DE2261902A1 - Dialysator, insbesondere zur reinigung von blut - Google Patents
Dialysator, insbesondere zur reinigung von blutInfo
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Description
DlpL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DlpWng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
287014 " Ga ESCHENHEIMER STRASSE 3β
15. Dezember 1972
PW/-mr- Gase 390 - 3286
SANDOZ A.G.
CH-4000 Basel
Dialysator, insbesondere zur Reinigung von Blut
Die Erfindung betrifft einen Dialysator, insbesondere
zur Reinigung von Blut, mit schlauchförmig ausgebildeten bzw. angeordneten Membranen als Durchflusskammern für das
zu dialysierende Medium und mit im wesentlichen flachem, formbeständigen Gehäuse aus unterer und oberer Gehäuseplatte für die Membranen? welches die Durchflusskammer
für die Dialysierflüssigkeit bildet, wobei die Gehäuseplatten
zumindest an der Gehäuseinnenseite mit einem Strömungsprofil
und an ihrem Rand mit Dichtungselementen versehen, zwischen den Membranschläuchen durchlässige Abstandshalter
angeordnet^ dieeinzelnen Durchflusskammern gegeneinander
abgedichtet und Zu- sowie Ableitungen für die jeweiligen Flüssigkeiten vorgesehen
- "* 3098 2 6/081
Es sind bereits Dialysatoren, insbesondere zur Reinigung
von Blut, bekannt, die als Wegwerfgeräte ausgebildet sind und bei denen nur ein einziger Durchflussraum für das zu dialysierende Medium durch
nur zwei in einer Ebene angeordnete Membranen gebildet wird, und bei welchen diese Membranen von einem aus
oberer und unterer Gehäuseplatte bestehenden Gehäuse, daa
■ ■
ein Rillenprofil aufweist, zu einem einzigen Schlauch
abgedichtet werden. Zwischen den einzelnen Membranoberflächen und den Gehäuseplatten sind dabei zweckmässigerweise Netze als Abstandshalter angeordnet. Der Austausch
zwischen dem zu dialysierenden Medium und der Dialysicrflüssigkeit erfolgt dabei entweder mit gleichsinniger
Pliessrichtung beider Medien oder nach dem Gegenstromprinzlp. Die durch die Membranflächen bedingte Austauschfläche der oben beschriebenen Dialysatoren bzw. deren
Füllvolumen an zu dialysierendem Medium ist hierbei stets an die Abmessungen der Gesamtkonstruktion gebunden. Bei
ihrer eigentlichen Anwendung müssen die Geräte jedoch in einen den jeweiligen Abmessungen genau entsprechenden,
genormten Rahmen eingesetzt werden, so dass einer Variierung der Austauschflächen durch entsprechende Verkleinerung
bzw. Vergrösserung der Geräte Grenzen gesetzt sind. Zudem
können die Austauschverhältnisse zwischen dem zu dialysierenden Medium und der Dialyslerflüssigkeit bei dem
gewählten Prinzip der gleichsinnigen oder entgegensinnigen Fliessrichtung nicht als optimal bezeichnet werden.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
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Bei einem Dialysator der eingangs genannten Art wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem Gehäuse zwei oder mehrere flache Membranschläuche etwa übereinanderliegend
und durch flüssigkeitsdurchlässige Abstandshalter getrennt angeordnet sind, jeder Membranschlauch zumindest
an einer ersten Kante dichtend mit einem ersten Gehäuserand verbunden und mit seiner zur ersten Kante parallelen
zweiten Kante unter Bildung eines Durchflussrandes für die Dialysierflüssigkeit 'in einem gewissen Abstand von
dem zum ersten Gehäuserand parallelen zweiten Gehäuserand angeordnet ist, die einzelnen aufeinanderfolgenden Membranschläuche
bezüglich der mit dem Gehäuserand dichtenden Kanten und der Durchflussränder im Gehäuse jeweils zueinander
diagonal versetzt liegen, die Zu- bzw. Ableitungen für die Dialysierflüssigkeit jeweils längs der mit
den einzelnen unteren und oberen Membranen dichtend verbundenen Randzonen an der unteren bzw. oberen Gehäuseplatte
angeordnet sind und die Zu- bzw. Ableitungen für das zu dialyoierende Medium in die* zu den obigen Randzonen
etwa senkrecht verlaufenden und einander parallel gegenüberliegenden Membrankanten bzw. Gehäuseränder führen.
Die Membranschläuche bestehen dabei zweckmässigerweise aus Membranfolien, die an den an den Durchflussrändern
liegenden Kanten gefaltet und deren offene Ränder jeweils durch die Dichtungselemente in den Rändern der Gehäuseplatten abgedichtet sind. Die Dichtungselemente bestehen
vorzugsweise aus in die Ränder der Gehäuseplatten ein-
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gelassenen Rillen, In welchen sich umlaufende Dichtungsringe,
beispielsweise aus Gummi, befinden. Als Strömungsprofil in den Gehäuseplatten kommt zweckmässigerweise
ein aus zahlreichen kleinen Konen bestehendes Gitter infrage. Die Konen des Gitters sind dabei am besten
reihenförmig in Hauptfliessrichtung des zu dialyslerenden
Mediums und etwa senkrecht dazu in Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit angeordnet. Als flüssigkeitsdurchlässige
Abstandshalter zwischen den einzelnen Membranschläuchen verwendet man zweckmässigerweise ein
Netzwerk, welches aus einem nicht geflochtenen Netz mit einer ersten Lage koplanar angeordneter paralleler Stränge
und einer zweiten Lage koplanar angeordneter paralleler Stränge besteht, das beidseitig von Je einem feinmaschigen
geflochtenen Netz umgeben ist. Die Faden der geflochtenen Netze sollen dabei in Hauptfliessrichtung des zu dialysierenden
Mediums und in Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit verlaufen und die Stränge des nicht
geflochtenen Netzes in einem bestimmten Winkel zu den Fäden der geflochtenen Netze angeordnet sein. Es ist ferner
vorteilhaft, wenn die Stränge der beiden Lagen des nicht geflochtenen Netzes jeweils den gleichen Winkel zu den
Fäden der geflochtenen Netze bilden, und wenn sie insbesondere rautenförmig zueinander verlaufen, wobei die
Länge der Rauten in Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit grosser ist als ihre Breite in Hauptfliessrichtung
des zu dialysierenden Mediums. Das gesamte Netzwerk ist an seinen Rändern am besten verklebt oder verschweisst,
.und entspricht in etwa den Abmessungen des Strömungsprofils bzw. des von den beiden Gehäuseplatten
gebildeten Gehäuses. Die Zu- bzw. Ableitungen für die
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Dialysierflüssigkeit bestehen im Innern des Gehäuses mit Vorteil aus einer im Bereich des Gehäuserandes,
welcher mit dem Membranschlauch dichtschliessend verbunden ist, angeordneten und in einem zentralen Verteilerkanal
liegenden rohrförmigen Verteilerleitung mit zahlreichen Aus- bzw. Eintrittsöffnungen. Ivfach einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst der erfindungsgemässe
Dialysator nur zwei etwa übereinander angeordnete und
durch einen flüssigkeitsdurchlässigen Abstandshalter getrennte, flache Membranschlauche. Die beiden Gehäuseplatten
sind an ihren Randzonen zweckmässigerweise miteinander verklebt oder verschweisst.
Der Dialysator besteht vorzugsweise aus Plastikmaterial und insbesondere aus Polyvinylchlorid. Gleiches gilt
für. die Zu- und Ableitungen sowie für die Verteilerleitungen der Dialysierflüssigkeit. Die Zu- und Ableitungeri
für das zu dialysierende Medium werden zweckmässigerweise aus Polyäthylen gefertigt. Als Material für die
Membranen verwendet man vorzugsweise Cellulosemembranen, die insbesondere aus einem nach dem Kupferoxid-Ammoniak-Verfahren
hergestellten Spezialzellglas bestehen. Auch die zwischen den einzelnen Membranenschläuchen angeordneten
Abstandshalter werden am besten aus Kunststoffen gefertigt. Das nicht gewobene Innennetz besteht dabei
vorzugsweise aus einem Aethylen-Vinylacetat-Kopolymer, während die beiden Aussennetze aus Fiberglas hergestellt werden.
Der Dialysator wird in sterilisierter Form und in gebrauchsfertiger
Verpackung gelieferte Das Gerät hat
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beispielsweise eine Länge von 800 mm, eine Breite von j58o "im
und eine Höhe von HO mm, bei Verwendung von zwei Membranschläuchen.
Die Breite des Durchflussrandes zwischen der sogenannten zweiten Kante des Membranschlauches und dem
sogenannten zweiten Gehäuserand liegt beispielsv/eise bei
15 mm. Ein Dialysator dieser Art verfügt über eine
GesamtaustauschfIi
wicht von 1,6. kg.
wicht von 1,6. kg.
Gesamtaustauschfläche von etwa 9500 cm und hat ein Ge-
Der erfindungsgemäss Dialysator bietet insbesondere den Vorteil, dass seine, durch die Oberflächen der Membranschläuche
bedingte Austauschfläche in einfacher Weise geändert werden kann, indem man den Durchflussrand durch
Verwendung schmalerer oder breiterer Membranschläuche vergrössert oder verkleinert. Noch grössere Aenderungen der
Austauschoberfläche lassen sich durch Anordnung von mehr als zwei Membranschläuchen, d.h. durch Bildung von mehr
als zv/ei Durchflusskammern für das zu dialysierende Medium, im Gehäuse erreichen. Die Abmessungen des Dialysators
können hierdurch stets gleichbleibend gehalten werden. Durch die erfindungsgemässe Parallel- und Serienschaltung der
einzelnen Membranschläuche benötigt man ferner, unabhängig von der Anzahl an Durchflusskammern für das zu dialysierende
Medium, stets nur eine einzige zusammenhängende Durchflusskammer für die Dialysierflüssigkeit, welche von
den beiden Gehäuseplatten gebildet wird. Die Hauptfliessrichtungen des zu dialysierenden Mediums und der Dialysierflüssigkeit
verlaufen dabei praktisch senkrecht, d.h.
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quer zueinander, wobei die Dialysierflüsslgkeit durch die
besondere Anordnung der Membranschläuche und somit der Durchflussränder bei Verwendung von nur zwei Membranschläuchen
etwa S-förmig durch das Gehäuse fliesst, und zwar bezogen auf die zu dieser S-Form .etwa senkrechte, ,d.h.
gekreuzte Fliessrichtung des zu dialysierenden Mediums. Hierdurch wird zugleich ein optimaler Austausch der beiden
Medien an den Membranoberflächen erreicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Dialysators wird anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Dialysators in geschlossener Form. .
Fig. 2 einen perspektivischen Längsschnitt des Dialysators, wobei die einzelnen Schnitte so gelegt sind, dass
die inneren Bestandteile sichtbar, sind.
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht des
Dialysators.
Fig. K eine perspektivische Explosionsansicht des als
Abstandshalter verwendeten Netzwerkes, mit entsprechenden Vergrösserungen der einzelnen Netzstrukturen.
Fig. 5 einen Schnitt durch den Dialysator längs der
Linie A-A aus Fig. 1.
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Fig. 6 einen Schnitt durch den Dialysator längs der
Linie B-B aus Fig. 1, wobei die in dem oberen Membranschlauch liegenden Zu- bzw. Ableitungen
für das zu dialysierende Medium sichtbar sind und die in dem unteren Membranschlauch befindlichen
Zu- bzw. Ableitungen lediglich angedeutet sind, da sie nicht in der Schnittebene liegen, sondern eigentlich
davor.
In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei gleiche Gehäuseplatten aus
gepresstem Kunststoff bezeichnet, nämlich die untere Gehäuseplatte 1 und die obere Gehäuseplatte 2, die v/ie
Muschelschalen symmetrisch Übereinander gelegt und längs der Ränder zu einem flachen, geschlossenen Gehäuse verschweisst
oder verklebt werden. Die Symbole 1' bzw. 2' geben den unteren bzw. den oberen Gehäuseplattenrand an. In den Gehäuseplatten
sind Dichtungselemente angeordnet, die aus den in die Ränder der Gehäuseplatten eingelassenen Rillen 3 und darin
angeordneten, umlaufenden Dichtungsringen bestehen. Auf der oberen Gehäuseplatte 2 ist das Kreuzprofil h zu sehen,
welches ein Negativ des an der Innenseite angeordneten Strömungsprofils für die DialysierflUssigkeit darstellt,
das aus sich kreuzenden Reihen zahlreicher kleiner Konen besteht. Mit 5 sind die Zuleitungen und mit 6 die Ableitungen
für die DialysierflUssigkeit benannt. Zwischen beiden Ableitungen 6, 6 läuft der rillenförmige zentrale Verteilerkanal
7, der zum Inneren der oberen Gehäuceplatte 2 hin
offen ist und eine gemeinsame, mit den Ableitungen 6, 6 verbundene, robrförmige Verteilerleitung beherbergt, in
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* i · 1
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welcher zahlreiche Oeffnungen angeordnet sind. Mit 8 sind
jeweils entsprechende Einprägungen bzw. Aussparungen
in der oberen Gehäuseplatte 2 bezeichnet, die jeweils zusammen mit den korrespondierenden Einprägungen bzw,
Aussparungen in der unteren Gehäuseplatte 1 zur Aufnahme der Zuleitungen 9 bzw. der Ableitungen 10 für das zu
dialysierende Medium dienen und welche in je einen Membranschlauch münden bzw. aus ihm herausführen. Sie entsprechen
im.angegebenen Fall einem schlitzdüsenartigen Mundstück.
Die Abdichtung der sogenannten ersten Kante des Membranschlauches erfolgt gegen den sogenannten ersten Gehäuserand
an der mit den Ableitungen β und dem Verteilerkanal 7 versehenen Randzone der oberen Gehäuseplatte. Die zu der erwähnten
sogenannten ersten Kante des Membranschlauches parallele "sogenannte zweite Kante dieses Membranschlauches
befindet sich jeweils an der der Randzone mit den Ableitungen
6 und dem Verteilerkanal 7 gegenüberliegenden Randzone der oberen Gehäuseplatte 2, wobei der Membranschlauch
hier jedoch nicht dicht mit dem G.ehäuserand abschliesst, sondern mit seiner Kante in einer bestimmten Entfernung
davon liegt und so einen Durchflussrand für die Dialysierflüssigkeit bildet. Der zweite Membranschlauch ist gleich
wie die untere Gehäusepiafete 1 zum ersten Membranschlauch und zur oberen Gehäuseplatte 2 diagonal versetzt angeordnet.
Sein Dichtungsrand bzw. sein Durchflussrand liegen daher, von oben gesehen, jeweils unter dem entsprechenden Durchflussrand
bzw. Dichtungsrand des der oberen Gehäuseplatte zugekehrten Membranschlauches. Auf diese Weise kommt es
in dem Dialysator zu der bereits erwähnten S-förmigen
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Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit in dem mit
zwei Membranschläuchen versehenen Gerät.
Bei Fig. 2 entsprechen die Indices den jeweils bei der Beschreibung
von Fig. 1 angegebenen Bedeutungen. Zusätzlich sind jedoch hier die beiden aus Membranfolien gebildeten Membranschläuche
11a bzw. 11b zu sehen, welche an den Kanten 12 jeweils dichtschliessend mit dem Gehäuserand verbunden und
mit den Kanten 13 jeweils in einem bestimmten Abstand vom gegenüberliegenden Gehäuserand unter Bildung eines Durchflussrandes
angeordnet sind. Mit 11a ist der obere Membranschlauch
und mit 11b der untere Membranechiauch bezeichnet. Die diagonale
Versetzung beider Membranschläuche im Gehäuse zueinander
ist ebenfalls zu sehen. Mit 14 wird ein in die Rille 3 der oberen Gehäuseplatte 2 eingelegter Dichtungsring bezeichnet.
Die Zahl 15 gibt den entsprechenden Dichtungsring in der Rille 16 der unteren Gehäuseplatte 1 an. In dem zentralen
Verteilerkanal 7 der oberen Gehäuseplatte 2 ist die gemeinsame rohrförmige Verteilerleitung 17 angeordnet. Ein
entsprechender zentraler Verteilerkanal befindet sich auch an der unteren Gehäuseplatte und ist mit 18 bezeichnet (Fig.3)
In ihm ist ebenfalls eine zentrale Verteilerleitung angeordnet, welche die Bezeichnung I9 trägt (Fig.3). Beide Verteilerleitungen
weisen zahlreiche Oeffnungen 20 auf. Der mit der Zahl 21 bezeichnete Bereich zeigt die Innenseite
der unteren Gehäuseplatte 1 und somit das Strömungsprofil. Es besteht aus zahlreichen kleinen Konen s die jeweils
reihenförmig in Längs- und Querrichtung des Dialysators verlaufen. Das Strörnungsprofil 21 entspricht in seiner
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Form dem Positiv des bei der oberen Gehäuseplatte mit 4
bezeichneten Negativs dieses Profils. Zwischen den beiden Membranschlauchen 11a bzw. 11b befindet sich das Netzwerk 22*
welches aus dem nicht gewobenen Netz 22b aus rautenförmig angeordneten parallelen Strängen besteht, das von den
feinmaschigen, gewobenen Netzen 22a umgeben ist.
Bei den Fig. 3 und k entsprechen sämtliche Indices denjenigen
von bereits erwähnten Bedeutungen« In Fig. 4 zeigt die Vergrösserung C ferner die gewobene Struktur
der Netze 22a. Die Vergrösserung D gibt die nicht gewobene, rautenförmige Struktur des Netzes 22b an.
Die bei den Fig. 5 und 6 angegebene Bezifferung hat dieselbe
Bedeutung wie bei den vorhergehenden Figuren. Mit der Zahl 23 sind die Konen bezeichnet, die das Strömungsprofil 21 der unteren Gehäuseplatte 1 bzw. dasjenige
der oberen Gehäuseplatte 2 bilden. Die mit den Buchstaben E benannten Pfeile geben die Hauptfliessrichtung des zu
dialysierenden Mediums wieder. Die mit Buchstaben ί1
benannten Pfeile zeigen die Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit.
Der S-förmige Verlauf der Dialysierflüssigkeit beim Durchströmen der Gehäusehohlräume und somit
beim Ümfliessen der beiden Membranschläuche ist klar zu erkennen.
Zum Gebrauch wird der erfindungsgemässe Dialysator in einen
entsprechend angepassten Rahmen eingesetzt, wobei an seine Unterseite sowie an seine Oberseite gegebenenfalls
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Druckbalgen angelegt werden, mittels derer sieh der im
Innern des Dialysators herrschende Druck regulieren lässt. Die jeweiligen Zu- bzw. Ableitungen JTür die Dialypier- » β flüssigkeit sowie die entsprechenden Zu- bzw. Ableitungen für das zu dialysierende Medium werden mit den entsprechenden Versorgungsleitungen verbunden, und das Gerät ist dann betriebsfertig.
Innern des Dialysators herrschende Druck regulieren lässt. Die jeweiligen Zu- bzw. Ableitungen JTür die Dialypier- » β flüssigkeit sowie die entsprechenden Zu- bzw. Ableitungen für das zu dialysierende Medium werden mit den entsprechenden Versorgungsleitungen verbunden, und das Gerät ist dann betriebsfertig.
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Claims (12)
1. Dialysator, insbesondere zur Reinigung von Blut, mit schlauchförmig ausgebildeten bzw. angeordneten Membranen
'als Durchflusskammer für das zu dialysierende Medium und
mit im wesentlichen flachem, formbeständigen Gehäuse aus unterer und oberer Gehäuseplatte für die Membranen, welches
die Durchflusskammer für die Dialysierflüssigkeit bildet, wobei die Gehäuseplatten zumindest an der Gehäuseinnenseite
mit einem Strömungsprofil und an ihrem Rand mit .Dichtungselementen versehen, zwischen den Membranschläuchen durchlässige
Abstandshalter angeordnet, die einzelnen Durchflusskammern gegeneinander abgedichtet und Zu- sowie Ableitungen
für die jeweiligen Flüssigkeiten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (1, 2) zwei oder mehrere·
flache Membranschläuche (11a, 11b) etwa übereinanderliegend und durch flüssigkeitsdurchlässige Abstandshalter (22) getrennt
angeordnet sind, jeder Membranschlauch zumindest an einer ersten Kante (12) dichtend mit einem ersten Gehäuserand
(2') verbunden und mit seiner zur ersten Kante (12) parallelen zweiten Kante (13) unter Bildung eines Durchflussrandes für
die ■ Dialysierflüssigkeit in einem gewissen Abstand von dem zum ersten Gehäuserand parallelen zweiten Gehäuserand (1')
angeordnet ist, die einzelnen aufeinanderfolgenden Membranschläuche
(11a bzw. 11b) bezüglich der mit dem Gehäuserand dichtenden Kanten und der Durchflussränder im Gehäuse jeweils
zueinander diagonal versetzt liegen, die Zu- bzw. Ableitungen (5 bzw. 6) für die Dialysierflüssigkeit jeweils längs
der mit den einzelnen unteren bzw. oberen Membranen dichtend verbundenen Randzonen an der unteren bzw. oberen Gehäuseplatte (1 bzw. 2) angeordnet sind und die Zu- bzw. Ableitungen
(9 bzw. 10) für das zu dialysierende Medium in die zu den
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obigen Randzonen etwa senkrecht verlaufenden und einander parallel gegenüberliegenden Membrankanten bzw. Gehäuseränder
führen.
2. Dialysator "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Membranschläuche (11a, 11b) aus Merabranfolien (11)
bestehen, die an den an den Durchflussrändern liegenden Kanten (13) gefaltet und deren offene Ränder jeweils durch
die Dichtungselemente (14, 15) in den Rändern der Gehäuaeplatten (1, 2) abgedichtet sind.
3. Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente aus in
die Ränder der Gehäuseplatten eingelassenen Rillen (3 bzw. 16) mit umlaufenden Dichtungsringen (14 bzw, 15) bestehen.
4. Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsprofil (bei 4)
in den Gehäuseplatten (1, 2) ein aus zahlreichen kleinen Konen::., bestehendes Gitter ist. .
5. Dialysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daas
die Konen des Gitters (bei 4) reihenförmig in Hautfliessrichtung des zu dialysierenden Mediums und etwa senkrecht
dazu in Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit angeordnet
sind.
6. Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass man als flüssigkeitsdurchlässige
Abstandshalter zwischen den einzelnen Membranschläuchen ein Netzwerk (22) verwendet} welches aus einem nicht gewobenen'
Netz (22b) mit einer ersten Lage koplanar angeordneter paralleler Strände (bei I)) und einer zweiten Lage koplanar
angeordneter paralleler Stränge (bei D) besteht, das beidseitig von je einem feinmaschigen ,geflochtenen Netz (22a)
umgeben ist. 309826/0897
7. Dialysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fäden der geflochtenen Hetze (22a) in Hauptfliessrichtung
des zu dialysierenden Mediums und in Hauptfliessrichtung
der Dialysierflüssigkeit verlaufen und die Stränge des nicht geflochtenen Netzes (22b') in einem bestimmten
Winkel zu den Fäden des geflochtenen Netzes angeordnet sind.
8. Dialysator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass" die Stränge der.beiden Lagen des nicht geflochtenen
Netzes (22b) jeweils den gleichen Winkel zu den Fäden der geflochtenen Netze (22a) bilden.
9. Dialysator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge des nicht geflochtenen Netzes (22b) rautenförmig
zueinander, verlaufen, wobei die Länge der Rauten in Hauptfliessrichtung der Dialysierflüssigkeit grosser ist
als ihre Breite in Hauptfliessrichtung des zu dialysierenden .Mediums.
10. Dialysator nach den Ansprüchen 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
dass das Netzwerk (22) an seinen Rändern verklebt oder verschweisst ist.
11. Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- bzw. Ableitungen (5 bzw.
6) für die Dialysierflüssigkeit im Innern des Gehäuses aus einer im Bereich des Gehäuserandes angeordneten und in einem
zentralen Verteilerkanal (7 bzw. 18) liegenden rohrförmigen Verteilerleitung (17 bzw. 19) mit zahlreichen Aus- bzw. Eintritt
söffnungen (20) bestehen.
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2261002
12. Dialysator nach eine» der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass er aus ,prtl,etwa übereinander
angeordneten und durch einen fXUeeigkeiteäure&L&eeigeri
Abstandshalter (22) getrennten flachen Mesibraneehläuehen
(11a, 11b) besteht.
13« Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseplatten Oi 2)
an ihren Randzonen miteinander verklebt oder Yerechweisst
sind.
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