DE2252631C3 - Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmigen Teilchen - Google Patents
Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmigen TeilchenInfo
- Publication number
- DE2252631C3 DE2252631C3 DE2252631A DE2252631A DE2252631C3 DE 2252631 C3 DE2252631 C3 DE 2252631C3 DE 2252631 A DE2252631 A DE 2252631A DE 2252631 A DE2252631 A DE 2252631A DE 2252631 C3 DE2252631 C3 DE 2252631C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- roller
- brush
- dispensing
- discharge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
- B41F23/04—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
- B41F23/06—Powdering devices, e.g. for preventing set-off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/057—Arrangements for discharging liquids or other fluent material without using a gun or nozzle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmiger! Teilchen, mit einem eine
Abgabeöffnung im Bodenbereich aufweisenden Pulvervorratsbehälter, in dem eine Abgabewalze die Abgabeöffnung
bis auf einen Austragsspalt verschließend drehbar angeordnet ist, einer den Austragsspalt
überbrückenden und mit der Oberfläche der Abgabewalze
elastisch in Berührung stehenden Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden Pulvermenge sowie
einer etwa parallel zur Begrenzungseinrichtung angeordneten elektrostatischen Entladungseinrichtung.
Die Streuvorrichtung eignet sich insbesondere zum Aufbringen einer Pulverbestäubung oder Pulverschicht,
vorzugsweise aus Wachspulver, auf eine blattförmige Aufnahmefläche.
Um beispielsweise den Abklatsch von Druckfarbe von einem frisch bedruckten Blatt auf die Rückseite
eines nachfolgenden Blattes zu vermeiden oder das Zusammenhaften bei der Herstellung oder Verarbeitung
von synthetischen Film- oder Gummifolien zu beseitigen, sind mannigfaltige Materialien verwendet
worden, z. B. hydriertes Rizinusöl, Stärke o. dgl., häufig in Form eines Gemischs mit einer geringen Menge einer
frei fließenden Hilfssubstanz, sowie verschiedene Wachse entweder alleine oder in Form von Gemischen
mit Stärke oder anderen Pulvern, beispielsweise wenn dem zu überziehenden Substrat eine glänzende
Oberfläche verliehen werden soll.
Elektrostatische Streuvorrichtungen zum Aufbringen einer Pulverschicht auf eine Aufnahmefläche umfassen
im allgemeinen einen Pulvervorratsbehälter mit einer Abgabewalze und zugeordneten Abstreifmessern.
Wenn sich die Walze in dem Pulvervorratsbehälter dreht, haften Pulverteilchen an der Walzenoberfläche
und das Pulver tritt dann aus dem Behälter in etwa gleichmäßiger Menge/Zeit aus, indem es beim Ausfluß
aus dem Behälter durch die Abstreifmesser zugemessen wird Unter jedem Abstreifmesser ist ein elektrostatisches
Entladungsrohr angeordnet und durch den Corona-Effekt werden die Luftmoleküle in der Nähe
dieser Rohre ionisiert Hierdurch werden die Pulverfeilchen,
die von der Walze durch das elektrostatische Feld abgestreift worden sind, ebenfalls ionisiert Die ionisierten
Teilchen werden in Richtung weg von dem Rohr abgestoßen und fallen auf die zu überziehende
Oberfläche.
Wenn ein Wachspulver verstreut werden soll, ist es im allgemeinen erforderlich, eine direkte Berührung der
Abstreifmesser mit der Abgabewalze zu verhindern, da eine solche Berührung die von der Abgabewalze
getragenen Wachsteilchen deformiert und in die Oberfläche der Walz« eindrückt Demgemäß ist es
notwendig, die Abstreifmesser in sehr genauer Anordnung und Ausrichtung zu der Walze zu halten, so daß
gerade nur genug Raum für das pulverförmige Wachs zum Durchtritt zwischen dem Abstreifmesser und der
Walze verbleibt Die ständige Aufrechterhaltung dieser genauen Einstellung erfordert beträchtliche Mühe, Zeit
und Sachkenntnis der Bedienungsperson. Bei nicht hinreichend präziser Einstellung und Anpassung werden
unbefriedigende Ergebnisse erzielt
Weiterhin haben eine Reihe der technisch verwendeten Wachspulver die Neigung, sich auf den in der
oder Teilen anzusammeln und später darauf zu - schmelzen, so daß eine häufige Säuberung, selbst
während einer einzigen Arbeitsschicht, erforderlich ist
ung von Wachspulvern sind herkömmliche elektrostatische Streuvorrichtungen gewöhnlich entweder für die
Verstreuung von Wachspulvern oder für die Verstreuung von Stärke o. dgl. aber nicht für die Verstreuung
von Materialien beider Typen vorgesehen und ausgebildet
Eine elektrostatische Streuvorrichtung der eingangs angegebenen und vorstehend weiter erläuterten Art ist
in der US-PS 32 73 016 beschrieben. Bei dieser Streuvorrichtung besteht die Einrichtung zur Begrenzung
der auszutragenden Pulvermenge aus einer Blattfeder oder Klinge, die mit ihrem vorderen Bereich
gegen die Oberfläche der Abgabewalze anliegt Die dortige technische Lehre geht in diesem Zusammenhang
dahin, daß eine zufriedenstellende Bemessungswirkung bezüglich der ausgestreuten Pulvermenge nur
mit einem genügend starken tangentialen Druck der Blattfeder gegen die Walzenoberfläche erzielt werden
kann. Zu diesem Zweck wird für die Bemessungseinrichtung eine besondere S-Form der Blattfeder empfohlen,
die durch eine besondere Einspanneinrichtung für den rückwärtigen Bereich der Blattfeder herbeigeführt wird
und die Blattfeder versteift und starr macht
Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige elektrostatische Streuvorrichtung nicht durch bloßes
Verstellen der Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden Pulvermenge darauf eingestellt werden kann,
so verschiedene Streupulver wie beispielsweise Wachspulver einerseits und Stärkepulver andererseits mit
Hilfe der gleichen Vorrichtung einwandfrei zu verstreute en. Vielmehr muß zu diesem Zweck die für die eine
Pulverart geeignete Abgabewalze gegen eine für die andere Pulverart geeignete Abgabewalze mit anderem
Oberflächenprofil ausgetauscht werden. Ein weiterer
Nachteil besteht ganz allgemein und insbesondere für
das Verstreuen von Wachspulver bei dieser bekannten Konstruktion darin, daß durch die gegen die Oberfläche
der Abgabewalze drückende Blattfeder das Oberflächenprofil der Abgabewalze verhältnismäßig rasch
durch die Pulverteilchen zugesetzt wild, so daß in ziemlich häufigen Abständen eine Reinigung der
Walzenoberfläche erforderlich wird. Im Falle von Wachspulver tritt leicht ein Verschmieren des Wachses
auf der Oberfläche der Abgabewalze ein, so daß das Wachs durch die elektrostatische Einwirkung nicht
vollständig abgestreift werden kann, was ein äußerst unerwünschtes Ansammeln von Wachs auf der Walzenoberfläche
nach sich zieht Ferner erfordert auch diese bekannte Vorrichtung eine äußerst genaue Anpassung
der räumlichen !.age der Blattfeder in Bezug auf bzw.
des Anpreßdrucks der Blattfeder gegen die Abgabewalze, was eine häufige Nachstellung notwendig macht.
Dies ist, wie bereits gesagt, umständlich, zeitraubend
und für nicht besonders geschultes Bedienungspersonal sehr schwierig.
Der Gedanke, die dortige Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden Pulvermenge mit Blattfedern
durch irgendeine andere Einrichtung zu ersetzen, ist der US-PS 32 73 016 fremd; vielmehr geht es ja dort gerade
um diese besondere Konstruktion. Andererseits stellt diese US-PS den jüngsten hier erörterten Stand der
Technik dar. Man hat also die Mangel der bekannten Vorrichtung bisher offensichtlich als unvermeidbar
angesehen und in Kauf genommen.
Aus der US-PS 13 30 197 ist in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Aufbrechen von Klumpen eines
granulatartigen Materials, insbesondere Nahrungsmittelprodukten zur Vorbereitung des Abwiegens, eine
Abgaberegeleinrichtung bekannt, bei der unterhalb der
Bodenöffnung eines Aufgabetrichters eine Abgabewalze so gelagert ist, daß ihr Umfang einen bestimmten
Abstand zu den Unterkanten der Bodenöffnung des Aufgabetrichters einhält Der durch diesen Abstand
entstehende Spalt der in Drehrichtung der Walze auf der Eintrittsseite der Bodenöffnung des Aufgabetrichters
liegt, ist durch eine bis zur Oberfläche der Abgabewalze reichende, im wesentlichen senkrecht auf
die Walzenoberfläche gerichtete und mit ihrem rückwärtigen Ende an dem Aufgabetrichter befestigte
Bürste verschlossen, während der andere durch diesen Abstand entstehende Spalt der in Drehrichtung der
Abgabewalze auf der Austrittsseite der Bodenöffnung des Aufgabetrichters liegt nur teilweise von einer
Bürste verschlossen ist die mit ihrem rückwärtigen Ende ebenfalls an dem Aufgabetrichter befestigt und im
wesentlichen senkrecht auf die Oberfläche der Abgabewalze gerichtet ist aber nicht bis zur Walzenoberfläche
reicht sondern ein Stück vorher endet Das zu verstreuende Granulat sickert durch den freibleibenden
Spalt zwischen den Borstenenden der den Abgabespalt teilweise verdeckenden Bürste und der Oberfläche der
Abgabewabe hindurch, wobei diese Sickerbewegung durch die Drehung der Abgabewalze und darauf
befindliche senkrecht vorstehende Stifts unterstützt wird.
Diese bekannte Konstruktion einer Streuvorrichtung unterscheidet sich von einer Streuvorrichtung der
eingangs angegebenen und erfindungsgemäß in Betracht kommenden Art bereits grundsätzlich dadurch,
daß die Walze unterhalb des Vorratsbehälters für das zu verstreuende Gut angeordnet ist die Begrenzungseinrichtung
für das auszutragenden Gut etwa senkrecht auf die Walzenoberfläche gerichtet ist und diese Begrenzungseinrichtung
gar nicht an der Wateenoberfläche anliegt Eine derartige Streuvorrichtung ist für das
Verstreuen von pulverförmigen feinen Teilchen ungeeignet und eignet sich erst recht nicht für eine
elektrostatische Streuvorrichtung. Der unbefangene Fachmann ersieht aus dieser bekannten Vorrichtung die
Eignung einer senkrecht zur Walzenoberfläche gerichteten aber in einem Abstand vor der Walzenoberfläche
to endenden Bürste als partielle Trennwand zur Begrenzung einer ständig in beträchtlicher Abmessung freien
Austragsöffnung für den Durchtritt von granulatartigem Gut Er erhält jedoch bei dieser Sachlage keinerlei
Anregung und hat keine Veranlassung anzunehmen, daß eine Bürste als direktes Verschluß- und Bemessungsorgan
bei einer Streuvorrichtung der eingangs angegebene«!
Art die insgesamt völlig anders ausgebildet ist und bei der die Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden
Pulvermenge tangential an der Abgabewalze angreift und keine ständig in beträchtlicher Abmessung
freie Abgabeöffnung verbleiben darf, brauchbar sein könnte. Er sieht in diesem Zusammenhang vielmehr die
für den beabsichtigten Zweck wesentlich modernere und bessere Streuvorrichtung gemäß der oben erläuterten
viel jüngeren US-PS 32 73 016, in der gerade die Benutzung von Blattfedern als wesentlich und zweckmäßig
herausgestellt ist Die Benutzung einer Bürste mußte daher abwegig erscheinen.
Aus der US-PS 32 21 938 ist es u. a. bekannt, in Nähe und parallel zu der Abgabewalze eine elektrostatische Entladungseinrichtung für das Abstreifen der pulverförmigen Teilchen von der Walze anzuordnen. Eine derartige elektrostatische Entladungseinrichtung wird auch bei der Streuvorrichtung gemäß der Erfindung benutzt jedoch stellt dies kein unabhängiges Merkmal dar. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden PuI-vennenge in der oben erläuterten Weise aus einem Abstreifmesser.
Aus der US-PS 32 21 938 ist es u. a. bekannt, in Nähe und parallel zu der Abgabewalze eine elektrostatische Entladungseinrichtung für das Abstreifen der pulverförmigen Teilchen von der Walze anzuordnen. Eine derartige elektrostatische Entladungseinrichtung wird auch bei der Streuvorrichtung gemäß der Erfindung benutzt jedoch stellt dies kein unabhängiges Merkmal dar. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden PuI-vennenge in der oben erläuterten Weise aus einem Abstreifmesser.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Streuvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, die nicht die vorstehend erläuterten und ähnliche Mangel der bekannten Vorrichtungen, etwa
gemäß der genannten US-PS 32 73 016, aufweist und insbesondere zur Verstreuung von pulverförmigen
Teilchen sowohl aus Wachs als auch aus Stärke oder anderen Materialien praktisch gleich gut geeignet ist
eine genaue Bemessung der abgegebenen Pulvermenge gewährleistet trotz genauer Bemessung der abgegebenen
Pulvermenge keine umständliche oder sorgfältige Überwachung und Nachregelung der Einstellung der
Zumeßorgane erfordert die Abgabe einer Wachspulverschicht ohne irgendeine nennenswerte Neigung zum
Verschmieren und Ansammeln von Wachs auf der Walzenoberfläche oder zur Ablagerung von Wachspulver
auf sonstigen Teilen der Vorrichtung gestattet und trotzdem einfach, betriebssicher und störungsunanfällig
ausgebildet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der
bo Erfindung eine Streuvorrichtung zum Abgeben von
pulverförmigen Teilchen, mit einem eine Abgabeöffnung im Bodenbereich aufweisenden Pulvervorratsbehälter,
in dem eine Abgabewalze die Abgabeöffnung bis auf einen Austragsspalt verschließend drehbar angeord-
b"> net ist, einer den Austragsspalt überbrückenden und mit
der Oberfläche der Abgabewalze elastisch in Berührung stehenden Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden
Pulvermenge sowie einer etwa parallel zur
Begrenzungseinrichtung angeordneten elektrostatischen Entladungseinrichtung, welche erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Begrenzungseinrichtung
von einer Bürste gebildet wird, die derart abgeschrägt ausgebildet ist, daß die längeren, an der
Abgabewalze angreifenden Borsten durch die kürzeren Borsten gegen die bei Drehung der Abgabewalze
verursachte Abbiegung abgestützt werden.
Die durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Streuvorrichtung erreichte Lösung der vorstehend
umrissenen Aufgabe beinhaltet einen beträchtlichen Fortschritt auf dem Fachgebiet Es hat sich gezeigt, daß
die Vorrichtung mit ausgezeichnetem Erfolg für so unterschiedliche Pulver, wie Wachs einerseits und
Stärke oder andere Materialien andererseits, benutzt werden kann, so daß praktisch universale Anwendbarkeit
gegeben ist Das zu verstreuende Pulver wird durch die Bürste sehr gleichmäßig zugemessen, ohne daß ein
Verschmieren, z. B. von Wachspulver auf der Walzenoberfläche
oder ein rasches Zusetzen einer mit Oberflächenprofil versehenen Walze eintritt Häufige
Reinigungen, wie bei bisherigen Vorrichtungen, sind nicht erforderlich. Eine umständliche und sorgfältige
Überwachung und ständige Nachregelung der Begrenzungseinrichtung ist überflüssig, vielmehr wird nach
einmaliger Einstellung der Bürste ein zuverlässiger und wartungsfreier Betrieb erzielt In Verbindung mit der
genauen und zuverlässigen Pulverzumessung ergibt sich durch die vorgeschriebene Kombination der Bürste mit
der elektrostatischen Entladungseinrichtung ein hoher Selbstreinigungseffekt wobei diese vorteilhafte Wirkungsweise
unabhängig von der besonderen Oberflächenbeschaffenheit der verwendeten Abgabewalze ist
Es findet weder ein unbeabsichtigtes Durchsickern von Pulver durch die Bürste statt noch setzt sich die Bürste
mit Pulver zu oder verklebt Dabei ist die Begrenzungseinrichtung in Form der Bürste, wie ohne weiteres
ersichtlich, einfach ausgebildet herzustellen und zu montieren.
Weitere Gesichtspunkte und Vorteile gehen aus den nachstellenden Erläuterungen in Verbindung mit den
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Streuvorrichtung dargestellt ist hervor.
F i g. I zeigt die Anordnung der Streuvorrichtung in Bezug auf das zu bestaubende Substrat
F i g. 2 zeigt in Seitenansicht teilweise aufgebrochen, die Anordnung und Befestigung der elektrostatischen
Entladungseinrichtung an der Streuvorrichtung der
Fig.3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig.2
und zeigt Mittel zur Einstellung der Abgabewalze und der Entladungseinrichtung in Bezug auf die Bürste.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2,
der die in Fig.3 gezeigten Einstellmittel weiter veranschaulicht
Fig.5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig.2
und zeigt die Anordnung der Bürste in Bezug auf die Abgabewalze und die Anordnung der Entladungseinrichtung
in Bezug auf die Bürste.
Fig.6 ist ein Schnitt ähnlich dem der Fig.5 durch w
eine Ausführungsform mit zwei Bürsten.
Gemäß Fig. 1 weist die Streuvorrichtung 10 einen Pulvervorratsbehälter 12 zur Aufnahme des feinteiligen
Pulvers 14 (F i g. 5), wie Wachs, Stärke o. dgl, normalerweise
mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als ω 100 Mikron auf. Das Pulver gelangt auf ein sich
bewegendes Substrat 16, z. B. ein frisch bedrucktes Blatt
oder eine Bahn oder eine Folie, das sich unterhalb der
Streuvorrichtung befindet Der Vorratsbehälter 12 kanr von irgendeiner geeigneten Halterung getragen werden.
In dem Behälter 12 befindet sich eine Abgabewalze 18, die bei ihrer Drehung Pulver aufnimmt und auf ihrei
Oberfläche mit sich führt Die Abgabewalze 18 befinde! sich in dem durch den Pfeil 20 angedeuteten offener
Bodenbereich des Behälters 12. Die Abgabewalze ist z. B. durch einen Antriebsmotor 21 (Fig. 1) antreibbar
die im einzelnen hierzu verwendeten Mittel bilder keinen Teil der Erfindung. Normalerweise wird ein«
Antriebseinrichtung mit Getriebe benutzt so daß die Drehgeschwindigkeit der Walze geändert werden kann
um die gewünschte Pulveraustragsrate herbeizuführen.
Die Abgabewaize kann, wie das bei derartiger
Streuvorrichtungen bekannt ist eine glatte oder abei
eine rauhe Oberfläche aufweisen, so daß die Pulverteil
chen in dem rauhen Oberflächenprofil mitgeführ werden. Die Rauheit kann z.B. durch Sandstrahlen
chemisches Ätzen oder mechanisches Gravieren erzeugt worden sein. Bevorzugt wird eine Abgabewaize
mit maschineller Gravierung. Dies unterstützt die Erzielung einer sehr gleichmäßigen Pulververteilung
und Pulverstärke auf dem zu überziehenden Substrat
In dem Pulvervorratsbehälter 12 sind zweckmäßig Leitwände 22 und 22', z. B. aus rostfreiem Stahl
paarförmig so angeordnet daß sich eine nach unter etwas verjüngende Gestalt des Pulveraufnahmeraum!
ergibt so daß das Pulver immer einwandfrei zui Abgabewalze geführt wird.
Gemäß F i g. 5 ist die erfindungsgemäß vorgesehene Bürste 24 so angebracht daß sie mit der Oberfläche dei
Abgabewalze 18 in Berührung steht Die Bürste bewirkt
zum einen eine Steuerung der aus dem Vorratsbehältei austretenden Pulvermenge, zum anderen bildet sie
zusammen mit der Leitwand 22 einen abdichtender Verschluß, der ein Aussickern von Pulver aus dem
Behälter auf das zu überziehende Substrat einwandfrei verhindert Die Leitwand 22 befindet sich in einem
deutlichen Abstand von der Oberfläche der Pulverabgabewalze 18. Es braucht kein genau bemessener Abstand
eingehalten zu werden und es bedarf keiner Nachregelung. Jedoch gibt es natürlich einen für den Einzelfall
günstigsten Lagebereich, der aber bei einmaliger Einstellung infolge der Unempfindlichkeit ohne weiteres
gegeben bleibt
Die Bürste 24 weist eine solche Zahl und Dichte der Borsten auf, daß irgendein nennenswertes Durchsickern
von Pulverteilchen durch die Bürste vermieden wird Die einzelnen Borsten sollten Festigkeit, Flexibilität und
Federungsvermögen in sich vereinen, so daß sie befähigt sind, auf der Abgabewalze ohne übermäßige Abbiegung
bei gleichzeitig kräftigem Bestreben zur Rückkehr in den gestreckten geraden Zustand zu gleiten, und sie
sollten gute Verschleißfestigkeit aufweisen. Die Bürste wird in Bezug auf die Abgabewalzen so angeordnet, dafi
eine hinreichende Berührung zur Erfüllung der Pulverbemessungsfunktion
gewährleistet ist Hier können je nach dem Einzelfall beträchtliche Unterschiede vorliegen,
es hat sich jedoch in vielen Fällen als zufriedenstellend erwiesen, die Bürste so anzuordnen, daß sich etwa
6 mm der Borsten in Berührung mit der Oberfläche der
Abgabewalze befinden.
Die abgeschrägte Bürste ist so ausgebildet und angeordnet, daß die längeren Borsten mit der
Oberfläche der Abgabewalze in Berührung stehen, während die kürzeren Borsten die längeren Borsten
abstützen und eine unerwünscht starke Abbieeune
verhindern. Eine geeignete Ausbildung ist in der F i g. 5
gezeigt, wobei die längeren Borsten 26 an der Abgabewalze angreifen, während die kürzeren Borsten
28 nicht mit der Oberfläche der Abgabewalze in Berührung treten, sondern nur zur Abstützung der
längeren Borsten dienen. Eine derartige Bürste bringt weitere wesentliche Vorteile mit sich. Diese werden
nachstehend noch erläutert
Als Beispiel für eine geeignete Bürste sei die in der US-PS 33 95 042 beschriebene Bürste genannt Bei den
einzelnen Borsten kann es sich z. B. um Vielfadenborsten von etwa 0,13 mm Durchmesser, etwa aus
Polyamidkunststoff, handeln.
Um einen bequemen Austausch der Bürste zu ermöglichen, etwa bei starker Bcäftspi üCuung und
Abnutzung, sind die Borsten der Bürste 24 zweckmäßig fest in einer Kappe 30 gehaltert Die Kappe liegt in
einem Einsatz 32, der durch Schrauben 34 an der Wand
des Pulverbehälters 12 befestigt ist Die Bürste 24 kann somit einfach durch Abschrauben des Einsatzes 32,
Herausziehen der abgenutzten Bürste, Einsetzen der neuen Bürste in den Einsatz und Wiederanschrauben
des Einsatzes in die Wand des Pulverbehälters ausgetauscht werden.
Vorzugsweise besteht die elektrostatische Entladungseinrichtung
aus mindestens einem flexiblen Hochspannungsentladungdraht Der Hochspannungsdraht
bewirkt die Abstreifung des Wachs- oder anderen Pulvers von der Oberfläche der Abgabewalze, ohne daß
nennenswerte Ansammlung von Wachs- oder anderen Pulverteilchen auf dem Draht in beträchtlichen Betriebszeiträumen
eintritt Vorzugsweise werden, wie insbesondere aus den F i g. 2,4 und 5 ersichtlich ist unter
der Abgabewalze 18 zwei flexible Hochspannungdrähte 36 bzw. 36' angeordnet Der parallel und in unmittelbarer
Nähe der Bürste 24 verlaufende Draht 36 unterstützt und bewirkt das Abtrennen des von der Walze 18
mitgeführten Pulvers von der Oberfläche und das Abrieseln des Pulvers auf das zu überziehende Substrat
Vorzugsweise ist der Draht 36 in unmittelbarer Nähe <o
zur Bürste und zur Walze angeordnet Hierdurch wird nicht nur die Abstreiffunktion erfüllt sondern auch
jegliche Ansammlung von Pulver in der Bürste selbst verhindert Dies ergibt eine Selbstreinigung der Bürste
und verhindert eine Ansammlung irgendwelcher nennnswerten Pulvermengen zwischen den Borsten, die
andernfalls ungleichmäßig auf das zu überziehende Substrat absickern könnten.
Wie bereits erwähnt bringt die Verwendung der abgeschrägten Bürste in Verbindung mit einem solchen so
Entladungsdraht weitere wesentliche Vorteile mit sich. So ist die Höhe der Spannung, die zur Ausbildung des
erforderlichen elektrostatischen Feldes notwendig ist abhängig von dem Abstand zwischen dem Entladungsdraht und der Oberfläche der Abgabewalze. Die Bürste ss
von abgeschrägter Gestalt gestattet, den Entladungsdraht näher an der Oberfläche der Abgabewalze
anzuordnen, als das in Verbindung mit einer Bürste von gleichmäßiger Dicke möglich ist Ferner kann der
Entladungsdraht in der aus F ig. 5 ersichtlichen Weise in «>
Bezug auf die Bürste angeordnet werden, so daß sich bei
der abgeschrägten Ausbildung der Bürste eine Bürstendicke
ergibt, die eine Freihaltung der Borsten von Pulverteilchen gewahrleistet
Bei gewissen Pulvermaterialien werden nicht sämtliehe
Teilchen durch den Draht 36 von der Oberfläche der Abgabewalze entfernt Der zweite Draht 36', der sich
unterhalb der Leitwand 27 befindet, bewirkt dann eine
Entfernung mindestens eines Großteils des restlichen Pulvers von der Walze, so daß, etwa im Falle von
Wachspulver, eine verhältnismäßig feste oder bleibende Einbettung von Teilchen in die Walze beim Inberührungtreten
des entsprechenden Oberflächenbereiches der Walze mit der anliegenden Leitwand 22' verhindert
wird.
Zweckmäßig sollten die Drähte isoliert sein, z. B. mit Polytetrafluoräthylenharz. Die Spannung beträgt vorzugsweise
8000 bis 10 000VoIt
Zur straffen Spannung der Entladungsdrähte ist gemäß F i; g. 2 das eine Ende eines jeden Drahtes (nur
der Draht 36' ist zu sehen) in einer isolierten Hülse 38 befestigt Das andere Ende liegt in einer isolierten Hülse
40, die ein Außengewinde 42 aufweist Die Hülse 4G
reicht in eine isolierte Kappe 44 mit Gewinde 46. Durch Einschrauben der Hülse 40 in die Endkappe 44 wird
Spannung und feste Halterung des Drahtes herbeigeführt Der Draht 36' ist bei 50 elektrisch mit einer
Hochspannungsversorgungsleitung 48 verbunden.
Zur Verschiebung des Drahts in Bezug auf die Bürste ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen. Gemäß den
F i g. 3 und 4 sind die Drähte 36 und 36' in Schlitzen 52 und 52' geführt die sich in Blöcken 54 und 54' an den
Enden des Pulvervorratsbehälters 12 befinden. Stellschrauben 56 gestatten eine Lageveränderung der
Drähte in Bezug auf die Bürste 24 zur Kompensierung von Abnutzung, wobei jedoch der Abstand zwischen
dem Draht und der Abgabewalze gleich gehalten wird, um das gewünschte elektrostatische Feld zu erzeugen.
Die Verstelleinrichtung der F i g. 3 und 4 kann ganz entfallen oder es können andere Verstellmittel vorgesehen
werden, z. B. Mittel, die eine Verstellung der
einzelnen Entladungsdrähte in Bezug auf die Abgabewalze oder die Bürste gestatten. Weiterhin kann zur
Kompensierung von Abnutzung der Einsatz 32 für die Bürste verstellbar gemacht werden, z.B. einfach
dadurch, daß Schlitzlöcher für die Schrauben 34 vorgesehen werden, so daß im Falle beträchtlicher
Abnutzung der Einsatz 32 für die Bürste in eine Stellung dichter an der Abgabewalze gebracht werden kann.
Um die Pulverablagerung innerhalb des gewünschten Raumes zu halten, sind vorzugsweise Mittel zur
Erzeugung eines Luftvorhanges vorgesehen. Gemäß Fig.5 weist ein Luftverteilungskanal 58, der an eine
Luftzuführungsquelle angeschlossen ist in dem Behälter 12, eine Reihe von Auslaßlöchern 60, z.B. mit einem
Durchmesser von 1,5 mm, in Abständen von z. B. 10 bis
15 mm auf. Aus dem Kanal durch die Löcher ausfließende Luft bildet dann einen Luftvorhang, der die
Streustelle abschirmt
Die Menge an Pulver, die mit der Streuvorrichtung der Fig. 1 bis 5 einwandfrei von der Abgabewalze
abgetrennt werden kann, läßt sich in breiten Bereichen ändern. Es kann sich jedoch bei Oberbelastung der
Vorrichtung ein gewisser Sättigungspunkt ergeben, der natürlich für verschiedene Pulver verschieden ist Bei
Erreichen oder Überschreiten dieses Punktes wird nicht mehr alles Pulver vollständig von der Oberfläche der
Abgabewalze abgetrennt, so daß ein Teil in den Behälter 12 zurückgetragen wird, wenn der entsprechende
Oberilächenbereich die Leitwand 27 passiert
Wenn Materialien wie Wachspulver verstreut werden, erfolgt dann ein Eindrücken und Einbetten von
Material in die rauhe oder gravierte Oberfläche der Walze durch die Einwirkung der Leitwand 22* was zu
einer unerwünschten Materialansammhmg auf der Walze führt Weiterhin bringt dies eine Beeintrichti-
gung der Menge an Pulver, die beim nächsten Durchgang der Walze aufgenommen wird, mit sich.
Derartige Bedingungen können es notwendig machen, die Vorrichtung abzustellen, um die Walze zu reinigen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Streuvorrichtung sind daher Mittel vorgesehen, die
sicherstellen, daß auch in einem solchen Falle praktisch sämtliches Pulver von der Abgabewalze entfernt wird.
Hierzu sind gemäß Fig.6 zwei Bürsten angebracht Soweit diese Ausführungsform mit der der F i g. 1 bis 5
übereinstimmt, sind zur Vereinfachung die gleichen Bezugszeichen benutzt Gemäß F i g. 6 ist zusätzlich zu
der ersten Bürste 24 auf der einen Seite der Abgabewalze 18 eine zweite Bürste 70 auf der anderen
Seite des offenen Bodenbereichs 20 des Behälters 12 angeordnet Die erste Bürste 24 hat die gleichen
Aufgaben und Wirkungen wie bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 5, und die Hauptmenge des Pulvers wird
hier von der Oberfläche durch den Draht 36 abgestreift Auch hier bewirkt der Draht 36' die Entfernung eines
weiteren Anteils des Pulvers. Wenn jedoch der vorgenannte Sättigungspunkt erreicht oder überschritten
wird und die zusammengefaßte Wirkung beider Drähte nicht ausreicht, um sämtliches Pulver von der
Abgabewalze herunterzubekommen, dient die zweite Bürste 70 nicht nur als Abdichtung für den Behälter 12,
sondern auch zur Entfernung restlicher Anteile an Pulver von der rauhen oder gravierten Oberfläche der
Walze 18. Diese Pulverteilchen werden dann ebenfalls aufgeladen, so daß sie auf das zu überziehende Substrat
abgestoßen werden.
Die räumliche Anordnung der zweiten Bürste 70 in Bezug auf die Abgabewalze 18 und die räumliche
Anordnung des Drahtes 36' in Bezug auf die zweite Bürste 70 stimmen mit denen der zuerst erläuterten
Ausführungsform überein. Die längeren Borsten der Bürste greifen somit an der Walzenoberfläche an und
die kürzeren Borsten stützen die längeren Borsten ab. Die Drähte sind in beiden Fällen so in Bezug auf die
Bürsten angebracht, daß die Borsten der Bürsten sauber gehalten werden und jegliche Pulveransammlung
vermieden wird.
Zusätzlich zu den Vorteilen bei Überschreitung des Sättigungspunktes ist die Ausführungsform der F i g. 6
infolge ihrer symmetrischen Ausbildung besonders vielseitig und anpassungsfähig. Sie erlaubt eine Drehung
der Abgabewalze in beiden Richtungen, wie das gerade erwünscht ist Während bei der F i g. 6 die Teile 72 zur
Erzeugung des Luftvorhangs nur auf der Seite des
ίο Drahtes 36' angeordnet sind, können natürlich ohne
weiteres entsprechende Teile 72 auch auf der anderen Seite angebracht werden. Die Streuvorrichtung der
F i g. 6 mit der doppelten BUrstenanordnung und deren Bemessungswirkung ist zur Abgabe eines besonders
gleichmäßigen Wachspulverüberzugs ohne Streifen und Schlieren in der Lage, vorzugsweise mit einer
Abgabewalze, die eine verhältnismäßig fein gravierte Oberfläche hat (z.B. 80 Linien pro cm). Die gleiche
Walze kann aber auch hervorragend Stärketeilchen in gleichmäßiger Weise verstreuen.
Die Erfindung schafft somit eine Streuvorrichtung, die zum Verstreuen von Wachs- und anderen Pulverteilchen
mit praktisch gleicher und hervorragender Wirksamkeit geeignet und damit für praktisch alle
Anwendungsfälle brauchbar ist, da nicht einmal für so unterschiedliche Materialien wie Wachs und Stärke
irgendeine Änderung der Vorrichtung erforderlich ist Die Zumessungsorgane der Vorrichtung gewährleisten
eine sehr gleichmäßige Bestreuung und verhindern in zuverlässiger Weise eine Ansammlung oder einen
Aufbau von Teilchen auf der Abgabewalze.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind dünne flexible isolierte Entladungsdrähte zur
Erzeugung des elektrostatischen Feldes am günstigsten, da eine nennenswerte Pulveransammlung dann am
besten vermieden wird, grundsätzlich können natürlich aber auch andere Einrichtungen, die zur Erzeugung des
gewünschten Feldes in der Lage sind, verwendet werden.
Claims (3)
1. Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmigen
Teilchen, mit einem eine Abgabeöffnung im Bodenbereich aufweisenden Pulvervorratsbehälter,
in dem eine Abgabewalze die Abgabeöffnung bis auf einen Austragsspalt verschließend drehbar angeordnet
ist, einer den Austragsspalt überbrückenden und mit der Oberfläche der Abgabewalze elastisch in
Berührung stehenden Einrichtung zur Begrenzung der auszutragenden Pulvermenge sowie einer etwa
parallel zur Begrenzungseinrichtung angeordneten elektrostatischen Entladungseinrichtung, d a durch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung von einer Bürste (24, 70) gebildet
wird, die derart abgeschrägt ausgebildet ist, daß die
längeren, an der Abgabewalze (18) angreifenden Borsten (26) durch die kürzeren Borsten (29) gegen
die bei Drehung der Abgabewalze verursachte Abbiegung abgestützt werden.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Bürste (24)
entgegengesetzten Seite des offenen Bodenbereichs des Pulvervorratsbehälters (12) eine zweite, an der
Abgabewalze elastisch anliegende Bürste (70) angeordnet ist
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungseinrichtung
aus einem dünnen straff gespannten Hochspannungsdraht (36,36') besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4971071A GB1383298A (en) | 1963-01-30 | 1971-10-26 | Powder dispensing apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252631A1 DE2252631A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2252631B2 DE2252631B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2252631C3 true DE2252631C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=10453282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2252631A Expired DE2252631C3 (de) | 1971-10-26 | 1972-10-26 | Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmigen Teilchen |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5211885B2 (de) |
AR (1) | AR193138A1 (de) |
AU (1) | AU476230B2 (de) |
BE (1) | BE790607A (de) |
CA (1) | CA961260A (de) |
CH (1) | CH551806A (de) |
DE (1) | DE2252631C3 (de) |
DK (1) | DK141435B (de) |
ES (1) | ES408001A1 (de) |
FR (1) | FR2162874A5 (de) |
IT (1) | IT975364B (de) |
NL (1) | NL7214525A (de) |
SE (1) | SE412324B (de) |
ZA (1) | ZA727557B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007029142A1 (de) * | 2007-06-25 | 2009-01-02 | 3D-Micromac Ag | Schichtauftragsvorrichtung zum elektrostatischen Schichtauftrag eines pulverförmigen Werkstoffes sowie Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionalen Objektes |
-
0
- BE BE790607D patent/BE790607A/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-10-24 ZA ZA727557A patent/ZA727557B/xx unknown
- 1972-10-25 IT IT70358/72A patent/IT975364B/it active
- 1972-10-25 AU AU48121/72A patent/AU476230B2/en not_active Expired
- 1972-10-25 SE SE7213778A patent/SE412324B/xx unknown
- 1972-10-25 DK DK529172AA patent/DK141435B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-10-25 CH CH1558772A patent/CH551806A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-10-26 DE DE2252631A patent/DE2252631C3/de not_active Expired
- 1972-10-26 NL NL7214525A patent/NL7214525A/xx unknown
- 1972-10-26 AR AR244822A patent/AR193138A1/es active
- 1972-10-26 FR FR7237998A patent/FR2162874A5/fr not_active Expired
- 1972-10-26 CA CA154,911A patent/CA961260A/en not_active Expired
- 1972-10-26 ES ES408001A patent/ES408001A1/es not_active Expired
- 1972-10-26 JP JP47106740A patent/JPS5211885B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES408001A1 (es) | 1975-11-01 |
DK141435C (de) | 1980-10-27 |
CH551806A (de) | 1974-07-31 |
AR193138A1 (es) | 1973-03-30 |
CA961260A (en) | 1975-01-21 |
AU476230B2 (en) | 1976-09-16 |
JPS5211885B2 (de) | 1977-04-02 |
BE790607A (fr) | 1973-02-15 |
ZA727557B (en) | 1973-07-25 |
IT975364B (it) | 1974-07-20 |
FR2162874A5 (en) | 1973-07-20 |
AU4812172A (en) | 1974-04-26 |
DE2252631A1 (de) | 1973-05-03 |
JPS4852241A (de) | 1973-07-23 |
SE412324B (sv) | 1980-03-03 |
DK141435B (da) | 1980-03-17 |
DE2252631B2 (de) | 1978-09-28 |
NL7214525A (de) | 1973-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0881330B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragmediums auf eine laufende Oberfläche | |
DE2803386A1 (de) | Vorrichtung zur mechanischen behandlung einer laengsweise bewegten materialbahn, insbesondere zum kreppen von papier, textil, metallfolien oder kunststoffbahnen | |
DE3931793A1 (de) | Ein geraet zur beschichtung einer fahrenden bahn | |
CH638115A5 (en) | Extrusion coater | |
EP0761877A2 (de) | Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn | |
DE2504701C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Beschichten einer von unten nach oben bewegten Bahn | |
DE3109227C2 (de) | Stoffaustrittsschlitz für den Stoffauslauf von Papiermaschinen | |
DE19722117C2 (de) | Beschichtung poröser Träger | |
DE19652289A1 (de) | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
EP0406529B1 (de) | Streicheinrichtung | |
EP0571849A1 (de) | Streicheinrichtung für laufende Warenbahnen | |
DE2252631C3 (de) | Streuvorrichtung zum Abgeben von pulverförmigen Teilchen | |
DE4405549A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Pulver | |
AT392742B (de) | Auftragswerk zum auftragen von beschichtungen | |
EP0071149B1 (de) | Vorrichtung zur Regulierung des Auftragsgewichtes von Beschichtungen auf in laufender Bahn geführtem Material | |
EP0056067B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer dünnen Schicht eines Beschichtungsmaterials auf eine laufende Materialbahn | |
DE2633111A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen einer beschichtungsmasse auf bandfoermige traegermaterialien | |
DE3612248A1 (de) | Streicheinrichtung | |
EP0155293B1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von medien auf einen träger | |
EP2055832A2 (de) | Vorrichtung zur Regulierung der Beschichtungsbreite einer mit einer Vorhang-Streichmaschine aufzubringenden Beschichtung | |
DE19532920A1 (de) | Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn | |
DE3942590A1 (de) | Streicheinrichtung | |
EP0848109A1 (de) | Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Oberfläche | |
DE3927365A1 (de) | Auftragswerk zum auftragen von beschichtungen | |
DE2544768C2 (de) | Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |