DE2252320C3 - Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren - Google Patents
Schleudergießmaschine zum Herstellen von RohrenInfo
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- DE2252320C3 DE2252320C3 DE19722252320 DE2252320A DE2252320C3 DE 2252320 C3 DE2252320 C3 DE 2252320C3 DE 19722252320 DE19722252320 DE 19722252320 DE 2252320 A DE2252320 A DE 2252320A DE 2252320 C3 DE2252320 C3 DE 2252320C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/108—Removing of casting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleude.gießmaschine zum Herstellen von Rohren, mit einer Schleuderstation,
in der Metall aus einer stationären Gießstation in eine auf einem Kokillenträger ruhende, in Rotation
versetzte Kokille gegossen wird, und zwei beiderseits der Schleuderstation befindlichen Ziehstationen, in die
die abgegossenen Kokillen zum Ziehen der Rohre und erneuten Aussprühen mittels einer Zieh- und einer
Sprühvorrichtung abwechselnd überführt werden.
Bei einer bekannten Schleudergießmaschine dieser Art (DE-AS 15 08 957), bei der eine Leistungsverdopplung
gegenüber einer Einzelschleudermaschine erreichbar ist, befinden sich zu beiden Seiten der Gießstation
jeweils ortsfest eine Ziehvorrichtung und eine Sprühvorrichtung. Zwei Wagen auf sich vor der Gießstation
zwischen den beiden Zieh- und Sprühvorrichtungen erstreckenden Schienen dienen dem Hin- und Hertransport
der Kokillen zwischen der Schleuderstation und jeweils einer der Ziehstationen. Diese bekannte
ίο Maschine ist insofern sehr aufwendig, als die Zieh- und
Sprühvorrichtung zwar doppelt vorhanden sein müssen, jedoch nur abwechselnd zum Einsatz gelangen. Als
besonders ungünstig hat sich jedoch die Tatsache herausgestellt, daß der Schleudervorgang jeweils auf
den verfahrbaren Wagen stattfindet; die maximalen Kokillenabmessungen sind wegen der naturgemäß
gegebenen Unwuchtempfindlichkeit, insbesondere des Fahrwerks der Wagen starken Einschränkungen unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schleudermaschine so weiter auszubilden, daß
trotz baulicher Vereinfachung unter Beibehaltung der Leistungsfähigkeit Rohre größeren Durchmessers bzw.
größerer Länge geschleudert werden können.
Die erfindungsgemäße Schleudergießmaschine zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der
stationären Schleuderstation und den beiden Ziehstationen ein Schrittmacher, mit dessen Hilfe die gerade
abgegossene Kokille quer zur Kokillenachse in die eine der beiden Ziehstationen und gleichzeitig die in der
anderen Ziehstation für einen neuen Abguß vorbereitete Kokille in die Schleuderstation seitlich versetzbar ist,
sowie eine die Ziehvorrich'ung und ciie Sprühvorrichtung
tragende Arbeitsbühne zugeordnet ist, die auf der der Gießstation abgelegenen Seite vor der Schleuderbzw,
den Ziehstationen quer zur Kokillenlängsachse in Stellungen verfahrbar ist, in denen die Ziehvorrichtung
bzw. die Sprühvorrichtung auf jeweils eine der Ziehstationen ausgerichtet ist und/oder die Ziehvorrichtung
sich über einer stationären Rohrablagestclle am einen Ende des Arbeitsbühnenweges befindet.
Auf diese Weise ist es möglich, bei einer Maschine mit einer Gießstation ohne Leistungseinbuße mit lediglich
einer Ziehvorrichtung und einer Sprühvorrichtung auszukommen. Dennoch kann dabei der Schlcudervorgang
in einer stationären Schleuderstation erfolgen, so daß nachteilige Unwi'chtauswirkungen ausgeschaltet
und insbesondere Druckrohrc größerer Abmessungen schleuderbar sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn der Achsabstand von Ziehvorrichtung und
Sprühvorrichtung gleich dem horizontalen Abstand der P.ohrablagestelle und der nahegelegenen Zichstation
ist.
Ist die Arbeitsbühne in diejenige Stellung überführt, in
der die Abgabe eines fertigen Rohres auf die Rohrablagestelle möglich ist, dann kann gleichzeitig mit
der Abgabe des gerade von der Ziehverrichtung gezogenen Rohres an der Rohrablagestelle das
Aussprühen der in der ZichsUition befindlichen Kokille
erfolgen.
Zweckmäßigerweise umfaßt die Ziehvorrichtung der Abstützung des gezogenen Rohres dienende Ablagearme,
die in Bezug auf die Rohrablagestelle absetzbar
b/ ν abschwenkbar sind. Sobald sich die Ziehvorrichtung bei Verfahren der Arbeitsbühne an der Rohrublagestelle
beendet, die zweckmaßigerweise durch eine
Mehrzahl rampenartig angeordneter schräger Schienen
gebildet ist, dann genügt es, lediglich die Ablagearme so
veit rbzusenken bzw. abzuschwenken, bis das gezogene
Rohr auf den Schienen zur Auflage gelangt und so an sie abgegeben wird
Da sich bei großen Schleudergießmascliinen auf der Arbeitsbühne Personal aufhält, dürfen die Beschleunigungen
und Verzögerungen nur weich sein, sie halten sich jedoch zweckmäßigerweise gleichmäßig auf dem
maxima! zulässigen Wert, um minimale Verfahrzeiten zu
erreichen. Es hängt von der Gesamtkonstruktion der Arbeitsbühne ab, ob beim Verfahren zwischen der
Beschleunigungsphase und der Bremsphase noch ein Bereich konstanter Geschwindigkeit einprogrammiert
ist.
Der im Rahmen der Erfindung verwendete Schrittmacher
ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er aus einem sich unterhalb der Kokillen horizontal erstrekkenden,
zwei im Abstand zweier benachbarter Stationen angeordnete Kokillenlager aufweisenden Gerüst
besteht, das taktweise auf- und abbewegbar sowie um den Stationenabstand hin- und herverlagerbar ist. Es
sind sowohl umlaufende Schrittmacher (DE-PS 9 59 053) als auch alternierende Schrittmacher (DE-OS
19 17 077) an sich bekannt. Der im Rahmen der Erfindung verwendete Schrittmacher benötigt in seiner
bevorzugten Ausführungsform nur zwei Kokillenlager und kann damit auch für schwere Rohre verhältnismäßig
leicht und einfach gebaut sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
Auf der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Schleudergießmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht eines bei der Maschine nach
F i g. 1 verwendeten Schrittmachers, in Richtung eines Pfeils Il gesehen;
Fig.3 eine Einzelheit an der Maschine nach Fig. 1
zur Rohrhalterung, in Richtung eines Pfeils 111 gesehen, mit gegossenem Rohr.
Bei Schleudergießmaschinen wird zunächst eine Kokille mit im wesentlichen zylindrischen Gießraum
innen mit Schlichte besprüht, dann in erhebliche Drehzahl versetzt, woraufhin das geschmolzene Metall,
Eisen oder Nichteisenmetalle, in die Kokille gegeben wird, wo es sich aufgrund der Zentrifugalkraft in
Rohrform an der Zylinderinnenwand der Kokille anlegt, und wird nach ausreichendem Erkalten des gegossenen
Metalls das entstandene Rohr aus der abgegossenen Kokille gezogen und die Kokille für den nächsten
Gießvorgang erneut innen mit Schlichte besprüht.
Bei der Maschine nach F i g. 1 sind drei Stationen 1,3
und 5 vorgesehen, die jeweils Kokillenträger in Form von jeweils zwei Rollenpaarcn 7 bzw. 9 bzw. 11
aufweisen. Während die Station 3 eine in jedem Arbeitstakt tätige Schleuderstaticn ist, dienen die
Stationen 1 und 5 von Arbeitstakt zu Arbeitstakt abwechselnd als Zieh- und Sprühstation. Die Rollenpaare
9 dnr Station 3 sind zum Schleudern der Kokille durch einen (nicht dargestellten) Antrieb mit hoher Drehzahl
antreibbar. Die Rollenpaare 7 !—...! i 5 können auch durch
feststehende Auflager ersetzt sein.
Die drei Stationen 1, 3 und 5 sind stationer und brauchen innerhalb der Maschine insgesamt keinerlei
Lageänderung durchzuführen. Insbesondere die Schleuderstation ist kräftig verankert und für hohe
Rüttelkräfte ausgelegt, so daß auch große Kokillen geschleudert und Rohre hohen Durchmessers hergestellt
werden können.
In axialer Verlängerung der Schleuderstation 3 befindet sich eine GieOstation 13 bekannter Bauart, die
mit Hilfe eines ein Gießhorn umfassenden Gießwagens die Beschickung der in der Station 3 .-otierenden Kokille
mit dem flüssigen Metall vornimmt. Gegebenenfalls kann, um ein unerwünschtes Abheben der Kokille von
den Rollenpaaren 9 zu verhindern, noch eine von oben abhebbar an die Kokille anlegbare (nicht dargestellte)
Gegendruckrolle angeordnet sein. Gegenüber der Gießvorrichtung 13 bezüglich der Stationen 1, 3 und 5
befindet sich eine verfahrbare Arbeitsbühne 15, die auf Schienen 17 mit Hilfe eines (nicht dargestellten) weich
angreifenden elektrischen oder hydraulischen Antrieb an den Stationen 1,3 und 5 quer zu den Achsen der dort
lagernden Kokillen vorbeibewegbar ist.
Die Arbeitsbühne 15 trägt eine Rohrziehvorrichtung. Hierzu verläuft auf der Arbeitsbühne 15 eine Schiene 19
in Axialrichtung der Kokillen, auf der ein Ziehwagen 21 fährt, der mit einer Zange 23 zum Ergreifen eines fertig
gegossenen noch in der Kokille befindlichen Rohre ausgerüstet ist, das dann beim Zurücksetzen des
Ziehwagens 21 aus der Kokille gezogen wird Ein Endschalter 25 schaltet die Bewegung des Ziehmotors
aufgrund des Anschlages des fertig herausgezogenen Rohrs aus.
Das vom Ziehwagen 21 aus der Kokille gezogene Rohr ruht auf absenkbaren oder verschwenkbaren
Abiegearmen 26 (F i g. 3) auf der Arbeitsbühne 15.
Weiterhin trä^t die Arbeitsbühne 15, in Querrichtung
gegen die Schiene 19 d:s Ziehwagens 21 versetzt, eine Sprühvorrichtung 27 mit einer in Kokillenachsrichtung
verfahrbaren Sprühlanze, die in die Kokille einfahrbar ist und diese innen mit Schlichte aussprüht.
Im Bereich des Endes der Schienen 17 und damit des Verfahrensbereichs der Arbeitsbühne 15 befindet sich
eine Rohrablegestelle aus Rohrschienen 29, die mit ihren in den Bewegungsbereich der Arbeitsbühne 15
reichenden Enden oberhalb der Grundplatte der Arbeitsbühne 15 und unterhalb der Lager der
Ablegearme 26 in deren höchster Stellung liegen.
Die Arbeitsbühne 15 nimmt in ihrem Bewegungsbereich entlang der Schienen 17 vier Arbeitsstellungen ein,
die in F i g. 1 lirks durch der betreffenden Achse der
Rohrziehvorrichtung entsprechende Doppelpfeile angedeutet sind. Es handelt sich um die Arbeitsstellungen
31,33,35 und 37. In der Stellung 31, in der befindlich die
Arbeitsbühne 15 in der F i g. I dargestellt ist, befindet sich die Achse der Rohrziehvorrichtung mit dem
Ziehwagen 21 in Übereinstimmung mit der Kokillenachse in der Station 1; in der Stellung 33 befindet sich die
Achse der Sprühvorrichtung 27 in Übereinstimmung mit der Kokillenachse in der Station 1; in der Stellung 35
befindet sich die Achse der Ziehvorrichtung mit dem Ziehwagen 21 in Übereinstimmung mit der Kokillenachse
in der Station 5; und in der Arbeitsstellung 37 der Arbeitsbühne 15 stimmt die Achse der Sprühvorrichtung
27 mit der Kokillenachse in der Station 5 überein und greifen außerdem die Enden der Rohrschienen 29
unter die Achse der Rohrziehvorrichtung mit dem Ziehwagen 21. Die Arbeitsbühne in der Arbeitsstellung
37 ist in F i g. 1 gestrichelt angedeutet.
Die Stationen 1, 3 und 5 sind nur mit zwei Kokillen besetzt, die abwechselnd in den Stationen 1 und 3 und
dann in den Stationen 3 und 5 liegen. Dem Übergang der in den Stationen 1 und 3 liegenden Kokillen in den
Stationen 3 und 5 und umgekehrt dient ein in Fig. 2 dargestellter Schrittmacher. Dieser Schrittmacher weist
einen unter den Stationen auer zu den Kokillenachsen
verfahrbaren Wagen 39 auf, der in seiner Längsrichtung auf Schienen geführt ist und durch einen hydraulischen
Fahrzylinder 41 verschiebbar ist. Der Wagen 39 trägt einen heb- und senkbaren Rahmen 43, der durch zwei
Führungshoirie 45 geführt ist und durch einen hydraulischen Hubzylinder 47 vom Wagen 39 aus
anhebbar und absenkbar ist. Auf dem Rahmen 43 sind vier Kokillenlager 49 mit flachen, jeweils paarweise
fluchtenden V-förmigen Nuten angeordnet, wobei der Abstand zwischen den benachbarten Kokillenlager-Paaren
gleich dem Abstand zwischen den Stationen 1 und 3 und zwischen den Stationen 3 und 5.
Im Bereich der Stationen 1 und 5 sind noch Absaugeinrichtungen 51 angeordnet.
Die beschriebene Schleudergießmaschine arbeitet folgendermaßen:
Es sei zunächst davon ausgegangen, daß in den Stationen 1 und 3 je eine Kokille liegt. Die Arbeitsbühne
15 befindet sich in ihrer Stellung 33; auf ihrem Ablegearm 26 ruht ein vorher gezogenes Rohr. Die
Kokille in der Station 3 wird durch die Gießvorrichtung 13 mit flüssigem Eisen beschickt, während sie mit hoher
Umdrehungszahl geschleudert wird. Gleichzeitig wird die in der Station 1 liegende Kokille mit Hilfe der
Sprühvorrichtung 27 von innen mit Schlichte eingesprüht Nach dem Sprühvorgang wird ein Muffenkern in
die Kokille eingelegt und arretiert.
Nach Beendigung des Einsprühens und Gießens hebt der Schrittmacher, dessen Kokillenlager 49 sich unter
der Stationen 1 und 3 befinden, seinen Rahmen 43 an und hebt die beiden Kokillen von den Rollenpaaren 7
und 9 der Stationen 1 bzw. 3 ab. Die Kokille von der Station 3 wird gleichzeitig durch die Kokillenlager 49
abgebremst. Nach dem Hochheben der Kokillen verfährt der Fahrzylinder 41 den Wagen 39 des
Schrittmachers um eine Weite, die dem Abstand zwischen zwei Stationen entspricht, so daß die Kokillen
nun über den Stationen 3 und 5 liegen. In dieser Stellung senkt der Schrittmacher den Rahmen 43 und die
Kokillen liegen in den Stationen 3 und 5.
Mittlerweile wird die Arbeitsbühne 15 in ihre Stellung
37 verfahren, in der das früher gezogene Rohr an die Rohrablegestelle übergeben wird, und nimmt anschlie-Bend
die Stellung 35 ein. In der nun folgenden Arbeitsphase wird in der in die Schleuderstation 3
gelegten rotierenden Kokille das nächste Rohr gegossen. Bei andauerndem Schleudern in der Station 3 fährt
bei Station 5 der Ziehwagen 21 entlang seiner Schiene
ίο vor, ergreift das in der Kokille in Station 5 befindliche
Rohr und zieht es durch Rückwärtsfahren aus der Kokille. Das Rohr legt sich auf die Ablegearme 26 auf
Nach dem Ziehen des Rohrs in der Stellung 35 wird die ,Arbeitsbühne J5 wieder in die Stellung 37 verfahren, in
der die mittlerweile geleerte in der Station 5 liegende Kokille durch die Sprühvorrichtung 27 innen mit
Schlichte keramisch ausgekleidet wird. Gleichzeitig während dieses Sprühvorganges neigen sich die
Ablegearme 26 bis unter den Pegel der Rohrschienen 29 so daß das vorher gezogene Rohr von den Rohrschienen
aufgenommen wird und zur Rohrablage weitergegeben wird.
Nach dem erfolgten Schleudern, Aussprühen und Ablegen ergreift erneut der Schrittmacher die beider
Kokillen und transportiert sie zurück zu den Stellungen 1 und 3. Gleichzeitig wird die Arbeitsbühne 15 in die
Stellung 31 verfahren. Im nun folgenden Arbeitsschritt wird erneut in der Schleuderstation 3 ein Rohr
gegossen, während in der Station 1 das vorher gegossene Rohr durch den Ziehwagen 21 gezogen wird
und sodann nach dem Verfahren der Arbeitsbühne 15 in die Stellung 33 die in der Station 1 liegende Kokille
erneut ausgesprüht wird. Damit beginnt ein neues Arbeitsspiel.
Bei größeren Schleudergießmaschinen müssen sich auf der Arbeitsbühne zwei Personen frei bewegen. Der
Antrieb der Arbeitsbühne ist deshalb so gewählt, daß nur kleine Beschleunigungen und Verzögerungen
auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren, mit einer Schleuderstation, in der Metall aus
einer stationären Gießstation in eine auf einem Kokillenträger ruhende, in Rotation versetzte
Kokille gegossen wird, und zwei beiderseits der Schleuderstation befindlichen Ziehstationen, in die
die abgegossenen Kokillen zum Ziehen der Rohre und erneuten Aussprühen mittels einer Zieh- und
einer Sprühvorrichtung abwechselnd übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
stationären Schleuderstation (3) und den beiden Ziehstationen (1, 5) ein Schrittmacher, mit dessen
Hilfe die gerade abgegossene Kokille quer zur Kokillenachse in die eine der beiden Ziehstationen
(1,5) und gleichzeitig die in der anderen Ziehstaiion
(5,1) für einen neuen Abguß vorbereitete Kokille in die Schleuderstation (3) seitlich versetzbar ist, sowie
eine die Ziehvorrichtung (19, 21) und die Sprühvorrichtung (27) tragende Arbeitsbühne (15) zugeordnet
ist, die auf der der Gießvorrichtung (13) abgelegenen Seite vor der Schleuder- bzw. den Ziehstationen (1,
3, 5) quer zur Kokillenlängsachse in Stellungen (31 bis 37) verfahrbar ist, in denen die Ziehvorrichtung
(19, 21) bzw. die Sprühvorrichtung (27) auf jeweils eine der Ziehstationen (1, 5) ausgerichtet ist
und/oder die Ziehvorrichtung (21) sich über einer stationären Rohrablagestelle (29) am einen Ende des
Arbeitsbühnenweges befindet.
2. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand von
Ziehvorrichtung (19, 21) und Sprühvorrichtung (27) gleich dem horizontalen Abstand der Rohrablagestelle
und der nähergelegenen Ziehstation ist.
3. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehvorrichtung
(19, 21) der Abstützung des gezogenen Rohres dienende Ablagearme (26) umfaßt, die in Bezug auf
die Rohrablagestelle (29) absenkbar bzw. abschwenkbar sind.
4. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (15)
mit Hilfe von Elektro- bzw. Hydraulikmotoren unier gleichmäßiger Beschleunigung bzw. Verzögerung
verfahrbar ist.
5. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmacher aus
einem sich unterhalb der Kokillen horizontal erstreckenden, zwei im Abstand zweier benachbarter
Stationen angeordneten Kokillenlager aufweisenden Gerüst besteht, das taktweise auf- und
abbewegbar sowie um den Stationenabstand hin- und herverlagerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252320 DE2252320C3 (de) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252320 DE2252320C3 (de) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252320A1 DE2252320A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252320B2 DE2252320B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2252320C3 true DE2252320C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5860030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252320 Expired DE2252320C3 (de) | 1972-10-25 | 1972-10-25 | Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2252320C3 (de) |
-
1972
- 1972-10-25 DE DE19722252320 patent/DE2252320C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252320A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2252320B2 (de) | 1979-12-13 |
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Legal Events
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