DE2249570A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern aus kunststoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern aus kunststoff

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DE2249570A1
DE2249570A1 DE19722249570 DE2249570A DE2249570A1 DE 2249570 A1 DE2249570 A1 DE 2249570A1 DE 19722249570 DE19722249570 DE 19722249570 DE 2249570 A DE2249570 A DE 2249570A DE 2249570 A1 DE2249570 A1 DE 2249570A1
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milling cutter
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DE19722249570
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Inventor
Ehrenfried Lippert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/72Deflashing outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mittels Blasen von Hohlkörpern aus Kunststoff, bei dem extrudierter Kunststoffschlauch zwischen die beiden Abteile einer Blasform eingespannt, Druckluft e5.ngeführt, die Form gekühlt und anschließend zur Herausnahme des geformten Hohlkörpers die Form geöffnet wird.
  • Es lingt mit bekannten Verfahren dieser Art im praktischen Betrieb.nicht, sämtliche Verfahrensschritte selbsttätig ohne zusätzliche Handarbeit ablaufen zu lassen, es sei denn, der hergestellte Körper wird aus der Maschine genommen und erst völlig abgekühlt, um ihn dann wenn er die genügende Steifigkeit erreicht hat, in einer besonders betriebenen Stanzvorriclitung zu bearbeiten.
  • Unmittelbar nach dem Iierausnehmen des geformten Körpers aus der Blasform der lilaschine nach. dem Abschluß des blasvorganges lässt sich nämlich der Abfall nicht durch Stanzen beseitigen. Wird der Körper noch vorzeitig , das heißt noch in vernältnismäßig warmen und somit noch nicht versteiftem Zustand aus der Porm herausgenommen, biegt sich beim Stanzen der Abfall oder er reißt unkontrolliert ab.
  • Verbleibt dagegen der Körper bis zur völligen Abkühlung in der Form, so hat er bei dem zaer Herausnehmen zwar die richtige Steifigkeit zum Abtrennen des Abfalles mittels einer entsprechenden Vorrichtung, es kann aber nur höchstens an einer Seite eine Stanzung vorgenommen werden, da eine Stanzvorrichtung, die zum Abtrennen des Abfalles an gleichzeitig mehreren Seiten ausgebildet ist, wegen der unregelmät3igen Schrumpfung des Körpers niemals genau stanzen kann.
  • Diese Umstände bedingen es, daß aan heute die Abfallentfernung fast ausschließlich mit Handarbeit durchführen muß.
  • Durch die Erfindung soll ein Verfahren geschaffen werten werden, mit dem es gelingt, ohne Betriebsunterbrechung und vor allem , ohne handarbeit den Abfall und die Butzen automatisch und saaber zu entfernen. Es gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß nach dem Offnen der Form der geformte und noch nicht völlig abgekühlte Hohlkörper erfasst und zwischen die Teile einer Stanze oder einer Abgussvorriohtung gebracht wird, worauf erneut Druckluft in den Hohlkörper geblasen wird und dann der Abfall und die Butzen abgetrennt werden.
  • Der Körper kann nun vorzeitig aus der Blasform mittels z.B.
  • eines Greifers herausgenommen und in die auf der gleichen oder einer besonderen Maschine angeordnete, entsprechend dem hergestellten Körper ausgebildete bzw0 geformte Stanze oder dergleichen eingefxhren werden und dabei der Hohlraum des Körpers nochmals an die Druckquelle angeschlossen und der Körper wiederum unter Druck gesetzt wird, der jedoch geringer sein kann als der Blasdruck.
  • Obwohl der flohikörper noch nicht völlig abgekühlt und erhärtet ist, kann nun die Stanze an dem durch die Druckluft versteiften Körper an<--reifen und die vorgesehenen Stanzschnitte zur Beseitigung des Abfalles oder der Eutzen durchführen. Wie schon erlvahnt, kann der Körper früher aus der Blasform genommen werden , als dies bei den bisherigen Verfahren der Fall war, was einen größeren Ausstoß der Maschine pro Zeiteinheit bedingt. werner erfolgt durch das nochmalige Unterdrucksetzen in der Stanze eine weitere Abkühlun und zar innen und außen und vor allem kann der Vorgang völlig mechanisiert werden, so daß Handarbeit entfallt.
  • In weiterer Ergänzung des neuen Verfahrens können unmitteJ-bar anschließend, ebenfalls an der Maschine bzw. unter Verwendung der Stanzvorrichtung Öffnungen in den Hohlkörper gefräst werden, wobei die vorher bereits gestanzten Butzen durch das einfahren des Fräsers entfernt werden.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zu Durchführung des neuen Verfahrens, bei der die Stanze aus zwei unsymmetrischen Halbteilen einer Blasform besteht.
  • Diese zeite Form kann der ersten unmittelbar parallel geschaltet und mit dem gleichen Antrieb gekuppelt werden.
  • Es ist ferner zweckmäßig, an der neuen Vorrichtung und nienigstens eine Durchbrechung zum Einfahren eines angetriebenen Fräsers, Bohrers od.dgl. anzubringen, der darüber hinaus an einem vorderen Ende eine Druckplatte oddgl. aufweisen kann, welche etwa die Form des zu entfernenden Rutzens hat Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung darzestellt,'anhand deren das neue Verfahren erkennbar ist und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Blasvorrichtung gemäß Erfindung in schematischer Darstellungsweise; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1; Xi. 3 einen Teilschnitt durch eine als Stanze dienende Blasform; Fig. 4 eine Ansicht einer Blasform besonderer Ausbildungsform.
  • Die Maschine der Fig. 1 besteht aus der Schließeinheit 1, die gemäß Fig. 2 aus den beiden gegeneinander verfahrbaren Spannkörpern 2 besteht, an denen die Halbteile 3 der lasform eingespannt werden. Oberhalb dieser Schließeinheit ist der Blaskopf 4 angeordnet, durch welchen der plastifizierte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Kunststoffschlauch zwischen die Halbteile 3 der Rlasform zugeführt wird. Parallel zu dem Schließkopf 1 ist ein weiterer Schließkopf 1a angeordnet und zwischenden beiden Schlleßköpfen befindet sich ein Greifer 5., der hin- und herfahrbar ist und die geblasene Form aus dem Schließkopf 1 herausnimmt, um sie in die Sch]ießeinheit ia einzufahren.
  • im vorliegenden Fall dient @@@ zweite Schließeinheit la als Stanze, indem gemäß Fig. 3 di Kalbteile Da und Db der glasform unswmmetrisch ausgebildet sind, so daß beim Sch]-iessen der Form deren Kanten 6 die im Rereich der Schweißnähte 7 sich nach außen erstreckenden Butzen des eformten und unter Druck stehenden Körper 8 abgetrennt und nach außen in den Pfeilrichtungen 9 entfernt werden.
  • der Blasvorganz mit der beschrieben Vorrichtung erfolgt auf dlo bisher übliche Weise in der Blasform 3 mit dem Unterschied, daß der geblasene Körper wesentlich früher als bisher mit dem reifer 5 herausgenomen und in die als Stanze dienende Blasform )a,b der Schließeinheit la eingesetzt wird. Her erhält der Körper 8 nochmals einen Innendruck durch Zuführung von Druckluft auf die übliche Weise und beim Schließen der Falbteile 3a und 3b werden die Butzen durch die Stanz- bzw. Scherwirkung in Pfeilrichtung 9 nach außen abgeführt, da durch den nochmals unter Druck esetzten, noch nicht völlig abgekühlten und noch nicht erhärteten Körper eine entsprechende Führung bzw.ein Widerlager für die stanzende Kante 6 des Halb teiles a gebildet wird. Gleichzeitig erfolgt eine Weitere Kühlen des Körpers innen durch die eingeführte Druckluft und außen durch die gekühlte Blasform.
  • Die in Figur 4 scheniatisch dargestellte Blasform soll beispielsweise zur nerstellung einer Gießkanne dienen, welche gestrlchelt angedeutet ist. und an deren oberen Wand eine Öffnung 10 angebracht werden soll. Zu diesem Zweck erhält die als Stanze dienende Blasform 11 an der entsprechenden Stelle eine Aussparung 12, in die senkrecht zur Zeichenebene ein angetriebener Fräser eingefahren und zum Ausschneiden der Öffnung gesteuert wird. Die Aussparung hat die Form' des auszustanzenden Butzens. Hierbei kann am vorderen Ende des einfahrenden Fräsers beipielsweise eine Druckplatte angebracht sein, deren Form etwa dem nutzen, das heißt dem inneren Unfang des çießkannènbügels und. der Oberseite der Kanne zum Ausschieben des Butznes entspricht, Es ist ferner zweckmäßig, die Stanze, die Abquetschvorrichtung oder die als Stanze dienende Glasform mit Schneidkanten zum Durchtrennen des Abfalls zu versehen, was insbesondere für solche Körper wichtig ist. bei denen der Abfall nach dem Ausformen den gesamten Körper oder wenigstens den größten Teil davon rahmenförmig umgibt. Weist die Stanze oder dergleichen die erwähnten Schneidkanten auf, so wird der Abfall beispiels weise an zwei Stellen 13 gemäß Figur 4. durchtrennt und der hbfall einerseits und der vom Abfall befreite Abfall andereseits könnnen selbsttätig getrennt voneinander abtransportiert werden.

Claims (6)

PATENTANS PRÜCHE:
1.) Verfahren zur Herstellung mittels blasen von Hohlkörpern aus Kunststoff, bei dem ein extrudierter Kunststoffschlauch zwischen die beiden Halbteile einer Blasform eingespannt, Druckluft eingeführt, die Form gekühlt und anschließend zur Herausnahme des geformten Hohlkörpes die Form geöffnet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Öffnen der Form (3) der geformte Hohlkörper (8) erfasst und zwischen die eile einer Schanze (la) oder einer Abquetschvorrichtung gebracht wird, worauf erneut Druckluft in den Hohlkörper (8) geblasen und dann der Abfall und die Butzen abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in den Hohlkörper Öffnungen gefräst werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c n n e t , daß die Butzen durch das Einfahren des Fräsers entfernt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , da die Stanze (la) aus zwei unsymmetrischen Halbteilen (3a,3b) einer blasform besteht.
4. Vorrichtun., nach Änspruc 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c b n e t , daß die als Stanze dienende Blasform (11) eine Durchbrechung (12) zum Einfahren eines angetriebenen Fräsers, Bohrers od. dgl. aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Fräser an seinem vorderen Ende eine Druckplatte od.dgl. aufweist, welche etwa die Form des zu entfernenden Butzens hat,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stanze, die Abquetschvorrichtung oder die als Stanze dienende Glasform mit Schneidkanten (13) zum Durchtrennen des Abfalls versehen ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4124668A (en) * 1976-10-07 1978-11-07 Bell Maschinenfabrik Ag Process for the removal and after treatment of blown hollow bodies of plastic

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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