DE2252978B2 - Kipplager fuer bauteile - Google Patents
Kipplager fuer bauteileInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/04—Bearings; Hinges
- E01D19/042—Mechanical bearings
- E01D19/047—Pot bearings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/36—Bearings or like supports allowing movement
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- F16C27/00—Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
- F16C27/06—Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
- F16C27/063—Sliding contact bearings
Description
Die Erfindung geht aus von einem Kipplager für Bauteile mit einem in einem Topf angeordneten *5
Druckkissen aus elastomerem Material, auf dem die Auflast auf einer in den Topf kolbenartig eingreifenden
Deckplatte aus nichtrostendem Werkstoff gelagert ist und bei dem am Top'mantel innen im Bereich des
Bewegungsraums der Deckplatte, ein Führungring aus reibungsarmem und korrosionsbeständigem Material
angeordnet ist. Ein derartiges Lager ist Gegenstand eines älteren Vorschlags (DT-OS 21 52 979).
Die Korrosion des Topfes von K'pplagern der in
Frage stehenden Art bereitet häufig große Schwierigkeiten. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß diese
Lager nach dem Einbauen meist nicht oder nur unter Schwierigkeiten zugänglich sind. Eine Abhilfe schafft
hier zwar die an sich bekannte Ausführung der Stahlteile solcher Kipplager aus nichtrostendem Stahl
(Chromnickelstahl), jedoch sind Lager aus diesem Material außerordentlich teuer. Vielfach wird daher nur
die Deckplatte aus nichtrostendem Stahl und der Topf aus normalem, mit Schutzanstrichen zu versehenden
Baustahl gefertigt. Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit können die Schutzanstriche meist nicht erneuert
werden, so daß der zeitliche Beginn der Korrosion nur hinausgeschoben ist. Es hat sich ferner gezeigt, daß bei
diesen Kipplagern im Laufe der Zeit Zerstörungen des Materials im Bereich zwischen Topfwand und Deckplatte
auftreten, wenn unter Kippbewegungen die Deckplatte an der Topfwand reibt. Außerdem kriecht die
Korrosion von außen durch den Spalt zwischen Topfinnenwand und Deckplatte in den Topf, wodurch
der Verschleiß des unter Last in ständiger Bewegung befindlichen Druckkissens beschleunigt wird.
Um diese Mangel zu beseitigen ist gemäß OE-PS 2 47 902 ein Kipplager vorgeschlagen worden, bei dem
einerseits zwischen der Deckplatte (»Kolben«) und dem Topf ein Dichtring und andererseits zwischen Deckplatte
und Topfwand ein Führungsring aus einem Kunststoff mit geringem Reibungsbeiwert angeordnet sind. Deutlicher
noch als aus dieser OE-PS ist der den identischen Gegenstand betreffenden DT-PS 12 02 813 zu entnehmen,
daß der in die Deckplatte eingelassene Führungs- &5 ring seinerseits eine Art Druckkissen mit großer
Auflagefläche an der Innenwand des Topfes bildet, die eine verschleißarme Übertragung von Horizontalkräften
von der Deckplatte auf den Topf erlaubt. Bei Kippbewegungen jedoch legt sich die Deckplatte an die
Topfwand an, so daß bei gleichzeitig auftretenden -vaagerechten Verschiebungen große Reibungskräfte
an den Anlagestellen auftreten, die zu Oberflächenveränderungen führen, welche das Auftreten von Korrosionsschäden
begünstigen. Die Korrosion des Topfes bei Verwendung gebräuchlichen Baustahls ist in diesen
Druckschriften nicht angesprochen.
Bei dem Lager gemäß dem älteren Vorschlag (DT-OS 21 52 979) ist zum Vermeiden von Zerstörungen infolge
der Reibung der Deckplatte an der Topfwand in dem Oberteil des Topfes an der Topfinnenwand ein
Führungsring aus härterem Material als die Deckplatte angeordnet und die zum Topfinnern weisende Oberfläche
der Deckplatte ballig ausgebildet. Das Eindringen der Korrosion von der Topfaußenfläche in das Innere
des Topfes kann der genannte Ring ebenfalls nicht verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kipplager der eingangs genannten Art mit dem Ziel zu
verbessern, daß eine Korrosion des Topfes an sich und an der Topfinnenwand auch ohne Verwendung
kostspieligen nichtrostenden Stahls oder von Schutzanstrichen sowohl im Bereich des Druckkissens als auch in
dem Bereich, in dem Topf und Deckplatte einander berühren könnten, weitestgehend verhindert wird.
Ausgehend von dem eingangs näher beschriebenen Kipplager wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Topf aus wetterfestem Baustahl besteht und der Führungsring in den Topfmantel eingelasen ist.
Die in der Praxis unter der Bezeichnung »wetterfeste Baustähle« bekannten Stähle haben bekanntlich Legierungszusätze,
die bewirken, daß sich auf der Stahloberfläche unter den normalen Witterungsbedingungen
feste und dichte oxydische Deckschichten bilden, die den Widerstand gegen atmosphärische Korrosion erhöhen.
Die Verwendung von wetterfestem Baustahl für den Topf hat den Vorteil, daß dieser einerseits wirtschaftlicher
als aus nichtrostendem Stahl herstellbar ist und andererseits Schutzanstriche gegen Korrosion und
mithin Bauunterhaltsmaßnahmen, sofern überhaupt möglich, nicht erforderlich sind, so daß das erfindungsgemäße
Kipplager praktisch wartungsfrei ist. Die eingangs beschriebenen Kipplager sind für die Verwendung
von wetterfestem Baustahl nicht ohne weiteres geeignet, da deren Deckplatte bei Kippbewegungen und
gleichzeitigem Auftreten von Horizontalkräften unter Last entweder unmittelbar oder über einen Führungsbzw. Dichtungsring an der inneren Topfwand reibt.
Würde bei diesen bekannten Kipplagern, bei denen der Führungsring an der Deckplatte angeordnet ist, der
Topf aus wetterfestem Baustahl bestehen, so würde die sich aufbauende Korrosionsschicht, die den Stahl
schützen soll, von der Deckplatte immer aufs neue abgerieben und auf diese Weise der unvermeidbare,
zunächst nur äußerst schmale Spalt zwischen der Deckplatte und dem Topf allmählich immer größer
werden, bis schließlich das Material des Druckkissens unter der Einwirkung der Last durch den Spalt
entweichen würde.
Dies wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der Führungsring aus reibungsarmem und korrosionsbeständigem
Material im Bereich des Bewegungsraums der Deckplatte in den Topfmantel eingelassen ist.
Hierdurch ist zum einen zuverlässig verhindert, daß die Deckplatte unmittelbar mit der Topfinnenwand in
Berührung kommt und bei Kippbewegungen die
korrosionsverhindernde Schutzschicht des wetterfesten Baustahls, aus clem der Topf besteht, beschädigt bzw.
abgerieben und der Spalt zwischen Deckplatte und Topfinnenwand vergrößert wird. Zum anderen ist durch
diese Anordnung des Führungsrings auch das Auftreten von Spannungskorrosion zwischen Deckplatte und Topf
ausgeschlossen. Das Einlassen des Führungsrings in die Topfinnenwand hat den Vorteil, daß keine gegebenenfalls
auf das Druckkissen negativ einwirkenden Kanten im Topf vorhanden sind.
Der in den Topfmantel eingelassene Führungsring kann vorteilhaft im Querschnitt winkelförmig ausgebildet
sein und mit seinem waagerechten Schenkel auf dem oberen Rand des Topfmantels spaltfrei aufliegen.
In der Zeichnung sind in Vertikalschnitten zwei erfindungsgemäß ausgebildete Kipplager dargestellt. Im
Beispie! gemäß
Fig. t liegt die Deckplatte unmittelbar auf dem Druckkissen auf, während im Beispiel der
F i g. 2 zwischen der Deckplatte und dem Druckkissen eine an sich bekannte Dichtungsscheibe angeordnet ist.
In beiden Beispielen ist ein Kipplager zwischen einer Unterkonstruktion 1 und einem aufgelagerten Bauteil 2
angeordnet. Der Topf 3 des Lagers besteht aus wetterfestem Baustahl. Ein im Querschnitt winkelförmig
ausgebildeter Führungsring 4 liegt mit seinem waagerechten Schenkel auf dem oberen Rand des Topfmantels
spaltfrei auf. Der lotrechte Schenkel des Führungsrings 4 ist auf der Innenseite in den Topfmantel spaltfrei
und bündig mit der Topfinnenwand eingelassen. Die Länge dieses Sichenkels ist so bemessen, daß er den
Topfmantel im Bewegungsbereich der Deckplatte 6 auch bei extremer Schräglage vollständig abdeckt,
wobei er zwangsläufig die Topfinnenwand auch im Bereich des Druckkissens 5 abdeckt, so daß eine
Berührung der Innenseite des Topfmanlels mil der
umgebenden Luft sowie eine Berührung der Deckplatte 6 mit der Innenfläche des stählernen Topfmantels
ausgeschlossen ist.
Bei dem Lager gemäß Fig. 1 für Konstruktionen mit
verhältnismäßig seltenen bzw. geringfügigen Bewegungen des Bauteils 2 ist die aus nichtrostendem Stahl
gebildete Deckplatte 6 in an sich bekannter Weise im Querschnitt trapezförmig ausgebildet und derart bemessen,
daß ihre untere Kante 7 annähernd spielfrei an dem Führungsring 4 anliegt und somit ein Auspressen
des Materials des Druckkissens 5 durch den Spalt zwischen Topf 3 und Deckplatte 6 ausgeschlossen ist.
Bei dem Lager gemäß Fig. 2 ist die Deckplatte 6 seitlich abgestuft und mit einem an sich bekannten
Gleitring 10 aus einem Material mit besonders guten Gleiteigenschaften versehen, der einerseits unmittelbare
Berührungen der Deckplatte 6 mit dem Führungsring
4 verhindert und andererseits den Abrieb des Führungsrings 4 durch Bewegungen der Deckplatte 6 vermindert.
Zwischen dem Führungsring 4 und dem Gleitring 10 ist ein geringes Spiel vorgesehen, jedoch wird ein
Austreten des elastomeren Materials des Druckkissens
5 durch den sich ergebenden schmalen Spalt ?wischen Führungsring 4 und Gleitring 10 dadurch ve ,hindert,
daß auf dem Druckkissen 5 eine an sich bekannte Dichtungsscheibe 11 angeordnet ist. An der Oberseite
der Deckplatte 6 ist eine Gleitplatte 12 aus an sich bekanntem dielektrischem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften
angeordnet. Der waagerechte Schenkel des Führungsrings 4 liegt spaltfrei auf dem oberen Rande
des Topfes 3 auf und verhindert Berührungen zwischen diesem und dem auskragenden Rand der Deckplatte 6
und damit auch das Auftreten von Spannungskorrosion zwischen diesen beiden Teilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kipplager für Bauteile mit einem in einem Topf angeordneten Druckkissen aus elastomerem Material,
auf dem die Auflast auf einer in den Topf kolbenartig eingreifenden Deckplatte aus nichtrostendem
Werkstoff gelagert ist und bei dem am Topfmantel innen im Bereich des Bewegungsraums
der Deckplatte ein Führungsring aus reibungsarmem und korrosionsbeständigem Material angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (3) aus wetterfestem Baustahl besteht und daß
der Führungsring (4) in den Topfmantel eingelassen ist.
2. Kipplager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsring (4) im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist und mit seinem
waagerechten Schenkel auf dem oberen Rand des Topfmantels spaltfrei aufliegt. *o
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2252978A DE2252978C3 (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Kipplager für Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2252978A DE2252978C3 (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Kipplager für Bauteile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252978A1 DE2252978A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252978B2 true DE2252978B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2252978C3 DE2252978C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5860309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2252978A Expired DE2252978C3 (de) | 1972-10-28 | 1972-10-28 | Kipplager für Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2252978C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397942B (de) * | 1990-11-21 | 1994-08-25 | Reisner & Wolff Eng | Vorrichtung zum ausgleich der durchbiegung von pressenrahmen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040715A1 (de) * | 1980-10-29 | 1982-06-03 | Thyssen Engineering GmbH, 4300 Essen | Lagerung fuer die torfluegel von schleusenstemmtoren |
BE900693A (fr) * | 1984-09-27 | 1985-03-27 | Cinematique Lab | Appui metallique a disque pour ouvrages de genie civil. |
DE10242994A1 (de) * | 2002-09-17 | 2004-03-18 | Khd Humboldt Wedag Ag | Gleitschuhlagerung für Drehtrommeln wie z. B. für eine Rohrmühle |
CN102198417A (zh) * | 2010-03-22 | 2011-09-28 | 贵阳铝镁设计研究院有限公司 | 一种防止原料磨操作平台支撑点振动断裂的方法及结构 |
DE102015120529A1 (de) * | 2015-11-26 | 2017-06-01 | Max Bögl Stiftung & Co. Kg | Lager |
-
1972
- 1972-10-28 DE DE2252978A patent/DE2252978C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT397942B (de) * | 1990-11-21 | 1994-08-25 | Reisner & Wolff Eng | Vorrichtung zum ausgleich der durchbiegung von pressenrahmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252978A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252978C3 (de) | 1978-05-18 |
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