DE2252341A1 - Dialysator mit gefalteter membran - Google Patents

Dialysator mit gefalteter membran

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DE2252341A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/14Pleat-type membrane modules

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Description

United States Atomic Energy Commission, Washington, D,C, U.S.A.
Dialysator mit gefalteter Membran.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anwendung bei der Dialyse zweier Strömungsmittel, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Blutreinigung durch Hämodialyse.
Die Erfindung geht aus von einem Dialysator, der ein rechteckiges Gehäuse aufweist, in dem eine semipermeable Membran angeordnet ist, die derart in eine große Anzahl sehr dicht beieinanderliegender Falten gefaltet ist, daß sie sich wellenförmig über die Gehäusebreite hin erstreckt, wobei die Membran das Innere des Gehäuses in eine erste Strömungsmittelkammer auf der einen Membranseite und eine zweite Strömungsmittelkammer auf der entgegengesetztlieganden Merabranseite aufteilt, wobei Tragteile innerhalb sämtlicher Falten auf der einen Seite der Membran vorhanden sind und ein erstes Strömungsmittel durch Leitvorrichtungen durch die erste Kammer im allgemeinen parallel zu den Kanten der Falten geleitet wird, während ein zweites Strömungsmittel durch Leitmittel im Gegenstroia zum ersten Strömungsmittel durch die zweite Kammer geleitet wird.
In den Vereinigten Staaten von Amerika und auf der ganzen Welt gibt es einige Tausend Patienten a die an einem chronischen Nieren-
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ausfall leiden. Die Behandlung solcher Patienten bildet ein ernstes Problem, das bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Nierenübertragungen können eine Teillösung bedeuten, jedoch hat die übertragung von Organen eigene Probleme zur Folge und kann nicht als vollständig zufriedenstellend gelöst betrachtet werden. Die Alternative zur ilierenübertragung ist die künstliche Niere oder der Hämodialysator. HHmodialysatoren wurden bereits viele Jahre lang verwendet und boten auch für eine große Anzahl von Nierenpatienten eine erfolgreiche Behandlung; die gegenwärtig verfügbare Hämodialysebehandlung ist jedoch - wie die Nierenübertragung keine völlig zufriedenstellende Lösung für das Problem der Nierenfehlfunktion. Tatsache ist auch, daß die Mehrzahl der an einer nicht arbeitenden Niere leidenden Personen im Augenblick keine derartige Behandlung erhalten. Warum dies so ist, kann viele Gründe haben; zwei hervorstechende Gründe sind jedoch das Nichtvorhandensein entsprechender Anzahlen von Hämodialyseeinheiten und Einrichtungen für die große Anzahl von einer Behandlung bedürftigen Leuten, und die prohibitiven Kosten einer solchen Behandlung. Obwohl die gegenwärtig verfügbaren und verwendeten Hämodialysatoren sich als erfolgreich für die mit diesen Einheiten behandelten Personen erwiesen, ist die verfügbare Zahl stark begrenzt verglichen mit der erforderlichen Zahl solcher Einheiten, wobei darüber hinaus diese Hämodialysatoxen nicht nur in der Anschaffung teuer sind, sondern auch bei fortgesetzter Hämodialysebehandlung sich als teuer erweisen. Die Hämodialysafoehandlung wird im allgemeinen in einem Krankenhaus mit geeigneten Einrichtungen ausgeführt, und zwar auf einer auBer-Haus-Patienten-Basis, wobei der Patient das Krankenhaus zwei- oder dreimal in einer Woche zur Behandlung aufsucht. Die Behandlung wird dabei in Anwesenheit von ausgebildetem medizinischen Personal vorgenommen, wobei häufig eine Blutübertragung erforderlich ist, um das Blut zu ei'setzen, welches durch das Füllvolumen der Hiinodialysiervorrichtung verloren geht. Die Kosten einer fortgesetzten Behandlung könnten dadurch stark vermindert werden, daß der Patient selbst oder seine Familie die Behandlung zu Hause ausführt; allerdings sind die derzeit erhältlichen Hämodialysatoren una die zugehörige Ausrüstung und die Sicherheitsschal tun gen sehr kompliziert und recht koirplex, so daß. die Mehrheit der Kierenpatienteri und ihre Familien nicht in der Lage sind,
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die Bediemmg einer so komplexen Ausrüstung zu erlernen. 7on den beiden am meisten verwendeten Hämodialysatoren benötigt der Kolff-Spulendialysator eine Blutpumpe mit angeschlossenen Vorrichtungen, wohingegen der Kiil-Dialysator zwar keine Blutpumpe benötigt, jedoch den Zusammenbau der Einheit nach jeder Behandlung unter sterilen Bedingungen erforderlich macht. In jedem Fall dauert jede Behandlung swischen 6 und 14 Stunden und ist zwei- oder dreimal pro Woche erforderlich. Unglücklicherweise entstehen in dem Zeitraum zwischen den Behandlungen Gifte in dem Blut des Patienten,, so daß am Ende des drei bis vier Tage Zeitraums der Patient recht krank sein kann. -Wenn der Patient behandelt wird, werden diese Gifte aus dem Blut sehr schnell entfernt, so daß zwischen dem Blut und den Körperzellen.ein Ungleichgewicht erzeugt wird, welches so groß sein kann, daß die chemischen Vorgänge-im Körper außer Gleichgewicht geraten und der Patient während der Behandlung körperlich krank wird.
Gegenwärtig werden Hämodialysatoren entwickelt, die zur "Lösung einiger dieser Probleme beitragen. Die in den US Patenten 3 522 885 und 3 565 258 beschriebenen Hämodialysatoren (wo der Erfinder der vorliegenden Erfindung Miterfinder ist) sind so klein, daß sie ohne eine äuSere Blutpumpe betrieben werden können. Sie bestehen auch aus preiswerten Werkstoffen, so aa.ä, sie nicht -nur relativ billig und in großen Stückzahlen herstellbar . sind, sondern jede Hämodialysiereinheit kann nach ihrer Verwendung weggeworfen werden, /allerdings bieten diese Hämodialysaboren keine Lösung für viele der im Augenblick noch ungelösten Probleme; ferner bringen diese Hämodiaiysatoren in anderen Fällen nur teilweise zufriedenstellende Lösungen und haben darüber hinaus eigene Nachteile, wie beispielsweise das Erfordernis von rohrförroiger regenerierter Zellulose für ihren Aufbau.
Es "wurden auch Hämodialysatoren konstruiert, die keine rohrförmigen Membrane benötigen, sondern stattdessen einen Bogen aus semipermeabler Membran aufweisen. Die Mehrzahl dieser Häraodialysatoreti weist starre Rahmen auf, welche die wirksame Dialyseoberfläche umgeben, wobei ferner Tragteile vorgesehen sindff wel-
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ehe für den Strömungsfluß in ausgeklügelter Weise konstruierte verbundene Kanäle aufweisen. Im allgemeinen müssen diese Tragteile exakt ausgerichtet sein, damit ordnungsgemäße Strßmungsioittelkanäle gebildet werden. Ein derartiger Hämodialysator ist in der US Patentschrift 3 396 849 beschrieben. Die in US Patentschrift 3 442 388 beschriebene Hämodialysiervorrichtung vermeidet ausgeklügelt konstruierte Trag- oder Stützteile. Dieser Dialysator besitzt eine Membran, die in eine vielfache Zahl von Wellungen gefaltet ist, die klebend zwischen den beiden Hälften eines Plastjkgehäuses abgedichtet ist und den Durchgang von zwei Strömungsmitteln längs der Wellungen auf entgegengesetzten Seiten der Membran gestattet. Das Tragteii liegt auf der einen Seite der Membran und folgt der Form der gewellten Membran. Zwischen dem Gehäuse und der Membran ist längs der gesamten Länge sämtlicher Membrankanten eine leckdichte Klebebindung vorgesehen. Da zwei der Kanten der Membran wellenförmig hin und her gehen und Wellungen bilden, können sie nicht einfach zwischen zwei geradlinigen Kanten der Gehäusehälften eingeklemmt werden, wie dies mit den verbleibenden zwei geraden Membrankanten erfolgt, sondern zwischen den Gehäuseenden und den gewellten Membrankanten ist längs deren gesamter Länge ein Klebemittel vorgesehen, um diese leckdichts Kiebeabiichtung zu bilden. Da das Klebemittel notwendigerweise in Berührung mit dem Blut des Patienten komirt, muß das Klebemittel bezüglich Blut inert sein und darf nicht mit irgendeinem Bestandteil des Blutes reagieren oder Gifte an das Blut abgeben. Bei der Auswahl eines geeigneten Klebemittels für diese Dialysiervorrichtung muß daher nicht nur die Art des zur Bildung des Gehäuses und der Membran verwendeten Materials berücksichtigt werden (so daß das Klebemittel diese miteinander verbindet), sondern das Klebemittel muß auch bezüglich des Blutes inert sein und darf nicht ir.it den anderen Werkstoffen reagieren und eine nicht inerte Substanz erzeugen. Gegenwärtig verwendete Hämodialysatoren benutzen regenerierte Zellulose für die semipermeable Membran und es s.ind zur Verwendung zusammen mit den üblichen Gehäusewerksteffen akzeptable Klebemittel bekannt, wobei aber nunmehr Untersuchungen ausgeführt werden, um andere Dialysemembranwerkstoffe zu entwickeln, die einen höheren Wirkungsgrad
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als regenerierte Zellulose haben. Da die gegenwärtig verwendeten Klebemittel zur Verwendung bei diesen neuen Membranen nicht geeignet sein können, müßten auch für jede neue, Membran akzeptable Klebemittel gefunden werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bei den bekannten Dialysatoren auftretenden Probleme zu lösen und ist insbesondere bestrebt, es nicht erforderlich zu machen, daß für jedes neu entwickelte Dialysemembranmaterial ein annehmbarer Kleber gefunden werden muß, und wobei auch vermieden wird, daß die Membrankanten entlang ihrer gesamten Länge durch ein Klebemittel versiegelt werden müssen. Die Erfindung bezweckt,die Verwendung jeglichen Membranmaterials zu ermöglichen.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Kanten der Membran dichtend in einen Plastikwerkstoff eingebettet sind, der mindestens einen Teil des Gehäuses bildet, auf welche Weise die erste und zweite Kammer abdichtend getrennt sind.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere auch aus den UnteranSprüchen.
Der erfindungsgemäße Dialysator kann in einfacher Weise aus relativ preiswerten Werkstoffen ausgebildet sein, und seine Konstruktion kann ohne weiteres mechanisierten Herstellungsverfahren angepaßt werden. Es ist beabsichtigt, daß der erfindungsgemäße Dialysator häufig für kurze Zeitperioden verwendet wird und daß die Einheit nach Verwendung weggeworfen wird. Die Ausbildung ist hinreichend klein, so daß keine Blutpumpe benötigt wird. Dank des einfachen Aufbaus kann der größte Teil der komplizierten Zusatzgerätschaften und Sicherheitskreise entfallen. Die erfindungsgomäße Dialysiervorrichtung kann vom Patienten zu Hause benutzt werden, und zwar im Rahmen einer täglichen Dialyse während 1 bis 2 Stunden. Eine derartige tägliche Dialyse vermeidet einen grossen Aufbau von Giften im Blut, so daß sich der Patient während der Behandlung wohler fühlt und auch frischer dabei ist, so daß · er die Behandlung selbst ausführen kann? die häufigere Entfernung
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von Giften aus dem Blut und die kürzeren Behandlungszeiten gestatten dem Patienten ein normaleres Leben zu führen.
Die erfindungsgemäße Dialysiervorrichtung verwendet eine semipermeable Membran in "ogenform, benötigt jedoch kein Klebemittel/ ' um eine Klebdichtung zwischen Membran und Gehäuse zu erzeugen. Stattdessen werden, wie bereits erwähnt, die Kanten der Membran dichtend in einen Kunststoffwerkstoff eingebettet, der mindestens einen Teil des Gehäuses bildet. Die semipermeable Membran ist in eine große Anzahl, mit sehr engen Abstand angeordneter Palten gefaltet, wobei in sämtliche dieser Falten auf einer Membranseite Trag- oder Stützteile eingesetzt sind, wohingegen auf der entgegengesetztliegenden Seite der Membran keine Tragteile in die Falten eingesetzt sind. Die Membrananordnung ist innerhalb eines Gehäuses derart'angeordnet, daß die Membran über die Gehäusebreite hinweg hin und her gewellt verläuft. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ain vorgefertigter Rahmen vorgesehen, bei welchem die zwei Seitenwände beim Zusammenbau schlüssig mit den Falten ,zusammenpassen, wobei eine jede der beiden Seitenwände an jeder Ende mit Eingangsöffnungen zum Gehäuseinnenraum ausgestattet ist. Innerhalb des vorgefertigten Rahmens bildet ein Kunststoffwerkstoff einen Teil des Gehäuses und umgibt die Membrankanten,indem es diese dichtend einbettet, wodurch auf jeder Seite der Membran eine gesonderte Strömungsmittelkaminer gebildet wird. Gemäß einer alternativen Ausbildung der Erfindung wird kein vorgefertigter Rahmen verwendet, vielmehr wird stattdessen ein Gehäuse um die Membrananordnung herum ausgebildet. Das Gehäuse wird dadurch gebildet, daß die Membrananordnung von einem Kunststoffwerkstoff umgeben wird, der das gesamte Gehäuse bildet, und der auch die Membrankanten umgibt und in abdichtender Weise einbettet, um so Strömungsmittelkammern auf jeder Seite der Membran zu bilden, die über die Breite des Gehäuses hinweg wellenförmig vor- und zurückverläuft. Die Eingangsöffnungen sind dichtend am Gehäuse über öffnungen zum Gehäuseinnenraum befestigt, wobei diese öffnungen durch die Entfernung von Stempeln gebildet wurden, die in geebneter Weise an der Membrananordnung angeordnet waren als diese mit dem Kunststoffwerkstoff umgeben wurde. .
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Bei jedem Ausführungsbeispiei bilden die Eingangsöffnungen 'Leitvorrichtungen oder Leitmittel, um ein Strömungsmittel durch eine der gesonderten Strömungsmittelkammern in einer im allgemeinen parallel zu den Kanten der Falten verlaufenden Richtung zu leiten, und um ein zweites Strömungsmittel durch die andere auf der entgegengesetzten Seite der Membran liegende Strömungsmittelkammer im Gegenstrom zum ersten Strömungsmittel zu führen. Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dialysators;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2—2 der Fig. 1$ Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3—3 in Fig. 2%
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 2, um den erfindungsgemäßen Aufbau klarer hervorzuheben;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine alternative Konstruktion.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei eine gemäß der Erfindung ausgebildete Dialysatoreinheit hinsichtlich Konstruktion \ind Arbeitsweise beschrieben, um den Innenaufbau darzustellen, ist die eine Ecke weggebrochen. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein rechteckiges Gehäuse bezeichnet, welches auf der einen Seite nahe dem Ende einen.Bluteinlaßkanal 2„ und auf der gleichen Seite nahe dem entgegengesetzten Ende einen Blutauslaßkanal 3 aufweist. Auf der entgegengesetzten Seite dazu besitzt das rechteckige Gehäuse i auch einen Dialysat-Einlaßkanal 4 und einen Dialysat-Auslaßkanal 5. Der Dialysat-Einlaßkanal 4 liegt nahe am gleichen Ende wie der Blutauslaßkeinal 3, während der Dialysat-Auslaßkanal 5 entgegengesetzt am gleichen Ende des Gehäuses 1 wie der Bluteinlaßkanal 2 liegt. Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine semipermeable Membran 6 vorgesehen. Die Membran 6 ist - vergleiche dazu Fig. 2 und 3 - in eine sehr große Anzahl mit sehr dichtem Abstand angeodneter Falten gefaltet,, die sich entlang der Gehäuselänge erstrecken und - v?ie man am'besten in Fig„ 2 erkennt hin und her über die Breite des Gehäuses 1 hinweg wellenförmig verlaufen. In all diesen auf der einen Seite der Membran 6 lie-
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genden Falten sind Tragteile 7 angeordnet, während die Falten auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Membran 6 keine Tragteile enthalten; die Tragteile 7 sind in denjenigen Falten und auf derjenigen Seite der Membran 6 angeordnet, die mit dem Dialysat-Einlaßkanal 4 und dem Dialysat-Auslaßkanal 5 in Verbindung stehen. Aus Gründen der Klarheit sind diese Tragteile 7 in Fig. 3 nicht dargestellt. Obwohl es zulässig ist, Tragteile in sämtlichen Falten auf beiden Membranseiten vorzusehen, wird es doch bevorzugt, daß die Tragteile nur auf einer Seite angeordnet sind. Die Tragteile 7 halten die Innenwände der gestützten Falten voneinander entfernt, wodurch diese für die Dialysatströmung offen gehalten bleiben. Obwohl auch andere Arten von Tragteilen benutzbar sind, wurde erkannt, daß ein nicht gewebter Kunststoff maschenträger besonders zweckmäßig und vorzuziehen ist. Die Innenwände der nicht unterstützten Falten, d.h. die kein^ Tragteile enthaltenden Falten, sind bei Nxchtvorhandensein eines Strömungsmittels über den größeren Teil ihrer Oberfläche hinweg im wesentlichen miteinander in Kontakt; wenn daher ein Strömungsmittel nicht vorhanden ist, sind diese nicht getragenen Falten im wesentlichen geschlossen, obwohl in den Zeichnungen ein Zwischenraum zwischen den beiden Innenwänden der nicht gestützten Falten aus Gründen der Klarheit gelassen wurde, so ist doch verständlich, daß diese Oberflächen tatsächlich im wesentlichen miteinander in Berührung stehen und daß die nicht getragenen oder gestützten Falten normalerweise geschlossen sind. Diese nicht gestützten Falten können sich bei einem Strömungsmitteldruck öffnen, so daß dann, wenn Blut in die Dialysiervorrichtung über den Bluteinlaßkanal 2 eintritt, dieses in die nicht gestützten Falten fließt und sie öffnet, so daß darin eine Blutströmung stattfinden kann. Das innerhalb des Dialysators fließende Blut wird auf einem etwas höheren Druck als das Dialysat gehalten, um Wasser aus dem Blut durch die Membran in das Dialysat zu treiben; dies ist eine normale Nierenfunktion zur Entfernung von Überschußwasser aus dem Blut, wobei dieser größere Druck des Blutes die Trennung der normalerweise geschlossenen nicht gestützten Falten bewirkt und dadurch Durchgänge füi- die Blutströmung schafft. Die Art und Weise, wie dies erreicht wird, erkennt man am einfachsten an Hand von Fig. 4, wo ein Teil des Dialysators stark vergrößert,'
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ist, um die Beziehung zwischen Membran 6 und Trag- oder Stützteilen 7 darzustellen, wenn Strömungsmittel in den Dialysator eingerührt werden. Da sich das Blut auf einem etwas höheren Druck befindet, erstreckt sich die Membran 6 in die Zwischenräume im Maschenträger 7 hinein, wodurch die geschlossenen, nicht gestützten Falten sich öffnen und Durchlässe für den Blutfluß durch den Dialysator erzeugt werden. Die beiden Innenwände, d.h. obare Wand 8 und untere Wand 9, der normalerweise geschlossenen Falte stehen im allgemeinen über den größeren Teil ihrer Oberflächen hinweg in Berührung. Wenn jedoch Blut eingeführt wird, erstreckt sich die Membran 6 in die Tragteile 7 (die Membran 6 schwillt hinein in die Tragteile), wobei die obere Innenwand 8 nach oben zum Tragteil 7 hin sich erstreckt, welches auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Membran 6 oberhalb der Falte 1o angeordnet ist; die untere Innenwand 9 dagegen erstreckt sich nach unten zum Tragteil 7 unterhalb der Faltung 1p hin, wobei diese Trennung der Innenwände 8 und 9 die Falte 1o für die Blutströmung öffnet. Der Ströraungsfiuß durch den Dialysator kann bei Betrachtung der Fig. 1 und 3 verstanden werden, wo die ausgezogenen Pfeile den Blutstrom darstellen, während die gestrichelten Pfeile die Dialysatströmung veranschaulichen. Durch den Bluteinlaßkanal 2 tritt Blut in den Dialysator ein und verteilt sich über die Breite der nicht unterstützten Falten hinweg und öffnet diese - wie oben beschrieben - für die Strömung. Sodann fließt das Blut innerhalb der ungestützten Falten in eine Richtung im allgemeinen parallel zu den Faltkanten der Falten längs des Gehäuses T zum entgegengesetzten Ende hin, wo es den Dialysator durch den Blutauslaßkanal 3 verläßt. Das Dialysat tritt in den Dialysator durch den Dialysat-Einlaßkanal 4 ein und verteilt sich über die Breite der gestützten Falten hinweg. Das Dialysat fließt innerhalb der gestützten Falten auf der zum Blut entgegengesetzten Seite der Membran, und zwar in einer im allgemeinen parallel zu den Faltkanten verlaufenden Richtung und im Gegenstrom zum Blutfluß. Das Dialysat fließt dabei entlang des Gehäuses 1 zum Dialysat-Auslaßkanal 5, " durch den es den Dialysator verläßt.
In dem in den Fig. 2-4 dargestellten Ausführungsbeispiel der
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Erfindung weist das Gehäuse 1 einen Aussenteil 1a und einen Innenteil 1b auf. Der Aussenteil 1a ist ein vorgefertigter rechteckiger Rahmen, der" an den entgegengesetzt liegenden Enden einer jeden der beiden Seitenwände einen Strömungsmitteleinlaßkanal und einen Strömungsmittelaus1aßkanal aufweist, die den Zugang zum Innenraum des Gehäuses 1 schaffen. Der Innenteil 1b besteht aus einem Kunststoffmaterial 11, welches sämtliche Kanten der Membran 6 umgibt und abdichtend einbettet, so daß auf entgegengesetzt liegenden Seiten der Membran 6 getrennte Strömungsmittelkammern gebildet werden. Die eine dieser Kammern steht für die Dialysatströmung zur Verfügung und besteht aus den Innenräumen der gestützten Falten, während die andere Kammer für die Blutströmung zur Verfügung steht und durch die Innenräume der nicht gestützten Falten gebildet wird. Die Strömung durch diese Kammern erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Wie man am besten in Fig. 3 erkennt, sind die Seitenkanten 12 und 13 der Membran 6 - die Seitenkanten 12 und 13 sind diejenigen Kanten der Membran 6, die senkrecht zu den Faltkanten der Falten verlaufen und die wellenförmig über die Breite des Gehäuses 1 hinweg hin und her gehen - von Kunststoffmaterial nahe den Enden des Gehäuses 1 umgeben und abdichtend darin eingebettet. Das Kunststoffmaterial erstreckt sich einen kleinen Abstand in die gestützten Falten hinein, um so die Seitenkanten 12 und 13 zu umgeben; das Kunststof fmaterial 11 erstreckt sich ferner zu den Enden des Gehäuses 1a hin, um so einen Teil der Wände des Gehäuses 1 zu bilden. Die Endkanten 14 und 15 der Membran 6 - die Endkanten 14 und 15 sind diejenigen Kanten der Membran 6, die parallel zu den Faltkanten der Falten verlaufen und die sich entlang der Länge des Gehäuses erstrecken - sind in gleicher Weise an der Oberseite und Unterseite des Gehäuses 1 von Kunststoffmaterial umgeben und in diesem eingebettet. Wie man aus Fig. 3 entnehmen kann, sfnd die Endkanten 14 und 15 über ihre ganze Länge hinweg längs der Ober- und Unterseite des Gehäuses 1 von Kunststoffmaterial 11 umgeben. Die Endkante 14 - vergleiche dazu Fig. 2 - bildet einen Teil der ersten Falte 16, wohingegen die Endkante 15 einen Teil der letzten Falte 17 bildet. Die erste Falte 16 und die letzte Falte 17 sind mit Kunststoffmaterial 11 angefüllt, wodurch die Endkanten 14 und
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1.5 vollständig umgeben und eingebettet sind; das Kunststoff material 11 erstreckt sich ferner zur Ober- und Unterseite des Rahmens 1a, um so wiederum einen Teil des Gehäuses 1 zu bilden» Da sämtliche Kanten der Membran 6 in abdichtender Weise in dem Kunststoffwerkstoff 11 eingebettet sind, erhält man auf den zwei Seiten der Membran voneinander getrennte Kammern, die das Vermischen von Blut und Dialysat verhindern. ■ ■
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die erste Falte 16 und die letzte Falte17 zur gleichen Seite des Gehäuses 1 hin offen, wobei diese Falten ferner zu denjenigen gehören, die ein Stütz- oder Tragteil aufweisen. Diese in der ersten Falte 1€ und der letzten Falte 17 vorgesehenen Stützteile können als Abstandsglieder betrachtet werden, da sie zum Offenhalten der Falten 16 und 17 dienen, um Plastikmaterial 11 in diese Falten hineinzufüllen, wodurch die Endkanten 14 und 15 umge^· ben werden. Um die Einführung des Plastikmaterials 1,1 in die erste und letzte Falte 16 bzw. 17 weiter zu erleichtern, erstrekken sich diese Falten nur über einen Teil der Gehäusebreite; die einen Teil der ersten Falte 16 bildende Endkante 14 und die einen Teil der letzten Falte 17 bildende Endkante 15 enden an einox Linie, die annähernd im halben Gehäusebreitenabstand verläuft, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. Das Kunststoffmaterial 11 kann dann ohne weiteres in die Falten 16 und 17 und um die Kanten 14 und 15 herum eingeführt werden, die nahe den mittigen Punkten an der Ober- und Unterseite des Gehäuses 1 liegen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und das Ausführungsbeispiel, bei welchem ein vorgefertigter rechteckiger Rahmen 1a verwendet wird, kann man erkennen, daß die beiden Seitenwände 21 und 22 des Rahmens 1a eng an der gewellten Membran 6 anliegen. Infolge dieses Gleitsitzes zwischen der Membran 6 und den Seitenwänden 21 und 22 erstreckt sich kein Kunststoffmaterial 11 entlang des Inneren der Seitenwände. Bei dem in Fig. 5 dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet Kunststoffwerkstoff 11 das gesamte Gehäuse 1 und nicht nur einen Teil des Gehäuses, wobei kein vorgefertigter Rahmen verwendet wird. Infolgedessen über-
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lappen und bedecken beim alternativen Ausführungsbeispiel ein erster Sperrbogen 18 und ein zweiter Sperrbogen 19 die öffnun-» gen zu den gestützten Falten, v/elche der Gehäuseseite gegenüberliegen; diese Sperrbogen verhindern, daß der Plastikwerkstoff 11 (der - wie oben beschrieben - sämtliche Kanten der Membran 6 umgibt und in dichtender Weise einbettet) irgendeinen Teil der geöffneten gestützten Falten anfüllt. Die Sperrbogen 18 und 19 liegen im wesentlichen zwischen den gestützten Falten und der Innenseitenwand des Gehäuses 1, und erstrecken sich ferner zwischen Dialysat-Einlaß 4 und Dialysat-Auslaß 5 längs des Gehäuses Eine Kante des ersten Sperrbogens 18 erstreckt sich in die erste Falte 16 hinein, und zwar zwischen das eingeschlossene Stützteil 7 und die untere Innenwand der Falte 16, die auch einen Teil der benachbarten Falte bildet; der erste Sperrbogen 18 erstreckt sich ferner quer über die Membranfalten hinweg zur letzten Falte 17 hin. Der zweite Sperrbogen 19 erstreckt sich mit einer Kante in die letzte Falte 17 zwischen das eingeschlossene Stützteil 7 und die obere Innenwand der Falte 17, die auch einen Teil der benachbarten Falte bildet; ferner erstreckt sich der zweite Sperr1-bogen 19 quer über die Membranfalten hinweg zur ersten Falte 16 hin, um sich mit dem Sperrbogen 18 zu überlappen. Diese beiden Sperrbogen können aus einer Vielzahl von Werkstoffen hergestellt sein; es wurde festgestellt, daß dünne Bogen aus Polykarbonat und Polypropylen sehr zufriedenstellend arbeiten.
Die Verwendung von Sperrbogen auf der Dialysatseite der Membranfalten beim alternativen Ausführungsbeispiel ist durch das Verfahren zur Herstellung des speziellen Ausführungsbeispiels bestimmt. Für den Aufbau beider Ausführungsbeispiele der Erfindung wird die semipermeable Dialysemembran in eine große Anzahl sehr dicht benachbart angeordneter Falten der gewünschten Breite gefaltet. Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen wird die Membran in eine ungerade Anzahl von Falten derart gefaltet, daß die erste und letzte Falte zur gleichen Membranseite hin offen ist, wobei die Faltung ferner derart erfolgt, daß die Endkanten der Membran auf einerLinie enden, die auf annähernd dem halben Breitenabstand der anderen Falten verläuft. In sämtliche Falten werden auf einer Membranseite Stützteile, vorzugsweise nicht ge-
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wobene Kunststoffmaschenträger eingesetzt, wobei dies die glei-' ehe Seite der Membran ist, wie die ersten und letzten Falten im bevorzugten Ausführungsbeispiel. Sowohl in die erste als auch in die letzte Falte werden Abstandsteile eingesetzt, um diese Falten im wesentlichen offen zu halten, wobei in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Stützteile als Abstandsteile dienen. Die Abstandsteile können irgendeine Form oder Struktur aufweisen, die den Abstand zwischen zwei aneinanderstoßenden Oberflächen aufröchterhält und gleichzeitig gestattet, daß ein strömungsfähiges Kunststoffmaterial um und durch das Teil fließen kann. Die oben beschriebenen nicht gewebten Maschentragteile sind gut als Abstandsteile geeignet. Andere Abstandsteile sind an der Aussenseite der ersten und letzten Falte.angeordnet und umfassen die beiden Endkanten der Membran zwischen Abstandsteilen. Wenn Abstandsbogen verwendet werden müssen, sind sie in die ersten und letzten Falten zwischen dem eingeschlossenen Stützteil und der benachbarten Membranfalte eingesetzt und erstrecken sich über die öffnungen in den gestützten Falten, um so diese öffnungen zu überlappen und abzudecken. Ferner erstrecken sie sich längs der Faltenlänge zwischen den öffnungen zum Inneren der Falten, die mit den Einlaß- und Auslaßkanälen verbunden sind. Wenn ein vorgefertigter rechteckiger Kunststoffrahmen verwendet wird, sind diese Sperrbogen nicht wesentlich, obwohl sie auch hier ohne Nachteile verwendet werden können. Stattdessen wird die obige Membrananordnung (welche die gefaltete Membran, die Stützteile, die Abstandsteile und wahlweise die Sperrbogen aufweist) in dem rechteckigen Rahmen derart angeordnet, daß die beiden Endkanten der Membran benachbart zur Ober- und Unterseite des Rahmens liegen, wobei dann infolgedessen die Membran wellenförmig über die Breite hinweg verläuft. Der Rahmen hat derartige Abmessungen, daß die obere und untere Wand und die beiden Seitenwände eng an der Membrananordnung anliegen, wobei die Seitenwände sehr eng eingepaßt sind, so daß sie in ähnlicher Weise wie die Sperrbogen wirken und verhindern, daß Kunststoffmaterial in die gestützten Falten eindringt; dagegen wird zwischen den Seitenkanten der Membran, welche die Enden der Anordnung bilden, und den Rahmenenden ein enger Spalt gelassen. Die beiden Seitenwände des Rahmens weisen am einen Ende einen Einlaßkanal und nahe dem entgegenge-
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setzten Ende einen Auslaßkanal auf, wobei diese Kanäle identischen Aufbau besitzen und nur aus Bequemlichkeitsgrunden als Einlaß oder Auslaß bezeichnet sind. In das Gehäuse wird durch die Oberseite, die Bodenseite und jedes der beiden Enden des Rahmens ein strömungsfähiges Plastikmaterial eingespritzt. Das Plastikmaterial fließt längs der oberen und unteren Wände des Rahmens, sowie um die Abstandsteile herum und durch diese hindurch, und auch um die Endkanten der Membrane herum, um so die erste und letzte Falte zu füllen, wodurch die Endkanten der Membran vollständig umgeben werden. Das Plastikmaterial kann leichter um die Endkanten der Membran zur Füllung der ersten und letzten Falte herumfließen, wenn die Endkanten, wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei halbem Abstand über die Breite des Rahmens hinweg enden. Das strömende Kunststoffmaterial füllt auch den engen Raum zwischen den Seitenkanten der Membran und den Endwänden des Rahmens und fließt eine kurze Strecke in die gestützten Falten, die durch die Stützteile leicht geöffnet sind. Dadurch werden die beiden Seitenkanten der Membran und auch die beiden Endkanten von dem Plastikmaterial umgeben. Die Viskosität des strömenden Plastikmaterials (Kunststoffmaterials) ist derart eingestellt, daß die Strömungscharakteristiken gesteuert sind; zweckmäßigerweise soll das Kunststcffmaterial hinreichend dünn sein, damit es fließt und die Kanten der Membran umgibt, andererseits soll es jedoch hinreichend viskos sein, damit es nur eine kurze Strecke in die Falten hineinfließen kann, da ein Einströmen in die Falten die für die Dialyse verfügbare Membranfläche vermindern würde. Das Kunststoffmaterial fließt nicht in die nicht gestützten Falten, da sich deren Innenwände über die gesamte Oberfläche hinweg im wesentlichen berühren, bis ein Strömungsmittel eingeführt wird; d.h. die nicht gestützten Falten sind im wesentlichen geschlossen. Die Viskosität des Kunetatoffmaterials ist ferner derart eingestellt, daß der Gleitsitz· zwischen den Seitenwänden des Rahmens und der Membrananordnung eine Strömung längs der Seitenwände verhindert. Darauffolgend wird dann das strömungsfähige Kunststoffmaterial verfestigt und es bildet einen Teil des Gehäuses, nachdem der Raum länge der Innenwände des Rahmens ausgefüllt ist. Auf diese Weise sind die
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Kanten der Membran dichtend im Kunststoffmaterial eingebettet, wodurch der Dialysator in zwei getrennte Kammern auf den beiden entgegengesetzt liegenden Seiten der Membran aufgeteilt ist. Da die Kanten .eingebettet sind, ist eine Klebdichtung zwischen dem Plastikmaterial und der Membran nicht erforderlich; obwohl das Kunststoffmaterial ein Kleber sein kann, braucht dies jedoch nicht der Fall zu sein; vielmehr kann das Plastikmaterial aus einer großen .Anzahl von Materialien ausgewählt werden, die inert gegenüber Blut sind, und die als Kunststoff injiziert werden können, wobei sie fließfähig und sodann härtbar sind. Nach der Verfestigung muß das Kunststoffmaterial bei Raumtemperatur und etwas darüber fest bleiben, wobei die Aushärtung auf irgendeine Weise abhängig vom Werkstoff ausgeführt werden kann, beispielsweise durch Abkühlung unter den Schmelzpunkt, Wärmehärtung, chemische Härtung, usw. Beispiele für das Kunststoffmaterial sind Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Epoxydharze, Polyesterharze, Polystyrol, usw.
Ein spezielles Beispiel einer besonders erfolgreichen Kuriststoffmaterial-Zusammensetzung besteht aus 100 Teilen von EPON 828, d.h. einem von der Shell Chemical Company hergestellten Diglycidyläther des Bisphenol A Epoxydharzes, 10 Teilen von als ein Aushärtmittel wirkenden Triäthylentetraamin und 10 - 12 Teilen eines Verdickungsmittels Cab-O-Sil, welches ein von der Cabot Corporation hergestelltes Silika-Aerogel ist. Obwohl die obige Zusammensetzung gute Klebeeigenschaften hat, ist es nicht erforderlich, daß der Kunststoff ein guter Kleber ist. Tatsächlich wurde auch mit Erfolg eine andere schlechte Klebeeigenschaften aufweisende Kunststoffmischung benutzt,wobei diese Mischung aus 100 Teilen EPON 828, 24 Teilen Cab-O-Sil und 100 Teilen Versamid 140 be-
, eines Überschusses
steht, welches das Reaktionsprodukt/eines mehrwertigen (polyfunktionalen) Amins und einer mehrwertigen Fettsäure ist (Versamid 140 wird von der Fa. General Mills hergestellt).
Bei einem alternativen Verfahren zur Herstellung des erfindüngsgemäßen Dialysators ist kein vorgefertigter rechteckiger Rahmen vorgesehen, vielmehr wird stattdessen das Gehäuse um die Membran,-anordnung herum ausgebildet. Die oben beschriebene Membrananord-
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nung wird in einer rechteckigen Form an Stelle eines vorgefertigten Rahmens angeordnet, und das Gehäuse wird in der Form um die Membrananordnung herum ausgebildet. Die Form hat solche Abmessungen, daß die die Membran umgebenden Abstandsteile zwischen Oberseite und Unterseite der Form gehalten werden, wobei zwischen der Membrananordnung und den Seiten- und Endwänden der Form ein enger Spalt gelassen ist. Stifte, die entweder einstückig mit der Form ausgebildet oder in dieser angeordnet sind, nehmen den engen Spalt zwischen der Membrananordnung und der Seitenwand der Form nahe an jedem Ende jeder Seitenwand ein. Diese Stifte erstrecken sich ausgehend von der ersten Falte in Vertikalrichtung zur letzten Falte und liegen eng an der Membrananordnung an, um so zu verhindern, daß der Kunststoffwerkstoff die ganze Seite der Membran abdichtet; die durch die Stifte gelassenen öffnungen dienen als Zugangskanäle für das Dialysatorinnere. Sodann wird das Kunststoffmaterial in die Form eingespritzt und verfestigt. Das Kunststoffmaterial umgibt - wie oben beschrieben - sämtliche Membrankanten und bettet diese abdichtend ein; ferner erfüllt das Kunststoffmaterial auch die Spalte an den Seiten und Enden der Form und innerhalb der Abstandsteile, um das Kunststoffgehäuse um die eingebettete Membran herum zu bilden. Die Sperrbogen verhindern, wenn benutzt, das Eindringen jedweden Kunststoff materials in die offenen Falten, was in einem kleinen Ausmaß dann der Fall ist, wenn keine Sperrbogen verwendet werden. Nachdem das Gehäuse aus der Form entfernt ist, werden die Stifte weggenommen, so daß die öffnungen zu den beiden Innenkammern auf den beiden Seiten der Membran freigelegt werden, über diesen öffnungen v/erden zur Vervollständigung des Dialysatoraufbaus Einlaß- und Auslaßkanäle abdichtend befestigt. Alternativ können die Einlaß- und Auslaßkanäle auch an Stelle der Stifte in der Form angeordnet und an ihrem Platz eingeformt werden; ferner können die Kanäle in der Form mit dem Gehäuse durch eine in geeigneter Weise konstruierte Form ausgebildet sein.
Bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung und bei jedem der Verfahren zur Herstellung des Dialysators sind die Membrankanten von einem Kunststoffwerkstoff umgeben und abdichtend darin eingebettet, der einen Teil des gesamten Gehäuses
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oder dieses überhaupt bildet. Da die Kanten in abdichtender Weise eingebettet sind, benötigt man kein Klebemittel, um eine
Klebebindung zwischen der Membran und dem Gehäuse zu erzeugen.
Dies erlaubt die Verwendung verschiedenster. Dialysemembranen,
und darüber hinaus können neue Dialysemembranen benutzt werden,
ohne daß man ein neues verträgliches Klebemittel finden muß. Die Verwendung einer bogenförmigen an Stelle einer rohrförmigen Membran vergrößert die Konstruktionsmöglichkeiten, da viele Dialysemembranmaterialien nicht in rohrförmiger Form herstellbar sind;
ferner werden die Konstruktionskosten verringert, da eine bogenförmige Membran im allgemeinen weniger teuer ist als rohrförmige Membranen. Die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Dialysators sind verhältnismäßig niedrig, da preiswerte Materialien verwendet werden, und das Herstellungsverfahren mechanisiert werden kann. Der Dialysator ist hinreichend klein, so daß keine Blutpumpe erforderlich ist; der erfindungsgemäße Dialysator kann als wegwerfbarer Dialysator für einen geringen Preis und in ausreichenden Anzahlen hergestellt werden, so daß die tägliche Dialyse für kurze Zeiträume im Hause des Patienten möglich ist, ohne daß ausgebildetes medizinisches Personal zugegen sein muß.
Die Erfindung wurde als Hämodialysator beschrieben, wobei häufig auf ein Dialysatströmungsmittel und Blut Bezug genommen wurde.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern auch bei anderen Dialysevorgängen anwendbar.

Claims (11)

Patentansprüche ο O C O O / ι
1. Dialysator mit einem rechteckigen Gehäuse, in welchem eine semipermeable Membran angeordnet und in eine große Anzahl sehr dicht benachbarter Falten gefaltet ist, so daß sie über die Breite des Gehäuses hinweg wellenförmig verläuft und das Gehäuseinnere in eine erste Strömungsmittelkammer auf der einen Seite der Membran und eine zweite Strömungsmitte lkainmer auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Membran aufteilt, wobei innerhalb sämtlicher Falten nur auf der einen Merobranseite Trag- oder Stützteile vorcfesehen sind, und wobei Leitvorrichtungen ein erstes Strömungsmittel durch die erste Kammer in einer Richtung im allgemeinen parallel zu den Kanten der Falten leiten, während Leitvorrichtungen für ein zweites Strömungsmittel dieses durch die zweite Kammer im Gegenstrom zum ersten Strömungsmittel führen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kanten der Membran (6) abdichtend in einem Kunststoffwerkstoff (11) eingebettet sind, der mindestens einen Teil des Gehäuses bildet und auf diese Weise die erste Kammer von der zweiten Kammer abdichtend trennt.
2. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffmaterial (11) den Raum längs der Innenwände eines vorgefertigten rechteckigen Rahmens (1a) ausfüllt, um so einen Teil des Gehäuses zu bilden und um die Membrankanten zu umgeben.
3. Dialysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falte (16) und die letzte Falte (17) in der semipermeablen Membran (6)zur gleichen Gehäuseseite hin offen sind und die Trag- oder Stützteile in der ersten Falte, der letzten Falte und in allen anderen zur gleichen Membranseite hin offenen Falten angeordnet sind.
4. Dialysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und die letzte Falte in der Membran nur einen Teil über die Gehäusebreite hin erstrecken, wobei die Endkanten der Membran (6) auf einer Linie enden, die in etwa dem halben Abstand quer zur Gehäusebreite verläuft, wobei das Kunststoff-
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material (11) die erste und letzte Falte ausfüllt, um so die Endkanten der Membran vollständig zu umgeben.
5. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (11) das gesamte Gehäuse bildet und die Kanten der Membran umgibt und die gesamte wellenförmige Membran derart umschließt, daß ein rechteckiges Gehäuse gebildet ist.
6. Dialysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die semipermeable Membran (6) derart gefaltet ist, daß die keine Stützteile enthaltenden Falten bei NichtVorhandensein eines Strömungsmittels im wesentlichen geschlossen sind, wobei die Teile der'Membranoberfläche, welche die entgegengesetzt liegenden Innenwände jeder dieser Falten bilden, im wesentlichen in Berührung stehen und bei Anwesenheit eines Strömungsmittels geöffnet werden, wobei diese nicht gestützten Falten sich unter einem Strömungsmitteldruck öffnen können, der die Membran (6) in die Stütz/hmem ausdehnt, die in den Falten auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Membran vorhanden sini.
7. Dialysator nach Anspruch 6, bei welchem die erste und die letzte Falte der semipermeablen Membran auf der gleichen Membranseite liegen und die Stützteile in der ersten und letzten Falte und in den anderen auf der gleichen Membranseite liegenden Falten angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Sperrbogen (18,19), die innerhalb des Gehäuses auf der gleichen Membranseite wie die Stützteile angeordnet sind und im wesentlichen zwischen den gestützten Falten und der Innenseitenwand des Gehäuses liegen, wobei der erste Sperrbogen (18) mit einer Kante in die erste Falte zwischen dem umschlossenen Stützteil und der benachbarten Falte eingesetzt ist und sich über die Membranfalten hinweg zur letzten Falte hin erstreckt, während der zweite Sperrbogen (19·) mit einer Kante in die letzte Falte zwischen· dem umfaßten Stützteil und der benachbarten Falte eingesetzt ist und sich ·,
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über die Membranfalten hin zur ersten Falte erstreckt, um den ersten Sperrbogen (18) zu überlappen, wobei ferner die beiden Sperrbogen über die Gehäuseseitenlänge hin verlaufen, um die öffnungen in den gestützten Falten parallel zu den Faltkanten abzudecken, und um zu verhindern, daß das Kunststoffmaterial in die gestützten Falten sich hinein erstreckt.
8. Verfahren zur Herstellung des Dialysators gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Falten der semipermeablen Membran (6) in eine große Anzahl sehr dicht benachbart angeordneter Falten;
b) Einsetzen der Stützteile in sämtliche Falten auf einer Membranseite;
c) Einsetzen der Abstandsteile in sowohl die erste als auch die letzte Falte, um die erste und letzte Falte Im wesentlichen offen zu halten;
d) Anordnung der Abstandsteile an der Aussenseite der ersten Falte und der Aussenseite der letzten Falte, wodurch jede der beiden Endkanten der Membran zwischen Abstandsteilen an der Aussenseite der Falte und einem Abstandsteil innerhalb der Falte liegt;
e) Anordnung der obigen Membrananordnung in einem rechteckigen Rahmen, der an jeder seiner beiden Seltenwände einen Einlaßkanal nahe dem einen Ende und einen Auslaßkanal nahe dem anderen Ende besitzt, wobei die Membrananordnung derart angeordnet wird, daß die beiden Membranendkanten und ihre zugehörigen Abstandsteile benachbart zur oberen und unteren Wand des Rahmens verlaufen, wobei ferner die Membrananordnung mit enger Passung in die oberen, unteren und beiden Seitenwände des Rahmens hineinpaßt, während ein enger Spalt zwischen den die Wände der Anordnung bildenden Membranseitenkanten und den Gehäuseendwänden gelassen ist;
f) Spritzen eines strömungsfähigen Kunststoffmaterials in den Rahmen durch die oberen, unteren und beiden Seitenwände, wobei das Kunststoffmaterial längs der oberen und unteren Wände fließt und die geöffnete erste und letzte Falte anfüllt, wo-
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durch die beiden Endkanten der Membran vollständig umgeben werden, und wobei das Kunststoffmaterial die erwähnten engen Abstände zwischen den Membranseitenkanten und den Endwänden des Rahmens anfüllt und eine kurze Entfernung in die gestützten Falten hineinfließt, die durch die Stützteile etwas offen gehalten werden, wodurch die erwähnten beiden Seitenkanten der Membran umgeben werden;
g) Aushärtung des strömungsfähigen Kunststoffwerkstoffe, wodurch sämtliche Kanten der Membran dichtend in dem Kunststoffmaterial eingebettet werden, der ein/Teil des Gehäuses bildet, welches in zwei gesonderte Strömungsmittelkammern auf entgegengesetzt liegenden Seiten der Membran aufgeteilt ist.
9. Verfahren zur Herstellung des Dialysators gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Falten der semipermeablen Membran (6) in eine große Anzahl sehr dicht benachbart angeordneter Falten;
b) Einsetzen von Stützteilen in sämtliche Falten auf einer Membranseite;
c) Einsetzen von Abstandsteilen in sowohl die erste als auch die letzte Falte, um die erste und letzte Falte im wesentlichen offen zu halten;
d) Anordnung von Abstandsteilen an der Aussenseite der ersten Falte und an der Aussenseite der letzten Falte, wodurch jede der beiden Endkanten der Membran zwischen Abstandsteilen an der Aussenseite der Falte und einem Abstandsteil innerhalb der Falte liegt;
e) Einsetzen der obigen Membrananordnung in eine rechteckige Form mit derartigen Innenabmessungen, daß die Stützteile um die Endkanten der Membran die obere und untere Wand der Form berühren, während ein enger Spalt zwischen der Membrananordnung und den beiden Seitenwänden der Form und zwischen den Seitenkanten der die Enden der Anordnung bildenden Membran und den beiden Endwänden der Form gelassen ist;
f) Anordnung von Stiften in dem engen Spalt zwischen der Mem-
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brananordnung und der Form nahe an jedem Ende jeder Seitenwand, wobei sich die Stifte in Vertikalrichtung von der ersten Falte zur letzten Falte erstrecken und dicht zwischen die Seitenwände der Form und der Membrananordnung passen;
g) Einspritzen eines strömungsfähigen Kunststoffmaterials in die Form, wobei dieses in den engen Spalt zwischen der Membrananordnung und den genannten Seitenwänden der Form sowie um die Stifte herum fließt und den Spalt ausfüllt, und wobei das Kunststoffmaterial auch zwischen die die Enden der Anordnung bildenden Seitenkanten der Membran und die Endwände der Form fließt und diesen Spalt ausfüllt, um auch von diesem Spalt aus eine kleine Strecke in die gestützten Falten hineinzufließen, die durch die Stützteile leicht offen gehalten werden, wodurch die beiden Seitenkanten der Membran umgeben werden, und wobei schließlich das Kunststoffmaterial in und um die Abstandsteile herum fließt und die im wesentlichen geöffnete erste und letzte Falte anfüllt, auf welche Weise die beiden Seitenkanten der Membran vollständig umschlossen sind;
h) Aushärtung des strömungsfähigen Kunststoffmaterials, wodurch sämtliche Membrankanten dichtend in dem Kunststoffmaterial eingebettet sind, und dieses ein Gehäuse um die Membrananordnung herum bildet, welches öffnungen zum Innenraum an den Kontaktpunkten zwischen der Membrananordnung und den Stiften besitzt;
i) Entfernung des Gehäuses aus der Form;
j) Entfernung der Stifte vom Gehäuse, um die zum Innenraum führenden öffnungen freizulegen;
k) Befestigung abgedichteter Zugangskanäle über den öffnungen am Gehäuse.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der Membrananordnung in die Form ein erster und zweiter Sperrbogen entlang der Seite der Membrananordnung auf der gleichen Seite wie die Stützteile angeordnet wird, wobei eine Kante des ersten Sperrbogens zwischen das Stützteil und eine Membranwand der ersten gestützten Falte eingesetzt
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ist, wobei der erste Sperrbogen sich über die Palten hinweg
zur letzten Falte erstreckt, und wobei eine Kante des zweiten Sperrbogens zwischen dem Stützteil un,d einer Membranwand der . letzten gestützten Falte eingesetzt ist, wobei sich der zweite Sperrbogen Über die Falten zur ersten"Falte hin erstreckt, um sich mit dem ersten Sperrbogen zu überlappen, und wobei
schließlich der erste und zweite Sperrbogen eine solche Länge besitzen, daß sie sich längs der Seitenlänge der Anordnung
zwischen den Stiften erstrecken.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran derart gefaltet wird, daß die erste und die letzte Falte sich nur einen Teil über die Breite der anderen Falten
erstrecken, wobei die Endkanten der Membran auf einer.Linie
enden, die annähernd mit halbem Abstand über die Faltenbreite verläuft, und wobei die ersten und letzten Falten auf der
gleichen Membranseite liegen und darin eingesetzte Stützteile aufweisen.
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