DE2253995A1

DE2253995A1 - Einrichtung zur daempfung des ausblasegeraeusches bei druckluftgeraeten, insbesondere druckreglern

Info

Publication number: DE2253995A1
Application number: DE19722253995
Authority: DE
Inventors: Heinrich Scheer
Original assignee: Wabco Westinghouse GmbH Germany
Current assignee: Wabco Westinghouse GmbH Germany
Priority date: 1972-11-04
Filing date: 1972-11-04
Publication date: 1974-05-30

Description

Einrichtung zur Dämpfung des Ausblasegeräusches bei Druckluftgeräten, insbesondere Druckreglern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Dämpfung des Ausblasegeräusches bei Druckluftgeräten, insbesondere Druckreglern, bei denen der Druckabgang im Bereich des Gerätegehäuses in der Regel ins Freie geht und die Druckluft mit einem störenden lauten Geräusch entweicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirksame Schalldämpfung des Druckabganges an den eingangs genannten pneumatischen Geräten zu erreichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Ausblaseöffnung des Druckluftgerätes in einen aus Gummi oder anderen elastisch verformbaren Stoffen bestehenden, im wesentlichen geschlossenen Hohlkörper einmündet, dessen Wandung mit einer Mehrzahl von Luftdurchtrittskanälen versehen ist.
Bei dieser Ausbildung wird die schallabeorbierende Wirkung eines einfachen Gummiformteiles genutzt und durch die vorgesehenen Durchtrittskanäle in der Weise verstärkt, daß die von der austretenden Druckluft bespillte schallabsorbierende Oberfläche erheblich vergrößert wird. Darüber hinaus wird die schalldämpfende Wirkung noch dadurch erhöht, daß die Schallwellen durch den Widerstand der entsprechend bemessenen Durchtrittskanäle beim übertritt der Wellen in die Atmosphäre vermindert werden, wobei daa Gummiformteil durch den Staudruck geringfQgig aufgeweitet wird. Die Druokluttatrömung wird dabei in einzelne, den Durchtrittskanälen entsprechende Teilströme aufgelöst, was eine Riohtungs- und Geschwindigkeitsänderung des strdmenden Mediums bewirkt und die Abblasgeräusche vermindert.
Zweckmäßigerweise ist der Hohlkörper als zylindrisches Schlauchstück ausgebildet. Diese Gestaltung ist besonders einfach und wirtschaftlich in der Herstellung und kann ohne besondere Vorkehrungen getroffen werden.
Um darüber hinaus Verunreinigungen und Feuchtigkeit au dem Druckluftgerät entfernen zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung die untere Stirnwand des Hohlkörpers mit einer Abscheideöffnung versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausftthrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar seigt die Abbildung einen Schnitt durch einen an einem Druckreglergehäuse angeordneten Schalldämpfer.
Das Druchreglergehäuse 1 weist einen mit einer Ausblaseöffnung 2 versehenen Ausblasestuteen 3 für die Druckluft auf, auf welchen ein lylinderförmiges Schlauchstück 4 gezogen und auf einfache Weise mittels einer Schelle 5 befestigt ist. Das Sohlauchstück 4 ist auch an seinem unteren Ende mit einer Stirnwand 6 versehen, so daß ein allseits umschlosoener Hohlraum 7 entsteht.
In der Stirnwand 6 befindet sich eine kleine Abscheideöffnung 8, durch die in der Druckluft enthaltene Verunreinigungen und teuohtigkeit aus dem Druckregler 1 entfernt werden können.
Die Mantelwand 9 des Schlauchstückes 4 ist mit einer Mehrzahl von Luftdurchtrittsbohrungen 10 versehen, die radial und senkrecht zur Zylinderachse des Schlauchstückes 4 verlaufen, was mit einfachen Mitteln erreicht werden kann. Die Luftdurchtrittsbohrungen 10 sind unter Beldeksichtlgung der Abecheideöffnung 8 so bemessen, daß beim Abblasen des Druckreglers 1 im Hohlraum 7 des Schlauchstückes 4 ein geringer Staudruck entsteht. wobei der zunächst in Acharichtung austretende Druckluftstrahl unter Bestreichen der schallabsorbierenden Oberfläche innerhalb Des Hohlraumes 7 und der Durohtrittsbohrungen 10 entsprechend der Anordnung dieser Durchtrittsbohrungen 10 in viele Teilströme aufgelöst und seiner schallintensiven Wirkung beraubt wird.
Es sei erwähnt, daß die Mantelwand 9 des Sohlauchstückes 4 zwecks Stabilisierung auch mit einer Verstärkungseinlage oder einer anderen Bewehrung versehen sein kann.
Darüber hinaus können die Luftdurohtrittskanäle 10 abweichend Vom kreisförmigen Querschnitt auch ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen sowie unter verschiedenen Winkeln angeordnet sein, derart, daß eich die aus den Durchtrittskanälen 10 austretenden Einzelstrahlen der Druokluft gegenseitig atören bzw. zusammenprallen, sc daß eine weitere Auflösung der gerichteten 8trömungen stattfindet bzw. eine Freistrahlbildung überhaupt verhindert wird. Daraus resultiert eine weitere Schwächung des Abblasegeräusches.

Claims

Patentansprüche

1. Einrichtung zur Dämpfung des Ausblasegeräusches bei Druckluftgeräten, insbesondere Druckreglern, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ausblaseöffnung (2) des Druckluftgerätes (1) in einen aus Gummi oder anderen elastisch verformbaren Stoffen bestehenden, im wesentlichen geschlossenen Hohlkörper (4) einmündet, dessen Wandung (9) mit einer Mehrzahl von Luftdurchtrittskanälen (10) versehen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als zylindrisches Schlauchstück (4) ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnwand (6) des Hohlkörpers (4) mit einer Abscheideöffnung (8) versehen ist.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittskanäle (10) im wesentlichen radial bzw. senkrecht zur Zylinderachse des Hohlkörpers (4) angeordnet sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) mittel einer Schelle (5) an einem Ausblasestutzen (3) dee Druckluftgerätes (1) befestigt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittskanäle (10) kreisförmigen Querschnitt aufweisen.