DE2249155A1

DE2249155A1 - Versatzabschirmung fuer hydraulische ausbaugestelle

Info

Publication number: DE2249155A1
Application number: DE19722249155
Authority: DE
Inventors: W Hoppstaedter; K H Voss
Original assignee: Bergwerksverband GmbH
Current assignee: Bergwerksverband GmbH
Priority date: 1972-10-06
Filing date: 1972-10-06
Publication date: 1974-04-11
Also published as: FR2202228A2; GB1416488A; FR2202228B2; DE2249155B2; DE2249155C3

Description

B ERGWERKSV E RBAN D

G.M.B.H.
VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG

ESSEN,

Frilisndoifwr Straße 351

A B/2119/72 Stl/Ob

Versatzabschirmung für hydraulische Ausbaugestelle

Die Erfindung betrifft eine Versatzabschirumng für hydrau- ' lische Ausbaugestelle, insbesondere für Blasversatzstreben, aus starren, fest mit den versatzssitigen.Stempeln der Rahmen der Ausbaugestelle verbundenen Schirmelementen mit zwischen Ihnen angeordneten wulstförmigen flexiblen Abdichtelementen.

Die Abdichtung eines hydraulischen Aushangestells gegen den Blasversatz ist wegen des schrittweisen Yorrückens der zwei zu einem Ausbaugestell verbundenen Ausbaurahmen- schwierig. In der DT-PS 2 051 875 ist eine mehrteilige Blasνersatzabschirmung beschrieben, die diese Schwierigkeit dadurch behebt, daß der versatzseitige Stempel eines jeden Rahaiens mit einer eigenen kastenförmigen StempeIumkleidung versehen ist und die erforderliche seitliche Abdichtung durch zwischen zv/ei solchen Stempelumkleidungen angeordnete wulstförmige flexible Abdichteleiaentebev/irkt wird. Diese Stempelurakleidungen schirmen nur den Liegendbereich ab» Zur Abschirmung des Hangendbereiches ist eine zusätzliche, an der Blasleitung befestigte, durchgehende flexible Schürze erforderlich, die nicht mit der

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Stempelumkleidung verbunden ist. Als nachteilig hat sich bei dieser Blasveraatzabschirmung herausgestellt, daß die dem Schrittmaß des Ausbaugestells angepaßten, in den freien Strebraum hineinragenden Seitenwände der Stempelumkleidung Fahrung und Wetterführung im Streb teilweise stark; behindern und zwar insbesondere in geringmächtigen Flözen.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Versatzabschirmung zu entwickeln, die den freien Strebquerschnitt nicht einschränkt und deren klemente trotzdem zusammen mit den einzelnen Rahmen der Ausbaugestelle rückbar sind und deren Abdichtung gegeneinander sowie gegebenenfalls zusätzlich gegen das Strebhangende und gegen die Sohle auch während des Rückens wirksam bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Versataabschirmung der eingangs genannten Gattung gelöst, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Schirmelemente als flache rechteckförmige VereatzscbJLlde ausgebildet sind, die versatzseitig an den Stempeln der Rahmen angeordnet sind,und mindestens an den beiden seitlichen Kanten eines jeden Versatζschildea wulstförmige flexible Abdichtelemente befestigt sind. Diese flachen Versatzschilde sind außerhalb des Strebraumes auf der Versatzeeite des Ausbaugestells angeordnet. Es steht also der volle Querschnitt innerhalb des Ausbaugestells für Fahrung und Wetterführung zur Verfügung. Trotzdem ist durch die wulstförmigen flexiblen Abdichtelemente, die fest an den Versatzschilden angebracht sind, gewährleistet, daß das Vereatzfeld auch an den Verbindungsstellen zweier nebeneinander angeordneter Versatzschilde zuverlässig gegenüber dem Strebraum abgedichtet ist, und zwar auch dann, wenn sich die einzelnen Rahmen mit den fest damit verbundenen Versatzschilden beim Vorschreiten des Ausbaugestells schrittweise nebeneinander vorwärts bewegen.

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Zweckmäßigerweise werden die Abdichtelemente schlaufenartig am Versatzschild angebracht, um eine feste und dauerhafte Verbindung mit dem Versatzschild herzustellen«

Vorzugsweise werden in die die Abdichtelemente bildenden Schlaufen Federstege eingebettet, um genügend große Rückstellkräfte zu erzielen, die die Abdichtelemente nach dem Vorschreiten der Ausbaurahmen wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückholen. -

Außer an den Seiten können auch an der oberen und/oder unteren Kante der Versatzschilde wulstartige flexible Abdichtelemente vorgesehen werden, um z.B. in geringmächtigen Flözen eine Abdichtung gegenüber dem Hangenden und/oder dem Liegenden vorzunehmen.

Die Versatzschilde mit den Abdichtelementen reichen im allgemeinen in geringmächtigen Flözen, wenn sie über die gesamte Flözmächtigkeit reichen, und in mächtigen Flözen der flachen Lagerung, wenn sie den unteren Bereich der Flözöffnung abkleiden, allein als Tersatzabschirmung aus. Sie können aber auch in mächtigen geneigten Flözen verwendet werden, wo die Hangabtrieb skräf te in Einfallensrichtung berücksichtigt werden müssen, wenn zusätzlich im Bereich des Hangenden eine weitere Abschirmeinriclitung, a.B* eine mit der Blasleitung verbundene Abdichtschürze, etwa wie sie in der DT-OS'2 051 875 beschrieben ist, verwendet" wird. Die Versatzschilde dienen in diesem Falle zur Abschirmung des liegenden und mittleren Bereiches der Streböffnung.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Beispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen dLe erf inclungsgemäße Vers at ζ abschirmung in drei Ansichten.

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In den Figuren sind die versatzseitigen Stempel 6 eines hydraulischen Auübaugestells abgebildet, die einem rechten Rahmen 7 und einem linken Rahmen β des Ausbaugestell zugehören, die beim Vorschreiten des Ausbaugestell abwechselnd in Vortriebsrichtung (Pfeil 3) vorwärtsbewegt werden. An den Stempeln 6 sind rechteckförmige flache Versatzschilde 1 über Halterungen 5 befestigt. An den Kanten der Versatzschilde 1 sind seitlich Abdichtelemente 2 mittels Befestigungaleiöten 4 befestigt. Die Abdichtelemente 2 benachbarter Versatzschilde stehen so weit über, daß sie einander überdecken. In geringmächtigen Flözen, also vorzugsweise wenn die Ver3atzachilde 1 allein zur Versatzabschirmung dienen, können weitere Abdichtelemente 20 oben und/oder unten an den Kanten der Veraatsschilde angeordnet sein, die sich abdichtend an die Hangendkappen 61 und/oder die Stempelfüße 62 der Stempel 6 anlegen.

Im Beispiel sind die Abdichtelemente 2, 20 aus sehlaufenför-Qig gebogenen Streifen eines elastischen Materials gebildet, deren Seiten mit der Befestigungslei3te 4 an den Kanten des Versatzschildes 1 befestigt sind. Zur Verbesserung der Rückstellkraft dieser schlaufenförmigen Abdichtelemente 2, 20 empfiehlt es sich, in die Schlaufen Pederstege 3 mit einzubinden, die die Dichtwirkung erhöhen und dafür Sorge tragen, daß die Abdichtelemente 2, 20 nach dem Vorrücken der Ausbaurahmen in ihre ursprüngliche Lage zurückschwenken·

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1) Versatzabschirmung.für hydraulische Ausbauge.stelle, insbesondere für Blasversatzstreben, aus starren, fest mit den versatzseitigen Stempeln der Rahmen der Austaugestelle verbundenen Schirmelementen mit zwischen ihnen abgeordneten wulstförmigen flexiblen Abdichtelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelemente als 'flache rechteckförmige Versatzschilde (1) ausgebildet sind, die versatzseitig an den Stempeln (6) der Rahmen (7, 8) angeordnet sind; und mindestens an den beiden seitlichen Kanten eines jeden Versatzschildes (1) wulstförmige flexible Abdichtelemente (2) befestigt sind.

2) Versatzabschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtelemente (2) schlaufenartig am Versatz-Qchild (1) angebracht sind.

3) Versatzabschirmung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Abdichtelementen (2) gebildeten Schlaufen Federstege (3) eingebettet sind.

4) Versatzabschirmung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß wulstförmige flexible Abdichtelemente (20) an der oberen und/oder unteren Kante des Ver-3atzschildes (1).angebracht sind.

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