
Case 68-^714
Wd/Sch
KOPPERS COMPANY, IFC. Koppers Building Pittsburgh, Pennsylvania 15219 U. S.'A.
Verfahren zur Herstellung; von alkyliertem TriarylphosTjhat.
309 8 20/1017
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf alkylierte Triarylphosphate und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von alkylierten Triarylphosphaten aus einem Phenol.
Alkylierte Triarylphosphate sind als Weichmacher und als Zusatzmittel zu hydraulischen Flüssigkeiten, flüssigen Kohlenwasserstoffbrennstoffen und Hochdruckschmiermitteln weit verbreitet und werden im allgemeinen durch Veresterung von handelsüblichen Mischungen alkylierter Phenole hergestellt. Ein sehr bekannter Weichmacher wird zum Beispiel durch die Veresterung einer unter dem Namen "380 EG Cresylic Acid" vertriebener Phenolmischung mit Phosphoroxychlorid hergestellt. Die Kresolsäuremischung "380 EG" besteht aus:80 Gew.-$ der Mono-,methylisomeren; 3-Methylphenol und 4-Methylphenol; 16 Gew.-fo der Dimethylisomeren; 2,4-Dimethylphenol und 2,5-Dimethylphenol; und 4 Gew.-$ unidentifizierten Methylphenolen. Andere handelsübliche Mischungen alkylierter Phenole, die zur Herstellung von alkylierten Triarylphosphaten verwendet werden, werden durch Kohlenteerdestillation gewonnen und enthalben im allgemeinen Kresol- oder Jylenolmischungen.
Die U.S.-Patentschrift Nr. 3 576 923 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von alkylierten Arylphosphaten, welches das Phosphorylißieren eines alkylierten Phenolprodukts, das durch das In-Kontakt-bringen von Phenol mit einem Alkylierungsmittel mit etwa 3 bis 16 Kohlenstoffatomen pro Molekül gebildet wird, umfaßt. Die Alkylierung des Phenols wird im allgemeinen in Anwesenheit eines Katalysators, vorzugsweise Aluminiumchlorid, durchgeführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Sehnffung eines Verfahrens zur Herstellung von alkylierten Trinrylphosphaten, in welchen ein im voraus festgelegtes, für den Verwendungszweck des Produkts zweckmäßiges Verhältnis der Alkyl- zu den Arylgruppen erreicht wird. Es wird zunächst ein Triarylphosphat
*bzw. -
aus einem !Phenol hergestellt, üas dann unter "bestimmten Bedingungen und in Anwesenheit eines bestimmten Katalysators mit einem Olefin in Xontakt gebracht wird, um das alkylierte iPriarylphosphat zu bilden.. Das erwünschte Verhältnis der Alkyl- zu den Arylgruppen wird dadurch erreicht, daß man während der Alkylierungsrealrtion die Gewichtszunahme des Triarylphosphats mißt·
Es ist überraschend, daß man ein Iriarylphosphat mit den·gewählt en Katalysatoren alkylieren kann, da Aluminiumchlorid, ein bekannter Alkylierungskatalysator, der gemäß der U..S..— Patentschrift Nr. 3 576 923 als KatalysatoT zur Alkylierung von Phenol bevorzugt wird, die Alkylierung der erfindungsgemäßen Triarylphosphate nicht katalysiert..
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung -von alkyläerten Triarylphosphaten ist dadurch gekennzeichnet, daß es das ln-Kontakt-bringen eines Phenols mit einer esterbildenüen Phosphorverbindung zur Herstellung eines Tri aryl phosphate und danach die Alkylierung des Iriarylphosphats mit einem*Olefin unter bestimmten Bedingungen und in Anwesenheit eines bestimmten Katalysators umfaßt.
Die Umsetzung der Pheiiolverbindung mit der ester bildenden Phosphorverbindung, eine Veresterungsreaktion, wird unter Bedingungen durchgeführt, die je nach der Art der Reaktionsteilnehmer variieren. Es ist vorteilhaft., sie in Anwesenheit eines Katalysators durchzuführen.
Zu den Phenolen, die zur Herstellung von Triarylphosphaten verwendet werden können, gehören Phenol selbst sowie andere substituierte aromatische Hydroxyverbindungen, wie Kres'ol und Xylenol. Die Wahl des jeweils verwendeten Phenols hängt gewöhnlieh von der Einfachheit der Handhabung und den Kosten ab.
Das verwendete Phenol kann mit einer, beliebigen Verbindung von
- 30 9G ^U / 1 0 1 7 . -4-
2254339
einer Reihe von esterbildenden Phosphorverbindungen umgesetzt werden. Besonders bevorzugt werden Pho£jphoroxyhalogenide, da daß Halogenwasserstoffgas , das eich während der Umsetzung entwickelt, gesammelt, in Wasser aufgelöst und titriert werden kann, um das Ausmaß der Umsetzung zu bestimmen.
Wenn bei der Veresterimgsreaktion ein Katalysator verwendet wird, dann wird vorzugsweise ein solcher Katalysator gewühlt, der auch die anschließende Alkylierung des Triarylphosphatc mit einem Olefin fördert, da auf diese Welse ein Reaktion tfgefäß für beide Reaktionen benutzt werden kann. Eine Reihe von sog, "Lewis"- oder "Bronsted"-Säuren sowie Wasserstoffsäuren katalysieren die Veresterungsreaktion, Die Alkylierungsreaktion ist jedoch selektiver und kann nur durch bestimmte, mildere Alkylierungakatalysatoren katalysiert werden.
Es wurde bereits erwähnt, daß sich bei Verwendung eines Phosphoroxyhalogenids als esterbildende Phosphorverbindung Halogenwasserstoffgas während der Reaktion entwickelt, das in der beschriebenen Weise überwacht werden kann» um das Ausmaß der Reaktion zu bestimmen. Folglich kann die Reaktion kurz vor ihrem Abschluß abgebrochen werden, da es für einige Anwendungen wünschenswert ist, wenn sich eine gewisse Menge des freien Phenols in dem endgültigen alkylierten Arylphosphatprodukt befindet.
Das Triarylphosphat wird anschließend mit einem Olefin in Anwesenheit eines ausgewählten Katalysators alkyliert.
Bisher war das Alkylieren von Triarylphosphaten unbekannt» Versuche, Triarylphosphate mit Olefinen in Anwesenheit von gewöhnlichen Alkylierungskatalysatoren, wie Metal1halogenidenr d.h, starken Lewls-Säuren und besonders Aluminiumchlorid, zu alkylieren, blieben ohne Erfolg, Bb ist daher erstaunlich, daß die erfindungsgemäßen schwächeren Alkylierwngskataiysa-r toren die Alkylierungereaktion fördern können, wird vermutet,
... . 3098 20/ 10 17 - 5 *·
daß sich die Metallhalogenide mit den Triarylphosphaten verbinden oder einen Komplex mit ihnen bilden und dadurch die Alkylierung verhindern.
Die erfindungsgeraäßen ausge-wählten Katalysatoren sind Aryloxyde von Metallen der dritten Periode der Gruppe III und der fünften und sechsten Periode der Gruppen IV-B und V-B des Periodischen Systems, wie z.B. Aluminiumphenoxyd, Zirkon iurapheηoxyd und dergleichen; Wasserstoffsäuren, wie Schwefelsäure, und Arylsulfonsäuren, wie Benzolsulfon- und Toluolsulfonsäuren; Tonerde-Tone und aktivierte Kieselerde-Tonerde-Tone.
Die Wahl des Katalysators hangt normalerweise von der Einfachheit der Handhabung, ab ; er kann jedoch auch im Hinblick auf den erwünschten Grad der Katalysationsaktivität ausgewählt werden, die ihrerseits durch Versuche bestimmt wird. Bei Phenol wird die Alkylierungsstufe vorzugsweise in Anwesenheit von Aluminiumphenoxyd oder Zirkoniumphenoxyd, Schwefelsäure, Meta-Benzoldisulfonsäure oder einer der in den Beispielen genannten Tonerde- oder Kieselerde-Tonerde-Tone durchgeführt.
Die Menge des für die Alkylierungsreaktion verwendeten Alkylierungskatalysators hängt von der Natur des jeweiligen Reaktionsteilnehmers und den Reaktionsbedingungen und auch von der erwünschten Geschwindigkeit der Alkylierungsreaktion ab. Die Verwendung von 1 bis 10 Gew.-# eines Alkylierungskatalysators, bezogen auf das Gewicht der ursprünglichen, in der Veresterungsstufe verwendeten Phenolverbindung, erzeugt eine ausreichende katalytische Aktivität. Vorzugsweise verwendet man 5 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht,der in der Veresterungsreaktion verwendeten -Phenolverbindung. Die Menge des Katalysators wird auf •das Gewicht der in der Veresterungsreaktiori verwendeten Phenolverbindung bezogen,da die Veresterungs- und die Alkylierungsreaktion vorzugsweise im selben Reaktionsgefäß und in-Anwesenheit des gleichen Katalysators durchgeführt wird.
... 3098 20/1017 ' - 6 -
225U99
Falls man weniger als 1 Gew.-£/ eines Katalysators verwendet, wird die Alkylierungsstufe in keinem nennenswerten llaße katalysiert. Die Verwendung von mohr al« IO Gew.--^ des Katalysators erhöht andererseits die Geschwindigkeit der AlkyLierungsreaktion nur so unwesentlich, daß dadurch die erhöhten Kosten für den Katalysator nicht gerechtfertigt wären.
Propylen wird in der ALkylierungsötufe. als Olefin bevorzugt, da das Keaktionsprodukt, Ioopropyl-triaryLphosphat, für viele Zwecke verwendet v/erden kann, z.B. a Ls Weichmacher. Es können jedoch auch andere sekundäre und mich tertiäre Olefine verwendet werden; so κ.B. an sekundären Olefinen 1- und 2-Buten, AmyIene und höhere geradkottige Olefine, wie die «-Olefine, und an tertiären OLefinen a.D. Isobutylen, Γsoarylene und Diisobutylen.
Die Alkylierungsstufe wird bei Temperaturen und Drücken, die I'iir den jeweiligen Rcaktionsteilnehmor geeignet iut,durchgeführt. Es ist bekannt, daß eine Alkylierungsreaktion schneller verläuft, wenn Temperatur und Druck erhöht werden. Der geeignete Reak tLoiusdruck kann leicht bestimmt v/erden, indem man einen normalerweise für die Alkylierungsreaktion verwendeten Autoklaven, der das Triarylphospha t enthält, mit Hilfe des Alkylierungsmittels unter einen geeigneten Druck setzt und feststellt, ob ein Druckabfall erfolgt, wodurch angezeigt wird, daß die Alkylierung stattfindet. Bei der Alkylierung von Triarylphospha ten mit Propylen in Anwesenheit von 5 c/> eines der ausgewählten Katalysatoren werden Temperaturen von etwa 150 bis 500°C ,vorzugsweise von etwa 150 bis 36O0C, verwendet. Der verwendete Druck hängt von der Reaktions tempera tür ab; es wurde jedoch festgestellt, daß so niedrige Drücke wie 3,5 Abu und so hohe Drücke wie 35 Atu geeignet sind,wenn die Alkylierung •in Anwesenheit der erfindungsgemäßen Katalysatoren durchgeführt wird.
- 7 -3 0 ü Ü ,: )/ 10 17
- . im» Υ -mm
Der Grad der Alkyl.-ioruxig des Triarylphosphatprodukts, d.h. daß Verhältnis Alkyl- au Phenolgruppen in dem alkylIerten Triarylphosphatprodukt, kann gesteuert werden, indem man den Gewichtsverlust des in der Alkylierung ^reaktion verwendeten Olefins oder die Gewichtszunahme des Triarylphosphatprodukt während der Reaktion mißt, Der endgültige Alkyl ierimgsgrad hängt von den iür das alkylierte Esterprodufct erwünsehten Eigenschaften al), «.B» den Weichmacher—, Dichte—, Viskositätseigennchaften etc.
Das alkylierte Triarylphosphatprodukt enthält eine isomere Mischung von mono-, di- und niultialkylierten· Triarylphospliaten, Diese Isoineren»-Yerteilung kann durch Erhitzen des alkylierten Produkts auf eine erhöhte Temperatur über einen längeren Zeitraum etwas geändert werden. Die endgültigen !Eigenschaften des alkyl ierten Triarylphospha'ts hängen von der Isomeren-Verteilung ab.
Die Erfindung wird durch die folg-en den Beispiele näher er^ läutert;
250 g, 0,767 Mol, eines handelsüblichen Triphenylphosphats »um üblichen Gebrauch und 12,5 g Aluminiumchlorid wurden in einen 1-Liter-Autoklaven Marke "Parr" aus rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer, Gasein- und -auslaßventilen und einem Thermoelement ausgestattet war, gegeben, Die Beschickung wurde langsam auf 540O erhitzt, damit das Triphenylphospbat voll-? kommen schmelzen konnte. Dann wurde der Autoklave mit Propylen gespült. Der Autoklave wurde in einem Zeitraum von 5 Ständen 6 Hinuten mehrmals mit Propylen unter einen.Druck von 8,05 Atü gesetzt, während die Temperatur nach und nach auf 94°G erhöht wurde« Es wurde kein Druckabfall beobachtet, eier angezeigt hätte, daß eine Reaktion stattfand. ?4an ließ den Autoklaven auf Zimnertemperatur abkühlen. Danach wurde der Auto-
ORiQtNAL
klav weitere 7 Stunden 24 Minuten "bei Temperaturen zwischen etwa 77 und 1180C mit Propylen unter einen Druck von 8,75 Atti gesetzt. Das Produkt war ein weißer "-Feststoff mit einem Gewicht von etwa 259 g. Aus dem unveränderten Gewicht var zu ersehen, daß keine Alkylierung stattgefunden hatte. Damit ist erwiesen, daß AlCl.,, ein allgemein gebräuchlicher Alkylierungskatalysator, die Alkylierung eines IPri aryl phosphate nicht katalysiert.
Beispiel 1
Phenol wurde mit Phosphoroxychioriä in Anwesenheit von 5 $ eines Katalysators "Girdler K-20M Montmorillonite", bezogen auf das Phenolgewicht, verestert,. Der Katalysator "Glrdlyr K-20M Montmorillonite" wird durch ein spezielles Säurebehandlung-sverfohren, aus dem Mineral Montmorillonit und Aluminiumbydrosilikat (die ideale Formel ist AIpO, ■· 4SiÜ2 ■* H2O + xHo0) hergestellt. Montmorillonit—Katalysatoren sind hinsichtlich ihrer Punktion, und ihres chemischen Auf bau s Säurekatalysatoren und zeichnen sich durch eine höchst selektive Katalysati onsoktivitat aus. Der Katalysator "Girdler K-2OM" int ein pulverförmiger Katalysator mit einer ungefähren Schüttdichte von 0,272 g/ccrru Die chemische Zusammensetzung dep Ka LnIysators ißt; SiO? = !3O - 70 56, ΑΙ,Ο, = 15 - 20 #,
^jA, = 3 - '; f·, OaO = 1 - 3 f0 und MgO = 1 ■- 3 #.■ Das Phenol
(599 F1) und der Kntalysator' "Girdler K-20M" (30 g) wurden in oänen "7I-IIaI ü'kolben mit 2 1 Fassungsvermögen und xundem Boden j":O('re])er:i, iler η it einem Rührer, einem Thermometer,., einem 1 < i i c}: .i"l η J"3'ki;' i 1 e r,, e iη er Eiiil e.11 ung s vorr i cht uiig JSi.r Sti ok— f. f. off im d f^intm 'Zugabe tri enter ausgestattet war. In den Zuf-alu? tr i r-].;1; er wurd e Pho sphor oxy chlor! d (306,8 g) gef iill t.
Her It-ho].t des Kolbens, d.h, öafi Phenol und, der Katalysa'-ojc·, vurden υηίβτ JüJhren auf 1040C erhitzt, während das Phosphor-
ox.vclilorid m ich und nach Hugegeben wurde. Bei 1040O wurde
Clilorwassprfjtoi fr:ns entwickelt;, d.as durch die Umsetzung des
3 0 9 0 2 !J / 1 ί,,ί 1 ?
Phenols und des Phosphoroxychlorids entstanden war. Die Zugabe von Phosphor oxy chi or id wurde "bei weiterer Erhitzung fortgesetzt und war in 1 Stunde 12 Minuten abgeschlossen; zu diesem Zeitpunkt betrug die Temperatur im Reaktionsgefäß 1580C, und. Chlorwasserstoffgas entwickelte sich rasch. Die Reaktionsmischung wurde "weiter bis auf 2500C erhitzt, und die gesamte Reaktionszeit einschließlich der Zeit für die Zugabe des Phosphoroxychlorids betrug 3 Stunden 36 Minuten. Der Rückfluß des Reaktionsgefäßinhälts begann bei 147°C und ■wurde bei gleichmäßigem Temperaturanstieg bis auf 193°C fortgesetzt. Das erhaltene Produkt wog 704,7 g, einschließlich des Katalysators«Girdler K-20M»,
Beispiel 2
Das rohe Triphenylphosphatprodukt "von Beispiel 1 (701 g)einschließlich des Katalysators"Girdler K-20M", wurde in einen elektrisch beheizten 1-Iiiter-JLutoklaven Harke "Parr" aus rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer, einem Thermoelement, Gaeein- und -auslaßventilen, einem Tauchrohr und einem Druckmesser ausgestattet "war, gegeben. Während 5 Stunden 20 Minu- · ten -wurde Propylen aus einem Propylenzylinder zugegeben; während dieser Zeit stieg die Temperatur iron 171° auf 204°C und ging dann zurück auf 1910C. Durch Erhitzen des Propylen- . Zylinders -wurde der Autoklave achtzehnmal unter einen Druck von 14 Atü gesetzt. Die Nettogewichtszunahme des Produkts gegenüber dem rohen Triphenylphosphatprodukt betrug 137 g> das Gesamtgewicht des Produkts einschließlich des .Katalysators "Giräler K-20M" betrug 838 g. Die Reaktion wurde weitere 40 Minuten über die Zugabezeit des Propylene von 5 Stunden 20 Minuten hinaus fortgesetzt, so daß sich eine Gesamtreaktionszeit von 6 Stunden ergab.
Das Reaktionsprodukt aus Beispiel II (666,4 g) wurde von dem Katalysator abdekantiert und in einer 152-mm-Yigreux-Säule destilliert. Das alkylierte Triarylphosphat ging in einem
309820/1017
- 10 -
Siedebereich von etwa 239 bis 2420C bei 4 mm Quecksilber über. Das gewonnene alkylierte Triarylphosphat war eine Flüssigkeit in einer Menge von 448,1 g.
Um die Isomeren-Verteilung des in der Destillationsstufe gewonnenen alkylierten Triarylphosphats zu bestimmen, wurde das alkylierte Triarylphosphat zuerst hydrolysiert, indem das Phosphat mit geschmolzenem Kaliumhydroxyd für mehrere Stunden auf Temperaturen zwischen etwa 150 und 25O0C erhitzt wurde. Das alkylierte Triarylphosphat wurde vollkommen zu alkylierten Phenolen hydrolysiert.Die Hydrolysate wurden dann durch Gaschromatographie analysiert, um das Verhältnis von Ortho- zu Meta- zu Par aalkyl verbindungen und den Grad der vorhandenen Substitution in dem alkylierten Triarylphosphatprodukt festzustellen. Die Einzelheiten des Isopropyläthans und die Ergebnisse der Gaschromatographieanalyse sind in Tabelle I aufgeführt.
- 11 309820/1017
ω H H
φ
«ti
2254393
to O O
ti 0
CM
H O F-I -P τΗ -H
in ίο
54 ta τΗ ο 1 -P -P
& PQ:
CV
}4 φ H
Ji
ο h
ι·; -P
*Ϊ0 O
Βΐ~Ί
K)
τ- CO ο t— in T-t- C-T- «Φ C-CM Ο Ο
in .. •"si" «»τ- CM <* Φ» <S> <Λ Cv CN *
T-CM CM C-KN C- f-t-ONT- ί<Λ τ- O
CM CM VD τ-
E- C-
ιη
O^
«■.on »in
CMt-CM CM
ja in
-H
Ki O
-PO
-PO CO-^-P ρ,
^^ «Η S
ο ω ep -ρ ρ,«-ρ ·<-! B ra ro
N-P D S
0) Φ -r-f ·γ-4
^d ,α -)- -ρ ro co 4rf M hi) t-j r; ro
3 3 ο a)
-P -P
KNK13 e
rH H C-;- Cu
ο ο ca ro ο ο a) ω P^ Rh eis eis
CM
CJN
CJNKN O co ■">}- in ω Ο VD VD ON τ- O O
».in «.KNt- σ. Cv *3*» Cn Cv Cy cn CN O
OJ CM KNCM KN VD CO ON O KN T- O ro
C- KN
i 8 11 CV!
CM £- ' J
in in min ON
-ι— m ON «v in
.[—
J
in «
in
CM CM
ITN ONVOONinT- VD in τ- ro cm ο -^ τ- ο
ΟΝ
ITi,
CM VD O kv O T- O lt\o Ln ΟΝ K"\ VD KN
■in cnLTN KV CM CN O. CV C* O
- "ϊ— τ- KN OJ COi-O O CM O O
m Ii a E- Τ
ι e
H i>. P-O
o·«1"^:^ φ to
'1O O -P Nv_x -PO -st! Kl CO"-'^-' ti)
-P P. O U
«rl β PS C!
ω © 14 Ή N-P1OH
(D O* Ui Ji-s
,c f: ro ο tif; IjC ?h P. O
ω ö! φ -η
HrHiH-I-'
>. !>, !>. {1 P, ρ. V- ο; ο ο ο Oj UUU ο Ρ-ι Ph Ph r!?
co
ts
O) Λ O
:ςχ:
Q) H O
(H 5iJ£- Q) Ρ-i!ri
H P S>s O PiI-I O P U O p. (C OH
ti ω ä ω η ρ Xi ! «■ Ph O 0
O O (D
H O
(D
P.P. p, HH rH
"p/fZ, P.
O O . F-I F-i U
P-P. "
O -. Vi τΗ ·Η •Η
•Η •Η
.'Ή
ι
α>
F-H Q)
-^j- in in <χ3
O1 es σ« ο-* JCj
CNJ CM CM K^-=aJ
-P φ
K) SQ
■vf
CM H
ti 05
rf
ϋ
O ©
O ^d
KN D
CM ω
-P ■Η
Jd 8 ^d
ο P^
in ίΰ
^ c- S4
τ- ω
Σ5θ ■»_^ ο
H -P
O Χ} CC
PJ 0
O
O) -P
.ο CQ Jd
P^ ο
in m
ω CS
CM
ο
•Η α
H ο
£ώ ί>
«Η ω -
Fl
SO S5
tsD
S3 TS
«σ fcq
ti
W
«Η H
13 i>>
Π3 Ρ<
ο
ω fi
ίώ
ο
N
Q) •s
W
CM *■
3 0 9 8 2 0/1017
Beispiel 3
Phenol wurde mit Phosphoroxychlorid in Anwesenheit eines aktivierten Tonkatalysators "Bennett-Clark BC-75" verestert. Der
Der Katalysator "Bennett-Clark BC-75" ist ein feinteiliger, aktivierter Bleichton, der aus amerikanischein Sub-*Bentonit hergestellt wird und eine Schüttdichte von 0,929 g/ccm hat und von der Bennett-Clark Company, Naeogdoches, Texas, hergestellt wird. Bei Verwendung des Katalysators "Bennett-Clark BC-75" ging man in ähnlicher Weise wie bei der tropfenweisen Zugabe von Phosphoroxychlorid in Beispiel 1 vor, die 2 Stunden dauerte und wo während dieser Zeit die Reaktionsmischung von 53 auf 1930C erhitzt wurde. Die Gesaratreaktionszeit betrug 2 Stunden 30 Minuten; während dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung von 53 auf 25O0C erhitzt, wobei sich 103 % der theoretischen Menge an Chlorwasserstoffgas entwickelten. Das Endprodukt wog 702,1 g, einschließlich des Katalysators BC-75.
Beispiel 4
Das in Beispiel 3 hergestellte Triphenylphosphat wurde nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren isopropyliert. Die Beschickung des Reaktionsgefäßes betrug 690 g, einschließlich des Katalysators "Bennett-Clark BC-75". Das Propylen wurde in 2 Stunden 30 Minuten unter Drücken von etwa 14 Atü in das Reaktionsgefäß eingeleitet; während dieser Zeit stieg die Temperatur von 175 auf 2300C. Nach dem Abkühlen des Autoklaven und nachdem man festgestellt hatte, daß nur 100 g aufgenommen worden waren, wurde das Reaktionsgefäß weitere 2 Stunden 24 Minuten bei Temperaturen von etwa 159 bis 2380C unter einen. Druck von etwa 16,1 Atü gesetzt. Dann wurde das Produkt der Isopropylierungsreaktion in einer 152-mm-Vigreux-Säule destilliert und bei einer Temperatur von etwa 242 bis 2540C bei 16 bis 5 mm Quecksilber übergetrieben.
.. ■ - 13 -
309820/1017
Das Reaktionsprodukt wurde me in Beispiel 2 hydrolysiert und das Hydrolysat durch Gaschromatographieanalyse mit den in Tabelle I aufgeführten Ergebnissen analysiert.
Beispiel 5
Phenol wurde wieder mit Phosphoroxychiorid Terestert, diesmal in Anwesenheit des Katalysators "IFiltrol Grad 24". Der Katalysator "Filtrol Grad 24" ist ein säure aktiviert er Ton in Form von Körnern einer Teilchengröße von 0,59 "bis 0,25 mm mit einer Schüttdichte von 0,753 g/ccm und einer Oberfläche von 280 bis 300 m /g und wird von der JiItrol Corporation,, los Angeles, Californien, hergestellt,. Die Veresterung des . Phenols mirde in ähnlicher ¥eise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei die Zugabe des PhosphoroxyChlorids 1 Stunde 6 Minuten dauerte und die Temperatur von 55 auf 1520C anstieg. Die gesamte Reaktionszeit "betrug 2 Stunden 54 Minuten "bei Temperaturen von 55 bis 2530C Das entwickelte Chlorwasserstoffgas betrug 101 fi der theoretischen Menge. Das Endprodukt -wog 709 g, einschließlich des Katalysators "JXLtrol Grad 24".
Beispiel 6 . ·
»5 g des Reaktionsprodukte aus Beispiel 5 einschließlich des Katalysators "Eiltrol Grad 24" mirden nach dem Verfahren von Beispiel 2 isopropyliert. Das Propylen wurde während 3 Stunden bei Temperaturen von 199 bis 2380C und bei Drücken von 14 Atü zugegeben« Die Reaktionszeit wurde 30 Minuten über die 3 Stunden der Propylenzugabe hinaus fortgesetzt, so daß sich eine gesamte Reaktionszeit von 3 Stunden 30 Minuten ergab. Das Phosphatprodukt wurde im Siedebereich von 210 bis 2550C bei 6 mm Quecksilber abdestilliert und danach hydrolysiert und durch. Gas Chromatographie analysiert. Die' Verteilung des Phoßphatprodukts ist aus Tabelle I ersichtlich.
- 14 -3-0 9 8 20/ 1 O"1 7
Beispiel 7
Phenol wurde mit Phosphoroxychlorid in Anwesenheit eines Katalysators "Houdry 100S Aluminiumoxyd" verestert. Der AIuminiuraoxydkatalysator "Houdry 100S" hat eine chemische Zusammensetzung von 98,5 Gew.-% AIpO, und 0,1 "bis 0,2 Gew.-^ Na,0 und eine Schüttdichte von 0,78 - 0,82 kg pro Liter. Die Veresterung erfolgte nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1, wobei das Phosphoroxychlorid 1 Stunde 12 Minuten lang tropfenweise bei Temperaturen -von 74 bis 1510C zugegeben wurde. Die gesamte Reaktion dauerte 2 Stunden 48 Minuten; während dieser Zeit wurde der Inhalt des Reaktionsgefäßes von 74 auf 2400C erhitzt, wobei sich 100 % der theoretischen Menge an Chlorwasserstoffgas entwickelten. Das Endprodukt wog 709» 1 g» einschließlich des Katalysators "Houdry 100S".
Beispiel 8
Das Triphenylphosphatprodukt von Beispiel 7 (685 g) einschließlich des Aluminiumoxydkatalysators "Houdry 100S", wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 Isopropyliert. Die Isopropylierung wurde über drei Tage hinweg bei einer Gesamtdauer der Alkylierung von 27 Stunden 42 Minuten und bei Temperaturen zwischen 194 und 315°C und einem Druck zwischen 7»4 und 21 Atü durchgeführt. Die Gewichtszunahme des Reaktionsgefäßinhalts entsprach 0,24 Mol Propylen pro Mol Phenol.
Der alkylierte Ester von Beispiel 8 wurde in einem Siedebereich von 234 bis 2060C bei 4 mm Quecksilber in einer 152-mm-Vigreux-Säule destilliert. Das Destillationsprodukt wurde unter alkalischem ("caustic") Verschmelzen hydrolysiert und die Hydrolysate durch Gaschromatographie mit den in Tabelle-I aufgeführten Ergebnissen analysiert.
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß bei den verwendeten Reaktionsbedingungen der Grad der Alkylierung des alkylierten Triaryl-
- 15 309B2Ü/ 10 17
phosphatprodukts bei Verwendung der angegebenen Katalysatoren etwa 17 bis 20 % betrug. Durch Anwendung strengerer- Reaktionsbedingungen und durch Verlängern der Reaktionszeit kann dieser Alkylierungsgrad natürlich erhöht werden*
Beispiele 9-16
Phenol wurde zuerst verestert, um ein Triphenylphosphatprodukt herzustellen; danach wurde das Produkt mit Propylen in Anwesenheit von: 1) Aluminiumphenoxyd, 2) Zirkoniumphenoxyd, 3) meta-Benzoldisulfonsäure und 4) Schwefelsäure isopropyliert. Das alkylierte Triarylphosphatprodukt, das in jeder dieser Isopropylierungsreaktionen hergestellt worden war, wurde dann unter alkalischem ("caustic") Verschmelzen hydrolysiert, und die Hydrolysate wurden durch Graschromatographie analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Der Aluminiumphenoxydkatalysator wurde hergestellt, indem man 4-0 g Aluminiumisopropoxyd mit 1311 g schnelldestilliertetn Phenol umsetzte, um eine 5 'folge Aluminiumphenoxyd-Phenol-Mischung zu erhalten. Das Aluminiumisopropoxyd und das Phenol wurden zusammen geschmolzen, und eine Gesamtmenge von 172,8 g Isopropylalkohol und Phenol wurde unter Rühren mit Hilfe einer 101-mm-Vigreux-Säule aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Der Alkohol wurde bei 82 bis 1150C und das Phenol bei 1800C abdestilliert. Das Produkt wurde unter Stickstoff gelagert,um eine Hydrolyse zu vermeiden.
Das Zirkoniumphenoxyd wurde hergestellt, indem man 31,4 g Zirkoniumchlorid (ZrCl.) mit 1249,4 g frisch destilliertem Phenol über Macht rückfließend erhitzte, und man erhielt eine 5 $ige Zirkoniumphenoxyd-Phenol-Mischung. Es wurde Stickstoff unter der Oberfläche der Flüssigkeit durchgeleitet, und das' entweichende Gas wurde auf seinen Chlorwasserstoffgehalt geprüft, und der Rückfluß wurde fortgesetzt, bis sich kein Chlorwasserstoff mehr entwickelte.
- 16 -
3 0 9 6 : 0 / 1 ü'1 7
Aus Tabelle II ißt ersichtlich, daß alle Katalysatoren die Inopropylierung des Triarylphosphatprodukts in gleicher Weise förderteu.Wie aus Tabelle II hervorgeht, liegt der Grad der Alkylierung zwischen 19 und 27 $, bezogen auf ein Molverhältnis von Alkyl zu Phenol.
Alkylierte Triarylphosphate werden also aus einem Phenol hergestellt, indem das Phenol zuerst mit einer esterbildenden Phosphorverbindung verestert und dann das erhaltene Triarylphosphntprodukt in Anwesenheit eines ausgewählten Katalysator,^ alkyliert wird. Es ist bekannt, daß das Verhältnis von Alkyl- zu Phenolgruppen in dem endgültigen alkylierten Triarylphosphatprodukt die Eigenschaften des Endprodukts beeinflußt. Deshalb ist es vorteilhaft, daß bei der Herstellung des erwünschten Produkts der Grad der Alkylierung des Triarylphosphnts überwacht werden kann.
- 17 309820/ 10 17
Tabelle
II
Reaktionskatalvsator
1 )
Konzentration (fo) }
Veresterung
POCl,-Zugabezeit (Std.) POCl^-Zugabetemp. (0C) Gesamtreaktionszeit (Std.) Gesamtreaktionsterap. ( C)
Aluminiumphenoxyd Zirkoniumphenoxyd
m-BDSA
2)
co Isopropylierung
co Propylenzugabezeit (Std.) ο Propylenaugabetemp. ( C) ^ Propylenzugabedruck (Atü) -*Gesaratisopröpylierungszeit
" (std
VPC-Analvse
Phenol
o-Isopropylphenol m,p~Isopropylphenole 2,6-jDiisopropylphenol 2,4-Diisopropylphenol
-'c-Diisopropylphenole Andere
1) Bezogen auf das anfängliche Phenolgewicht,
2) meta-Benzoldi sulf on säure.
1,6
- 210
.3,2 '
- 251
. 64
64
1,0
- 165
2,8
- 260
114
114
1,0
- 164
3,1
- 254
72
72
1,0
- 160
2,8
- 251
ι
ι
) t
173
7
Ρ» Os
- 360
- 14
5,33
149
11,
7,2
- 350
2-23,1
7,2
177
4,7
5,15
- 319
- 14
5,15
5,75
152 - 272
5,25-14,7
5,75
81,2
14,1
■ 4,4
0,5
0,2
73,0
18,0
6,2
0,9
1,5
72,6
16,5
8,9
0,7
1,1
0,0 0,4 0,2.
0,0 0,0 0,0
74,3
12,2
9,2
1,2
2,5
0,8
0,0

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    7ij. Verfahren zur Herstellung von aLkyliertem Triarylphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umf.'iOb:
    a) gegebenenfalls das In-Kontakt-bringen einer PhenoLverbindung mit einer esterbildenden Phosphorverbindung, um ein Triarylphosphat zu bilden, und
    b) danach das Alkylieren dieses Trinrylphosphats mit einem Olefin bei einer Temperatur von etwa 150 bis 500 G υηΊ einem Druck von etwa 3,5 bis 35 AtU in Anwesenheit eines Katalysators aus der Gruppe:
    I) Aryloxyde von Metallen der dritten Periode der Gruppe III und der fünften und sechsten Periode der Gruppen IV-B und V-B des Periodischen Systems;
    II) Aryl sulfonsäuren;
    III) Schwefelsäure;
    IV) Tonerde-Tone und
    V) säureaktivierte Kieselerde-Tonerde-Tone.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dntf als Katalysator Aluminiumaryloxyd, Zirkoniumaryloxyd oder m-Benzoldisulfonsäure verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolverbindung Phenol verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als estorbildende Phosphorverbindung Phosphoroxychlorid verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekonnzeichnet, dntt als Olefin Propylen oder Isobutylen verwendet wird.
    - 19 -
    3 0 ü :j (l / I ü "l
    2254398
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Bildung eines Triarylphosphats die Phenolverbindung mit einem Phosphoroxyhalogenid in Kontakt gebracht wird, wobei gasförmiger Halogenwasserstoff freigesetzt wird, wonach man das Halogenwasserstoffgas sammelt und zur Bestimmung des Ausmaßes der Umsetzung zwischen dem Phenol und dem Phosphoroxyhalogenid titriert und die Reaktion bei Erreichung des gewünschten Reaktionsgrades abbricht.
    309820/1 0Ί7
DE2254399A 1971-11-08 1972-11-07 Verfahren zur herstellung von alkyliertem triarylphosphat Pending DE2254399A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19672871A 1971-11-08 1971-11-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2254399A1 true DE2254399A1 (de) 1973-05-17

Family

ID=22726608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2254399A Pending DE2254399A1 (de) 1971-11-08 1972-11-07 Verfahren zur herstellung von alkyliertem triarylphosphat

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS4854045A (de)
CA (1) CA967168A (de)
DE (1) DE2254399A1 (de)
FR (1) FR2159264A1 (de)
GB (1) GB1369346A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2027712B (en) * 1978-07-21 1983-03-23 Ciba Geigy Ag Triary phosphates
US7074737B2 (en) 2003-12-23 2006-07-11 Supresta U.S. Llc Alkylation of triphenylphosphate
GB2425123B (en) * 2005-04-15 2008-11-12 Supresta Llc Alkylation of triphenylphosphate
CN101434619B (zh) * 2007-11-16 2011-07-13 淳安千岛湖龙祥化工有限公司 三芳基磷酸酯的生产方法

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4854045A (de) 1973-07-30
FR2159264A1 (de) 1973-06-22
GB1369346A (en) 1974-10-02
CA967168A (en) 1975-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69204805T2 (de) Herstellung von synthetischen Ölen aus Vinylidenolefinen und Alpha-Olefinen.
DE69710638T2 (de) Flüssiges alkyliertes Diphenylaminantioxidant
DE2931883C2 (de) Verfahren zur Carbonylierung von olefinischen Verbindungen
DE2254399A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkyliertem triarylphosphat
EP0952977B1 (de) Herstellung von phosphatestern
US2716657A (en) Method of producing orthophosphoric acid esters
EP0041204A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fettsäuremonoglyzeriden
US2091565A (en) Preparation of tertiary butyl phenol
US2283465A (en) Treatment of phenols
EP0186815A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolalkylethern
US2033866A (en) Process for the production of aliphatic or cycloaliphatic primary amines
Griffin et al. Phosphonic Acids and Esters. I. Radical Initiated Addition of Phospherous Acid to Olefins
DE1257143B (de) Verfahren zur Herstellung tertiaerer Phosphine
DE2049049C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Isopren aus Isobuten
US2571987A (en) Conversion of hexaalkyldilead to tetraalkyllead
DE2527650B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylthiophosphonyl-dichlorid
CH442348A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Alkyl- bzw. Halogenalkylmercaptophenolen
DE916338C (de) Antioxydationsmittel
DE844742C (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkyldiaethoxysilanen
DE2345911C3 (de) Verfahren zur Isomerisierung von Phenetol zu o-Äthylphenol
US1425392A (en) New liquid phosphoric esters and processes of making same
DE903332C (de) Verfahren zur Herstellung von Monohalogenalkanen
US2492153A (en) Preparation of insecticidal polyphosphate esters
DE1247286B (de) Verfahren zur Alkylierung von Cumol bzw. Benzol mit Propen ueber Aluminiumchlorid
DE1222071B (de) Verfahren zum Alkylieren von Phenolen, Phenolaethern oder Thiophenolen