DE2253955A1 - Vorrichtung zur speisung von verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur speisung von verbrennungsmotorenInfo
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Description
■■<■■!
Dr. F. ^umstoin sen. - Dr, E. Acs
Dr. R. Koentgsaercjor - Dlpl.Fnys.fi. H .uor
Dr. R. Koentgsaercjor - Dlpl.Fnys.fi. H .uor
Dr. F. Zütnsiöin jun.
•Patentanwälte
8 München 2, Bräuhausstraße 4/III
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8 München 2, Bräuhausstraße 4/III
3599/72 SOGISTE IKDUSTEIEIIiE DE BREVETS ET. D'ETUDES S.I.B.E.
Vorrichtung zur Speisung von Verbrennungsmotoren. . ·
Die Erfindung betrifft die Vorrichtungen zur
Speisung (durch Vergasung oder Einspritzung) von Verbrennungsmotoren,
welche in einer Einlassleitung ein Hauptdrosselorgan zur Regelung der in dieser Leitung strömenden' Luftinenge aufweisen,
welches entgegen der Wirkung eines ersten elastischen Kittels durch ein Betätigungsorgan geöffnet werden kann, welches
von den Fahrer betätigt werden kann und mit dem Hauptdrosselorgan durch eine mechanische Übertragung verbunden ist.
Derartige Vorrichtungen besitzen den Nachteil,
dass das ^auptdrosselorgan infolge von Reibungen (welche bei
Bildung dieses 0rgan3 durch eine auf einer drehbaren Achse befestigte
Drehklappe auf diese Achse wirken) in der Öffnungsstellung verklemmt bleiben kann. Dies hat zur Folge, dass,
selbst wenn der Fahrer keine Kraft mehr auf das von ihm betätigbare Betätigungsorgan (im allgemeinen ein Pedal) ausübt,
dor Motor mit hoher Drehzahl läuft und in dem Falle eines
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BAD ORIGINAL
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Pahrzeugciotors das Fahrzeug rait der höchsten Leistung antreibt,
wodurch eine Unfallgefahr entsteht. 225395 5
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesem Nachteil abzuhelfen.
Hierfür ist die erf indungsger.iässe Speisevorrichtung
der obigen Art wesentlich dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung an einen beweglichen Element angreift,
welches unter der Einwirkung eines ersten elastischen Mittels steht und so mit den Hauptdrosselorgan zusanimenwirkt, dass es
dieses in dem Öffnungssinn durch mechanische Berührung und in dem Schliessungssinn über ein zv/eites elastisches Mittel, welches
schwächer als das erste ist, antreibt, wobei die Einlassleitung hinter den Hauptdrosselorgan ein Hilfsdrosselorgan enthält,
welches durch einen Elektromagneten, welcher durch einen für die gegenseitige Stellung des Hauptdrosselorgans und des
genannten beweglichen Elements empfindlichen Schalter gesteuert wird, so betätigt wird, dass ea vollständig offen ist,
wenn das Hauptdrosselorgan den Bewegungen des beweglichen Elements in der Schliessungsrichtung genau folgt, während ea eine
Stellung der kleinsten öffnung einnimmt, wenn das Hauptdroaselorgan
in diesem Sinn gegenüber den Bewegungen des beweglichen Elements zurückbleibt.
Ylenn das Hauptdrosselorgan durch eine auf
einer drehbaren Achse befestigte Drehklappe gebildet v/ird, wird das bewegliche Element zweckmässig durch einen ersten,
auf dieser Achse lose drehbaren Hebel gebildet, und der Schalter v/eist einen ersten, von diesem ersten Hebel getragenen. Kontakt
und einen zweiten, von einem zweiten, auf dieser Achse befestigten Hebel getragenen Kontakt auf, wobei das zweite elastische
Mittel zwischen diesen beiden Hebeln angeordnet ist. In diesem Fall kann der Schalter in Reihe in den Erregerkreis
des Elektromagneten geschaltet werden, welcher so ausgebildet ist ^ dass er bei seiner Erregung das Hilfsdrosselorgan entgegen
der Wirkung eines dritten elastischen Mittels offen hält. Ferner kann der Erregerkreis des Elektromagneten einen, zweiten
Schalter enthalten, welcher mit dem Zündschalter des Motors so gekuppelt oder komboniert ist, dass er den Elektromagneten unwirksam
macht, solange der Zündkreis des Kotors nicht geschlos-
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aenlat. ■ . V ■ .,....·. "
TJm schliesslich den Einbau des
organs zu erleichtern,- wird dieses vorzugsweise von einem Zwischenflanseh
getragen, weicher zwischen den üblichen,, ;das Hauptdrosselorgan
tragenden Abschnitt der Einlassleitung und den Rest derselben eingebaut wird. ...... . . ,<
. · .
.Die-.Erfindung is:t nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber" erläutert., , . ..·.
Pig. !.und 2 zeigen in einer scheiaatischen.Seitenansicht
einen erfindungsgemässen Vergaser in den Stellungen
seiner Teile, welche einer Teillast des Motors bzw. dem Langsaralauf mit Blockierung des Hauptdrosselorgans in der Öffnungsstellung
entsprechen..
Die Speisevorrichtung enthält in einer Einlassleitung
1 (in welcher der Strömungssinn durch einen Pfeil schematisch dargestellt ist) ein durch eine auf einer Achse 3
befestigte Drehklappe 2 gebildetes Hauptdrosselorgan. Die Dreh-" klappe 2 ist so ausgebildet, dass sie (bei dem dargestellten
Beispiel durch Drehung im Gegenuhrzeigersinn) entgegen der Wirkung
eines ersten elastischen Mittels oder Feder 4 durch ein Betätigungsorgan oder Pedal 5 geöffnet, werden kann, welches
von.dem Fahrer .betätigt werden kann und mit der Drehklappe 2
über eine mechanische' Übertragung oder Gestänge 6 verbunden ist.
Die Vorrichtung enthält ausserdem (nicht dargestellte) Mittel, welche mit der in der Leitung 1 strömenden
Luft, deren Strömungsmenge durch die Drehklappe 2 geregelt wird, Brennstoff mischen, v/elcher durch Ansaugen (klassische Vergasung)
oder unter Druck (Einspritzung) zugeführt wird und dessen Menge praktisch zu der Luftmenge proportional ist.
Erfindungsgemäss greift nun das Gestänge 6 an
einem beweglichen Element oder Hebel 7 an, welcher auf der Achse
3 lose drehbar ist, und an welchem die Feder 4 befestigt ist. Ein zweiter Hebel 8 ist auf dieser Achse befestigt. Die beiden
Hebel 7 und 8 tragen elektrische Kontakte 9 bzw. 10, welche zusammen
einen Schalter bilden. Ein zweites zwischen den Hebeln 7 und 8 angeordnetes elastisches Mittel öder Feder 11 sucht
die Kontakte 9 und 10 aneinanderzuhalton, v/obei diese Feder 11
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schwächer als die Feder 4 ist.
Der Kontakt 10 hat durch eine Verbindung 12 Körperschluss. Der elektrisch gegenüber den Hebel 7 isolierte
Kontakt 9 ist durch eine Verbindung 13 mit der Spule 14 eines
Elektromagneten 15 verbunden, und diese Spule ist mit einer Spannungsquelle 16 über einen Schalter 17 verbunden, welcher
bei der normalen Benutzung des Motors geschlossen ist. Dieser Schalter 17 kann mit dem Zündschalter des Motors gekuppelt oder
kombiniert werden, wenn dieser ein Explosionsmotor ist.
Der Elektromagnet 15 enthält ausserdem einen beweglichen Kern 18, welcher durch ein Gestänge 19 mit einem
Hebel 20 verbunden ist, welcher an der Achse 21 eines Hilfsdrosselorgans
22 befestigt ist, welches in einen hinter der Hauptdrehklappe 2 liegenden Abschnitt der Leitung 1 eingebaut
ist. Dieser Abschnitt der Leitung 1 kann zweckmässig durch
einen in die Leitung 1 eingesetzten Zwischenflansch 23 gebildet werden. Ein drittee, an dem Hebel 20 angreifendes elastisches
Mittel oder Feder 24 sucht die Hilfsdrehklappe 22 entgegen der Wirkung des Elektromagneten 15 zu schliessen.
Schlieeslich wird die Vorrichtung zweckmässig durch Mittel zur Begrenzung der öffnungs- und Schliessungsbewegung
der Drehklappen 2 und 22 vervollständigt. So kann z.B. der Hebel 7 mit einer einen Anschlag für den Langsamlauf bildenden
Schraube 25 zusammenwirken.
Die obige Speisevorrichtung arbeitet folgen-, dermaßen.
Im normalen Betrieb (Fig. 1) hält die Feder 11 die beiden Hebel 7 und 8 einander genähert, so dass sich
die Kontakte 9 und 10 berühren. Infolgedessen wird der Elektromagnet 15 durch die Spannungsquelle 16 erregt, und der bewegliche
Kern 18 hält die Kilfsdrehklappe 22 entgegen der Wirkung
der Feder 24 offen. Die dem Motor zugeführtβ Luftmenge hängt
also nur von der Stellung der Hauptdrehklappe 2 ab.
Wenn jetzt aus irgend einem Grunde die Klappe 2 in einer öffnungsstellung (Fig. 2) blockiert bleibt, obwohl
keine Kraft auf das Pedal 5 ausgeübt wird, wird der Hebel 7 durch die Feder 4, welche stärker als die Feder 11 ist, gegen
die Schraube 25 gezogen. Dies hat zur Folge, dass sich die
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Kontakte 9 und 10 nicht mehr berühren· Der Elektromagnet 15
wird nicht mehr erregt, und die Feder 24 schliesst die Hilfsklappe
22, wobei sie ihr eine solche Stellung gibt, dass der
Langsamlaufzustand oder ein Zustand in der nähe desselben hergestellt
wird, und zwar bei beliebiger Stellung des Hauptdrosselorgans
2.
Die obige Vorrichtung ermöglicht also, die
Kotordrehzahl automatisch und augenblicklich herabzusetzen,
wenn das Haüptdrosselorgan in einer Öffnungsstellung blockiert
bleibt und das Gaspedal nicht betätigt wird.
: Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere das Haüptdrosselorgan und/oder das
Hilfsdrosselorgan anstatt durch eine Drehklappe durch ein
gleichwertiges Organ gebildet werden, insbesondere eine Schiebeklappe,
welche quer zu der Einlassleitung gleitet, wobei dann das bewegliche Element 7 parallel zu dieser Schiebeklappe gleiten
kann.
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Claims (5)
- Py Speisevorrichtung fur Verbrennungsmotoren,welche in einer Einlassleitung ein Hauptdrosselorgan zur Regelung der in dieser strömenden Luftmenge enthält, welches entgegen der V/irkung eines ersten elastischen Mittels durch ein Betätigungsorgan geöffnet werden kann, welches von dem Fahrer betätigt werden kann und mit dem Hauptdrosselorgan über eine mechanische übertragung verbunden ist, dadurch gekennaeichnet, dass diese übertragung (6) an einem beweglichen Element (7) angreift, welches unter der Einwirkung des ersten elastischen Mittels (4) steht und mit dem Hauptdrosselorgan (2) so zusammenwirkt, dass er dieses in den Öffnungssinn durch mechanische Berührung und in dem Schliessungssinn über ein zweites elastisches Mittel (11), welches schwächer als das erste (4) ist, antreibt, wobei die Einlassleitung (1) hinter dem Hauptdrosselorgan (2) ein Hilfsdrosselorgan (22) enthält, welches von einem Elektromagneten (15), welcher durch einen für die gegenseitige Stellung des Hauptdrosselorgans (2) und des beweglichen Elements (7) empfindlichen Schalter (9» 10) gesteuert wird, so betätigt wird, dass es entweder vollkommen offen ist, wenn das Hauptdrosselorgan (2) in der Schliessungsrichtung den Bewegungen des beweglichen Elements (7) genau folgt, während es eine Stellung der kleinsten öffnung einnimmt, wenn das Hauptdrosselorgan (2) in diesem Sinn gegenüber den Bewegungen des beweglichen Elements (7) zurückbleibt.
- 2.) Speisevorrichtung nach Anspruch 1, bei weicher das Hauptdrosselorgan durch eine auf einer drehbaren Achse befestigte Drehklappe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element (7) durch einen ersteh, auf dieser Achse (3) lose drehbaren Hebel gebildet wird, und dass der Schalter (9» 10) einen ersten, von dem ersten Hebel (7) getragenen Kontakt (9) und einen zweiten Kontakt (10), welcher von einem fest mit dieser Achse (3) verbundenen zweiten Hebel getragen wird (8), aufweist, wobei das zweite elastische Mittel (11) zwischen den beiden Hebeln (7, 8) angebracht ist.
- 3.) Speisevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (9, 10) in Reihe in den Erregerkreis des Elektromagneten (15) geschaltet ist, welcher so309828/0284ausgebildet-ist, dass er bei seiner Erregung das Hilfsdrosselorgan (.22) entgegen der Wirkung eines dritten elastischen Mittels (24)..pfien.halt.
- 4.) Speisevorrichtung nach Anspruch 3 für Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerkreis •des ElektrΌμagneten (15) einen zweiten Schalter (17) enthält, welcher mit dem Zündschalter des Motors so gekuppelt oder kombiniert ist, dass er den Elektromagneten (15) unwirksam macht, solange der Zündkreis des Motors nicht eingeschaltet ist·
- 5.) Speisevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsdrosselorgan (22) von einem Zwischenflansch (23) getragen wird, welcher zwischen den üblichen, das Hauptdrosselorgan (2) tragenden Abschnitt der Einlassleitung (1) und den Rest dieser Leitung eingesetzt ist.309828/0284Leerseite
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