DE2254114A1

DE2254114A1 - Dachluefter

Info

Publication number: DE2254114A1
Application number: DE19722254114
Authority: DE
Inventors: Heinrich Schneider
Original assignee: Buettner Schilde Haas AG
Current assignee: Grenzebach GmbH and Co KG
Priority date: 1972-11-04
Filing date: 1972-11-04
Publication date: 1974-05-22
Also published as: DE2254114B2

Description

BÜTTNER-SCHILDE-HAAS AKTIENGESELLSCHAFT

_{Brief an}. Deutsches Patentamt ,lochen _vom Ι^-^ΪΙ!.. Biatt-Nr 1

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Nunmehr selbständige Patentanmeldung

Dachlüfter

Die Erfindung "betrifft einen Dachlüfter für waagerechten . Aus "blas, mit einem durch einen in das auf einer Grundplatte befestigte Gehäuse eingebauten oder auf dieses aufgesetzten Motor angetriebenen Laufrad radialer Bauart, wobei das Lüftergehäuse aus einem luftdurchlässigen Hittelteil sowie einem Bodenteil und einem Haubentail von gleicher oder ähnlicher Schalenform besteht, nach Pateatanaaldung P 22 09 301.2.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, dem aus luftdurchlässigem Mittelteil sowie Boden- und Haubenteil von gleicher oder ähnlicher Schalenform bestehenden Gehäuse anstelle der üblichen Bundform quadratische Form zu geben, um auch die äußere Gestaltung des Dachlüfters dem Baustil des betreffenden Gebäudes anzupassen und dadurch dem Dachlüfter ein unauffälliges Erscheinungsbild zu geben,,

Andererseits ist es aber bekannt, daß Dachlüfter vor allem dann, wenn sie zu mehreren auf dem selben Gebäude vorgesehen sind, zu einer erheblichen Lärmbelästigung führen können. Aus diesem Grunde hat man schon über die Lüftergehäuse Schallschluckhauben gestülpt oder bei pilsförmiger Lüfterhaube die ringförmige LuftaastrittsöffnuEg räumlich ausgebildet und darin schaufeiförmig gekrümmte Söhallschluckwände angeordnet (DT-Gbm 1 905 692).

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Abgesehen davon, daß diese Lösung nur für runde Dachlüfter einer bestimmten Bauweise geeignet ist, entstehen an den vertikalen Innenkanten der Schallschluckwände Stoßverluste, welche die Förderleistung verringern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Dachlüfter der eingangs bezeichneten Art und mit sowohl rundem wie quadratischem Gehäuse eine Lösung einzugeben, die frei von Leistungsverlusten ist und außerdem ein leichtes Auswechseln der schalldämpfenden Elemente ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Dachlüfter für waagerechten Ausblas, mit einem durch einen in das auf einer Grundplatte befestigte Gehäuse eingebauten oder auf dieses aufgesetzten Motor angetriebenen Laufrad radialer Baurt, wobei das Lüftergehäuse aus einem luftdurchlässigen Mittelteil sowie einem Bodenteil und einem Haubenteil von gleicher oder ähnlicher Schalenform besteht, in dem freien Raum zwischen dem Laufrad und dem durchlässigen Mittelteil schalldämpfende Kulissen mit senkrechtem Abstand voneinander waagerecht angeordnet sind.

Das Wesentliche dabei ist, daß die schalldämpfenden Kulissen waagerecht eingebaut sind, denn es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei einem solchen Einbau praktisch keine Stoßverluste an den inneren Kanten der Kulissen auftreten.

In Ausgestaltung der Erfindung sind das Haubenteil und das Bodenteil des Lüftergehäuses mit schalldämpfenden Elementen oder mit einer schalldämpfenden Masse ausgekleidet, wobei zwischen diesen Auskleidungen und den eingebauten schalldämpfenden Kulissen, die nach Lösen des Haubenteils leicht* ein genügend großer Abstand für den Luftdurchtritt eingehalten ist. 409821/0037 'herausnehmbar sind

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Das gesamte Lüftergehäuse ist außerdem noch leicht lösbar auf der Grundplatte befestigt.

Um, wenn erforderlich, nicht nur ausblasseitig, sondern auch saugseitig· eine wirksame Schalldämpfung zu erzielen, ist in weiterer Ausgestaltung der .Erfindung zwischen dem Lüftergehäuse und der Grundplatte ein Saugkanal von gleichem Querschnitt wie das Lüftergehäuse vorsehbar, dessen Höhe kleiner als sein größter Durchmesser ist, und der mit schalldämpfenden Kulissen in einer die angesaugte Luft symetrisch zur vertikalen Mittelachse des Kanals verteilenden Anordnung versehen ist. Dabei kann es sich um zwei oder mehrere mit senkrechtem Abstand voneinander angeordnete Kulissen oder eine einzige entsprechend dickere Kulisse handeln, in jedem Fall jedoch in einer solchen Anordnung, daß die angesaugte Luft gleichmäßig symetrisch um die Mittelachse verteilt in den Ansaugstutzen des Lüfterrades gelangt.

Ein weiters Merkmal der Erfindung ist, daß die Kanalwandung mit schalldämpfenden Elementen oder mit einer schalldämpfenden Masse ausgekleidet ist, der horizontale Abstand von den schalldämpfenden Kulissen den freien Luftdurchtritt ermöglicht.

Schließlich ist noch eine leicht lösbare Verbindung des Lüftergehäuses mit dem Saugkanal vorgesehen.

Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Saugkanal, wenn die Verhältnisse es zulassen, auch mit einem normalen, d.h. nicht mit schalldämpfenden Elementen bzw. Auskleidungen versehenen Dachlüfter gemäß Patentanmeldung P 22 09 301.2 verbunden werden kann.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen vertikalen Achsschnitt durch den erfindungsgemäßen Dachlüfter; Fig. 2 zjfieigt einen ebensolchen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Saugkanal.

Das Lüftergehäuse besteht aus dem luftdurchlässigen Mittelteil 3 sowie dem Haubenteil 2 und dem Bodenteil Haubenteil und Bodenteil sind schalenförmig ausgebildet und haben außerdem im wesentlichen die gleiche Form und den gleichen Durchmesser. In dem freien Raum zwischen dem Mittelteil 3 und dem Lüfterrad 4- ist im Beispiel eine rundherum führende schalldämpfende Kulisse 3·1 angeordnet. Außerdem ist das Bodenteil 1 mit einer schalldämpfenden Auskleidung 1.1 und das Haubenteil 2 mit einer schalldämpfenden Auskleidung 2.1 versehen. Mit 5 ist die Aufhängung des Lüfterrades 4- mit Antrieb bezeichnet.

Der in Fig. 2 dargestellte, im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr kurze Saugkanal weist,wie angedeutet, den gleichen Querschnitt wie der Lüfter nach Fig. 1 auf. Der Saugkanal ist auf der Grundplatte 6 befestigt, und es sind im vorliegenden Fall drei schalldämpfende Kulissen in einer Anordnung vorgesehen, die einen Durchtritt der Luft nicht nur ringsum, sondern partiell auch in der Mitte ermöglicht. Statt dessen kann aber - das hängt auch von den Dimensionen ab - nur eine einzige schalldämpfende Kulisse in waagerechter Anordnung vorgesehen sein.

Vie beim Dachlüfter nach Fig. 1 Bodenteil und Haubenteil mit schalldämpfenden Auskleidungen versehen sind, so weist auch die Wandung des Saugkanals eine Auskleidung 6.1 auf.

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Die Querlage oder waagerechte Anordnung der schalldämpfenden Kulisse 7 im Säugkanal verhindert im. übrigen zusätzlich eine Rückstrahlung des Strömungsrauschens, das durch die verhältnismäßig kleine Saugöffnung des Bachlüfters verursacht wird. Auch dies ist ein erheblicher Torteil der Erfindung.

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Claims

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Fat ent anspräche:

Dachlüfter für waagerechten Ausblas, mit einem durch einen in das auf einer Grundplatte befestigte Gehäuse eingebauten oder auf dieses aufgesetzten Motor angetriebenen Laufrad radialer Bauart, wobei das Lüftergehäuse aus einem luftdurchlässigen Mittelteil sowie einem Bodenteil und einem Haubenteil von gleicher
oder ähnlicher Schalenform besteht, nach Patentanmeldung P 22 09 301.2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freien Raum zwischen dem Laufrad (A-) und dem durchlässigen Mittelteil (3)
schalldämpfende Kulissen (3.1) mit senkrechtem Abstand voneinander waagerecht angeordnet sind.
2. Dachlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenteil (2)

und das Bodenteil (1) mit schalldämpfenden Elementen (1.1 bzw. 2.1) oder einer schalldämpfenden Masse ausgekleidet sind.
3. Dachlüfter nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (1, 2 und 3) leicht lösbar auf der Grundplatte (6)
befestigt ist.

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4-, Dachlüfter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lüftungsgehäuse (1, 2 und 3) und der Grundplatte (6) ein Saugkanal von gleichem Querschnitt wie das Lüftergehäuse (1, 2 und 3) vorsehbar ist, dessen Höhe kleiner als sein größter Durchmesser ist, und der mit schalldämpfenden Kulissen (7) in einer die angesaugte 'Luft symetrisch zur vertikalen Mittelachse des Kanals verteilenden Anordnung versehen ist.
5. Dachlüfter nach Anspruch 4, dadurch g e kennz eichnet, daß die Kanalwandung mit schalldämpfenden Elementen (6.1) oder mit einer schalldämpfenden Masse ausgekleidet ist, deren horizontaler Abstand von den schalldämpfenden Kulissen (7) den freien Luftdurchtritt ermöglicht.
6. Dachlüfter nach Anspruch 1, 2, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftergehäuse (1, 2 und 3) leicht lösbar mit dem Saugkanal verbunden ist.

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